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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dartan hat geschrieben:Catch (eventuell?) & Christoph beim Frankfurt Marathon (30.10)
Gestern nach dem Langen war ich wieder optimistischer, inzwischen sieht es wieder ganz anders aus. Mein Mann und seine Arbeitskollegen sind sich nicht einig, wer den Montag frei haben darf. Ohne frei am Montag mag er eigentlich nicht laufen, es abhaken will er auch nicht. Ich habe so langsam so gar kein Bock mehr auf diese Ungewissheit und seine Ambivalenz. So kann man einfach nicht vernünftig trainieren, da er auch da keine Prioritäten setzt und gefühlt alles andere wichtiger ist als die Vorbereitung. Da frage ich mich natürlich, warum ich mir das verhasste Sommertraining antun muss damit er einen Partner bei den Langen hat, er aber seinen Teil für einen vernünftigen Marathon nicht leistet?
Als ich dann zum Mittellangen los bin, hab ich mich gefragt, ob ich denn blöde bin das weiter mit zu machen. Statt Mittellang gab es nur eine 5km Runde und zuhause eine Ansage, dass ich Frankfurt abhake. Das fühlt sich jetzt dann auch wieder besser an. Nun kann ich wieder mehr Rad fahre. Evtl. suche ich mir für Oktober und November einen kürzeren WK und dann konzentrieren auf den Frühjahres Marathon, was für mich wichtiger ist.
Er muss halt schauen was er macht, kann ja alleine weiter auf Frankfurt trainieren um doch nicht zu laufen :teufel:

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Dartan hat geschrieben:Die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn ist ... einen HM schneller als 5k-RT anzulaufen, oder eben nicht! :zwinker4:
Anti macht das immer so.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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leviathan hat geschrieben:Zeige mir den, der das schafft :wink:
Ob alles richtig war, weiß ich noch nicht, aber:
Eine gewisse Dame, mit der ich früher öfters trainierte (bis sie fitter und ich langsamer wurde), hat gestern bei ihrem Debut den Ironman Canada gewonnen. :daumen:
10:08 nach 1:04 Schwimmen und 5:42 Rad bei NP 156 W und 3:16 Laufen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:+1


Fast so wild auch mal wieder Anti: gleich in Woche 1 schon wieder eine 3h-Einheit rausgehauen, anstatt sich vier Wochen lang zu erholen. :hallo:
4 Wochen wird schwierig, wenn die Mitteldistanz schon in 3 Wochen ist. War halt ursprünglich anders geplant vor dem Rippengemetzel. Coachie sagt: Muss nicht klappen, aber kann. Plan ist, 2 Wochen regelmäßig aber ganz locker und eine Woche etwas Intensität.

Insofern standen Sonntag tatsächlich 2,5h im Plan, durch die Waldbrände hatte ich aber Streckenprobleme. Bin deshalb aber nach 2h:50 in die S-Bahn, damit es keine 3:20h werden. Und mit 120W im Schnitt und 131NP wars nun auch nicht wirklich Killertempo. :nick:

Gerade Schwimmen 2100m mit GA1-Pyramide von 50m bis 300m und zurück. Alles ganz easy!

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Dartan hat geschrieben:Um eine weitere Option zu schaffen habe ich mir nun mal ein Paar Nike Alphafly Next% bestellt (1er, das 2er Modell ist aktuell nirgendwo zu bekommen und außerdem bei vielen Testern eher negativ angekommen) und heute das erste mal Probegelaufen:

Beim Schuh sind wohl weitere Testläufe fällig. Super Laufgefühl, unverschämt schnell, und diesmal keinerlei Probleme am Achillesfersenansatz. :nick: Nach dem Lauf habe ich aber festgestellt, dass sich seitlich an einem Fußballen eine leichte Blase gebildet hat. Harmlos genug dass ich sie während des Laufs nicht mal bemerkt habe, aber trotzdem kein gutes Zeichen... :angst:
Hast du beim Alphafly die gleiche Grösse wie beim Vaporfly genommen?

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Dartan hat geschrieben:und verbessere , wenn ich schon dabei bin, gezwungenermaßen auch gleich noch meine 10k und 5k PBs... :hihi:
Wann wenn nicht jetzt :D

Heute zur halben Banane noch 2 Rippen Schoko von der Tafel die ich im Dunkeln auf dem Tresen ertastet habe, dazu extra viel Wasser. Gut denn es war schon recht warm morgens. Bin nach den Intervallen von letzter Woche etwas forscher angelaufen, somit Düse Dienstag mit Fartlek 8x 1000/500 = ∅ @4:10/@5:07, gesamt 18km. Hatte mich anfangs ein wenig steif gefühlt und musste ab der Hälfte schon etwas hinhalten, war dann aber gut im Flow und konnte sanft zulegen (4:17 -> 4:00).

Hab auch von nem 5km am WE gehört, wäre natürlich genial da der 5km im Frühling abgesagt wurde und ich diese Strecke unbedingt mitnehmen wollte.

#neverstop
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

61357
Schade catch um den M. aber vermutlich eine befreiende Entscheidung! :)


Bei mir heute trotz viel Schlaf morgens immer noch Gefühl, relativ platt zu sein. Fühlt sich aber dennoch besser an, als letzte Woche.

Heute Abend nur 1h locker GA1-Lauf. Bin mal gespannt, ob die Beine sich so langsam wieder Richtung normal langsame Pace bewegen werden, oder ob der Begrenzer noch drastisch drin ist.

61358
Fusio hat geschrieben:Hast du beim Alphafly die gleiche Grösse wie beim Vaporfly genommen?
Ja, obwohl ich beide "blind" im Internet bestellt habe und daher nicht sagen kann, ob eine andere Größe evt. minimal besser passen würde. :gruebel: Ich habe jetzt keinen direkten Vergleich der tatsächlichen Größen von Vaporfly und Alphafly durchgeführt, aber zumindest irgendein krasser Unterschied ist mir jetzt nicht direkt aufgefallen.

