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10 Km SUB 40

4101
Maddin85 hat geschrieben:Die ganze Saison bin ich in excellenter Form, die auch durch hervorragende Wettkampfergebnisse bestätigt wurde.

Die Pacevorgaben wurden auch aufgrund der sommerlichen Temperaturen eher defensiv gewählt. In den vergangenen Wochen habe ich fast ausschließlich bei Temperaturen über 30°C trainiert. Heute konnte ich die Pferde bei 20°C laufen lassen und es hat sich gut angefühlt.

Und mal ehrlich: Sich auf eine 36:00min vorzubereiten ist kein Pappenstiel!
:klatsch:
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

4102
alcano hat geschrieben:Wofür brauchtest du denn dann die mentale Härte?
Die mentale Härte brauchte ich wegen der Pfützen auf der Tartanbahn, denn ich bekam nasse Füße.

Durch das wilde Ostfriesland - ein Reisebericht

4103
22km Longjog, Soll: 1:40:50h, Ist: 1:40:06h (4:33min/km)

In Ostfriesland, fernab der Zivilisation, gehen die Uhren anders! Zu meinem großen Glück hatte ich eine verständnisvolle Reiseleitung, die mir die Feinheiten der ostfriesischen Lebensart nähergebracht hat. So habe ich zum Beispiel gelernt, wie man unfallfrei einen ostfriesischen Tee zubereitet - und trinkt. Voller Stolz wollte ich meine neuerworbene Fertigkeit in einem Café ausprobieren. Im Hafen von Weener entdeckte ich eine gemütliche Kneipe und bestellte einen Tee. Die nette Kellnerin mit der dunklen Stimme und den großen Füßen erklärte mir, dass in dem Haus über der Gaststätte früher ein Puff gewesen sei. Irgendwie kam mir die Sache merkwürdig vor. Ich war also in einer Hafenspelunke in einem alten Puff gelandet und wurde, wie sich später rausstellte, von einem Transvestiten bedient - das hatte ich nicht erwartet. Nicht im kleinen Städtchen Weener an der Ems. Aber sonst war alles normal. Mich kann nix mehr schocken!

In der darauffolgenden Nacht träumte ich von einer kleinen Hafenspelunke namens "Titty Twister" und die Kellner: Vampire!

Am nächsten Tag machte ich mich voller Freude auf den Weg, um Intervalle zu trainieren. Leider war die Tartanbahn in einem desolaten Zustand (im Fußballstadion des Vereins Germania Leer). Der Belag war wellig, rissig und hatte Schlaglöcher. Von den ursprünglich 4 Laufbahnen waren auf der Gegengeraden 2 Bahnen von einer Zuschauertribüne überbaut. Aber immerhin, ich hatte eine Tartanbahn. Zu meinem Bedauern war die Bahn nach einem Wolkenbruch überflutet. Irgendwie habe ich meine 10x500m-Intervalle unfallfrei überstanden.

Am Abend genoß ich ein Stück Zivilisation. Auf dem Weinfest in Leer traf ich Landsleute - einen Winzer von der Mosel samt Gefolge. Nach 3 Gläsern Wein konnte ich dem Alptraum etwas entfliehen und träumte von einer Bar namens "Titty Twister"...

"Nu is Holland in Nood", ich bin wieder zu Hause, nachdem ich mich von meiner weiblichen Reiseleitung herzlich verabschiedet habe, ich lebe noch! Ostfriesland ist ein Abenteuer und immer eine Reise wert!

Kühe!

4104
Maddin85 hat geschrieben:Und mal ehrlich: Sich auf eine 36:00min vorzubereiten ist kein Pappenstiel!
Ein Grund mehr, die Vorgabe einzuhalten, oder?

Ganz abgesehen davon machen es solche Plattitüden wie die von Dir selbst einigermaßen widerlegte von der mentalen Härte schwierig, Antworten auf Fragen zu bekommen. Alcano hätte nämlich bestimmt häufiger welche. Wenn man dann nicht weiß, was man ernstnehmen kann/soll..

Hab ich mich jedenfalls das ein oder andere Mal gefragt. Auf der anderen Seite hast Du ja anscheinend einen Trainer bzw Plan, mit dem es diese Saison gut läuft, machst also soweit anscheinend alles richtig. :daumen:

4105
lespeutere hat geschrieben:Ein Grund mehr, die Vorgabe einzuhalten, oder?

Ganz abgesehen davon machen es solche Plattitüden wie die von Dir selbst einigermaßen widerlegte von der mentalen Härte schwierig, Antworten auf Fragen zu bekommen. Alcano hätte nämlich bestimmt häufiger welche. Wenn man dann nicht weiß, was man ernstnehmen kann/soll..

Hab ich mich jedenfalls das ein oder andere Mal gefragt. Auf der anderen Seite hast Du ja anscheinend einen Trainer bzw Plan, mit dem es diese Saison gut läuft, machst also soweit anscheinend alles richtig. :daumen:
Ich weiß nicht, warum Du mich jetzt angreifst. Kennen wir uns?

4106
lespeutere hat geschrieben:Ein Grund mehr, die Vorgabe einzuhalten, oder?

Ganz abgesehen davon machen es solche Plattitüden wie die von Dir selbst einigermaßen widerlegte von der mentalen Härte schwierig, Antworten auf Fragen zu bekommen. Alcano hätte nämlich bestimmt häufiger welche. Wenn man dann nicht weiß, was man ernstnehmen kann/soll..

Hab ich mich jedenfalls das ein oder andere Mal gefragt. Auf der anderen Seite hast Du ja anscheinend einen Trainer bzw Plan, mit dem es diese Saison gut läuft, machst also soweit anscheinend alles richtig. :daumen:
Lass gut sein!

4108
Woche 43 (~70 km, ~800hm)
Mo Bahn. 30' ABC, 6x100m STL, 2x30m+2x40+2x50m Sprints fliegend.
Di Hügeliges Fahrtspiel (30 °C) ~14k (200 hm) @ 4:31/km (bergauf mit druck, bergab locker mit 2 mal kurze Trinkpause von ca 2'). Gesamt ca 20k (300 hm).
Mi DL 9k @ ~5:29/km.
Do ca 30' Schwimmen regenerativ.
Fr RL 6k @ 6:14/km mit 3 Steigerungen
Sa WK-TDL @ 173 bpm (HM-HF). 10k (25°C) @ 3:55 (39:12). #3 AK-Platz.
So Lockeres hügeliges Fahrtspiel ~16k (400 hm) @ 5:24/km. Darin 1,9k Stint (+46/-22 hm) @ 4:49/km, 2,2k Schleife (+50/-50 hm) @ 4:01/km, 900m Stint (+30/-15 hm) @ 4:27/km.

