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Virtuelle Anfänger-Laufgruppe 2014 - tschakka ... wir schaffen das!

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Jo94 hat geschrieben:Das Tempo kommt dann von allein.
Ja, bei euch. Ich lese hier von Leuten, die nach nur 3 Monaten neue Geschwindigkeitsrekorde vermelden.
Ich laufe seit April 2009!!!!! :motz:

Ich könnte mir dir jetzt eine gemütliche 20km Runde drehen und meine Beine wären nicht so schlapp, dass ich heute abend nicht noch ein kleines Ründchen machen könnte. Mein Bewegungsapparat hat sich also super angepasst. Aber schneller? No way.

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Lilly35 hat geschrieben:
Ich könnte mir dir jetzt eine gemütliche 20km Runde drehen und meine Beine wären nicht so schlapp, dass ich heute abend nicht noch ein kleines Ründchen machen könnte. Mein Bewegungsapparat hat sich also super angepasst. Aber schneller? No way.
Sachen gibts..... bei mir isses grad andersrum. Nach ca. 10 km schmerzt mir das Fahrgestell dermaßen, dass ich automatisch langsamer werde. Am Anfang wurde ich sogar durch einen Laufschuhwechsel schneller, einfach weil das Laufen angenehmer war.
Zwickt und zwackt es euch nicht nach ca. 10 km? Bremst euch euer Fahrgestell nicht?

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Ach, früher hatte ich das auch. Wie gesagt, ich laufe seit 2009. In den Jahren zuvor hatte ich schon ein par Mal vergebliche Anläufe gemacht, mit dem Joggen zu beginnen und immer hatte ich Probleme mit meinem kaputten (operierten) Knie. Mein Arzt sagte, mit dem Knie könnte ich das vergessen, ich solle mir einen anderen Sport suchen. Aber man sieht, es geht doch.

2009 hatte ich dann "richtig" angefangen. Sooo langsam, dass mein Knie keine Problem mehr machte. Nachdem das Knie also keinen Ärger mehr machte, habe mich dann doch so schnell gesteigert, dass ich starke Hüftschmerzen hatte, die mir jeden Lauf über 5-7km versaut haben. Hatte mit der Hüfte dann dasselbe Problem wie vorher mit dem Knie. Nach jedem Lauf 1-2 Tage humpeln und dann wieder laufen. Wieder 1-2 Tage humpeln und am dritten konnte ich wieder laufen. Nach meinem ersten HM (nach 4 Monaten erreicht) war es dann so schlimm, dass ich eine Laufpause hatte, die ich brav beim Physio verbracht habe.

Und klar, jeden langen Lauf habe ich gespürt. Das Fahrgestell lief nicht mehr richtig rund und am nächsten Tag war man immer etwas "eiernd" unterwegs, die Beine waren schachmatt.

Ich glaube (meine eigene Erfahrung), grad wenn man körperliche Beeinträchtigungen hat (kaputtes Knie o.ä.), dass Laufen alleine nicht hilft. Ich schwöre da auf Muskelkräftigung. Klar gibt es Leute, die nur laufen und keine Probleme haben. Aber wer irgendein körperliches Defizit hat, sollte zum Laufen noch was zusätzlich machen.

505
Interessant oder beruhigend zu lesen, dass alle hier irgendwie mit irgendwas kämpfen ...

Ich finde das "wiederLosjoggen" nach ner Schrittpause fast unmenschlich schwer (im Kopf, nicht vom Körper - da erst, wenn ich jenseit der 6-8 Tages-km bin), allerdings werd ich bei diesen Gehpausen bleiben, weil mir auffällt, dass ich die letzten 2 Wochen gar keine Kopfschmerzen mehr habe und nachdem ich ein bisschen gelesen hab, vermute ich ganz stark, dass ich, wenn ich 5 km mit Willenskraft durchlaufe, ich sauer laufe. Ich hab bei der Gelloway-Methode gelesen, dass das Gehen genau dafür, also gegen das Sauerlaufen, die beste Lösung ist.

Schmerzen hab ich übrigens nach dem Laufen bisher nicht - nur meine Muskulatur fühlt sich puddingmäßig an.
Aber ein paar Stunden nach dem Jogging merk ich beim zügigen Hundegassi schon nix mehr von der Strapaze. Nur die ersten Schritte nach längerem Sitzen merk ich, dass ich mich wieder einlaufen muss, weil die Füße nicht mehr so geschmeidig abrollen wie sonst.
Lass dich nicht davon entmutigen. (P.S.: Dasselbe möchte ich auch hören, wenn ich mal wieder total entmutigt hier berichte, dass es nicht so gut läuft... :wink: )
..
Ich habs im Kopf "notiert" und bin hoffentlich zur Stelle, wenns drauf ankommt! :)
Viele Grüße von WinniePu

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WinniePu hat geschrieben:Aber ein paar Stunden nach dem Jogging merk ich beim zügigen Hundegassi schon nix mehr von der Strapaze.
Na, DAS ist aber doch ein gutes Zeichen! Andere merken am Tag später noch was.

