Und wie du die Saison eingeläutet hast! Aber das ist dein Fred und da sollst du schön selber berichten
Aber eines schon mal vorweg, es war sehr angenehm, dich kennen gelernt zu haben
Gruss Tommi
52
Glückwunsch toll gemacht!
Und kann mich Tommi nur anschließen, war prima, dich auch live zu treffen
Und kann mich Tommi nur anschließen, war prima, dich auch live zu treffen
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)
"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)
"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)
54
Hallo zusammen und großen Dank für die Glückwünsche
Wettkampfbericht: Hannover Halbmarathon 2015
Nun ja, das Ziel war klar definiert: Da es sich um einen Test-WK auf dem Weg zum Marathon handelt, war ein PB-Versuch zu viel des Guten. Also anlaufen mit 05:00 und schauen, was hintenraus passiert. Ich konnte das nicht einschätzen, da das Tempotraining der letzten Wochen deutlich zu kurz kam.
Morgens um 09:00 war ich bereits am Ort des Geschehens.
Die Marathonis wurden auf die Reise geschickt, das Wetter war noch trübe und kalt. Ich war viel nervöser als ich gedacht hätte, was erstens mit der Tempounsicherheit zu tun hatte, und mit einer allgemein nicht guten „Morgenform“. Das Frühstück lag quer im Bauch, mir war kalt. Und noch über eine Stunde warten…
Ich genoss die Stille vor dem Sturm und machte mich dann auf Richtung Kleiderbeutelcontainer und Dixies.
Dort tigerte ich bestimmt 30Min um die Klos rum, in der Hoffnung, das Frühstück noch beseitigen zu können. Auf der Strecke kann ich das nicht gebrauchen. Half alles nix. Also etwas Warmmachen. Wegen der gesenkten Laune gab es nur 10Min lockeres Eintraben und Hoppsalauf.
Dann auf zum Rathaus, Treffen mit Forumstruppe. Laufmuddi, Tommi, Cappucino waren da. Tigertier und Björn konnten wir auch noch kurz „Hallo“ sagen.
Hat auch mich sehr gefreut, Euch alle kennenzulernen!!
Dann endlich in den Startblock. Die Stimmung war super, die Sonne mittlerweile auch in Hannover angekommen. Los geht’s!
Zu viele Menschen. Das Freilaufen dauert etwas. Auf den ersten Kilometern hänge ich meinem Ziel ein wenig hinterher. Nach kurzer Zeit konnte ich mich aber auf einem „gemütlichen“ Schnitt zwischen 04:50 und 05:00 einpendeln. Flottes TDL-Tempo. Der 01:45h-Ballon ist weit weit vorne. Der gute Mann geht es ganz schön forsch an. Die VP’s lasse ich links liegen. Bin froh, einen Rhythmus gefunden zu haben. Bei Km7 sehe ich Cappucino am Streckenrand, die mit der bayerischen Kuhglocke für Stimmung sorgt. Super! Nur der Magen macht noch etwas Probleme. Der Mund wird trocken, ich habe eine komische Mischung aus Hunger und Blähbauch. An Essen ist auf der Strecke nicht zu denken. Dann muss ich doch kurz etwas Wasser holen, und das tut gut. Bei km10 bin ich sehr gut im Soll. Bei km12/13 kam so etwas wie ein mentales Tief. Irgendwie hatte ich keinen Bock mehr. Aber was willste machen? Aufhören? Was für ein Blödsinn.
Bei km16 weiß ich, dass ich diesen WK im Sack habe. Jetzt kann nichts mehr schiefgehen. Normalerweise pfeife ich bei HM’s in dieser Phase aus dem letzten Loch, und muss rausnehmen, um ab Km19 wieder zurückzukommen. Heute nicht. Km16 und es geht mir bestens. Das Tief ist angesichts des guten Verlaufes Geschichte und ich entscheide mich, jetzt noch mal Gas zu geben. Ab jetzt geht kein KM mehr langsamer als 04:46 über die Bühne. Endlich kassiere ich diesen ollen 01:45er-Ballon noch ein. Jetzt schleicht er. Beim Letzten km sind immer noch ein paar Körner da und die Uhr meldet 04:30. Finish!! Was für eine Freude!!
Im Zielbereich werden die Läufer über weite Strecken geschleust, damit sich kein Stau bilden kann. Das Konzept ging aus meiner Sicht gut auf. Das habe ich schon viel schlechter erlebt. Daumen hoch für die Veranstalter! Als Teilnehmer musste ich nirgendwo lange waren. Das ist bei der Menge an Läufern nicht selbstverständlich! Die km-Markierungen stimmten auch sehr gut mit der Uhr überein. Organisatorisch eine der besten Veranstaltungen, die ich bislang mitgemacht habe. Mir fallen spontan keine Kritikpunkte ein.
Im Ziel treffe ich erst Cappucino wieder. Zum Essen hab ich mir eine Kartoffel-Möhren-Suppe organisiert. Wir quatschen noch etwas und warten auf die Debütantin Muddi mit Begleitung, aber die ließen sich Zeit. Oh oh, ob da alles in Butter ist? Schließlich kamen Sie doch noch, Tommi guter Dinge (hat ja auch einen super Job gemacht und auf der Strecke nebenbei noch ein Bier gezischt ). Muddi zog eine ganz schöne Schippe, aber das ist jetzt hoffentlich vorbei. Ich hätte mich bei einer deutlich langsameren zweiten Hälfte wohl auch geärgert, aber letztendlich ist das bei einem Debüt nicht so wichtig. Dann kann man beim zweiten gleich wieder PB laufen. Also trotz allem Muddi: Super Leistung!
Also ich hatte einen Super-Tag. Auch wenn der Magen nicht so richtig mitspielte. Die Veranstaltung war super, das Wetter kaum zu schlagen. Ich habe jede Menge neue Leute kennen gelernt. Und auch noch eine schöne HM-Zeit geschafft.
So kann es weitergehen!
Edit: Die Zielzeit habe ich vergessen!
Also: Nettozeit 01:43:38
Wettkampfbericht: Hannover Halbmarathon 2015
Nun ja, das Ziel war klar definiert: Da es sich um einen Test-WK auf dem Weg zum Marathon handelt, war ein PB-Versuch zu viel des Guten. Also anlaufen mit 05:00 und schauen, was hintenraus passiert. Ich konnte das nicht einschätzen, da das Tempotraining der letzten Wochen deutlich zu kurz kam.
Morgens um 09:00 war ich bereits am Ort des Geschehens.
Die Marathonis wurden auf die Reise geschickt, das Wetter war noch trübe und kalt. Ich war viel nervöser als ich gedacht hätte, was erstens mit der Tempounsicherheit zu tun hatte, und mit einer allgemein nicht guten „Morgenform“. Das Frühstück lag quer im Bauch, mir war kalt. Und noch über eine Stunde warten…
Ich genoss die Stille vor dem Sturm und machte mich dann auf Richtung Kleiderbeutelcontainer und Dixies.
Dort tigerte ich bestimmt 30Min um die Klos rum, in der Hoffnung, das Frühstück noch beseitigen zu können. Auf der Strecke kann ich das nicht gebrauchen. Half alles nix. Also etwas Warmmachen. Wegen der gesenkten Laune gab es nur 10Min lockeres Eintraben und Hoppsalauf.
Dann auf zum Rathaus, Treffen mit Forumstruppe. Laufmuddi, Tommi, Cappucino waren da. Tigertier und Björn konnten wir auch noch kurz „Hallo“ sagen.
Hat auch mich sehr gefreut, Euch alle kennenzulernen!!
Dann endlich in den Startblock. Die Stimmung war super, die Sonne mittlerweile auch in Hannover angekommen. Los geht’s!
Zu viele Menschen. Das Freilaufen dauert etwas. Auf den ersten Kilometern hänge ich meinem Ziel ein wenig hinterher. Nach kurzer Zeit konnte ich mich aber auf einem „gemütlichen“ Schnitt zwischen 04:50 und 05:00 einpendeln. Flottes TDL-Tempo. Der 01:45h-Ballon ist weit weit vorne. Der gute Mann geht es ganz schön forsch an. Die VP’s lasse ich links liegen. Bin froh, einen Rhythmus gefunden zu haben. Bei Km7 sehe ich Cappucino am Streckenrand, die mit der bayerischen Kuhglocke für Stimmung sorgt. Super! Nur der Magen macht noch etwas Probleme. Der Mund wird trocken, ich habe eine komische Mischung aus Hunger und Blähbauch. An Essen ist auf der Strecke nicht zu denken. Dann muss ich doch kurz etwas Wasser holen, und das tut gut. Bei km10 bin ich sehr gut im Soll. Bei km12/13 kam so etwas wie ein mentales Tief. Irgendwie hatte ich keinen Bock mehr. Aber was willste machen? Aufhören? Was für ein Blödsinn.