@Training
Ist ja quasi Taper-Woche, daher den MLR heute etwas verkürzt und nur 22km anstelle der 24km gelaufen. :zwinker2: Abgesehen von akuter Müdigkeit und der Tatsache, dass ich mittlerweile schon fast im Dunkeln loslaufe :schlafen: , lief es eigentlich wieder ganz ordentlich: 22.6km (150HM) @4:49/km. Und mit 74% HFmax war mein Puls dabei so niedrig, dass das gleich mal einen neuen VO2max Jahres-Höchstwert ergeben hat, sowohl bei runalyze als auch bei garmin. :haeh: Scheint also weiterhin ganz ordentlich zu laufen. :nick:

Obwohl ich ja gestehen muss, beim Blick auf
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kann ich mich gewisser "Was wäre wenn?"-Gedanken nicht erwehren. So rein von den durchschnittlichen VO2max Wert habe ich in den letzten beiden Monaten jetzt ziemlich genau das Corona-Loch wieder ausgeglichen, keine Ahnung wo ich jetzt ohne stehen würde... #hach

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Dartan hat geschrieben:kann ich mich gewisser "Was wäre wenn?"-Gedanken nicht erwehren. So rein von den durchschnittlichen VO2max Wert habe ich in den letzten beiden Monaten jetzt ziemlich genau das Corona-Loch wieder ausgeglichen, keine Ahnung wo ich jetzt ohne stehen würde... #hach
Sieh es doch mal anders herum:
vielleicht hättest du ohne Corona einen VO2max von +2 Punkten gehabt, dich dann aber ohne Antikörper am Festival infiziert und der WK würde dann genau in das Leistungsloch fallen... So bist du schon wieder bei 100% und hast noch die Möglichkeit, dich den einen oder anderen Punkt zu verbessern :nick:

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@Dartan: klar kommen so Gedanken. Aber die Kurve flacht ja auch irgendwann ab und sonst baust du die Form halt für nächstes Frühjahr weiter auf.
Jetzt einfach das Maximum rausholen und ich glaube, dass kann einiges sein bei Dir.
Aber verstehen kann ich es, war bei mir ja auch so dieses Jahr:
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Antracis hat geschrieben:Schade catch um den M. aber vermutlich eine befreiende Entscheidung! :)
.
Um den Marathon ist nicht wirklich schade, die Entscheidung ist auch auf jeden Fall richtig. Schade ist eigentlich nur sein Verhalten und dass er sich gerade nicht mit seinen besten Eigenschaften zeigt.

Ich weiß, dass es aktuell für ihn nicht einfach ist. Er ist seit diesem Jahr in der AK55, die orthopädische Probleme werden immer mehr und die Leistungsfähigkeit passt auch nicht mehr so (sein Training lässt aber auch sehr zu wünschen zu). Er ist seit Corona auch keinen WK mehr gelaufen, also zu letzt in Frankfurt 2019 und hat eigentlich wieder große Lust auf einen Marathon. Er hat jedoch so gar keine Lust Leistung zu erbringen oder sich gar dem Vergleich mit anderen zu stellen. Seine Vorstellung war daher eher mich beim Marathon zu begleiten. Nur ist er erstens ein hundsmiserabler Begleiter/Pacer und zweitens muss ich mir Frankfurt nicht geben. Meine Ansage war daher, ich unterstütze ihn gerne in der Vorbereitung (also laufe die Langen mit), vorausgesetzt dass er Frankfurt auf eigene Rechnung läuft und ich mein Ding dort mache. Das hat ihm zwar nicht gefallen, er hat aber zu gestimmt. Nun merkt er auch, dass ich dabei bleibe bzw. in dem Fall, dass er nicht fit ist, einen anderen WK für mich alleine nehmen würde. Gefällt ihm natürlich so gar nicht. Seine letzte Hoffnung war wohl, wenn er mich am ordentlichen Training hindert, ich dann dem doch zustimme. Dementsprechend ist jetzt im September wieder jedes WE irgendwie verplant, weil er alles mögliche zusagt und keine Anstalten macht Prioritäten zu setzen. Ich habe null Ahnung, wie ich da meine Doppeldecker unterkriegen soll. Wirklich Spaß macht Training so nicht, die Langen mit ihm sind auch nicht wirklich ein Genuss. Ich muss nicht schlecht vorbereitet irgendwo an der Startlinie stehen um ihm Ausrede für eine nicht Leistung zu sein. Ich muss auch keinen Marathon joggen, erst recht keinen großen Stadtmarathon. Marathon ist für mich auch kein Genuß oder Spaß. Wenn ich laufe, will ich schon möglichst mein bestes an dem Tag geben. ich möchte auch das Gefühl haben relativ gut vorbereitet am Start zu stehen. "Dabei sein ist alles" ist kacke! Brauch ich nicht.

Sein Problem ist, dass ich ihn schon verstehe, aber eben kein Verständniss habe. Er muss langfristig selber Antworten finden. Wenn er unbedingt meint, bei den Großevents dabei sein zu müssen, dann soll er auch dementsprechen laufen. Ob nun am Anschlag mit ordentlicher Vorbereitung oder als Spaß-/Genussläufer, ist mir egal. Nur soll er eben dann sein Ding machen und nicht mich als Ausrede nehmen oder gar an meinem Lauf hindern. Spaßläufer passt aber nicht zu seinem Selbstbild des "ernsthafter Läufers/Sportlers". Dann muss er sich eben damit arrangieren, dass im Alter Leistung anders zu bewerten ist als bisher. Oder er ist dann nur noch Begleiter am Straßenrand, muss auch nicht übel sein.
Ist halt Schade, dass er statt die Unterstützung sinnvoll zu nutzen sich lieber destruktiv verhält. Daran kann ich nichts ändern, ich kann aber durchaus Grenzen ziehen, so dass zu mindest ich weiter Freude am Laufen habe. :) Im Gegensatz zu ihm betrachte ich mich auch nicht als Marathonläufer, ich kann auch 10er, HM und sogar Ultra und alles mit viel Freude auch ganz ohne Event. Für mich ist also so alles gut. :zwinker5:

