Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

Da drückt die kleine frau doch kräftig mit aber sowas von
Gute Beine (und Arme ) , noch bessere Nerven & beste Bedingungen vom ersten bis zum letzten Meter!!!

Qapla' & #neverstop!

Auch in Salzburg werden die Daumen gedrückt, aus Unwissenheit bezüglich deiner Startzeit schon jetzt die besten Wünsche! Für morgen alles, alles Gute, beste Bedingungen und ein Event nach deinem Geschmack!

Hau rein und #neverstop

Danke für alle guten Wünsche und das Daumendrücken. Startzeit ist 07:40 Uhr. Ziel ist Daylightfinish.

Also drücken wir die Daumen bis Sonnenuntergang und dann gibst du uns allen einen aus! Wir werden alle mitfiebern.

Bei mir gab es heute nochmal 5km, diesmal mit etwas Tempo, 10' + 1km flott. Gelaufen mit den Metaracern, völliger Kontrast zu den Boston. Die Schuhe haben sich einfach perfekt angefühlt, wie gemacht für mich. Dabei hatte ich etwas Sorge, dass sie zu lang sein könnten. Habe sie ne halbe Nummer größer genommen, da sie recht eng ausfallen. Sind daher vorn etwas länger als gewohnt, hat aber kein bisschen gestört.

VOn mir auch noch alle Daumen gedrückt @Anti!!

Bei deiner konseqenten Vorbereitung kann das nur super werden. Gute Arme und Beine und viel Spaß, trotz all der Mühe.

Für mich gibts leider gerade nur Rad und Kraft - seit Lauf am Mittwoch zickt meine Achillessehne. Schöner Mist, frustriert mich gerade extrem 6 WOchen vor dem Marathon. :sauer:Aber hilft ja nicht, tu alles um es möglichst schnell ausheilen zu lassen und die Form zu behalten.

Noch irgendwelche Supertips anyone?

Wade massieren, schon tief rein, oft sitzt eine Verhärtung im Soleus und zieht an der Sehne.

Anti ist schon im Wasser, jetzt wird es spannend. Aber er rockt das schon.

Thema "Rock": Dartan, ist es eigentlich das erste Mal, dass du aufm Festival praktisch durchtrainierst, bzw. zumindest jeden Tag läufst/Erhaltungsreize setzt? Mir war jedenfalls so, dass in vergangenen Jahren das Festival immer Laufpause bedeutete, oder? Auf jeden Fall Respekt für den Einsatz, ist bestimmt nicht einfach sich aufzuraffen in dem Setting.

@me: Wade wieder besser, gestern trotzdem nicht den TDL nachgeholt, sondern "nur" 18,5km @4:23 72% Hfmax.
Priorität liegt auf dem LaLa heute und Verletzungsfreiheit.

Vögelchen hat geschrieben: Noch irgendwelche Supertips anyone?

Gute Besserung zuerst Vögelchen. Catch hat es bereits geschrieben, stelle suchen und schön langsam ausmassieren (lassen).
Bei meinem letzten Vielfliegerpräsent gab es u.a. das hier --> Schildkröt-Fitness: Selbstmassage Set (schildkroet-fitness.com)
Die zwei kleinen Sachen landen immer mit im Koffer wenn es auf Reisen geht. Besonders diesen "Doppelball" nutze ich recht häufig für Wade / AS, ist sehr entspannend und tut wirklich gut.

Der Anmerkung von Christoph zum Konsequenten weitertrainieren trotz Festival schließe ich mich gerne an. Da muss auch der Rest der Gruppe mitspielen, gerade wenn das Camp etwas größer ausfällt. Hatte auf dem Wacken auch mit ähnlichen Gedanken gespielt und habe sie dann aus solidaritätsgründen fallen gelassen. Jedenfalls wurde so der Fitnessverlust deutlich minimiert. Vermutlich streut Darth heute Nachmittag noch ein Läufchen ein

Grüße Jens

Christoph83 hat geschrieben: Thema "Rock": Dartan, ist es eigentlich das erste Mal, dass du aufm Festival praktisch durchtrainierst, bzw. zumindest jeden Tag läufst/Erhaltungsreize setzt? Mir war jedenfalls so, dass in vergangenen Jahren das Festival immer Laufpause bedeutete, oder? Auf jeden Fall Respekt für den Einsatz, ist bestimmt nicht einfach sich aufzuraffen in dem Setting.

Am Anreisetag vor den ersten Bands und nach der ersten Nacht mit noch stark reduzierten Aufwärm-Bühenprogramm bin ich in der Vergangenheit auch schon mal gelaufen, aber das ich wirklich jeden Tag dort laufe war eine Premiere.

@Jens
Gruppengröße diesmal N=1, daher recht flexibel… Aber anderseits extra anstrengend, da Campen alleine doof (und der Typ der sich spontan irgendeinem anderen Camp anschließt bin ich nicht) und somit wirklich jeden Tag durchgehend von 11:30 bis 2:00 im Infield vor den Bühnen…

Ich fange mal mit dem Wochenbericht an, weil kurz und bündig:
1x wandern 1500hm
4xlaufen 43,7km

Gestern 6km reg bei Regen und heute kick&run mit gesamt 19km

Die Woche war hauptsächlich vom schwülen Wetter geprägt und das Laufen war teils Pflichtübung. Den Donnerstag habe ich wieder zum Schwimmen genutzt. Am Freitag war es zwar noch immer schwül, aber dafür schon merklich kühler und somit angenehmer. Das habe ich dann gleich für eine schnelle Einheit genutzt, die eigentlich eher in Richtung Schwelle (~4:35) gehen sollte, aber die Beine wollten schnell laufen und ich bin dem trotz der kurzen Pausen nachgekommen. Das hat schon deutlich mehr Spaß gemacht als am Dienstag und Mittwoch. Der lange Lauf heute war fast wieder normal (vom Wetter) und nicht zu sehr schweißdurchtränkt.

