Albatros hat geschrieben:Ist dann eher so, dass auf der Bahn und in in der Gruppe zwar ein Gemeinschaftsgefühl vorhanden ist, ich aber dennoch die Dinger alleine laufe.
Das funktioniert in "meiner" Laufgruppe finde ich ganz gut. Meist so zwischen 30 und 50 Leute, Programm nach Zeit anstelle von Distanz (also z.B. 8x4min anstelle von 8x1000m), so das alle immer wieder gemeinsam am Start stehen. So hat man dann während der Intervalle eigentlich immer jemanden der ähnliches Tempo läuft. Und da man die meisten Leute irgendwann gut einschätzten kann, kann man sich dann auch damit motivieren, dass man es z.B. schafft bei jemanden dran zu bleiben, der einen normalerweise abhängt. 

 Und beim Ein-/Auslaufen und in den Trabpausen hat man dann auch genug Zeit für die sozialen Aspekte des ganzen. 
 
Im Winter bei Intervallen außerhalb der Laufbahn war das schon schwieriger, da es die Gruppe sofort zerreißt. Aber zumindest diesen Winter hatte ich da auch großen Glück, da ich sich da eine Untergruppe mit ziemlich exakt meinen Leistungsvermögen gebildet hat. Bzw. war ich innerhalb dieser Gruppe wohl nominell minimal der langsamste, so das der Versuch an der Gruppe dran zu bleiben zwar meist funktioniert hat, mir aber noch mal den letzten Extra-Motivationsschub verpasst hat. 
 
Was anderes als Intervalle laufe ich hingegen so gut wie nie in Gruppe. Bei Tempo-Einheiten wäre es einfach schwierig, da jemanden mit identischen Tempo zu finden. Und wenn die Unterschiede im Leistungsvermögen zu groß sind, wird der Trainingseffekt für mindestens einen der Läufer immer suboptimal sein. Bei kurzen, lockeren Läufen bei denen das Tempo egal ist, will ich mir meine Flexibilität wahren die ohne Termindruck wann ich will, in welchen Tempo ich will, zu laufen.