
Du kannst ja gern positives versuchen darin zu sehen, das klappt vermutlich einfacher, wenn man selbst selten für den Startplatz zahlt und lieber einen Sponsorenstartplatz ergattert. Zahlende Kunden sehen so ein Geschäftsgebaren nun mal anders.
Gleichzeitig gingen die Verbindlichkeiten runter. (und im Gegenzug auch die Rückstellungen, aber weniger stark)Dreamscape hat geschrieben: Demnach hat sich das Eigenkapital um 44.000 € von 2018 auf 2019 verringert. Spich: Es wurde im Wirtschaftsjahr ein Verlust gemacht.
Für eine fundierte Analyse sind die Zahlen nicht detailiert genug. Stichwort flow of funds. Aber probieren wir doch mal folgendes:ruca hat geschrieben:Nennst Du es ernsthaft "Verlust", wenn jemand seine Schulden abbezahlt?
Auch wenn der Artikel der FAZ größtenteils hinter der Paywall liegt: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ ... 49553.htmlCatch-22 hat geschrieben:Wer sich beschwert hat, hat auch seine gesamte Startgebühr zurück bekommen
Mir tun irgendwie jetzt all jene Leid, die dem armen in finanzielle Not geratenen Veranstalter gespendet haben und der nun die Kohle für ein Eliterennen auf den Kopf haut. So schaut also finanzielle Schieflage aus![]()
Nix Neues.....rico098 hat geschrieben:Der Werdauer Waldlauf (Herbstmarathon) geplant am 15.11.2020 wurde heute auch abgesagt -> zu großer organisatorischer Aufwand zur Einhaltung der Hygenemaßnahmen (Bars und Discos dürfen aber wieder, sicherlich nur eingeschränkt öffnen?)
bones hat geschrieben:Eben.....organisatorischer Aufwand und Verantwortung in Zeiten der Pandemie. Gastwirte müssen ihn auch betreiben. Da geht es um das wirtschaftliche Überleben. Ich weiß nicht, wie die das mit den 8.000 Zuschauer in Leipzig regeln. Unser kleiner Volkslauf am 03.10. wurde auch abgesagt. Keiner hat Bock, in seiner Freizeit zusätzlich als Hobbyvirologe und Hygieniker tätig zu werden. Ausserdem gibt es so schon genug Teilnehmer, die rummäkeln. Was wohl erst bei verrutschten Masken oder 3 Zentimeter zu wenig Mindestabstand am Start los ist.
Nicht wirklich, zumindest in HH geht es hauptsächlich darum, ob nennenswerte Zuschauerzahlen zu diesen Läufen kommen oder nicht.vinchris hat geschrieben:Es finden ja durchaus Laufveranstaltungen statt (hab' vorhin erst eine gepostet). Auch HM und Marathon; nur soll dabei eben der Sport im Vordergrund stehen, weniger das "Event".
Vom Gesundheitsamt erwarte ich nicht, dass es sich um die Organisation von Laufveranstaltungen kümmert. Die haben z.Zt. genug andere, wichtigere Aufgaben. Der Veranstalter muß ein Hygeniekonzept vorlegen, das dann entweder genehmigt wird oder auch nicht.rico098 hat geschrieben:Aber man sieht doch das es vielen kleinen Veranstaltern (wie für den Werdauer Waldlauf) von dr Seite des Gesundheitsamtes unnötig schwer gemacht wird ohne zusammen einen Weg zu finden, das ist nur eine Verbotsmentalität.
Nee, das soll es auch nicht. Ich denke auch, dass die örtlichen Gesundheitsämter sich in ihrer Position "zwischen den Stühlen" nicht besonders wohl fühlen. Klar, aus der Sicht eines Laufveranstalters ist es das GA, das Druck macht und nicht immer so mit den Organisatoren zusammenarbeitet, wie man das gern sähe. Die örtlichen Ämter dagegen leiden unter einer in der Regel dünnen Personaldecke und "dürfen" zudem ständig darauf achten, ob das, was sie vielleicht im Hinblick auf Sportveranstaltungen genehmigen, auch wirklich von der jeweiligen Landesregierung nach aktuellem Stand erlaubt ist.bones hat geschrieben:Vom Gesundheitsamt erwarte ich nicht, dass es sich um die Organisation von Laufveranstaltungen kümmert.
Ich kann auch nicht verstehen warum so kleine Veranstaltungen wie der Werdauer Waldlauf nicht genehmigt werden.rico098 hat geschrieben:Natürlich finden glücklicherweise wieder Läufe statt. Aber man sieht doch das es vielen kleinen Veranstaltern (wie für den Werdauer Waldlauf) von dr Seite des Gesundheitsamtes unnötig schwer gemacht wird ohne zusammen einen Weg zu finden, das ist nur eine Verbotsmentalität.
