Moin!
Hach ja, Pfützenläufe..ein Relikt aus grauer Vorzeit. Irgendwann werden wir unseren Kindern davon erzählen, sofern vorhanden. Schröder kennt Pfützen nur vom Pinkeln. Er hat erst einmal Regen erlebt, aber da gab es keine Pfütze auf dem Weg, sondern gleich einen reißenden Sturzbach.
Ich wachse übrigens noch, mag guter Bewässerung geschuldet sein. In meinem Ausweis von früher stehen 1,74m, mittlerweile sind es vermessene 1,76m.
@Klaus - zu deinem letzten Satz: Bei so großen Vorhaben, die auf den Punkt (Tag) umgesetzt werden müssen, spielen m.E. immer zig Aspekte rein. Nur gut trainiert und vorbereitet sein, hilft nicht immer, glaube ich. Obwohl dieses Paket schon aufwändig genug ist. An so einem Tag muss wohl alles zusammen passen, um erfolgreich finishen zu können.
Ich werde wohl niemals solche großen Pakete laufen zu können, habe aber schon im kleineren gemerkt, dass Laufen nicht nur den Körper trainiert, sondern noch mehr für die mentale Fähigkeiten bringt. Seine Gedanken in richtige Richtung lenken, geduldig bleiben, Durchhaltevermögen, Hürden überwinden, scheinbar unüberwindbare Aufgaben als schaffbar deklarieren, man kann aussortieren, welche Gedanken eigentlich Lügen sind, Zuversicht, Dinge schaffen zu können und vieles mehr..
Es mag albern oder theatralisch klingen, aber seit meiner ersten Marathonerfahrung profitiere ich im Berufsleben stark davon. Ich trau mich an Aufgaben, die als nicht schaffbar gewertet werden oder die sich niemand anderes zutraut. Ich war damals fest davon überzeugt, dass 10km eine extrem lange Strecke ist, die ich niemals laufend absolvieren könne.
Und irgendwann lief ich Marathon und länger. Seitdem agiere ich viel leichter im Leben, wenn was auf mich zukommt, was erst als scheinbar unlösbar oder als schwer machbar gilt. Laufen ist eben ne coole Sau.