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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Hier sind die Benchmarks mal aufgeführt. Die grün umrandeten halte ich für greifbar. Die gelben reizen mich auch. Aber da müsste ich mein Training wirklich umstellen. Davor schrecke ich etwas zurück. Vor allem weiß ich nicht, ob ich dann meine letzten Stärken auch noch verliere und überall nur mittelprächtig unterwegs bin. Genauso habe ich Angst bei einem möglichen Ultraversuch meine noch verbliebene Schnelligkeit ins Risiko zu setzen. Alles nicht so leicht. Die 1500m wären es mir aber schon deshalb wert, weil ich damit Rolli mal aus der Reserve locken könnte :wink:

Die 1500 und 3000 sind aber außer Reichweite. Das ist m.E. schlichtweg nicht möglich für mich. Schade eigentlich. Der Battle mit Rolli hätte mich auch hinterm Ofen vorgelockt :P
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Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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leviathan hat geschrieben: 30.12.2022, 10:02 Ganz schwere Entscheidung. Wenn der Wind sehr intensiv ist, laufe ich meistens erst gegen den Wind und dann nach Gefühlt und vielleicht Puls. Zurück ist es dann bei höherer Pace ein Kindergeburtstag. Alternativ laufe ich kürzere Runden, um Abewechslung beim Wind zu haben. Aber die gesamte zweite Hälfte Gegenwind ist schon eine echte mentale Herausforderung.
Erst Gegenwind und später Rückenwind ist mir auch lieber, jedoch hier eher selten der Fall, da der Wind meist aus Südwest kommt und meine Tempostrecken nördlich liegen. Ich habe also fast immer am Anfang Rücken- und gegen Ende Gegenwind. Dummerweise auch noch gepaart mit minimaler Steigung, also 0,5-1,5% auf dem Hinweg überwiegen abwärts auf dem Rückweg dann aufwärts. Das sind natürlich keine Mörderanstiege, eigentlich nichts erwähnenswertes, aber man merkt es dann doch in der Pace, zwischen es rollt wie von selbst und drücken müssen. Mit dem Wind zusammen ist das dann für den Kopf kein Vergnügen. Macht es mir auch völlig unmöglich nach konstanter Pace zu laufen, da bei identischem Belastungsgefühl die Pace um 30-45" variiert. Das ist dann schon mal der Unterschied zwischen 10KRT und MRT.
Ich habe zwar auch alternative Strecken, da muss ich aber erst 3km durch die Stadt. Die Gehweg hier sind jedoch schrott, im Dunkeln nicht angenehm zu laufen, dann hat man in der Rushhour auch noch viele (E-)Biker und E-Scooter Fahrer, die statt den Radschutzstreifen zu nutzen sich lieber auf den Gehwegen tummeln, das dann auch schon mal gerne ohne Licht, viel zu schnell und entgegengesetzt der Fahrtrichtung. Vor einer harten Einheit habe ich so gar keinen Nerv dafür. Dann doch lieber mit dem Wind leben. Hat ja auch seine Vorteil: bei WK hat mich die Windstärke bisher noch nicht groß gestört. Nehme ich nicht als bremsend wahr (nur als auskühlend, wenn es kalter Wind ist)
Man könnte es auch positiv Konsolidierung nennen. Und ja, solche Phasen tun weg, kommen aber nunmal immer wieder.
Ja, könnte man. Ist es vermutlich auch. Eigentlich bin ich die Phasen auch gewöhnt, ändert nur nichts daran, dass sie mir jedes mal zu lange dauern und zur echter Nervenprobe werden.
Hauptwettkampf ist natürlich der Rennsteiglauf. Im ersten Quartal findet bei uns und der Nähe ein schöne Winterlaufserie statt. Da hätte ich auf jeden Fall Lust drauf, Am 26.3. finden die DM im HM statt. Das finde ich erstmal reizvoll. Freiburg ist aber eine echte Weltreise. Das muss ich hier erstmal absprechen.
Sehr schön! Gleich eine ganze Serie. Finde ich gut. Die Idee mit dem HM gefällt mir auch, solltest du wagen. Ist am selben Tag wie Hannover, wird dann ein ganz spannender Tag,
So schnell macht sich eine Eiweißunterversorgung nicht bemerkbar. Da ist es auch möglich, daß Du hier siehst, was Du sehen willst. Und nicht siehst, was wirklich da ist. Zuviel einfacher Zucker und zu wenig Ballaststoffe machen sich allerdings schnell bemerkbar.
Bezweifele ich inzwischen sehr. Klar kann es auch was anderes sein, schließlich bin ich nicht mehr die jüngste und die Wechseljahre könnten jeden Moment vor der Tür stehen. Das aber schließe ich aus. Auch alles andere, der Zusammenhang mit dem Eiweiß ist aktuell einfach am logischsten.
Das Grundproblem mit dem verkürzten Zyklus und damit großen Schwankungen im Hormonhaushalt ist ja nichts neues. Das habe ich schon ewig, da war an Wechseljahre noch nicht zu denken. Meine Zyklusaufzeichnungen sind seit über 10 Jahren in der Cloud und daher vorhanden und gehen deutlich weiter zurück als meine Sportaufzeichnung. Das ist übrigen alles Jammern auf relativ hohem Niveau, da ich im Alltag kaum Beschwerden habe, im Vergleich zum PMS und Regelbeschwerden anderen Frauen ist das echt nichts weltbewegendes. So wirklich negativ fällt mir das ganze erst beim Sport, Leistungsentwicklung und der Regeneration, auf. Und auch hier hat es ewig gedauert bis die Zusammenhänge aufgedröselt habe bzw. ist immer noch ein Lernprozess. Die Ärzte haben gegen den verkürzten Zyklus und den stärkeren Hormonschankungen eine einfache Lösung: die Pille. Ich habe jedoch noch nie die Pille genommen und mag jetzt auch nicht damit anfangen. In der Jugend war ich lange krank, es gab regelmäßig Antibiotika Therapien, das vertrug sich nicht mit der Pille. Später war ich/wir es gewohnt ohne die Pille klar zu kommen. Heute bin ich der Pille gegenüber sehr kritisch, da viele Frauen meiner Generation von Jugend bis heute auf Pille sind/waren (bis auf die Pause während dem Kinderwunsch) und viele physisch und psychisch deutlich größere Probleme als ich haben. Ich lasse daher lieber die Finger davon.
Ich habe jetzt im Grunde das ganze letzte Jahr mit der Ernährung experimentiert, anfangs etwas mehr Eiweiß (Training hatte ich davor schon etwas zurückgeschraubt), was dazu führte dass der Zyklus gelegentlich mal doch normal lang war und ich mich deutlich leistungsstärker fühlte. Daher auf deutlich mehr Eiweiß umgestellt, direkt alle Zyklen mit normaler Länge, also 26-28 Tage, und keine großen Schwankungen mehr im Hormonhaushalt, was sich super anfühlt. Da ging tatsächlich von jetzt auf gleich. Kaum zu wenig Eiweiß, schon wieder runter auf 23 Tage. Es war jetzt tatsächlich nur ein verkürzter Zyklus, Ich habe dann direkt reagiert und wieder auf die Ernährung geachtet, Bisher scheint der aktuelle normal zu verlaufen.
Soweit ich es verstanden habe, ist die Ernährung insbesondere in der zweiten Zyklushälfte wichtig, da ist auch der Bedarf etwas höher, sowohl an KH als auch an Eiweiß. Werden diese nicht gedeckt geht der Körper davon aus, dass die Versorgung nicht sicher gestellt ist und bricht den Zyklus ab um eine Schwangerschaft zu verhindern. Wenn ich mich schlecht ernähre und dann auch noch zu hart trainiere, z.B. mit Intervallen, dann stellt der Körper den Zyklus auch komplett ein. Daher lasse ich harte Intervalle auch sein, (bzw. eigentlich könnte ich sie in der ersten Hälfte laufen, so ganz traue ich mich dann aber doch nicht). KH nehme ich genug zu mir, sie sind aber eben nur ein Element. Fehlt es an Eiweiß, dann reagiert der Zyklus auch ziemlich direkt. Da scheint bei mir auch die Stellschraube zu sein.
Man sieht die Änderungen auch an der Leistungsfähigkeit. Ich habe dieses Jahr deutlich mehr Eiweiß zu mir genommen als all die Jahre zuvor. Habe jedoch deutlich weniger trainiert, sogar weniger als im ersten Laufjahr. Kumulierte Laufzeit im PB Jahr 2019 waren fast 14 Tage, Peak 2020 16 Tage, (2021 nur noch 11 Tage), dieses Jahr werden es noch nicht mal 10,5 Tage dafür über 10kg mehr auf den Hüften, bin im November trotzdem den HM in 2h gelaufen, keinen 2,5' langsamer als PB. Nur an den Schuhen lag das bestimmt nicht und auch nicht nur an Veränderungen im Training, denn dann hätte es auch Auswirkungen 2021 gegeben, da war die Leistungsfähigkeit jedoch zum in die Tonne kloppen. Erst mit drehen an der Ernährungsschraube wurde es besser. Ist halt blöd, wenn ich im trainingsintensivsten Monat (abgesehen vom März) des Jahres mit der Ernährung schludere, halt gerade dann wenn der Bedarf am größten ist.