Bei km16 weiß ich, dass ich diesen WK im Sack habe. Jetzt kann nichts mehr schiefgehen. Normalerweise pfeife ich bei HM’s in dieser Phase aus dem letzten Loch, und muss rausnehmen, um ab Km19 wieder zurückzukommen. Heute nicht. Km16 und es geht mir bestens. Das Tief ist angesichts des guten Verlaufes Geschichte und ich entscheide mich, jetzt noch mal Gas zu geben. Ab jetzt geht kein KM mehr langsamer als 04:46 über die Bühne. Endlich kassiere ich diesen ollen 01:45er-Ballon noch ein. Jetzt schleicht er. Beim Letzten km sind immer noch ein paar Körner da und die Uhr meldet 04:30. Finish!! Was für eine Freude!!
Im Zielbereich werden die Läufer über weite Strecken geschleust, damit sich kein Stau bilden kann. Das Konzept ging aus meiner Sicht gut auf. Das habe ich schon viel schlechter erlebt. Daumen hoch für die Veranstalter! Als Teilnehmer musste ich nirgendwo lange waren. Das ist bei der Menge an Läufern nicht selbstverständlich! Die km-Markierungen stimmten auch sehr gut mit der Uhr überein. Organisatorisch eine der besten Veranstaltungen, die ich bislang mitgemacht habe. Mir fallen spontan keine Kritikpunkte ein.
Im Ziel treffe ich erst Cappucino wieder. Zum Essen hab ich mir eine Kartoffel-Möhren-Suppe organisiert. Wir quatschen noch etwas und warten auf die Debütantin Muddi mit Begleitung, aber die ließen sich Zeit. Oh oh, ob da alles in Butter ist? Schließlich kamen Sie doch noch, Tommi guter Dinge (hat ja auch einen super Job gemacht und auf der Strecke nebenbei noch ein Bier gezischt ). Muddi zog eine ganz schöne Schippe, aber das ist jetzt hoffentlich vorbei. Ich hätte mich bei einer deutlich langsameren zweiten Hälfte wohl auch geärgert, aber letztendlich ist das bei einem Debüt nicht so wichtig. Dann kann man beim zweiten gleich wieder PB laufen. Also trotz allem Muddi: Super Leistung!
Also ich hatte einen Super-Tag. Auch wenn der Magen nicht so richtig mitspielte. Die Veranstaltung war super, das Wetter kaum zu schlagen. Ich habe jede Menge neue Leute kennen gelernt. Und auch noch eine schöne HM-Zeit geschafft.
So kann es weitergehen!
Edit: Die Zielzeit habe ich vergessen!
Also: Nettozeit 01:43:38
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dicke_Wade hat geschrieben:Und wie du die Saison eingeläutet hast! Aber das ist dein Fred und da sollst du schön selber berichten
Aber eines schon mal vorweg, es war sehr angenehm, dich kennen gelernt zu haben
Gruss Tommi
Das gebe ich gerne mal zurückTigertier hat geschrieben:Glückwunsch toll gemacht!
Und kann mich Tommi nur anschließen, war prima, dich auch live zu treffen
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Du hast ja einen schönen Bericht geschrieben und den habsch gerne gelesen und ich freue mich noch einmal für dich, dass es so gut lief
Gruss Tommi
Dem kann ich mich nur anschließen. Das haben die Veranstalter sehr gut gelöst Klar waren es erst einmal ein paar Meter bis zum Erdinger aber bis dahin gab es jede Menge Wasser, Apfelschorle und jede Menge verschiedener Dinge zu futtern. Und keinen Stau. Dabei kamen wir gerade mit den 3:50...4:10 Marathonis ein, was für gewöhnlich mit der größte Läuferpulk ist. Auch von mit ein ganz großes Lob an den Veranstaltermtbfelix hat geschrieben:Im Zielbereich werden die Läufer über weite Strecken geschleust, damit sich kein Stau bilden kann. Das Konzept ging aus meiner Sicht gut auf. Das habe ich schon viel schlechter erlebt. Daumen hoch für die Veranstalter! Als Teilnehmer musste ich nirgendwo lange waren. Das ist bei der Menge an Läufern nicht selbstverständlich! Die km-Markierungen stimmten auch sehr gut mit der Uhr überein. Organisatorisch eine der besten Veranstaltungen, die ich bislang mitgemacht habe. Mir fallen spontan keine Kritikpunkte ein.
Gruss Tommi
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Super Felix. Bombenzeit!!!!
Hattest du schlecht gefrühstückt? Was war es denn?
Hattest du schlecht gefrühstückt? Was war es denn?
Morchl
http://www.endomondo.com/stats/4520808
Ein rollender Stein setzt kein Moos an.
Member des Garmin Elite Teams. http://www.kmspiel.de?lid=13889
09/14 Wachau HM : 2:09:47
04/15 VCM HM : 2:07:06
09/15 Wachau HM : 2:08:12
04/18 VCM HM : ???
Kilo killen 2018: Ziel: 85 kg, aktuell 92,4 kg
http://www.endomondo.com/stats/4520808
Ein rollender Stein setzt kein Moos an.
Member des Garmin Elite Teams. http://www.kmspiel.de?lid=13889
09/14 Wachau HM : 2:09:47
04/15 VCM HM : 2:07:06
09/15 Wachau HM : 2:08:12
04/18 VCM HM : ???
Kilo killen 2018: Ziel: 85 kg, aktuell 92,4 kg
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Habe ganz normal gefrühstückt. Erprobtes WK-Essen. Aber von Zeit zu Zeit rumpelt die Verdauung etwas. Am Wochenende war es leider mal wieder soweit. Aber ist ja noch alles gut gegangen. Bei einem LaLa hätte ich mit Sicherheit Probleme bekommen.Morchl hat geschrieben:Super Felix. Bombenzeit!!!!
Hattest du schlecht gefrühstückt? Was war es denn?
Eben gerade habe ich noch mal den Krösus gespielt und mir mein Zieleinlauffoto gekauft:
An alle anderen auch noch einmal:
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Habe ganz normal gefrühstückt. Erprobtes WK-Essen. Manchmal rumpelt die Verdauung trotzdem etwas. Dieses Wochenende war das leider der Fall.Morchl hat geschrieben:Super Felix. Bombenzeit!!!!
Hattest du schlecht gefrühstückt? Was war es denn?
Ist ja zum Glück noch gut gegangen. Bei einem LaLa hätte ich wahrscheinlich Probleme bekommen.
Eben gerade habe ich mal Krösus gespielt und mir mein Zielfoto gekauft:
An alle anderen noch einmal:
67
Nääääää hier wird nix gebäscht Obwohl...ähm ne Felix sieht hochkonzentriert, ein Freund sagt immer fokussiert, aus, das ist gut. So läuft man Wettkämpfe Und gut geworden ist es auch das Foto und manchmal muss man sich auch etwas gönnen
Edit: Vergleicht mal Felix mit dem Läufer links. Schönes Beispiel, wie man nicht laufen sollte. Wie aus dem Bilderbuch rammt der mit gestrecktem Bein die Ferse in den Asphalt
Gruss Tommi
Edit: Vergleicht mal Felix mit dem Läufer links. Schönes Beispiel, wie man nicht laufen sollte. Wie aus dem Bilderbuch rammt der mit gestrecktem Bein die Ferse in den Asphalt
Gruss Tommi
69
Startnummernband meinste wa? Ich finde ja. Kann man ja auch zur Seite drehen, damit die Nummer vorne nicht an den Beinen "scheuert". Wenn man ein Lieblingsschirt hat, dann sieht das nach ein paar Wettkämpfen doof aus an den Stellen wo die Nadeln drin waren. Alternativ gibs so kleine Magnethalter für die Startnummer. Kosten nicht viel und sollen sehr gut halten.andreah48 hat geschrieben:Macht so ein Nummernhaltedings Sinn? Kostet ja nicht wirklich viel. Ich weiß nur nicht inwieweit die Startnummer mich am Bein stören würde.
Gruss Tommi
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Erstmal Glückwunsch zur guten Zeit und zum tollen Wettkampf.
