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Am Anfang war da der Bauchspeck.

Am Anfang war da der Bauchspeck.

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Hallo liebe Foristen,

jetzt bin ich also wirklich in einem Forum für Läufer gelandet. Vor einem Jahr noch eine absurde Vorstellung, denn bis dahin lag meine letzte Laufeinheit sicherlich 20 Jahre zurück. Aber seit letzten August hat sich einiges getan.

Mit Startgewicht 125kg hab ich mit Schwimmen angefangen. Anfang November, so bei 105kg ist dann das Laufen dazu gekommen. Aufgrund der dunklen Jahreszeit immer am Wochenende Sa.+So. jeweils eine 6km Schleife, also so 40km im Monat. Na ja, als es heller wurde an den Abenden wurden auch die Ausläufe häufiger und länger. Allerdings alles ohne größeren Plan dahinter.

Momentan sind es so 140 km im Monat, Tendenz steigend. Das Gewicht ist mittlerweile auf 77 kg gesenkt, das Abnehmen steht also nicht mehr im Vordergrund. Dafür ist das Feuer für Laufen wieder erwacht. Und deshalb will ich jetzt etwas Struktur in die Geschichte bringen.

Als Jugendlicher bin ich 10km mal in knapp 40 Minuten gelaufen, ohne spezifisches Lauftraining dahinter, ich habe es einfach gerne gemacht. Dann habe ich den Sport mehr oder weniger komplett eingestellt.

Jetzt bin ich Mitte Vierzig und die Lust am Laufen wieder zurück. Ohne spezifisches Training habe ich mich dann doch mal für einen Volkslauf angemeldet. Vorletzte Woche bei meinem ersten 10er bin ich knapp unter 49 Minuten gelaufen. Bin im Übereifer des ersten Gefechts viel zu schnell los und zwischen Kilometer drei und fünf gnadenlos in ein Leistungsloch gefallen. So ein Rennen mit anderen Läufern hat eben doch eine andere Dynamik, als wenn man alleine unterwegs ist. Eine Woche später bei einem recht selektiven (so um die 350 Höhenmeter, schätze ich) 15km Lauf bin ich mit 1:20 ziemlich genau da gelandet wo ich es mir ausgerechnet habe.

Das Feuer und die Lust ist also zurück. Völlig vermessen schiele ich jetzt natürlich darauf meine 10er Zeit aus den 80'ern zu verbessern, aber 9 Minuten auf 10 Kilometer sind natürlich noch ein steiniger Weg, wenn nicht gar unmöglich. Nächstes Ziel sind erst Mal 45 Min für 10km. Am Wochende bin ich bei einem relativ flachen 6.5 km Lauf mit einer Pace von 4.36 gelaufen. Ich muss also noch 6 s/km irgendwo finden. Und das auf 10km halten. Das erscheint mir realistisch. Zu 40 Minuten gilt es aber noch 36 s/km abzuzwacken. Momentan sehe ich gerade noch nicht, wie ich das machen soll. :peinlich: :peinlich:

Auf der anderen Seite würde ich auch gerne mal einen Halbmarathon in Angriff nehmen. Von der Länge her sollte es kein Problem sein, habe schon Ausläufe bis 19km gemacht. Allerdings ist da aber auch immer der Ehrgeiz eine gewisse Zeit zu schaffen. Einfach so finishen ist mir bei solch "kurzen" Strecken nicht genug. Ja, ich mach Dinge entweder richtig, oder gar nicht, aber einfach nur larifari ist nicht mein Ding.

Lange Rede kurzer Sinn, ich denke in meinem Alter geht es wohl ohne einen vernünftigen Trainingsplan nicht mehr weiter. Und deshalb habe ich mich hier registriert. Um zu sehen was man so machen kann um sich weiter zu verbessern und vor allem um eine vernünftige Struktur in die Geschichte zu bekommen.

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Willkommen!

Was für eine Entwicklung im Gewichtsbereich! Ganz großen Glückwunsch dazu (bei mir waren es "nur" knapp 20kg und seit einiger Zeit stagniere ich).

Wenn Du mit dem Laufen dran bleibst glaube ich, dass Du beide Wunschzeiten (45 bzw. 40 Minuten) erreichen wirst, die Frage ist nur wann. Denn für die bisherige Art zu trainieren, ist Deine Leistung schon beachtlich. Wenn Du jetzt anfängst, strukturierter zu trainieren, dann wird es gar nicht so lange dauern.

Mein erster Tipp, ja da ist es noch länger hin, aber wenn Du wieder eine Art "Winterpause" einlegst, wird das Dich wieder deutlich zurückwerfen:
Aufgrund der dunklen Jahreszeit immer am Wochenende Sa.+So. jeweils eine 6km Schleife, also so 40km im Monat.
Es gibt heutzutage sehr gute und sehr leichte Stirnlampen, damit ist die Dunkelheit kein Grund mehr, unter der Woche nicht Laufen zu gehen...