Nächste Woche steht dann der Wettkampf über 23.9 km am Sonntag an. Ich bin mir noch nicht sicher wie schnell ich ihn angehen werde und wie viel Prozent ich gebe. Mir geht es da eher ums teilnehmen und zumindest meine Streckenzeit von 2019 (2:05:28) will ich verbessern. Ebenso habe ich mich noch nicht festgelegt, was ich am Dienstag als schnelle Einheit laufen werde. Momentan denke ich an 5-6 x 400 m Wiederholungen, aber mal schauen.

Christoph83 hat geschrieben:Anti ist schon im Wasser, jetzt wird es spannend. Aber er rockt das schon.

Schwimmen und Radfahren hat er sehr solide und ausgeglichen hinter sich gebracht. Die Wechsel waren auch ok. Keine Zeit zwischendrin die Beine zu rasieren

Mittlerweile hat er sich beim Laufen gut eingegroved. Sieht alles von außen sehr gut aus. Drücken wir die Daumen, daß es so bleibt

Ja, sieht gut aus bei Anti.

Meine Woche war dann wenig ereignisreich mit lediglich einer QTE +LaLa, also mit wohlwollen 1,5QTE:

Mo: DL 10,6km @4:21 70% Hfmax
Di: DL 16,7km @4:21 71% Hfmax
Mi: Intervalle 18,5km @4:02 76% Hfmax mit 3x8min @3:30 2min TP @4:22
Do: DL 21,3km @4:16 73% Hfmax mit 4x1min @3:29
Fr: DL 15,1km @4:43 68% Hfmax
Sa: DL 18,5km @4:23 72% Hfmax
So: LaLa 32,4km @4:29 72% Hfmax

7x Laufen: 133,2km @4:22 72% Hfmax 9:42h Trimp: 827 TSS: 676

Seit Freitag mit der Wade zu kämpfen. Wird zwar besser, aber nach dem Laufen merkt man die Stelle dann doch noch.
Den LaLa bin ich dann heute auch wirklich locker gelaufen.
Denke nicht, dass es was gravierendes ist. Aber bis es komplett weg ist, wird erstmal nicht geballert.

Gute Besserung, Vögelchen. Gute Besserung, Christoph83.

Anti gerade getrackt, ist bei km 23 laufen. Sieht sehr gut aus!

Vögelchen hat geschrieben:Anti gerade getrackt, ist bei km 23 laufen. Sieht sehr gut aus!

Seit vielen km schon konstant um die 5:20er Pace. Jetzt beginnt langsam das Rennen.

Sehr geil. Noch 9km und die Pace ist immer noch konstant

Go, Iron-Anti, Go!

Für Antis Endspurt muss ich mich auch wieder melden. Genieße die letzten Kilometer, gleich heißt es "You are an IRONMAN!".

Perfektes Timing @voxel

voxel hat geschrieben:gleich heißt es "You are an IRONMAN!".

... und jetzt hat er es gepackt. Sehr geile Leistung. Ich bin schon auf seinen Bericht gespannt

Herzlichen Glückwunsch, Iron-Anti! Fantastische Leistung. Hart und fleißig erarbeitet und mehr als verdient!

Genieße Deinen riesigen Erfolg und sei stolz auf Dich!

leviathan hat geschrieben:... und jetzt hat er es gepackt. Sehr geile Leistung. Ich bin schon auf seinen Bericht gespannt

Ja jetzt hat er das Ding! Bin auch gespannt. Aber die Zahlen sehen gut aus. Gleichmäßig, konstant, keine Fehler, keine Einbrüche - also souverän den ersten IM absolviert.

Auch bei mir hakt es momentan,- die Trainingswoche würde ich fast schon als verkorkst bezeichnen bei nur wenigen kleinen Lichtblicken.
Gerade als sich das mit meiner linken Hüfte wieder gebessert hatte, meldete sich gegen Ende eines DL1 am Dienstag der hintere linke Oberschenkel (also Hamstrings),- es war jetzt zwar kein stechender Schmerz, aber schon deutlich, so dass ich kurz danach bei KM 13,5 abgebrochen habe.
Ich vermute, dass es evtl. eine leichte Zerrung gewesen sein könnte.
Bearbeite die Stelle jetzt immer mit der Black-Roll u. vorsichtiges Dehnen.
Mittwoch die geplante QTE mit den Langintervallen wollte ich erst canceln,- aber nach dem Einlaufen war das Gefühl doch so, das zumindest extensives Training möglich war,- Pace schneller als MRT aber kaum möglich.
Do. dann Pause u. FR. statt TDL nur 11km leichtes Joggen mit Gehphasen.
SA. Radtour knapp 2 Std.
Heute dann hatten sich Hamstrings deutlich gebessert, aber noch spürbar, daher den LDL mit angezogener Handbremse nur im DL1-Tempo gelaufen:
29km@5:15/km,- an Tempoverschärfung war kaum zu denken, schnellster KM nur 5:05.
Immerhin über 02:30h unterwegs,- also wenigstens für den Fettstoffwechsel was getan, aber muskulär war das schon heikel u. gegen Ende bei 25 Grad ging Puls auch sehr hoch.
Nach 1km Gehen dann noch ca. 5km extrem langsam ausgetrabt.
Also wenn die nächste Woche ähnlich verkorkst ist, werde ich meine Ansprüche für den Münster-MRT wohl deutlich zurückschrauben müssen,- PB sehe ich schon jetzt ausser Reichweite.
Meine Hoffnung wäre dann noch der Essen-Marathon 4 Wochen später Mitte Oktober,- dort starte ich aber nur, wenn ich Münster einigermassen gut verkraftet habe,- melde mich also vermutlich erst kurzfristig an ...