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WinniePu hat geschrieben:...wenn ich 5 km mit Willenskraft durchlaufe, ich sauer laufe. Ich hab bei der Gelloway-Methode gelesen, dass das Gehen genau dafür, also gegen das Sauerlaufen, die beste Lösung ist.
Was meinst du denn damit? Meinste die Milchsäure? Also dass dein Laktat zu stark ansteigt? Das hat eher was mit Sauerstoffmangel und der anaeroben Energiebereitstellung zu tun. Dazu müsstest du aber mächtig außer Puste gelangen, um das zu schaffen :wink:

Ich selbst bin ja kein Freund von der Galloway-Methode. Gehpausen an sich, wenn man sie denn braucht, machen aber schon Sinn. Galloway behauptet ja, mit den geplanten Gehpausen ist man auf die komplette Strecke gerechnet schneller, als würde man konstant durch laufen. Ich halte dagegen, dass, wenn dem so wäre, würden mit dieser Methode Marathonsiege und Weltrekorde gelaufen werden. Wenn das zu vereinfacht von mir dargestellt sein sollte, dann verprügelt mich :D

Aber das Wiederanlaufenkönnen nach einer Gehpause kann man auch trainieren und dann fällt einem das genau so leicht, wie alles andere beim Laufen auch. Dauert halt eben auch ne Weile.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

509
Och, das ist Blöd, gute Besserung, Jo94!

Wieso ist denn hier ne Woche Funkstille?
Ich hab ne plausible Ausrede, war nämlich 5 Tage in Kopenhagen, aber was ist mit euch? :wink:
Dort hab ich so viele Läufer gesehen - ich denk dort in der STadt läuft es sich bestimmt supergut!
Jetzt wieder zu Hause und mit 1,5kg Extragepäck vorm Bauch zurück, muss ich dagegen sagen, dass ich seit 2 Tagen arge Probleme hab, mich wieder für den ersten NachUrlaubslauf zu motivieren ... nix tschakka ... :motz:
Ich selbst bin ja kein Freund von der Galloway-Methode. Gehpausen an sich, wenn man sie denn braucht, machen aber schon Sinn. Galloway behauptet ja, mit den geplanten Gehpausen ist man auf die komplette Strecke gerechnet schneller, als würde man konstant durch laufen. Ich halte dagegen, dass, wenn dem so wäre, würden mit dieser Methode Marathonsiege und Weltrekorde gelaufen werden. Wenn das zu vereinfacht von mir dargestellt sein sollte, dann verprügelt mich :D
Für Spitzenläufer ist mit Gelloway wohl nix drin, aber wenn man durchschnittlich ist, soll man damit wohl eine merkbare Verbesserung erzielen. Mir fällt nur auf, dass ich am Folgetag nach dem Joggen mit Gehpausen keine Kopfschmerzen mehr hab. So viele Kopfschmerzen wie diesen Sommer hatte ich noch nie ... Oder lag es daran, dass es da so heiß war - ich hab ja diese "kann-nicht-am-Kopf-Schwitzen"-Problem und hab deshalb immer die Haare beim Laufen nass gemacht. Vielleicht sollte ich nicht bei zu hohen Temperaturen laufen?
Viele Grüße von WinniePu

510
Natürlich ist durch die Gehpausen die Gesamtbelastung geringer. Ich denke mal, die Koppschmerzen kommen eher von der Hitze. Du hast ja dunkle Haare, wie wäre es mit ner hellen Mütze gegen die Sonne? Ich für meinen Teil hätte in der Sonne auch Probleme ohne Mütze.

Gruss Tommi

511
Ah, hier seid ihr! ;)

Euer Thread hatte mich motiviert, mich hier auch anzumelden. Vom guten Vorsatz bis zum Umsatz vergeht dann noch Zeit und dann fand ich den Faden nicht mehr.

WinniPuh, das Nach-Urlaubsloch hatte ich auch. Bin zwar im Urlaub rekordverdächtig schnell unterwegs gewesen, aber das war ja so anstrengend ... Hatte den Eindruck, ich schaffe nie mehr einen Lauf, der länger als 20 bis 30 Minuten dauert. Vorher wenigstens 90 Minuten in hügeligem Gelände.

Aber: Mit einigen bewusst langsamen Einheiten ging es dann wieder los und inzwischen weiß ich, dass das Nachurlaubsloch nur vorrübergehend war.

Zu mir:
Bin noch ganz frisch hier, will schon seit ca. 20 Jahren immer wieder laufen, und immer wieder kam was dazwischen. Schwangerschaften, andere Sportarten, Krankheiten usw. So kam ich immer wieder problemlos bis zu Läufen über einer Stunde, und dann, plopp, auf einmal nichts mehr.
Jetzt möchte ich aber endlich machen, sportlich und im Leben, was mir gefällt. Und das ist einfach das gemütliche durch die Gegend traben, Kopf frei bekommen und die Natur genießen.
Ab und zu würde ich mal an einem Volkslauf/Wettkampf teilnehmen, aber ich glaube für den Moment nicht, dass ich da jemals weiter ambitioniert wäre, als die 5min/km zu erreichen. Das reicht mir. :)
Soll ja Spaß machen. Da ich ein Sprintertyp bin, die Natur mir nicht den Körper eines Langstrecklers vermachte, ist das sehr ok so.
Am liebsten laufe ich in hügeligem Gelände, mit Flachstrecken könnt ihr mich jagen. ;)

In diesem Sinn:
Tschakka!

512
Hallo Ravini,
schön, dass du nun auch dabei bist!
Am liebsten laufe ich in hügeligem Gelände, mit Flachstrecken könnt ihr mich jagen. ;)
Und bei mir ist es genau umgekehrt!
Ich hab allerdings im Urlaub gemerkt, dass das Besteigen von Kirchtürmen fast problemlos möglich war, das war früher definitiv anders.
Ob das Joggen selbst in flachem Gelände diesbezüglich hilfreich ist?

Ich will noch vor Einbruch der Dunkelheit laufen heute ... aber erst mal muss ich noch meine Uhr aufladen... und mich umziehen ... und aufraffen ...
Viele Grüße von WinniePu

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WinniePu hat geschrieben:Ich will noch vor Einbruch der Dunkelheit laufen heute ... aber erst mal muss ich noch meine Uhr aufladen... und mich umziehen ... und aufraffen ...
Und? Schon unterwegs? :wink:

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

514
Und? Schon unterwegs? :wink:
Ich habs gestern echt noch auf die Reihe bekommen!
4 km durchgehend gelaufen in gut 27 Minuten, also sogar unter meiner "Normalgeschwindigkeit von 7 Min/km. Ich hoffe, dass ich die Regelmäßigkeit von 3 x wchtl jetzt wieder hinbekomme!
Viele Grüße von WinniePu

518
oh mann, Jo, was ist los?

