Warum sich ärgern über etwas, das man nicht ändern kann? Wind!Rolli hat geschrieben:Natürlich überhaupt nicht zufrieden.
Es war vermutlich ein exzellentes Training.
Nope, tu ich nicht. Ich stelle nur bei so manchem Athleten in Frage (ab der 10K-Distanz), ob bei sagen wir 10 bis 12 Einheiten pro Woche auf Dauer (Verletzungsanfälligkeit, Einförmigkeit des Laufens) nicht ein zwei Radeinheiten stattdessen einen sehr ähnlichen, wenn nicht sogar nachhaltigeren Effekt haben könnten. Gerade in Phasen, wo man sich fit für bis zu drei QTEs fühlt, dies aber anatomisch zu riskant wäre, bietet sich das sicher an. Ich sagte nicht, dass das pauschal für exzellente Läufer die bessere Alternative sein muss.Rolli hat geschrieben:Petrucciation vergleicht 2 Trainingssysteme und lobt das schlechtere.
Klar, aber das Zeitmanagement kann man als Nicht-Profi halt nicht aussen vor lassen.Rolli hat geschrieben:Läufer, die sich anstatt auf die Umfänge mit der Fahrrad zu Arbeit, die Zeit fürs Laufen konzentrieren würden, haben immer die Nase vorn. (dabei lassen wir unseren Zeitmanagement außen vor)
rein mathematisch progressiv, trainingstechnisch erwiesen, dass die Form das gar nicht hergeben kann.Rolli hat geschrieben:Ich verstehe immer noch nicht, warum das schlecht sein sollte, wenn das als Progression über 4 Wochen aufgebaut wurde?
Zwar Trainingsweltmeister, aber immerhin WeltmeisterRolli hat geschrieben:Übrigens:
Letztes Jahr, im Frühjahr, haben ich eine Serie mit TWL (damals 60/30s) auf 5km durchgezogen. Und komischerweise konnte ich reinen TDL danach nicht wesentlich (3s auf 5km!!!) schneller laufen. Auch den 5km TT danach, mit den Jungs, war nur um 20s schneller. Und das nach 2 ruhigen Tagen mehr als bei den TWL.
In der Pausengestaltung liegt genauso viel Würze wie in der Anzahl der Wiederholungen, Tempo und Länge. Warum dann immer Standard 2 min machen ?Unwucht hat geschrieben:@Petru: klar bei mir ist ja 2:1 eigentlich auch nur 1000er mit 2min Pause so ca. Andererseits ist Billat genau 1:1 ;)
Interessanterweise passen aber 2’ Pause bei meinen Standard IV immer: 10x200, 8x400, 6x800, 5-6x1000, 4x2000. Nur bei 3x4000 gehe ich immer auf 3‘..
PS ja ich weiß dass die WH eher niedrig angesetzt sind und werden heuer versuchen etwas aufzufetten
Verstehe ich immer noch nicht warum die Progression der Pause schlecht sein sollte. Kurze Pausen sind nicht nur bei der Elite Standard.Alfathom hat geschrieben:rein mathematisch progressiv, trainingstechnisch erwiesen, dass die Form das gar nicht hergeben kann.
Es gibt keine Abkürzungen beim Lauftraining.
Hmh, war das jetzt Schwellentempo oder nicht. Wenn nicht, Einheit klar verfehlt ( wozu dann ein Trainingsplan ?! ), wenn ja , angedachte Schwelle zu niedrig ? deswegen die Killerfrage:joda hat geschrieben:interessante Diskussionen, gerne mehr davon
ich unterbreche kurz mit meinem (08/15)Training:
Mo: 10 km DL in 5:20er Pace
Mi: 17 km DL, in 5:05er Pace
Do: längeres Lauf-ABC, etwas Stabi und dann noch 12 km Dauerlauf in 5:25
Sa: Intervalle, insgesamt 13 km
heute: (noch ausstehende) 15 km locker
gesamt ~69km
Zu Samstag: geplant waren 7 * 1 km im Schwellenbereich um die 3:55 min. Irgendwie hat mich mein GPS gestern aber im Stich gelassen (die ersten 500 m hat die Rundenpace 4:10 angezeigt um dann plötzlich auf 3:40 zu springen ), so dass ich ab dem dritten Durchgang nicht mehr auf die Uhr geschaut habe. Mit einer Minute Trab-/Joggingpause hatte ich nur kurze Erholung und habe versucht, mich voll auf mein Gefühl zu verlassen und in einem angenehm (?!) harten Bereich zu laufen.