Bin jetzt auch schon gespannt auf Anti`s Bericht !

Ja tiefe Verbeugung und herzlichen Glückwunsch Anti! Nicht nur zur fantastischen Leistung, sondern zur Vorbereitung mit dem sehr langen, aber letztlich erfolgreichen Weg! Respekt, dass Du immer dran geblieben bist und es durchgezogen hast.

Gute Besserung, movingdet65!

Mein Wochenbericht:
Training 0h. 0km.

Verletzt? Krank? Unlust? Festival?

Nein! Alles bestens. Aufklärung nächste Woche.

#rotelaterneundstolzdarauf

leviathan hat geschrieben:... und jetzt hat er es gepackt. Sehr geile Leistung. Ich bin schon auf seinen Bericht gespannt

Steffen42 hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch, Iron-Anti! Fantastische Leistung. Hart und fleißig erarbeitet und mehr als verdient!

Genieße Deinen riesigen Erfolg und sei stolz auf Dich!

voxel hat geschrieben:Ja tiefe Verbeugung und herzlichen Glückwunsch Anti! Nicht nur zur fantastischen Leistung, sondern zur Vorbereitung mit dem sehr langen, aber letztlich erfolgreichen Weg! Respekt, dass Du immer dran geblieben bist und es durchgezogen hast.

+4 sooooo

Ansonsten, kurz und knapp; dkf hat DAS heute gemacht;

movingdet65 hat geschrieben:Bin jetzt auch schon gespannt auf Anti`s Bericht !

DITO!!!

dkf hat geschrieben:+4 sooooo

Ansonsten, kurz und knapp; dkf hat DAS heute gemacht;

Mit der krass geilen Unterstützung kann ich natürlich nicht mithalten.Wir sind wieder recht spät zum Langen raus, da war Anti gerade in der letzten Stunde. Musste ich natürlich an ihn denken. Wurden dann fast 23km bei moderaten Temperaturen und entsprechend guter Pace

Steffen42 hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch, Iron-Anti! Fantastische Leistung. Hart und fleißig erarbeitet und mehr als verdient!

Genieße Deinen riesigen Erfolg und sei stolz auf Dich!

+1 herzlichen Glückwunsch, super durchgezogen, stark

Ansonsten, gute Besserung Vögelchen, Christoph, Det, ...

Hey, Korinna, Tour, stark

Nachdem ich die Füßchen auch übers WE leicht gespürt habe (noch keine Beeinträchtigung) hab ich erstmal vorläufig die Ziehleine gerissen.
Bin vorhin aber 1 Std. auf dem Airdyne gewesen, denke, das hab ich ganz gut vertragen. Stand jetzt, werd ich die 10km beim "Lauftag" lassen ... ...kleines Katzenhintertürchen (oder doch Mauseloch?) lass ich mir aber noch offen, jo, so war dann die Woche:

Mo: 5,52km - 5:52
Mi: 10,20km - 5:41, darin 8x400 - 3:35er Schnitt
Do: 11,51km - 5:29
Fr: 8,53km - 5:18, darin 3 kurze Sprints

So: 1 Std. Airdyne - 751Kal - 33,6km - 129er Schnitt Puls
50/71 RPM
173/469 Watt
20,9/30 mi/h

D-Bus hat geschrieben:Geil, Sascha, schöner WK mit harten Lektionen.

Zu dummdreister Wiedereinstieg 4 (KW 31; 02.08. – 09.08.)
Mo: mo langsame 8,88k; mi 45' Reiten; na 70' Rad @141 W (NP 145 W)
Di: mo 14,14k @5:25; na 69' Rad @141 W (NP 146 W) + 60' Reiten
Mi: mo 8,18k @5:53; mi 45' Reiten; na 45' Hanteln
Do: 7-stündige Autofahrt zur Insel + Planschen
Fr: mo 7,07k @5:52; mi Planschen + im Kajak rumalbern
Sa: mo 1,5k @5:19 + 21,12k @5:03; mi Planschen mit Mimosas
So: Planschen + 7-stündige Autofahrt

Witzig, da hat unser Sascha diesmal einen noch tolleren WK hingelegt (im Vergleich zu August 2021).

@me, wider Erwartens lief es auch bei mir diesmal besser, bzw. genauer gesagt, weniger schlecht:
Woche 4
Mo: mo 10,10k @5:38; na 45' Hanteln
Di: mo 17,18k @5:09, darin 5' @4:32 + 20' @4:30; mi 45' Reiten; na 34' Zwift @123 W (NP 125 W)
Mi: mo 10,10k @5:40 + 45' Reiten; na 7-stündige Autofahrt zur Insel
Do: mo 8,28k @5:52; mi Planschen; na Planschen
Fr: mo 6,26k @5:48; mi Planschen; na im Kajak rumalbern
Sa: mo 1,0k @5:34 + 21,12k @4:44 + 0,36k locker; mi Planschen mit Mimosas; na im Kajak rumalbern
So: mo Planschen + 7-stündige Autofahrt; na 6,06k @5:55

Bin natürlich wieder nur sechstletzter geworden, aber dank Steffen habe ich erstaunlicher- und ausnahmsweise mal die #rotelaterne trotz Extremfaulheit kurzfristig verloren.

Gute Besserung erstmal an die Versehrten hier und Danke an Alle fürs Mitfiebern , insbesondere natürlich an die kleine Frau für die Ironman-Gedenk-Radeltour.

Ich bin glücklich, hatte aber einen echt harten Tag, der leider härter war, als es von außen ausschaut. Mal Kurzspoiler vorab, ausführlicher Bericht kommt noch:

Schwimmen hab ich bewusst konservativ mit Fokus auf gutes Durchkraulen angegangen, 3,8km sind aber dennoch echt lang.
Ich hab leider schon so ab km 120 auf dem Rad gelitten. Gab nur alle 30-40km eine Verpflegung und ich hatte nur einen Flaschenhalter, bin schon stark dehydriert in T1 angekommen und konnte ab km 130 auch nicht mehr richtig Energie aufnehmen, weil alles wie Batteriesäure im Mund brannte.

