Glückwunsch an die zahlreichen phantastischen WKler des Wochenendes

, willkommen zurück
@Antracis 
(bin auch nur ein ganz kleines bisschen neidisch auf den wundervollen Norwegen-Trip

),

an die neuen hier, weiterhin

an alle kürzlich aus dem Faden-Lazarett Entflohenen. Und bitte hierbleiben

an
@movingdet65, mit irgendwelchen Appellen an "Vernunft" etc. halte ich mich aus guten Gründen lieber zurück...
Dude77 hat geschrieben: 09.09.2025, 12:02@Dartan : Where are you? H a a a a a l o o o!!!
Ach, aktuell läuferisch ziemlich desillusioniert, resigniert und folglich etwas motivationslos.

Aktuell ist mein Ziel eigentlich nur noch, diese Saison irgendwie halbwegs "in Würde" durch zu bekommen um dann in Winter/Frühjahr (hoffentlich) wieder sinnvoll aufbauen und durchstarten zu können. Hoffnung dass ich diese Saison auch nur in die entfernteste Nähe von Bestzeiten komme, habe ich gar keine mehr. (Wie sinnvoll es aktuell überhaupt ist bei den Marathons zu starten ist wohl fraglich. Aber sowohl Berlin als Chicago sind halt Marathons die man nicht so einfach absagt. Chicago mit gebuchter Reise sowieso, und Berlin ist mein 10er Start dort und somit Jubilee-Club-Eintritt.)
Aber gut, so als Gegenentwurf zu den ganzen phantastischen Vorbereitungen hier:
Samstag (6. September)
Stockholm Halbmarathon,
21.1km in 1:35:37h (@4:32/km)
Mein langsamster (ernsthaft gelaufener) Halbmarathon seit 2016(!!!).

Da kamen sicherlich einige Punkte zusammen die nicht unbedingt geholfen haben (aber trotzdem
nicht mal im Ansatz eine Entschuldigung für diese Zielzeit sind):
- Dass die Strecke nicht ganz flach ist war mir vorher zwar schon bewusst, aber mit immerhin gut 140hm war das mein wohl bisher welligster Stadtlauf überhaupt und in der Praxis noch mal ein ganzes Stück heftiger als erwartet. Bei einem Rundkurs voll im Zentrum von Stockholm hätte ich das so echt nicht erwartet.

- Start am Nachmittag (15:30h) liegt mir einfach nicht und finde ich vom Ablauf davor echt schwierig (bezüglich essen etc.)
- Der dank verspäteten Koffers eher stressige Vortag und die etwas verkürzte Nacht hat sicher nicht geholfen. Da ich aufgrund des späten Starts aber halbwegs ausschlafen konnte, letztlich doch nicht ganz so tragisch.
- Ich hatte mit der Position im Startblock etwas Pech. Anfangs wollte ich mich an den 1:30er Pacer hängen, war aber ein paar Meter zu weit hinten und hatte auf den ersten 1-2km aufgrund sehr voller Strecke keine realistische Chance mehr an die Gruppe dran zu kommen. Somit bin ich dann wohl im ~1:35h Umfeld gelandet und unbewusst einfach im Feld "mit geschwommen". Meine Platzierung war +/- 40 Plätze über das komplette Rennen konstant (bei >15k Teilnehmern!).
Ansonsten – also losgelöst von meiner desolaten Laufleistung – ein schöner, sehr professionell veranstalteter Lauf durch eine schöne Stadt. Das Höhenprofil sollte einem eben vorher bewusst sein, ansonsten kann ich wenig negatives über die Veranstaltung sagen.

Darüber ob man dafür jetzt extra nach Schweden fliegen muss, kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein.

Signifikant anders / besser / schöner als die größeren deutschen Stadtläufe war es jetzt auch nicht. Aber um etwas Abwechslung in den WK-Kalender zu bekommen, verbunden mit einem Kurzurlaub, warum nicht.
Montag
Vor dem Rückflug am Nachmittag frühs noch
8.1km 42hm @5:21/km durch Stockholm geirrt. Dabei vor allem festgestellt, dass Stockholm zum Berufsverkehr vom Fahrradaufkommen her fast in den Niederlande liegen könnte...
Mittwoch
Laufgruppen-Intervalle, da die Laufbahn schon wieder gesperrt ist "in freier Wildbahn":
14.0km @4:49/km mit
5x[2' + 1' TP] @4:05/km
2x[6' + 90'' TP] @4:18/km
5x[2' + 1' TP] @4:16/km
Aufgrund der sehr kurzen Pausen, die diesmal außerhalb der Bahn auch tatsächlich als Trabpausen ausgeführt wurden (also keine Geh- oder gar Stehpausen), schon eher anstrengend.
Donnerstag
"Recovery"
6.5km 96hm @5:44/km
Aufgrund der Intervalle ganze 12h zuvor mit wirklich tonnenschweren Beinen.
Freitag
Medium-Long Run
21.5km 149hm @5:27/km
Samstag
Parkrun
5.0km in 21:19min @4:16/km
Sonntag
Long Run
30.6km @5:17/km
Dienstag
Medium-Long Run
18.3km 149hm @5:19/km
Die verbleibenden knapp zwei Wochen bis Berlin werde ich jetzt einfach mein bewährtes Tapering-Programm der letzten paar Marathons durch ziehen.

Macht zwar bei der aktuell nicht vorhandenen Form vermutlich auch wenig Unterschied, aber eine bessere Idee habe ich auch nicht.