Mit Trainingsplänen bin ich persönlich bisher gut mit Steffny ("das große Laufbuch") gut gefahren, aber auch die hier von "hier", von Lauftipps.ch und von einem Forenmitglied unter http://marathon.pitsch-aktiv.de/ haben einen ganz guten Ruf. Wichtig ist aber vor allem, dass Du verstanden hast, warum ein Trainingsplan so aufgebaut ist, wie er aufgebaut ist...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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@ruca

Danke. Auch wenn es sich komisch anhört, es war relativ einfach. Allerdings war ich auch sehr konsequent, wie gesagt, richtig oder gar nicht. Also hab ich erst Mal den Alkohol komplett abgesetzt und die Ernährung gedrosselt und bewusster wahrgenommen. Also keine spezielle Diät oder so was, sondern einfach reduzierter, bewusster. Dazu dann noch 3-4 x die Woche schwimmen. Jeweils so eine Stunde, das sind bei mir zwischen 2 - 2.5 km Brust, pro Einheit. Ich hab auch mal 3.5 km gemacht, aber das war dann über ambitioniert und hat meinen Körper eher geplättet.

Und dann eben das Laufen dazu. Jetzt schwimme ich nicht mehr soviel, will es aber auch nicht ganz abstellen, da gut für den Rücken(!), dafür laufe ich mehr. Abnehmen mag ich vielleicht noch 2-3 Kilo, aber momentan fühle ich mich pudelwohl und versuche das Gewicht einzupendeln, mag ja nicht zum Jojo werden :wink:

Was die nächste Dunkelzeit angeht, Mit Stirnlampe ist wahrscheinlich eher nicht meins. Ich wohne am Waldrand auf dem Dorf, da ist es sofort stockdunkel und dazu noch Waldweg, ich weiss nicht, da brech ich mir wahrscheinlich direkt die Beine :peinlich: :peinlich:

Deshalb bin ich gerade am Überlegen ob ich mir ein Laufband zulege oder meine Kilometer in einem Studio abspule. Ist eine Platz-, Preis-, Aufwand-Abwägung. Das Laufband muss halt entsprechend Power haben und ist in der Anschaffung teurer. Auf der anderen Seite spart man sich den Hin- und Rückweg zum Studio und ist damit deutlich flexibler. Aber für die Entscheidung sind ja noch 5 Monate Zeit.

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Übrigens, wer sich für die Zahlen interressiert.
Das Schwimmen habe ich am 2. Sep 2016 begonnen und bin seit dem 169 km geschwommen. Mit dem Laufen begann ich am 30. Okt 2016 und habe seit dem 770 km zurückgelegt. Dazu noch ungezählte Kilometer spazieren bzw. wandern gewesen. Darüber habe ich keine genauen Aufzeichnungen.
Also mit diesem Pensum sind 50kg Gewichtsreduktion zu schaffen :) Ist gar nicht so viel, finde ich.
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Plus die vielen Dinge, die du nicht gegessen hast... oder ? Nur mit Sport gehts ja auch nicht....

Nichts desto trotz eine beeindruckende Leeistung... 50 kg weniger... da bleibt von mir gerade noch der dicke Zeh und meine Armbanduhr... :D

ich wünsche dir viel Spaß mit deiner neuen Lebensqualität und noch viele leichte (im doppelten Sinne... :zwinker5: ) Läufe....
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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Na ja, das mag sein. Das ist schwer zu quantifizieren. In der Tat habe ich meine Ernährung etwas umgestellt. Unnötige Dinge (Zweitmahlzeiten) habe ich bewusst reduziert, ebenso fettiges. Bin vom Pasta- zum Müslifan geworden. Und ich habe den Bierkonsum komplett und den Alkoholkonsum an sich weitestgehend eingestellt.

Dafür esse ich wieder mehr Schokolade als früher, irgendwo muss der Zucker ja herkommen :D :D
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Ich habe noch mal in meinen Aufzeichnungen gekramt und festgestellt, ich bin schon vor meinem ersten "App-aufgezeichneten" Lauf vom 30.10.drei Mal gelaufen. Am 22.Oktober 2016 habe ich mir meine ersten Laufschuhe zugelegt und bin auch gleich mal 5.59km "gerannt". Dafür benötigte ich ca. 45 Min. Gestern hat sich das gejährt und quasi zum Jubiläum habe ich ein neue PB bei einem Halbmarathon verzeichnet. 1:39:23 Std., gar keine so schlechte Entwicklung. Das war damals wirklich nicht abzusehen, aber es macht einfach Spass. Ansonsten hätte ich seit dem auch sicher keine 1600 Laufkilometer abgespult.

More to come, auf ins zweite Laufjahr :nick: :nick:

Übrigens, dei Idee zu Laufband bzw. Studio sind auch schon lange ad acta gelegt. Ich habe mich mittlerweile einem Laufverein angeschlossen was mir wirklich sehr viel gebracht hat und definitiv zu empfehlen ist.
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Moin JoeIL!

Ich lese in diesem Forum erst eine kurze Zeit mit und kommentiere hin und wieder, bin aber jetzt erst auf diesen Deinen Eintrag gestoßen.
Ein Schmunzeln konnte ich mir beim Lesen nicht verkneifen, denn: tausche Deinen Namen gegen meinen aus, und schon kennst Du meine Geschichte.

