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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Danke sehr @Steffen42 & @D-Bus für das teilen des selbst erfahrenen :daumen:

@Training gab es heute mal wieder nach dem Wettkampf am Sonntag: 8Km @5:18/km bei 70% HFMAX irgendwo im Hügelland von Polen, aus Westen kommend vor Warschau rechts raus in Richtung Südosten. Selten eine so monoton gerade Straße gefahren in Europa.
So richtig fit sind die Beine noch nicht, logisch. Diese Woche gibt es Entlastung, ab nächster Woche fahre ich dann so langsam wieder hoch und streue mal nen FS ein oder so ähnlich.
Bild

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dartan hat geschrieben: 03.05.2023, 20:49
D-Bus hat geschrieben: 03.05.2023, 18:25(Trimp wohl insgesamt 997, nicht pro Woche)
Klar doch, 315km inklusive 3 WKs und 8 weiteren QTEs mit einem TRIMP kleiner 1000 ... Wer war hier noch mal der mit der verzerrten Selbstwahrnehmung bezüglich Anstrengung...? :hihi: Und klar, jetzt könnte man sicherlich über irgendwelche Details streiten, aber alleine deine Woche 2 finde ich mindestens genauso, wenn nicht sogar härter, als meine von dir zitierte Woche.
Woche 2 finde ich auch definitiv härter. Da verstehe ich den Vergleich nun wirklich nicht. Und vorallem eingebettet in die beiden anderen Wochen...

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Antracis hat geschrieben: 04.05.2023, 11:30 Heute quasi Ruhetag
Bei mir auch. Sonntag und Montag lag ich komplett flach. Dienstag und Mittwoch war ich immer noch im gesundheitlichen Untergeschoss. Heute bin ich immerhin schon Souterrain und der Hauch von Licht :P

Vielleicht ist morgen oder übermorgen auch wieder eine lockere Radrunde drin. Die Zehe hat jetzt auch schon 4 Wochen Rekom im Knochen. Ist noch etwas dick, ist nur noch druckempfindlich und stört im Alltag nicht mehr. Längere Gehpassagen vermeide ich noch.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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leviathan hat geschrieben: 04.05.2023, 12:10
Antracis hat geschrieben: 04.05.2023, 11:30 Heute quasi Ruhetag
Bei mir auch. Sonntag und Montag lag ich komplett flach. Dienstag und Mittwoch war ich immer noch im gesundheitlichen Untergeschoss. Heute bin ich immerhin schon Souterrain und der Hauch von Licht :P

Vielleicht ist morgen oder übermorgen auch wieder eine lockere Radrunde drin. Die Zehe hat jetzt auch schon 4 Wochen Rekom im Knochen. Ist noch etwas dick, ist nur noch druckempfindlich und stört im Alltag nicht mehr. Längere Gehpassagen vermeide ich noch.
Liest sich ja alles nicht toll, aber immerhin geht es aufwärts. :nick:

Bei mir ist immerhin die Wade ruhig und die Achillessehne auch wieder belastbar. Leichte Restsymptomatik gibt es, aber das liegt leider in der Natur der Sache und muss die Zeit und die Treppenübung richten. Etwas laboriere ich immer an einer HWS-Symptomatik (vermutlich leichter Bandscheibenvorfall C7), der mich seeit ca. 2 Jahren immer mal wieder plagt und lustigerweise sowohl Krafttraining als auch Zeitfahrposition ohne Murren toleriert, aber manchmal Probleme mit meiner Schlafposition zu haben scheint. Hab es jetzt mal mit einem speziellen Kissen versucht. Naja, man wird nicht jünger.

Ansonsten grübele ich noch über mein Pacing beim Wettkampf am WE und hoffe, dass der Appetit beim essen kommt und die Tapereinheiten nicht allzu aussagekräftig für die Bewegungsfreude meiner Beine sind. Werde den ersten Lauf (19km) wohl mit einer Mischung aus Puls und Gefühl pacen und auf dem Rad (84k) mal kalkuliert anfahren und dann mal sehen, was Kopf und Beine so hergeben.

Der zweite Lauf (5km) liegt dann eh in Gottes Hand***. :D

***und ist eher ein Spiegel der vorausgegangenen Energiebilanz

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65957
Antracis hat geschrieben: 04.05.2023, 12:56 Liest sich ja alles nicht toll, aber immerhin geht es aufwärts. :nick:
Das ist schon völlig in Ordnung. Kommt ja zu einer günstigen Zeit. Ich war die letzten Jahre von Erkältungen weitgehend verschont. Jetzt empfand ich die Mischung aus Leistungsknick im März und daraus resultierendem Saisonabbruch, erster Erkältung, Zehenbruch und zweiter Erkältung an sich nicht so schlecht. Alles hat sich irgendwie gegenseitig ein wenig ausgebremst und damit war wirklich alles auf Erholung gesetzt. Ok, den Zehenbruch und die zweite Erkältung hätte ich nicht gebraucht. Nun waren die aber einfach da. Was willste machen :P

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65959
Zur Feier der endlich wieder funktionierenden Tabelle-Formatierung :hurra: , hier meine beiden vergangen Wettkampf-Wochen nachgereicht:

(Und es gab hier ja außerdem schon fast 24h lang keine Diskussionen über meine Training mehr... :wink: )

17.4.2023 - 23.4.2023
Tag Was Details Anmerkungen
Mo: Radtrainer 0:45h @142W / 147W NP Aktives Tapering
Di: Laufen 8.2km @5:05/km (11 HM) Mehr aktives Tapering
Mi: Laufen 5.5km @4:41/km mit
mit 10x[1min @~3:55/km + 1min TP]
Laufgruppen Taper-Intervalle
Do: Radtrainer 0:45h @141W / 147W NP Noch mehr Tapering
Fr: Radtrainer 0:45h @141W / 147W NP Schon lange nicht mehr getapert...
Sa: Laufen 5.0km in 26:45 (@5:20/km)
+
2.6km @9:29/km
Parkrun in locker
+
Würzburg Marathon Frühstücks“lauf“
So: Laufen 21.097km in 1:27:45h (@4:10) Würzburg Halbmarathon 2022
==> Laufen
Rad
Radtrainer
Fitness
3:27h (42.6km , 4:51/km, 4x)
1:28h (26.5km, 2x) (Pendeln)
2:15h (68.6km, 142W, 3x)
-
7:09h - 606 TRIMP - 384 TSS
24.4.2023 - 30.4.2023
Tag Was Details Anmerkungen
Mo: Radtrainer 0:45h @141W / 147W NP Aktives Regeneration
Di: Laufen 8.2km @4:56/km (112 HM) Beineausschütteln
Mi: Laufen 9.5km @4:40/km mit
mit 10x[2min @~3:55/km + 90s TP]
Laufgruppen (Taper-)Intervalle
Do: Laufen 8.1km @5:03/km (112 HM) Beineausschütteln
Fr: Radtrainer 0:45h @141W / 146W NP Tapering
Sa: Laufen 5.0km in 26:11 (@5:13/km) Parkrun in locker
So: Laufen 10.0km in 40:16h (@4:02/km) Würzburger Residenzlauf 2023
==> Laufen
Rad
Radtrainer
Fitness
3:11h (40.8km, 4:42/km, 5x)
1:23h (27.1km, 2x) (Pendeln)
1:30h (43.4km (142W, 2x)
-
6:05h - 574 TRIMP - 381 TSS
Viel schreiben muss ich über die Wochen wohl nicht. Die Wettkämpfe sind ja schon bekannt, und der Rest der Wochen ist bis auf die (äußerst moderat gelaufenen) Intervalle am Mittwoche wirklich komplett unspektakulär. :noidea:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65960
Fjodoro hat geschrieben: 04.05.2023, 07:56
Woche 2 finde ich auch definitiv härter. Da verstehe ich den Vergleich nun wirklich nicht.
Echt jetzt? Kleiner Scherz, oder?
Zum einen, das war Darths Vorwoche, und meine Vorvorwoche vorm Saisonhöhepunkt. Schon mal ein Riesenunterschied.
Zum anderen, mal direkt gegenüber gestellt:
Intervalle: 10x 3:47 @3:47 auf einen Streich vs. 10x 3:30 @3:50 mit längeren Pausen verteilt auf 2 Einheiten sowie einem Regenerationstag dazwischen
Tempo : 5k-WK vs. 3x 4k @HMRT (sowas laufen die meisten hier ohne Pause)
Rad: 3 Stunden mit Hügelfahrtspiel vs. 1 Stunde gemütlich
Hanteln: all-out Ganzkörperkurs vs. Routine im Keller
Sonntag: 21,3km @4:51 vs. 16,2 km @4:56
"Regenerationslauf" 8 km @4:51 vs. 9 km @5:45

