
https://www.n-tv.de/der_tag/Jogger-brin ... 89401.html
Nuja, ein Segelflieger bleibt nicht am Boden, wenn der Start abgebrochen wird, er zieht erst einmal weiter hoch (je nachdem, ob Schleppstart oder Windenstart sogar ziemlich hoch), da kommt man schon mal auf 5m, bis abgebrochen ist.JoelH hat geschrieben:Muss ein großer Läufer gewesen sein, wenn er das Flugzeug noch in 5m Höhe behindert hat. Von daher wieder mal eine reißerische Schlagzeile ohne Substanz.
Also wenn du dir Bilder von dort anschaust, dann ist das einfach eine Wiese, bzw. ein Naturschutzgebiet, das wohl auch gerne von Wanderern benutzt wird.Rennschnecke1 hat geschrieben: Bleibt die Frage: was hat ein Jogger auf dem Flugplatz zu suchen?!?
http://www.fsv-kassel.de/aktuelles/MikeStar hat geschrieben:Der Bericht zeigt bei mir keine Bilder an[..]
Nö, dort ist Asphalt, kein Trail.bones hat geschrieben:Der Typ hat einfach nur trainiert.......
https://rsvspeyer.jimdo.com/veranstaltu ... erie-2019/
Was genaues weiß man also nicht, waren überhaupt Kopfhörer im Spiel? Ist also weder kurios noch kann man den Thread Titel davon ableiten. Am Ende wollte er nur seinen Intervall zu Ende laufen und hat die Situation unterschätzt, ganz ohne Kopfhörer.Das kuriose an dem Unglück - Die Polizei vermutet, dass der Jogger den Unfall gar nicht mitbekommen hat, weil er Kopfhörer trug.
Tja, wenn man sich informiert, kriegt man folgendes raus:JoelH hat geschrieben:Also wenn du dir Bilder von dort anschaust, dann ist das einfach eine Wiese, bzw. ein Naturschutzgebiet, das wohl auch gerne von Wanderern benutzt wird.
Ich frag mich wer da wem gefährlich geworden ist. Hätten die mal geschaut, dann hätten sie den Läufer wohl schon vor dem Start hätten sehen müssen. Wahrscheinlich haben sie gedacht der bleibt schon stehen.
Hätte nicht gedacht, das man das Niveau des verlinkten Artikels im Ausgangposting noch so großzügig unterbieten kann.Rauchzeichen hat geschrieben:Der Jogger war also intellektuell auf dem Niveau des Typen, der über die geschlossene Bahnschranke klettert.
Und wie kommt man zu dieser Conclusio? Dein logischer Schluss von den vorliegenden Fakten (nicht Annahmen) zu dem Ergebnis entzieht sich meinem bescheidenen Horizont.Rauchzeichen hat geschrieben:[...] Der Jogger war also intellektuell auf dem Niveau des Typen, der über die geschlossene Bahnschranke klettert.
Tja, zum Glück ist mein Horizont nicht ganz so eingeschränkt wie deiner, (und der Artikel bei uns in den Lokalnachrichten ausführlicher NH24 ausführlicher und mit Bild.)MikeStar hat geschrieben:Und wie kommt man zu dieser Conclusio? Dein logischer Schluss von den vorliegenden Fakten (nicht Annahmen) zu dem Ergebnis entzieht sich meinem bescheidenen Horizont.
Kann ich bestätigen; Eine solche Startpiste ist kein Kartoffelacker und nicht zu übersehen. Der Läufer hatte die Gefahr ignoriert, wie so manche andere auch (...schnell noch vor der Straßenbahn über die Strasse rennen) Leider ist auf einem Segelflugplatz eine "Vollbremsung" nicht so einfach. Das führt dazu, das andere sich (unnötigerweise) verletzen. Danach ist er übrigens einfach abgehauen - feige ist er also auch noch.Rauchzeichen hat geschrieben:
Da ist ein Segelflugplatz, d.h. Graspiste mit Windfahnen usw., da gibt es Schilder, die vor Flugbetrieb warnen, vielen Leuten, ein paar Absperrungen und da steht auch ein Auto mit großer Seilwinde drauf.