Ok, 3 Dinge unterscheiden uns dann doch:
  • ich habe nie auch nur ansatzweise mit dem Gedanken gespielt, mir ein Laufband zuzulegen; habe das mal im Fitnessstudio probiert und fand es schrecklich langweilig
  • ich bin ein grottenschlechter Schwimmer und habe auch nicht vor, das zu ändern
  • Deine Pace schaffe ich allenfalls bergab mit Rückenwind und einem Rudel ausgehungerter Wölfe im Nacken

Bei mir waren es im Laufe nicht einmal eines Jahres bis dato 42kg Ballast, von denen ich mich durch bewusste Ernährung (keine Diät im eigentlichen Sinne) und meine wiedergefundene Liebe zum Laufsport trennen konnte. Ich konnte mich reduzieren von 125 auf aktuell 83kg. Von daher weiß ich genau, was Du da Großartiges geleistet hast. Meine Hochachtung!!!

Ich halte es für enorm wichtig, dass man sich Ziele setzt. Meine sind der Halbmarathon in Hannover 2018 sowie der sehr anspruchsvolle Stadtlauf über 25km in meiner Heimatstadt Einbeck einen Monat später. Zwei kleine Operationen haben mich in den letzten Wochen etwas zurückgeworfen, ich bin aber bald wieder in der Spur.

Keep on running!

LR

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Lone_Runner hat geschrieben:
Ich halte es für enorm wichtig, dass man sich Ziele setzt. Meine sind der Halbmarathon in Hannover 2018 sowie der sehr anspruchsvolle Stadtlauf über 25km in meiner Heimatstadt Einbeck einen Monat später. Zwei kleine Operationen haben mich in den letzten Wochen etwas zurückgeworfen, ich bin aber bald wieder in der Spur.

Keep on running!

LR

Vielen Dank, gute Besserung und viel Erfolg bei deinen Läufen und dem erreichen deiner Ziele! :daumen:
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Wenn ich das von euch so lese, dann scheint ja das Abnehmen von 125kg auf 85kg ganz gut zu klappen. Für mich stellt sich da die Frage, ob ich erst noch auf 125kg aufspecken soll? Das sollte ich locker schaffen können, so wie das momentan aussieht. Oder ob ich direkt mit den aktuellen 95kg starten soll? Denn die 85kg von vor gar nicht lange her wären auch so mein persönliches Ziel. :klatsch: :wink:

Nee, euch beiden großen Respekt dafür :daumen: ... und das Statement ist eigentlich nur als Tritt in den eigenen Hintern für mich selber gedacht.

Und Joel, HM in 1:39h - mit noch Potential noch oben - kann sich wirklich sehen lassen. :daumen:

Und Lone_runner ein im Vergelich mit anderen schnelles Lauftempo ist zwar schön, aber eigentlich unwichtig, es sei denn, man möchte Olympiasieger werden, ansonsten hat man immer jedemenge Schnellere vor sich. Der Spaß beim Laufen ist wichtig und wenn man das regelmäßig macht, dann stellen sich auch automatisch persönliche Fortschritte ein. :daumen:
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Fred128 hat geschrieben:Wenn ich das von euch so lese, dann scheint ja das Abnehmen von 125kg auf 85kg ganz gut zu klappen.
M.E. ist es vor allem eine Frage des Wollens und der Kontinuität. Man muss sich einfach die Zeit nehmen und sein Programm durchziehen.

Wenn du Details sehen willst, blättere in meinem Runalyze-Accout bis in den September 2016 zurück, da geht es los. Ich habe inzwischen auch alle meine Schwimmsessions nachgetragen. Und ich bin selbst erstaunt wie oft ich seit dieser Zeit Sport gemacht habe. Zeit ist echt ein Faktor.

Der Rest geht von alleine (Weniger und bewusster Essen und keinen Alkohol mehr trinken, kostet ja keine Zeit . :D :D )
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Ich kann ja nur bedingt mitreden mit meinen 15kg Gewichtsreduktion. Aber die Hauptmotivation war für mich der wöchentliche Gang auf die Waage (bloß nicht täglich) und jedesmal ein Erfolgserlebnis von -1 bis -2 KG. Das hat wieder für eine weitere Woche motiviert. Dazu das wöchentliche Foto, so dass man auch hier im Rückblick Erfolge sieht und damit Motivation zieht. Irgendwann kommt die bessere spürbare Fitness dazu, das Kaufen neuer Kleidung weil die alte zu groß... Eine neue PB auf 5, 10 oder was auch immer für Kilometer.
Ach es ist eigentlich so geil ;)
Langzeit Ziel: 10km SUB 40 / aktuelle PB 10K 47:19min / aktuelle PB 5K 21:57min