Und ja, dein Laufstil sieht deutlich besser aus als neben an und auch dahinter :-D Wenn man das sich so ansieht, scheinst du aber doch in der falschen Gruppe ins Ziel gekommen zu sein
Hab auch ei Startnummernband und finde das recht praktisch. wenn es zu weit unten sitzt, scheuert es zwar dauernd an den Beinen, aber das merkt man nach par Minuten gar nicht mehr oder macht es einfach etwas weiter Richtung Bauch fest. Hatte damit noch keine Probleme und man kann es immer wieder benutzen. Meins z.B. hat innen drin noch so weitere Gummibänder, in denen man sich auch Gels mitnehmen kann...
Und ja, dein Laufstil sieht deutlich besser aus als neben an und auch dahinter :-D Wenn man das sich so ansieht, scheinst du aber doch in der falschen Gruppe ins Ziel gekommen zu sein
Hab auch ei Startnummernband und finde das recht praktisch. wenn es zu weit unten sitzt, scheuert es zwar dauernd an den Beinen, aber das merkt man nach par Minuten gar nicht mehr oder macht es einfach etwas weiter Richtung Bauch fest. Hatte damit noch keine Probleme und man kann es immer wieder benutzen. Meins z.B. hat innen drin noch so weitere Gummibänder, in denen man sich auch Gels mitnehmen kann...
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)
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dicke_Wade hat geschrieben: Edit: Vergleicht mal Felix mit dem Läufer links. Schönes Beispiel, wie man nicht laufen sollte. Wie aus dem Bilderbuch rammt der mit gestrecktem Bein die Ferse in den Asphalt
Gruss Tommi
Ja, die Sache mit dem Laufstil und den Zielfotos. Das ist so ein leidiges Thema bei mir. Und wie angekündigt, werde ich das noch einmal etwas ausführlicher ansprechen. Zielfotos sammele ich schon lange. Auch das Aktuelle ist sehr wohlwollend ausgesucht. Ich hatte vier Stück zur Auswahl. Zwei sahen nach astreinem Fersenlauf aus. Mit gestreckter Ferse in den Asphalt. Eins nach keine-Ahnung. Und eins war gut. Das habe ich gekauft. Immerhin gibt es seit einiger Zeit auch Zielfotos, die nach halbwegs vernünftiger Lauftechnik aussehen. Früher gab es die nicht.Running-Gag hat geschrieben: Und ja, dein Laufstil sieht deutlich besser aus als neben an und auch dahinter :-D Wenn man das sich so ansieht, scheinst du aber doch in der falschen Gruppe ins Ziel gekommen zu sein
Und Running-Gag, zum "in der falschen Gruppe ankommen": Siehe mein Tagebuchtitel
Wasserstand nach dem Halbmarathon
Viel Zeit bleibt nicht mehr bis Kassel. In der letzten Woche gab es in Summe 67km. Dazu sehr hohe Intensitäten, (LaLa 33km, HM-WK), was nicht ohne Folgen blieb. Das linke Bein meckert immer noch ein wenig rum. Hüftbeuger, ITBS, Wade und ein seltsamer Punkt am äußeren Sprunggelenk, der mir bislang noch unbekannt war. Daher wollte ich es Montag und Dienstag mit Entlastung und Regeneration versuchen. Rollen und Dehnen schlagen außergewöhnlich gut an. Das ist ein gutes Zeichen.
Heute bin ich dank des Sonnenscheins auf das Rad umgestiegen und verlegte meinen Arbeitsweg aus dem Zug auf den Sattel. Das sind immerhin knapp 40km pro Weg, und an Tag 2 nach dem HM doch eine nette Herausforderung. Um sechs Uhr in der Früh ging es pünktlich mit dem Sonnenaufgang auf in die Feldmark. Der Ausblick lohnte sich. Für Fotos hat es heute aber nicht gereicht. Ich ließ es betont langsam angehen und kam sehr entspannt um 20 vor acht pünktlich mit Dusch-Zeit-Puffer im Büro an. Die Entspannung war auch nötig, denn die anderen Verkehrsteilnehmer haben über den Winter leider nicht dazugelernt. Ja, ich weiß, jeder Verkehrsteilnehmer hält sich selbst für den Besten. Aber ich bin selbst auch Autofahrer. Und im Auto muss ich nicht ständig abbremsen und ausweichen um einen Unfall zu vermeiden, obwohl ich vorfahrtberechtigt bin. Das ist wirklich extrem nervig und ätzend. Ich muss praktisch einmal komplett durch Hannover durchfahren. Von Süd bis Nord. Und wenn ich das nicht mit extremer Vorsicht tue, würde ich –das ist die ungeschönte Wahrheit- auf jeder Tour unverschuldet über mehrere Motorhauben fliegen und diverse Fußgänger touchieren. Das Einzige, was mittlerweile recht gut klappt, sind Autos als Rechtsabbieger. Die meisten machen tatsächlich den Schulterblick und wissen, dass dort noch ein Radweg ist. Knackpunkte sind Ein- und Ausfahrten von Tankstellen, Waschstraßen oder Schnellrestaurants. Da guckt kein Mensch auf den Radweg. Nur auf den Autoverkehr. Ganz schlimm sind Fußgänger. Kaum jemanden interessiert es, dass es so etwas wie einen Radweg gibt. Da wird ohne links-rechts-Blick drübermarschiert, drauf rumgestanden oder unvermittelt die Richtung geändert. Zusätzlich wird dem Radfahrer das Leben durch unklare Verkehrsführung seitens der Verkehrsplaner erschwert. Und zum Schluss, bevor ich mich in diese Sache reinsteigere: Die meisten Radfahrer halten sich in der Tat auch nicht an die Regeln. Ich liefere mir recht häufig kleinere Duelle mit anderen Radlern, die ich erst überhole. Dann stoppe ich an einer roten Ampel. Der Überholte holt mich wieder ein, brettert an mir vorbei über die rote Ampel. Gerne noch mit I-Phone-Stöpseln im Ohr. Die Ampel wird grün, ich fahre weiter, überhole wieder, und die nächste Ampel kommt. Das Spiel geht von vorne los. Einmal habe ich dann an dem vorgesehenen Haltestreifen einer Fahrradampel gehalten. An erster Stelle. Der Überholte holt wieder auf, rollt an mir vorbei, bis an die Ampel. Stützt sich an der Ampel selbst ab. Damit konnte er die Ampelschaltung selbst nicht mehr sehen, und hat mir zusätzlich noch mit seinem Kopf (natürlich ohne Helm, der macht ja die Frisur kaputt) die Sicht auf die Ampel versperrt. Also ich bin ja echt ein friedfertiger Mensch. Aber irgendwo ist auch mal Schluss.
Immerhin konnte ich kurz vor dem Büro noch zwei Schülern helfen, die verzweifelt versuchten, eine abgesprungene Kette wieder auf das Ritzel zu bekommen. Die beiden haben sich echt artig bedankt. Das hat entschädigt.
Bin ich abgeschweift? Ups.
Der Heimweg war ähnlich schlimm. Bei dem Wetter fährt natürlich jeder Hipster sein Hipsterfahrrad draußen spazieren. Naja, irgendwie macht es mir auch ein wenig Spaß, in dem Durcheinander die Leute zu beobachten. Dann hatte ich noch Riesenglück. Der Wind schob kräftig von hinten an. Das darf er gerne öfters tun.
Abends merke ich von den Problemen im linken Bein kaum etwas. Bin gespannt, wie es sich morgen anfühlt.
Die Laufplanung für diese Woche habe ich mir nun wie folgt überlegt: Ich will wieder 70+X km laufen. Das schaffe ich aber nicht, wenn ich einen 30er einbaue, da ich nach solch einer Belastung zwei Pausentage brauche. Daher ist jetzt der Plan: Mittwoch: 25km, Donnerstag: 20km, Samstag 15km, Sonntag 12k-WK.
Das ist ein sehr strammes Vorhaben, das ich sofort anpassen werde, wenn das Bein sich zurückmeldet. Was Besseres fällt mir nicht ein.
Wir werden sehen.
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Danke fürs Abschweifen- so ein kleiner Einblick in andere Bereiche ist auch immer schön.
Dein Bild ist super- konzentriert siehst du aus
Dein Bild ist super- konzentriert siehst du aus
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)
"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)
"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)
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Hallo Läufer !
Der Doppeldecker.
Wie angekündigt habe ich mich gestern aufgemacht, die Doppeleinheit 25km am Mittwoch und 20km am Donnerstag zu „absolvieren“.
Mittwoch war ein Scheiß-Tag. Es fing schon in der Nacht an. Der Sohnemann fing an zu fiebern. Das bedeutet wenig Schlaf. Bevor ich mir überlegen kann, ob mir 1-2 Betreuungstage zuhause in den Kram passen, hat die Ehegattin sich bei Ihrem Arbeitgeber schon abgemeldet. Klasse, ich darf zur Arbeit.