Ich trete gerade ein bißchen ruhiger, weil ich leicht verletzt bin...muss mich erstmal wieder vorsichtig an den Trainingsplan rantasten - diese Woche läuft es nicht wie geplant.

Dazu kommt - total OT - dass privat gerade nicht täglich das Glück an der Tür klopft - also kein Sport, viel Zeit über Schietkrams zu grübeln = keine große Fortschritte, über die ich hier schreiben könnte.

But I'll be back! ;)

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cappucino15 hat geschrieben:Hey, wo seid Ihr denn alle? Schon im Winterschlaf? :D
Winter - Gutes Stichwort! Wie macht ihr das denn jetzt alle, wo der (für die meisten ja der erste) Winter vor der Tür steht und bald auch noch die Zeit umgestellt wird? Also mal abgesehen vom Wochenende: Wo lauft ihr dann? Draussen im Dunkeln oder Laufband? Ich werd mich jetzt wohl mal mit so einem Gerät vertraut machen, das zumindest mal testen für die ganz dunkle Zeit....

521
So bin wieder einigermaßen fit und hab heut zum ´´Einstieg´´ gleich mal ne 25:42 auf 4,6 km rausgehauen.
Hat echt super geklappt-außer mit dem langsamen Einstieg.
Aber ich freue mich richtig das es wieder losgeht.
Die Pause hat mir erst gezeigt, wie sehr mir das Laufen gefehlt hat.
War ein unbeschreibliches Gefühl.
Trainingsstart: 15. 02. 2014

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Pastis hat geschrieben:Ich laufe weiter im Dunklen - ich mag keine Laufbänder und kann auch nicht gut drauf laufen.

Stimme dir vollkommen zu, Draußen ist halt Draußen egal beim welchen Wetter.

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Yep. Jetzt kommt wieder die Stirnlampen-Zeit. Nicht schön, aber was soll man machen.

@Pastis. alles in Ordung bei Dir? Insbesondere was das "Glück" angeht? :umarm:
Jeder Mensch ist Ausländer. Fast überall.


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Ehrlich gesagt machen mich die Stirnlampen etwas nervös - ich sehe nichts, bis es viel zu nah ist und erschrecke mich andauernd...lieber fast laufe ich durch die Dunkelheit - dafür im Winter umso schneller - und wenn mir sonst nichts an Schnee liegt - dafür ist das Puderzeugs echt grandios!! Es schafft LICHT! :nick: Bis dahin dauert es noch was!

@Jo: Du klingst wieder richtig gut - schön, dass Du wieder fit bist und ich sage mal so und das gilt nicht nur fürs Laufen: Der gelegentliche Verzicht stärkt das Verlangen :D

@Cappu: Na ja - das Glück will noch nicht so richtig, das darf mein Leben nächste Woche weiter üben - noch bleibt ja Zeit. Aber laufen war ich heute wieder und es war schön. Die Hüfte merke ich noch, habe aber jetzt Übungen, die helfen könnten - die gehe ich direkt jetzt machen, helfen sie doch nur wenn man sie auch macht :zwinker2: Aber vorher gehe ich mal schauen, was Eure HM-Vorbereitungen so machen - da gibt es neues im Faden, habe ich gesehen!

525
Pastis hat geschrieben:Ehrlich gesagt machen mich die Stirnlampen etwas nervös - ich sehe nichts, bis es viel zu nah ist und erschrecke mich andauernd...lieber fast laufe ich durch die Dunkelheit - dafür im Winter umso schneller - und wenn mir sonst nichts an Schnee liegt - dafür ist das Puderzeugs echt grandios!! Es schafft LICHT! :nick: Bis dahin dauert es noch was!
Ich hab die LED Lenser SEO7R, die ist ein wahrer Scheinwerfer. Lauf ich an Verkehrschildern vorbei, blendet das regelrecht. Selbst im Wald und bei schlechtem Untergrund sehe ich alles und kann problemlos laufen. Die hat auch einen Akku, den man mit USB-Kabel laden kann. Und die ist noch nicht einmal die hellste von dem Hersteller.

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich hab den Lichtkegel wohl so im die maximal 5 Meter vor mir aufn Boden. Muss mal schauen, laufe heute Abend wieder damit. Man kann das Licht auch enger oder breiter einstellen, je nach Bedarf.

Gruss Tommi

528
Wir haben gestern den ersten Stirnlampenlauf der Saison gemacht, das jüngste Kind und ich! Bin total begeistert, dass wir beide das erste Mal eine größere Runde alleine zusammen gedreht haben. Kind hat´s auch gefallen.
Stirnlampen haben wir ausreichend, weil sich die Kinder im Verein vorm Training im Winter draußen warmlaufen, auf einem dunklen Waldweg. Finden sie total cool!
Und überhaupt, jüngstes Kind ist groß genug, eine 4 - 5 km Runde zu drehen, bin total entzückt! Neues Elternlevel! (Einige Gehpausen, viel geredet unterwegs, schön!!!)

Ansonsten war ich schon recht gefrustet, weil letzte Woche gar nichts ging. Mr. Murphy war zu Besuch ...