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@Fred128
Das mit dem La Das mit dem individuellen Lauftempo ist natürlich völlig korrekt. Es ist auch nicht einmal ansatzweise mein Ziel, einen HM in 1:39 zu laufen. Aber wer kann schon sagen, wo das alles mal endet? Als ich letztes Jahr neu gestartet bin (vor Jahren war ich schon mal ganz gut drauf, HM Hannover damals in 2:11), wollte ich einfach nur locker laufen. Mit der Zeit und steigender Fitness wird die Motivation irgendwann eine ganz andere. Den nächsten HM peile ich mittlerweile mit unter 2:00 an; für meine Motivation ist es ungemein wichtig, mir (realistische) Ziele zu setzen. Und wenn ich das nicht schaffe…so what?!? Ich fühle mich auch so gut und habe irre spaß am Laufen, und darauf kommt es an!
uf

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@Fred128
Das mit dem individuellen Lauftempo ist natürlich völlig korrekt. Es ist auch nicht einmal ansatzweise mein Ziel, einen HM in 1:39 zu laufen. Aber wer kann schon sagen, wo das alles mal endet? Als ich letztes Jahr neu gestartet bin (vor Jahren war ich schon mal ganz gut drauf, HM Hannover damals in 2:11), wollte ich einfach nur locker laufen. Mit der Zeit und steigender Fitness wird die Motivation irgendwann eine ganz andere. Den nächsten HM peile ich mittlerweile mit unter 2:00 an; für meine Motivation ist es ungemein wichtig, mir (realistische) Ziele zu setzen. Und wenn ich das nicht schaffe…so what?!? Ich fühle mich auch so gut und habe irre spaß am Laufen, und darauf kommt es an!

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Tag 1000.

Unglaublich aber wahr, seit meinem ersten Lauf sind 1000 Tage vergangen. Und da ich ja bekanntlich ein Faible für Zahlen habe, hier ein paar statistische Daten dazu.

In dieser Zeit bin ich 7088 km gelaufen, in 21 verschiedenen Paar Schuhe bzw. 20km davon Barfuß. Also im Schnitt 7km am Tag. Maximale Wochenkilometer waren bisher 88km, mehr tun meinem Körper nicht gut. Denn in diesem rein hören habe ich recht gut gelernt in den 1000 Tagen. Die längste (Zwangs)pause waren 15 Tage, als mich eine Erkältung erwischt hatte. Des Weiteren hat mich eine hartnäckige Wadenverhärtung einmal 7 Tage zur Pause verdammt. Ansonsten war ich nie mehr als 3 Tage am Stück "faul". Im Gegenteil, ich werde regelrecht unruhig wenn ich nicht laufen gehen "darf".

Die meisten Kilometer vereinigen zwei Paar Saucony Ride 10 auf sich, die bisher 1478 km belaufen wurden, gefolgt von zwei Paar Salming Race 6 die bisher 1119 km bewegt wurden. Das ich einen Schuhtick habe ist klar, aber Fanboy bin ich nicht, die Schuhe verteilen sich auf 10 verschiedene Hersteller.

Die längste Distanz am Stück waren bisher 32km, aber das soll sich demnächst ja bekanntlich ändern, wenn ich den München-Marathon in Angriff nehmen will. Die kürzeste ein 50m Sprint in der Halle. Funfakt, auch die längste Distanz wurde in der Halle gelaufen!!

Ich habe 94 Wettkämpfe bestritten. Von 50m bis zum Halbmarathon (+ 1x4 Std. Lauf) . Der Schwerpunkt lag dabei vor allem auf 10km denen ich mich 34x stellte (davon einmal 10000m auf der Bahn in Spikes!) . Ziel ist es hier noch immer die 40 Min. Marke zu knacken, es fehlen noch gut 40 Sek. Geknackt habe ich die "magische" 4:00 Pace bisher nur in Rennen bis 8,8888888 km (was einer Badischen Meile entspricht) es ist also drin, ich arbeite daran.

9 HM in einer Zeitspanne von 1:30,49 bis 1:44,50 habe ich hinter mich gebracht.

Am längsten war ich im Rahmen eines 4 Std.-Laufs unterwegs bei dem ich in 2:47 Std. 32km abspulte, was mich dazu brachte doch auch mal einen Marathon ins Auge zu fassen. Obwohl ich das ja bekanntlich eigentlich gar nicht will forum/threads/120229-Marathon-kein-Ziel ... tionsfrage

Durch das Laufen habe ich sehr viel Ecken hier im Wald kennengelernt die ich vorher nie gesehen habe obwohl sie quasi ums Eck liegen. Aber auch in Irland, Dänemark, England und Schweden war ich bereits unterwegs. Des Weiteren habe ich ganz viele nette neue Leute kennengelernt.

Was sich kaum noch geändert hat ist mein Gewicht, das pendelt zwischen 75-77kg und ich fühle mich wohl dabei.

Auf die nächsten 1000 Tage.
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Meine Fresse, bist du ein Streber :hihi:
Du scheinst wirklich einen positiven Lebenswandel durchgemacht zu haben :daumen:
Wann kommt denn der nächste Breaking40 Versuch und wo? :)

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Gratuliere,
bei der Gelegenheit habe ich mal ausgerechnet, dass es bei mir inzwischen unglaubliche 1268 Tage sind.
Wenn jemand mir früher gesagt hätte, dass ich im Alter von 45 Jahren zum erstenmal im Leben anfangen würde regelmäßig Sport zu machen ich hätte ihn ausgelacht.

