leviathan hat geschrieben:Gestern noch eine Diskussion mit dem Coach gehabt. Alcano wollte, daß ich nur eine halbe QTE mache. Also anstatt 10x2:30 @ 10k nur 5 Durchgänge. Das habe ich dann auch so oder zumindest ähnlich gemacht.
Stimmt so nicht ganz. Ich wollte vielmehr, dass er die Einheit macht, die zum aktuellen Zeitpunkt in Hinblick auf seine Ziele – die vor allem langfristiger Natur sind – das beste Verhältnis von Ertrag zu Aufwand und Risiko hat.

Das ist dann weder eine ganze noch eine halbe QTE, sondern einfach die meiner Meinung nach passende Einheit.
Unterteilungen in QTE/halbe QTE/nicht-QTE oder ähnliches finde ich persönlich auch eher nicht hilfreich, da sie einen falschen Eindruck von der Wichtigkeit vermitteln: Ab wann ist eine QTE eine "richtige" QTE? Ist eine halbe QTE weniger Wert als eine ganze QTE? Warum? Wie sieht es aus mit Einheiten, die gar keine QTEs sind, können diese auch einfach weggelassen werden? Deshalb versuche ich auch ganz bewusst, mir wirklich nur zu überlegen, was passend bzw. zielführend ist und was nicht. Wie dann der TSS oder Trimp einer solchen Einheit aussieht und ob das als "Qualität" oder nicht durchgeht ist dem Körper nämlich herzlich egal.
Schlussendlich geht es ja nicht darum, wer am härtesten (oder am weicheiigsten

) trainiert, sondern welche Ziele man mit dem Training verfolgt. Aber wenn der Hauptwettkampf des Jahres immer näher kommt und man das Gefühl hat, eigentlich noch zu wenig und/oder zu wenig hart trainiert zu haben, dann verlieren auch Athlet*innen, die eigentlich vor allem längerfristige Ziele verfolgen, dies manchmal kurzfristig aus den Augen. Geht mir nicht anders.