Natürlich kann ich trotzdem nicht 100% sicher sein, aber der Zusammenhang sieht für mich ziemlich offensichtlich aus. Ich werde da aber sicher weiter dran bleiben. Bis zum Marathon sollte ich jedoch auf eine gute Versorgung achten, danach wäre es sicher verlockend in die eine oder andere Richtung zu lenken und mal zu schauen, ob wieder prompte Antwort kommt.
Steffen42 hat geschrieben: 30.12.2022, 13:14
leviathan hat geschrieben: 30.12.2022, 12:52 Ist es bei Euch auch so stürmisch?
Wir hatten Mi/Do stärkeren Wind, Sturm würde ich das nicht nennen. Heute war dann nur noch ein laues Lüftchen.
Bei Euch ist mehr, vermutlich?
Wundert mich, dass bei dir nichts ist. Hier ist schon seit Mittag sehr stürmisch, Regen und wind. Werde trotzdem gleich los. :tocktock:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63758
Lauf erledigt, mit ein paar KM Umweg da ich plötzlich vor einer Baustelle stand. Ich hätte evtl. durch gekonnt, war mir im Dunkeln jedoch zu heikel. Die Straße war aufgerissen, neben dran stand zwar noch etwas Asphalt/der Gehweg, es war aber nicht ersichtlich ob es durch bis zum Ende (ca. 75m) so ist. Stattdessen also großer Bogen über die Felder. Wurden 11 km im Wind, aber dafür ganz gemütlich mit 7:11/km.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63759
Hier war es gestern sehr windig, heute gings. Eigentlich war heute Schwimmen und Krafttraining geplant, aber weil ich irgendwie noch etwas angeknocked von der Erkältung war, hab ich das Schwimmen ausfallen lassen und bin nur in die Muckiebude. Da läufts mittlerweile ganz gut, die Kraftwerte gehen gut hoch. Ich bin wegen der Gelenke aber vorsichtig. Beim rumänischen Kreuzheben hab ich auch gemerkt, dass das die Hamstrings sehr gut adressiert hat. Insofern war ich heute auch da etwas vorsichtig, dass ich mir da keine Zerrung hole. Nachher noch etwas Stabi, was zu Hause immer im Wesentlichen Adressieren von Baustellen ist. Die Athletik entwickelt sich aber auch gut. Das ist dann immerhin eine Grundlage, die aktuellen Ausdauerdefizite zu beheben.

Morgen gibts einen Double-Run-Day, aktuell geht noch Frequenz vor Lauflänge.

Nächste Woche dann hoffentlich wieder 3 x Schwimmen. Hab wirklich das Gefühl, es geht da technisch voran und ich kann die gewonnene Kraft auch mit etwas höherem Wirkungsgrad einsetzen. Da kommen demnächst einige Intervallprogramme, da sollte ich schon mal ein messbares Feedback erhalten.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63760
Antracis hat geschrieben: 30.12.2022, 19:39Morgen gibts einen Double-Run-Day, aktuell geht noch Frequenz vor Lauflänge.
:mundauf: Und das als Tria :geil:

@me, bei windig-trüben +10 Grad mal wieder den Plan verkürzt (von 11 Meilen auf 15,15 km). :peinlich: Immerhin habe ich darin den verschobenen TDL vom Dienstag nachgeholt, allerdings natürlich auch wieder verkürzt (von 4 Meilen auf 6 km). :klatsch: #rotelaterne

Do: mo 15,15 km @5:09, darin 6 km @4:33; na 0:45 Hanteln

So wird das nix.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63764
RunODW hat geschrieben: 31.12.2022, 08:58 Det & Co. laufen heute richtig, da wünsche ich einen richtig feinen Run. :)
Das wünsche ich auch als Hobbyläufer. Hoffe, der heute doch stürmischere Wind nervt nicht zu sehr.

Ich schließe mein Laufjahr mit einem 25km Gesundheitslauf ab. Absurderweise in kurz/kurz, wir hatten schon 16 Grad zum Start. War ein wunderbarer Lauf und ein herrliches Laufjahr. Mit 4758km leider nicht so viel wie erhofft, aber nun denn, Hauptsache gesund. Das wäre jetzt das dritte Jahr in Folge ohne Verletzung. So soll es bleiben.

In diesem Sinne: einen guten Rutsch Euch allen in ein gesundes und glückliches Jahr!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63765
Bin gerade vom Silvester - Lauf zurück : Die genaue Zeit steht noch nicht fest, aber es war eine 29xx auf 5km. Jetzt habe ich eine Standort - Bestimmung und einen VDOT Wert um mein Lauftraining zu optimieren.

Für die Winterlauf - Serie über 10, 15 und 21 km. bin ich angemeldet, ich könnte einen Marathon im April anstreben, der Steffny - Plan für 4:45 liegt jedenfalls bereit.

Mein Triathlon - Training geht parallel weiter mit 9 Trainings - Einheiten / Woche: Jeweils 3 / Disziplin.

Krafttraining kommt noch dazu : 2TE / Woche.

Von Mai bis September ist ein Triathlon - Sprint im Monat geplant, mein Saison - Höhepunkt ist die Paratriathlon DM im Juli in Hamburg. Diese findet 2023 über die Olympische Distanz statt.

Es gibt also viele Gründe, fleißig und motiviert zu trainieren!

Euch Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63766
Ich habe heute noch einen 12km Lauf gemacht, um zumindest die 1000km Jahresmarke zu knacken.

Das war das erste Mal mit Pulsgurt, die Ernüchterung zuhause muss ich noch verdauen. Ich hoffe, der absurd hohe Pulswert liegt an der Laufpause und es normalisiert sich bald, ansonsten muss ich zu den Spaziergängern wechseln.

Allen heute im WK-Einsatz befindlichen LäuferInnen wünsche ich viel Erfolg und jedem/r einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Ein gesundes, erfolgreiches und glückliches 2023!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63767
D-Bus hat geschrieben: 30.12.2022, 23:33
Antracis hat geschrieben: 30.12.2022, 19:39Morgen gibts einen Double-Run-Day, aktuell geht noch Frequenz vor Lauflänge.
:mundauf: Und das als Tria :geil:
Ich hab mich auch erschrocken, denn die anderen richtigen Langdistanzathleten laufen natürlich heute schon 2 Stunden oder machen richtiges Radtraining. EOP-ler mit Trainingsrückstand wie ich dagegen dürfen dann sogar nur halb soviel Billats machen wie Du.

Reha-Programm war dann:

45 Minuten lockerer DL mit 6 x 1 Minute @4:00 mit 1 je Minute locker, gesamt @4:58

45 Minuten Zwift mit 2 x 7 x 30s @285W / 30s@175W. Gesamt 182W / 197W NP

45 Minuten lockerer DL mit 10 Minuten moderater EB @4:21 , gesamt @4:53 (in Kurz kurz und Singlet gelaufen bei 17 Grad oder so…)

So zusammengeschummelt komme ich mit dem TSS sogar über 100, allerdings keine 200W, also immer noch keine QTE, muss ich bis nächstes Jahr warten. :klatsch:

Eigentlich wollte ich ja heute auch den Silvesterlauf im Gelände rocken, da ich aber bei jeder flachen Welle schon den Mangel an spezifischer Kraft merke, ist das, auch wegen der Ferse, keine Option. Aber immerhin mit 53Km und 5 Läufen in der Woche und einige Nadelstichen die beste Laufwoche seit September oder so. Gibt dem Hungrigen ein Stück Brot! :D

@RunODW : Gute Besserung

@19Markus66 Das klingt doch nach einem Plan, viel Erfolg! Und schöner Lauf :daumen:

@allen anderen Silvesterstartern Daumen gedrückt

Und kommt alle gut ins neue Jahr :nick:

(Im Gedenken wünsche ich das auch einigen ehemaligen Fadenmitgliedern ganz besonders ! :wink: )

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63769
@RunODW
Gute Besserung... sehr schade um den Silvesterlauf.