Ich habe in der Zeit mein Gewicht von ~ 86 kg auf inzwischen 75 - 77 kg reduziert- nur durchs Laufen.
Auch altersmäßig spielen wir ja in der gleichen Klasse.Wir haben also viele Gemeinsamkeiten.
Leider schaffe ich nicht so oft zu Laufen wie ich es gerne tun würde und mir fehlt es auch ein wenig an der Diziplin mich an Trainingspläne zu halten.

Aber verletzungstechnisch hatte ich nicht so ein Glück wie Du.
Einmal musste ich wegen einem Muskelfaserriß in der Wade nach einer Vollbremsung im Sprint mit gleichzeitigem unglücklichem Ausweichschritt einige Wochen pausieren,
ein anderes mal zog ich mir wenige Stunden vor einem Wk einen Muskelfaseriß im Oberschenkel zu als ich eine Schublade öffnete ... :peinlich:
Letztes Jahr zwang mich eine Borreliose nach Bremsenstich/-biß zu einer Laufpause. :haeh:
Aber ansonsten habe ich es geschaft bei jeder Witterung meist 3x Woche zu trainieren.

Es geht mir genauso wie Dir,
wenn ich mal 3 Tage nicht Laufen gehen kann werde ich unruhig und schlecht gelaunt.
Das habe ich aber schon von vielen Läufern gehört - ist vermutlich eine Art Entzugserscheinung.

Mein nächstes Ziel ist es am 25.August bei einem HM in Berlin unter 1:40h zu bleiben, die letzten 2x bin ich mit 1:40:10 und 1:40:07h knapp gescheitert.

Aber Deine beeindruckende Läuferkarriere zeigt mir, dass auch Späteinsteiger es schaffen können.


Wünsche Dir noch viele erfolgreiche und vor allem verletzungsfreie Jahre!
:daumen:
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RunningPotatoe hat geschrieben: Na, denn mal auf weitere 10.000 pausenfreie Tage! :daumen:
:daumen: Das ist dann M70 :geil:
RunSim hat geschrieben:Meine Fresse, bist du ein Streber :hihi:
Du scheinst wirklich einen positiven Lebenswandel durchgemacht zu haben :daumen:
Wann kommt denn der nächste Breaking40 Versuch und wo? :)
:haeh: Streber hat mich noch nie jemand genannt.

Was den Lebenswandel angeht, ich bin der Typ "Mach es richtig, oder lass es".

Breaking 40km ist für den 13.10. angesetzt :teufel: Die 40 Min. sind konkret nicht in Planung, nachdem es im Frühjahr nicht funktioniert hat, wahrscheinlich weil ich es zu verbissen versucht habe, lass ich es jetzt eher auf mich zu kommen. Am besten funktioniert hat es bisher immer auf dem Hockenheimring, der Lauf ist diesmal aber nur drei Wochen nach München, da werde ich wahrscheinlich froh sein, wenn ich überhaupt schon wieder laufen kann. Aber man kann ja nie wissen. Aber verschoben ist nicht aufgehoben, was ich brauche ist ein flacher Lauf mit vielen Teilnehmern, damit man sich auch mal wo anhängen kann. Dazu sollte er flach sein und das Wetter sollte relativ kühl werden. Also wer so einen Zehner kennt, gerne hier nennen!
klnonni hat geschrieben: Leider schaffe ich nicht so oft zu Laufen wie ich es gerne tun würde und mir fehlt es auch ein wenig an der Diziplin mich an Trainingspläne zu halten.
Nach einer intensiven Phase mit konkreten Plänen bin ich wieder auf allgemeinere Strukturen umgestiegen. Das funktioniert auch ganz gut. Nur jetzt zum Marathon werde ich wieder einem konkreten Plan folgen.
klnonni hat geschrieben:
Mein nächstes Ziel ist es am 25.August bei einem HM in Berlin unter 1:40h zu bleiben, die letzten 2x bin ich mit 1:40:10 und 1:40:07h knapp gescheitert.
Viel Erfolg :daumen:
klnonni hat geschrieben: Aber Deine beeindruckende Läuferkarriere zeigt mir, dass auch Späteinsteiger es schaffen können.


Wünsche Dir noch viele erfolgreiche und vor allem verletzungsfreie Jahre!
:daumen:
Gleichfalls.
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Dein Werdegang ist in der Tat sehr beeindruckend.
Das zeigt mal wieder, dass man so ziemlich alles schaffen kann, wenn man es denn will. Denn dann hat man auch die nötige Disziplin etwas durchzuziehen.

Bei uns hier im hohen Norden sind fast alle 10er flach :nick: . Ich vermisse für das Training manchmal ein paar Hügel.

Wünsch Dir weiterhin viel Durchhaltevermögen, dann purzeln die Zeiten ja zum Glück von allein.