Oh nein, die Lokführer streiken. Irgendwie finde ich einen Ersatzzug, in dem ich mit Maulwurfsaugen sitzend einem bemitleidenswerten Mitmenschen beim Entleeren seines Mageninhaltes auf der Bordtoilette lauschen durfte.
Wie besch*** kann ein Tag eigentlich noch beginnen? Zu allem Überfluss teilte mir die liebe Gattin noch mit, dass Sie gedenke, heute Abend zum Zumba zu gehen. Ich könne ja um neun laufen gehen.
Abends Zuhause ging es dem Kleinen zum Glück besser. Mir aber nicht. Die schlechte Nacht machte sich deutlich bemerkbar. Und da muss ich sagen, ich hatte wirklich NULL BOCK, mich um halb neun zum Laufen fertig zu machen. Ich musste mich schon sehr lange nicht mehr so sehr überwinden, jetzt die Laufschuhe zu schnüren. Aber wie es sich so eingeschlichen hat bei mir: Nichtlaufen ist keine Lösung. Hilft ja nix. Also um kurz nach neun raus in die Dämmerung. Schön um die Dörfer tingeln. Langsam, aber beständig. Der erste Zehner ging wie immer so nebenbei weg. Ab KM15 hatte ich ein kleines Tief. Ich sah nur, dass ich noch weitere 10km laufen „muss“, außerdem war mir kalt. Und es war dunkel. Und ich war müde. Ab km17 hob sich die Laune wieder. Es ging wieder heim. Und das ging sogar erstaunlich gut. Kein krasser Einbruch oder dergleichen. Natürlich merkte ich den Halbmarathon von Sonntag noch. Aber von Quälen kann keine Rede sein. Zuhause bin ich bei 24km und nem Keks. Und maximal stolz und zufrieden, diesen Lauf beendet zu haben. Es ist 23:30Uhr. Fix Duschen und ins Bettchen, der Wecker geht um 06:00 wieder.
Heute am Donnerstag kann ich gleich um 18:30Uhr loslegen. Ich weiß nicht so recht, wer müder ist. Die Beine oder ich. Trotzdem erst mal los. Ich überlege mir, mal wieder durch Hildesheim zu laufen, und laufe eine schöne Route durch das Bockfeld bis zum Hohnsensee. Dort werden wir am Sonntag auch den Wedekindlauf rennen. Es gab mal wieder Musik im Ohr. Die Toten Hosen, Billy Talent, The Offspring, EdGuy und Serj Tankian bringen mich über die ersten 12km. Dann wird es langsam richtig schwer. Auf dem Rückweg am Innersteradweg ist auch noch Gegenwind. So einen kilometerlastigen Doppeldecker habe ich noch nie gemacht. Ich bin jetzt die Marathondistanz aufgeteilt auf zwei Tage abgelaufen. Sogar in Richtung geplanten MRT. Das zu schaffen, habe ich in erster Linie für meinen Kopf gebraucht. Jetzt hoffe ich, dass mir die Beine das nicht übel nehmen.
Bei diesen beiden Zwei-Stunden-Läufen ist mir ehrlich gesagt dieses langsame km-Schrubben auf den Sack gegangen. Nicht, weil ich grundsätzlich etwas gegen langsames, langes Laufen hätte. Sondern weil ich es musste, um mein nächstes kurzfristiges Ziel zu erreichen. Ich weiß schon, warum ich mir angewöhnt habe, mich nicht zu lange im Voraus für Wettkämpfe anzumelden. Ich mag diesen Druck nicht. Ich bereite mich lieber unverbindlich vor. Und wenn die Vorbereitung schlecht läuft, nehme ich halt den nächsten WK mit. Gibt ja genug davon. Irgendwie hoffe ich, dass der 17. Mai bald Geschichte ist.
Jetzt kommt am Sonntag erst einmal der Wedekindlauf. 12k. WK-Tempo lege ich spontan fest. Viel wird nicht drin sein.
Allen einen schönen Abend, ich muss jetzt etwas Schlaf nachholen.
Der Doppeldecker.
Wie angekündigt habe ich mich gestern aufgemacht, die Doppeleinheit 25km am Mittwoch und 20km am Donnerstag zu „absolvieren“.
Mittwoch war ein Scheiß-Tag. Es fing schon in der Nacht an. Der Sohnemann fing an zu fiebern. Das bedeutet wenig Schlaf. Bevor ich mir überlegen kann, ob mir 1-2 Betreuungstage zuhause in den Kram passen, hat die Ehegattin sich bei Ihrem Arbeitgeber schon abgemeldet. Klasse, ich darf zur Arbeit.
Oh nein, die Lokführer streiken. Irgendwie finde ich einen Ersatzzug, in dem ich mit Maulwurfsaugen sitzend einem bemitleidenswerten Mitmenschen beim Entleeren seines Mageninhaltes auf der Bordtoilette lauschen durfte.
Wie besch*** kann ein Tag eigentlich noch beginnen? Zu allem Überfluss teilte mir die liebe Gattin noch mit, dass Sie gedenke, heute Abend zum Zumba zu gehen. Ich könne ja um neun laufen gehen.
Abends Zuhause ging es dem Kleinen zum Glück besser. Mir aber nicht. Die schlechte Nacht machte sich deutlich bemerkbar. Und da muss ich sagen, ich hatte wirklich NULL BOCK, mich um halb neun zum Laufen fertig zu machen. Ich musste mich schon sehr lange nicht mehr so sehr überwinden, jetzt die Laufschuhe zu schnüren. Aber wie es sich so eingeschlichen hat bei mir: Nichtlaufen ist keine Lösung. Hilft ja nix. Also um kurz nach neun raus in die Dämmerung. Schön um die Dörfer tingeln. Langsam, aber beständig. Der erste Zehner ging wie immer so nebenbei weg. Ab KM15 hatte ich ein kleines Tief. Ich sah nur, dass ich noch weitere 10km laufen „muss“, außerdem war mir kalt. Und es war dunkel. Und ich war müde. Ab km17 hob sich die Laune wieder. Es ging wieder heim. Und das ging sogar erstaunlich gut. Kein krasser Einbruch oder dergleichen. Natürlich merkte ich den Halbmarathon von Sonntag noch. Aber von Quälen kann keine Rede sein. Zuhause bin ich bei 24km und nem Keks. Und maximal stolz und zufrieden, diesen Lauf beendet zu haben. Es ist 23:30Uhr. Fix Duschen und ins Bettchen, der Wecker geht um 06:00 wieder.
Heute am Donnerstag kann ich gleich um 18:30Uhr loslegen. Ich weiß nicht so recht, wer müder ist. Die Beine oder ich. Trotzdem erst mal los. Ich überlege mir, mal wieder durch Hildesheim zu laufen, und laufe eine schöne Route durch das Bockfeld bis zum Hohnsensee. Dort werden wir am Sonntag auch den Wedekindlauf rennen. Es gab mal wieder Musik im Ohr. Die Toten Hosen, Billy Talent, The Offspring, EdGuy und Serj Tankian bringen mich über die ersten 12km. Dann wird es langsam richtig schwer. Auf dem Rückweg am Innersteradweg ist auch noch Gegenwind. So einen kilometerlastigen Doppeldecker habe ich noch nie gemacht. Ich bin jetzt die Marathondistanz aufgeteilt auf zwei Tage abgelaufen. Sogar in Richtung geplanten MRT. Das zu schaffen, habe ich in erster Linie für meinen Kopf gebraucht. Jetzt hoffe ich, dass mir die Beine das nicht übel nehmen.
Bei diesen beiden Zwei-Stunden-Läufen ist mir ehrlich gesagt dieses langsame km-Schrubben auf den Sack gegangen. Nicht, weil ich grundsätzlich etwas gegen langsames, langes Laufen hätte. Sondern weil ich es musste, um mein nächstes kurzfristiges Ziel zu erreichen. Ich weiß schon, warum ich mir angewöhnt habe, mich nicht zu lange im Voraus für Wettkämpfe anzumelden. Ich mag diesen Druck nicht. Ich bereite mich lieber unverbindlich vor. Und wenn die Vorbereitung schlecht läuft, nehme ich halt den nächsten WK mit. Gibt ja genug davon. Irgendwie hoffe ich, dass der 17. Mai bald Geschichte ist.
Jetzt kommt am Sonntag erst einmal der Wedekindlauf. 12k. WK-Tempo lege ich spontan fest. Viel wird nicht drin sein.