Weiterin Summer "base-building" (die vierte Woche) mit 2x am Berg und die dritte Sprinteinheit am Folge. Zusätzlich den TDL kurzfristig durch einen vermessenen 10er WK bei "mildereren" Temperaturen von ca. 25 Grad ersetzt. Dafür den TDL deutlich verschärft und die zweite Bergeinheit entschärft und zu nach dem TDL verschoben.

Der TDL-WK war gefühlt deutlich mehr als HM-RT aber der Puls war trotzdem tief im Bereich HM-HF trotz der (relativ) hohen Temperaturen. Die Beine waren halt von den vergangen harten 10 Tagen noch etwas müde trotz 3 Tagen vor dem Wettkampf Gas rausnehmen. Zusätzlich war das hügelige Fahrtspiel am Dienstag die härteste Einheit am Berg in der Sommervorbereitung bis jetzt - danach bzw. am letzten Berg bei ca 30 °C war ich ziemlich platt und konnte mich kaum hochschleppen. Das Fahrtspiel war ohne zeitlichen bzw. Streckenvorgaben, nur ca 1h spielerisch im Gelände, immer wenn bergauf kommt dann mit druck hinauf und bergab etwas zügig locker. Als ich die Pulskurve zuhause dann betrachtet habe, sah es eher nach (unregelmäßigen) TWL-Pulsverlauf - der Puls sank kaum während der lockeren Passagen :hihi:

Der Wettkampf selbst (flach ca 10-20 hm) lief eigentlich trotzdem ganz ok. Ich lief in der akzeptablen Hitze von ca 24-25 Grad unter strahlender Sonne nach Gefühl eher im Wettkampfmodus. TDL-Wettkämpfe kann ich einfach nicht. Aber aufgrund der Vorbelastung resultierte automatisch mehr oder weniger eine TDL-Belastung :D . Trotzdem liefe ich keinen negativen Split, in der zweiten Hälfte wurde ich aufgrund der Vorermüdung, der Hitze und dem Verpassen der ersten Trinkstation ( :klatsch: ) immer langsamer (5k Splits 19:27/19:45). Dennoch kaum Plätze verloren und im letzten Kilometer in ca 3:40er Pace wieder Plätze gut gemacht, die ich verloren habe, und mir den dritten AK-Platz geholt. Es gab tatsächlich AK-Wertung und ich bekam Nudelpackung und ein Shampoo :pokal:

Heute wollte ich erstmal nur einen DL am Berg machen, damit ich weiter Höhenmeter sammle. Dennoch habe ich mich gut gefühlt und spontan bekam ich Lust auf ein Paar Segment-Angriffe in Strava. Zwei Segmente habe ich angegriffen, bei einem konnte ich meine übliche 2,2k Schleife vom Winterbergtraining PB um fast eine halbe Minute verbessern (allerdings im Winter statt einem Intervall, 4 bis 6 Wiederholungen) und somit ein paar Plätze gut gemacht, war aber weit entfernt vom "locker" :peinlich: . Das zweite Segment mit einem harten Berg hat Strava gar nicht ausgewertet, da das GPS-Signal laut Strava mehr als 14% Abweichung hatte :sauer: Macht nix, war ein gutes Krafttraining - nächstes mal dann. Vor diesen beiden Segmenten bin ich ein ca 2k Abschnitt zügig allerdings nicht so hart wie die Strava-Segmente gelaufen. Zwischen den schnellen Abschnitten bin ich einfach locker im Gelände gejoggt und davor die große 7k Schleife (ca 170-180 hm) auch sehr entspannt gejoggt in knapp unter 6er Pace, um erstmal die Müdigkeit von gestern herauszulaufen und gleichzeitig ein bisschen Kraft und Kraftausdauer für die langsamen ST-Muskelfaser zu rekrutieren.

Die Sprinteinheit am Montag habe ich vergessen zu erwähnen. Damit ich in der aktuellen Phase mit viel Laufen im Gelände meine (bescheidene) Grundschnelligkeit nicht verliere und vielleicht auch ein bisschen ausbaue, versuche ich einmal in der Woche auf der Bahn was zu machen. Gefühlt wird tatsächlich besser. Das mache ich aber alleine, einen DL dadurch ersetzen. Ich laufe ca. 3 km ein, dann ein paar Steigerung (3 oder so). Dann ca. 30 min ABC dann wieder 3 Steigerungen. Die erste Hälfte "Standard"-ABC und die zweite Hälfe so eine Art "Schnelligkeit"-ABC. Beim Zweiteren versuche ich halt ein paar "Sprinter"-ABC zu machen, die ich mir beim Sprinter abgeschaut habe oder vom Netz wie z.B. sehr schnelle einbeinige Skippings oder Anfersen, Koordinations- und Frequenzläufe usw. Deshalb habe ich bis jetzt (außer heute) sonntags entweder Ruhetag oder locker gemacht. Am Ende dann die Sprints mit langen Pausen von ca. 3 min. Bis jetzt hat sehr gut geklappt, da andere Muskelgruppen. Zur Orientierung ganz grob wo ich aktuell stehe: 30m fliegend ca 3,8 - 4,0 Sek und 50m ca. 6,5 - 6,8 Sek je nach Tagesform. Meine Grundschnelligkeit müsste somit bei etwa 13 Sek/100m oder vielleicht eine höhe 12 mit Spikes (aktuell mache ich das aus organisatorischen Grunden ohne Spikes, da in der Mittagspause neben der Arbeit).

Nächste Woche weiter ähnlich im gleichen Schema dann fange ich langsam mit der spezifischen Phase und schraube ich die Höhenmeter deutlich zurück :nick: 5 weeks to go zum Saisonabschluss und dann Urlaub bzw. lange Saisonpause.

4109
@Rajazy: vielleicht habe ich es überlesen, aber hast Du noch ein größeres Saisonziel (einen wichtigen Wettkampf), bevor es in die Saisonpause geht?

4110
Maddin85 hat geschrieben:@Rajazy: vielleicht habe ich es überlesen, aber hast Du noch ein größeres Saisonziel (einen wichtigen Wettkampf), bevor es in die Saisonpause geht?
Yup, eine 10k sub39 Mitte September wäre schön :)

4111
Rajazy hat geschrieben:Yup, eine 10k sub39 Mitte September wäre schön :)
Soll ich Dich ziehen? Wir bräuchten nur einen passenden Wettkampf irgendwo in der Mitte von Deutschland. Dann könnte ich meine Saison nach dem 2. September noch ausklingen lassen.