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Dartan hat geschrieben:Ja, obwohl ich beide "blind" im Internet bestellt habe und daher nicht sagen kann, ob eine andere Größe evt. minimal besser passen würde. :gruebel: Ich habe jetzt keinen direkten Vergleich der tatsächlichen Größen von Vaporfly und Alphafly durchgeführt, aber zumindest irgendein krasser Unterschied ist mir jetzt nicht direkt aufgefallen.
Bei mir auch so, habe Vapour und Alpha1 in gleicher größe bestellt und beide passen gut. Ich finde den Alpha auch schneller aber auch extremer, da möchte ich wirklich keinen schlechten Untergrund und/oder viele verwinkelte Kurven mit laufen. In Kopenhagen gab es zwar auch viele Kurven und Kopfsteinpflaster, bei dem Langdistanz-Geschlurfe ist das aber natürlich was anderes, wie bei Solo-Marathon oder gar HM-Pace.

Auf der olympischen Distanz war ein teil sandiger Waldwegslauf, schon fast Cross, da war ich mit dem Vapourfly denkbar schlecht aufgestellt. :klatsch:

61363
Christoph83 hat geschrieben:@Dartan: klar kommen so Gedanken. Aber die Kurve flacht ja auch irgendwann ab und sonst baust du die Form halt für nächstes Frühjahr weiter auf.
Jetzt einfach das Maximum rausholen und ich glaube, dass kann einiges sein bei Dir.
Klar, einfach die selbe Steigerung ausgehend vom vor-Covid-Niveau wäre garantiert nicht passiert. :zwinker2: Natürlich wäre die Kurve deutlich abgeflacht. Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass sie letztlich 1-2 Punkte höher enden würde. Aber ja, hätte natürlich auch komplett anders ausgehen können, ich hätte mir später zum noch ungünstigeren Zeitpunkt Covid einfangen können, ich hätte mich verletzten können, ich hätte (mal wirklich :zwinker4: ) eine massive Frühform inklusive anschließenden Einbruch bekommen können, oder einfach auf dem Niveau stagnieren. Wir werden es wohl nie wissen. :noidea:

Das sollte jetzt auch gar nicht zu sehr negativ klingen. Ich bin absolut zufrieden mit meiner aktuellen Form und Formentwicklung. :nick: Ich bin auch davon überzeugt, dass ich in Wirklichkeit aktuell besser in Form bin als vor der Zwangspause (und als überhaupt jemals zuvor!), da zum reinen VO2max aktuell u.a. auch noch eine hoher Umfang und einiges an langen Läufen dazu kommt. (Aber so ein ganz kleines bisschen fragt man sich halt trotzdem manchmal "was wäre wenn?'... :zwinker5: )

61364
Dartan hat geschrieben:(Aber so ein ganz kleines bisschen fragt man sich halt trotzdem manchmal "was wäre wenn?'... :zwinker5: )
Was wäre wenn du all die Jahre zuvor Juni/Juli eine Saisonpause eingelegt hättest um nicht in Topform in die Vorbereitung einzusteigen? :teufel:

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Mir war die Vorbereitung auf Kopenhagen auch zu lang bzw. vom Gefühl war die Form vor dem Unfall besser als am Ende vor dem WK. Beim Schwimmen lässt sich das objektivieren, bei Rad und Lauf nicht. Coach findet es generell schwer einzuschätzen, weil es wohl meist so ist, dass man sich vor der LD nicht mehr so sehr stark fühlt, wie in der mittleren Basephase, was aber vor allem daran liegt, dass einfach die Spritzgkeit weg ist und man immer mehr auf die Dieselseite rückt. Das wiedrum zeigt sich aber wirklich nur in sehr spezifischen Einheiten und in die geht man oft auch noch vorermüdet.

Wie auch immer, schlecht war die Rad- und Laufform nicht. Im Kurz auf Frankfurt war ich eher bereits zu gut in Form. Andererseits hat es sehr viel mentale Energie gekostet, sich durch die Verletzung nach dem Unfall durchzukämpfen und danach durch das unweigerliche Formloch.

Also Fazit, viel besser hätte es bei mir vermutlich dieses Jahr mit der Form nicht werden können - aber leichter auf dem Weg dorthin. :wink:

Hätte hätte...Fahrradkette! :teufel:

Bestätigt aber wieder meine Erfahrungen, dass zu lange Saisons nix ideal sind für den Anti!

61366
Mir war die Vorbereitung auf Kopenhagen auch zu lang bzw. vom Gefühl war die Form vor dem Unfall besser als am Ende vor dem WK. Beim Schwimmen lässt sich das objektivieren, bei Rad und Lauf nicht. Coach findet es generell schwer einzuschätzen, weil es wohl meist so ist, dass man sich vor der LD nicht mehr so sehr stark fühlt, wie in der mittleren Basephase, was aber vor allem daran liegt, dass einfach die Spritzgkeit weg ist und man immer mehr auf die Dieselseite rückt. Das wiedrum zeigt sich aber wirklich nur in sehr spezifischen Einheiten und in die geht man oft auch noch vorermüdet.

Wie auch immer, schlecht war die Rad- und Laufform nicht. Im Kurz auf Frankfurt war ich eher bereits zu gut in Form. Andererseits hat es sehr viel mentale Energie gekostet, sich durch die Verletzung nach dem Unfall durchzukämpfen und danach durch das unweigerliche Formloch.