Und dann war mein HM @4:05 und Darths @4:10, so dass meine Form wohl kaum schlechter war.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65961
D-Bus hat geschrieben: 04.05.2023, 16:34
Fjodoro hat geschrieben: 04.05.2023, 07:56
Woche 2 finde ich auch definitiv härter. Da verstehe ich den Vergleich nun wirklich nicht.
Echt jetzt? Kleiner Scherz, oder?
Zum einen, das war Darths Vorwoche, und meine Vorvorwoche vorm Saisonhöhepunkt. Schon mal ein Riesenunterschied.
Zum anderen, mal direkt gegenüber gestellt:
Intervalle: 10x 3:47 @3:47 auf einen Streich vs. 10x 3:30 @3:50 mit längeren Pausen verteilt auf 2 Einheiten sowie einem Regenerationstag dazwischen
Tempo : 5k-WK vs. 3x 4k @HMRT (sowas laufen die meisten hier ohne Pause)
Rad: 3 Stunden mit Hügelfahrtspiel vs. 1 Stunde gemütlich
Hanteln: all-out Ganzkörperkurs vs. Routine im Keller
Sonntag: 21,3km @4:51 vs. 16,2 km @4:56
"Regenerationslauf" 8 km @4:51 vs. 9 km @5:45

Und dann war mein HM @4:05 und Darths @4:10, so dass meine Form wohl kaum schlechter war.
Echt jetzt ! Und du verdrehst auch ein wenig. Das war nicht Darths Saisonhöhepunkt, den hatte er doch im März, bei dem er auch eine 4:05 gelaufen ist.


man kann das auch anders auflisten:
48.5km vs. 104km - klitzekleiner Unterschied
4x Laufen vs. 7x Laufen - klitzekleiner Unterschied
Rad: da würde Anti bei beiden heulen und sich fürs "Nichtstun" schämen.
Fitness: meinst du wirklich, dass das so belastend wäre fürs kardiovask. System?
flotte Einheiten: 2x im Abstand von 3 Tagen vs. 3x bei dir
MLRs: 14+21km vs. 16+18+22+16 - klitzekleiner Unterschied
5k-WK vs. 3x4km HMRT + 10km => ist für einen Läufer mit HMRT 4:05 eine 3:53 im 5k WK wirklich so problematisch zu verdauen? Äquivalent wären 3:45 - du bist bei ähnlichen Zeiten nach einem schnelleren 5k am nächsten Tag 27km gelaufen
IVs in 2 Läufen statt einem, dafür danach 2 Tage kein Laufen, insgesamt 10km @ 3:47 mit GP/TP vs. 9km @3:52, nimmt sich nicht so viel
du schreibst hämisch 8km Regenerationslauf @4:51 während deine ganze Woche mit 104km @4:57 war (ich habe mal locker mit 5:15 und langsam mit 5:30 angesetzt - ich kann aber auch die restlichen 72.7km @4:45 nehmen...)

Ich will jetzt nicht behaupten, dass das die beste Vorbereitung in der Woche vor einem HM wäre. Die Frage war in meinen Augen, was härter ist. Dadurch dass sich Lauftage mit anderen abwechseln finde ich das Programm wirklich nicht dramatisch. Dagegen wären mir deine 3 Einheiten mit Tempo-Teilen - auch wenn sie teilweise dosiert kommen - deutlich zu viel. Und das ganze verpackt in den anderen Wochen erst Recht.

Das Hauptproblem ist doch, dass wir verschiedene Dinge gewohnt sind. Dartan nimmt vielleicht härtere Einzeleinheiten, gleicht das dafür durch Abwechslung und lauffreie Tage aus während du über den Umfang kommst. Ich hätte letzten Sommer jede einzelne Einheit von euch auch problemlos mitlaufen können (heute wohl alle Paces +10sec). Darths Lauf-Woche hätte mir wirklcih keine Angst eingejagt (und Rad bzw. Fitness nach Eingewöhnung auch nicht), eine deiner gezeigten Wochen wären too much gewesen. Meine umfangreichste Woche ever waren 82km und das auch nur, weil ich Montags und Sonntags einen langen da hatte, ansonsten bin ich nur 3x auf 70km gekommen. Meine Beine verkraften maximal 2 schnellere Einheiten und brauchen einfach 2 Ruhetage in der Woche, auch wenn die Einheiten drumherum langsam sind. Ist Gewohnheit, ja. Aber genauso das Verdauen von härteren Einheiten mittels lauffreiem Tag.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65962
Fjodoro hat geschrieben: 04.05.2023, 20:21 Echt jetzt ! Und du verdrehst auch ein wenig. Das war nicht Darths Saisonhöhepunkt, den hatte er doch im März, bei dem er auch eine 4:05 gelaufen ist.
Nee nee, kein Verdrehen: als Saisonhöhepunkt war der HM Ende April geplant, was dann nur leider nicht geklappt hat. Kannste hier im März nachlesen.

Und du kannst doch nicht einfach 3 Stunden mit Hügelfahrtspiel gleich 1 Stunde gemütlich setzen, nur weil Anti mehr macht. Das zusätzliche Zwiften sollte man auch nicht unerwähnt lassen.

Und drei flotte Einheiten vs. zwei ist Verdrehen, wenn zwei der drei insgesamt weniger und langsamer (noch dazu mit Regenerationstagen dazwischen) als eine der zwei waren, und somit jeweils weniger als halb zählen.

So sind doch z. B. 5x 900 @3:50 am Montag und 5x 900 @3:50 am Mittwoch in der Summe deutlich leichter als 10x 1000 @3:47 am Mittwoch, auch wenn's formal 2 flotte Einheiten waren.