Wie extrem teilweise Veranstalter um ihre Sportveranstaltungen kämpfen müssen zeigt auch die Geschichte um den Triathlon Ratscher dieser Jahr. Dieser wurde erst 4 Tage vorher genehmigt da alle vorherigen Absagegründe widerlegt werden konnten.
Hier muss man klar sagen das diese Aussage so nicht stimmt. Gesundheitsämter machen den Veranstaltern teils so absurde Vorschriften das man nicht glauben kann es es denen um die Gesundheit der Menschen geht.bones hat geschrieben:Vom Gesundheitsamt erwarte ich nicht, dass es sich um die Organisation von Laufveranstaltungen kümmert. Die haben z.Zt. genug andere, wichtigere Aufgaben. Der Veranstalter muß ein Hygeniekonzept vorlegen, das dann entweder genehmigt wird oder auch nicht.
Das Gesundheitsamt prüft auch sonst nicht, ob die Verpflegung bei einer Laufveranstaltung ausreichend im Sinne der Gesundheit der Teilnehmer ist. Hier geht es um die Übertragungsherde bei einer Pandemie. Offensichtlich gab es Auflagen, die mit ein bißchen Kreativität der Veranstalter auch gelöst wurden.rico098 hat geschrieben:Hier muss man klar sagen das diese Aussage so nicht stimmt. Gesundheitsämter machen den Veranstaltern teils so absurde Vorschriften das man nicht glauben kann es es denen um die Gesundheit der Menschen geht.
Beispiel: Fischland-Darß-Ultra dieses Jahr (115km), das Gesundheitsamt wollte die Veranstaltung im ersten Moment nur un der Auflage genehmigen das es keine Verpflegungspunkte (nichtmal Wasser) gibt. Ob das Gesundheitsförderlich ist sollte jeder selbst beantworten können (der Veranstalter konnte dann mit einem Dropbagservice für die VPs die Veranstaltung durchführen).
Das stimmt schon. Es geht aber ums Risiko. Solange nicht ein einziger Infizierter dabei ist, wird auch ein Berlin Marathon keine Folgen haben. Nur kann man eben nicht davon ausgehen. Also ist es zwiespältig, hinterher zu sagen, "es wurde doch niemand infiziert".rico098 hat geschrieben:man sollte einfach mal nicht auf die Theorie sondern die Fakten schauen. Was ist denn bei den letzten Läufen nachträglich passiert? (genausowenig wie bei allen anderen Veranstaltungen im freien) und beim Oberlausitztrail gab es sogar Duschen nach dem Lauf (war aber nach Dauerregen durchaus angebracht).
Offensichtlich wurde der Lauf genehmigt, aber die Veranstalter hatten keinen Bock (wofür ich Verständnis habe) die Auflagen umzusetzen.triduma hat geschrieben:Ich kann auch nicht verstehen warum so kleine Veranstaltungen wie der Werdauer Waldlauf nicht genehmigt werden.
Ich bin den Werdauer Herbstmarathon schon öfter mitgelaufen. Wenig Teilnehmer, die Strecke komplett abseits im Wald. So gut wie keine Zuschauer.
Wenn noch auf Duschen und Siegerehrung verzichtet wird kann man sich da bestimmt nicht infizieren oder andere anstecken.
rico098 hat geschrieben:Der Werdauer Waldlauf (Herbstmarathon) geplant am 15.11.2020 wurde heute auch abgesagt -> zu großer organisatorischer Aufwand zur Einhaltung der Hygenemaßnahmen.....
Wobei der Halloween Run ja auch nicht in der Altstadt stattfindet und wohl auch die Zuschauer überschaubar sein werden - so war es zumindest im letzten Jahr in Rodenkirchen ;-)vinchris hat geschrieben:Was Köln angeht: Der gleiche Veranstalter (eine professionelle Agentur) kann nach aktuellem Stand immerhin den Halloween Run im Forstbotanischen Garten und, knapp zwei Wochen später, den Martinslauf in Kerpen durchführen.
....bin mal gespannt ob Porz nicht auch noch abgesagt wird!vinchris hat geschrieben:Der Kölner Frühlingslauf - ursprünglich für den 22. März geplant - musste ja bereits auf den 11. Oktober verschoben werden. Nun ist auch dieser Termin geplatzt, der Lauf kann nicht stattfinden.
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