Als ich mir zu Hause die Durchgangszeiten angeschaut habe, war ich positiv überrascht. Trotz Wind und nicht komplett flacher Strecke (aber auch nicht bergig) waren die Rundenzeiten sehr nah beieinander:
3:51 - 3:51 - 3:40 - 3:44 - 3:42 - 3:47 - 3:47
Zusätzlich waren die Durchgangszeiten schneller als geplant/ erwartet, was mich nach meiner verkorksten Einheit letzte Woche doch wieder etwas aufgebaut hat.
Hoffe bei den anderen läuft das Training auch gut
Das stimmt natürlich. Aber wir wollten bewusst das Zeitmanagment ausschließen, weil das persönliche Umstände sind, die man im Vergleich kaum berücksichtigen kann.schneapfla hat geschrieben:Klar, aber das Zeitmanagement kann man als Nicht-Profi halt nicht aussen vor lassen.
Ich kann entweder ~25 Minuten mit dem Auto oder 55 Minuten mit dem Rad in die Arbeit fahren. Mit 30 Minuten (brutto) kann ich aber laufmäßig nicht viel anfangen, d. h. die Alternative zum Rad in die Arbeit ist nichts machen und da ist Radfahren sicher besser.
Ich reagiere (mittlerweile, früher war das kein großes Problem) empfindlich auf Umfangssteigerungen - Radfahren hat darauf aber keinerlei Einfluß, insofern kann ich mit Radfahren einfach mehr für die Ausdauer tun.
Es tut mir leid, aber ihr habt beide Recht bei dieser Diskussion. Zum einen ist Radfahren nicht Laufen und das sieht man auch an den Ergebnissen, zum anderen ist aber Radfahren auch Training welches durchaus signifikanten Einfluss auf Laufleistungen hat und auch das sieht man an den Ergebnissen. Zusätzlich ist ein Talent zum Laufen nicht komplett unabhängig von einem Talent zum Radfahren (im Unterschied zu Schach und wahrscheinlich auch weitestgehend Billard).Rolli hat geschrieben:Ist das überragend? Wenn wir beide das mehrmals deutlich unterboten haben? Und das mit 10 Jahren mehr im Ausweis.
Gar nicht off topicPetrucciation hat geschrieben:Nope, tu ich nicht. Ich stelle nur bei so manchem Athleten in Frage (ab der 10K-Distanz), ob bei sagen wir 10 bis 12 Einheiten pro Woche auf Dauer (Verletzungsanfälligkeit, Einförmigkeit des Laufens) nicht ein zwei Radeinheiten stattdessen einen sehr ähnlichen, wenn nicht sogar nachhaltigeren Effekt haben könnten. Gerade in Phasen, wo man sich fit für bis zu drei QTEs fühlt, dies aber anatomisch zu riskant wäre, bietet sich das sicher an. Ich sagte nicht, dass das pauschal für exzellente Läufer die bessere Alternative sein muss.
Von Bekele ist beispielsweise bekannt, dass er pro Woche auch bis zu 200km extra noch auf der Rolle verbringt im Training bei vergleichsweise "moderaten" Laufumfängen auch in der Hochphase des Marathontrainings, wenn auch vorallem als aktive Regenerationseinheiten. Völlig abwegig ist es also nicht.
Aber egal, ist alles schon ziemlich Off-Topic und ich will es hier auch nicht ausufern lassen.
Geht öfter als man denkt. Sehr gute Formerhaltungseinheit:schneapfla hat geschrieben:Klar, aber das Zeitmanagement kann man als Nicht-Profi halt nicht aussen vor lassen.
Ich kann entweder ~25 Minuten mit dem Auto oder 55 Minuten mit dem Rad in die Arbeit fahren. Mit 30 Minuten (brutto) kann ich aber laufmäßig nicht viel anfangen, d. h. die Alternative zum Rad in die Arbeit ist nichts machen und da ist Radfahren sicher besser.
Ich reagiere (mittlerweile, früher war das kein großes Problem) empfindlich auf Umfangssteigerungen - Radfahren hat darauf aber keinerlei Einfluß, insofern kann ich mit Radfahren einfach mehr für die Ausdauer tun.
Radfahren ist besser als nix. Aber laufen wäre besser.leviathan hat geschrieben: Meine sportliche Woche ist schnell erzählt. Montag und Dienstag easy. Dienstag Mittag die Zahn OP. Seit heute keine Schwellung mehr. Hatte ich wohl etwas unterschätzt. Dafür habe ich deutlich weniger gemacht als der Doc mir angeraten hatte. Habe mich vom Gefühl leiten lassen.