Last not but least, zu der Zeit waren meine langsamen Läufe um die 5:45, nicht wie Darths um die 4:50, und auch nicht wie von dir angenommen um 5:30. Das hat auch nix mit Häme zu tun.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65964
D-Bus hat geschrieben: 04.05.2023, 21:36 Nee nee, kein Verdrehen: als Saisonhöhepunkt war der HM Ende April geplant, was dann nur leider nicht geklappt hat. Kannste hier im März nachlesen.
lasse ich mich gerne belehren. Meiner Erinnerung nach:
Dartan hat geschrieben: 27.03.2023, 12:22 Tatsächlich hat mich die unverhoffte PB für die weitere Frühjahrs-Saisonplanung jetzt ziemlich kalt erwischt. Eigentlich war meine präferierte Variante jetzt noch mal etwas gezielter auf den HM zu trainieren und dann in einem Monat in Würzburg auf HM-PB zu laufen, was jetzt irgendwie hinfällig ist… :gruebel:
... war die Luft schon raus und es eher ein "vielleicht haue ich ja noch einen raus"

D-Bus hat geschrieben: 04.05.2023, 21:36 Und du kannst doch nicht einfach 3 Stunden mit Hügelfahrtspiel gleich 1 Stunde gemütlich setzen, nur weil Anti mehr macht. Das zusätzliche Zwiften sollte man auch nicht unerwähnt lassen.
ich setze das nicht gleich, aber Hügelfahrtspiel? Echt jetzt? 666hm auf >80km, HF von 70% - mit 30min Eispause?
2x 45min Zwift mit 145W, wo er sonst gern über 200 tritt? Ich bin nun wirklich kein guter Radfahrer. Aber 2x 45min @145W habe ich auch locker in einer Woche drin, ohne davon irgendeine Belastung zu spüren. Das verbuche ich tatsächlich wie Dartan unter "aktive Regeneration"
D-Bus hat geschrieben: 04.05.2023, 21:36 Und drei flotte Einheiten vs. zwei ist Verdrehen, wenn zwei der drei insgesamt weniger und langsamer (noch dazu mit Regenerationstagen dazwischen) als eine der zwei waren, und somit jeweils weniger als halb zählen.

So sind doch z. B. 5x 900 @3:50 am Montag und 5x 900 @3:50 am Mittwoch in der Summe deutlich leichter als 10x 1000 @3:47 am Mittwoch, auch wenn's formal 2 flotte Einheiten waren.
eingepackt in längere Einheiten? wirklich soviel langsamer - dein eigenes " (wellig, leicht bergauf)" / " (wellig/hügelig)" ignorierst du großzügig. Bei Dartan hättest du das vermutlich zu Intervallen am Berg hochstilisiert
D-Bus hat geschrieben: 04.05.2023, 21:36 Last not but least, zu der Zeit waren meine langsamen Läufe um die 5:45, nicht wie Darths um die 4:50, und auch nicht wie von dir angenommen um 5:30. Das hat auch nix mit Häme zu tun.
Die 15sec machen den Bock nun wirklich nicht fett, bin gerade zu faul es nachzurechnen, aber wird bei 20% Anteil kaum Auswirkung haben. Btw. er hat auch nichts von langsamem Laufen geschrieben, sondern Beine ausschütteln. Das hast du so umgedeutet.

Darauf, dass du doppelt soviele KM und fast doppelt soviele Einheiten gelaufen bist, bist du natürlich nicht eingegangen.

Lassen wir es gut sein, unsere Ansichten sind da einfach zu weit voneinander entfernt. Ich habe höchsten Respekt vor dir und deinen Leistungen. Nur hier denke ich, dass du zu sehr von dir auf andere schließt.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65965
Antracis hat geschrieben: 05.05.2023, 06:30 Heute vor der Arbeit weiter Entlastungswoche: 30 Minuten Zwift @166W NP mit 4 x 30s @FTP und 22 Minuten Joggen @5:08 mit 4 x 30s um 4er Pace. Immerhin schon mal 30s in der Nähe des letztjährigen Halbmarathontempos.
Wird doch so langsam! :daumen:
Ich sollte die Entlastungswochen so langsam beenden. Gestern 1:40h geradelt und bemerkt, mir ist es schon wieder zu heiß! Ich muss unbedingt wieder ins Laufen finden, bevor es mir viel zu heiß wird. Daher heute schon 4km laufen gewesen :D ist doch mal ein Anfang! Nach der RTF werde ich es auf jeden Fall wieder ernster angehen, bis dahin wieder Eingewähnung ans laufen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65966
OK. Hügelfahrtspiel: ja, das habe ich jetzt aus NP >> Durchschnittspower geschlossen. Kurz nachgeschaut: ja, er hat da bis zu 579 W getreten. Und m. W. waren die 3 Stunden zu der Zeit seine längste oder zweitlängste Fahrt des Jahres.

Am nächsten Tag steht dann da auch bei den 8,2 km @4:52 "Beineausschütteln": "Leicht verspannte Beine vom Radfahren gestern". Da wäre ich ca. 1 min/km langsamer gelaufen.

Die 45 min bei 145 W setze ich mal mit 9 km @5:45 gleich. Beides recht erholend. Klar, letzteres gibt mehr km, aber das war ja auch so gedacht in einer HM-, nicht Du-Vorbereitung.

Ebenso geben 3x 4 km @HMRT mehr km als 5 km @10er RT, sind aber leichter zu laufen (und spezifischer). Das siehst du ja auch daran, dass Pfitz 11 km im Schwellentempo und Greif 6 + 5 + 4 km @HMRT laufen lässt. Dagegen kenne ich keinen Plan, wo 5 km schneller als 10er RT gelaufen werden.

Und abschließend last but not least: wir vergleichen hier meine Peakwoche der Saison mit Darths Taperwoche. :nick:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65969
Oh, seit mehr als 24h kein Beitrag mehr hier? :rolleyes:. Alle vor dem Fernseher, schauen wie ein König seine Krone bekommt oder sowas?

Mein Samstag fast wie immer: 23km Dauerlauf (2km weniger als sonst, hatte Durst. Es war unfassbar schwül heute), dafür aber mein Kachelquadrat auf 15 vergrößert (interessiert niemanden, ich weiß).

Später noch in die Muckibude und heute Abend dann vegane Burger grillen.

Und Ihr so, falls Ihr noch da seid?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65971
In die Röhre gucken trifft es eher :noidea:
Pilotprojekt betreuen, viele Fehler, die Entwickler nicht greifbar (logisch ist ja Wochenende) obwohl von allen Seiten zugesagt wurde Vollgas zu geben, wegen terminlicher Dringlichkeit.
List of open Issues schwillt an, der Kamm auch :tocktock:
Quellcode wäre hilfreich, darf ich aber nicht (mehr) wegen zu schnell, zu kompliziert, zu mathematisch...

Also gleich Feierabend machen und dann nen kurzes Fartlek um nicht einzurosten.
Später mal sehen, vielleicht auch veganer Burger aus dem Hotelrestaurant.
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Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65973
Ja, danke @Steffen42 habe letzte Woche extra Ansage erhalten das ich nur berichten soll anstatt zu retten.
Ist echt frustriierend das anzusehen wie die Mannschaft sich abmüht. Mein Rechenwerk dient während der Kernarbeitszeiten nur als Remoteterminal wo die anderen alle dran fummeln dürfen, weil kundenseitig noch kein Netzwerk zum System steht.
Der Code ist längst im Kopf und wird mit Sicherheit funktionieren und noch diverse andere "Bugs" beheben welche durch die neue fummelei bereits entstanden sind :klatsch:
Das tut mir gerade echt weh, gleichzeitig bin ich aber tatsächlich zeimlich entspannt, denn dieses Projekt geht mit Ansage flöten (ist ja nicht so das ich nicht hilfsbereit bin und auch schon im Vorfeld war).

