JoelH hat geschrieben:Witzig wird es, wenn man diese Überlegung weiter spinnt. Die Menschheit verfettet ja zusehens. Stellt sich die Frage, sollte man hier in die Natur eingreifen oder es einfach geschehen lassen. Sind es vielleicht die Fetten die weiter leben werden, weil sich die Natur daran anpasst? Werden also die dünnen Sportler aussortiert? Weil sie gegen die Natur ankämpfen und es nicht wahrhaben wollen, dass sie nur noch Neanderthaler sind, deren Fähigkeiten eigentlich gar nicht mehr benötigt werden.
Letztlich beeinflussen wir Menschen ja auch die Evolution durch unser Verhalten.
Als der Mensch anfing sein Essen zu Kochen und zu Braten, hatte er noch ein anderes Gebiss, Kiefer- und Wangennochen und Kaumuskeln, da er ja über Jahrtausende harte und zähe Nahrung zerbeissen und zermahlen musste.
Irgendwann hatte wir Menschen uns auch anatomisch an dem veränderten Essverhalten angepasst und unser Gebiss, Kiefer- und Wangenknochen wurden so wie sie heute sind.
Zahmärzte haben festgestellt, dass diese Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist und es immer häufiger zu Zahnfehlstellungen bei Kindern kommt, da der Kiefer von Generaton zu Generation immer kleiner wird..
Kann mir vorstellen, dass es noch viele Beispiele gibt, wo wir Mensche aufgrund unseres Verhalten unsere Evolution unbewusst steuern.
PS
Ein Beispiel ist mir noch eingefallen.
Die Milch-Verträglichkeit.
in den Kontinenten wo der Mensch früh anfing nicht nur das Fleisch der Tiere zu esse sondern auch die Milch der Tiere zu konsumieren, hat die Laktoseunverträglichkeit rapide abgenommen.
Offenbar war es ein Vorteil in Hungersnöten nicht die ganze Kuh zu verspeisen, sondern sich statt dessen lieber vorwiegend von Milchprodukten zu ernähren. 
Letzlich überlebten mehr Menschen mit Milchverträglichkeit und hatten mehr Nachkommen, als Menschen mit Laktoseunverträglichkeit.
Auch ein Beispiel, wie der Mensch durch sein Verhalten die Evolution gesteuert hat.