Allen einen schönen Abend, ich muss jetzt etwas Schlaf nachholen.
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Holla die Waldfee! Bei allem Lauffleiß, den ich auch oft an den Tag lege, ob ich mich, mit dem Gedanken daran, den nächsten Tag um sechs wieder raus zu müssen, Abends um Neun im Dunkeln auf eine solche Strecke begeben hätte, mag ich stark bezweifeln. Deine Einstellung wird dir mit Sicherheit noch oft gut helfen
Gruss Tommi
Gruss Tommi
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In Erlangen ist es auch nie wirklich schön Rad zu fahren. Wobei da die Radfahrer Vorfahrt vor den Autofahrern haben.
Entsprechend ist es auch nicht schön da Auto zu fahren........
Zum Glück wohne ich ja jetzt in Nürnberg.
Toll wie Du Dich auch ohne große Lust zum Laufen überwindest. Ich weiß nicht ob ich um halb 9 noch loslaufen würde.
Andererseits hat man ja ein Ziel und da greift auch bei mir der Ehrgeiz
Entsprechend ist es auch nicht schön da Auto zu fahren........
Zum Glück wohne ich ja jetzt in Nürnberg.
Toll wie Du Dich auch ohne große Lust zum Laufen überwindest. Ich weiß nicht ob ich um halb 9 noch loslaufen würde.
Andererseits hat man ja ein Ziel und da greift auch bei mir der Ehrgeiz
78
Wie, Radfahrer haben Vorrang? Grundsätzlich? Ich kann die Worte lesen, aber ich verstehe sie nicht
Als Hildesheimer ist man in Hannover tatsächlich sehr verwöhnt, was die Radwegführung angeht. Dafür ist es bei gutem Wetter wesentlich voller, und man kommt doch nicht voran.
Hildesheim ist beimADFC-Fahrradklima-Ranking zu Recht absolut unterirdisch bewertet worden.
Hier ein Auszug:
Die Verkehrsplaner planen leider immer wieder völlig an den Radfahrern vorbei. Ich fahre in Hildesheim auch nur an der Innerste lang, alles andere ist je nach Örtlichkeit nervig bis suizidal.
Als Hildesheimer ist man in Hannover tatsächlich sehr verwöhnt, was die Radwegführung angeht. Dafür ist es bei gutem Wetter wesentlich voller, und man kommt doch nicht voran.
Hildesheim ist beimADFC-Fahrradklima-Ranking zu Recht absolut unterirdisch bewertet worden.
Hier ein Auszug:
Die Verkehrsplaner planen leider immer wieder völlig an den Radfahrern vorbei. Ich fahre in Hildesheim auch nur an der Innerste lang, alles andere ist je nach Örtlichkeit nervig bis suizidal.
82
Hallo zusammen,
den Doppeldecker habe ich gut verdaut. Das überrascht mich selbst ein bisschen.
Ein weiterer Anlass zur Freude: Mein Physio hatte heute Zeit für mich!
Über eine Stunde hat er mich angeguckt und behandelt. Vielen vielen Dank Nico!! Ich habe wieder einige Ansätze bekommen, an denen ich arbeiten kann. Beispielsweise habe ich über die Jahre bei den vielen Functional Trainings zu sehr verinnerlicht, das der Rücken gerade sein muss. So sehr, dass ich nun die unteren Lendenwirbel kaum noch beugen kann. Nun habe ich die Aufgabe, die Dinger wieder mobil zu bekommen. Und ein neues Aufwärmprogramm vorm Laufen gab es, da ich das in letzter Zeit vernachlässigt habe.
Das heutige Training:
13km locker, mal wieder durch den Wald. Es hat leicht geregnet, und die Luft war unangenehm feucht-warm. Sowas kann ich nicht ab. Obwohl es nur 14°C waren. Die Luftfeuchte bringt meinen ganzen Kreislauf durcheinander. Heute ging es aber nicht um Leistung. Erinnerungen an den Hönzer Lauf vom letzten Jahr kamen hoch, als kurz vor dem Start ein ordentliches Gewitter niederging und die Luft an äquatoriale Verhältnisse erinnerte. Da bin ich (für meine Verhältnisse) furchtbar abgekackt. So etwas bleibt in Erinnerung
Zum Ende habe ich dann noch ein paar Steigerungen eingebaut, die dann auch richtig fordernd waren. Also den Sprint durchaus ein paar Sekunden gehalten. Das hat Spaß gemacht!
So, jetzt steht morgen noch ein Wettkampf an. Was soll ich machen auf 12k ohne Tapering? Wenn ich mich halbwegs spezifisch auf diese Distanz vorbereitet hätte, würde ich wohl mit 04:20 anlaufen. Das ist jedoch illusorisch. Blick in den roten Faden, den Marathon-Trainingsplan vom Nachttisch. Der 10k-WK soll in 48:09 gelaufen werden. Macht eine Pace von 04:49. Naja. Unterfordern will ich mich auch nicht. Ein bisschen Rumrechnen ergibt, dass man mit einer Pace von 04:35 bei genau 55 Minuten landet. Das ist doch ein schönes Ziel. Bin gespannt, ob es auch realistisch ist. Leicht wird es nicht. Aber das soll ein WK ja auch nicht sein, stimmt's?
den Doppeldecker habe ich gut verdaut. Das überrascht mich selbst ein bisschen.
Ein weiterer Anlass zur Freude: Mein Physio hatte heute Zeit für mich!
Über eine Stunde hat er mich angeguckt und behandelt. Vielen vielen Dank Nico!! Ich habe wieder einige Ansätze bekommen, an denen ich arbeiten kann. Beispielsweise habe ich über die Jahre bei den vielen Functional Trainings zu sehr verinnerlicht, das der Rücken gerade sein muss. So sehr, dass ich nun die unteren Lendenwirbel kaum noch beugen kann. Nun habe ich die Aufgabe, die Dinger wieder mobil zu bekommen. Und ein neues Aufwärmprogramm vorm Laufen gab es, da ich das in letzter Zeit vernachlässigt habe.
Das heutige Training:
13km locker, mal wieder durch den Wald. Es hat leicht geregnet, und die Luft war unangenehm feucht-warm. Sowas kann ich nicht ab. Obwohl es nur 14°C waren. Die Luftfeuchte bringt meinen ganzen Kreislauf durcheinander. Heute ging es aber nicht um Leistung. Erinnerungen an den Hönzer Lauf vom letzten Jahr kamen hoch, als kurz vor dem Start ein ordentliches Gewitter niederging und die Luft an äquatoriale Verhältnisse erinnerte. Da bin ich (für meine Verhältnisse) furchtbar abgekackt. So etwas bleibt in Erinnerung
Zum Ende habe ich dann noch ein paar Steigerungen eingebaut, die dann auch richtig fordernd waren. Also den Sprint durchaus ein paar Sekunden gehalten. Das hat Spaß gemacht!
So, jetzt steht morgen noch ein Wettkampf an. Was soll ich machen auf 12k ohne Tapering? Wenn ich mich halbwegs spezifisch auf diese Distanz vorbereitet hätte, würde ich wohl mit 04:20 anlaufen. Das ist jedoch illusorisch. Blick in den roten Faden, den Marathon-Trainingsplan vom Nachttisch. Der 10k-WK soll in 48:09 gelaufen werden. Macht eine Pace von 04:49. Naja. Unterfordern will ich mich auch nicht. Ein bisschen Rumrechnen ergibt, dass man mit einer Pace von 04:35 bei genau 55 Minuten landet. Das ist doch ein schönes Ziel. Bin gespannt, ob es auch realistisch ist. Leicht wird es nicht. Aber das soll ein WK ja auch nicht sein, stimmt's?
85
Hau rein heute, Felix.
12 in 55... Das klingt für mich so schnell... Wahnsinn. Drücke dir die Daumen!
12 in 55... Das klingt für mich so schnell... Wahnsinn. Drücke dir die Daumen!
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)
"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)
"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)
86
Tigertier, Du hattest recht
Wettkampfbericht Wedekindlauf Hildesheim
Heute Morgen war das Gefühl nicht nach Wettkampf. Da das in Hannover letzte Woche ähnlich war, versuchte ich, das zu ignorieren.
Die Stadt war erstaunlich leer, obwohl sich das Wetter von der besten Seite zeigte. Das Regengebiet war abgezogen, die Sonne knallte beinahe sommerlich vom blauen Himmel. Es war richtig warm. Beim Warmlaufen bin ich schon richtig ins Schwitzen gekommen, obwohl ich mich für kurz/kurz entschieden hatte. Du lieber Himmel, zweifelhafte Tagesform, knapp 60 Wochenkilometer in den Knochen, und Knallsonne? Innerlich habe ich mich von dem geplanten 04:35er Schnitt verabschiedet.