@Training lief eher so mau... richtig fix unterwegs war ich noch nicht, Beine gehen aber wieder ganz gut. Die Streckenauswahl hier ist eben echt öde, zum schnell rennen taugen die München 4 ja nicht wie schon mal berichtet, aber dafür wurde die auch nicht angeschafft.
Durch Umfangsreduzierung gestern 7,6Km @5.03/km bei 75% HFMAX, heute 7,7Km @4:51/km ebenfalls bei 75% HFMAX, allerdings mit Tempoanteilen und Brückensprints gepaart.

Jetzt aber Burger futtern.
Und das Frühstücksbuffet ist hier auch wirklich großartig.
Bild

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65974
Steffen42 hat geschrieben: 06.05.2023, 11:12Mein Samstag fast wie immer:
Susi seiner auch :giveme5:
:gruebel: Ganztagsgardening (... ganz genau wie gestern :noidea: )

Gestern zumindest einen Abendlauf "angedeutet";
Susis Strava Statement hat geschrieben:Nach 5h hardcore Gardening war die Luft einfach raus 😳 und das Gefühl auf der kleinen Abendrunde lag irgendwo zwischen "groggy -> grottig -> gar gruselig"....

Zu allem Überfluss heute auch noch das erste Mal das elitäre Raubkätzchen ausgeführt und das ungewohnte harte gehopse hat die Kopfschmerzen nur noch verstärkt 😵‍💫

Brauchte dann alle paar 500m einen Gehmoment, um Beine, Body und Birne zu besänftigen 🫣
waren dann 5km @7:25 und ein erleichtertes Kampfhoppel, als die Haustür auftauchte :peinlich:

Apropos Kopf und so...
@RedDesire; was Steffen schrub :streichl:

@Antracis; wg. HWS :streichl:

:idee2: bei mir wurde ja diese Spinalkanalstenose in der HWS festgestellt, was zu 99,9 % DIE Ursache für die Kopfschmerzen, Schwindel und das ständige Taubheitsgefühl/Kribbeln/Anschwellen der Hände ist.... najedenfalls, das Physiolinchen hat mir hier quasi für die "Mobilisierung der HWS" (so würde dkf, das unbedarfte Wesen es beschreiben) eine supereinfache und m.E. nach wirklich wirksame Übung gezeigt, hab tatsächlich das Gefühl, dass die mir hilft und die beschriebenen Symptome lindert. :nick: wollte es nur mal erwähnen :) *

Ansonsten, gespanntbin, wie der WK war :winken:

PS
* hab seit längerem schon ein spezielles Seitenschläferkissen. Das Teilchen heißt Seven-of-mine :teufel:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65976
Schön, dass die Ursache für Ihr Problem gefunden wurde! :daumen:
dkf hat geschrieben: 06.05.2023, 18:24 PS
* hab seit längerem schon ein spezielles Seitenschläferkissen. Das Teilchen heißt Seven-of-mine :teufel:
Hört sich gut an. Ich hab das von Blackroll und das ist anders als der Name vermuten lässt: bequem.

Ich hatte auch nicht mehr auf dem Schirm, dass @Antracis heute Wettkampf hatte. Ist er mit seinem Entlastungswocheneingelulle aber auch ein wenig selbst schuld. :wink:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65977
dkf hat geschrieben: 06.05.2023, 18:24 PS
* hab seit längerem schon ein spezielles Seitenschläferkissen. Das Teilchen heißt Seven-of-mine :teufel:
Dito, also nicht seven-of-mine, sondern nur ein kleineres Seitenschläferkissen. Und es hilft. Was mir aber noch viel viel mehr hilft ist garnicht erst auf der Seite einzuschlafen. Habe ich mal bei Liebscher & Bracht gesehen und als genial einfache Lösung für mich selbst festgestellt. Problem ist nur, dass ich auf dem Rücken viel länger (wenn überhaupt) brauche zum Einschlafen und es mir immer wieder regelrecht antraineren muss.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65978
Fjodoro hat geschrieben: 06.05.2023, 20:28
dkf hat geschrieben: 06.05.2023, 18:24 PS
* hab seit längerem schon ein spezielles Seitenschläferkissen. Das Teilchen heißt Seven-of-mine :teufel:
Dito, also nicht seven-of-mine, sondern nur ein kleineres Seitenschläferkissen. Und es hilft. Was mir aber noch viel viel mehr hilft ist garnicht erst auf der Seite einzuschlafen. Habe ich mal bei Liebscher & Bracht gesehen und als genial einfache Lösung für mich selbst festgestellt. Problem ist nur, dass ich auf dem Rücken viel länger (wenn überhaupt) brauche zum Einschlafen und es mir immer wieder regelrecht antraineren muss.
Dito, also im Sinne von auf dem Rücken :D

DAS geht (leider) gar nicht :peinlich: (hab es versucht)
so entspannt bisschen rumliegen, alles fein -> Einschlafen ; NO :nono:

Darüber hinaus, ist doch irgendwie süß, bei all den Unterschieden ( :tuschel: diff.... ) haben wir hier ja quasifast alle was gemeinsam :zwinker2:
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Rennanneliese

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Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65980
Steffen42 hat geschrieben: 06.05.2023, 20:52
dkf hat geschrieben: 06.05.2023, 20:41 Darüber hinaus, ist doch irgendwie süß, bei all den Unterschieden ( :tuschel: diff.... ) haben wir hier ja quasifast alle was gemeinsam :zwinker2:
Unsere kaputten Rücken können durchaus entzücken.
besser könnte man es nicht ausdrücken :D

Undsoganznebenbei hilft die Reimerei, die Wartezeit auf Ser Antis Meldung zu überbrücken :abwart:
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Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65981
dkf hat geschrieben: 06.05.2023, 20:59
Undsoganznebenbei hilft die Reimerei, die Wartezeit auf Ser Antis Meldung zu überbrücken :abwart:
Sie kennen das Ergebnis doch sicher längst aus dem Spochtler-Instagram (Strava)?
Ich hatte mal versucht, auf der Webseite der Veranstaltung zu spicken, aber schnell den Browser geschlossen. Hatte mir bisschen zu viel 90er Jahre Vibes, da war Lauftreff.de modern dagegen. :D

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65982
dkf hat geschrieben: 06.05.2023, 20:41 DAS geht (leider) gar nicht :peinlich: (hab es versucht)
Das meinte ich tatsächlich mit trainieren. Ein paar Tage versuche ich das 10min und drehe mich dann zur Seite, weil ich nicht einschlafe. Ddann ein paar Tage 15min bevor ich es aufgebe und dann funktioniert es irgendwann plötzlich. Und dann kommen (nachdem es eine Zeitlang funktioniert) wieder Tage wo es zu spät ist, ich zu aufgedreht zum EInschlafen oder sonstwas und mich direkt zum schnelleren Einschlafen auf die Seite lege und nach ein paar Tagen ist der "Trainingseffekt" wieder verpufft und es beginnt von vorne :rolleyes:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65984
Steffen42 hat geschrieben: 06.05.2023, 19:05 Schön, dass die Ursache für Ihr Problem gefunden wurde! :daumen:
Aber sowas von :unterschreib:

Trotzdem wundert es mich, dass die Raubkatze an @dkf zu hart erscheint :gruebel:
oder hängt das eher mit dem Sympthom des vorherig beschriebenen zusammen?
Jedenfalls ist das einer meiner Lieblingsschuhe, gerade für lange Läufe, weil der so schön fluffig ist gleichzeitig genügend Vortrieb einbringt, ohne die AS zu sehr zu malträtrieren.