529
In letzter Zeit macht mir das Laufen irgendwie gar keinen Spaß mehr.
Das einzig schöne daran ist, wenns vorbei ist und wenn ich dann aus der Dusche komme. Dann hats erst wieder Spaß gemacht.
Ich habe die letzten zwei Wochen nur noch eine Trainingseinheit pro Woche gehabt, da ich mit dreimaligen Krafttraining pro Woche begonnen habe. Ich arbeite zur Zeit mit einem Trainingsplan mit ausschließlich Eigengewichtsübungen im niedrigen Wiederholungsbereich. Mehr ist zur Zeit noch nicht drin, aber es wird von Einheit zu Einheit besser.
Meine Leistungen lassen im Kraftbereich noch sehr viel mehr zu wünschen übrig als meine Laufleistung.
Die letzten zwei Wochen war Laufen schlicht und ergreifend nicht mehr drin, da ich ständig in den Stabilisationsmuskeln Muskelkater hatte.
So jetzt zu dem eigentlichen Problem: Das Laufen ist zur Zeit für mich zu einer starken mentalen Belastung geworden. Ne Stunde laufen zu gehen fühlt sich schrecklich an, wenn man die ganze Zeit daran denkt, dass man in spätestens drei Stunden oder am nächsten Tag keuchend auf dem Boden liegt und keine einzige Wiederholung der Übung mehr hinbekommt (was ja der Sinn der Übung ist).
Körperlich halte ich aber die Belastung durchaus aus.
Meine Form hat isich nicht verschlechtert und die richtige Ausrüstung hab ich auch für diese Jahreszeit,.
Wenn ich jetzt gerade daran denke, dass mir heut noch das Kraftraining bevorsteht und am Mittowch wieder der gleiche §C€1§, da kann ich echt nur noch im Bett liegen bleiben.
Ich hab jetzt schon echt keinen Bock mehr auf die Einheit am Mittwoch.
Trainingsstart: 15. 02. 2014

530
Hm. Ist es vllt. doch ein bißchen viel? Mir ging es in den Wochen, als ich 5mal/Woche Sport getrieben hab, iwann auch so. Ich hatte dann ja eh eine Erholungswoche eingeplant, aber in der Woche davor hab ich die Tage gezählt, wann ich endlich mal nicht mehr laufen "musste".... Es heißt ja, das Unlust auch ein Zeichen von Übertraining ist.
Jeder Mensch ist Ausländer. Fast überall.


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531
Jo94: Lasset ruhiger angehen. Wenn dir dein Krafttraining die Stimmung vermiest und die Laune am Sport und Laufen versaut, dann ist es definitiv zu viel. An Anzahl und Intensität. Stabitraining soll das Laufen fördern und verbessern, aber doch nicht verhindern :wink:

Gruss Tommi

532
Vielleicht sollte ich erwähnen, dass zur Zeit das Eigengewichtstraining bei mir absolute Priorität hat.
Dort habe ich viel größere Defizite.
Ein weitereren Punkt habe ich auch durch die Auswertung meiner Läufe gefunden:
Ich laufe viel, viel viel zu schnell los.
Bei einer Zielpace von gemütlichen 6:40 mit tatsächlichen 5:30. Kein Wunder, dass ich nach drei Kilometern von einem lockerem Lauf keine Rede mehr war.
Dadurch, dass die Läufe allesamt zu schnell waren, waren die Trainigsreize mit dem Kraftraining vermutlich zu dicht.
Gestern waren 4h zwischen Laufen und Krafttraining. Das ging gut. Inzwischen merke ich auch immer weniger am nächsten Tag, Vielleicht kann ich auch dann Lauf und Krafttage abwechseln.
Trainingsstart: 15. 02. 2014

533
:hallo: Huhu ihr alle ... hier mal eine Rückmeldung von mir

Ich kann allerdings noch nciht sagen, dass ich wieder unter den Läufern zu finden bin.

In der Zwischenzeit ist folgendes passiert:
Mein Herz wurde gecheckt und ich war bei einer sportmedizinischen Untersuchung (privat). Dort habe ich einen Laufband-Test absolviert mit allem Pipapo ... also Blutdruckmessung und sogar Laktatmessung.
Ach ja, und eine Messung meiner Körperzusammensetzung gehörte dazu ...da erzähle ich gleich noch was

Ergebnis:
Ich habe einen Belastungs-Bluthochdruck.
In den Monaten von April bis zu meiner Herzgeschichte habe ich in einem VIEL zu hohen Bereich trainiert, so dass mein Körper trotz regelmäßigem Training absolut keine Kondition aufbauen konnte.
Das zum Thema 'inneren Schweinehund überwinden' ... zeigt aber, dass ich den verdammt gut überwinden kann, wenn ich etwas unbedingt will.

Trainingsempfehlungen:
Die nächsten 3 Monate = 3 x in der Woche 90 min. walken bis zu einer HF von 140...das macht gerade mal 6km/h (nicht Pace!)
(Radfahren oder Tretrollerfahren 10-15 HF weniger)

Dazu Krafttraining, mind. 2 x pro Woche 1/2 Std. ... ich habe mich aus Zeitgründen entschieden, mich hier zu Hause zu kräftigen, vor allem erst mal mit Liegestützen, Thera-Band-Training und Abduktoren der Hüfte.

Jetzt der Ernährungskram .. das wird jetzt lustig: :zwinker4:
Der Sportwissenschaftler meinte nach einer Messung meiner Körperzusammensetzung:
"Oh, Sie haben zu wenig Proteine."
Ich: "was bedeutet das für mich?"
Er: "Sie haben zu wenig Muskeln."
Ich: :peinlich:

hihihi ... na so was...

Also Ernährung: mehr Eiweiß, weniger Kohlenhydrate!

Wie ihr lest, dauert es noch ein paar Monate, bis ich wieder ans Laufen komme. Aber der Sportmediziner ist zuversichtlich.
Durch die lange Ausdauerbelastung von 90 Minuten am Stück 3 x in der Woche im vernünftigen Bereich würde ich den Belastungshochdruck bestimmt in den Griff bekommen und spätestens im Frühjahr LAUFEN!!!!

Hoffen wir's.