Der Startschuss war unspektakulär und langweilig. Irgendein Typ mit Feldwebelorgan zählte die letzten 5 Sekunden laut runter, und beim Loslaufen haben die Zuschauer tatsächlich etwas geklatscht.
Wie immer beim Wedekindlauf laufen die ganzen Kinder und Jugendlichen viel zu schnell los und verstopfen bereits auf dem ersten Kilometer die Laufstrecke. Dabei stand ich schon keine 10m hinter der Startlinie. Das nervt. Der Körper will nicht so recht mitmachen. Ich zwinge mich, trotzdem erst einmal aus dem Startpulk rauszulaufen. Der erste km geht so mit 04:37 weg. Geht ja sogar. Bei km 2 sehe ich meinen Lauftrainer Achim, den ich seit Mitte letzten Jahres nicht mehr getroffen habe. Nanu, der kann doch viel schneller. Auf Nachfrage bestätigt er, dass er nur einen Tempolauf macht. Na gut, dann noch viel Spaß, ich versuche es auf 04:35 zu bringen und ziehe etwas an. Langsam kommen die Beine in Wallung. Der zweite km geht in 04:25 weg, obwohl wir über den Langelinienwall laufen. Da geht es ein wenig bergauf, und manch einen Startsprinter überfordert das bereits.
Das Tempo macht dann wider Erwarten doch keine Probleme, und ich kann mich bei 04:28-04:26 einpendeln. Nur die Sonne ist zu warm und ich öle wie ein Schwein. Bei km 5 lächeln mich die Leute plötzlich an und rufen „Achim, komm, gib alles“.
Nach dem dritten derartigen Ruf riskiere ich einen Blick nach hinten sehe Achim wieder. Der war offenbar nie weg. Er fragt, warum ich angezogen hätte. „Weil ich immer schneller laufe, wenn Du da bist. Außerdem möchte mal so schnell Wettkampf laufen, wie Du trainierst“. Mit den Worten „Wenn Du schon kurz vor mir laufen kannst, kannst Du auch kurz hinter mir laufen“ setzte er sich mit wenigen Schritten vor mich und machte mir den Hasen. Top! Bis km9 kann ich mich so von ihm ziehen lassen. Zwischendurch ging ein schöner Schauer runter. Die Abkühlung erfrischte und kam wie gerufen.
Dann zog Achim erneut an, Richtung 04:20 / 04:15. Da kann ich dann doch nicht mit und muss ihn ziehen lassen. Den Rest schaff ich auch allein.
Schneller konnte ich nicht mehr, aber der Status Quo von knapp 04:30 lässt sich gut aushalten.
Auf der Laufstrecke war ich ab km 10 relativ alleine. Das ist schade und hat es nicht einfacher gemacht, das Tempo zu halten. Km 11 ist noch einmal schwächer als die letzten, dafür hat es noch für einen richtig schönes Finale gereicht. Am Kurzen Hagen und auf den letzten Kurven zum Ziel auf dem historischen Marktplatz war dann auch endlich mal gute Stimmung unter den Zuschauern. Das Ziel war erreicht nach 11,7 km laut Garmin und für mich richtig guten 52:27.
Die offizielle Endzeit und die Platzierung sind meistens erst am Abend online. Das reiche ich noch nach.
Hier die Splits:
04:37 04:25 04:26 04:33 04:29 04:28 04:29 04:27 04:24 04:30 04:36 04:07
Summe:
11,74km
52:27 Minuten
Wettkampfbericht Wedekindlauf Hildesheim
Heute Morgen war das Gefühl nicht nach Wettkampf. Da das in Hannover letzte Woche ähnlich war, versuchte ich, das zu ignorieren.
Die Stadt war erstaunlich leer, obwohl sich das Wetter von der besten Seite zeigte. Das Regengebiet war abgezogen, die Sonne knallte beinahe sommerlich vom blauen Himmel. Es war richtig warm. Beim Warmlaufen bin ich schon richtig ins Schwitzen gekommen, obwohl ich mich für kurz/kurz entschieden hatte. Du lieber Himmel, zweifelhafte Tagesform, knapp 60 Wochenkilometer in den Knochen, und Knallsonne? Innerlich habe ich mich von dem geplanten 04:35er Schnitt verabschiedet.
Der Startschuss war unspektakulär und langweilig. Irgendein Typ mit Feldwebelorgan zählte die letzten 5 Sekunden laut runter, und beim Loslaufen haben die Zuschauer tatsächlich etwas geklatscht.
Wie immer beim Wedekindlauf laufen die ganzen Kinder und Jugendlichen viel zu schnell los und verstopfen bereits auf dem ersten Kilometer die Laufstrecke. Dabei stand ich schon keine 10m hinter der Startlinie. Das nervt. Der Körper will nicht so recht mitmachen. Ich zwinge mich, trotzdem erst einmal aus dem Startpulk rauszulaufen. Der erste km geht so mit 04:37 weg. Geht ja sogar. Bei km 2 sehe ich meinen Lauftrainer Achim, den ich seit Mitte letzten Jahres nicht mehr getroffen habe. Nanu, der kann doch viel schneller. Auf Nachfrage bestätigt er, dass er nur einen Tempolauf macht. Na gut, dann noch viel Spaß, ich versuche es auf 04:35 zu bringen und ziehe etwas an. Langsam kommen die Beine in Wallung. Der zweite km geht in 04:25 weg, obwohl wir über den Langelinienwall laufen. Da geht es ein wenig bergauf, und manch einen Startsprinter überfordert das bereits.
Das Tempo macht dann wider Erwarten doch keine Probleme, und ich kann mich bei 04:28-04:26 einpendeln. Nur die Sonne ist zu warm und ich öle wie ein Schwein. Bei km 5 lächeln mich die Leute plötzlich an und rufen „Achim, komm, gib alles“.
Nach dem dritten derartigen Ruf riskiere ich einen Blick nach hinten sehe Achim wieder. Der war offenbar nie weg. Er fragt, warum ich angezogen hätte. „Weil ich immer schneller laufe, wenn Du da bist. Außerdem möchte mal so schnell Wettkampf laufen, wie Du trainierst“. Mit den Worten „Wenn Du schon kurz vor mir laufen kannst, kannst Du auch kurz hinter mir laufen“ setzte er sich mit wenigen Schritten vor mich und machte mir den Hasen. Top! Bis km9 kann ich mich so von ihm ziehen lassen. Zwischendurch ging ein schöner Schauer runter. Die Abkühlung erfrischte und kam wie gerufen.
Dann zog Achim erneut an, Richtung 04:20 / 04:15. Da kann ich dann doch nicht mit und muss ihn ziehen lassen. Den Rest schaff ich auch allein.
Schneller konnte ich nicht mehr, aber der Status Quo von knapp 04:30 lässt sich gut aushalten.
Auf der Laufstrecke war ich ab km 10 relativ alleine. Das ist schade und hat es nicht einfacher gemacht, das Tempo zu halten. Km 11 ist noch einmal schwächer als die letzten, dafür hat es noch für einen richtig schönes Finale gereicht. Am Kurzen Hagen und auf den letzten Kurven zum Ziel auf dem historischen Marktplatz war dann auch endlich mal gute Stimmung unter den Zuschauern. Das Ziel war erreicht nach 11,7 km laut Garmin und für mich richtig guten 52:27.
Die offizielle Endzeit und die Platzierung sind meistens erst am Abend online. Das reiche ich noch nach.
Hier die Splits:
04:37 04:25 04:26 04:33 04:29 04:28 04:29 04:27 04:24 04:30 04:36 04:07
Summe:
11,74km
52:27 Minuten
89
Laufmuddi, der Felix ist flott unterwegs, was?!
Felix: und das aus dem Training raus, das ist doppelt genial...
Felix: und das aus dem Training raus, das ist doppelt genial...
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)
"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)
"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)
90
Boah, nicht schlecht, Hr. Specht!!!!
Morchl
http://www.endomondo.com/stats/4520808
Ein rollender Stein setzt kein Moos an.
Member des Garmin Elite Teams. http://www.kmspiel.de?lid=13889
09/14 Wachau HM : 2:09:47
04/15 VCM HM : 2:07:06
09/15 Wachau HM : 2:08:12
04/18 VCM HM : ???
Kilo killen 2018: Ziel: 85 kg, aktuell 92,4 kg
http://www.endomondo.com/stats/4520808
Ein rollender Stein setzt kein Moos an.