Mi und Do kamen dann 90min easy auf der Rolle. Freitag dann die 90min mit 5x30s hart und 4min easy. Samstag der erste lockere Lauf. Und gestern bin ich noch locker 2h durch den Wald gecruised. Das war irre schlammig. Ich habe mich für Trailschuhe entschieden. Die kosten zwar Effizienz, haben das Laufen durch die Schlammlöcher deutlich sicherer gestaltet. Am Ende 27km mit 500HM (die üblichen 60% HRR) @ 4:32. Auf die letzten 15min oder eine EB habe ich verzichtetet.
Direkt danach sind wir nach Oberhof gefahren und waren noch 2h Schneewandern mit Freunden. Das war ganz lustig und gleichzeitig eine schöne Rekom.
Jetzt startet wieder eine echte Trainingswoche. Mein Gesicht hat wieder normale Ausmaße und die Farben sind auch nicht mehr so aufdringlich
Das klingt ein bisschen hart in der Beurteilung. Die Schwelle ist ja erstens kein völlig exakter Wert und das Training in dieser Zone auch durchaus flexibler gestaltbar. Bei 7x1000m, selbst wenn die zu 50% eher in Richtung 10K-Tempo gelaufen worden sind (was biologisch gesehen immer noch Schwelle sein kann, siehe Laktatexpressionsdelays...), dürfte das nicht gravierend gewesen sein. Aber ja, im Zweifel sollte man bei dieser Trainingsform deutlich Pulswerte vor GPS-Werte als Referenz nehmen.Alfathom hat geschrieben:Hmh, war das jetzt Schwellentempo oder nicht. Wenn nicht, Einheit klar verfehlt ( wozu dann ein Trainingsplan ?! ), wenn ja , angedachte Schwelle zu niedrig ?
Rein vom Gefühl war es Schwellentempo und das ist, was (für mich) zählt.Alfathom hat geschrieben:Hmh, war das jetzt Schwellentempo oder nicht. Wenn nicht, Einheit klar verfehlt ( wozu dann ein Trainingsplan ?! ), wenn ja , angedachte Schwelle zu niedrig ? deswegen die Killerfrage:
Kannst Du 15 km in 3:46 / km laufen ? respektive 3:43 = 55:45 min da widrige Bedingungen bei den 7 x 1000m
Ja, ein guter Einwand, allerdings ist Bekele auch nicht gerade dafür bekannt, sehr verletzungsresistent zu sein, was wiederum mehr für einen erhöhten Alternativtrainingsanteil sprechen würde. Aber nichts genaueres weiß man, die Verletzungsanfälligkeit kann auch im Zweifel weniger mit den hohen Umfängen, mehr mit einer Trainingsplanüberstürzung zu tun haben. Ich unterstelle ihm einfach mal wiederum ohne genaueres Wissen, dass sein hoher Ehrgeiz auch heute noch mitunter den "langfristig denkenden Verstand" etwas stört, bzw. die beiden sich mal näher zusammensetzen solltenAlfathom hat geschrieben:Gar nicht off topic
Bekele wird des öfteren vorgeworfen, nicht so fokussiert wie andere seine Marathonvorbereitungen durchgeführt zu haben, dafür sprechen leider auch seine im Verhältnis seiner Ambitionen und Talents eher supoptimalen Marathonergebnisse.
Da stellt sich die Frage, ob er sein 5 und 10.000 meter Training, was mit Sicherheit knallhart gewesen war, nicht auf den Marathon geswitch hat. Nicht in der Tempohärte, dafür dann aber mehr auf die Umfänge bezogen
Danke fürs Feedback, da hast sicher recht! War bisher meistens recht einfallslos unterwegs, hab aber sicher auch größere Baustellen im Training. Hatte aber deswegen auch letztes Jahr erstmals 3x 5x 400 gemacht, wollte mal ein wenig aufmischen.Alfathom hat geschrieben:In der Pausengestaltung liegt genauso viel Würze wie in der Anzahl der Wiederholungen, Tempo und Länge. Warum dann immer Standard 2 min machen ?
Wenn schon, dann an allen Schrauben drehen ( natürlich nicht gleichzeitig )
Klar, keine zwei Meinungen, mit den längen Pausen ist man dann wieder etwas raus aus dem Bereich, allerdings ist ja der Bereich eh nur das Bruttokriterium, wichtig ist, wie der Sauerstoff auch transportiert, verwertet und das Gas wider abtransportiert wird.Rolli hat geschrieben:Verstehe ich immer noch nicht warum die Progression der Pause schlecht sein sollte. Kurze Pausen sind nicht nur bei der Elite Standard.