Liebe Grüße von Oma läuft
Lebensentwürfe liegen bei mir in den Ecken herum
Oma läuft 3.0

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Mönsch Oma, das hört sich doch zumindest mal nicht schlecht an! Tja, der Muskelaufbau wird leider mit zunehmendem Alter immer schwieriger, kann da ein Lied davon singen... Aber mit konsequentem Training - was ich zuhause allerdings NIE hinbekommen würde - schaffst Du es bestimm!
Jeder Mensch ist Ausländer. Fast überall.


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Hört sich ja echt nicht gut an, liebe Oma.
Aber gut, dass es wieder aufwärts geht.
Darf ich mal fragen, was für einen Maximalpuls du hast? 140 macht ja alleine nicht so viel Sinn.
140 Kommt mir aber nicht sehr viel vor.
Muskelaufbau ist auch sehr typabhängig, hat auch sehr viel mit Trainingsintensität, Ernährung, Maß der Regeneration und noch sehr viel mehr zu tun.
Muskelaufbau bedeutet, im niedrigen Wiederholungsbereich zu trainieren, also typischerweise maximal 12 wiederholungen bei srei sätzen.
Ich kann euch versichern, dass Krafttraining am ehesten Sprintintervallen gleicht.
Ihr könnt euch schonmal auf echte Schinderei gefasst machen.
Aber macht nach einer gewissen Eingewöhnungszeit sehr viel Spaß.

Ich jedoch kann praktisch nur zu Hause trainieren. Da muss man sich nur Umziehen und los gehts. Ich war aucg schon in einem Fitnessstudio angemeldet, mir hat es aber überhaupt keinen Spaß gemacht. Ich trainiere jetzt nur mit Eigengewichtsübungen, wo Liegestützen nicht die schwierigste Übung ist. Inzwischen hab ich dadurch den zweiten Klimmzug in meinem Leben geschafft.
Willlst du nur Stabiübungen machen oder richtig Muskeln aufbauen?
Da liegen nämlich Welten dazwischen.

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Jo94 hat geschrieben: Darf ich mal fragen, was für einen Maximalpuls du hast? 140 macht ja alleine nicht so viel Sinn.
140 Kommt mir aber nicht sehr viel vor.
...
Willlst du nur Stabiübungen machen oder richtig Muskeln aufbauen?
Da liegen nämlich Welten dazwischen.
Hallo Jo,

die 140 sind die HF, bei der mein Blutdruck samt Laktat in die Höhe schoss. Das liegt bei sage und schreibe 6 km/h :frown:

In diesem Test wurde ich nicht bis ganz zum Ende ausbelastet (denke das war denen zu riskant = Herz), ich hatte maximal 174 HF und das schon bei 8km/h. Ich hätte mich aber noch irgendwie weitergequält.
Ich selbst hatte schon mal 181 HF erreicht (mit meiner Pulsuhr) Schätze, meine Panik-HF läge vielleicht so bei 190 rum.

Mein Blutdruck war bei läppischen 7km/h schon bei 210/100 ... krass

Der Test wird in später wiederholt, wenn ich mich und mein doofes Herz bis ans Laufen herangetastet habe, ohne dass mein Blutdruck explodiert. Der Sportmediziner schätzte halt, dass es nach 3 Monaten so weit sein könnte, wenn ich fleißig trainiere.

Es war schon ein interessantes Erlebnis. Ich kam mir auf dem Laufband vor, wie ein Astronaut, mit Maske und so.
Natürlich ist es frustrierend, wenn man wieder von vorne anfangen muss. Aber nach all den Untersuchungen, die ich hatte, bin ich schon froh, dass ich überhaupt wieder zum Laufen kommen kann.

Ich meine wirklich Muskelaufbau. Denn laut Aussage der Mediziner habe ich ja zu wenig davon. Da ich mit dem Walken, Radfahren und Tretroller fahren schon die Beine trainiere, geht es mit hauptsächlich um die Rumpf- und Armmuskulatur. Nee - Fitnesscenter kann nicht hin, das ist zu regelmäßig und zeitintensiv und auch nicht so mein Ding (früher schon mal gemacht). Dann lieber zu Hause mit Eigengewichtsübungen, viele Liegestützen und Theraband.
Lebensentwürfe liegen bei mir in den Ecken herum
Oma läuft 3.0

537
ojeee, trau mich hier schon gar nicht mehr rein!

Ich fühl mich mit zunehmender Dunkelheit, als wäre das jemand anderes gewesen, der da im Frühjahr hochmotiviert mit dem Laufen begonnen ist.
Wenn ich nach Hause komme, Duschen, Jogginganzug, Tee, Kuscheldecke ... der Gedanke an Laufen ist eher gruselig.

Der letzte gute Lauf war jetzt vor fast 2 Wochen, danach noch einer, der völlig in die Hose ging (weil ich eine alte Freundin traf, sie nen Kilometer im Schritt begleitete und dann überhaupt nicht mehr in mein Tempo kam) und seitdem - nix!

Ich hab null Lust, wenn ich von der ARbeit nach Hause komme, denk aber permanent darüber nach, eigentlich müsstest du ... was mir auch noch ein schlechtes Gewissen macht. Dazu kommt, dass ich laufend Heißhunger auf irgenwas habe ...

Heute dachte ich dann, ich hätte die Superidee. Hab das Sportzeug mit zur Arbeit genommen (30 km entfernt) , um auf dem Rückwegeinen Abstecher zu einem superschönen Park zu machen und dort noch das letzte Tageslicht zu nutzen. Und was war? Es goss dermaßen, dass ich es gelassen habe...
Und als ich schön geduscht im Jogginganzug im Sofa sitze, ist es draußen trocken und jetzt hab ich wieder ein schlechtes Gewissen, aber trotzdem null lust und keine 10 Pferde können mich jetzt noch vor die Tür bringen...