32. Kalenderwoche

4112
Montag 06.08.2017
Dienstag 07.08.2017 17 01:18:30 El, Lauf-ABC, 3 Stl, 4x3000m GA2-Tl, 3min Gp/Tp, Al 149/170 11:52/11:57/ 12:02/11:40min
Mittwoch 08.08.2017 12 00:54:56 MDL, 3 Stl 4:35min/km
Donnerstag 09.08.2017 15 01:07:17 TWL, El, 2km in 4:35, 1km in 4:10min/km, Al 4:19/3:58/8:51/ 4:00/8:52/4:04/ 8:51/4:04/ 8:51min
Freitag 10.08.2017 7 00:38:56 Regeneration, 3 Stl 5:34min/km
Samstag 11.08.2017 10 00:51:48 El, Lauf-ABC, 3 Stl, 30-, 40-, 50m-Sprint, 10x500m, 1min SP, Al 1:42,6/1:42,7/1:43,0/ 1:48,8/1:44,6/1:44,9/ 1:41,9/1:44,2/1:44,4/ 1:41,7min
Sonntag 12.08.2017 22 01:40:06 LDL, 3Stl 4:33min/km
Summe 83 6:31:33
Eine gute Woche!

Das Zieltempo, wurde nur durch die 500m-Intervalle mit kurzer Pause angesprochen. Da ich mich sehr gut gefühlt habe und die Temperaturen moderat waren, wurde es 3 bis 5km-RT. Solche Einheiten stecke ich dieses Jahr sehr gut weg und es gab auch kein Nachlassen. Einzelne Intervalleinheiten mal etwas schneller zu laufen ist okay, da habe ich Rücksprache gehalten. Manchmal gehen eben auch ein bisschen die Pferde mit mir durch, nicht schlimm, solange die Grundausrichtung des Trainings stimmt.

In den letzten 4 Wochen standen mehr Einheiten im Bereich der aeroben Schwelle und im Bereich der Grundlagenausdauer (GA1, GA2) im Vordergrund. Die Schnelligkeit bringe ich noch vom Mitteldistanztraining der Monate April bis Juni mit und davon zehre ich immer noch.

Es ist auch mal wieder schön, in ruhigerem Tempo zu trainieren. Besonders den Longjog am Sonntag konnte ich richtig genießen!

@Rajazy: Herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Rennen. Das Ergebnis macht deutlich, dass auch Du Dich gut an die sommerlichen Temperaturen gewöhnt hast. 25°C können sich aber auch kühl anfühlen!

4113
Maddin85 hat geschrieben:Soll ich Dich ziehen? Wir bräuchten nur einen passenden Wettkampf irgendwo in der Mitte von Deutschland.
Danke für das nette Angebot Maddin :)
Das würde zwar mein Ziel deutlich wahrscheinlicher zu erreicher machen, ist der Aufwand mir allerdings zu groß.

Den amtlich vermessen 10er werde ich hier in München laufen, wo ich mit meinem Pendelticket sogar kostenlos erreichen kann. Damit ist der zeitliche und materialistische Aufwand sehr überschaubar.
@Rajazy: Herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Rennen. Das Ergebnis macht deutlich, dass auch Du Dich gut an die sommerlichen Temperaturen gewöhnt hast. 25°C können sich aber auch kühl anfühlen!
Danke!
Das Thema Hitzeadaption sehe ich auch ähnlich wie du, dass der Körper sich an hohen Temperaturen anpasst. Natürlich ist Typenabhängig und wird nie so sein, wie bei kühleren Temperaturen aber das Delta wird definitiv geringer.
Im Sommer bin ich - teilweise aus organisatorischen Gründen - lediglich 2 QTEs früh bei kühleren Temperaturen um die 20 °C gelaufen. Der Rest mit dem Verein um 18 Uhr Am Abend bei höheren Temperaturen. Aber im Wald ist immerhin schattig als auf der Bahn. Die Dauerläufe sind fast alle in der Mittagspause auch in der Hitze. Irgendwann passt sich der Körper dann doch an. Und die 25 °C haben sich verglichen mit den Temperaturen an den Tagen davor tatsächlich kühler angefühlt.

Die Sub39 müsste ich bei entsprechend guten Bedingungen jetzt schon noch vor dem 10k-spezifischen Training drauf haben. Ist aber immer einfacher gesagt als getan, und ich habe nur noch eine Chance Mitte September. Deshalb nehme ich dieses Ziel ernst bzw. setze ich mir aktuell keine weitere härtere Ziele. 10k ist auch die Strecke, die mir persönlich am schwierigsten fehlt. Ich finde sowohl 5k als auch HM einfacher. Diese beiden Intensitäten kann ich bei Wettkämpfen besser treffen und auch durchziehen. 10k-Intensität richtig zu treffen und dann die Härte diese weiter bis zum Ende durchzuziehen fehlt mir persönlich am schwierigsten. Deshalb habe ich vor dieser Distanz viel Respekt. Aus diesem Grund wäre für mich ein Zugpferd tatsächlich sehr hilfreich. Irgendwann probiere ich das mal aus.

4114
@Rajazay: Tolles Rennen und über ein paar Preise als Anerkennung freut man sich doch auch!

Interessant, dass Du auch nach Strava Segmenten schaust. Zugegeben, manchmal schaue ich auch danach :-)
Allerdings nicht ernsthaft, weil das Feature irgendwie inflationär ist. Es gibt viel zu viele Segmente und auch ständig Nachrichten, QOM gerade irgendwo verloren zu haben, weil jemand mit Skates, Fahrrad, Ebike oder sonstwas gerade die Laufsegmente auf der Strecke geschrottet hat.
Andererseits: Bei mir in der Nähe habe ich ein paar Segmente gesehen, wo ein "Thomas" die QOMs hält (vermutlich hat der sich in seinem Profil mal unabsichtlicher verklickt). Die könnte ich mir tatsächlich ja mal vornehmen und die Zeiten waren (glaube ich) auch so, dass ein mdl gut ausreichen müsste.