Der Vorteil ist, dass man länger im Bereich subVO2max sich befindet. Mit 4' Pausen hat man da deutliche Unterbrechungen. Welche Abkürzung meinst Du jetzt? Progression ist eine der wichtigsten Trainingsprinzipien.
Übrigens: ich benutze im Training auch 4'-Pausen, das Tempo dabei ist aber deutlich höher.
Sollte nicht so hart rüberkommen.Petrucciation hat geschrieben:Das klingt ein bisschen hart in der Beurteilung. Die Schwelle ist ja erstens kein völlig exakter Wert und das Training in dieser Zone auch durchaus flexibler gestaltbar. Bei 7x1000m, selbst wenn die zu 50% eher in Richtung 10K-Tempo gelaufen worden sind (was biologisch gesehen immer noch Schwelle sein kann, siehe Laktatexpressionsdelays...), dürfte das nicht gravierend gewesen sein. Aber ja, im Zweifel sollte man bei dieser Trainingsform deutlich Pulswerte vor GPS-Werte als Referenz nehmen.
.Unwucht hat geschrieben:Danke fürs Feedback, da hast sicher recht! War bisher meistens recht einfallslos unterwegs, hab aber sicher auch größere Baustellen im Training. Hatte aber deswegen auch letztes Jahr erstmals 3x 5x 400 gemacht, wollte mal ein wenig aufmischen.
Mein Weg war eigentlich immer pro Monat eine IV Serie möglichst gut zu meistern, beim 2. und 3. Mal kriegt man das halt richtig gut ins Gefühl (+1 WH / Woche). Würdet ihr sagen dass es eher besser wäre im Hauptentwicklungsbereich des Monats möglichst komplett verschiedene Einheiten zu machen? ZB bei Entwicklung 10k Tempo eine 400er, eine 1000er und ein 2000er Einheit?
Sehe ich immer noch kein Vorteil von starren 4'P (oder erst am Ende der IV-Serie) Du schreibst viel, erklärst Du aber nichts. Ob Sauerstoff dabei anders transportiert bzw. verwertet wird, hat damit überhaupt nicht zu tun. Also schon, aber der Unterschied ist sogar andersherum. Wenn man 4'P macht, wird der Zwang zu Adoption und Hypoxie so lange unterbrochen, dass der Körper weniger gezwungen wird sich anzupassen.Alfathom hat geschrieben:Klar, keine zwei Meinungen, mit den längen Pausen ist man dann wieder etwas raus aus dem Bereich, allerdings ist ja der Bereich eh nur das Bruttokriterium, wichtig ist, wie der Sauerstoff auch transportiert, verwertet und das Gas wider abtransportiert wird.
Wenn du eine 4. oder sogar eine 5. Einheit machst mit längeren Pausen, kommt Du auch auf gute 4 - 5 x 5 min in den Bereich, und über die längere spezifische Trainingsphase auch realistischer an die WK Zeit heran.
Die Frage, wie war dein 10 Km Stand vor 4-5 Wochen ?
Mit Abkürzungen meine ich nicht die Progression, sondern ich würde immer erst mit längeren Pausen arbeiten, dann sukzessive das Tempo erhöhen Richtung WK Tempo oder drunter ( je nach Abhängigkeit der Länge des Tempostücks ) und in letzter Konsequenz das Intervall ( die Pause ) verkürzen.
ich behaupte, mit 4 oder sogar 5 x 2 im gleichen Tempo wärst Du genauso schnell den 10ner gelaufen, wenn nicht sogar schneller.
Also bsw. 3 x 2, 4 x 2 und dann 5 x 2 km mit längeren Pausen
Streng genommen ja, wird seiner Karriere nicht schaden, was er vorher auf der Bahn über 5.000, 10.000 und im Cross abgeliefert hat, Meg a,Rolli hat geschrieben:Ist das zu wenig? Wie viel mal ist Kipchoge schneller als Bekele gelaufen?
Dass Bekele Probleme mit disziplinierten Training hat ist schon klar. Trotzdem würde ich sein MRT-Ergebnis nicht schlecht reden wollen.
ich beharre nicht auf die starren 4 min, immer situativ auf die Streckenlänge und Intensität bezogen. Wobei ich ja kein Freund der kurzen Pausen bin, bez. immer zu längeren Pausen bei dieser Gestaltung der Einheiten tendieren würde.Rolli hat geschrieben:Sehe ich immer noch kein Vorteil von starren 4'P (oder erst am Ende der IV-Serie) Du schreibst viel, erklärst Du aber nichts. Ob Sauerstoff dabei anders transportiert bzw. verwertet wird, hat damit überhaupt nicht zu tun. Also schon, aber der Unterschied ist sogar andersherum. Wenn man 4'P macht, wird der Zwang zu Adoption und Hypoxie so lange unterbrochen, dass der Körper weniger gezwungen wird sich anzupassen.
