Guten Morgen zusammen.
Erst einmal schaue ich auch immer darauf, dass ich mein Läuferfrühstück zu mir nehme. Normal frühstücken, mit Brötchen, schlägt mir dann doch zu oft auf den Magen.
Dann nehme ich in der Regel einige Gels mit auf die langen Läufe und bei Bedarf, Lust und Laune nehme ich ein Gel. Hängt von der Tagesstimmung und der tatsächlichen Distanz ab. Bei Läufen an die 30km habe ich bisher fast immer ein Gel genommen. Das Thema wurde aber schon sehr oft durchgekaut. Ich möchte nur anmerken, es würde im Radsport kaum einer auf die Idee kommen, mit dem Rennrad auf eine lange Ausfahrt zu gehen und nicht zumindest eine Banane mit einzustecken oder halt Gel. Hier hat man aber eventuell auch mehr Angst vor dem Hungerast oder auch Hammermann genannt. Unter Läufern ist die Zuführung von Energie sehr viel kritischer gesehen.
Bei der Frage wirst Du hier wohl 5 verschiedene Antworten erhalten, aber ich würde folgenden Vorschlag machen:
Frühstücke etwas, was Du vor einem langen Lauf verträgst. Dies wäre auch nochmal der Moment, dein Frühstück vor dem Marathon zu trainieren/testen. Hier ist es nämlich auch ratsam, morgens nochmal Energie zu tanken und diesen nicht nüchtern zu laufen. Es gibt aber nix Blöderes, als das im Marathon dein Magen aufgrund von Nahrung Probleme bereitet.
Dann nimmst Du einfach zwei, drei Gels zur Reserve mit und verpflegst Dich unterwegs mit ausreichend Wasser und schaust mal, wie weit Du so kommst. Solltest Du Dich gut fühlen, laufe ohne Gels durch. Solltest Du Bedarf verspüren, dann nimm halt eins. Auch wenn es z.B. nur noch für die letzten Kilometer und dann eher Placebo ist. So hat es Phenix ja mehr oder weniger auch vorgeschlagen.
muss der Löwenteil der Energie nach wie vor durch Fett bereitgestellt werden (sobald die anfänglichen Energiereserven verbraucht sind, aber auch da wird schon viel Energie durch Fett beigesteuert).
Da möchte ich noch beisteuern die Aussage, dass der Körper sich die nötige Energie dann nur aus den Fettdepots nimmt ist so nicht ganz richtig. Für den Körper geht es viel schneller, dass Eiweiß der Muskeln in Energie umzuwandeln. Daher geht er auch an diese Reserven.
Aber ich stimme voll und ganz zu, dass der Körper den Umgang mit dem Energiehaushalt viel besser beherrscht je öfter man lange Läufe trainiert.