Ganz lustig ist auch mal zu sehen wo man als Läuferin eigentlich bei den Rad-Segmenten landet. Erkenntnis daraus: Wenn man gut laufen kann ist man anscheinend auch auf dem Rad gar nicht schlecht. Allerdings ist der Abstand zu "echten" Radfahrerinnen dann auch noch mal echt ordentlich. Auffällig ist, dass der Vorsprung auf z.B. langen Anstiegen und Segmenten deutlich geringer ist. Auf kürzeren Sprints und Anstiegen: Für mich unvorstellbar, wie man da so schnell hoch brettern kann...

Ansonsten: Meine Woche ist schnell zusammengefasst. 80 km, 2 QTEs mit jeweils 10x300 und einen kurzen mdl mit etwas Fahrtspiel.

Heute Pause und Mittwoch 3000m WK.
So langsam muss ich mir wirklich mal Gedanken machen, wo ich Ende September oder etwas später noch einen schönen 10er und HM unterbringe.

LG und schöne Woche!
Anna

4115
Rajazy hat geschrieben:
Aus diesem Grund wäre für mich ein Zugpferd tatsächlich sehr hilfreich. Irgendwann probiere ich das mal aus.
Okay, Rajazy, vielleicht machen wir das später, auch wenn meine "biologische Uhr" gnadenlos tickt. :hihi:

Dann frage ich mal in die Runde: Ich laufe gerne für eine Mannschaft oder stelle mich in den Dienst eines anderen, dann bin ich besonders motiviert.

Möchte jemand - eine sub39 oder schneller - Mitte bis Ende September - irgendwo in Westfalen oder anderswo? Ich bin ein gnadenloser Einpeitscher und Motivator! :teufel:

4116
Rajazy: Glückwunsch zum guten Wettkampf! :-)
Die Sub39 solltest du unter normalen Umständen eigentlich jetzt schon hinbekommen, das stimmt. Aber mit einer Vorbereitung erhöht man einfach die Chancen und Sub38 läuft ja nicht weg ;-)

Bei mir ist in den nächsten Wochen nochmal viel Mittelstrecke los. Hoffentlich traue ich mich mal ein bisschen was. Kopf abschalten und los. Erfahrung sammeln ist angesagt, Zeiten sind mir recht egal.

Die weitere Planung:
Anschließend, Anfang September, zwei Wochen etwas Gas raus. Eine richtige Saisonpause benötige ich, glaube ich, nicht.
Ab Mitte September würde ich gerne mit Grundlagentraining anfangen.
Mitte und Ende Oktober gäbe es jeweils Möglichkeiten für 5er/10er. Ich könnte mir vorstellen, dass die beiden Wettkämpfe gut in den Ausdauerblock passen würden, quasi als QTE Ersatz.
Die Wettkampfplanung vom Trainer ist aber noch nicht abgeschlossen, da noch ein paar lokale Crosstermine und Hallenwettkämpfe fehlen. Je nachdem, was besser in den Plan passt, werden wir wohl entweder mehr auf Bahn oder mehr auf Cross gehen.

Anna: viel Erfolg schonmal für Mittwoch :-)

4117
Anna ich wollte fragen, ob man für den 3000m Wettkampf einen Startplatz/Lizenz/Verein benötigt?wie findet man die Läufe? Gibts da eine Internet Seite? Wie läuft das generell ab? Ich bin bis jetzt nur bei Volksläufen gestartet und würde gerne mal Wettkämpfe auf der Bahn machen.liebe Grüße

4118
Hallo Stefan,

glaube das hatten wir neulich in diesem Faden, daher fix eine Kurzfassung:
- finden tut man das z.B. bei den Ausschreibungen des Landesverbands. Hier also https://ladv.de/ausschreibungen
- normalerweise brauchst Du einen Startpass. Diesen kann jeder (Leichtathletik-)Verein für Dich (auch kurzfristig) beantragen.
- ggf. hilft eine Nachfrage beim Veranstalter, ob sie Dich auch ohne Startpass laufen lassen. Ist allerdings eher selten.

Edit: noch vergessen: normalerweise meldet Dich Dein Verein bis zum Meldeschluss für den gewünschten Lauf an. Nachmeldungen sind zwar auch meist noch möglich aber unter Umständen deutlich teurer.

Schau doch ggf. einfach mal bei einer Veranstaltung in Deiner Nähe vorbei. Die meisten Vereine freuen sich über Interessierte und potentielle neue Mitglieder :)

LG Anna

4119
RunSim hat geschrieben: Die weitere Planung:
Anschließend, Anfang September, zwei Wochen etwas Gas raus. Eine richtige Saisonpause benötige ich, glaube ich, nicht.
Ab Mitte September würde ich gerne mit Grundlagentraining anfangen.
Mitte und Ende Oktober gäbe es jeweils Möglichkeiten für 5er/10er. Ich könnte mir vorstellen, dass die beiden Wettkämpfe gut in den Ausdauerblock passen würden, quasi als QTE Ersatz.
Die Wettkampfplanung vom Trainer ist aber noch nicht abgeschlossen, da noch ein paar lokale Crosstermine und Hallenwettkämpfe fehlen. Je nachdem, was besser in den Plan passt, werden wir wohl entweder mehr auf Bahn oder mehr auf Cross gehen.
Meine im Aufbau befindliche gute Form werde ich nach dem 2. September mitnehmen und bis Mitte Oktober noch ein paar schnelle 10er laufen. Danach mache ich mehrere Wochen Saisonpause. Im Anschluss erfolgt der Neuaufbau mit Kraftausdauertraining, mehreren Kurzwettkämpfen und Crossläufen, bevor es in die Halle geht. Im Frühjahr verzichte ich auf meinen jährlichen Halbmarathon und laufe stattdessen ein paar 10er als GA2-Training.

Mein großer Traum, die Mutter aller Saisonziele im September 2019: zwei 1500m-Rennen (Vorlauf und Finale). Um ins Finale zu kommen brauche ich wohl mindestens eine 4:35min. Das Ziel ist ambitioniert. Im Sommer werde ich mich deshalb voll auf meine Schokoladendisziplin, die 1500m, konzentrieren.
RunSim hat geschrieben:Anna: viel Erfolg schonmal für Mittwoch :-)
Dem schließe ich mich an!