Member des Garmin Elite Teams. http://www.kmspiel.de?lid=13889
09/14 Wachau HM : 2:09:47
04/15 VCM HM : 2:07:06
09/15 Wachau HM : 2:08:12
04/18 VCM HM : ???
Kilo killen 2018: Ziel: 85 kg, aktuell 92,4 kg
91
Danke Euch!!!
Jetzt lasse ich es die nächsten Tage etwas ruhiger angehen. Habe zwei ordentliche Belastungswochen hinter mir.
Und der April quillt bereits über, was Laufkilometer angeht.
Gerade reift der Plan, jetzt bis Freitag gar nicht mehr zu laufen und stattdessen mal wieder ins Sportstudio zu gehen. Und am 01. Mai dann noch einen schicken 30er zu laufen.
Es geht ja nun schon auf die Zielgerade der Marathonvorbereitung. Noch 21 Tage.
Jetzt lasse ich es die nächsten Tage etwas ruhiger angehen. Habe zwei ordentliche Belastungswochen hinter mir.
Und der April quillt bereits über, was Laufkilometer angeht.
Gerade reift der Plan, jetzt bis Freitag gar nicht mehr zu laufen und stattdessen mal wieder ins Sportstudio zu gehen. Und am 01. Mai dann noch einen schicken 30er zu laufen.
Es geht ja nun schon auf die Zielgerade der Marathonvorbereitung. Noch 21 Tage.
94
Danke Euch allen!!
Also, ob man das so macht, weiß ich nicht. Es ist schließlich auch meine erste Marathonvorbereitung. Und vorher bin ich noch nie Wettkämpfe „aus dem Training heraus“ gelaufen. Der 03:45-Plan von Beck sieht diese Test-Wettkämpfe vor, allerdings mit größerem Abstand und mit weniger Wochenkilometern. Ob mir das zugutekommt, oder zum Verhängnis wird, kann ich noch nicht sagen.
Im Moment fühlt es sich gut an. Im Nachhinein konnte ich schneller laufen, als erwartet. Was darauf schließen lässt, dass ich aktuell mit ein wenig Tapering Bestzeiten auf 10k und HM laufen könnte.
Sascha, Du bringst mich dazu, ein bisschen Statistik auszupacken.
Den April habe ich jetzt abgeschlossen. Mit 251km. Das ist persönliche Bestleistung ;-)
Jetzt schaue ich, wie ich die letzten knapp 3 Wochen bis zum Debüttermin noch füllen kann. Was ich unbedingt, wichtig wichtig, noch üben muss, sind Läufe 30+. Die haben jetzt Prioriät. Zwei Stück müssten noch machbar sein bis zum 06./07. Mai.
Hier einmal drei Diagramme, die mein bisheriges Laufjahr 2015 zeigen:
In der Monatsübersicht könnte man denken, ich hätte im Februar und März geschludert. War aber nicht so. Mitte Februar hatte ich mir eine Erkältung eingefangen und erst brav eine Woche lang pausiert. Dann mit Restschnupfen wieder angefangen. Zum Dank eine Mittelohrentzündung kassiert. Weitere zwei Wochen ausgefallen.
In der Wochenübersicht kommt das zur Darstellung: Mit ein bisschen gutem Willen kann man sogar mein Bestreben erkennen, einen Rhythmus von 2 Wochen Belastung / 1 Woche Entlastung zu schaffen.
Die Einzelaufstellung: Da kann man auch gut sehen, dass der Aufbau gar nicht mal so planlos war. Die LaLas wurden Stück für Stück in regelmäßigen Abständen verlängert. Und die ver****te Erkältung hat mich Kopf und Kragen gekostet.
Ob ich jetzt marathontauglich bin oder nicht, weiß ich nicht. Ich fühle mich nicht so.
Die reine Kilometerleistung scheint ok zu sein. Für dieses Jahr insgesamt 789km. Obwohl drei Nullwochen dabei waren. Die Testwettkämpfe liefen super. Aber die langen Kanten machen mir Sorgen. Ich werde jetzt noch die beiden 30er laufen, möglichst Richtung 35km. Wenn die gut klappen, werde ich in Kassel ohne Zeitziel an den Start gehen.
Erstaunlich, wieviele Wettkämpfe du aus dem Training heraus auf dem Weg zum Marathon so mitnimmst. Macht man das standardmäßig so?
Wieviele Lauf-km werden es denn am Ende des Monats im April gewesen sein?
Also, ob man das so macht, weiß ich nicht. Es ist schließlich auch meine erste Marathonvorbereitung. Und vorher bin ich noch nie Wettkämpfe „aus dem Training heraus“ gelaufen. Der 03:45-Plan von Beck sieht diese Test-Wettkämpfe vor, allerdings mit größerem Abstand und mit weniger Wochenkilometern. Ob mir das zugutekommt, oder zum Verhängnis wird, kann ich noch nicht sagen.
Im Moment fühlt es sich gut an. Im Nachhinein konnte ich schneller laufen, als erwartet. Was darauf schließen lässt, dass ich aktuell mit ein wenig Tapering Bestzeiten auf 10k und HM laufen könnte.
Sascha, Du bringst mich dazu, ein bisschen Statistik auszupacken.
Den April habe ich jetzt abgeschlossen. Mit 251km. Das ist persönliche Bestleistung ;-)
Jetzt schaue ich, wie ich die letzten knapp 3 Wochen bis zum Debüttermin noch füllen kann. Was ich unbedingt, wichtig wichtig, noch üben muss, sind Läufe 30+. Die haben jetzt Prioriät. Zwei Stück müssten noch machbar sein bis zum 06./07. Mai.
Hier einmal drei Diagramme, die mein bisheriges Laufjahr 2015 zeigen:
In der Monatsübersicht könnte man denken, ich hätte im Februar und März geschludert. War aber nicht so. Mitte Februar hatte ich mir eine Erkältung eingefangen und erst brav eine Woche lang pausiert. Dann mit Restschnupfen wieder angefangen. Zum Dank eine Mittelohrentzündung kassiert. Weitere zwei Wochen ausgefallen.
In der Wochenübersicht kommt das zur Darstellung: Mit ein bisschen gutem Willen kann man sogar mein Bestreben erkennen, einen Rhythmus von 2 Wochen Belastung / 1 Woche Entlastung zu schaffen.
Die Einzelaufstellung: Da kann man auch gut sehen, dass der Aufbau gar nicht mal so planlos war. Die LaLas wurden Stück für Stück in regelmäßigen Abständen verlängert. Und die ver****te Erkältung hat mich Kopf und Kragen gekostet.
Ob ich jetzt marathontauglich bin oder nicht, weiß ich nicht. Ich fühle mich nicht so.
Die reine Kilometerleistung scheint ok zu sein. Für dieses Jahr insgesamt 789km. Obwohl drei Nullwochen dabei waren. Die Testwettkämpfe liefen super. Aber die langen Kanten machen mir Sorgen. Ich werde jetzt noch die beiden 30er laufen, möglichst Richtung 35km. Wenn die gut klappen, werde ich in Kassel ohne Zeitziel an den Start gehen.
96
Statistik
Bin echt gespannt, was das wird mit dem Marathon. 251km Monatsleistung sind jetzt kein Pappenstiel, aber für einen Marathon kommt mir das nicht sonderlich viel vor. Hab allerdings auch keinen Plan von der Marathonvorbereitung. Ich sehe nur, dass es bei meiner HM-Vorbereitung im April etwa 270km sein werden. Pfff, aber, wie gesagt, keine Ahnung! Dass die langen Läufe um einiges mehr Umfang haben ist klar. Aber, ob die Gesamt-Laufleistung beim Marathontraining zwangsläufig deutlich höher sein müsste, als im HM-Training ?? Vergleichbare(r) Leistungsstand bzw. Zielsetzung natürlich vorausgesetzt.
Dass du ohne Zeitziel ins Rennen gehst, sollte dir schonmal eine gewisse Menge an Druck nehmen. Ich drücke dir beide Daumen, dass du dein Training bis dahin weiterhin so gut und beschwerdefrei durchgezogen bekommst wie bisher. Die Einheiten scheinst du ja schonmal gut wegzustecken. Und daran, dass du - auch ohne Gehpausen - den Weg ins Ziel findest, habe ich nicht den geringsten Zweifel.