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JoelH hat geschrieben: Dazu sollte er flach sein und das Wetter sollte relativ kühl werden. Also wer so einen Zehner kennt, gerne hier nennen!
Wenn Du Lust hast, dann komme doch mal im Frühjahr nach Berlin.
Im März findet immer ein toller Lauf von der Stadt Falkensee nach Berlin-Spandau statt.
Die Temperaturen sind immer zwischen kalt und angenehm und die Strecke ist flach, asphaltiert und sehr schön.
Da wir hier zu 70% Westwind haben und fast gerade Richtung Osten laufen, ist die Warscheinlichkeit auf Rückenwind und damit auf ein wenig natürlicher und legaler Unterstützung groß :D

https://www.laufdersympathie.de/

Ist allerdings kein Rundkurs, gestartet wird in Falkensee und deine Klamotten werden dann mit Auto zum Ziel nach Berlin gebracht.
Die Strecke ist aber amtlich Vermessen!
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Nicht komplett flach, aber ein sehr schöner Seenlauf. Die letzten 1,5 km geht es zuerst hügelaufwärts, und dann .... der Zieleinlauf ist einfach nur bombastisch. Hügelabwärts nochmal ordentlich rollen lassen, um die Kurve rum und schon wartet der blaue Teppich.

Hier das Streckenprofil: http://www.wolfgangseelauf.at/teilnehme ... ckenprofil (10km Uferlauf)

Ende Oktober ist auch nicht mehr mit großer Hitze zu rechnen. :zwinker5:
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Streber doch nicht im ursprünglichen (abwertend gemeinten) Sinne. Sondern anerkennend, dass jemand strebsam ist und seine Ziele ehrgeizig verfolgt :daumen:
Du weißt doch, Mitleid kriegt man geschenkt, Neid.... :nick:

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JoelH hat geschrieben: :daumen: Das ist dann M70 :geil:
Ja und? Bis dahin wandelt sich M70 schleichend - erst Schreckgespenst, dann zur konkreten Bedrohung, weiter zur Realität und schließlich zur Normalität. Dann kannst du dir nochmal 10.000 Tage vornehmen und bleibst immer noch ein Uhu ("unter hundert"). In letzterer Planungsphase befinde ich mich gerade. :wink:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Wahnsinn!
In 3,5 Jahren von o auf 10.000 km, dass ist schon eine Leistung. :daumen:

Mir geht es ähnlich wie Dir, wenn ich mir mal meine Statistik anschaue, stelle ich mir auch manchmal vor, wenn mir jemand am Anfang meines Lauftrainings gesagt hätte ich würde beim Laufsport bleiben und Spass und Entspannung dabei finden,
ich hätte ihn wohl belächelt. Ganz zu schweigen von den Distanzen die sich wie von selbst eingestellt haben.

Letztlich fühle ich mich nun mit 49 Jahren jünger als damals mit knapp 45 Jahren.
Aber ich bereue nicht, dass ich nicht früher angefangen habe mit dem Sport.
Ich hatte immer meine Hobbys und jede Minute meiner Freizeit sinnvoll genutzt, von daher war früher einfach keine Zeit für Sport in meinem Leben - heute unvorstellbar :D
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klnonni hat geschrieben: Letztlich fühle ich mich nun mit 49 Jahren jünger als damals mit knapp 45 Jahren.
Aber ich bereue nicht, dass ich nicht früher angefangen habe mit dem Sport.
Ich hatte immer meine Hobbys und jede Minute meiner Freizeit sinnvoll genutzt, von daher war früher einfach keine Zeit für Sport in meinem Leben - heute unvorstellbar :D
Dito. Ich sage auch immer, alles hatte seine Zeit und wäre ich unzufrieden gewesen, ich hätte es ja ändern können. Denn das ist der Punkt, es muss von innen heraus, von einem selbst kommen. Ansonsten wird es sich über kurz oder lang falsch anfühlen.
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Ich bereue zwar schon etwas, nicht früher mit dem Laufen begonnen zu haben. Noch mehr tolle Erlebnisse hätte ich nun im Kopf. Ansonsten, ja das ist schon Klasse, wenn man verwundert zurück schaut und sieht, was man erreicht hat, was früher undenkbar war. Und jetzt gehört es zum Leben dazu.

Ganz dicken Glückwunsch zum Überschreiten der Schallmauer! :daumen:

Gruss Tommi

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Hallo, riesen Respekt vor Dir, geile Geschichte :daumen:

Wie Du ja bei meiner Vorstellung gelesen hast, bin ich auch 40kg leichter wie zu meiner "Höchstzeit" (122kg) aber, was Du hier Läuferisch leistest ist für mich Wahnsinn.
Und meinen Bierkonsum konnte ich leider immer noch nicht einstellen :hihi:

Gruß Steffen

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Heute jährt sich meine Laufwiedergeburt wirklich schon zum vierten Mal. Krass, wie die Zeit vergeht.

Viel ist passiert in dieser Zeit. Eine Herausforderung jagte die Andere. Vor einem halben Jahr wurden mir meine geliebten Wettkampfwochenenden verboten. Das hat nun dazu geführt, dass ich von Oftläufer zum Streakrunner mutiert bin. Eigentlich wollte ich das nur mal einen Monat durchziehen, jetzt sind es bereits fünf. Witzigerweise begann auch die Streak an einem 22. allerdings im Mai.