@19Markus66
Schönes Ergebnis. War sicher auch sehr windig bei dir. Guter Plan für nächstes Jahr, da hast du dir einiges vorgenommen.

Bei mir ist aktuell nur Hannover geplant. Zwei Wochen vorher gibt es einen welligen HM, würde ich gerne mittlaufen. Jedoch nicht voll, würde ich bis zum HM nicht ganz verdaut bekommen, aber evtl, mit etwas MRT.

Heute gab es den MLR mit 15 km, es war sehr windig und warm. Mild konnte man das nicht mehr nennen. Es ist der 31.12. und wir hatten heute 17°C. ich bin natürlich in kurz/kurz gelaufen. Jetzt befürchte ich tatsächlich, dass es Ende März schon richtig heiß werden könnte :tocktock:
Die 15 km bin ich hinten raus etwas flotter gelaufen, aber diesmal wirklich nur etwas, da gestern mit 11km schon viel war und morgen noch der Lange ansteht. Am Ende noch 2km auslaufen, Pace lag im Schnitt bei @6:46/km.

Und nun kommt alle gut ins neue Jahr!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63770
Antracis hat geschrieben: 31.12.2022, 13:50 45 Minuten lockerer DL mit 6 x 1 Minute @4:00 mit 1 je Minute locker, gesamt @4:58

45 Minuten Zwift mit 2 x 7 x 30s @285W / 30s@175W. Gesamt 182W / 197W NP

45 Minuten lockerer DL mit 10 Minuten moderater EB @4:21 , gesamt @4:53 (in Kurz kurz und Singlet gelaufen bei 17 Grad oder so…)
Ganz schön viel Intensität in einer langen Einheit!
Du bist da auch schon wieder ganz schön fit, wenn du nach 2 Stunden mit zig VO2max-Wiederholungen @4:21 als "moderat" bezeichnest. :nick:

@me, aktive Erholung, um den MLR morgen eventuell doch überstehen zu können:
Sa: mo langsame 8,1 km + 049 Zwift @161 W, na nix ;tocktock;

Guten Rutsch allen, insbesondere natürlich Susi!!!
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63771
Glückwunsch an allen Teilnehmern eines Silvesterlaufs! :daumen:

Mein Silvesterlauf war mit 34:45 (7.8 km) vom Ergebnis okay. Es war zwar für Dezember echt warm, aber leider hat es vor dem Wettkampf und teils auch währenddessen geregnet, so dass es rutschig war und ich zeitweise eher mit über Pfützen springen als mit Laufen beschäftigt war. Meine beiden Ziele - schneller als vor drei Jahren (35:11) sein und die Treppen durchlaufen, habe ich zwar geschafft, aber ganz zufrieden bin ich mit dem Wettkampf nicht. Nach 5 Kilometern hat mir der Biss gefehlt mich an jemanden ranzuhängen, um eine bessere Zeit zu laufen.
Morgen gibt es noch einen langen Lauf und dann geht nächste Woche das Marathontraining los. :bounce:
Zuletzt geändert von Dude_CL am 31.12.2022, 17:39, insgesamt 1-mal geändert.
Persönliche Bestzeiten: 5k - 21:36 (09/2023) / 20:36* (02/2024) 10k - 41:23 (02/2024), HM - 1:32:29 (03/2024), M - 3:26:26 (04/2023)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63772
Antracis hat geschrieben: 31.12.2022, 13:50 Ich hab mich auch erschrocken, denn die anderen richtigen Langdistanzathleten laufen natürlich heute schon 2 Stunden oder machen richtiges Radtraining. EOP-ler mit Trainingsrückstand wie ich dagegen dürfen dann sogar nur halb soviel Billats machen wie Du.
An so brutal harte Sachen wie Billat Intervalle denke ich noch nicht mal. Länger laufen schon eher. Heute gab es den Jahresabschluss im Stadtwald. War ordentlich schlammig und brutal windig. Das soll aber nicht als Ausrede herhalten. Ich war heute einfach nicht gut drauf. Aus unerfindlichen Gründen hatte ich heftigen Muskelkater in den Oberschenkeln. Vielleicht hingen die Intervalle vom Mittwoch noch nach. Gestern gedoppelt und dann Split Squats. Heute dann 37km mit 660HM. Erste Hälfte eher so um die 4:10er Pace, dann Richtung 4:00 und knapp drunter. Ist mir aber muskulär wirklich nicht leicht gefallen. War dann nicht unglücklich, daß der Lauf vorbei war :peinlich:

Aber:
Steffen42 hat geschrieben: Absurderweise in kurz/kurz, wir hatten schon 16 Grad zum Start. War ein wunderbarer Lauf und ein herrliches Laufjahr.
Das war wirklich super. Auch wenn das Laufgefühl heute nicht so überragend war wie bei Dir :)
In diesem Sinne: einen guten Rutsch Euch allen in ein gesundes und glückliches Jahr!
Das wünsche ich Euch ebenfalls.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63773
D-Bus hat geschrieben: 31.12.2022, 17:31
Du bist da auch schon wieder ganz schön fit, wenn du nach 2 Stunden mit zig VO2max-Wiederholungen @4:21 als "moderat" bezeichnest. :nick:
Zumindest hab ich den Puls trotz der ungewohnten Wärme in den 10 Minuten im Schnitt nicht über 150/min bekommen, den Halbmarathon im April bin ich im Schnitt bei 160/min gelaufen. Reste vom großen Motor sind also noch vorhanden, aber am Fahrgestell muss dringend gearbeitet werden. Jede Bodenwelle challenged mich, von Anstiegen zu schweigen. Das wird noch harte Arbeit. :geil:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63774
Christoph83 hat geschrieben: 31.12.2022, 16:52 Morgen dann "Läufergeburtstag" (M40) :D
Du auch? Wer wechselt denn noch die AK?
Antracis hat geschrieben: 31.12.2022, 18:14 Zumindest hab ich den Puls trotz der ungewohnten Wärme in den 10 Minuten im Schnitt nicht über 150/min bekommen, den Halbmarathon im April bin ich im Schnitt bei 160/min gelaufen. Reste vom großen Motor sind also noch vorhanden, aber am Fahrgestell muss dringend gearbeitet werden. Jede Bodenwelle challenged mich, von Anstiegen zu schweigen. Das wird noch harte Arbeit. :geil:
Könnte ein Zeichen dafür sein, daß Dein Zustand deutlich besser ist als Du denkst. Daß Du nun wieder lernen musst, etwas intensiver zu laufen, verwundert nicht wirklich. Schau Dir mal an wie mich meine etwas intensivere Einheit vom Mittwoch noch begleitet. Und ich habe dieses Jahr fast 6000km in den Beinen. Wenn Du sehr lange nicht intensiv gelaufen bist, kannst Du nicht erwarten, daß Du dies sofort in Perfektion hinbekommst. Das kostet schon ein paar Läufe. Mal mit Bezug zu meiner eigenen Woche... leider :wink:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63775
Von mir auch erstmal Glückwunsch an die Silvesterlauf-Finisher!
Und gute Besserung an RunODW,- das ist natürlich grosses Pech,- schade, ich war auf dein Ergebnis schon ziemlich gespannt gewesen ...
Mein WK heute lief zufriedenstellend: Zeit 40:18Min. auf knapp 10km (Silvesterlauf Gütersloh des Post-SV).
Es waren tatsächlich nicht ganz 10km, da es eine kurzfristige Streckenänderung gegeben hatte: Aufgrund von Brücken-Arbeiten musste kurz vor dem Ziel eine etwas andere, kürzere Route als üblich gelaufen werden,- letztlich aber nur ca. 200 Meter kürzer, also dann ungefähr 9,8km,- d.h. bei mir müsste ich noch ca. 45 Sek. draufschlagen, um auf eine komplette 10km-Zeit zu kommen.
Meine Gesamtpace war dann also 4:05 bis 4:06/km.
Also mit um die 41 Min. hatte ich ja ohnehin gerechnet, und wenn man jetzt die widrigen äusseren Verhältnisse (kräftiger Wind im Schnitt 35km/h, in Böen bis zu 60km/h) bei ca. 16 Grad mit berücksichtigt, war das schon im Soll und kaum mehr zu erwarten.
Ich hatte ja auch nur eine recht kurze direkte Vorbereitungszeit auf den WK.
Altersklasse Platz 3,- den habe ich nun schon zum 4ten Mal im 8ten WK in diesem Jahr belegt!
Gesamt 42. von knapp 500 Teilnehmern,- also noch im ersten Zehntel gelandet.
Beim Einlaufen war ich noch etwas skeptisch,- richtig frisch fühlten sich die Beine jetzt nicht an.
Die Kombination 19km MLR letzten Montag und die 4x1000 (10k) am Tag darauf waren sicher nicht ideal, auch wenn ich die Tage danach normal getapert hatte.
Beim Start kam ich im Gedränge erst etwas schlecht weg (KM1= 4:12),- anschliessend aber immer besser ins Rollen und überholte stetig.
Die ersten ca. 6km herrschten aber fast nur Gegenwind, und da war ich froh, wenn ich kurzzeitig in einem kleinen Pulk mitlaufen konnte.
Eine etwas langsamere, kräftezehrende Passage führte über einen Waldweg durch den Rhedaer Forst,- zum Teil mit Pfützen und Geäst versehen. Und ausgerechnet, als ich den Wald verlassen hatte und wieder auf eine freie Landstrasse kam, musste ich fortan allein im Wind laufen und bekam dann auch ziemliche Breitseiten ab, die so manche Sekunde gekostet hatte.
Jetzt wurde es ein echt harter Kampf und ich spürte, voll am Limit zu sein. Also auch mental wurde es jetzt schwer; aber als ich dann noch 3km vor dem Ziel Anschluss an einen weiteren Läufer finden konnte, wurde es wieder besser und ich konnte den Lauf noch solide zuende bringen.
Im Ziel gab es dann gratis einen Berliner (u. natürlich reichlich zu trinken).
Bei der Siegerehrung konnte ich dann noch eine Flasche Sekt für den 3.AK-Platz abstauben.
Also ganz erfreulicher sportlicher Jahresausklang.
In diesem Jahr dann auf knapp 4300 Lauf-KM gekommen (WK`s mit eingerechnet).