4120
RunSim hat geschrieben: Die weitere Planung:
Anschließend, Anfang September, zwei Wochen etwas Gas raus. Eine richtige Saisonpause benötige ich, glaube ich, nicht.
Ab Mitte September würde ich gerne mit Grundlagentraining anfangen.
Mitte und Ende Oktober gäbe es jeweils Möglichkeiten für 5er/10er. Ich könnte mir vorstellen, dass die beiden Wettkämpfe gut in den Ausdauerblock passen würden, quasi als QTE Ersatz.
Die Wettkampfplanung vom Trainer ist aber noch nicht abgeschlossen, da noch ein paar lokale Crosstermine und Hallenwettkämpfe fehlen. Je nachdem, was besser in den Plan passt, werden wir wohl entweder mehr auf Bahn oder mehr auf Cross gehen.
Meine im Aufbau befindliche gute Form werde ich nach dem 2. September mitnehmen und bis Mitte Oktober noch ein paar schnelle 10er laufen. Danach mache ich mehrere Wochen Saisonpause. Im Anschluss erfolgt der Neuaufbau mit Kraftausdauertraining, mehreren Kurzwettkämpfen und Crossläufen, bevor es in die Halle geht. Im Frühjahr verzichte ich auf meinen jährlichen Halbmarathon und laufe stattdessen ein paar 10er als GA2-Training.

Mein großer Traum, die Mutter aller Saisonziele im September 2019: zwei 1500m-Rennen (Vorlauf und Finale). Um ins Finale zu kommen brauche ich wohl mindestens eine 4:35min. Das Ziel ist ambitioniert. Im Sommer werde ich mich deshalb voll auf meine Schokoladendisziplin, die 1500m, konzentrieren. Die Entwicklung meiner 1500m-Zeiten:

2016:
2017:
2018:
2019: 4:35min (?)
RunSim hat geschrieben:Anna: viel Erfolg schonmal für Mittwoch :-)
Dem schließe ich mich an!

Saisonplanung

4121
RunSim hat geschrieben: Die weitere Planung:
Anschließend, Anfang September, zwei Wochen etwas Gas raus. Eine richtige Saisonpause benötige ich, glaube ich, nicht.
Ab Mitte September würde ich gerne mit Grundlagentraining anfangen.
Mitte und Ende Oktober gäbe es jeweils Möglichkeiten für 5er/10er. Ich könnte mir vorstellen, dass die beiden Wettkämpfe gut in den Ausdauerblock passen würden, quasi als QTE Ersatz.
Die Wettkampfplanung vom Trainer ist aber noch nicht abgeschlossen, da noch ein paar lokale Crosstermine und Hallenwettkämpfe fehlen. Je nachdem, was besser in den Plan passt, werden wir wohl entweder mehr auf Bahn oder mehr auf Cross gehen.
Meine im Aufbau befindliche gute Form werde ich nach dem 2. September mitnehmen und bis Mitte Oktober noch ein paar schnelle 10er laufen. Danach mache ich mehrere Wochen Saisonpause. Im Anschluss erfolgt der Neuaufbau mit Kraftausdauertraining, mehreren Kurzwettkämpfen und Crossläufen, bevor es in die Halle geht. Im Frühjahr verzichte ich auf meinen jährlichen Halbmarathon und laufe stattdessen ein paar 10er als GA2-Training.

Mein großer Traum, die Mutter aller Saisonziele im September 2019: zwei 1500m-Rennen (Vorlauf und Finale). Um ins Finale zu kommen, brauche ich wohl mindestens eine 4:35min, um relativ sicher das Finale zu erreichen, eine 4:33min. Das Ziel ist ambitioniert. Im Sommer werde ich mich deshalb voll auf meine Schokoladendisziplin, die 1500m, konzentrieren. Die Entwicklung meiner 1500m-Zeiten lässt eine deutliche Aufwärtsentwicklung erkennen, umgekehrt proportional zum Alterungsprozess :) :

2016: 4:54,86min
2017: 4:48,52min
2018: 4:43,29min
2019: 4:35min (?)

Bisher waren meine Bahnsaisons eher Nebenereignisse, die ich mitgenommen habe, um auf den Langstrecken schneller zu werden. Darüber hinaus habe ich als Langstreckler immer auch auf die 5000m gesetzt. Diese Vorgehensweise ist nicht Fisch und nicht Fleisch. Wenn ich mich mal komplett auf eine Disziplin konzentriere, könnte noch etwas gehen, so mein Kalkül.
RunSim hat geschrieben:Anna: viel Erfolg schonmal für Mittwoch :-)
Dem schließe ich mich an!

GA2-Tempoläufe: 5x2000m

4122
Soll: 7:50min
Ist: 7:46/7:48/7:48 (Gelände)
7:37/7:37min (Bahn)

2min Gp/Tp, Herzfrequenz unter Belastung: 161 (86%)

Mein Trainer empfahl mir, die ersten drei Intervalle erst einmal das geplante Tempo zu treffen, um auf den letzten beiden Runden Gas zu geben. Das ist mir heute ganz gut gelungen und am Anschlag bin ich auch nicht gelaufen.

Alles tutti!

4124
JoelH hat geschrieben:Did it. Nachdem ich ja letzte Woche geplatzt bin bei den 1000'ern hat es diesmal funktioniert. 3*1000m bei 3 Min. Gehpause und dazu noch 5*400m mit 200m TP. Ging nicht locker von der Hand aber im Rahmen, ich fühle mich gerüstet, mit Wettkampfadrenalin und hoffentlich ein paar Hasen das Ding zu rocken :D
Hau rein! Vielleicht findest Du ja unterwegs die verlorene Geschwindigkeit! :D

Mal was anderes:
Läuft jemand an diesem Ort?

http://www.swb-marathon.de/teilnehmer/a ... ibung.html

Ich möchte die 10km mitnehmen. Ist die Strecke schnell?

4126
JoelH hat geschrieben:Did it. Nachdem ich ja letzte Woche geplatzt bin bei den 1000'ern hat es diesmal funktioniert. 3*1000m bei 3 Min. Gehpause und dazu noch 5*400m mit 200m TP. Ging nicht locker von der Hand aber im Rahmen, ich fühle mich gerüstet, mit Wettkampfadrenalin und hoffentlich ein paar Hasen das Ding zu rocken :D
Geht um einen 5er, oder bin ich falsch dran? Wie schnell waren 1000 er und 400er? Wann ist der WK?

4128
10:47 (PB!) Mit dem wenigen Tempotraining hatte ich ehrlich gesagt gar nicht so richtig daran geglaubt, aber bin einfach mal auf 10:50 los.
Offizielle Zeiten kommen hoffentlich noch - sie haben ein Problem mit der Zeitmessung und kommen gerade nicht an die Zeiten. Wehe, die sind weg...

