Bei mir gab es diese Woche die dritte "on" Woche in Folge.
Zum ersten mal diese Saison 3:1 Mesozyklus geschafft. Bis jetzt entweder 2:1 oder sogar oft 1:1 (war nicht gewollt, hat sich einfach aus verschiedenen Gründen so ergeben). Deshalb nächste Woche definitiv "off" regenerativ 
Woche 18 (~90 km, ~700 hm)
Mo Leicht-hügeliger DL 13k (120 hm) @ 5:12/km (74%) ansteigend bis ca 4:30/km.
Di DL (nüchtern) 9k @ 5:09/km (77%) ansteigend bis ca 4:45/km (zu schnell) + 8 Steigerungen
Mi Bahn Vo2max#8. 5x1000m ansteigend @ 3:34/km mit 400m GP/TP. Davor 3x100m Steigerungen, danach 2 Serien Kraftzirkel (5 Übungen) mit 30'' TP/2' SP. 
Do ---
Fr DL (nüchtern) 12k @ 5:03/km (75%).
Sa BAL#3. 5x1000m bergauf (ca 50 hm) @ 4:18/km. Davor 3 Steigerungen.
So LDL#16 (nüchtern). 27k @ 5:12/km (74%). 12k EL (Begleitung) @ 5:38 (69%), 9k (40 hm) @ 90% HM-RT effort (4:32/km, 83% HF-max), 3k mit 9 Steigerungen @ 5:08/km, 3k AL @ 5:40/km.
Nach dem 32er mit 20k WK nah HM-RT am Sonntag wollte ich die Woche eigentlich etwas gechillter beginnen. 
In der Mittagspause kam ich nicht zum Laufen, dann bin ich am Abend nebenan an meiner üblichen ca 1,3k Brückenschleife gelaufen.
Zuerst wollte ich nur 4 sehr lockere Schleifen machen um die Beine aufzulockern, dann doch Bock gehabt und weiter 4 Schleifen ansteigend bis ca 4:30er Pace drangehängt. Hat sich trotz dem WK am Vortag sehr gut angefühlt und der Puls war tiefer als sonst bei DLs (allerdings nicht nüchtern gelaufen wie oft der Fall ist).
Am Dienstag konnte ich mich aber 
etwas zusammenreisen (wissend im Hintergründ, dass am Folgegtag eine QTE stünde) und nur 9k nüchtern nach Gefühl gelaufen, was Umfang angeht. Tempo allerdings etwas zu schnell. Zwischendruch lockere Steigerungen. Am Dienstag habe ich erst die Belastung von Sonntag gespürt (wie oft bei mir 2 Tage nach einer harten Belastung).
Am Mittwoch dann in der Mittagspause wieder auf die Bahn ein bisschen Vo2max und Kraftausdauer machen. 
Die 1000er bin ich ansteigend gelaufen jede 200m 1 Sek schneller, wobei die letzten 200m jedes 1000m-Intervals von Interval zu Interval eine Sekunde schneller gelaufen werden. Die Zeiten der einzelnen 1000er:
3:35 (45, 44, 43, 42, 41)
3:33 (45, 44, 42, 42, 40)
3:32 (45, 43, 43, 42, 39)
3:35 (46, 45, 44, 42, 38)
3:34 (46, 45, 44, 43, 36)
Lief ganz gut und ein weiteres 1000m wäre sicherlich gegangen. Da ich nächste Woche auch eine Vo2max-Einheit ansteht (als quasi Vo2max-Block), habe ich es mit 5 Wiederholungen gelassen.
Danach gabe es ein Kraftzirkel, bei dem ich etwas übertrieben habe (Gesamt 200 Skippings, 100 Sprungläufen, 100 Storchenlauf, 60 Ausfallschrittsprünge und 200 Kniebeugensprünge). Danach hatte ich ein Muskelkater wie ewig nicht mehr. Am Donnerstag war am Laufen nicht mehr zu denken, Treppen konnte ich kaum hoch gehen 