Übrigens war der Lauf nicht schlecht besetzt: U.a. gab sich z.b. auch der vielfache Hermannslauf-Sieger Elias Sansar die Ehre!

Wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63777
Lieber movingdet,

auch von mir Gratulation zum AK-Treppenplatz und der Jahreslaufkilometer-Leistung. Da ist viel Leidenschaft dahinter und bemerkenswert ist, wie konstant du dein Programm absolvierst. Da kann ich mir eine Scheibe abschneiden und lernen.

Shit happens oder auch just life, ich war in Form und die Trainingsleistungen waren gut bis sehr gut und wie gerne hätte ich diese in einen schönen Lauf umgesetzt. Sollte nicht sein. Ich kuriere mich getz erstmal aus und dann gibt's neue Ziele.

So on, ein richtiges geiles 2023 für alle gewünscht, RunODW :hallo:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63779
leviathan hat geschrieben: 01.01.2023, 11:35 und darüber hinaus herzlichen Glückwunsch zum guten Jahresabschluss, einer phänomenalen Kontinuität über das gesamte Jahr und last but not least zur unangefochtenen Vielstarter Krone :daumen:
Auch wenn er es nicht hören mag in seiner Bescheidenheit: der @movingdet65 ist sozusagen der Reinhard Mey des Fadens hier. Der wird nicht älter. Hatte den neulich mal in der Zeitung gesehen zu seinem 80. Geburtstag und dachte, die wollen mich veräppeln und haben ein uraltes Bild genommen. Der Mey sah schon vor 30 Jahren so aus: https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendunge ... y-148.html

:wink:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63780
Vielen Dank für die Glückwünsche!
Also über die Konstanz in diesem Jahr kann ich mich nun wirklich nicht beklagen, und auch in Sachen Trainingsfleiss habe ich mir wohl kaum was vorzuwerfen.
Mir ist aber schon bewusst, dass da immer auch ne Portion Glück mit zugehört; also dass man eben verletzungsfrei und von irgendwelchen Infekten o.ä. verschont bleibt, ist ja auch nicht selbstverständlich.
Sicher verfüge ich mittlerweile über eine gute Robustheit, aber auch diese hat irgendwo ihre Grenzen u. man sollte das Schicksal sicher nicht zu sehr herausfordern. Und jünger wird man eben auch nicht.
Die Zerrung, ich ich mir im Sommer 5 Wochen vor dem Münster-Marathon eingefangen hatte, war da schon ein kleiner Warnschuss gewesen.
Verbesserungspotential gibt es bei mir auch in punkto Jahres-Periodisierung, also z.B. hätte ich die Regenerationsphase nach dem Ultra im Mai ruhig noch weiter ausdehnen können, da war ich sicher zu ungeduldig gewesen und ein WK weniger wäre wohl besser gewesen.
Beim Training habe ich dass Gefühl, dass ich evtl. noch mehr für die Grundschnelligkeit tun könnte,- auch in einer MRT-Vorbereitung. Da gibt es noch ein Defizit,- wobei auch die Frage ist, wieviel ich da in meinem Alter noch rausholen kann ???
Jetzt startet ja schon der 12-Wochenplan für Hannover.
Ich werde mich wieder am Greif-Plan orientieren, aber versuchen, ihn etwas flexibler zu gestalten, also z.B. bei den QTE`s anfangs mehr kürzere Tempo-Intervalle etc.
Jetzt aber erstmal los zum regenerativen "Auslaufen". Zum Glück hat sich der Wind wieder gelegt.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63781
Wochenzusammenfassung
  • Di: Schwellenintervalle, 12.05 km @ 5:05/km
    ➔ 4 x (6 min @ 4:30/km, 3 min TP)
    ➔ 4:23 - 4:31/km
  • Mi: Dauerlauf, 9.59 km @ 5:23/km
  • Fr: Dauerlauf mit 4 x 100 m Steigerungen, 5.84 km @ 5:28/km
  • Sa: 13. neu.sw Silvesterlauf (7.8 km), 7.64 km @ 4:33/km
    ➔ 34:45
  • Sa: Ein- und Auslaufen, 4.60 km @ 5:14/km
  • So: Langer Lauf, 17.44 km @ 5:18/km
➔ Gesamt: 57.16 km @ 5:11/km

Das war die letzte Woche bevor der Marathonplan losgeht. Am Dienstag gab es ein paar Schwellenintervalle, welche gut liefen. Zum Silvesterlauf habe ich bereits gestern geschrieben. Mein Zeit hat übrigens wie bei movingdet65 für einen Treppenplatz in meiner Altersklasse gereicht. Das lag aber eher am kleineren Teilnehmerfeld. Vor drei Jahren wäre ich mit der gestrigen Zeit 5. anstatt 2. in der AK geworden. Ansonsten lief der lange Lauf (oder eher Medium Long Run) richtig gut. Trotz des starken Windes hatte ich einen Durchschnittspuls von nur 75% maxHF, was für meine Verhältnisse wenig ist.
Persönliche Bestzeiten: 5k - 21:36 (09/2023) / 20:36* (02/2024) 10k - 41:23 (02/2024), HM - 1:32:29 (03/2024), M - 3:26:26 (04/2023)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63782
movingdet65 hat geschrieben: 01.01.2023, 12:55 Vielen Dank für die Glückwünsche!
Also über die Konstanz in diesem Jahr kann ich mich nun wirklich nicht beklagen, und auch in Sachen Trainingsfleiss habe ich mir wohl kaum was vorzuwerfen.
Mir ist aber schon bewusst, dass da immer auch ne Portion Glück mit zugehört; also dass man eben verletzungsfrei und von irgendwelchen Infekten o.ä. verschont bleibt, ist ja auch nicht selbstverständlich.
Sicher verfüge ich mittlerweile über eine gute Robustheit, aber auch diese hat irgendwo ihre Grenzen u. man sollte das Schicksal sicher nicht zu sehr herausfordern. Und jünger wird man eben auch nicht.
Die Zerrung, ich ich mir im Sommer 5 Wochen vor dem Münster-Marathon eingefangen hatte, war da schon ein kleiner Warnschuss gewesen.
Verbesserungspotential gibt es bei mir auch in punkto Jahres-Periodisierung, also z.B. hätte ich die Regenerationsphase nach dem Ultra im Mai ruhig noch weiter ausdehnen können, da war ich sicher zu ungeduldig gewesen und ein WK weniger wäre wohl besser gewesen.
Beim Training habe ich dass Gefühl, dass ich evtl. noch mehr für die Grundschnelligkeit tun könnte,- auch in einer MRT-Vorbereitung. Da gibt es noch ein Defizit,- wobei auch die Frage ist, wieviel ich da in meinem Alter noch rausholen kann ???
Jetzt startet ja schon der 12-Wochenplan für Hannover.
Ich werde mich wieder am Greif-Plan orientieren, aber versuchen, ihn etwas flexibler zu gestalten, also z.B. bei den QTE`s anfangs mehr kürzere Tempo-Intervalle etc.
Jetzt aber erstmal los zum regenerativen "Auslaufen". Zum Glück hat sich der Wind wieder gelegt.
Da ich Deine lokale Altersklassen-Konkurrenz gut kenne und auch die Trainingsformen, die sie verfolgen, würde ich mich an die Glückwünsche zwar anschließen, aber etwas mehr Selbstkritik vorschlagen.
Ich weiß, dass Du Dich mit mir so nicht vergleichen willst, aber Deine Definition von "Fleiß" ist etwas Irreführend. Ja, Umfang ist Fleiß, aber wenn der Fleiß nicht mit Erfolg verbunden sind, frage ich mich, ab es sinnvoller Fleiß ist. Verstehe mich nicht falsch, aber stellst Du Dir selbst die Frage nicht, warum andere, mit weniger "Fleiß", erfolgreicher sind?