Nicht ganz zu vernachlässigen ist bei Carboniden wohl auch das Läufergewicht. Wäre durchaus denkbar das es in absehbarer Zukunft noch Treter mit unterschiedlicher dicke der Carbonplatte gibt, in Abhängigkeit des (vermeintlichen) Läufergewicht. So in etwa soft, medium, hard. So allerdings nur eine denkbare Theorie meinerseits.
Ich hatte auch nicht mehr auf dem Schirm, dass @Antracis heute Wettkampf hatte. Ist er mit seinem Entlastungswocheneingelulle aber auch ein wenig selbst schuld. :wink:
Ablenkungstaktik... :party3: und funktioniert hat es auch noch :klatsch:
Wohl sicher damit wir ihn nicht vom Harakiri-Plan abbringen wollen so kurz nach der Verletzung die lange Distanz zu nennen anstatt vernünftigerweise eine Kurzdistanz :zwinker2:
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Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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RedDesire hat geschrieben: 06.05.2023, 21:26Nicht ganz zu vernachlässigen ist bei Carboniden wohl auch das Läufergewicht. Wäre durchaus denkbar das es in absehbarer Zukunft noch Treter mit unterschiedlicher dicke der Carbonplatte gibt, in Abhängigkeit des (vermeintlichen) Läufergewicht. So in etwa soft, medium, hard. So allerdings nur eine denkbare Theorie meinerseits.
Wie issen jetzt DAS zu interpretieren :motz: :teufel:

RedDesire hat geschrieben: 06.05.2023, 21:26 Ablenkungstaktik... :party3: und funktioniert hat es auch noch :klatsch:
Wohl sicher damit wir ihn nicht vom Harakiri-Plan abbringen wollen so kurz nach der Verletzung die lange Distanz zu nennen anstatt vernünftigerweise eine Kurzdistanz :zwinker2:
:confused: die Distance stand doch fest :gruebel:
Antracis hat geschrieben: 17.03.2023, 16:48Wird sowohl spannend sein, wieviel in den 7 und 9 Wochen rauszuholen ist und dann wird auch das Pacing nicht leicht, weil mir valide WK-Zeiten zur Orientierung fehlen. Und gerade beim Duathlon ist das sauschwierig einzuschätzen, weil das ein 19km Waldlauf mit teilweise herausforderndem Untergrund ist und dann 84km Rad ballern und nochmal 5km Schikane durch den Wald. Aber es gibt ja nur Herausforderungen, und keine Probleme. :teufel:

Vielleicht wirds ja dann hier wieder für den einen oder anderen spannend, mitzulesen. :wink:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65986
Catch-22 hat geschrieben: 06.05.2023, 19:01 Ach Mist! heute ist doch Spreewald Duathlon. Ist Anti nun gestartet? Ganz vergessen Glück zu Wünschen :peinlich:
War mir ganz recht so unter dem Radar. :wink: War ja einiges in Fragezeichen und ich war auch noch etwas müde von den Vorwochen.
Kurzfassung:

Beinharter Wettkampf. Der lange Kanten 19-84-5km ist schon durch das üble Waldgeläuf und den Wind auf der Radstrecke berüchtigt, in Bärlin und Brandenburg spricht man in aller Bescheidenheit vom härtesten Duathlon der Welt. :teufel: . Heute kam noch (viel mehr als vorhergesagt) Regen dazu, vor allem auf dem Rad. Gab Dramen in den Wechseln, Helm und Schuhe nicht aufbekommen, Leute mit Krämpfen auf dem Boden. Hab auch einige Minuten verloren.

Beim Laufen ging wie erwartet nicht so viel, hab aber gut gepaced. Auf dem Rad konnte ich mich dann steigern und immerhin von über 100 Starten auf der Langstrecke die 12beste Radzeit Hinzimmern (mit Alltimebest-Wattwert :geil: ). War aber brutal. Kalt, windig un regen. Schon nach der ersten Runde einige DNFs. Und von den 11 Leuten, die schneller als ich Rad gefahren sind, waren 9 AK35 oder jünger. :D Das hat also gut funktioniert. Der zweite Wechsel war wie gesagt übel und der zweite Lauf wirklich brutal. Energetisch ok, aber ich war sehr total paniert und der unruhige Boden hat mir immer wieder Adduktorenkrämpfe beschert. Konnte nur noch nach hinten absichern gegen den Ak5ten, nach vorne war nix mehr zu machen. Aber immerhin 4te AK45....undank, als 49jähriger: Die AK 50 hätte ich mit 13 Minuten Vorsprung gewonnen. So aber immerhin 15ter Gesamt in 4:h 17:22 Bin glücklich und zufrieden, aber total paniert. Morgen dann ausführlich, muss erstmal pennen. in 2 Wochen ist ja schon der 70.3 Kraichgau. :D


PS: Frau Anti hat übrigens ihre AK gerockt auf der Kurzdistanz (10-42-5) :bounce:

PPS: Seitenschläferkissen hab ich gestern probiert, hat geholfen. Heute morgen nur ganz wenig Schmerzen und Aeroposition ging super!

PPPS @RedDesire Kurzdistanz ? ich bin Langschreckler :teufel:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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dkf hat geschrieben: 06.05.2023, 22:48 :confused:

dkf is grad etwas unsicher, ob man einem undankbaren 4.platzierten Langstreckler mit Alltimebest-Wattwert nu gratuliert, oder doch besser kondoliert, oder es am besten verhaupt nicht kommentiert :noidea: :geil:
Ich wollte ja eigentlich dort unbedingt aufs AK-Podium und war mir ziemlich sicher, dass ich maßlos enttäuscht wäre, wenn es nicht klappt. Nun hatte ich wegen der Laufmisere wenig Hoffnung, aber ich bin tatsächlich nur ein bisschen enttäuscht. Ich hab alles gegeben und mehr als Holzmedaillie war halt heute nicht drin. So ist der Sport, Frodo iss auch vierter und ich bin vermutlich zufriedener.. :D

Der Wettkampf hat bestätigt, das halt Laufen deutlich schlechter als letzes Jahr ist, aber so isses halt verletzungsbedingt und 1) kann ich das noch steigern die nächsten 8 Wochen und 2) ist halt ein Langdistanzmarathon eine andere Baustelle als ein erster Duathlon
lauf von fast Halbmarathonlänge.

positiv ist, das sich die Radform bestätigt hat und ich war von dem letzten Trainingsblock sicher alles andere als ideal erholt. Die HRV hat noch ne tiefe orange Kerbe. :peinlich:

Also: Nach vorne geschaut und volle Kraft voraus Frankfurt :geil:
Nawieauchimmer, dann einfach mal Frau Anti über diesen Weg ein :hurra: und :pokal:
:bounce:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Steffen42 hat geschrieben: 07.05.2023, 06:19 Herzlichen Glückwunsch, @Antracis! Super gemacht und zeigt Deine Leistungsfähigkeit!
Wegen AK: würde ich mich nicht grämen. Hast Du null Einfluss drauf. Ähnlich wie eine Wertung nach Haarfarbe, reiner Zufall, wieviel da am Start sind, wenn man nicht Ed Sheeran ist. :wink:
Naja, sehe ich etwas anders. Null Einfluss habe ich nicht und es ist, im Gegensatz zum Gesamtsieg, für mich realistisch erreichbar und deshalb ein motivierendes Ziel. Letztlich gibts auch einige Leute, die das Ding nur gewinnen, weil zwei andere nicht am Start stehen.