Menno!!!
Viele Grüße von WinniePu

538
@WinniePu

Vielleicht liegt es daran, dass du sehr "lichtgesteuert" bist.
Dein Körper sagt dir: Dunkel = müde

Bei mir ist das so - ich werde kaum wach, wenn nicht irgendwer das Licht einschaltet.
Lebensentwürfe liegen bei mir in den Ecken herum
Oma läuft 3.0

539
[INDENT] @WinniePu

Vielleicht liegt es daran, dass du sehr "lichtgesteuert" bist.
Dein Körper sagt dir: Dunkel = müde

Bei mir ist das so - ich werde kaum wach, wenn nicht irgendwer das Licht einschaltet. [/INDENT]
Das kann gut sein, wobei ich - im Sitzen - schon aktiv bin, lesen, häkeln, telefonieren, essen ... :zwinker2:

Aber was kann ich tun?
Eigentlich hatte ich mich im Sommer gefreut, zu laufen, wenn es kühler ist und hab mir ausgemahlt, wieviel besser es dann gehen wird ...
Viele Grüße von WinniePu

540
Oma läuft hat geschrieben:Ergebnis:
Ich habe einen Belastungs-Bluthochdruck.
In den Monaten von April bis zu meiner Herzgeschichte habe ich in einem VIEL zu hohen Bereich trainiert, so dass mein Körper trotz regelmäßigem Training absolut keine Kondition aufbauen konnte.
Vorweg, ich bin medizinischer Laie. Aber ich verstehe das nicht so ganz. Erstens was ist ein Belastungs-Bluthochdruck und worin äußert sich der? Bzw. ab welchem Blutdruck spricht man davon? Und bei welcher Belastung trat der auf?

Ich war vor nem Jahr bei einem Belastungs-EKG. Bei nem Kardiologen/Sportarzt/Triathlet. Wurde mir wärmstens dazu empfohlen der Arzt. Bei der Auswertung sachte der mir, dass ich bei der höchsten Belastung einen Blutdruck von 240 zu ??? (vergessen) habe. Ich erschrocken geschaut und er mich sofort beruhigt "Das ist normal bei der Belastung". Und weiter sachte er "schauen sie, wie rasch der Blutdruck nach der Belastung wieder absinkt auf Normal-Niveau. Das ist DAS Zeichen einer ausgezeichneten Fitness und eines gesunden Herzens nebst flexibler Arterien." Das fand der wichtiger als die Herzfrequenz, die eh nicht allzu hoch kam. Nicht einmal 170.

Natürlich möglich, dass dein Blutdruck zu schnell anstieg, als bei der Belastung zu erwarten gewesen wäre.

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Oma läuft hat geschrieben:Mein Blutdruck war bei läppischen 7km/h schon bei 210/100 ... krass
Oh je, das ist aber wirklich Krass so ein Blutdruckanstieg bei der Belastung. Ich hoffe, das gibt sich dann mit zunehmendem Training.
Oma läuft hat geschrieben:Ich meine wirklich Muskelaufbau. Denn laut Aussage der Mediziner habe ich ja zu wenig davon. Da ich mit dem Walken, Radfahren und Tretroller fahren schon die Beine trainiere, geht es mit hauptsächlich um die Rumpf- und Armmuskulatur. Nee - Fitnesscenter kann nicht hin, das ist zu regelmäßig und zeitintensiv und auch nicht so mein Ding (früher schon mal gemacht). Dann lieber zu Hause mit Eigengewichtsübungen, viele Liegestützen und Theraband.
Sorry, aber damit bekommst du keinerlei Muskelzuwachs. Und wenn du jetzt in dem relativ niedrigen Bereich Walken/Laufen sollst, erst recht nicht. Da musst du schon auch für die Beine Krafttraining machen. Kniebeuge, Wadentraining anner Treppenstufe, und diverse Übungen für den Gluteus (Gesäß :D ). Jo94 schrub schon, Muskelaufbau zwischen 8 und 12 Wiederholungen. Und ich sach mal so, die letzten Wiederholungen einer Serie müssen schwer fallen, sonst gibs keinen Reiz auf den Muskel. Du musst nicht außer Puste kommen, aber der Muskel muss gefordert werden. Bei einer 12er Serie sind die ersten 10 Wiederholungen kwasie zur Ermüdung da und die letzten 2 sind das eigentliche Training. Strengen die nicht an, dann ist alles für die Katz. Eigengewichtsübungen sind top und wenn es nicht schwer genug fällt, dann einfach die Bewegungsgeschwindigkeit verlangsamen. Also bei Kniebeugen einfach langsamer runter und wieder hoch. Eventuell am unteren Punkt ein paar Sekunden warten :teufel:

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

542
WinniePu hat geschrieben:Das kann gut sein, wobei ich - im Sitzen - schon aktiv bin, lesen, häkeln, telefonieren, essen ... :zwinker2:

Aber was kann ich tun?
Eigentlich hatte ich mich im Sommer gefreut, zu laufen, wenn es kühler ist und hab mir ausgemahlt, wieviel besser es dann gehen wird ...
Und mit dir schümpfe ich jetzt ein wenig.

WAS MUSS ICH DA LESEN?

Lesen, häkeln, telefonieren, essen...???

ICH GLAUB ES HACKT!