So ab km 120 bestimmten nicht mehr die Beine, was ging, sondern mein zunehmend ernsthafter Dehydrierungszustand (ich musste das ganze Rennen nicht ein mal pinkeln. )

War dann schon auf der ersten Laufrunde sehr wasted und mir war klar, dass ich in starken Problemen bin und obwohl ich viel schneller hätte Laufen können, hab ich massiv gebremst und hab versucht das wieder auszugleichen aber Energie ging nicht rein und Wasser aus den kleinen Näpfen, naja. Ab Km 21 dann Durchfälle und Dixiestopp km 32 und dann hab ich sehr gefightet, um Nur die Aid Stations zu gehen und dann wieder zu joggen.

Man kann sich das vermutlich nicht vorstellen, aber nach der Einkehr in so einer Verpflegungsstelle wieder mit 5:30 loszuzuckeln, ist wirklich Hardcore mental. Aber ich bin NIE auf der Laufstrecke gegangen (und Runde 4 gehen viele, auch schon RUnde zwei…). Hab ab km 34 immer das neverstop-Mantra abgespult. Gehen in der Verpflegungsstellen war aber notwendig, um irgendwie Flüssigkeit und wenigstens etwas Energie reinzukommen.

Im Ziel dann direkt Kollabiert und ne Stunde mit Schüttelfrost im Sanizelt und Übelkeit. Dann nach Hause geschleppt und irgendwie geduscht und ins Bett. Gerade gegen 4 aufgewacht und die Welt ist wieder in Ordnung. Pinkeln konnte ich schon (wenig ) gestern abend.

Aber war geil, den Titel hab ich mir verdient. Macht natürlich mehr Spaß, wenn der WK nicht schon ab Stunde 3 1/2 hart wird, aber so ist halt Ironman und ich Rookie trotz guter Vorbereitung. Da bestimmen meist andere Dinge als die Beine, wie es läuft. Insofern total zufrieden und mit 10:43 ne ordentliche Zeit. Und das geht natürlich schneller.

Danke fürs Mitfiebern, ausführlicher Bericht folgt.

Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Ironman, Anti.
Klingt nach einem richtig harten Fight und dann noch so eine Zeit dabei rauszuholen ist schon bemerkenswert. Respekt.
Und jetzt: Erfolg genießen und regenerieren.

Anti is an ironman now. An Ironman made of steel!

Chapeau Anti, richtig klasse gekämpft!

oder wie ein sehr guter österreichischer Fußballer sagen würde: Shampoo Mann!

meine Woche in "schön"

Vorbereitungswoche 5/13, "tempo"mäßig inspiriert by Steffny, freie, neu erfundene
©Trainingslehre nach Feu © ™kick`n`run ™ (Namensgebung jetzt ok @Darth? )
Wenig spannendes. Wettermäßig hat sich eine Ruhewoche angeboten, da war ich gar nicht beleidigt.
Montags wandern, am Mi statt langweiligen 3x1km lieber gleich 10k TempoDL, 2 kurze gemütliche DL und gestern eben kick`n`run...

Das sind wieder sehr schöne Wochen von Euch! Ich bin nun mal gespannt wie Saschas Körper auf den IM reagiert. Ich erwarte mal, daß er die nächsten Tag sehr müde und erschöpft sein wird. Und das wird ganz anders sein als nach dem Marathon. Aber auch diese Erfahrung gehört zum Rennen. Und sie ist eigentlich auch Teil der Belohnung. Wann darf man sich schonmal so lange am Stück fühlen als ob man gerade das Workout seines Lebens absolviert hat. Ich bin immer noch begeistert

Es fällt mal wieder schwer, etwas herauszuheben. Aber es kribbelt doch:

Holger: sehr schöne Woche. Vor allem konnte man nirgends etwas von Schmerzen lesen. Super

Korinna: tolle Tour und fantastisches Wetter dazu. Wir wären uns gestern fast begegnet. Allerdings haben wir die kurze Rieslingrunde in Kaatschen (nennen wir es) absolviert

movingdet65 hat geschrieben: Gerade als sich das mit meiner linken Hüfte wieder gebessert hatte, meldete sich gegen Ende eines DL1 am Dienstag der hintere linke Oberschenkel (also Hamstrings),- es war jetzt zwar kein stechender Schmerz, aber schon deutlich, so dass ich kurz danach bei KM 13,5 abgebrochen habe.
Ich vermute, dass es evtl. eine leichte Zerrung gewesen sein könnte.

Ich will hier keine Ferndiagnose stellen. Allerdings vermute ich, daß die beiden Sachen zusammenhängen. Die Abduktoren, wahrscheinlich Dein Hüftproblem, attackieren bei Spannung die Nervenstrukturen, die die Hams ansteuern. Ich gehe eher davon aus, daß die Muskeln entsprechend zu spät reagieren. Das repetitiv immer wieder absolviert, kann natürlich auch eine Zerrung verursachen oder schlimmeres. Es ist aber relativ sicher nicht das Ursprungsproblem. Da solltest Du unbedingt etwas tun.