Bin echt gespannt, was das wird mit dem Marathon. 251km Monatsleistung sind jetzt kein Pappenstiel, aber für einen Marathon kommt mir das nicht sonderlich viel vor. Hab allerdings auch keinen Plan von der Marathonvorbereitung. Ich sehe nur, dass es bei meiner HM-Vorbereitung im April etwa 270km sein werden. Pfff, aber, wie gesagt, keine Ahnung! Dass die langen Läufe um einiges mehr Umfang haben ist klar. Aber, ob die Gesamt-Laufleistung beim Marathontraining zwangsläufig deutlich höher sein müsste, als im HM-Training ?? Vergleichbare(r) Leistungsstand bzw. Zielsetzung natürlich vorausgesetzt.
Dass du ohne Zeitziel ins Rennen gehst, sollte dir schonmal eine gewisse Menge an Druck nehmen. Ich drücke dir beide Daumen, dass du dein Training bis dahin weiterhin so gut und beschwerdefrei durchgezogen bekommst wie bisher. Die Einheiten scheinst du ja schonmal gut wegzustecken. Und daran, dass du - auch ohne Gehpausen - den Weg ins Ziel findest, habe ich nicht den geringsten Zweifel.
97
Geil! Glückwunsch!
Hatte über meinen eigenen Kram gar nicht mitbekommen, dass du schon wieder einen WK läufst. Geile Zeit! Aus dem Training heraus und klar unter der eigenen Wunschzielzeit. Wieder mal hervorragend abgeliefert.
P.S.: Ich beantrage beim Tim die Änderungs deines Threadtitels. Solche Splits laufen und dieser Titel... geht gar nicht!
Hatte über meinen eigenen Kram gar nicht mitbekommen, dass du schon wieder einen WK läufst. Geile Zeit! Aus dem Training heraus und klar unter der eigenen Wunschzielzeit. Wieder mal hervorragend abgeliefert.
P.S.: Ich beantrage beim Tim die Änderungs deines Threadtitels. Solche Splits laufen und dieser Titel... geht gar nicht!
98
Ging mir genau soLilly35 hat geschrieben:Hatte über meinen eigenen Kram gar nicht mitbekommen, dass du schon wieder einen WK läufst.
Daher nun auch von mir meinen Glückwunsch zu dem tollen Trainingswettkampf. Das ist schon mal ne ordentliche Pace, die du da hingelegt hast voll aus dem Training heraus und auch nur eine Woche nach dem Halbmarathon. Das Tempo wird dir beim Marathon gut tun und für Leichtigkeit sorgen. Hoffe ich Ohne Zeitziel halte ich für eine gute Option, Vielleicht machst du die verbleibenden 30er mit ein paar Kilometern Endbeschleunigung so zwischen 5:00 und 5:20. Schaust, wie du dich dabei fühlst. Auch ohne konkretes Zeitziel musst du ja in einem Tempo angehen, dass du so gut es geht durchhalten kannst. Und vielleicht reicht es noch für etwas Zulegen am Ende.
Gruss Tommi
99
Da habe ich doch glatt mal in die 2014er-Statistik geluschert und die Umfänge aus dem letzten Jahr geprüft. Da fällt mir auch glatt wieder ein, warum ich einen Frühjahrsmarathon 2015 noch im Dezember für sehr realistisch gehalten habe:Edd Laddix hat geschrieben:Statistik
Bin echt gespannt, was das wird mit dem Marathon. 251km Monatsleistung sind jetzt kein Pappenstiel, aber für einen Marathon kommt mir das nicht sonderlich viel vor. Hab allerdings auch keinen Plan von der Marathonvorbereitung. Ich sehe nur, dass es bei meiner HM-Vorbereitung im April etwa 270km sein werden. Pfff, aber, wie gesagt, keine Ahnung! Dass die langen Läufe um einiges mehr Umfang haben ist klar. Aber, ob die Gesamt-Laufleistung beim Marathontraining zwangsläufig deutlich höher sein müsste, als im HM-Training ?? Vergleichbare(r) Leistungsstand bzw. Zielsetzung natürlich vorausgesetzt.
Dass du ohne Zeitziel ins Rennen gehst, sollte dir schonmal eine gewisse Menge an Druck nehmen. Ich drücke dir beide Daumen, dass du dein Training bis dahin weiterhin so gut und beschwerdefrei durchgezogen bekommst wie bisher. Die Einheiten scheinst du ja schonmal gut wegzustecken. Und daran, dass du - auch ohne Gehpausen - den Weg ins Ziel findest, habe ich nicht den geringsten Zweifel.
Ich hatte praktisch seit Juli 2014 keinen Monat unter 160km und mehrfach die Möglichkeit, die 200km zu knacken. Das hatte ich mir aus Angst vor Überlastungen aber aufgespart. Wollte lieber die Umfänge konstant halten, um auf dieser Grundlage bezogen auf den Marathon schöne Spitzen im Frühjahr 2015 zu setzen. Diese Spitzen sollten dann im Februar bis April gelaufen werden. Aber die Erkältung hat alles zunichte gemacht, sodass jetzt nur der April übrig bleibt.
Aus diesem Grund bin ich im Erkältungsfaden so traurig gewesen
Dass Du, Sascha, in deiner HM-Vorbereitung 270km in der Spitze läufst, überrascht mich. Das ist echt viel.
Ich meine, jeder verträgt die Umfänge anders. Ich habe Jahre gebraucht, um überhaupt dreistellige Monatsumfänge verletzungsfrei laufen zu können.
Danke Lilly!Lilly35 hat geschrieben:Geil! Glückwunsch!
Hatte über meinen eigenen Kram gar nicht mitbekommen, dass du schon wieder einen WK läufst. Geile Zeit! Aus dem Training heraus und klar unter der eigenen Wunschzielzeit. Wieder mal hervorragend abgeliefert.
P.S.: Ich beantrage beim Tim die Änderungs deines Threadtitels. Solche Splits laufen und dieser Titel... geht gar nicht!
Sollte ich in diesem Jahr noch die sub40 schaffen, werde ich den Threadtitel ändern.
In die 30er noch eine EB einzubauen .... Uiui, darüber hatte ich noch nicht nachgedacht. Aber es würde zeigen, ob ich nach 3h noch Reserven habe oder tatsächlich schon "im roten drehe". Das behalte ich mal im Hinterkopf. Danke für den Tipp.dicke_Wade hat geschrieben:Ging mir genau so
Daher nun auch von mir meinen Glückwunsch zu dem tollen Trainingswettkampf. Das ist schon mal ne ordentliche Pace, die du da hingelegt hast voll aus dem Training heraus und auch nur eine Woche nach dem Halbmarathon. Das Tempo wird dir beim Marathon gut tun und für Leichtigkeit sorgen. Hoffe ich Ohne Zeitziel halte ich für eine gute Option, Vielleicht machst du die verbleibenden 30er mit ein paar Kilometern Endbeschleunigung so zwischen 5:00 und 5:20. Schaust, wie du dich dabei fühlst. Auch ohne konkretes Zeitziel musst du ja in einem Tempo angehen, dass du so gut es geht durchhalten kannst. Und vielleicht reicht es noch für etwas Zulegen am Ende.
Gruss Tommi
100
Gerne doch. Das ist nicht so einfach und das übt man von 30er zu 30er mehr. Das habe ich mir vom Greif-CD abgeschaut, da wird jeder 30 mit EB gelaufen. Erst 3 km, dann 6 und beim letzten 30er sind es gar 15 km im MRT. Das zeigt nicht nur, ob da noch Reserven sind sondern lehrt den Körper, genau diese Reserven zu behalten. Da ist dann nichts mehr mit Fettverbrennungstraining, dann geht es ans Letzte und das kann hart werden. Aber es funktioniert und dadurch ist das auch ein prima Training der Tempohärte und der mentalen Stärke. Auch wenn dann alles im Körper sagt, "da geht jetzt nichts mehr", spürt man, es geht doch weiter und weiter. Gleichzeitig laufe ich vor der EB die LaLas nicht zu langsam, wenn es geht, schneller als MRT+60 sek. So dass das an manchen Tagen schon vor der EB nicht so easy ist. Als Alternative laufe ich auch schon mal die LaLas als Crescendo-Lauf. Ich persönlich halte nicht viel von zu langsamen Rumgeschlurfe bei den LaLas. Das mache ich schon bei den Genussläufen Wenn es Training sein soll, dann sollen die schon hart seinmtbfelix hat geschrieben:In die 30er noch eine EB einzubauen .... Uiui, darüber hatte ich noch nicht nachgedacht. Aber es würde zeigen, ob ich nach 3h noch Reserven habe oder tatsächlich schon "im roten drehe". Das behalte ich mal im Hinterkopf. Danke für den Tipp.
Gruss Tommi