Also Fazit, viel besser hätte es bei mir vermutlich dieses Jahr mit der Form nicht werden können - aber leichter auf dem Weg dorthin. :wink:

Hätte hätte...Fahrradkette! :teufel:

61367
Ich hab' jetzt nur die letzten 200 Beiträge durchgelesen (war 3 Wochen im Urlaub).

Glückwünsche an Anti (auch wenn's nicht so lief wie geplant) und die anderen Finisher (egal in welchem Bereich)! :daumen: :D

Negativ:
Achillessehne muckt immer noch beim Laufen
großer Zeh (vor 4 Wochen angehauen) stört beim Laufen immer noch - bin jetzt 5. Woche Laufpause.

Positiv:
echt erholsamer Urlaub
Radfahren ging trotz Achillessehne noch einigermaßen
letzten Samstag noch von zu Hause einen Alpencross gemacht (damit die Erholung zum Arbeitsstart auf jeden Fall weg ist :hihi: ):
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

61368
Catch-22 hat geschrieben: Ist halt Schade, dass er statt die Unterstützung sinnvoll zu nutzen sich lieber destruktiv verhält. Daran kann ich nichts ändern, ich kann aber durchaus Grenzen ziehen, so dass zu mindest ich weiter Freude am Laufen habe. :) Im Gegensatz zu ihm betrachte ich mich auch nicht als Marathonläufer, ich kann auch 10er, HM und sogar Ultra und alles mit viel Freude auch ganz ohne Event. Für mich ist also so alles gut. :zwinker5:
Ich finde es durchaus sympathisch, daß Du versuchst, es nicht zu Deinem Problem zu machen. Rein objektiv ist es so, daß aktuell eine Person schlecht drauf ist. Lässt Du Dich darauf ein, sind es zwei. Ihm wäre damit nicht geholfen, aber Dir geschadet. Wäre ein mieser Deal.

Zieh Dein Ding durch und lass ihm Zeit. Da kannst Du eh nicht helfen. Sowas muss man letztendlich mit sich selbst ausmachen. Es ist auch nicht so, daß er allein in diesem Boot sitzen würde. Irgendwann spielt jeder gegen den Kalender. Muss man halt irgendwie mit umgehen. Ist auch nicht immer leicht :P
nix is fix

61369
Eben. Er würde es sich halt gern einfach machen, in dem er sich an mich hängt. Das machte er bisher ja schon auf den kürzeren Distanzen um seine Körner für den Marathon aufzuheben. Man muss das jetzt nicht auf den Marathon ausweiten. Irgendwann muss er sich dem Problem stellen und eine ihm akzeptable Art damit umzugehen finden. Lang genug gedrückt hat er sich also schon. Jetzt ist Sense. :D

61370
schneapfla hat geschrieben:letzten Samstag noch von zu Hause einen Alpencross gemacht (damit die Erholung zum Arbeitsstart auf jeden Fall weg ist :hihi: ):
Krasses Ding! Einfach an einem Tag durchgefahren? Ein kurzer Bericht dazu würde mich schon interessieren :geil:
Strava


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61371
leviathan hat geschrieben:Viel Spaß und Erfolg. Ich kenne die Region nur im Winter. Wenn in Abtenau mit Langlauf nix mehr ging, war die Postalm immer ein Ausweg. Sehr schöne Gegend :daumen:
Ich kenne die wiederum nur im Sommer, die Gegend ist ja sowas wie unser Alpenwohnzimmer. Postalm hab ich schon mit dem Gravelbike bezwungen über die alte Straße rauf. Hoffe auch, ich bin nächstes Jahr mal wieder da und es ergibt sich vielleicht ein gemeinsames Läufchen mit Feu oder wir radeln zusammen den Gaisberg rauf! :teufel:

61372
leviathan hat geschrieben:Zeige mir den, der das schafft :wink:
voxel hat das schon ziemlich optimal hinbekommen! :wink:

Das ist das, was zählt. Und beim nächsten mal weißt Du sehr genau:

- egal was Du machst, Du kannst Dich da rausmanövrieren
- mit etwas Glück machst Du weniger Fehler
- mit noch mehr Glück kommst Du gar nicht in die Verlegenheit, Dich rausmanövrieren zu müssen
Das stimmt und es lief ja auch besser als ich dachte. Aber mir ging es tatsächlich am Beginn des Marathons so schlecht, dass ich nicht wusste, wie es mir dann erst bei km 32 gehen würde. Im Nachinein ging es eigentlich gut, weil die Dehydrierung ist wahrscheinlich nicht weiter eskaliert und auch energetisch war ich ok. Die Beine funktionierten und das Tempo ist vor allem wegen der Durchfälle runtergegangen und leichter Tempoverlust ist ja auch normal. Das gibt mir ja auch noch mal ein positives Feedback.

Es bleibt halt, unabhängig vom Ergebnis, das unbefriedigende Gefühl, sich um einige Stunden Racing gebracht zu haben. Aber so ist das halt.
Egal wie Du es drehst und wendest. Es war ein geiles Rennen :nick:
Das muss ich gar nicht groß drehen, das fühlt sich schon auch so an. Keine Bange. :)

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@Anti da finden wir bei Bedarf sicher jede Menge "curated" Routen in der Gegend von der Basisversion mit 3000hm bei unter 100km Länge (ohne Doppelbefahrung von Streckenteilen) bis hin zur Maximalvariante die möglichst viele Seen in der Gegend besucht (kann noch beliebig um Gravelsektionen erweitert weden)
Und falls es dir nichts ausmacht mit deutlich langsameren Leuten zu fahren, gäbs sogar diesbezüglich Ideen :D

Alles Gute schon mal für den nächsten WK!
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

61374
Ja, die Gegend ist wirklich super zum Radfahren. Da wir nächstes Mal mit dem Auto hinfahren werden, nehme ich sicher das Gravelbike mit, aber mit zwei Radsätzen. Bin also flexibel, auch bezüglich der Geschwindigkeit! :teufel:

War mir gar nicht klar, dass Du auch aus der Ecke kommst. Ich mag das da ja total, sind viele Jahre immer in Golling untergekommen, weil gut erreichbar mit Öffies und auch eine kulinarisch gute Ecke. Traillauf hoch zur Jochalm und Jause dort steht auch nocht aus, bisher nur gewandert oder mit dem Bike!