Ah ja zu meinem Training wollte ich auch noch etwas schreiben. Endlich kann ich wieder frei im Kopf meine sanften Dauerläufe absolvieren. Und sie tun einfach gut. Und zwar nicht nur der Seele. Sie sind für mich auch extrem wichtig für die Form. Ich habe jetzt wieder richtig Spaß am Laufen. Auch die Dynamik kehrt zurück. Am Samstag habe ich das erste mal seit vielen Wochen wieder Treshold Intervalle absolviert. Wieder auf meiner 2,5km Runde im Wald. Und auch wenn meine Dauerläufe für die meisten hier wie völliges Schlurfitraining anmuten mag, die Pace der Intervalle und die damit verbundene Lockerheit waren schon nah dran, den Bereich des gediegenen Seniorensports zu verlassen. Gestern dann noch der erste MLR seit 5 Wochen. Also den längsten Lauf der letzten Wochen um 30min auf 90min verlängert. Ging aber auch gut und hat sich wirklich dynamisch angefühlt. Folgend die Woche im Überblick:

Mo: 13km (230HM) Cross @ 4:36 (60%HRR)
Di: mittags: 13km (230HM) Cross @ 4:27 (59%HRR); 14km @ 4:29 (59%HRR)
Mi: 13km (230HM) Cross @ 4:36 (60%HRR)
Do: mittags: 13km (230HM) Cross @ 4:24 (60%HRR); abends: 90min Rolle easy
Fr: 13,4km @ 4:25 (60%HRR)
Sa: mittags: 17km mit 4x(2,5km Cross mit 45HM 3:38/2‘@ 4:25), abends: 11km @ 4:26 (60%HRR)
So: 20km (300HM) Cross @ 4:23 (60%HRR)

Herzlichen Glückwunsch @Anti!

Der Spoiler macht die Leistung noch viel größer, als sie ohnehin schon ist. Super, wie du dich mit deinem Willen durchgekämpft hast.

Mann, Mann, Mann, Probleme mit Nahrungsaufnahme und heftige Magen-Darm-Probleme braucht keiner, schon garnicht im WK - und erst Recht nicht in so einem. Aber irgendwie passt es ja (leider) zu deinem Pech im Training. Von den Erfahrungen wirst du immer zehren können und die sollten dir in jeder schlechten Minute eines Trainings oder Wettkampfs in Zukunft Kraft geben. Ich kann garnicht ausdrücken, wie wahnsinnig gut ich diese Leistung empfinde.

Das nächste Training und der nächste IM werden dann ein Traum von A bis Z. Jetzt erstmal regenieren und Dauergrinsmodus einschalten

Vögelchen hat geschrieben: Für mich gibts leider gerade nur Rad und Kraft - seit Lauf am Mittwoch zickt meine Achillessehne. Schöner Mist, frustriert mich gerade extrem 6 WOchen vor dem Marathon. :sauer:Aber hilft ja nicht, tu alles um es möglichst schnell ausheilen zu lassen und die Form zu behalten.

Noch irgendwelche Supertips anyone?

Habe ich gerade gesehen. Catch geht gleich an die Ursache. Das ist auf jeden Fall sinnvoll. Darüber hinaus kannst Du auch direkt an das Sehnengleitgewebe ran. Schau mal den Link:

https://www.youtube.com/watch?v=ND7Eq8FHyOY

Ich hatte jetzt zwei Wochen morgens Anlaufschmerzen. Das war sicher das ungewohnte Laufband und daß ich immer mit Druck gelaufen bin. Samstag nach den Intervallen habe ich das mal so ungefährbearbeitet. Abends bei der Einheit und gestern war ich dann erstmals seit 2 Wochen auf der Schmerzskala bei Null. Die Bearbeitung der Triggerpunkte allein hatte nicht gereicht. Geht schnell und ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Good luck

@den IRONMAN Ser Anti;
RIESENREHSPEKT für den WK im Allgemeinen & unter den Begleitumständen im Speziellen
(im wahrsten Sinne waren das Training & der WK eine lange Durststrecke)


@den Det; gut das Heiko direkt Ursache & Auswirkung zur Sprache brachte
dkf (das unbedarfte Wesen ) kann in Sachen Tipps nichts wirklich sinnvolles beitragen. Allerdings, der Satz/Sätze

movingdet65 hat geschrieben:Also wenn die nächste Woche ähnlich verkorkst ist, werde ich meine Ansprüche für den Münster-MRT wohl deutlich zurückschrauben müssen,- PB sehe ich schon jetzt ausser Reichweite.
Meine Hoffnung wäre dann noch der Essen-Marathon 4 Wochen später Mitte Oktober,- dort starte ich aber nur, wenn ich Münster einigermassen gut verkraftet habe,- melde mich also vermutlich erst kurzfristig an ...

aus dem Kontex heraus, lassen hier die Alarmglocken läuten, da der Gedanke, ggf. Münster gar nicht anzutreten, hier noch nicht eingeflossen ist. Auch wenn der (die) wo im Glashaus sitzt, nicht in der Nase bohren sollte wollte dkf (moi) das zumindest kurz anmerken...

@die Waden von Christoph & dem Vögelchen

@den Patrikant; egal wie Sie das Kind nennen, solange Sie es konsequent auf dem Niveau weiterbetreiben, ist das doch bereits ein Fortschritt ggü. dem letzten Jahr

@Holgi schöne Woche inkl. optisch besonders schönem HM

@Heiko; nächstes Jahr DAS ist nicht der Pascullino

Unwucht hat geschrieben:@Fusio hast du ein Zielgewicht ? Bin selbst auch aufn „absteigenden Ast“ aber nur langsam, im Schnitt ca 1kg/Monat seit Jahresanfang. Hab einfach Mo-Do auf Arbeit das Mittagessen durch Training ersetzt;)

Ich habe seit Jahren ein Zielgewicht im Kopf, aber leider noch nie erreicht. Würde gerne mal sehen wie es mit 72kg läuft, bis jetzt habe ich es nur einmal auf so 76 bis 77kg runter geschafft.

dkf hat geschrieben: DAS ist nicht der Pascullino

Ist das ungefähr Höhe Merseburg?

Das war in Leuna...