Ich laufe die Hälfte der Umfänge und laufe alle Distanzen deutlich schneller. (OK, mit mir willst Du Dich nicht vergleichen). Michael (mein Freund) läuft gerade mal 1000km/Jahr und war auch vor Dir. Freitag trainiert mehr klassisch und läuft auch 4 Minuten/10km schneller als Du ohne 4000km zu überschreiten.

Trotzdem Glückwunsch zu AK Platz 3... ich verspreche weniger Kritik in 2023. :nono:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63783
@movingdet65
Glückwunsch zum Treppchen. Ja, Hannover sind jetzt noch 12 Wochen. Bei dir wird das bestimmt was 👍

@Dude_CL
Treppchen ist Treppchen. Alle anderen hatten schließlich die Möglichkeit mit zu laufen und haben es nicht getan. Also Glückwunsch!!!

Der Lange bei mir war heute etwas schwerfällig, habe die letzten Tag doch sehr in den Beinen gefühl. So war ich anfangs skeptisch, ob der Kurs nicht zu viel für heute ist, da ich ein paar Höhenmeter eingeplant hatte. Es ging dann aber irgendwie doch. Die Anstiege fiele mir zwar schwer, aber auch nicht so sehr wie befürchtet. Pace mit @7:06/km war natürlich am gemütlichen Ende, auch wenn es sich zeitweise gar nicht so angefühlt hat. Insgesamt kamen 23 km zusammen.

In der Wochenbilanz schaut es so aus:
Mo: nichts
Di: 8 km @6:21/km mit 5 Strides
Mi: nichts
Do: 10 km @6:15/km inkl. 4 x (8' schnell + 3' TP)
Fr: 11 km @7:11/km
Sa: 15 km @6:46/km, hintenraus etwas flotter
So: 23 km @7:06/km mit 200hm
Somit 67 km diese Woche. War eigentlich ziemlich ok so, obwohl die Woche etwas stressig war.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63784
Falls für eine Trainingseinheit in den nächsten Tagen noch Unterhaltung gebraucht wird:

https://pushing-limits.de/podcast/8-pod ... ellriegel/

Hörenswerter (längerer) Podcast mit dem ersten Deutschen Hawaiisieger, ist gerade 25 Jahre her. Hellriegel ist einfach eine Type und kaum zu bremsen, wenn er ins Erzählen kommt. Trainingsstorys und mehr aus Zeiten, wo man viel noch viel geholfen hat, Motto: Viel ist gut, aber mehr ist besser. :teufel:

Gratulation an Det zum schönen WK und allen ein gesundes neues Jahr.

Hab das Jahr auf der Rolle angefangen, weils mir draußen zu vermüllt und/oder zu voll gewesen wäre.

Gute zwei Stunden Zwift mit zwei Bergen bis 95% FTP, waren dann gesamt 175W im Schnitt / 185 NP, mit 101 TSS lasse ich das mal als WTE durchgehen

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63785
Antracis hat geschrieben: 01.01.2023, 18:52 Hab das Jahr auf der Rolle angefangen, weils mir draußen zu vermüllt und/oder zu voll gewesen wäre.
Das vermüllt ist tatsächlich sehr unschön. Hier in der Innenstadt sah es teilweise auch recht übel aus (wenn auch sicher nicht vergleichbar mit einer Großstadt) Zum Glück ist man hier schnell aus der Stadt raus. Leider wird quasi überall geböllert, wir sind also immer wieder über Reste der Silvesternacht gestolpert.
Positives Erlebnis war auf einem Hang ein Pärchen mit Bollerwagen, die den ganzen Müll einsammelten. 👍

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63786
@Rolli: Danke für den Kommentar,- ich war ja letztlich ganz froh darüber, dass du nur den 5er gelaufen warst, ansonsten wäre ich wahrscheinlich nur 4. meiner AK geworden (und gut, dass a. Konrad Schulz nicht gestartet war!).
Also deine Anmerkungen sind nicht unberechtigt,- ich gebe zu, dass ich mir auch oft Gedanken darüber mache, warum Leute mit viel weniger Umfang deutlich vor mir liegen und was die im Training evtl. besser machen.
Ich glaube auch, dass ich in meinem Training noch viel verbessern kann u. müsste da für den WK mehr herausholen können.
Die Frage ist nun aber auch, welche Vergangenheit und Veranlagung diese schnelleren Läufer in meinem Alter da haben?
D.h. wie lange laufen sie schon im Verein und haben sie sich ggf. in ihrer Jugend schon eine viel bessere Grundschnelligkeit aufgebaut? Geformt von evtl. auch sehr guten Trainern?
Und genetische Veranlagung spielt doch sicher auch eine Rolle? Manche sind halt echte Lauftalente und haben es einfach im Blut, können schon mit relativ wenig Umfang erstaunliche Zeiten rennen.
Ich dagegen sehe mich eigentlich nicht als besonders talentiert an und habe mir seit 2015 erstmal alles ziemlich mühsam autodidaktisch erarbeitet,- sicher auch mit vielen Fehlern und nicht immer mit den richtigen Trainingsmethoden.
Ich hatte aber auch nie den Anspruch, unbedingt ganz vorne zu landen und hatte mir da auch keine Illusionen gemacht.
Ich wollte einfach nur Jahr für Jahr von den Zeiten her immer etwas besser werden und war manchmal auch enttäuscht, warum es nicht noch besser war.
Es gibt aber auch einige langjährige Vereins-Läufer in meinem Alter, die lagen früher noch vor mir und jetzt kann ich sie meistens distanzieren, was mich auch schon ein klein wenig stolz macht (so hoch sind meine Ansprüche jetzt nicht).
Daher war ich schon sehr glücklich darüber, als ich 2019 einen Marathon unter 3Std. finishen konnte,- so selbstverständlich war das bei mir nicht.
Die hohen Umfänge dieses Jahr resultieren natürlich auch aus dem ersten Halbjahr mit der Ultra-Vorbereitung, da musste ich eben zwangsläufig viele KM schrubben und sowas geht dann wohl leider auch auf Kosten der Schnelligkeit, was ich denn im Sommer gemerkt habe, als die Resultate dann hinter meinen Erwartungen bzw. Möglichkeiten lagen.
Und dann die Vorbereitung für die beiden Marathons im Herbst haben zweifellos auch Körner gekostet,- da habe ich im Vorfeld sicher "überrissen" und war einfach längst über den Peak drüber.
Der Münster-MRT lief ja sehr enttäuschend und der MRT in Essen dann zwar wesentlich besser, aber auch noch relativ deutlich hinter dem, was ich eigentlich drauf habe auf dieser Distanz. Und beim DJK-Halbmarathon 4 Wochen später musste ich schon mit einer sub-01:28h zufrieden sein, obwohl ich im Grunde unter 01:25h drauf haben müsste. Aber da war ich halt auch schon deutlich über den Peak drüber und der Lauf war nur noch eine "Zugabe".
Also ich weiß wirklich nicht, wieviel auf der Tempoebene bei mir in meinem Alter noch rauszuholen ist,- ich werde mich sicher bemühen, im Training noch mehr an der Schnelligkeit zu arbeiten, aber es gibt halt Grenzen u. ich sehe meine Zukunft denn doch eher in den längeren Ausdauer-Disziplinen bzw. im Marathon u. ggf. Ultra.
Hier noch meine Woche:
MO.: 19km MLR@4:50/km
DI.: 4 x 1000M. in 10k-Pace m. ca. 2,5Min. TP (3:56/km auf Bahn; ziemlich windig)
MI.: 8km Recovery (locker ohne Uhr)
DO.: 4km easy
FR.: 2km easy
SA.: WK 9,8km Silvesterlauf GT @ 4:06/km (40:18). Starker Wind!
SO.: Ca. 16km regeneratives Auslaufen (ohne Uhr, geschätzt ca. 5:40/km).
Gesamt: 68 KM Laufen