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Antracis hat geschrieben:Ich kenne die wiederum nur im Sommer, die Gegend ist ja sowas wie unser Alpenwohnzimmer. Postalm hab ich schon mit dem Gravelbike bezwungen über die alte Straße rauf. Hoffe auch, ich bin nächstes Jahr mal wieder da und es ergibt sich vielleicht ein gemeinsames Läufchen mit Feu oder wir radeln zusammen den Gaisberg rauf! :teufel:

Läufchen gerne, können auch auf den Gaisberg laufen oder auf den Untersberg wandern. Nur radeln mag ich schon im Flachen nicht, geschweige denn bergauf xD

61376
Apropos Läufchen:
Da ich heute bei 192,6km für den Mo at August stand, musste ich die 200 natürlich vollmachen.

Um es mir nicht zu einfach zu machen, habe ich mir Bergsprints vorgenommen.
Wurden dann 8,4km mit knapp 300hm und 12x 10sek flott +10Sek Sprints bergan und jeweils 3 min Trab- bzw ehrlicherweise Gepause.

Im Schnitt etwa 15% Steigung und rutschiger Schotter, geniale Kombi.

Jetzt platt! Und ihr so?

61378
Bei mir gabs heute einen Trailrun mit 3x ca. 250hM Uphill schnell an unterschiedlichen Hügeln. Bergab lief ich jeweils sehr langsam, weil ich die Patellasehne etwas spüre. Ansonsten war ich extrem erstaunt, wie locker das heute schon wieder ging. Bei allen Temposektionen habe ich meine Segmentbestleistungen auf Strava geschlagen oder bin zumindest nahe ran gelaufen. Das obwohl das Training nicht sonderlich hart war.

Letztes Jahr war ich in einer anderen Situation. Da war ich zwei Wochen vor dem Marathon relativ erschöpft. Entsprechend war klar, dass ich mich erholen muss. Diesmal fühle ich mich bei jeder Einheit gut und spritzig. So ist es nicht leicht abzuschätzen, ab wann der richtige Zeitpunkt für lockerere Einheiten gekommen ist. Aber ich denke am Donnerstag nochmals eine ähnliche Einheit wie heute liegt drin.
Strava


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61379
Hagenthor hat geschrieben:Krasses Ding! Einfach an einem Tag durchgefahren? Ein kurzer Bericht dazu würde mich schon interessieren :geil:
Wenn's das Rad-Thema keinen stört?

Ich bin am Samstag um 00:40 Uhr gestartet um die knapp 480 km von Regensburg an den Gardasee an einem Tag zu fahren.

Vorhergesagt war viel Regen - der dann (großteils) doch nicht eingetreten ist!

Die ersten 40 km vergingen allerdings ganz trocken über bayerische Landstraßen Richtung Süden - dann kam der Regen.
Nachdem er nach 35 km wieder gegangen war, hatte er leider auch mein Licht mitgenommen (CubiCubi 1200 - ging einfach aus und nicht mehr an - glücklicherweise hatte ich beim Rausgehen noch eine Taschenlampe mitgenommen).

Immer weiter ging's Richtung Süden - zwar langsamer als geplant, aber stetig zogen dann der Tegernsee und der Achensee vorbei und über Jenbach ging's dann nach Innsbruck.
Dort hatte ich die Route (unwissend) über den Hohlweg gelegt, nicht wissend, dass das quasi (leicht übertrieben) eine 150%ige Steigung ist - die letzten Meter habe ich dann geschoben...
Weiter ging's dann über die Brenner-Bundesstraße, die auch mit knapp 250 km in den Beinen noch gut machbar ist.

Um 15 Uhr war ich dann am Brenner - etwas knapp für eine Rückfahrt um 21:50 Uhr, aber da war ich noch guter Dinge, das Höhenprofil ließ eine durchgehende Abfahrt vermuten!
Leider hätte ich da genauer hingucken sollen, es ging nämlich eher in Wellen nach unten - zum Glück hatte die Ora (ein berühmt-berüchtigter Nordwind vom Gardasee hoch durch das Etsch-Tal) an diesem Tag Pause!

Nachdem ich mich in Bozen ein bißchen und in Trient kräftig verfranzt hatte (der Garmin 530 war eine richtige Enttäuschung, zum Navigieren in Städten recht ungeeignet - wie oft ich da eine Streckenabweichung hatte obwohl ich genau auf der geplanten Route war...) ging's dann Tritt für Tritt weiter, mühsam nährt sich das Eichhörnchen.
Schließlich und endlich konnte ich dann um 23:25 Uhr meinen Fuß in den Gardasee stecken (reine Fahrtzeit 19:30 h).

Bin dann noch in die Unterkunft und am nächsten Tag Abends mit dem Flixbus nach Hause.

(Momentan bin ich immer noch ziemlich kaputt (meine linke Hand war zum Schluß so "zermürbt", dass ich vorne nicht mehr richtig schalten konnte und mit dem Tippen geht's mittlerweile, wenn auch nicht toll - ich denke, das gibt sich wieder), aber glücklich über die gelungene Fahrt!)

So sah' das Fahrrad bepackt aus:
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

61381
Unwucht hat geschrieben:Respekt schneapfla! Echt harte Nummer die auch bei mir auf der Lifegoals Liste steht (“door2shore”). Gute Besserung auch für die AS!
+ 1

Wirklich harte Nummer und sicher schöne Tour, wenn auch bei mittelmäßigem Wetter. Die Garminnavigation ist ein Graus, aus meiner Sicht in Städten oder Ortschaften nur verwertbar, wenn man die Karte dauerhaft einblendet. Vorteil bei den neueren und größeren Garmins ist immerhin, dass man die bei Streckenabweichung die Neuberechnung der Route verhindern kann.