- Die Idee für nächstes Jahr geistert der Dame tatsächlich seit einigen Tagen durchs Gemüt
- Grob wäre gedacht, das Ganze in 3 Etappen mit 2 Übernachtungen zu planen...
(das logistische Drumherum nimmt auch grad gedanklich Gestalt an )
- Das Lustige, die 2te Übernachtung wäre zu Hause, da der Saaleradweg quasi direkt bei mir vorbeiführt

Eine andere Idee, die mich etwas umgetrieben hatte, habe ich mit Stand gestern allerdings erst einmal zurück in die Schublade gesteckt
- ein heimlicher Traum wäre es auch auf den Brocken zu radeln. Wenn ich aber so darüber nachdenke, dass ich mindestens 9km bergauf die Hände fest am Griff haben müsste .... und bergab erst recht, mit Griff auf der Bremse, sehe ich schwarz, oder rot oder wasweißich
- Die Beine könnte ich sicher noch darauf trainieren, den Brocken zu rocken, aber mit dem ständigen Taubheitsgefühl in den Händen
(und das wird in Zukunft nicht besser, sondern ggf. schlimmer )

Nuja, we will see , ab nächster Woche werden aber erst mal wieder die Laufbeine geschwungen. Schluss mit der Faulenzerei *schwör*

Fusio hat geschrieben:Ich habe seit Jahren ein Zielgewicht im Kopf, aber leider noch nie erreicht. Würde gerne mal sehen wie es mit 72kg läuft, bis jetzt habe ich es nur einmal auf so 76 bis 77kg runter geschafft.

Ok bis 75 bin ich erstmal dabei. Bei mir kommen die härtesten Trainingswochen heuer erst und da riskiere ich nix. Wünsche viel Erfolg!

Ich bin aktuell auch ziemlich verfettet, typisch Sommer bei mir. Fast 10kg über Marathon Gewicht ist dann aber doch etwas arg heftig. Bis Frankfurt wird das bestimmt auch nichts mehr. Die Form ist dafür erstaunlich gut, bzw. ich war noch nie so fett und flott zu gleich. Ausdauer ist noch recht mager, Temperaturen drücken natürlich auch auf die Leistung, aber wenn es wie gestern mal etwas kühler ist, dann sieht man schon, dass die Form gar nicht so übel ist. Bin daher sehr gespannt, wie sich das ganze noch bis Frankfurt entwickelt. Sofern es bei uns mit Frankfurt was wird. Mein Mann strauchelt aktuell schon sehr, auch bei ihm die Achillessehne, erst die Linke, jetzt die Rechte. Vermutlich war es doch zu bald nach der OP. Der Fuß macht ihm insgesamt noch etwas Probleme, wodurch er dann mit Schonhaltung läuft, was wiederum anderswo Probleme verursacht. Leider bekomme ich ihn auch nicht dazu vernünftig mit dem ganzen umzugehen. Er will weiter trainieren und es drauf ankommen lassen. Wenn es nur nach mir ginge, hätte ich gar keinen Herbstmarathon in Angriff genommen. So sind aktuell auch ein paar Zweifel da, ob es denn von mir richtig ist, ihn dabei zu unterstützen, da er alleine kein Bock auf die Langen hätte und vielleicht das Vorhaben ad acta lege würde. Andererseits habe ich so 10 Wochen vor Frankfurt auch kein Bock das Handtuch hinzuwerfen, zu mal die schlimmste Zeit des Sommertrainings fast überstanden ist. Ich werde daher weiter mittrainieren, er ist ein erwachsener Mann und muss selber schauen, wann er Vernunft walten lasse will. Sollte es dazu kommen, kann ich immer noch überlegen, was ich dann aus der Form mache, ob ich dann in Frankfurt oder wo anders starte.

Training letzte Woche fiel durch die EM etwas magerer aus, insgesamt 38,76 in viel Läufen.

Hiho,

ganz großen und Glückwunsch an unseren Iron-Anti!

Ich bin schon sehr auf den vollständigen Bericht gespannt. Noch eine Portion Extra- zum Durchziehen unter diesen Umständen. (Leider) bestätigt sich wohl mal wieder mein Eindruck, dass bei der Langdistanz die Energie- und Wasseraufnahme eine extrem wichtige, wenn nicht sogar die wichtigste Baustelle überhaupt ist. Da kenne ich so einige deren Rennen durch massive Magenprobleme zerstört wurde...

an Vögelchen, Det, Christoph und Jürgen! Das Lazarett ist jetzt dann mal wirklich voll genug, also @Unverletzte, wird aktuell kein Nachschub benötigt...

Schnell meine Woche:

Berlin-Marathon Vorbereitung 8/13 (Festival-Trainingspausen-Woche)
Fällt ja jetzt eher eintönig aus und zu den meisten hatte ich schon was geschrieben. Das war jetzt das erste mal überhaupt, dass ich dort wirklich tägliches Laufen durchgezogen habe, bisher hatte ich das maximal an den ersten 1-2 Tagen geschafft. Nach der Überwindung zum Loslaufen und den anfänglichen "Schock" für den Kreislauf, lief das nach den ersten 1-2 Kilometern sogar immer erstaunlich gut. Aber gut, war ja auch immer nur ein paar Kilometer gemächliches Joggen und nichts was man ernsthaft als Training bezeichnen könnte.

Interessant fand ich, dass mein Puls bei den Läufen trotz des wenigen Schlafs und der generellen Ausnahmesituation für das Immunsystem erstaunlich normal war. Der VO2max Wochenwert bei runalyze ist somit nur minimal geringer als sonst, der Garmin Wert ist die Woche über sogar leicht gestiegen. Ganz krass war der Lauf gestern, der hat sich zwar schrecklich mühsam angefühlt, aber der Puls war dabei so niedrig wie noch nie dieses Jahr und dementsprechend war der VO2max so hoch sie selten. Bin ich mal gespannt wie sich das weiterentwickelt, wenn ich jetzt dann langsam wieder ins 'reguläre' Training einsteige.