16km GA1-Tempowechsellauf

4134
Soll: je 2km in 4:35/4:10min/km
Ist: 9:03/8:30min, 9:00/8:16min, 9:03/8:15min, 4:30/4:10min, (Hf: 149, 80%/153, 82%, unter Belastung)

Eine typische Brot-und Buttereinheit zum Training der allgemeinen Ausdauer. Das Interessante an meinem Trainingskonzept ist, dass ich fast komplett auf leere Kilometer verzichte. Im 5er-Schnitt bei einem Puls von 122 herumzueiern, wäre nur sinnloses Kilometer Sammeln, so mein Trainer. Das kommt mir sehr entgegen. Ich habs schon immer gewusst! :D

4135
übrigens, weil es gerade passt. Zufällig habe ich gestern habe mal in (meinem) (sub42-sub4x)-Thread etwas rumgeblättert und bin unter anderem auf folgenden Post gestoßen forum/threads/102227-Sub-42-30-Sub-45-S ... ost2030411

Kannst du dich noch erinnern @anna_r? Für mich ist deine neue PB also totale Motivation. Ebenso, dass Rajazy dort sehr aktiv war macht mir Mut auch mal mit 10k-Zeiten unter 40 Min. hier in diesem Thread auftauchen zu können :dafuer: :dafuer:
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

4136
JoelH hat geschrieben:übrigens, weil es gerade passt. Zufällig habe ich gestern habe mal in (meinem) (sub42-sub4x)-Thread etwas rumgeblättert und bin unter anderem auf folgenden Post gestoßen forum/threads/102227-Sub-42-30-Sub-45-S ... ost2030411

Kannst du dich noch erinnern @anna_r? Für mich ist deine neue PB also totale Motivation. Ebenso, dass Rajazy dort sehr aktiv war macht mir Mut auch mal mit 10k-Zeiten unter 40 Min. hier in diesem Thread auftauchen zu können :dafuer: :dafuer:
Warum zweifelst Du daran, 10km-Zeiten unter 40min erreichen zu können? Es ist nur eine Frage von Zeit und Trainingsfleiß, Verletzungsfreiheit vorausgesetzt.

4137
Maddin85 hat geschrieben:Warum zweifelst Du daran, 10km-Zeiten unter 40min erreichen zu können? Es ist nur eine Frage von Zeit und Trainingsfleiß, Verletzungsfreiheit vorausgesetzt.
Zweifel würde ich es nicht nennen. Eher einen Heidenrespekt. Es steht dann eben keine 4 mehr "vor dem Komma". Was - meine Erachtens - schon eine Hürde mit Wertigkeit ist.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

4138
JoelH hat geschrieben:Zweifel würde ich es nicht nennen. Eher einen Heidenrespekt. Es steht dann eben keine 4 mehr "vor dem Komma". Was - meine Erachtens - schon eine Hürde mit Wertigkeit ist.
Ein Hinweis wie es klappen könnte mit der 40:00min:

Du trainierst 3000km pro Jahr bei 5 bis 6 Einheiten pro Woche nach einem Jahrestrainingskonzept, zum Beispiel mit Doppelperiodisierung. Dann kommt der gewünschte Erfolg von ganz alleine.

Bei Interesse schreibe ich Dir gerne per persönlicher Nachricht, wie es geht.

4139
JoelH hat geschrieben:Kannst du dich noch erinnern @anna_r? Für mich ist deine neue PB also totale Motivation.
Hehe, lange her :-) Ich kann mich auch noch gut erinnern, dass ich bei einer Siegerehrung mal im Publikum stand und die Mädels auf dem Podium total bewundert habe, wie man so schnell laufen kann. "42er zeiten?" - boah, einfach unvorstellbar, wie das geht...
Neben mir stand eine Läuferin und meinte "warte mal ab, da kommst Du auch noch früh genug hin...". Warum sollte das bei Dir also anders sein? Mit Geduld und Training können Sachen machbar sein, die jetzt vielleicht noch nahezu unvorstellbar sind. Klar gibt es Grenzen, aber wird schon, wenn man am Ball bleibt und - ja sub40 ist schon einfach ein schönes Ziel und sicher für die meisten eine herausfordernde Leistung, die ihre Zeit braucht.

Die neue PB über 3000m freut mich vor allem, weil ich nach den 2 Wochen mit nur lockerem laufen und sehr viel Alternativtraining gerade mal 2 echte Tempoeinheiten vor dem WK gelaufen bin. Lässt hoffen, dass dieses Jahr noch was schönes bereit hält..

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg und drücke die Daumen! Und natürlich freue ich mich auch, dass Dich der Lauf gestern anscheinend ein wenig motiviert hat.

LG Anna

4140
Maddin85 hat geschrieben:Im 5er-Schnitt bei einem Puls von 122 herumzueiern, wäre nur sinnloses Kilometer Sammeln, so mein Trainer.
Hat dein Trainer auch eine Begründung dafür, warum das so sein soll?
Maddin85 hat geschrieben:Das Interessante an meinem Trainingskonzept ist, dass ich fast komplett auf leere Kilometer verzichte.
Ich behaupte ja, dass es so was wie "leere Kilometer" gar nicht gibt. Aber da unterscheiden sich die Meinungen definitiv.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

4141
anna_r hat geschrieben:
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg und drücke die Daumen! Und natürlich freue ich mich auch, dass Dich der Lauf gestern anscheinend ein wenig motiviert hat.
Danke schön. Ich werde berichten wie es am Mittwoch bei meinem 3000er gelaufen ist, Zielzeit 11:15 wenn alles perfekt läuft, mit sub 11:30 könnte ich aber auch noch leben. Der Lauf ist erst um 20:40 Uhr und ich muss den ganzen Tag arbeiten, mal sehen wie mir das bekommt.
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Bin gespannt!
Was mir noch so einfällt: Es hilft vorher zu wissen, wer in etwa welche Zeiten läuft (und an wen man sich auf gar keinen Fall hängen sollte). Meldeliste anschauen, bei der Startaufstellung aufpassen und vor dem Start ruhig zuhören bzw. fragen. Gestern war eine Läuferin da, die eine (nach eigener Aussage schon sehr optimistische) 11:15 laufen wollte. Meine Vereinskollegin und ich haben ihr vorher gesagt, dass wir auf 10:50 loslaufen. Hat sich trotzdem direkt dran gehängt, ist geplatzt und letztlich mit ca. 11:45 ins Ziel und von ihrem Trainer zur Schnecke gemacht worden. Leider hat der Trainer dabei total vergessen, dass er selbst ihr dauernd zugerufen hat "..ist genau Dein Rennen..., dran bleiben, ..." usw. und er auch die Rundenzeiten gemessen. Da hat mal auch echt der Trainer gehörig Mist gebaut... Trotzdem hätte sie das natürlich auch selber merken können.