61382
Unwucht hat geschrieben:Respekt schneapfla! Echt harte Nummer die auch bei mir auf der Lifegoals Liste steht (“door2shore”). Gute Besserung auch für die AS!
Hätte Hagentor nicht gefragt, hätte ich das als 3 Tagestour gesehen :peinlich:
Geiles Ding.

Wenn es da Interesse gibt. Bei uns gibt es Erfurt-Brocken-Erfurt. Hat aber nur 300km mit knapp 3000HM. Fichkona könnte auch was für Euch sein. Sind 600km am Stück vom Fichtelberg nach Kap Arkona.

@mein bescheidenes Training: Ich habe gestern mal etwas ganz verrücktes gemacht. Die Abendeinheit bin ich erstmals mit Pulsalarm gelaufen, weil ich gern versuchen wollte noch langsamer zu laufen. Ist zu Beginn gar nicht so leicht. Mit dem Alarm geht es deutlich einfacher. Die ersten 10 Piepser haben genervt. Dann ist es deutlich weniger geworden und ich war langsam auf die neue Pace geeicht.

Ich würde einfach gern dahingehend experimentieren, daß die easy Pace noch langsamer wird. Ich erwarte gute Effekte und vor allem, daß im noch niedrigeren Pulsbereich die Leistung ebenfalls angehoben wird. Die sehr wenigen QTEs bleiben moderat. Bedeutet, daß die Intensität nochmals nach unten geht. Ich habe einfach zu gute Erfahrungen damit auf dem Rad gemacht, daß ich dem beim Laufen gern eine Chance geben würde.
nix is fix

61383
Hy zusammen,

ich melde mich wieder zurück vom Camino und habe jetzt nach 4 1/2 Monaten mit lockeren Laufeinheiten angefangen. Ich bin noch am Einlesen der ganzen Infos hier und was für Leistungen wieder erbracht wurden... ihr seid der Wahnsinn. :D

Wettkampfziele bzw. Pläne für das Laufen habe ich aktuell nicht, erstmal wieder reinkommen. Ich kann zwar mittlerweile extrem viel und lange Strecken gehen, doch laufen ist wieder eine ganz andere Nummer. Interessant wie schnell sich der Organismus umstellt.

Zum Weg an sich nach Santiago de Compostela: das ist eine wunderbare Erfahrung gewesen und als ich dort Ende Juli angekommen bin, war ich so unendlich erschöpft, dankbar und glücklich. Das waren bei meiner Route rund 2.800 km und ich möchte keinen cm davon missen. Ich bin noch einige Zeit an die Atlantikküste campen gewesen habe die Natur und das Meer genießen dürfen. Ecke Toulouse in Südfrankreich hat mich übrigens ein Marathonläufer und Sportshop-Besitzer blasentechnisch gerettet, den Toulouse Marathon hat er mir dann wärmstens empfohlen und die Stadt ist auch richtig geil. Mmmmh, wer weiß. Time tells.

Viele Grüße, RunODW :hallo:

61385
leviathan hat geschrieben: Ich würde einfach gern dahingehend experimentieren, daß die easy Pace noch langsamer wird. Ich erwarte gute Effekte und vor allem, daß im noch niedrigeren Pulsbereich die Leistung ebenfalls angehoben wird. Die sehr wenigen QTEs bleiben moderat. Bedeutet, daß die Intensität nochmals nach unten geht. Ich habe einfach zu gute Erfahrungen damit auf dem Rad gemacht, daß ich dem beim Laufen gern eine Chance geben würde.
Genau das mache ich auch seit ein paar Monaten vermehrt. Ich laufe täglich eine Stunde, dabei mache ich Dienstag, Donnerstag und Samstag eine Qualitätseinheit und ansonsten jogge ich nur und das wirklich langsam. Am Sonntag laufe ich etwas länger und minim schneller wenn ich mich gut fühle.
Bis jetzt klappt es wunderbar und ich kann meine Qualitätstrainings immer sehr gut erfüllen.

61386
RunODW hat geschrieben:Zum Weg an sich nach Santiago de Compostela: das ist eine wunderbare Erfahrung gewesen und als ich dort Ende Juli angekommen bin, war ich so unendlich erschöpft, dankbar und glücklich.
Gratulation dazu - hatte ich mir auch mal vorgenommen, hat aus privaten Gründen nicht geklappt und das ärgert mich seitdem...
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

61387
leviathan hat geschrieben:Ich habe gestern mal etwas ganz verrücktes gemacht. Die Abendeinheit bin ich erstmals mit Pulsalarm gelaufen, weil ich gern versuchen wollte noch langsamer zu laufen. Ist zu Beginn gar nicht so leicht. Mit dem Alarm geht es deutlich einfacher. Die ersten 10 Piepser haben genervt. Dann ist es deutlich weniger geworden und ich war langsam auf die neue Pace geeicht.
Wirklich mit Pulsalarm bin ich glaube ich noch nie gelaufen, aber bei einer Vorbereitung vor ein paar Jahren hatte ich zumindest mal probiert die regenerativen Läufe "manuell" nach Puls zu laufen. Und das hat bei mir extrem schlecht funktioniert und mich komplett kirre gemacht. So blöd das klingen mag, ich glaube oft hat alleine der Stress zu wissen dass man gerade mit zu hohen Puls unterwegs ist, dafür gesorgt das der Puls noch mal 1-2 Schläge höher geht und das wurde dann zum regelrechten Teufelskreis. :sauer: Und zumindest mental fand ich die Läufe daher wirklich alles, nur nicht regenerativ. :nene:

Mein aktueller Ansatz, bei solchen Läufen die Uhr komplett zu ignorieren und einfach ganz entspannt ohne irgendwelche Vorgaben durch die Gegend zu joggen funktioniert da bei mir viel besser. Die Läufe entspannen dann auch mental. Pace mag etwas schneller sein, aber selbst der Puls ist am Ende meist sogar geringer als wenn ich bewusst drauf achte.