Aber ich verstehe schon, was Du meinst. Wichtig ist halt, dass ich die Leistung, zumal unter den Bedingungen, abgerufen habe. Auf die Leistung der anderen hab ich keinen Einfluss. 9 Grad, Wind und Dauerregen kosten auf dem Rad schon einige Watt.

Aber Danke @Steffen42 und @dkf :nick:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Antracis hat geschrieben: 07.05.2023, 07:00Letztlich gibts auch einige Leute, die das Ding nur gewinnen, weil zwei andere nicht am Start stehen.
Stimmt. Hatte ich ein paar Mal. War immer nett, aber nun ja. Meine Zeit hat mich mehr interessiert.
Heute findet ein Lauf hier in der Gegend statt. Da wollte ich mal die AK gewinnen. Der Lauf war in den Vorjahren schlecht besetzt, da wäre sogar ein Treppchenplatz gesamt drin gewesen.
Genau, die Idee hatten andere auch. Ich wurde (glaube ich) 5. und 3. AK.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65992
Steffen42 hat geschrieben: 07.05.2023, 07:12
Meine Zeit hat mich mehr interessiert.
Im Multisport, ob jun Duathlon oder Triathlon, sind die Zeiten halt sehr abhängig von den Bedingungen. Wellengang, Wind und Hitze machen da viel aus, die Strecken sind zudem alles andere als exakt vermessen. Da bekommt dann die Platzierung im Feld eine andere Bedeutung, obwohl natürlich auch abhängig von den meldungen. Aber wie gesagt, das waren gestern die Berliner- und Brandenburgischen Meisterschaften. Das ist eigentlich auch immer ein hochklassiges Feld.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Antracis hat geschrieben: 07.05.2023, 08:17 Im Multisport, ob jun Duathlon oder Triathlon, sind die Zeiten halt sehr abhängig von den Bedingungen.
Nix ist fix, alles ist relativ. :wink:

Training heute: 1:15 Rennradfahren. Draußen. Das erste Mal in dieser Saison. Geschickterweise drangemacht, vorher den Varia und den Elemnt Roam aufzuladen. Geschickterweise nicht den Wattmessser und bei der Di2 angenommen, dass da noch locker genug Saft für die Fahrt drin sein müsste ("Assumptions are the Mothers of all Fuckups" - entschuldigt mein Französisch). Tja, das Leben am flachen Niederrhein hat auch Vorteile. Man kann so eine Tour auch mal in einem Gang durchfahren. Glücklicherweise ein niedriger Gang, unglücklicherweise kurbelte ich dann bei 25km/h wie ein Weltmeister und kam nicht vom Fleck.
Nachher geht es in die Muckibude und heute Abend hoffentlich ohne Starkregenereignis noch auf 10km mit 10 Strides.

Woche: mehr oder weniger wie immer. Runde 100km Laufen und halt bisschen andere Dinge noch.
Zuletzt geändert von Steffen42 am 07.05.2023, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Antracis hat geschrieben: 07.05.2023, 08:17 Im Multisport, ob jun Duathlon oder Triathlon, sind die Zeiten halt sehr abhängig von den Bedingungen. Wellengang, Wind und Hitze machen da viel aus, die Strecken sind zudem alles andere als exakt vermessen. Da bekommt dann die Platzierung im Feld eine andere Bedeutung, obwohl natürlich auch abhängig von den meldungen. Aber wie gesagt, das waren gestern die Berliner- und Brandenburgischen Meisterschaften. Das ist eigentlich auch immer ein hochklassiges Feld.
Herzlichen Glückwunsch!

Findest Du Deine Laufzeit wirklich signifikant schlechter als letztes Jahr? Insbesondere, wenn Du das relativ im Feld siehst? Ich wäre hier eher positiv überrascht. Das war richtig stark, auf dem Rad wie zu erwarten und beim Laufen ein wenig überraschend :daumen:

Bzgl. Treppchen ist die Geschichte ein wenig schwierig. Ich kann Dich da gut verstehen. Und dennoch ist Steffens Argument richtig. Du weißt nicht, wer am Start ist. Und letztendlich kannst Du nur Deine eigene Leistung beeinflussen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65995
Ok, bevor ich jetzt kleckerweise eigentlich schon alles erzählt habe, schnell noch vom Frühstückstisch der Racereport zum 28. Spreewald Duathlon. Der Traditionswettkampf bei Berlin um den Campinglatz am Briesensee ist sowas wie der inoffizielle Saisonauftakt für die Berliner und Brandenburger Multisportler und die Langstrecke 19-84-5 wird in aller Bescheidenheit inoffiziell als härtester Duathlon der Welt vermarktet. :D

Hart ist er tatsächlich schon mal, weil fast ein Halbmarathon durch ziemlich zähes Geläuf im Wald vor einer windanfälligen Radstrecke gefolgt von einem, nur als Schikane zu bezeichnenden, 5km-Abschluss-Lauf durch die von landwirtschaftlichen Fahrzeugen zerfurchten Wege halt hart ist. Dieses Mal war es besonders hart, was vor allem an den Wetterbedingungen lag.

Neben dem langen Kanten gibt es noch eine Kurzstrecke 10-42-5 und eine Volksvariante 6,5-11-2,5. Alles ist gut organisiert, aber eher familiär-lokal als eventartig. Auf jeden Fall sympathisch.

Die Wettervorhersage war eigentlich gar nicht so schlecht. Zwar kühl, aber wenig Wind und der Regen sollte vor dem Start oder aber auf jeden Fall vor der Radstrecke durch sein. Dann nur noch 20% Niederschlagswahrscheinlichkeit, aber die 80% waren offensichtlich an einem anderen Ort. :teufel:

Ich war nicht wirklich gut erholt von den letzten Wochen, die HRV immer noch auf den Weg in den Keller und aufgrund der HWS-Problematik war der Schlaf in den letzten Tagen auch nicht so, wie er sein sollte. Die Laufverletzungsmisere kam dazu und meine Lust hielt sich in Grenzen. Der Wettkampf liegt mir halt und ich hab da schon Chancen auf die Top Ten gesamt oder das Ak-Podium, wenn ich gut drauf bin und wie gesagt: Das ist kein Wettkampf der Schlümpfe, sondern die Berliner- und Brandenburgischen Duathlonmeisterschaften. Kurzum: Ich bin eigentlich nur hin, weil meine Frau für die Kurzdistanz gemeldet war und weil ich endlich mal wieder einen Wettkampf machen wollte. Der letzte war ja der Ironman Kopenhagen.

Aufgrund der fehlenden Laufkilometer und angesichts des langen harten Tages fokussierte ich auf 2 Punkte: Konservatives Pacing und gute Kohlenhydratversorgung und gute Hydrierung, auch - obwohl kühl - zum Üben für Frankfurt.