 War wohl etwas übertrieben. Am Freitag zu beginn immer noch zäh aber dann ging irgendwie besser mit der Zeit. Die Steigerungen habe ich aber aufgrund des noch vorhandenen Muskelkaters weggelassen.
Am Samstag dann deutlich besser und somit entschiede ich mich für die geplante dritte BAL-Einheit.
Nach den 200er BAL und Treppe-BAL (3 Serien 100 bis ca 450m) standen zum ersten Mal diese Saison meine Hass-BAL-Einheit die 1000er mit ca. 50 hm nur bergauf.
Letztes Jahr war meine beste 1000m auf dieser Strecke bei ca 4:30 und im Schnitt über 4:30.
Gestern waren alle 5 Stück 10s bis fast 15s/km schneller und ohne auf der letzten Rille zu sein (aber schon hart bis sehr hart). Die ganzen Kraftzirkelübungen und auch die hügeligen TDLs/Fartleks scheinen ihre Wirkung zu zeigen.
Hier wäre auch ein weiteres Intervall in diesem Tempo (wahrscheinlich auch leicht schneller) gegangen - trotz der Vorbelastung der letzten zwei und halb Wochen bzw. des noch leicht vorhanden Muskelkaters schon vor der Einheit. 
Statt einen 6ten 1000er zu laufen, haben wir einen Vereinskollege unterstützt, bei seinem 6ten sub4 zu laufen und haben uns auf der Strecke verteilt (alle 200-250m einer). Ich habe ihm somit auf die letzten 250m gezogen. Hat sehr viel Spaß gemacht. 
Auch nicht verkehrt einen Raum für einen weiteren Reiz nächstes mal zu lassen.
Heute dann der lange wie oft nüchtern vor dem Frühstück nach nur einer Tasse Kaffee (schwarz ohne Zucker), um zum einen die Speicher weiter ordentlich zu entleeren und später (auch ordentlich 

 ) zu füttern und zum anderen den Fettstoffwechsel zu trainieren (für den Fall der Fälle). Da die langen jetzt langsam spezifischer werden, werde ich das Vorgabetempo des EBs dazu schreiben (aktuell Bezugstempo HM-RT). Die erste etwa 1h10' bin ich mit Begleitung sehr entspannt gelaufen, aber dann schon währenddessen ordentlich Hunger gekriegt und kurz überlegt mit nach Hause zu gehen und lecker mit zu brunchen 

 Nach hin und her im Kopf überzeugte ich mich selbst, heute besser den langen durch zu ziehen, da ich nächste Woche wegen dem Cross nicht kann und dann bin ich für 3 Wochen um Ausland und nicht sicher bin wie oft und wie lang ich lange Läufe hinkriegen werde. Dann nach den lockeren 12 km begann ich die moderate Runde (Vorgabe 40' bei ca 90% HM-RT). War vom Tempo her nicht hart, eigentlich auch von der Atmung auch nicht, aber das ständige Hunger Gefühl hat mich zu schaffen gemacht - wahrscheinlich auch Durst. Schon nach 3-4 km konnte ich an nichts anderes Denken als was zum Frühstücken nachher gibt 

 Dabei hatte ich zwar ein Not-Riegel (da ich immer Angst habe auf der Strecke zu "verhungern" 

 ), den wollte ich aber auf keinen Fall vor dem AL essen. Letztes mal bei dem 25er habe ich es geschafft, den Riegel wieder nach Hause mitzunehmen. Heute habe ich ihm beim AL ca 3k vor Ende der Einheit nach ca 2h rumlaufen doch gegessen und danach ging mir sofort schlecht und war sehr froh wieder zu hause zu sein. Die 9 Steigerungen bis ca 3er Tempo bin ich immerhin davor gelaufen. Danach gab es ein ordentliches Frühstück und dann 1h wieder schlafen 
Was die langen Läufe angeht, werde ich weiterhin mit nüchtern und nicht nüchtern experimentieren und sicherlich Gels und so testen. Letzte Woche z.B. habe ich beim 20 km WK gleich zu Beginn einen halben Gel getestet und bei ca. km 15 die andere Hälfte. Habe ich gut vertragen und ging mir (logischerweise) deutlich besser als komplett Kohlenhydrat-verarmt zu laufen wie heute oder wie vor zwei Wochen.
Nach 25, 32 und 27 km werde ich die langen Läufe weiter ausbauen - unabhängig davon, ob ich Marathon laufe oder nicht. Diese Einheit und das Rumexperimentieren gefällt mir aktuell irgendwie. Je nachdem wieviel Umfang ich im Ausland laufen werden können und wie ich die langen vertrage und orthopädisch mir gehen wird, werde ich entscheiden ob ich nach dem HM doch einen M teste oder doch sein lasse. Mal schauen.
Aber erstmal nächste Woche definitiv regenerativ mit maximal eine (oder halbe) QTE, um das Training der letzten 3 Wochen wirken zu lassen 