Über die Startbahn spannt sich dann ein dickes 100 m langes Stahlkabel, an dem ein Segelflugzeug hängt. An dem Stahlkabel ist auch ein Fallschirm dran, d.h. das Kabel plumpst auch irgendwann wieder runter. So eilig kann man es nicht haben, dass man da reinläuft.
Damit ist die Annahme, dass der Fehler in einer unzureichenden Absperrung zu suchen ist, wohl widerlegt.Rauchzeichen hat geschrieben:Ok...
Hier ist das ganze Drama mit Bildern, Stellungnahmen usw.
https://www.hna.de/lokales/wolfhagen/zi ... 28707.html
Nicht zwingend... das war ja was ich meinte.. wir sehen das kleine Tor, etwas Zaun und etwas Stacheldraht. Das Gelände ist weitläufig. Ob das wirklich Gelände ausreichend zu allen Seiten hin gesichert ist, oder ob vielleicht an der Stelle an welcher der Jogger eingetreten ist, die Sicherung fehlt (oder z.B. ohne Wissen des Segelclubs entfernt wurde) ist nicht ersichtlich. Das wird aber sicherlich im Zuge der Ermittlungen geprüft werden. Die Annahme "Der Jogger war auf unserem Gelände, er hat es mutwillig und wider besseres Wissen betreten" darf nicht als selbstfolgend angenommen werden, auch wenn es naheliegend ist.Rich-Ffm17 hat geschrieben:[...]Damit ist die Annahme, dass der Fehler in einer unzureichenden Absperrung zu suchen ist, wohl widerlegt.
[...]
Alles richtig. In der Regel weiss man (wenn man in der Gegend wohnt), dass da ein Flugplatz ist. Vielleicht war es ein ortsunkundiger Kenianer, der dort trainiert hat?Leiderkeinkenianer hat geschrieben: so ein Flugplatz ist mehr oder weniger einen Kilometer lang. Wenn kleine Wellen im Gelände sind, ist er vom Start oder der Winde aus nicht unbedingt vollständig zu überblicken. Die hermetische Abriegelung eines solchen Geländes ist unüblich und nicht praktikabel. Hinweisschilder und "symbolische" Zäune sind üblich. Soweit dazu.
.
Nee, an der Ecke ist auch ein Seminar-Zentrum. Da sind mit Sicherheit öfters mal Ortsfremde unterwegs.Bonno hat geschrieben:Alles richtig. In der Regel weiss man (wenn man in der Gegend wohnt), dass da ein Flugplatz ist. Vielleicht war es ein ortsunkundiger Kenianer, der dort trainiert hat?
Zwei Bemerkungen zu Deiner Frage:severin2. hat geschrieben:Ich bin auch ein Kopfhörer Läufer,abgesehen das meine Lautstärke manchmal so leise ist,das ich mein Hörbuch bei normalen Straßenverkehr nicht mehr verstehe,stellt sich mir die Frage,hört man den ein Segelflugzeug überhaupt?
Wir wissen doch noch nicht einmal wirklich, ob der Läufer überhaupt Kopfhörer auf hatte. Vielleicht war er einfach nur ein Vollidiot der sich noch dazu wissentlich vom Unfallort entfernt hat.Katz hat geschrieben:Severin, ich weiß nicht, ob das eine Rolle spielt, ob man das Ding mit Kopfhörern hören kann. Der Jogger hat unbefugt ein abgesperrtes Privatgelände betreten, einen Flieger zum Absturz gebracht und jetzt haben wir zwei Verletzte und einen Sachschaden.
Ist das juristisch und im Bezug auf die Faktenlage einwandfrei geklärt? Gibt es eine Quelle, die belegt, dass der Jogger vorsätzlich oder (grob) fahrlässig gehandelt hat? Ein Gutachten, dass der Jogger seinen Fehler hätte bemerken müssen? Es gab Aussagen, dass der Jogger den Start aufgrund Entfernung / hügeliges Gelände evtl. gar nicht bemerkt haben könnte.Katz hat geschrieben:Severin, ich weiß nicht, ob das eine Rolle spielt, ob man das Ding mit Kopfhörern hören kann. Der Jogger hat unbefugt ein abgesperrtes Privatgelände betreten, einen Flieger zum Absturz gebracht und jetzt haben wir zwei Verletzte und einen Sachschaden.