Der Start war ein übles losgestürme, auch weil zusammen mit der Kurzdistanz. Aber fast alle hab ich noch mal gesehen. Ich wollte nach Gefühl und Puls so um MRT anlaufen, das wellige unebene Geläuf und die Tagesform ließen nicht mehr als 4:30-4:35 zu. Aber dabei fühlte ich mich gut und ich versuchte, möglichst ökonomisch zu laufen. Die Strecke hatte zwei Runde, ich nahm 1 Gel vor dem Start und 2 auf der Strecke sowie etwas Wasser. Insgesamt hab ich um die 350g Kohlenhydrate im ganzen Wettkampf eingeschaufelt. War weder zu viel noch zu wenig.

Der Lauf verlief ohne besondere Vorkommnisse und ab km 15 wusste ich, dass das Pacing gut war, weil die Beine sich noch echt gut anfühlten und ich schon die ersten Läufer kassierte. Für die würde es ein langer Tag werden. Mir ging's gut, ich war nur etwas genervt vom Schotter und dem etwas nervigen Untergrund. Ging aber in den Vaporflys gut, hat nur die Achillessehne wieder etwas zum Nörgeln gebracht. Aber das wird schon. Lauf ging dann ungefähr @4:36 weg. 33ter nach dem Laufen ist aber weit von normaler Leistungsfähigkeit entfernt, leider.

Zu dem Zeitpunkt waren um die 8 Grad und Nieselregen, zum Laufen eigentlich ganz angenehm. Ich hatte kein Bedürfnis für Handschuhe - bis ich in der Wechselzone ankam und Probleme hatte, die Schuhe auszuziehen mit den etwas klammen Fingern und auch die Verschlüsse der Radschuhe festzuzurren. Das sollte in T2 noch viel schlimmer werden, aber erstmal losfahren und aufs Rad.

Ich hab mich erstmal gut versorgt auf dem Rad mit Gel und Flüssigkeit und kam nur langsam in Fahrt. Es blieb leider kühl und windig und hörte leider nicht auf zu Nieselregen. Das war bei 8 Grad zunehmend kein Spaß. Ich stecke solche Bedingungen eigentlich besser weg als Hitze, dennoch waren die Beine nicht so ganz arbeitswillig und ich war heilfroh über meine Aerocalfs, die meine Waden wenigstens etwas wärmten. Meine Füße hab ich aber so ab km 50 nicht mehr gespürt und es wurde zunehmend schwieriger, die Versorgung mit gefühllosen Fingern zu handeln. Immerhin konnte ich noch schalten. Einige haben schon nach der ersten Radrunde DNF abgebrochen oder konnten sich gar nicht mehr Versorgen, weil sie die Sachen nicht mehr greifen konnten. Ich hatte, wie die meisten, keine Handschuhe angezogen, weil es beim losfahren nicht mehr regnete und auch so bleiben sollte. Schade, hatte extra Handschuhe in der Wechselzone zu liegen, aber im Aeroeinteiler ist halt auch kein Platz. Naja, wie gesagt, die 84km waren nicht das Problem, sondern T2.

Vorher kam ich aber gut durch die erste Radrunde. Die ist windanfällig, aber flach und gut zu fahren. Nur einige Abschnitte haben so rauen Asphalt, dass man immer angstvoll aufs Hinterrad schaut, dass man doch keinen Platten hat und dann halt erleichtert die 15 Watt mehr tritt.

Bei mir lief es dann im Verlauf immer besser und ich konnte zunehmend mehr Watt drauflegen und die ersten Fahrer einsammeln. Leider gab es keine legale Gruppe, ich bin meist alleine gefahren. Von den ursprünglich 122 Startern sind auf der LD auch nur 58 angetreten wetterbedingt. Am Ende die letzen 20 km konnte ich dann sogar die höchsten Werte fahren, auch hier ganz gutes Pacing. Wäre vielleicht mehr gegangen, aber die Bedingungen zehrten schon auch an mir und natürlich war ich trotzdem paniert, war schließlich schon 3,5h unterwegs. Rad ging dann in 2h:20:44 weg, 215W NP und offiziell 4 Minuten langsamer, weil T2 drin ist.

Das war ein Drama. Ich bin als 16ter vom Rad, hatte also 17 Plätze auf dem Rad gutgemacht und traf in der Wechselzone noch so einige der 15 Leute vor mir: Die lang teilweise mit Krämpfen auf dem Boden und versuchten, irgendwie, mit vor Kälte tauben Fingern aus den Radschuhen zu kommen oder in die Laufschuhe rein. Oder standen rum und bekamen den Verschluss vom Helm nicht auf. Ich hab ohne Witz sicher über 1 Minute versucht, den Helm aufzubekommen. Den Schuhwechsel hab ich mit 1er Minute Minuten und nur 2-3 Krämpfen gut hinbekommen. Es war echt übel und regnete immer noch. Ich hab dann noch ein Gel und etwas Wasser genommen, weil es da auch am Ende energetisch echt eng werden kann. Und nach gefühlter Ewigkeit los.

Meine Frau stand an der Strecke und jubelte mir zu und schrie vor allem, das mir gleich warm werden würde. Mir war gar nicht so kalt, aber ich war wirklich ziemlich durch. Ausgangs der Wechselzone überholte ich noch einen Mitstreiter und begab mich dann ins zerfurchte Geläuf. War echt mies. Der Läufer vor mir war in Sichtweite, aber sicher 150m weg und ich wollte Ihn eigentlich einholen, aber der lief stark und so ab Kilometer 2 bekam ich zunehmend Krampfansätze in den Adduktoren aufgrund des unebenen Untergrundes. Ich befürchtete schlimmes, aber es blieb kontrollier- bz. aushaltbar. Nach 2,5km gab den Wendepunkt und mein einziger Gedanke war, die 180 Grad-Kehre ohne Krampf zu überstehen. Geschafft.

Ich hatte ungefähr 30 Sekunden auf den hinter mir, der auch nach meiner Ak aussah. Dessen Blick ging aber auch echt ins Leere, was mich etwas beruhigt hat. Ich sah aber auch nicht besser aus, mir kamen auch echt nur noch Zombies mit leerem Blick entgegen, wie man halt ausschaut nach so einer Wetterschlacht. Meine größte Angst auf dem letzten Kilometer war, dass von hinten noch was kommt und ich nochmal versuchen müsste, anzuziehen, aber das war glücklicherweise nicht der Fall.

Dann endlich im Ziel. Letztlich 15ter Gesamt von nur 58 (gemeldet waren um die 130 Starter) und 4ter Ak von 11 in 4h:17:22. Die AK 50 hätte ich mit 9 Minuten Vorsprung gewonnen. Muss ich auf nächstes Jahr warten. :D

Jetzt kommt natürlich erstmal auch eine Entlastungswoche.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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leviathan hat geschrieben: 07.05.2023, 09:51Du weißt nicht, wer am Start ist. Und letztendlich kannst Du nur Deine eigene Leistung beeinflussen.
Richtig. Mal folgendes Gedankenspiel: man wüsste, wer am Start ist in seiner AK und ein Heinzelmännchen lässt in der WZ zufällig die Luft aus den Rädern der 10 leistungsstärkeren Multisportler derselben AK oder diese zehn essen alle zufälligerweise vorher beim versifften Dönermann und haben Magenprobleme. Passieren diese Zufallsereignisse, wird man Erster. Passieren sie nicht, wird man 11. Bei selber Leistung.