So, Drill-Sergeant-Blick wieder absetz :D Denk nicht so viel übers Laufen nach, tu es einfach! :wink: Hinterher wirst du glücklich sein :)

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

543
Also ich weis auch nicht welchen Puls ich hätte wenn ich mit Astronautenhelm joggen müsste :-):-):-)
Ich muss ganz ehrlich sagen, die Sache mit der Dunkelheit kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Wenn die Augen sich mal an die Dunkelheit gewöhnt haben, gibt es doch nicht schöneres. Die leicht gruselige Atmosphäre sorgt außerdem für ein konstantes Tempo.
Außerdem ist es doch megaspannend, ob man überhaupt noch heimkommt, weil man nicht weis, wie dunkel es wird.
Jede Laufstrecke, die man inzwischen auswendig zu kenne glaubte, wird in der Dunkelheit zu einer neuen Faszination. Vor allem, weil man jetzt den bösen Wolf nicht mehr sehen kann. Man muss ja nicht gleich 10 km durch nen stockdunklen Wald joggen(jetzt wo ich des schreibe muss ich des echt noch machen), es reicht ja schon, wenn man durch nen dunklen Park joggt und gleichzeitig das Handy zu Hause lässt.
Und das ist mein voller Ernst.

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@WinniePuh: Ich finde es auch schwer, ich bin schon sehr lichtabhängig und fühle mich im Winter meist müde und unmotiviert. Aber es nützt nichts. Ich weiß nicht, wie du arbeitest, aber bis März werde ich unter der Woche natürliche Lichtstrahlen nur aus dem Bürohaus durchs Fenster bewundern dürfen. Ist eben so. Und da ich wahrscheinlich nicht von jetzt aufs gleich Fahrradkurier werde, bleibt es erstmal so.

Aber was ist mit dem Wochenende? Kannst du dann nicht tagsüber laufen?

Unter der Woche helfen mir zwei Dinge (manchmal :peinlich: ): Mich zum Laufen verabreden! Und zwar möglichst schnell nach Feierabend, damit ich erst gar nicht eingelümmelt rumhänge und womöglich auch schon esse. Oder ich lege morgens meine Laufsachen bereit - Mitten auf dem Küchentisch! Wenn ich nach Hause komme, denke ich auch nicht mehr darüber nach, ob ich Lust habe, sondern ich gebe mir 5 Minuten, um mich umzuziehen und wieder auf der Straße zu stehen - so von wegen: Diese Diskussion fangen wir gar nicht erst an - abmarsch! Und wenn der Schweinehund gewinnt muss ich ganz schamvoll die Sachen vom Tisch räumen, zusammenlegen und im Schlafzimmerschrank verstauen - das fühlt sich dann irgendwie an wie verlieren.

Nach zwei Wochen wirst du jedenfalls entscheiden müssen, ob du weiterlaufen willst oder aufgeben. Man baut doch recht schnell ab und wenn du dran bleiben möchtest, musst du dich dafür entscheiden oder im Frühling ganz neu anfangen. Es liegt ja auch bei dir :zwinker2: Also hoch, der Pöppes!! Lauf!

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Komischerweise kommen die ganzen Ermunterungen, sich doch nicht so anzustellen und im Dunkeln (am besten noch ohne Handy :tocktock: ) zu laufen, immer von den männlichen Mitstreitern :confused: Und was ist, wenn wirklich mal was ist, man z.B. umknickt und kilometerweit von zu Hause entfernt in der dunklen feldmark herumliegt bzw. nicht mehr weg kommt (wo um die zeit auch selten jemand vorbei kommt)? Glückwunsch! Super Idee, das Handy zur "eigenen Abhärtung" zu Hause zu lassen :daumen:
Es ist für uns einfach alles andere als schön und unbehaglich und ja, auch gruselig, im stockdusteren auf einsamen Feldwegen rumzulaufen!!!!
Ich kenne einige, die trauen sich nicht mal mehr bei Sonnenschein alleine in den Wald bzw. in die Feldmark :D (Ernthaft!)

Ich bitte also um etwas mehr Verständnis für uns und andere Lösungsvorschläge, als durch Nacht und Nebel zu laufen :nick:

Ich habe jetzt den Plan aufgestellt, freitags (da habe ich früher Schluss) und sonntags draussen zu laufen und dann noch dienstags oder mittwochs, zur Not eben im Fitnesstudio aufm Laufband (werd ich demnächst mal antesten).

Ansonsten gäbe es noch die Möglichkeit, wenn es schon dunkel ist, im Ort, wo es beleuchtet ist, herumzulaufen. Fänd ich jetzt nicht so pralle, aber besser als gar nicht oder im Stockfinsteren.

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dicke_Wade hat geschrieben:Oh je, das ist aber wirklich Krass so ein Blutdruckanstieg bei der Belastung. Ich hoffe, das gibt sich dann mit zunehmendem Training.


Sorry, aber damit bekommst du keinerlei Muskelzuwachs. Und wenn du jetzt in dem relativ niedrigen Bereich Walken/Laufen sollst, erst recht nicht. Da musst du schon auch für die Beine Krafttraining machen. Kniebeuge, Wadentraining anner Treppenstufe, und diverse Übungen für den Gluteus (Gesäß :D ). Jo94 schrub schon, Muskelaufbau zwischen 8 und 12 Wiederholungen. Und ich sach mal so, die letzten Wiederholungen einer Serie müssen schwer fallen, sonst gibs keinen Reiz auf den Muskel. Du musst nicht außer Puste kommen, aber der Muskel muss gefordert werden. Bei einer 12er Serie sind die ersten 10 Wiederholungen kwasie zur Ermüdung da und die letzten 2 sind das eigentliche Training. Strengen die nicht an, dann ist alles für die Katz. Eigengewichtsübungen sind top und wenn es nicht schwer genug fällt, dann einfach die Bewegungsgeschwindigkeit verlangsamen. Also bei Kniebeugen einfach langsamer runter und wieder hoch. Eventuell am unteren Punkt ein paar Sekunden warten :teufel:

Gruss Tommi
Stimmt - jetzt habe ich es selbst nachgelesen. Es steht auch in der Lauffibel meines Sportmediziners: durch Laufen erhält man keinen Muskelzuwachs.
Na toll - dann also zusätzlich noch Beintraining.
Beim Tretrollerfahren trainiert man allerdings auch wirklich sein jeweiliges Standbein. (Das Standbein wechselt währen der Fahrt)

Allerdings, bei einer Kraftübungs-Session einer halben Stunde und extremer Anstrengung habe ich wieder das Problem mit dem Belastungs-Bluthochdruck. Bei Kraftübungen steigt der ja noch mehr, als bei Ausdauersport.
Wenn ich stattdessen mehrmals täglich ein paar Übungen mache, warum sollte ich dann keine Muskeln aufbauen?? Ich hab echt keine Ahnung, ihr könnt mich da gerne aufklären.