(Fun Fact: Dienstag hatte ich während der Konzerte die Garmin Uhr noch dran, und prompt habe ich - das erste mal überhaupt - von der Uhr eine "Hoher Stresslevel -> Erholungszeit erhöht" Meldung bekommen. )

Jetzt muss ich mal schauen, wie ich diese Woche weitermache? Nach Pfitz-Plan würde diesen Samstag ein Test-WK anstehen, den ich aber garantiert nicht laufe. Daher wohl einfach noch mal eine Woche mit MRT-Lauf am Sonntag? Aber ich muss erstmal schauen wie mein Körper langfristig den Festival-Wahnsinn überstanden hat und bin erstmal eher vorsichtig. Aktuell sieht es gesundheitlich zwar gut aus, aber den Fehler den Körper zu wenig Zeit zum regenerieren zu geben und einen eigentlich leichten Infekt somit zum vollen Ausbruch zu verhalfen, den habe ich schon mal gemacht... Als heute früh der Wecker geklingelt hat, habe ich zumindest schon mal entschieden: Schlaf nachholen ist aktuell wichtiger als jeder Lauf. Somit habe mich erstmals Montag an den Plan gehalten: Ruhetag!

Schönen Start in die Woche und #neverstop (Außer am Ruhetag-Montag),
Matthias

Catch-22 hat geschrieben:Ich bin aktuell auch ziemlich verfettet, typisch Sommer bei mir. Fast 10kg über Marathon Gewicht ist dann aber doch etwas arg heftig.

Ich finde es ja wirklich faszinierend wie volatil das bei dem einen oder der anderen ist. Ich bekomme bei 2kg schon eine Krise und steuere gegen. Dazu kommt, daß der Stoffwechsel sich über die Jahre verändert. Ist jetzt sicher jammern auf hohem Niveau. Man merkt aber dennoch die Veränderung. Es wird nicht leichter leichter zu werden

Mein Mann strauchelt aktuell schon sehr, auch bei ihm die Achillessehne, erst die Linke, jetzt die Rechte. Vermutlich war es doch zu bald nach der OP. Der Fuß macht ihm insgesamt noch etwas Probleme, wodurch er dann mit Schonhaltung läuft, was wiederum anderswo Probleme verursacht. Leider bekomme ich ihn auch nicht dazu vernünftig mit dem ganzen umzugehen. Er will weiter trainieren und es drauf ankommen lassen.

Ist halt die Frage, worauf er es noch ankommen lassen will. So wie Du es beschreibst, ist es doch nur eine Frage des wann und nicht des ob, bis der Kelch bricht.

Wenn es nur nach mir ginge, hätte ich gar keinen Herbstmarathon in Angriff genommen. So sind aktuell auch ein paar Zweifel da, ob es denn von mir richtig ist, ihn dabei zu unterstützen, da er alleine kein Bock auf die Langen hätte und vielleicht das Vorhaben ad acta lege würde.

Du beschreibst es eigenlich ganz gut. Für Dich ist das Ding gegessen. Für Dich selbst glaubst Du nicht mehr an einen vernünftigen Marathon. Und das wird ziemlich sicher eine self fulfilling profecy. Für Deinen Mann wird es sehr sicher eine miese Vorbereitung mit entsprechenden Ergebnis. Hier ist die Frage, ob er es überhaupt bis dahin schafft bzw. wie hoch der Preis wirklich sein wird. Liest sich in Summe nicht wirklich überzeugend. Dann lieber mal mit dem Rad den Herbst geniessen und auf die nächste Vorbereitung langsam und mit Muße einstimmen.

Andererseits habe ich so 10 Wochen vor Frankfurt auch kein Bock das Handtuch hinzuwerfen, zu mal die schlimmste Zeit des Sommertrainings fast überstanden ist.

In der Ökonomie gibt es den Begriff "sunk cost". Da geht es um Investments, die unwiderruflich den Bach runter gegangen sind. Da hilft es auch nicht, daß man nun gutes Geld dem schlechten hinterherwirft.

Entschuldige bitte, wenn das vielleicht etwas anmaßend erscheinen mag. Steht mir natürlich in keinster Weise zu, Dir so etwas zu raten. Von außen aus neutraler Position liest sich das alles nur einfach völlig falsch

leviathan hat geschrieben:Ich finde es ja wirklich faszinierend wie volatil das bei dem einen oder der anderen ist.

Geht mir ähnlich, ich dürfte jetzt seit gut 8 Jahren +/- 2-3kg das selbe wiegen, ohne dass ich groß auf meine Ernährung achte, irgendwelche Diäten halte, Kalorien zähle oder mich auch nur außergewöhnlich gesund ernähren würde.

Ok, zugegeben, mit einem BMI von um die 22 ist da theoretisch sicherlich noch Raum nach unten. Aber weiter abzunehmen geht erfahrungsgemäß an die Substanz und fühlt sich einfach nicht richtig an. Also lasse ich es einfach. Und um ernsthaft zuzunehmen, müsste ich beim aktuellen Sportprogramm wohl absurde Mengen Kalorien zu mir nehmen, das ergibt sich so auch einfach nicht.

(Ok, in meiner Jugend bevor ich mit dem Laufen angefangen habe war ich komplett verfettet. Dann aber innerhalb gut eines Jahres 25kg abgenommen, mit Sport angefangen und seitdem das Gewicht problemlos konstant gehalten.)

Das kam jetzt vielleicht falsch rüber.

leviathan hat geschrieben: Du beschreibst es eigenllich ganz gut. Für Dich ist das Ding gegessen. Für Dich glaubst Du nicht mehr an einen vernünftigen Marathon. Und das wird ziemlich sicher eine self fulfilling profecy. Für Deine Mann wird es sehr sicher eine miese Vorbereitung mit entsprechenden Ergebnis. Hier ist die Frage, ob er es überhaupt bis dahin schafft bzw. wie hoch der Preis wirklich sein wird. Liest sich in Summe nicht wirklich überzeugend. Dann lieber mal mit dem Rad den Herbst geniessen und auf die nächste Vorbereitung langsam und mit Muße einstimmen.