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63787
Die letzte Woche im alten Jahr begann wie geplant. Mittwoch das Fartlek war schon ziemlich ordentlich. Dann habe ich etwas geschwächelt. Wahrscheinlich habe ich doch mal eine Kleinigkeit von den Erkältungen um mich herum mitgenommen. Der Lala am Samstag war dann etwas zäher als sonst. Das lag nicht nur am Untergrund und am Wind. Ich war selbst leicht angeschlagen. Gestern mittag hat das neue Jahr mit einer schönen Ausfahrt mit dem MTB gestartet. Meine Frau wollte gern ihr neues Gravel testen. Abends noch eine Runde, die sich wieder sehr zäh angefühlt hat. Hier noch die Woche:

Mo: mittags:13,4km @ 4:20 (HR 134); abends: 11km @ 4:31 (HR 131)
Di: 13km (220HM) Cross @ 4:33 (HR 129) + 3 Sätze Aufsteiger mit Sprung
Mi: Fartlek Cross 17km mit 8x(2:30 schnell > 20HM bergan @ 3:37/2:30 easy bergab @ 4:15)
Do: mittags: 14km @ 4:18 (HR 134); abends: 11km @ 4:28 (HR 130)
Fr: mittags:13 (250HM) Cross @ 4:28 (HR 132); abends: 11km @ 4:31 (HR 133) + 3 Sätze Bulgarien Split Squats
Sa: Lala Cross (665HM) moderat 37km (2km easy, 70’ @ 4:08, 70‘ @ 4:00)
So: mittags: 50km MTB ohne Tacho; abends: 11km @ 4:27 (HR 135)

Heute hatte ich mal wieder einen einigermaßen ordentlichen Ruhepuls. Breit fühle ich mich aber immer noch.

Ich war mal neugierig und habe bei runalyze geschaut, was 2022 so alles gelaufen ist. Waren 5750km laufen und 4050km Radeln. Nicht so wenig. Zeitlich sieht es aber vergleichsweise weniger aus. Rolli wird sicher schreiben, daß das keinen Nutzen hat. Er vergisst dabei den Spaß-

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63788
Glückwunsch @movingdet65
Ganz schön fett, @leviathan

Ebenso @Antracis: Sa + So beide mal lang mit Tempo drin :mundauf:

@me, als fetter Kontrast:
Mal wieder faul in die Woche gestartet, und dann so weiter gewurstelt. Die ständigen na nix sind schon arg rekordverdächtig. So wurden es dann insgesamt nur 2:24 auf der Rolle und 1x Hanteln. :peinlich: #rotelaterne
Die für den Dienstag verschrieben 6,4 km Tempo habe ich wegen des Schnees dreist auf Freitag geschoben. Immerhin scheint mein Schwellentempo bereits etwa Ziel-MRT zu sein, gar nicht mal so schlecht für Woche 3.
Mo: mo 8,4 km @5:42*; na nix außer Reiten
Di: mo 15,1 km GA; na 1:00 Zwift (165/174 W, darin 24x 30" @280 – 290 W)
Mi: mo 21,21 km @5:32; na nix außer Reiten
Do: mo 12,13 km @5:55; na nix außer Reiten
Fr: mo 15,15 km @5:09, darin 6 km @4:33; na 0:45 Hanteln
Sa: mo 8,1 km reg. + 0:49 Zwift (161/168 W); na nix
So: mo 27,27 km @5:28; mi Reiten; na 0:35 Zwift (166/167 W)
* = Laufband
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63789
leviathan hat geschrieben: 02.01.2023, 11:26 Ich war mal neugierig und habe bei runalyze geschaut, was 2022 so alles gelaufen ist. Waren 5750km laufen und 4050km Radeln. Nicht so wenig. Zeitlich sieht es aber vergleichsweise weniger aus. Rolli wird sicher schreiben, daß das keinen Nutzen hat. Er vergisst dabei den Spaß-
Tja. Obwohl wir darüber schon mehrmals gesprochen haben, und ich weiß dass es als Nadelstich gemeint ist und weniger eine Verständnisfrage, versuche ich noch einmal:
Wenn jemand (sich) Frage stellt, wie man Leistung verbessern kann, ist die Suche nach Spaß, eine schlecht mögliche Antwort. Würdest Du mir das auch empfehlen, wenn ich nach Leistungsverbesserung in 10km Wettkampf suchen würde, dass ich meine Lieblingseinheit noch schneller und noch mehr davon laufe, und das ist 200m fliegend, nur weil mir das Spaß macht?

Der Begriff "Fleiß" wird durch Langstreckler mit Umfang falsch assoziiert.

Nein, mich stören die 4000, 5000, 6000km/Jahr nicht, wenn es zu Trainingsplänen passt, weil das eine der Trainingshebel ist und dazu gehört. Wenn das aber nur bei diesem einem Hebel bleibt, ist das falsch und fahrlässig darauf nicht hinzuweisen. Ich weiß, dass Dat auch andere Trainingsmethoden benutzt, und dass ist sehr gut, trotzdem, wenn die Leistung mit dem Umfang nicht korreliert, sollte man nicht da sondern woanders nach Lösung suchen.

Übrigens, gerade gestern habe ich mit einem Bekannten gesprochen, der stolz mir erzählte, dass er kein Schnelligkeitstraining benötigt und ist 850km in 4 Wochen (sic!) immer in 4:30-4:40 gelaufen. Danach konnte er Marathon in 4:00/km (#stolz) durchlaufen. Sollte ich ihn dann loben oder doch hinweisen, dass mit diesem "Fleiß" 3:30/km möglich wäre.

Und Thema Spaß... eine Ausrede. Legitim, trotzdem eine Ausrede.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63790
movingdet65 hat geschrieben: 01.01.2023, 19:08 Also deine Anmerkungen sind nicht unberechtigt,- ich gebe zu, dass ich mir auch oft Gedanken darüber mache, warum Leute mit viel weniger Umfang deutlich vor mir liegen und was die im Training evtl. besser machen.
Wer möchte schon ineffizient sein? Die Frage ist aber auch, was ist das überhaupt? Und ist effizient gleich effektiv? In der strategische Planung unterscheidet man immer zwischen diesen beiden Themen. Mal ganz einfach unterschieden steht Effektivität dafür, die richtigen Dinge zu tun und Effizienz dafür diese richtig zu tun.

In Bezug auf Dich könnte man nun fragen, was macht Dich wirklich schneller, leistungsfähiger und ausdauernder? Und ja, da gibt es die Umfänge, die Einheiten, die auf Speed fokussieren, etc...

Und es ist die Frage zu stellen, wieviel davon Du in welcher Relation machen solltest. Bzw. könntest Du fragen, ob der Mix so passt.

In Bezug auf die Effizienz könntest Du fragen, ob Du die Inhalte so umsetzt, daß sie Dich wirklich optimal weiterbringen. Läufst Du bestimmte Einheiten zu schnell, zu langsam, zu lang, zu kurz?