Weiterhin: Einlaufen und paar kurze Steigerungen dazu nutzen, das Tempo zum Loslaufen noch mal kurz zu prüfen. Du müsstest 90 Sek auf 400 laufen - also 3:45. Beim Einlaufen ruhig mal fliegend bis über die 50 oder auch 100m Linie und das Renntempo treffen. Von 400m kannst Du ja gut auf 100 oder auch 50 umrechnen.
Nach dem Start schaue ich bei 100 (nur wenn ich mir wirklich unsicher bin) auf die Zeit auf der Uhr und ansonsten steht bei 200 ja die Zeit auf der Anzeigetafel. Unbedingt danach schauen - oder halt auf die Uhr. Die erste 400m Zeit bekommt man meist aus dem was Leute da irgendwem zu rufen mit (auch wenn der eigene Trainer nicht da ist) - oder halt kurz schauen. Bei 1000 siehst Du wieder die Anzeigetafel. Bis dahin würde ich versuchen absolut diszipliniert zu laufen, dass da genau eine 3:45 steht. Die ersten 1000 fühlen sich auch noch relativ easy an.

Da würde ich dann überlegen, was Du machst und ggf. leicht anpassen und die letzten 1000m schaue ich garantiert nach gar nichts mehr.

3000m ist eine schöne Distanz, die wirklich Spaß macht. Und: Geht es schief, ist es trotzdem eine super Trainingseinheit und man könnte das theoretisch nach 2-3 Tagen einfach noch mal auf dem nächsten Sportfest oder so probieren. Bei nem HM auf den man ein halbes Jahr hin trainiert hat ist das schon nicht so einfach.

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alcano hat geschrieben:Hat dein Trainer auch eine Begründung dafür, warum das so sein soll?
Bestimmt!
alcano hat geschrieben: Ich behaupte ja, dass es so was wie "leere Kilometer" gar nicht gibt. Aber da unterscheiden sich die Meinungen definitiv.
Genau so ist es!

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anna_r hat geschrieben: Es hilft vorher zu wissen, wer in etwa welche Zeiten läuft (und an wen man sich auf gar keinen Fall hängen sollte). Meldeliste anschauen, bei der Startaufstellung aufpassen und vor dem Start ruhig zuhören bzw. fragen.
Jau, vorher Startnummern raussuchen, die ein ähnliches Tempo wie du laufen könnten und einfach frech ansprechen. Habe ich bis jetzt immer so gemacht. Im ambitionierten Hobbybereich funktioniert das eigentlich meistens sehr gut. Dennoch: es kann auch mla vorkommen, dass Leute ihr Potential arg falsch einschätzen. Einfach aus Unwissenheit, selten um dich arglistig zu täuschen.
Im Rennen muss man daher auch mal selbst entscheiden, ob es Sinn macht sich nach vorne oder aber auch hinten zu lösen.
anna_r hat geschrieben: . Bei 1000 siehst Du wieder die Anzeigetafel. Bis dahin würde ich versuchen absolut diszipliniert zu laufen, dass da genau eine 3:45 steht. Die ersten 1000 fühlen sich auch noch relativ easy an.
Das ist eine subjektive Einschätzung, Anna ;-) Bei mir haben sich die ersten 1000m nicht wirklich locker angefühlt. Klar, die erste Runde haut einen nichtsofort weg, Aber bei Überschreiten der 1000m Marke war eine Anstrengung schon zu spüren ;-)
anna_r hat geschrieben: Da würde ich dann überlegen, was Du machst und ggf. leicht anpassen und die letzten 1000m schaue ich garantiert nach gar nichts mehr.
Jepp, nur nicht voreilig Tempo rausnehmen. Zwischen 1000 und 2000 wird es mental hart, da man denkt, dass man das Tempo nicht bis zum Ende durchhalten wird.
3:45 ist meiner Meinung nach für die machbar. Und wenn nicht kommen wir zu Annas folgender Anmerkung....
anna_r hat geschrieben: 3000m ist eine schöne Distanz, die wirklich Spaß macht. Und: Geht es schief, ist es trotzdem eine super Trainingseinheit und man könnte das theoretisch nach 2-3 Tagen einfach noch mal auf dem nächsten Sportfest oder so probieren. Bei nem HM auf den man ein halbes Jahr hin trainiert hat ist das schon nicht so einfach.
Second run, double fun ;-)
Einfach nochmal probieren und fertig. Die Art der Anstrengung ist bei einer noch nicht gelaufenen Strecke manchmal subjektiv nicht optimal einzuschätzen.



@Anna: ich erinnere im Übrigen gerne nochmal an die Worte von vielen von uns hier nach dem "heißen" HM im Frühjahr. Die Grundsteine sind gelegt, die Belohnung für deine Arbeit wirst du noch in diesem Jahr ernten :-)
Und das Jahr ist noch lange nicht zu Ende ;-)

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Danke euch für die moralische Unterstützung. Nur keinen Druck aufbauen :wink: Und natürlich die Tipps! :nick: :nick:

Das witzige ist ja, dass sich das alles so trivial banal anhört, es aber absolut nicht ist.

Bei meinem ersten 3000m Lauf hatte ich irgendwann echt keinen Plan mehr wie weit ich schon bin, wie viele Runden es noch sind usw. Ich war so am Limit laufen, dass ich die Zahlen nicht mehr errechnen konnte, eine Runde war dafür einfach zu kurz und die Durchgangszeiten konnte ich mir auch gar nicht so lange behalten :peinlich: :peinlich: Auf der ersten (ganzen) Runde hatte ich zudem vergessen die Uhr zu drücken :klatsch: Die Rundentafel neben der Zeitmessung entdeckte ich erst nach einigen Runden war mir aber da erstmal nicht sicher in welche Richtung die zählt. Noch 4 Runden zu gehen oder schon vier Runden gelaufen? Des Weiteren wurde ich irgendwann von den Besten überrundet und der Rundenzähler war nicht mehr in meiner Runde und ich dachte kurz echt ich wäre auf Megazeit unterwegs. :peinlich: :peinlich: :peinlich:

Das einzige was in meinem Kopf drin war, war eigentlich nur: "lauf, lauf, lauf, lauf, lauf, lauf, lauf,....."