(Ist sicher sehr individuell und mit etwas Übung kann man das bestimmt auch lernen, aber mir persönlich ist das echt zu doof und ich will es eigentlich gar nicht mehr lernen. :noidea: )

61388
Kenne ich gut, Darth!

Wenn ich frei Schnauze laufe, bin ich meist so bei 73-75% Puls.
Will ich bewusst <70% laufen, habe ich nach 200m bei extrem lahmer Pace schon 72%. Wenn ich das dann auf der Uhr sehe, geht es direkt nochmal ein paar Schläge rauf! Den mentalen Stress, den man sich macht, ist es dann absolut nicht wert... Denn das ist dann wirklich nicht regenerativ.


Und vor allem mit dem Wetter, das wir die letzten Wochen hatten, war das mit dem Puls sowieso so eine Sache... Ich verstehe mittlerweile, warum viele Autoren den Puls als kritisch zu betrachtendes Messobjekt sehen!

61389
Ich laufe nicht nach Puls, aber bewusst langsam. Das heisst bei mir ich jogge so mit 5:30 bis 5:45/km rum und mein aktuelles Leistungsvermögen schätze ich im Moment auf 39:30 für 10km.

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Fusio hat geschrieben:Ich laufe nicht nach Puls, aber bewusst langsam. Das heisst bei mir ich jogge so mit 5:30 bis 5:45/km rum und mein aktuelles Leistungsvermögen schätze ich im Moment auf 39:30 für 10km.
Bei mir (Leistungsvermögen wohl ähnlich) läuft das aktuell meist so auf 5:15-5:30/km raus (Höhenmeterkorrigiert wohl eher 5:10-5:20/km), je nach Tagesform und tatsächlichen Regenerationsbedarf. Um noch langsamer zu laufen müsste ich entweder so miserabel drauf sein, dass gar nicht laufen definitiv die sinnvollere Option wäre. Oder ich müsste mich dauerhaft bewusst runterbremsen, was sicherlich möglich wäre, mir aber einfach zu doof ist und ich keine Lust drauf habe. Und ob das dann tatsächlich noch mal einen signifikanten Unterschied auf die Belastung machen würde, davon bin ich auch nicht überzeugt. :gruebel:

(In Begleitung, wenn der Mitläufer die Pace vorgibt, extrem langsam zu laufen habe ich keinerlei Probleme mit. Aber alleine, keine Chance. :noidea: So gesehen fehlt mir wohl einfach der richtige Laufpartner... :gruebel: )

Der Puls pendelt sich im Schnitt dabei meist so um die 70% ein, was für manch anderen hier sicherlich noch eher hoch wäre, für meine Verhältnisse aer wirklich extrem niedrig ist.

Ein wichtiger Faktor ist bei mir ist auch noch, dass meine Hausrunden auf denen ich solche Läufe laufe alle recht wellig sind und daher der Puls im Detail sowieso recht stark schwankt. Natürlich probiere ich die Belastung trotzdem möglichst konstant zu halten, aber wenn da eine 10% Steigung kommt geht mein Puls einfach hoch, vollkommen egal wie langsam laufe. (Und nein, Gehpausen sind für mich da keine Option :zwinker4: ) Das macht eine Steuerung nach Puls noch mal schwieriger.

61391
Da ich heute doppeln möchte, war die erste Einheit auch betont langsam/locker mit 10km @4:35 und 67% Hfmax.
Habe es da mit der Belastungssteuerung aber auch deutlich einfacher als Darth. Die Runde hatte 5 Höhenmeter :D
Maximalpuls daher auch nur bei 71% Hfmax.

@levi: was heisst das bei dir in Zahlen ausgedrückt? Also Pace und Puls?
Bild

61392
Dartan hat geschrieben:Mein aktueller Ansatz, bei solchen Läufen die Uhr komplett zu ignorieren und einfach ganz entspannt ohne irgendwelche Vorgaben durch die Gegend zu joggen funktioniert da bei mir viel besser.
So mache ich das auch. Einfach locker vor sich hin laufen.
Das ist auch tagesformabhängig, mal gehts schneller, mal langsamer. Wir sind ja keine Roboter.
Ich weiß nicht, ob bewusst langsamer zu laufen als nötig irgendeinen positiven Effekt hat.
Eher führt es dazu, dass sich der Laufstil verschlechtert.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

61393
Die zweite Einheit wurde etwas flotter.
18,5km @3:59 80% Hfmax mit 3x8min @3:27 (3:32 23 25) 2min TP @4:27
Die erste Wiederholung noch etwas verhaltener gelaufen zum reinkommen nach der tempolosen Vorwoche.
Die anderen Zwei dann vom Gefühl so im Bereich 10k-Tempo.

61394
Ich wollte heute eigentlich schwimmen gehen, war aber müde und hatte keine Lust. :peinlich:

Stattdessen beim Italiener leckere Pasta verputzt! :teufel:

Naja, wenn sich mal gehen lassen, wenn nicht jetzt, wann dann ? :noidea:

Es gibt so Tage...

