Xyris hat geschrieben: 13.11.2025, 09:09
ich hasse diesen Begriff. Das unpräziseste was es gibt xD
Kann ich nachvollziehen, aber man hat ja schon eine Ahnung, was gemeint ist. Aber physiologisch ist ja der GA1-Bereich so breit, wie die Palette seiner Beschreibungen.
was ich damit sagen will:
das easy Tempo an sich ist nicht fest, die easy Einheiten auch nicht. Sie wechseln nach Belastung, u. Progression im Plan ab.
Danke für die Aufstellung!
Ich finde, das zeigt nochmal gut, dass man ein Tempo wirklich eigentlich nur einordnen kann, wenn man nicht nur den Sinn und Zweck der Einheit kennt, sondern auch Kenntnis hat von den Einheiten unmittelbar davor und danach und in welcher Makrophase man sich befindet. Und dann merkt man wieder, dass es keine einfachen Antworten gibt.
@Training
Ich bin gestern (sehr locker

) 11 km @5:45 nach Hause gelaufen. Heute dann nur etwas lockeres Pendel-Radeln und abends Krafttraining.
Interessant vielleicht noch für einige, ich beschäftige mich gerade mit
Höhentraining. : Letzte Woche hab ich mich intensiv über eine Stunde mit einem professionellen Anbieter für Höhenzelte und Generatoren mit Maske fürs Indoortraining ausgetauscht, weil ich erwäge, dass in der Vorbereitung auf das Rennen in Livigno (1800-3000m über Meereshöhe) zu nutzen. Mir ging es da vor allem um die spezielle Höhenanpassung. War ein sehr interessantes Gespräch, knapp eine Stunde und ich bin sehr viel schlauer, aber leider nicht entschiedener.
Erstmal war eine wichtige Info, dass ich mit meiner Anreise 5 Tage vor dem Rennen schon ausreichend ventilatorische Anpassung betreibe. D.h. in der Regel reguliert sich dann schon die Atemfrequenz wieder runter und die nächste größere Anpassung braucht dann deutlich länger, d.h. da würden jetzt 2-3 Tage keinen entscheidenden Unterschied bringen, da braucht es schon 2-3 Wochen mehr.
Dafür hab ich aber keine (Urlaubs)zeit, also wäre das Zelt die Alternative. Dann war ein wichtiger Punkt die Ansprechbarkeit auf Höhentraining, die ist sehr individuell und kann von sehr gut bis sehr schlecht gehen und - was man noch nicht verstanden hat - sogar von Saison zu Saison streuen. Es kann, muss aber nicht wirken.
Nicht unwichtig war auch mein Alter. Höhentraining ist ja, wie Hitzetraining, ein zusätzlicher Reiz zum Training. Das bedeutet aber leider nicht nur, dass man Ihn zusätzlich setzen kann sondern auch, dass man Ihn zusätzlich regenerieren muss. Für einen 51jährigen Triathleten, der nach 6-8 Monaten Vorbereitung eh schon an seinem Limit ist, ist das ggf. zuviel bzw. man muss zwingend das andere Training reduzieren. Hm...
Konkret ist vor allem auch der Einstieg kritisch. Eine Woche, selbst mit zunächst sehr sanfter Höhensimulation, hauen nach seiner Erfahrung sehr rein und die vielleicht 7 x 7h sind dann zwar nicht 50h zusätzliches Training, aber man sollte das normale Training erstmal deutlich, z.B. um ein Drittel reduzieren. Bei ca. 4 Wochen + Anreise fällt das genau in die Zeit 5 Wochen vor dem WK, wo wir normalerweise mit dem Coach noch eine letzte Umfangswoche setzen. Hier müsste man also umplanen oder verzichten.
Vor allem sinkt erstmal die Schlafqualität und damit die Regenerationsfähigkeit. Weiterhin sind wir dann konkret im August und jeder kann sich vielleicht vorstellen, wie es sich bei ggf. hochsommerlichen Raumtemperaturen in einem hermetisch abgeschlossenen Zeit schläft. Und das ist einer Phase, wo ich eher sonst versuchen würde, den Schlaf zu optimieren. Dass das Ganze locker vierstellig kosten würde mit Miete und Betreuung, ist ja für einen Triathleten nur am Rande interessant.
Alternativ wäre ja der Plan, einfach so fit zu werden wie möglich und dann halt im Vergleich zur Meereshöhe halt etwas reduziert performen zu können.
Oder ich versuche, in der Vorbereitung bis Anfang August an Volumen und Intensität möglichst viel auszureizen und dann gibt es eher eine Konsolidierungsphase mit zusätzlichem Höhenreiz, zumindest ist dann die theoretische Erreichbarkeit höher, sofern ich auf Höhentraining nicht reagiere.
Im schlechtesten Fall reagiere ich kaum (wobei man das recht schnell binnen Tagen messen kann) und hab noch eine reduzierte Schlafqualität und verschlechtere meine Regeneration und Leistungszuspitzung in den letzten (wichtigen) Wochen.
Also insgesamt nicht leicht. Ich hätte da schon Bock drauf, aber sehe auch schon ein Risiko. Klar kann man das gut mit Belastungs, Ruhepuls , HRV und Sättigung monitoren, aber a.e. schreckt mich die verschlechterte Schlafqualität ab und die Tatsache, dass wir da von einer sehr sensiben Phase der Vorbereitung reden.