Auch meine Pace konnte ich nur vermuten. Klar ich habe auf meiner Uhr gesehen, dass das Durchschnittstempo jeweils unter 4 Minuten lag, aber sicher sein kann man sich da ja nie, das GPS braucht nur mal einen kurzen Hänger und man ist der Depp.

Aber hinter mir lief ein U16-Junge dessen Vater/Trainer in jeder Runde rein rief er solle hinter mir bleiben, ich würde genau die richtige Pace gehen. Und da ich vermutete, dass der bestimmt keine 12:01 laufen will, war ich mir recht sicher auf dem richtigen Weg zu sein :nick: Des Weiteren lief noch ein Bekannter mit und er hatte eine 10:00 im Auge als Zielzeit. Ich wusste also, solange er mich nicht überholt ist alles im grünen Bereich, denn bei seinem Zieleinlauf sollte ich genau noch eine Runde zu gehen haben. Hat auch funktioniert, er hat mich ziemlich genau an der Ziellinie erwischt und war auch zwischenzeitlich nicht eingebrochen :zwinker2: :daumen:

Von daher, diesmal weiss ich was auf mich zu kommt und bin hoffentlich ein wenig besser vorbereitet.

Ich hoffe es laufen ein paar Leute in meiner Preisklasse mit, allerdings ist das ja immer so eine Sache mit dem Speed. Die einen drücken zuerst mal aufs Gas, andere laufen einen negativen Split. :rolleyes: Diffizil, aber ich hab ja jetzt schon einige Läufe gemacht und kann etwa abschätzen was sich lohnt und was mich eher zum platzen bringt. Am wichtigsten ist es wirklich nicht zu überpacen, das ist diesmal das absolut A&O! Das habe ich bei den Intervallen gemerkt. Es ist ein ganz schmaler Grad zwischen geht und geht nicht mehr. Und dieser Grad ist ziemlich nahe an der 3:45 Min. Grenze.

Ansonsten, es stimmt schon, 3000er kann öfter laufen, leider werden sie hier in der Gegend nur selten angeboten. Im Sommer waren einige Termine. Aber mal war ich im Urlaub, ein anderes mal im Ausland bei einem HM. Aber ich schau mal. Einen Bahn 5000er hab ich noch auf dem Schirm (um auf der Bahn auch die sub20 zu knacken) und eventuell einen 3000er Ende September. Der ist aber schon etwas weiter zu fahren. Das ist ja das Doofe an den Kurzstrecken. Man kann es öfter tun, aber drei Stunden An- und Abahrt für 10 Minuten laufen ist auch irgendwie ein blöde Bilanz, wenn man stattdessen auch 1:40 Std. laufen, bei einer Stunde Fahrt, haben kann.

Aber davor steht eh die Bahnchallenge überhaupt an. 10.000m :nick: Das muss einfach sein, direkt vor der Haustür. Da wird mit 4:00 Min. angegangen. Bis zum bitteren Ende.
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4146
noch eine Kleinigkeit:
vergiss GPS einfach auf der Bahn. Höchstens um zu schauen, ob die angezeigte Entfernung denn mit Deiner Zählung übereinstimmt :-)
Wenn Du die geplante Rundenzeit und Zeit/km weisst, ist doch alles klar. Auf die Uhr kommt Gesamtzeit und Entfernung und das war's.

Manche stellen sich auch einen einen Alarm auf der Uhr für z.B. alle 90 Sekunden (400m Rundenzeit). Je nachdem in welchem Abstand zur Linie es dann vibriert, weißt Du auch Bescheid. Mache ich allerdings nicht, weil es ggf. einfach nervt, man das vibrieren nicht mitbekommt oder gerade mal auf die Uhr schauen will und da dann nur die Anzeige vom Alarm sieht.

Aber gerade bei 90 Sek./400 kannst Du eh super rechnen, also wozu...

Ich finde es übrigens leichter die wirkliche Entfernung zu zählen und nicht Runden. Also 400, 800,... und nicht 1,2,... Genau genommen zähle ich bei 3000: 200, 400, 600, 1000, noch 1600, 1200, 800, 400

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Diesmal ist es wirklich einfacher. 3:45 Min/km ist in der Tat eine sehr dankbare Geschwindigkeit - zum rechnen! :daumen: nicht unbedingt zum laufen, da ist das schon anstrengend :peinlich:

Ich rechne übrigens auch nicht (mehr) in Runden, sondern orientiere ich mich im Prinzip an 200m Zeiten und behalte die Distanz im Auge.

Auf meiner Uhr werde ich Gesamtzeit, aktuelle (manuelle) Rundenzeit und die Distanz anzeigen lassen. Das habe ich mittlerweile im Griff - hoffe ich.

Alles andere ist zu viel Input und lenkt nur unnötig ab, denn letztlich kommt es doch nur auf die Beine und den Willen an.
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Was mich immer nervt ist dass im Stadion meine Garmin immer ca. 20m weniger anzeigt als eine stadionrunde. Ich schau auch immer auf die 400m Zeiten und das bisschen Kopfrechnen lenkt auch gut von dem laktat ab ;)

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stefan1986 hat geschrieben:Was mich immer nervt ist dass im Stadion meine Garmin immer ca. 20m weniger anzeigt als eine stadionrunde. Ich schau auch immer auf die 400m Zeiten und das bisschen Kopfrechnen lenkt auch gut von dem laktat ab ;)
So isses, Schätzelein!

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Binheute morgen 6 x 1000 @3:36 gelaufen (3 min TP). Bin zufrieden, eigentlich wollte ich diese 1000er IVS gestern früh vor der Arbeit laufen - hatte auch schon den Wecker gestellt, aber irgendwie hab ich kalte Füße (Angst? :) ) bekommen. Hab mir gedacht, der 35 km LaLa vom Mittwoch, bei dem ich zum ersten Mal einige Höhenmeter gelaufen bin, könnte mir die Beine schwer machen, da ich etwas Muskelkater am nächsten Tag hatte (vermutlich wegen dem ungewohnten bergauf- bergab laufen.) Jedenfalls hab ich es dann heute probiert, wollte auf 3:38 anlaufen, ging etwas besser. Das geht definitiv in Richtung Sub 40, kommt darauf an, wie ich mit der Greiftreppe ab nächster Woche zurecht komme.
2 mal kurz Wasser getrunken nach 2 und 4 IVS während Trabpause.
Gratulation an Anna für die tolle Zeit auf 3 km und den anderen viel Glück bei ihren Wettkämpfen.
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

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