61395
*streichsmiley* :streichl:

:tuschel: und eine gewisse Dame, deren Name Schall und Rauch :rolleyes: wollte heute früh eigentlich mit dem Rad nach Leipzig ins Büro...
war aber müde und hatte so gar keine Lust überhaupt aufzustehen :peinlich:

Ca. 1,5h später als geplant dann doch rausgequält & den MINI gesattelt, nuja, ich sach immer nichts geschieht ohne Grund; am Ende des Tages isse dann erst 19.00 Uhr aus dem Büro gefallen, wäre bestümmt ein sehr interessanter Heimweg geworden :)

61396
@schneapfla: Der absolute Hammer deine mörderische Radtour,- Glückwunsch, dass du es so durchgezogen hast!!! :daumen:
Gerade des Nachts über die Berge zu fahren war sicher nicht ohne,- und dann auch noch mit ausgefallener Beleuchtung ... puuhh ...
Gut, wenn man dann noch improvisieren kann!
@RunODW: Muss wirklich ein grandioses Erlebnis gewesen sein, den Camino zu bewältigen. Ebenfalls Glückwunsch u. riesen Respekt! :daumen:
Kann mir vorstellen, dass auch bei dir die Erholungszeit sehr lang ausfällt.

Me.: Heute 12 Tage vor dem Marathon die letzte härtere QTE bzw. der obligatorische "Formprüfungslauf": 16km@4:19/km (ca. MRT-Pace).
Gelaufen auf flacher und recht schneller Strecke.
Na ja, lief letztlich noch ganz ordentlich, wenn auch zunächst etwas zäh: 1. Hälfte 4:24/km; 2. Hälfte 4:14/km,- also positiv war, dass ich den TDL gut durchziehen konnte u. mich besonders auf den letzten 5km noch steigern konnte.
Aber die Laufmotorik ist noch nicht wieder die alte,- ich spüre die Hamstrings bzw. Nachwirkungen der Zerrung noch immer etwas u. lief daher doch mit leicht angezogener Handbremse. Besonders bei der Schrittlänge u. Laufökonomie hapert es noch etwas.
Bin daher doch froh, dass jetzt tapern angesagt ist und nix Hartes mehr kommt.
Kommenden SO. zwar nochmal ein LDL (ca. 26 bis 28km),- aber den brauch` ich ja auch nur langsam zu laufen (Greif empfiehlt sogar regenerativ,- mal sehen, ob ich das hinkriege).
Ich denke, die Tempoausdauer (wohl mit der wichtigste Parameter für einen Marathon) ist schon ziemlich gut,- nun hoffe ich, dass ich in den nächsten 11 Tagen auch noch zur alten Lockerheit u. Laufeffizienz zurückkehren kann u. diverse Wehwechen verschwinden ... :zwinker5:
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

61397
Bei mir heute wie übliche Laufbahn Intervalle, aber ganz unüblich diesmal ohne Gruppe:

Um mich bezügliches des Vorbereitungs-HM am Sonntag nicht komplett abzuschießen, habe ich ein vom Umfang her recht überschaubares Programm gewählt: 5x1000m mit 600m Geh-/Trabpause. In Gegensatz zu bei den Gruppenintervallen, ziehe ich solo die Trabausen auch halbwegs ordentlich durch, sprich ich bin jeweils so 100m gegangen und den Rest dann auch tatsächlich getrabt. :wow: So ganz alleine auf der Bahn zu laufen und keine Mitläufer zu haben, an denen man sich Pacemäßig orientieren kann, war irgendwie ganz ungewohnt. Daher wurde insbesondere des erste Intervall, aber eigentlich die komplette Einheit etwas flotter als beabsichtigt:

[INDENT]10.9km @4:35/km mit 5x[1000m @3:45/km + 600m GP/TP]
[3:41 | 3:48 | 3:43 | 3:49 | 3:45][/INDENT]

Kann mich also nicht beklagen, das war jetzt definitiv einer meiner schnelleren 1000m-IV-Einheiten. :nick: Auch wenn nur fünf Wiederholungen natürlich echt wenig sind, und die Pausen mit fast 4 Minuten ziemlich lange.

61398
Darth: Starke und sehr flotte 1000er ! :daumen:
Das riecht nach einem Halbmarathon in 01:25h bis 01:26h,- würde ich jetzt mal tippen (wobei ich jetzt die Strecke nicht kenne). Bei halbwegs normalen äusseren Bedingungen natürlich.
Bist du die 1000er in Carbon-Schuhen gelaufen?
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

61399
movingdet65 hat geschrieben:Das riecht nach einem Halbmarathon in 01:25h bis 01:26h,- würde ich jetzt mal tippen (wobei ich jetzt die Strecke nicht kenne). Bei halbwegs normalen äusseren Bedingungen natürlich.
Schauen wir mal, auf eine neue PB spekuliere ich zumindest mal schon (also sub1:27h). :gruebel: Strecke ist komplett komplett Asphalt und eher flach, wohl so 50-80 HM, aber recht gleichmäßig verteilt ohne krassere Anstiege. Also wohl keine Strecke für neue Weltrekorde, aber schon einigermaßen flott. (+ Offiziell vermessen und dieses Jahr sogar Bayrische HM-Meisterschaften :wow: )
movingdet65 hat geschrieben:Bist du die 1000er in Carbon-Schuhen gelaufen?
Ja, generell laufe ich aktuell alle Einheiten mit Tempo-Abschnitten (IVs, Schwellenläufe, MRT-Läufe) und auch die meisten Long Runs mir irgendwelchen Carbonschuhen, lockere/regenerative Einheiten mit normalen Schuhen, MLRs mal so, mal so.

61400
Dartan hat geschrieben: 5x[1000m @3:45/km + 600m GP/TP]
Unwucht hat geschrieben:5x 1000/500@GPTP = ∅ @3:44
:giveme5:
Dartan hat geschrieben:Schauen wir mal, auf eine neue PB spekuliere ich zumindest mal schon (also sub1:27h).
Davon träume ich auch da meine PB genauso 1:27 ist (2013). Bin aber sicher noch einiges weiter davon weg als du :klatsch: Wie siehts aus mit den Plänen eventuell auch einen 10er mitzunehmen? Vielleicht ginge sogar nach dem M noch was?
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

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