LaufSteff hat geschrieben: 27.08.2025, 19:10
Xyris hat geschrieben: 25.08.2025, 14:51
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Du darfst das nicht mit ausgeruhten, (isolierten) IV Vergleichen. Diese bauen anders auf und sind Ausgeruht gut laufbar bis ins letzte Drittel. Allerdings ist meine persönliche Meinung die fehlenden Rennrealität/ Übertragbarkeit. Daher laufe ich die in der spezifischen Phase nicht und auch sonst nur im Formaufbau ab und zu.
4x2000m@10RT oder 3x3000m@10RT zu wenig "übertragbar"?
Hängt natürlich noch von den Pausen ab, aber ich halte diese Einheiten schon für eine gute Vorbereitung auf einen 10er.
Gerade die 3x3km sind für viele auch ein guter Indikator, was im Rennen möglich ist.
Zu unspezifisch? Kommt wieder auf die Pausen an - außerdem - am spezifischsten sind wohl 10k am Stück im Renntempo.
Ist es das beste Training ? Manchmal vielleicht.
Das ist keine Kritik an den von dir vorgeschlagenen Einheiten. Vielleicht sind diese tatsächlich sinnvoller und ab einem gewissen Niveau, sind solch simple Einheiten wie von mir vorgeschlagen vielleicht ja tatsächlich nicht mehr so zielführend, aber für die meisten sind sie wohl durchaus ganz brauchbar.
Ne alles gut. Ich sage ja nicht dass die nix bringen. Aber ich würde die so nicht wirklich und Immer und überall laufen. Vor allem nicht in der speziellen Phase in Vorbereitung auf ein Rennen.
Hauptkritik übe ich da allerdings an den üblichen 5-8x1000 m mit 2 min Pause (oder 2:30 Oder 400m etc.). Oder hat 4x2000 etc , oder 6xx800,12x400, whatever. Bezogen jetzt auf Langstrecke. Letztens in einem Forum dazu den Wortlaut. Omas 1000/1500 m mit 2 min TP ;-).
Oder eben
Aber 4x2000 / 2-3 min TP in der Regel.
3x3 km /1 km Pause oder 3-4 min whatever.
Was trainiert ich da? Reines Renntempo laufen, Renntempohärte, Rennökonomie,(diese aber bis zur Hälfte noch recht ausgeruht), aber
Unterbrochen durch eine (in der Regel (zu)langsame TP), dann
etwas Vo2max (für vollen benefit Tempo zu langsam und falsche Einheit), etwas Laktat Clearence, aber kaum da Trabpause dazu zu langsam und nicht mit wirklicher Vorermüdung.
Jetzt ist die Frage 1.). Bringt mir das was für ein 10 km Rennen was?
MMn Eher weniger, Weil ein 10 km Rennen (und eigentlich alle Distanzen 5-M) mehr benötigt als das reine RT mit Pausen.
Speziell für den 10er muss ich das Tempo nämlich nicht ausgeruht (wie bei 4x2km, wo die ersten 2 Abschnitte noch recht locker weggehen), sondern ich muss es unter Ermüdung reproduzieren und unter hohem Laktat das ich im Training gelernt haben muss zu clearen.
Gleiches gilt für die für 10 km sehr wichtige eben angesprochene Laktat Clearence.
Das kann ich mit den 4x2 mit langsamer TP wenig wirklich trainieren.
Ich starte den nächsten Block mit recht wenig und bin recht frisch. Bisschen kumuliert aber überschaubarer.
Weiterer Punkt sind die Stoffwechselübergänge im Rennen und Rhythmusbrüche die passieren (an Gruppe ranlaufen, beschleunigen, etc).
Alles Dinge die ich damit kaum trainiere.
Ähnliches für 3x3 km./5x1500 ....
Diese Einheiten sehe ich persönlich eher als Überprüfung/ Standort Bestimmung ob ein geplantes 10 km RT realistisch ist nicht als Booster für bessere Zeiten.
Setze ich aber zb 2 km Threshold und danach gleich 2 km 10 km RT an , dann 2:30-3 min TP (diese aber nicht traben sondern als "flow", und danach das ganze nochmal habe ich das trainiert was ich für den 10er in Renn Realität benötige.
Also zb 2x(2km Schwelle/2 km 10 km RT/2-3 min TP.
Es ist exakt die gleiche Distanz (8 km qualitative km)
Ja die 4x2 km hat 8 km 10 km RT, die andere 4 km Schwelle+4 RT.
Aber!
Durch den Vorblock Schwelle steigt das Laktat schon Anfang an mehr, dann kommt Aber keine Pause, sondern man muss auf 2 km RT hochschalten. Dann kommt eine (nicht zu langsame TP, das hält das eh schon im Grundniveau Höhere Laktat oben,) diese kann durch die höhere Belastung dann etwas länger sein als bei 4x2 km, zb 2:30-3 min, sie ist aber wertvoller als bei 4x2 min 2 min TP, da sie nicht direkt in erster Linie der Erholung dient,(sondern auch der Laktat Clearence und somit Verwertung) und das Ziel ja ist einen 2. Block davon noch zu laufen.
Also gilt hier Qualität First,in Zweifel auch 15/20 sek. mehr geben
Dann hab ich das ganze im Zweiten Block nochmal. Mit höherem Laktat Level ist das dann sehr wertvoll. ( Fnish unter doppelter Vorermüdung mit höherem Laktat und höheren mentalen und metabolischen Stress im Vergleich zu den 4x2 km).
Zudem hast du einen "harten" Wechsel/Rhythmusbruch den du managen musst. Tempoflexibilität unter Belastung.
Am Ende stehen gleich viel Distanz, aber das was ich trainieren wollte habe ich in der Einheit 2x2 TR/10 km RT.
Nun kann man einwerfen, man würde im IV Training ja schneller Laufen als die 10 km geplante Zeit. Das mag sein bringt aber nicht viel da die relevanten Dinge trotzdem nicht trainierte würden.
Bei der 2/2 Einheit ist das Tempo eher recht nahe an der geplanten Zeit und nicht allzuviel drüber.
Und ja man könnte auch die Pausen verkürzen. Aber dann nähert es sich einem TWL/TDL an was wieder was anderes trainiert. Und irgendwann natürlich sehr lange Regeneration benötigt. Bei 3 QE dann auch nicht zu vernachlässigen.
Und: Garantie hat man trotzdem nicht die Zeit dann komplett durchlaufen zu können, weil: siehe Ausführungen oben, wichtige Dinge nicht ausreichend anetriggert und trainiert wurden.
Daher Ist es wichtig zu schauen. Was brauche ich für die Distanz und wie trainiere ich das? Und nicht auf reine Pace oder Länge der Pausen Schauen. Daher kann man sdiese beiden Einheiten auch nur gegenüber Stellen und vergleichen wenn man die Hintergründe betrachtet.
Wenn ich in den SUB 31 min Threads schaue, was der Kollege da alles an IV investiert hatte 6-8x1000 in 2:58, 20x400 in 1:08 und was was ich noch alles. Kann man alles machen. Geklappt hatte es wohl nicht. Aber: ich bin solche IV höchst selten gelaufen und bin die 30:XX gelaufen. Und das Rennen war das "lockerste". Es müssen also nicht zwingend die klassischen IV sein die einen schneller machen.
Zudem fnde ich die alle recht langweilig

aber das ist auch Geschmacksache.
Aber du hast Recht, schlecht sind die per se nicht. Vlt nicht fein genug würde ich sagen, eher die grobe Keule.