Mein aktuelles Projekt läuft noch bis Ende Oktober, Ziel ist es in einem Monat 500km zu laufen.

Momentan liege ich noch genau auf Kurs und bin heute erst meine Morgensession gelaufen.

Ja, auch ein Laufband habe ich mir mittlerweile zugelegt, in Ermangelung einer nutzbaren Bahn war das mein Ausweg um Intervalle trainieren zu können. Zum exklusiven Laufbandjünger werde ich sicher nicht mutieren, aber so eine 30 Min. Morningsession auf dem Band hat schon einige Vorteile.

Meine Umfänge habe ich sukzessive erhöhen können. Einfach dran bleiben und auch laufen gehen wenn man nicht unbedingt Lust hat denn von nix kommt nix.

Insgesamt sind nun schon weit mehr als 12.000 km zusammengekommen und wahrscheinlich knacke ich in diesem Jahr noch die 13.000 km Marke.

Aber das Beste an der ganzen Lauferei ist - man kann hemmungslos Laufschuhe shoppen :nick: :nick: Hätte ich das nur schon vorher gewusst :hihi:

Ich hoffe bald kommen meine Wettkämpfe wieder zurück in einer Form in der sie Spass machen. Bis dahin werde ich meine Streak als meinen persönlichen WK betrachten. Und des Weiteren juckt seit dem Wochenende so eine Back Yard Veranstaltung in meiner Nase. Das würde ich gerne mal machen. Also man sieht, die Ziele sind mir noch nicht ausgegangen.
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Wie schaut es bei Dir gewichtsmäßig mittlerweile aus - hat sich das eingependelt, willst Du da noch "optimieren"?
Was sind Deine Ziele wenn "normale" Wettkämpfe wieder stattfinden - primär sub40/10Km, oder konzentrierst Du Dich auf die längeren Strecken?

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RunningPotatoe hat geschrieben: Aber da man von ständigen Verletzungen bei dir so gar nichts hört, musst du ja anscheinend einiges richtig machen.
Toi, toi, toi. In der Tat ist dieser Kelch weitgehend an mir vorbei gegangen. Wie diese Statistik zeigt wurde ich wirklich nur drei Mal länger als eine Woche außer Gefecht gesetzt. Zweimal erwischte mich eine Erkältung und einmal eine Wadenverhärtung. Da ging die Wochenleistung wirklich auf Null zurück.

Ansonsten haben mich nur Dinge ereilt die zwar hinderlich waren, aber das Laufen nicht unmöglich machten.

Da war einmal eine langwierige Nervenentzündung in Höhe der Brust und unter der Achsel durch. Das musste ich mehrere Monate mit Tape fixieren, aber damit ging es schmerzfrei zu laufen. Gefahr war da echt nur der eigene Schweiß oder Regen. Denn ohne Tape ging einige Zeit gar nix, war viel zu schmerzhaft. Als würde der Zahnarzt ohne Betäubung 'ne Wurzelbehandlung machen.

Dann hatte ich vor kurzem einen Hexenschuss nach der Dusche, aber das behinderte mich eher im Büro beim sitzen als beim laufen :hihi: :nick: Und nochmal eine Reizung in der linken Schulter. Aber da war einfach der Armschwung etwas unrund und ich konnte nichts anheben oder das Auto lenken, aber Laufen ging :nick: :daumen:

Ansonsten toi, toi, toi.
Albatros hat geschrieben:Wie schaut es bei Dir gewichtsmäßig mittlerweile aus - hat sich das eingependelt, willst Du da noch "optimieren"?
Was sind Deine Ziele wenn "normale" Wettkämpfe wieder stattfinden - primär sub40/10Km, oder konzentrierst Du Dich auf die längeren Strecken?
Auf mein Gewicht achte ich nicht mehr, das habe und halte ich einfach. War schon einen Monat nicht mehr auf der Waage. Ich denke das wird auch nicht primär angegangen werden.
Ansonsten sind die Ziele noch immer die gleichen geblieben.

sub40 wird immer ein Thema bleiben, Aber dafür muss ich dann erst mal das richtige Rennen finden, die Streak absetzen und wieder etwas mehr Tempotraining genau in diesem Bereich machen.

Vielleicht werde ich mich irgendwann auch an sub11 auf 3000m wagen, aber auch das bedarf dann einer langfristigen Planung.

Am ehesten sehe ich momentan die sub 3:20 im Marathon als möglich. Da ich durch das viele Volumen gerade im MRT einen deutlichen Sprung gemacht habe.Ich konnte ja meine Zeit schon auf sub 3:25 drücken,alleine gelaufen. Und da waren wirklich 37km locker und nur die letzten fünf noch mal alles was drin ist. Da geht sicher noch was.

Halbmarathon weiss ich nicht, da ist die sub 1:30 sicher auch drin, aber durch das viele Volumen habe ich das Tempotraining eher schleifen lassen. Ich mache eigentlich momentan so einen Wechsel echt schnell, kurz und heftig meist auf dem Laufband und dazu jede Menge Volumen rund um MRT oder langsamer.