Da Du aber Ausdauersportler bist, kannst Du eines auf keinen Fall zu wenig haben. Und das ist aerobe Kapazität. Und die wichtigste Ingredienz dafür ist Laufvolumen. Auch hier kann man überziehen. Davon sind wir hier alle weit von entfernt. Von daher ist Selbstkritik schon richtig. Ob diese aber in Richtung des Umfangs gehen muss, da wäre ich mir nicht so sicher. Ob Du Deine Zeit bei einigen Einheiten anders einsetzen könntest, wäre vielleicht eine hilfreichere Frage. Ob Du Dich bei den absolvierten Einheiten so erholen kannst, daß vorher gesetzte Reize auch umgesetzt werden können, könnte auch spannend sein. Weiterhin interessant wäre die Berücksichtigung der drei Hauptsäulen des Trainings: Ausdauer, Kraft, Speed. Hier bist Du sehr wahrscheinlich ziemlich einseitig unterwegs. Wenn Rolli das meint, würde ich ihm zustimmen. Ob Du damit wirklich besser werden würdest, weiß niemand. Ein Versuch könnte es aber wert sein. Nun bist Du aber mit Deinem aktuellen Training auf einem so hohen Niveau angekommen, daß es ziemlich schnell im Graben enden könnte, wenn Du alles über den Haufen werfen würdest. Kleine Veränderung in einem ansonsten soliden System sind sicher kein schlechter Weg.

In dem Sinne wünsche ich Dir ein wiederum erfolgreiches und spaßiges Laufjahr :)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63792
Rolli hat geschrieben: 02.01.2023, 16:09 Tja. Obwohl wir darüber schon mehrmals gesprochen haben, und ich weiß dass es als Nadelstich gemeint ist und weniger eine Verständnisfrage, versuche ich noch einmal:
Wenn jemand (sich) Frage stellt, wie man Leistung verbessern kann, ist die Suche nach Spaß, eine schlecht mögliche Antwort.
Das liegt in der Art der Motivation begründet. Es gibt viele Läufer, die sind durch das Laufen selbst motiviert und dadurch laufen sie auch viel. Da Volumen nun - wie mehrfach geschrieben - für eine Langstreckler die wichtigste - wenn auch nicht einzige - Zutat ist, hilft Spaß einfach dabei, immer wieder viel zu machen und diesen Teil des Plans zu erledigen. Ich glaube Dir, daß Du Dich ausschließlich über Leistung oder über die Freude, diese zu erbringen, motivieren kannst. Ich kann das nicht. Von daher ist Spaß für mich sehr wichtig.
Ich weiß, dass Dat auch andere Trainingsmethoden benutzt, und dass ist sehr gut, trotzdem, wenn die Leistung mit dem Umfang nicht korreliert, sollte man nicht da sondern woanders nach Lösung suchen.
Ja natürlich ist das richtig. Wir hatten uns hier überschnitten. Ich sehe das bei Det auch so, daß einiges anders gemacht werden könnte. Daß er viel macht, würde ich ihm nun wieder nicht zum Vorwurf machen.
Übrigens, gerade gestern habe ich mit einem Bekannten gesprochen, der stolz mir erzählte, dass er kein Schnelligkeitstraining benötigt und ist 850km in 4 Wochen (sic!) immer in 4:30-4:40 gelaufen. Danach konnte er Marathon in 4:00/km (#stolz) durchlaufen. Sollte ich ihn dann loben oder doch hinweisen, dass mit diesem "Fleiß" 3:30/km möglich wäre.
Viele Wege führen nach Rom. Und sicher müsste man dem Kollegen sagen, daß das Training dann doch etwas einseitig ist. Hier im Faden gibt es auch gute Beispiele für Läufer, die sich einfach vom Spaß leiten lassen und den Trainingsplan aufgrund dessen an den falschen Stellen überziehen. Die Performance ist dann ok, aber für die Möglichkeiten sicher nicht angemessen. Und natürlich ärgern sich diese Läufer. Aber der Verlust an Trainingsfreude scheint schwerer zu wiegen. Ansonsten würde sie das ändern. Das sind aber Leute, die seit vielen Jahren am Ball sind und sich so motivieren. Klar holen die nicht das Optimum raus. Aber Hand aufs Herz, sie sind sehr sehr lange dabei, haben Spaß und sind mega fit. Und auch wenn es im Promillbereich bessere Läufer gibt, machen die nicht alles falsch. Ich weiß aber sehr wohl, was Du meinst. Und in vielen Bereichen stimme ich Dir zu.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63793
Rolli hat geschrieben: 02.01.2023, 16:26
leviathan hat geschrieben: 02.01.2023, 16:17 drei Hauptsäulen des Trainings: Ausdauer, Kraft, Speed. Hier bist Du sehr wahrscheinlich ziemlich einseitig unterwegs
Du vergisst, dass es 4 Säulen sind: Technik.
Dass ich Det kenne, würde ich besonders auf diese Säule Wert legen.
Ja. Das ist ebenso wichtig. Danke für die Ergänzung :)
Wie man das dann umsetzt, da würden wir wohl weiter auseinanderliegen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63794
Danke für eure Kommentare,- also mir leuchtet davon Vieles wirklich ein. Das ich besonders bei der Lauftechnik & Grundschnelligkeit Defizite habe, da stimme ich absolut zu u. da werde ich sicher mehr dran arbeiten. Auch mehr Kraft-und Athletik sind notwendig,- die reine Ausdauer ist ja zweifellos da.
Etwas peinlich ist mir immer meine zu geringe Schrittlänge; und mein Laufstil sieht sicher nicht gerade vorbildlich aus.
Ein Slogan für das neue Jahr könnte somit sein: Etwas weniger Umfang, aber dafür mehr Qualität im Training ...
Und halt noch an bestimmten Stellschrauben drehen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63795
D-Bus hat geschrieben: 02.01.2023, 14:29 Ganz schön fett, @leviathan

+1

Wobei ich jetzt nicht als „zu fett“ verstanden werden möchte, aber das Umfangsniveau ist schon supi! :daumen:
Ebenso @Antracis: Sa + So beide mal lang mit Tempo drin :mundauf:
Hatte ja ein paar Tage frei und die beiden Einheiten wurden umrundet von Tagen mit eher wenig Training :nick:

Immerhin scheint mein Schwellentempo bereits etwa Ziel-MRT zu sein, gar nicht mal so schlecht für Woche 3.
Aber sowas von :daumen:


In meiner Woche hab ich wie gesagt noch etwas an einer Erkältung mit pattexartigem Schleim rumgekränkelt. Nervig, geht aber schon wieder und HRV war immer gut und Ruhepuls, wenn nur minimal erhöht. Laufen kommt wieder halbwegs in Schwung. Speed ist schon wieder etwas da, die laufspezifische Kraftausdauer aber, verständlicherweise, grottig. Aufgabe für die nächsten Monate. Rad hab ich im letzten Jahr um diese Zeit schon mehr gemacht, allerdings scheint mir das Niveau doch gar nicht so schlecht.
Schwimmen kämpfe ich mich durch die Pläne durch. Heute zum Beispiel mit 10 x 100m Mainset und dann nochmal 8 x 50 mit 25 Kraulbeine drauf und 25 locker. Das ist schon hart.

Ansonsten hat der Schwimmcoach aber Humor, im nächsten Plan steht tatsächlich 4 x100m Kraulbeine und unter Bemerkungen „GA1!! :hihi:


Noch 6 Monate bis Ironman Frankfurt! :bounce:


Mo: Laufen GA1 1h @5:03 mit 6 Strides A: Schwimmen 2200m mit 4 x 200 und Beine
Di: M: 45min lockerer DL @5:37 A: 45 Minuten Krafttraining (Start Phase maximaler Übergang)
Mi: Zwift Kraftausdauer mit 4 x6 MInuten @200W TF < 60/min, gesamt 80 min @180W NP + 18 Minuten Stabi
Do: MLR 75min @5:14 + Schwimmen 2200m mit 12 x 50min Kraularme mit Fußfessel + Beine
Fr: 80min Krafttraining & Stabi
Sa: 45 Minuten lockerer DL mit 6 x 1 Minute @4:00 mit 1 je Minute locker, gesamt @4:58 + 45 Minuten Zwift mit 2 x 7 x 30s @285W / 30s@175W. Gesamt 182W / 197W NP + 45 Minuten lockerer DL mit 10 Minuten moderater EB @4:21 , gesamt @4:53
So: Zwift 1h:54min mit IV bis 95% FTP, gesamt @179W/ 184W NP
+ 20 Minuten Stabi

Rad 180km
Laufen 54km :nick:
Schwimmen 4.400m
Kraft/Stabi 3h
TSS 937

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63796
Ich liebe eure Diskussionen :daumen:


@levi
Deine Umfänge klingen nie wenig.
2x täglich 13km und 1x wöchentlich ein ordentlich länger Lauf, da kommen jedes Mal 100km+ zusammen.
Hätte ohne zu zögern auf 5-6.000km bei dir getippt

@rolli
Du quälst dich gerne, das ist bekannt.
Das man das hin und wieder machen muss, um besser zu werden, ist denke ich auch unstrittig.
Aber Spaß am Training ist für uns Hobbysportler doch nun mal DIE eine Zutat, um langfristig dabei zu bleiben!

