ponjio hat geschrieben:Wo du recht hast...
Ich habe irgendwo mal gelesen, dass das so die sinnloseste Einheit mit ist, die es gibt, da ich die Glykogenspeicher leere, aber nicht meine Sauerstoffkapazität verbessere.
:
@Christian: Deine Beiträge lese ich immer gerne, vermutlich weil ich ähnlich denke, aber keine Lust habe etwas zu schreiben.
Hi Martin,
es die "sinnloseste" TE weil sie allg. deine Regeneration behindert ohne dabei einen besonderen Trainingsreiz zu setzen. Man kann solche TE (grob als TE im MRT und sowas kann auch Sinn machen) natürlich in seinen Trainingsplan einbauen, muss dann aber eben berücksichtigen, das diese belasten. Wird so eine TE also zusätzlich zu bereits 2 bestehenden qualitativen TE durchgeführt, so muss man wissen ob man dies verträgt. Ersetzt sie eine andere qualitative TE, dann ist es von der Belastung natürlich keine zusätzliche Last. Nur sollte man sich dann überlegen warum man diese Ersetzung durchführt und von welcher TE man sich warum mehr verspricht. Christian hat das warum schon angesprochen. Man darf hier auch durchaus mal etwas zum Spaß machen.
ponjio hat geschrieben:
Wenn ich aber die "mittelschnellen" Einheiten rausnehme, habe ich ja wieder kaum Abwechslung. Dann besteht mein Training in der Woche aus 1x Intervall; 1x TDL; 1x locker und 2x regenerativ.
Du siehst das hier zu schwarz und weiß. Die Idee der nicht qualitativen TE ist diese so zu gestalten, dass du die qualitativen TE gut und vor allem stabil, also mehr oder weniger kontinuierlich über einen längeren Zeitraum "gut" schaffst. D.h. die nicht qualitativen TE müssen zur Regeneration reichen. Da musst du nicht genau 1xlocker und 2xregenerativ laufen. Das kann auch 3xlocker sein oder 2xlocker 1xmDL (nicht lockeres Basistraining), da darfst du gerne mit rumspielen. Wichtig ist dabei, dass sie dich zusätzlich nicht so belasten, dass sie die qualitativen TE negativ beeinflussen. Du darfst also auch mal sicherlich deine mittelschnellen TE einschieben wenn du Lust hast, denn Training soll ja auch Spaß machen, aber das eben sehr bewusst und dosiert, wenn du dich mit dem Training nicht abschießen willst. Das ist alles gar nicht so schwarz und weiß wie du es hier darstellst. Wenn du dir unsicher bist, laufe momentan die langsamere TE (also z.B. locker statt mDL), denn du neigst ansonsten dazu im Training bei solchen TE zu überziehen, wie du ja im Herbst feststellen musstest.
Zu meinen Begrifflichkeiten. Locker ist bei mir eigentlich alles bis 75%HFmax, mDL bei mir bis ca. 80%HFmax. Meine Zeiten dazu, als ich stabil sub40 gelaufen bin war locker irgendwas zwischen 5:05 und 5:40 und der mDL lag meistens irgendwo zwischen 4:50 und 5:10. D.h. mein mDL ist deutlich langsamer als dein "mittelschnelles" Tempo. Dein mittelschnelles Tempo geht eher Richtung MRT und so ein Tempo finde ich schon belastend. Das nur damit die Begrifflichkeiten klar sind. Ich will dich nicht zum "bummeln" im Training verleiten, also so locker (langsam) zu laufen so wie ich es verstehe könntest du vom Laufertyp und vermutlich auch vom Charakter nicht. Stell dir vor du läufst 5:30/km und auf einmal überholt dich die trübe Tasse Holger Meier und ein Freund sieht das auch noch

Wichtig ist hier wie schon mehrfach erwähnt, dass du ausreichend regenerierst, was auch immer das bei dir bzgl. der Tempi genau bedeutet.
Dein Problem Martin ist, dass du irgendwo nach Perfektion strebst. Etwas was an sich nicht schlimm sein muss, bei dir aber zum genauen Gegenteil führt. Dabei verzettelst du dich eigentlich nur und machst dann genau das was man eigentlich vermeiden sollte. Du fängst z.B. an, an allen möglichen Parametern zu drehen wenn mal etwas nicht in kurzer Zeit so funktioniert wie du es dir vorstellst. Damit nimmst du dir aber jegliche Konstanz im Training und die ist wichtig. Dir fehlt hier eine ganz wesentliche Eigenschaft, nämlich Geduld. Warum das so ist, du könntest hier z.B. mal über deinen Ehrgeiz nachdenken. Ehrgeiz ist an sich gut, aber ....
Ach ja zum Stichwort konfus, da bin ich mit Christian einer Meinung. Ein kleines Beispiel hierzu:
Die Frage war:
gazaal hat geschrieben:...habe mir auch mal in Deinem Bloq den Link zu den Berechnungen nach Jack Daniels angeschaut. Hast Du dort einfach die 39 Min als Wettkampfzeit eingegeben, um die Tempovorgaben für die Läufe und Unterdistanzen zu bekommen?
Deine Antwort war:
ponjio hat geschrieben:Naja teilweise.
Ich habe mir den Plan von laufcampus für 38:20 min genommen. Ich richte mich aber nicht ganz danach.
Der Rest der Antwort hatte gar keinen Bezug mehr zur Frage, daher habe ich ihn weg gelassen.
gazaal schien ja mit der Antwort zufrieden zu sein. Vielleicht bin ich ja "komisch", aber ich versuche schon zu verstehen was ich lese, hier war mir das nicht möglich. Da stand eine Frage nach einer Tempovorgabe, diese konnte ich aus der Antwort nicht ermitteln. Du sagst du hast den Plan für 38:20 genommen richtest dich aber nicht danach, was heißt denn das und wo ist das eine Antwort auf die Frage? Dies wird umso konfuser, da du vorher in Beitrag 100 erwähnst du würdest dich nach Daniels Zeiten richten. Jetzt wird
diesbzgl. noch mal
konkret nachgefragt und du gehst darauf bei der Antwort garnicht ein. Alles klar?
Zu den 10:30, gedanklich hast du damit eigentlich schon die sub39 und vielleicht auch die sub38 übersprungen ohne bisher sub40 im WK gelaufen zu sein und soweit ist es bis zum Sommer ja nun auch nicht mehr und du bist auch kein Laufanfänger mehr.
Schmunzelnd,
Torsten