@Antracis : tolle Leistung, toller Bericht. Du kannst stolz auf Dich sein!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65997
dkf hat geschrieben: 06.05.2023, 22:10 Wie issen jetzt DAS zu interpretieren :motz: :teufel:
Das wertes Fräulein "Federgewicht" @dkf es nicht schafft den Bounce des Carbonelement in Wirkung zu bringen. Von den Eigenschaften her ist der Elite Pro SP zumindest nach meinem Empfinden so richtig schön federnd und es macht immer wieder Spaß damit zu langen Läufen aufzubrechen. Selbst der eher Sofamäßige München 4 kann da nicht gegenhalten.

Jedenfalls dem @Antracis nebst Gattin herzliche Glückwünsche zu den erbrachten Resultaten :daumen: Hatte das tatsächlich nicht auf dem Schirm das es dort auf die LD geht, daher finde ich das umso besser zu dem jetzigen Zeitpunkt, AK hin oder her.

Werde später noch etwas beitragen, nun geht es erstmal weiter mit Listen führen :teufel:
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Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

65998
leviathan hat geschrieben: 07.05.2023, 09:51
Herzlichen Glückwunsch!
Danke! :nick:


Findest Du Deine Laufzeit wirklich signifikant schlechter als letztes Jahr? Insbesondere, wenn Du das relativ im Feld siehst?
Ja und ja. Letztes Jahr bin ich ja wegen der Rippenverletzung nicht angetreten, aber da war die Laufform doch deutlich besser. Da bin ich PBs in tiefer 38 und tiefer 1:23 gelaufen über 10k und HM, nach meiner Einschätzung wären Sub40 und Sub1:26 aktuell das Maximum. ich bin gestern ca. (physiologisches) MRT gelaufen, das lag sicher letztes Jahr mindestens 15s tiefer und das sind Welten. Und auch 33ter Laufen ist für mich ungewöhnlich schlecht. Arne sieht das auch ähnlich, das ich aktuell nur solide und nicht stark laufen kann und Garmin und Runalyze sehen da auch 2-3 VDOT-Punkte weniger. Wenn man dann bedenkt, dass ich nur knapp die Hälfte der Laufkilometer vom letzten Jahr habe, ist da sicher der Gap einer 8-12-Wöchigen Vorbereitung zu sehen.

Ich wäre hier eher positiv überrascht. Das war richtig stark, auf dem Rad wie zu erwarten und beim Laufen ein wenig überraschend :daumen:
Ich bin hier tatsächlich nicht positiv überrascht , sondern hatte gehofft, das es ungefähr so ist. Der Wk gestern und auch der Lauf in Kraichgau wird zusammen mit den kommenden 6-8 Wochen sicher dafür Sorgen, dass ein guter Ironman nicht an der Laufform scheitern wird. Aber das die Laufperformance aktuell nur solide und nicht stark für meine Verhältnisse ist und das sich auch auf die Gesamtperformance auswirkt (doppelt so viele Laufkilometer als Boost für die Allgemeine Ausdauer kann man halt nicht auf dem Rad vollständig kompensieren).

Trotzdem ist das natürlich Motivation, nach vorne zu schauen. Und vor allem stimmt der Radkurs. :daumen:

Bzgl. Treppchen ist die Geschichte ein wenig schwierig. Ich kann Dich da gut verstehen. Und dennoch ist Steffens Argument richtig. Du weißt nicht, wer am Start ist. Und letztendlich kannst Du nur Deine eigene Leistung beeinflussen.
Das ist ja auch der Grund, weshalb ich nicht von Platz 4 AK enttäuscht bin. Dennoch: mich motiviert das vor oder während des Wettkampfes, eine wertbare Chance im Klassement zu erzielen. Nicht alleinig, aber zusätzlich. Also egal, ob nun Top Ten, Ak oder ect.
Und ich bin halt nicht stark genug, die allermeisten Wettkämpfe zu gewinnen. Aber auch das kann ich nicht wesentlich beeinflussen.
Aber wie gesagt, ich such mir eigentlich auch nicht meine Wettkämpfe danach aus, wo ich besonders gute Chancen hab, in der Ak vorne zu landen. Da wären weder Spreewald, noch Berliner HM noch Frankfurt IM eine gute Wahl. Wenn da aber Kirschen auf der Torte sind, nasche ich gerne davon. :D
Zuletzt geändert von Antracis am 07.05.2023, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Steffen42 hat geschrieben: 07.05.2023, 10:31

Richtig. Mal folgendes Gedankenspiel: man wüsste, wer am Start ist in seiner AK und ein Heinzelmännchen lässt in der WZ zufällig die Luft aus den Rädern der 10 leistungsstärkeren Multisportler derselben AK oder diese zehn essen alle zufälligerweise vorher beim versifften Dönermann und haben Magenprobleme. Passieren diese Zufallsereignisse, wird man Erster. Passieren sie nicht, wird man 11. Bei selber Leistung.
Mir ist das etwas zu akademisch. Chrissie Wellington tritt als Favoritin in Hawaii nicht an, weil sie erkältet ist. Ist vor einigen Jahren passiert. Ist dann die Platzierung unwichtig ? Oder letztes Jahr in St. George, wo eine ganze Reihe von Profis ausgefallen ist. Also doch Weltmeister zweiter Klasse ? Finde ich nicht. Ich würde mich dennoch über den WM-Titel freuen. :D

Aber bekommen wir vielleicht nicht zusammen die Blickweisen. Vermutlich mache ich deshalb nach meiner Wahrnehmung auch lieber Wettkämpfe als Du oder sie sind mir wichtiger :wink:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Antracis hat geschrieben: 07.05.2023, 10:44 Mir ist das etwas zu akademisch. Chrissie Wellington tritt als Favoritin in Hawaii nicht an, weil sie erkältet ist. Ist vor einigen Jahren passiert. Ist dann die Platzierung unwichtig ?
Ist nicht zu akademisch, und die Platzierung ist deshalb nicht unwichtig oder weniger wert. Natürlich nicht, wobei man hier bei Profis natürlich das Wort "Wert" einen andere Stellung hat, da da Kohle dranhängt.
Dreh Dein Beispiel mal um. Du bist Favoritin für einen Wettkampf, richtest Dich darauf ein, dass "normalerweise" Du den Wettkampf gewinnen wirst. Nun springt Chrissie Wellington wie Kai aus der Kiste und macht an Deinem Wettkampf mit und "deklassiert" Dich, dass es sich gewaschen hat. Und dass, obwohl Du eine großartige Leistung abgeliefert hat, PB und alles. Bist Du unglücklich? Wahrscheinlich. Ändert die Teilnahme von Chrissie an Deiner Leistung etwas? Nö. Vielleicht war sie auch der Faktor, der Deine Leistung noch ein bisschen gesteigert hat. Vielleicht aber auch nicht.
Antracis hat geschrieben: 07.05.2023, 10:44 Aber bekommen wir vielleicht nicht zusammen die Blickweisen. Vermutlich mache ich deshalb nach meiner Wahrnehmung auch lieber Wettkämpfe als Du oder sie sind mir wichtiger :wink:
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Mal abgesehen davon, dass ich ja nicht wenige Wettkämpfe in einer fernen Vergangenheit bestritten habe und mich natürlich über AK-Plätze gefreut habe.

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