Du ziehst den Spaß aus deinen Leistungen, andere haben Spaß am Laufen an sich.. Das wichtigste ist doch, dass man überhaupt was macht.

Ob jetzt jeder immer auf seine persönlich machbare 100% Leistung kommen muss, um "erfolgreich" zu sein, stelle ich mal sehr in Frage.
Wenn ich mich entscheiden müsste zwischen...

A: 30 Jahre mit Spaß laufen und dabei als PB Marathon 3:01h oder

B: 10 Jahre quälen, dann körperlich und seelisch ausgebrannt, dafür Marathon PB 2:29

... wäre die Frage für mich ziemlich leicht zu beantworten... Auch, wenn du die PB bei B auf 2:24 oder 2:19 oder 2:14 ändern würdest :wink:

Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Großteil der Leser hier sich ebenfalls für A entscheiden würden... Du Rolli natürlich ausgenommen :)

Wahrscheinlich macht es die Mischung.
X% Spaß und y% Schinden sollten eine passable persönliche Bestleistung ermöglichen, mit der man zufrieden sein kann, und gleichzeitig langfristig mit Freude zu laufen. Die genaue Aufteilung ist jedem selbst überlassen, da können wir gerne streiten.
Bei Darth liegt sie vermutlich bei 99:1, bei Rolli 1:99 und ich würde für mich gerne eine 70:30 haben.




Um das Niveau des Fadens hier zu senken: Heute 12km @5:40.
20sek schneller als letztes Mal, und das bei 2 Prozentpunkten niedrigerem Puls. Wenn es so weiter geht, bin ich nach 10 weiteren Läufen zumindest von der Anstrengung her wieder da, wo ich aufgehört habe :p


#rote Laterne

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63797
feu92 hat geschrieben: 02.01.2023, 18:01 Ich liebe eure Diskussionen :daumen:


@levi
Deine Umfänge klingen nie wenig.
2x täglich 13km und 1x wöchentlich ein ordentlich länger Lauf, da kommen jedes Mal 100km+ zusammen.
Hätte ohne zu zögern auf 5-6.000km bei dir getippt

@rolli
Du quälst dich gerne, das ist bekannt.
Das man das hin und wieder machen muss, um besser zu werden, ist denke ich auch unstrittig.
Aber Spaß am Training ist für uns Hobbysportler doch nun mal DIE eine Zutat, um langfristig dabei zu bleiben!

Du ziehst den Spaß aus deinen Leistungen, andere haben Spaß am Laufen an sich.. Das wichtigste ist doch, dass man überhaupt was macht.

Ob jetzt jeder immer auf seine persönlich machbare 100% Leistung kommen muss, um "erfolgreich" zu sein, stelle ich mal sehr in Frage.
Wenn ich mich entscheiden müsste zwischen...

A: 30 Jahre mit Spaß laufen und dabei als PB Marathon 3:01h oder

B: 10 Jahre quälen, dann körperlich und seelisch ausgebrannt, dafür Marathon PB 2:29

... wäre die Frage für mich ziemlich leicht zu beantworten... Auch, wenn du die PB bei B auf 2:24 oder 2:19 oder 2:14 ändern würdest :wink:

Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Großteil der Leser hier sich ebenfalls für A entscheiden würden... Du Rolli natürlich ausgenommen :)

Wahrscheinlich macht es die Mischung.
X% Spaß und y% Schinden sollten eine passable persönliche Bestleistung ermöglichen, mit der man zufrieden sein kann, und gleichzeitig langfristig mit Freude zu laufen. Die genaue Aufteilung ist jedem selbst überlassen, da können wir gerne streiten.
Bei Darth liegt sie vermutlich bei 99:1, bei Rolli 1:99 und ich würde für mich gerne eine 70:30 haben.




Um das Niveau des Fadens hier zu senken: Heute 12km @5:40.
20sek schneller als letztes Mal, und das bei 2 Prozentpunkten niedrigerem Puls. Wenn es so weiter geht, bin ich nach 10 weiteren Läufen zumindest von der Anstrengung her wieder da, wo ich aufgehört habe :p


#rote Laterne
Da bin ich voll bei DIr.
Leider hat hier keine Frage gestellt:
"wie soll ich mehr Spaß beim Laufen bekommen?"
sondern
"wie soll ich aus dem, was mir Spaß macht, mehr Leistung erzielen?".

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63799
[/quote] Rolli
Da bin ich voll bei DIr.
Leider hat hier keine Frage gestellt:
"wie soll ich mehr Spaß beim Laufen bekommen?"
sondern
"wie soll ich aus dem, was mir Spaß macht, mehr Leistung erzielen?".
[/quote]
Also gerade die zweite Frage stelle ich mir tatsächlich immer wieder und es ist wohl auch einfach die Frage, wie ehrgeizig man ist, welche Ziele man überhaupt als Hobbyläufer und Amateur erreichen will., welche Ansprüche man an sich stellt..
Klar, die reine Freude am Laufsport darf nie zu kurz kommen; aber ich kann beide Seiten verstehen: Die, die den Spass in den Vordergrund stellt und die, die stärker den Leistungsgedanken verfolgt.
Ich kann also auch Rolli`s Ansichten nachvollziehen: Er ist langjähriger Lauftrainer im Verein, da muss er geradezu automatisch auch stark den Leistungsgedanken verfolgen, zumal seine Schützlinge ja auch oft an Lauf-Wettkämpfen teilnehmen und Erfolge erzielen sollen (ist ja a. schon oft passiert) bzw. Zeiten verbessern.
Bin mir aber sicher, dass er ihnen dennoch nicht die Freude oder den Spass nehmen will ...

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

63800
movingdet65 hat geschrieben: 02.01.2023, 22:53 Klar, die reine Freude am Laufsport darf nie zu kurz kommen; aber ich kann beide Seiten verstehen: Die, die den Spass in den Vordergrund stellt und die, die stärker den Leistungsgedanken verfolgt.
Ich kann also auch Rolli`s Ansichten nachvollziehen: Er ist langjähriger Lauftrainer im Verein, da muss er geradezu automatisch auch stark den Leistungsgedanken verfolgen, zumal seine Schützlinge ja auch oft an Lauf-Wettkämpfen teilnehmen und Erfolge erzielen sollen (ist ja a. schon oft passiert) bzw. Zeiten verbessern.
Bin mir aber sicher, dass er ihnen dennoch nicht die Freude oder den Spass nehmen will ...
Die Frage ist doch aber genau nicht die, die von Rolli gestellt wurde. Die Frage ist: Wer steht vor Dir, welches Zeil verfolgt er und was ist er bereit, dafür zu investieren?

Und dann schau mal spaßeshalber in den Mitteldistanz Faden. Da hast Du viele Läufer, die zu Rollis Ansatz passen. Die laufen für ein bestimmtes Ziel und viele ist dabei vollkommen klar, daß dies irgendwann vorbei ist und dann sucht man sich gegebenenfalls eine andere Herausforderung, die nichts mit Laufen zu tun haben muss.

Auf der anderen Seite hast Du Läufer, die lange am Ball bleiben wollen und im Laufen - auch leistunngsorientiert - eine sehr langfristige Angelegenheit sehen. Und Leistungsorientiert beinhaltet da eben auch, daß man langfristig am Ball bleibt und bleiben kann. Das definiert jeder anders. Das ist auch richtig so. Man muss es schon am eigenen Ziel festmachen und am Preis, den man zu zahlen bereit ist.

Dann wirst Du Läufer finden, die zu Rollis Ansatz passen und andere nicht. On top kommt die psychologische Komponente. Viele junge Sportler suchen und akzeptieren die Meinung eines Trainers oder Coaches. Wer jetzt aber schon viele Jahre im Berufsleben steht und täglich eine eigene Meinung entwickeln muss, verstehen will, warum etwas wie gemacht wird, wird mit einem so gelebten top down Ansatz ggf. nicht zurecht kommen. Es gibt kein richtig oder falsch. Es muss passen. Das betrifft die Ziele und es betrifft die Form des Miteinander.

Sicher passt Rollis Idee zu einem Teil der Läufer sehr gut. Es wäre aber keine gute Idee, das auf alle anwenden zu wollen.

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