Für mich ist das Ding gar nicht gegessen. Ich glaube schon, dass ich in Frankfurt zu mindest in die Nähe meiner PB (4:00h) kommen kann, vielleicht ist sogar PB drin. Gewicht wird bis Ende Oktober auch noch etwas runter gehen, sicher nicht mehr als 5kg (eher 3-4) Die Form ist aber gar nicht so schlecht. An Ausdauer fehlt es noch etwas, aber das wird bis dahin sicher auch. Letztlich fangen jetzt die entscheidenden Vorbereitungswochen an, das kann schon noch ziemlich gut werden. Insofern gibt es wenig Grund für Pessimismus, außer dass ich Frankfurt nicht wirklich mag und kein Bock hätte dort alleine zu laufen. Essen zwei Wochen vorher würde mich z.B. mehr reizen.

Was ich halt nicht mag, ist das Sommer Marathon Training, deswegen wollte ich das in Zukunft ganz sein lassen und nur noch im Frühjahr Marathon laufen. Der Sommer ist aber eigentlich schon fast gelaufen, jetzt wird es wieder langsam kühler und damit auch das Training angenehmer.

Ich mache mir da eher Sorgen um ihn, Vernunft schließt er jedoch aus und will es wohl trotz allem wagen. Gestern hat er sich durch den Langen durchgebissen. Hat kaum ein Wort gesagt, später meinte er, dass er die ganze Zeit befürchtet hat, abbrechen zu müssen. Ich habe natürlich unterwegs gemerkt, dass es ihm nicht gut ging. Es wurden daher wieder einmal weniger km als eigentlich geplant. Statt 26 wurden es eben nur 23km. Letztlich stellt sich mir dann die Frage, wie viel Rücksicht will ich/sollte ich nehmen? Da es ja eigentlich sein Marathon ist, ich wollt mich in Frankfurt eigentlich nur mit treiben lassen. Ich kann also drauf bestehen, dass in Zukunft die Langen durchgezogen werden, was für uns beide wichtig wäre, aber ihm nicht gut tut würde, oder ich nehme weiter Rücksicht auf ihn, was ihn vielleicht an die Startlinie bringen würde, aber keinen von uns gut durch den Marathon.
Letztlich liefen die letzten langen bei mir physisch zwar sehr gut, er hatte jedoch immer orthopädische Probleme, was dann auch wirklich kein Spaß macht. Dass er so still wie gestern ist, ist dann für mich immer noch angenehmer als wenn er bei jedem Schritt über alles echauffiert und nur schlecht gelaunt ist. Er mag die Langen so schon nicht, wenn dann noch die Lustlosigkeit mit Problemen verschärft wird, braucht es schon ziemliche Nerven bei mir.

Aber vielleicht kommt es mir auch nur so heftig vor. Ich kenne ihn eigentlich gut genug um zu wissen, dass er sich durch die Vorbereitung durchbeißen wird, auch wenn ich das sehr unschlau finde. Hinzukommt, dass die Vorbereitung vom Frühjahr noch sehr präsent ist, da bin ich die Langen alleine gelaufen, immer im Flow/Tunnel, das jetzt ist ein Kontrastprogramm.

Dartan hat geschrieben:Geht mir ähnlich, ich dürfte jetzt seit gut 8 Jahren +/- 2-3kg das selbe wiegen, ohne dass ich groß auf meine Ernährung achte, irgendwelche Diäten halte, Kalorien zähle oder mich auch nur außergewöhnlich gesund ernähren würde.

Ich glaube, daß man das auch nicht benötigt. Wenn man sich eine Zeit lang damit beschäftigt, hat man sich selbst geeicht. Ich weiß jetzt nicht, ob Du auch so nerdy bist. Wenn vieles im Leben dann eh aus Routinen besteht, läuft das einfach mit.

Ok, zugegeben, mit einem BMI von um die 22 ist da theoretisch sicherlich noch Raum nach unten. Aber weiter abzunehmen geht erfahrungsgemäß an die Substanz und fühlt sich einfach nicht richtig an. Also lasse ich es einfach.

ich bin selbst ein großer Verfechter von "Arbeit" an der Waage. Letztendlich versuchen wir die Relation von Leistung je kg Körpergewicht zu optimieren. Hier spielt der Divisor ein völlig unterschätzte Rolle. Ab einem - sicher individuell unterschiedlichen - bestimmten Punkt wird eine weitere Reduzierung des Körpergewichts sich aber negativ auf die Leistung auswirken. Das kann sehr direkt erfolgen. Dann fehlt die Power direkt. Das kann aber auch schleichend passieren. Untergewicht ist z.B. der wichtigste Prädiktor für Ermüdungsbrüche. Und so ein Ausfall hat natürlich auch Auswirkungen auf die Leistung. Nur eben mit Verzug.

Aber weiter abzunehmen geht erfahrungsgemäß an die Substanz und fühlt sich einfach nicht richtig an.

Das nun wieder ist ein super Zeichen. Vielleicht trügt es auch wenig. Aber mit einem 22er BMI ist sicher nicht das Gewicht Dein größter Hebel. Liest sich alles ziemlich schlüssig

Übrigens: Daß Du Dein Training in den letzten Tagen so durchgezogen hast, fand ich ziemlich beeindruckend
Hol aber erstmal Deinen Schlaf nach, bevor Du wieder in die vollen gehst. Ein oder zwei ruhigere Tage wirken dann vielleicht mehr als die Königseinheit im Plan. Viel Spass beim Wiedereinstieg.