Aber echt ey... schlimm diese Leute, die andere verteidigen, solange eventuelle (und womöglich berechtigte) Zweifel an einer möglichen Schuld bestehen... solche Leute sollte man verbieten.Flojo13 hat geschrieben:Ich frage mich, wie der ein oder anderen den besagten Jogger hier immer wieder in Schutz nehmen kann?! [...]
Ich verurteile hier niemanden! Ich habe nur den verlinkten Bericht von ntv gelesen. Dass ein Kopfhörer getragen wurde, ist ja nur eine Vermutung der Polizei. Wenn das Gelände komplett abgesperrt und Zutritt nicht für jedermann erlaubt ist, dann frage ich mich, warum der Jogger auf dem Gelände war. Oder reicht der Zaun nicht um das komplette Gelände herum? Dann frage ich mich, welchen Sinn ein Zaun mit Drehtür macht, der ein Gelände nicht komplett umschließt. Aber da ich nicht bei der örtlichen Polizei arbeite und wie alle anderen hier nur die Presse verfolgen kann, gehe ich davon aus, dass die Polizei mehr weiß als ich. Das verleitet mich aber in keinster Weise zu einer Vorverurteilung, Mike Star! Ich frage mich in der Tat, wie du darauf kommst, solche Schlußfolgerungen zu ziehen...MikeStar hat geschrieben:Ist das juristisch und im Bezug auf die Faktenlage einwandfrei geklärt? Gibt es eine Quelle, die belegt, dass der Jogger vorsätzlich oder (grob) fahrlässig gehandelt hat? Ein Gutachten, dass der Jogger seinen Fehler hätte bemerken müssen? Es gab Aussagen, dass der Jogger den Start aufgrund Entfernung / hügeliges Gelände evtl. gar nicht bemerkt haben könnte.
Hauptsache vorverurteilen ohne die vollständigen Fakten zu kennen...![]()
Wo bitte besteht denn Zweifel an der Schuld?! Er ist über ein Privatgelände gelaufen, auf dem er nichts zu suchen hatte und hat damit den Unfall verursacht. Das ist doch vollkommen unstrittig.MikeStar hat geschrieben:Aber echt ey... schlimm diese Leute, die andere verteidigen, solange eventuelle (und womöglich berechtigte) Zweifel an einer möglichen Schuld bestehen... solche Leute sollte man verbieten.![]()
Wo bitte ist denn seine Schuld bereits erwiesen? Hast du bessere Quellen? Poilzei, Staatsanwaltschaft?Flojo13 hat geschrieben:Wo bitte besteht denn Zweifel an der Schuld?! Er ist über ein Privatgelände gelaufen, auf dem er nichts zu suchen hatte und hat damit den Unfall verursacht. Das ist doch vollkommen unstrittig.
Sagt wer?Flojo13 hat geschrieben: Das ist doch vollkommen unstrittig.
Mindestenshardlooper hat geschrieben:Das sollte man einem Gericht überlassen, dessen Urteil rechtsgültig ist.
Nach meinem persönlichen Rechtsempfinden hat er Schuld. Er hat den Unfall verursacht. Ob das dann letzen Endes ein Teilschuld ist oder er die komplette Schuld bekommt, sollen Leute entscheiden, die Geld dafür bekommen.dicke_Wade hat geschrieben:Wo bitte ist denn seine Schuld bereits erwiesen? Hast du bessere Quellen? Poilzei, Staatsanwaltschaft?
Gruss Tommi
Mir wäre es lieber wenn es Leute entscheiden die unparteiisch die Gesetzestexte im Bezug auf die Gesamtfaktenlage bewerten. Anstatt anhand eines reißerischen Zeitungsartikels und einem subjektiven Rechtsempfinden. Zum Glück sind wir nicht im Trumpland!hardlooper hat geschrieben:[..] sollen Leute entscheiden, die Geld dafür bekommen.
Du kannst ja ein Rechtsempfinden haben und hast natürlich auch das Recht, dies zu äußern. Meine Meinung dazu möchte ich dir aber lieber nicht zumuten.Flojo13 hat geschrieben:Nach meinem persönlichen Rechtsempfinden hat er Schuld. Er hat den Unfall verursacht. Ob das dann letzen Endes ein Teilschuld ist oder er die komplette Schuld bekommt, sollen Leute entscheiden, die Geld dafür bekommen.
Zurück zu „Laufsport allgemein“