Klar MRT ist jetzt auch schon 4:50 Pace aber HMRT ist dann doch näher am 10kRT verortet und in diesem Bereich, vor allem was Langintervalle angeht, mache ich aktuell fast gar nichts. Das schlaucht zu sehr und ist mit der Streak schlecht zu kombinieren. Denn wenn du echt harte 2000m oder längere HMRT Intervalle machst dann haut das zu sehr ins Kontor, zumal kein Rennen in absehbarer Zeit ansteht.

Deshalb lieber morgens vor dem Frühstück 30 Min. HIIT und Nachmittags noch mal 10km MRT. Das verkraftet mein Körper am besten, da mache ich mir nix kaputt, bin nicht wirklich erschöpft dennoch wandert mein vo2Max sukzessive nach oben. Wie gesagt das Volumen ist für den Kreislauf eigentlich optimal. Da muss ich Santander durchaus in diesem speziellen Fall Marathon recht geben. Leider macht es aber auch nur dort wirklich schneller.

Und na ja, es ist ja schon angeklungen, so einen Backyard-Ultra würde ich gerne mal angehen. Ist genau mein Ding, der Weg ist das Ziel und das Format ist irgendwie reizvoll. Ich frage mich ob ich 15 Laps durchhalten könnte. Das wären dann 100 km, ich denke wenn ich mir das Zutrauen würde, dann würde ich es echt angehen.

Des Weiteren wollte ich im kommenden Frühjahr ja die 50km in Rodgau in sub 4:10 (5er Pace) angehen. Aber das Rennen steht ja wahrscheinlich auch noch in den Sternen und dafür würde es eben auch eine sehr gezielte Vorbereitung benötigen.

Also Ziele sind alle nicht aus dem Auge aber momentan leider alle in der Warteschleife.
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Die 100km kannst du mit deinem Trainingsload jetzt schon laufen, Tempo tötet, nicht die Distanz..... Dafür bedarf es kein BBYU-Format ;)

Für die BBYU muß man sich halt einen genauen Fahrplan erstellen.
Art der Strecke, örtliche Begebenheiten und will man schnell laufen und nach jeder Runde eine "lange" Pause oder eher langsam, um den Körper auf Sparflamme zu halten. Nur schneller wenn nötig, wegen WC, Essen o.ä.

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Danke für die Blumen.

Na ja 100km sind schon weit. :nick: Und bei meinem 60er kam der Hammer ja auch zwei Mal aus dem Nichts und hat mich ruckzuck 5-6 Minuten den Kilometer gekostet. Wenn das zur Unzeit nach dem ersten Kilometer der neuen Runde kommt kann das schon das Ende sein. 6 km wandern in einer Stunde ist schon sehr sportlich.
Darum würde ich so ein Backyard auch einem 12h Lauf vorziehen, da dieser diesen taktischen Reiz nicht besitzt. Da schleppt man sich eben wieder zurück "an die Box" und tankt erst mal nach. Egal wie lange es dauert.

Von daher, es juckt gerade heftig. Ich muss das mal im Auge behalten.
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Re: Am Anfang war da der Bauchspeck.

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Hat dann doch etwas länger gedauert, ihr wisst ja alle warum. An mir lag es nicht, aber in 2023 habe ich dann die 100er Marke überschritten, im Rahmen eines Backyard. Und in der Ferne sehe ich bereits den Mauerweglauf, als nächstes Fernziel, im wahrsten Sinne des Wortes.

Aber das kennt ihr ja aus anderen Threads.

Was wirklich neu ist, nächste Woche veranstalte ich meine erste Laufveranstaltung. Okay, ich habe schon im letzten Jahr unseren Citylauf organisiert, aber in diesem Jahr gibts den ersten Stairway to Devil. Eine Idee, die ich hatte, als ich das erste Mal an den Treppen rund um den Betzenberg trainiert habe. Lange dämmerte die Idee nur in mir drin, da ich dachte, na ja ich bin eine spezielle Spezis, außer mir läuft die Treppen doch keiner gerne. Aber als ich sie letztes Jahr irgendwann mal auf Insta erwähnte, kamen direkt einige positive Kommentare und Teilnahmezusagen herein. Etwas, das ich bei Insta so nicht kenne, normalerweise kommentiert bei mir nie jemand was.

Also gesagt, getan, Vorstand informiert, Segen eingeholt und mit der Planung begonnen. Gar nicht so einfach, wenn im Streckenbereich eine andere Abteilung des Vereins sein Unwesen treibt, bzw. deren Besucher. Und dank der späten Terminierungen der DFL musste also ein WE her, welches spielfrei oder ein Auswärtstermin ist und dazu in der näheren Umgebung keine andere Laufveranstaltung ist.

Also wurde es der 3.3. nicht mein Wunschtermin, aber der einzig Freie. Aber immerhin. Jetzt hoffe ich auf eine hohe Akzeptanz und dass den Läufern nichts passiert. 1030 (5k) oder 2060 (10k) Stufen gilt es zu überwinden. Wobei ich es anders rechne, es geht 2 Kilometer hoch aber 8 (!!) hinunter, wo hat man das mal?

Also wer spontan Lust hat und in der Nähe ist => https://my.meisterchip.de/274586.html
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