Also, wenn ich mich hier so höre, dann denkt ihr sicher: naja, die ist Oma ... aber ich bin ja "erst" 53J. und auch nicht dick. Ich lebe gesund, bekomme wöchentlich Frischekisten mit Obst und Gemüse vom Biohändler. Auch bin ich tagsüber nicht untätiger, als andere, die im Büro arbeiten. Ich bin Freiberuflerin, kann mir die Zeit zwar auch nur halbwegs einteilen, denn selbstständig heißt "selbst arbeiten und zwar ständig". Warum ich gerade diesen Belastungshochdruck habe, ist mir schleierhaft.
Lebensentwürfe liegen bei mir in den Ecken herum
Oma läuft 3.0

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Forrestina hat geschrieben:Komischerweise kommen die ganzen Ermunterungen, sich doch nicht so anzustellen und im Dunkeln (am besten noch ohne Handy :tocktock: ) zu laufen, immer von den männlichen Mitstreitern :confused: ...
Also ohne Beleuchtung ist bei mir auch nicht drin. Zum Glück kann ich meine 90 min. Trainingseinheiten dann entweder tagsüber einlegen oder gemeinsam mit meinem Mann. Wenn es allein im Dunkeln sein muss, dann bliebe nur noch, im beleuchteten Dorf zu walken, aber bei 90 min. müsste ich da wahrscheinlich 9 Mal rum.

Aber Jo94 ist jung und männlich, den störts weniger, wenn's gruselig wird :wink: Hat er sicher auch mit einem Augenzwinkern gemeint.
Lebensentwürfe liegen bei mir in den Ecken herum
Oma läuft 3.0

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Hallo Oma,

woher dein Belastungshochdruck kommt, weiß ich natürlich auch nicht, aber ich drücke dir die Daumen, dass du das in den Griff bekommst!!!

Allerdings würde ich mich wegen der paar "fehlenden Muskeln nicht zuuu sehr verrückt machen...ich bin "erst" 33 und war neulich bei nem CheckUp, wo ich auch auf so ne Waage musst, die alles aufgedröselt anzeigt (Fett, Wasser, Muskeln, Knochen...) Und, was war? Alles in der Norm, nur der Muskelanteil war dann doch ein bißchen niedrig :rolleyes: Hatte ich ja irgendwie schon befürchtet...aber das, OBWOHL ich schon Langhanteltraining (Body Pump) mache (ok, das ist eher Muskelausdauer, aber trotzdem).

Ich glaub, als Frau neigt man da einfach etwas zu. Natürlich, Ausnahmen bestätigen die Regel und es kann auch sicher nicht schaden, da etwas für (oder gegen?) zu tun. Ich meine nur, dass es sicher nicht soooo schlimm ist und man sich nicht zu sehr deswegen stressen sollte, Übergewicht wäre sicher bei weitem dramatischer!

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Forrestina hat geschrieben:
... Übergewicht wäre sicher bei weitem dramatischer!
Denke ich auch. Übergewicht ist bestimmt schlimmer.
Der Arzt hatte mir dann allerdings erzählt, dass besonders Frauen zu wenig Muskeln hätten (natürlich legte er nur das "Muss" für Frauen zugrunde). Frauen wären dann aber auch im Alter mehr von Ostheoporose betroffen und wenn sie dann nicht mehr hochkämen, drohe Bettlägerifkeit etc ... man, bei solchen Hinweisen soll man sich nicht alt fühlen...
Es läge daran, dass Frauen häufig zu wenig Eiweiß zu sich nehmen.
Habs bei mir nachgerechnet - stimmt leider. Das will ich ändern.
Lebensentwürfe liegen bei mir in den Ecken herum
Oma läuft 3.0

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Oma läuft hat geschrieben:Frauen wären dann aber auch im Alter mehr von Ostheoporose betroffen und wenn sie dann nicht mehr hochkämen, drohe Bettlägerifkeit etc ... man, bei solchen Hinweisen soll man sich nicht alt fühlen...
Da fühlt man sich ja schon beim Lesen mies :haeh:

Die meisten Frauen haben halt nicht viel Muskelmasse und legen es nunmal auch schwer zu.

Ich möchte den Rumpf (das ist so ein Gallert, der meine Extremitäten verbindet) stärken - dazu rät man mir seit dem ersten BSV. Ich habe schon mal versucht. Ich habe einen Pilateskurs gemacht, Yoga, sowas...bei mir scheitert es - vorsicht, jetzt's wird's peinlich - daran, dass ich so ein Programm einfach nicht durchziehen kann. Wenn da bei Brigitte was steht von "anspannen, heben, 10 Wiederholungen", dann sorry - aber ich schaffe vielleicht 5? Manchmal schaffe ich nicht mal die Position einzunehmen :tocktock: Jetzt habe ich mir ein ganz kleines Programm selbst zusammengebastelt aus Übungen aus dem Netz. Ich will es mit viel weniger Wiederholungen versuchen, vielleicht wird es ja. Gestern habe ich immerhin 6 von 10 Übungen geschafft, bevor ich zusammengebrochen bin. Ich glaube es selbst kaum, ehrlich, ich gehe und laufe schon aufrecht.

Forrestina: Wo hast du denn so ein Check-Up machen lassen?
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