Aber ich bin auch kein Feind von 4'P, die ich sogar gerne mache, weil man danach noch mal etwas schneller (oder weniger anstrengend) laufen kann, trotzdem sehe ich Progression in der Pausenlänge als viel effektiveren Weg kurz vor einem WK als zusätzlicher Intervall.
Und 10er? Den letzten bin ich 2020 gelaufen in 37:33. OK... 10er ist nicht meine Hauptstrecke.
Übrigens, ich bin voll bei Dir, dass man im Training für 10/HM auch mal längere Abschnitte laufen soll. Du sollst aber die unterschiedliche Ziele berücksichtigen.
Aber auch hier war Kipchoge wirklich gut. Im ersten Jahr als noch Junior hat er Bekele bei der WM über 5000 geschlagen. Ein Jahr später bei Olympia hatte Bekele die Nase vorn. Es gab auch ein paar sensationelle andere Rennen, wo Kipchoge vor Bekele über die Linie gelaufen ist. Nach wenigen Jahren ging es dann "abwärts" und da hat er sich mit großen Erfolg auf die Straße fokussiert. Hier war sicher deutlich beständiger. Und er hat verdient den WR. Aber vergiss den legendären Berlin Marathon nicht, als Bekele genau diesen nur um einen Hauch verfehlt hat. Und die Bedingungen (Feld, Pacing) waren deutlich schlechter. Sicher hat er es sehr häufig vermasselt. Aber dieser Lauf ist für mich der beste Marathonlauf ever. Auch wenn mich die Kontinuität und Akribie von Kipchoge deutlich mehr beeindruckt.Alfathom hat geschrieben:Streng genommen ja, wird seiner Karriere nicht schaden, was er vorher auf der Bahn über 5.000, 10.000 und im Cross abgeliefert hat, Meg a,
aber die M-Karriere ist suboptimal verlaufen, dass weiß er am besten.
Alfathom hat geschrieben:ich beharre nicht auf die starren 4 min, immer situativ auf die Streckenlänge und Intensität bezogen. Wobei ich ja kein Freund der kurzen Pausen bin, bez. immer zu längeren Pausen bei dieser Gestaltung der Einheiten tendieren würde.
Biochemische Erklärungen kann und will ich nicht liefen ( da bist Du wahrscheinlich besser belesen - auch wenn es für uns als Amateure wahrscheinlich nicht so viel bringt ), die Wahrheit ist, wie der Fußballer sagen würde, auf dem Platz, bzw. der Rennstrecke, und da warst Du nicht im Soll. Ein besseres Argument gibt es nun mal nicht
Erklärt habe ich es ja schon vorher, als ich auf den Vo2max Bereich einging.
Leider abgesagt. Wenn jemand im März einen gut besetzten, vermessenen und schnellen Zehner oder 10.000m-Lauf kennt, gerne Bescheid sagen (außer 26/27.3). Diese Kombination hat leider Seltenheitswert, weshalb ich auch eine weitere Anfahrt in Kauf nehmen würde.hbef hat geschrieben:Der 10er wäre in einer anderen Ecke Deutschlands. Oldenburg.
Augsburg hätte ich im Lostopf ...hbef hat geschrieben:Leider abgesagt. Wenn jemand im März einen gut besetzten, vermessenen und schnellen Zehner oder 10.000m-Lauf kennt, gerne Bescheid sagen (außer 26/27.3). Diese Kombination hat leider Seltenheitswert, weshalb ich auch eine weitere Anfahrt in Kauf nehmen würde.
Vielleicht ist 10km de Payerne am 27. Februar etwas für dich. Ist halt in der Schweiz & nicht im März. Aber das Feld war gemäss Ranglistedie letzten Jahre brutal stark. Für mich wird das mein erster richtiger Form-Test.hbef hat geschrieben:Leider abgesagt. Wenn jemand im März einen gut besetzten, vermessenen und schnellen Zehner oder 10.000m-Lauf kennt, gerne Bescheid sagen (außer 26/27.3). Diese Kombination hat leider Seltenheitswert, weshalb ich auch eine weitere Anfahrt in Kauf nehmen würde.
Das ist momentan auch mein erster Ziel-Wk. Ich bin da auch optimistisch, dass das Ding stattfindet. Die waren letztes Jahr auch die ersten mit einem echten Wk. Wäre cool wenn du auch am Start stehst.hbef hat geschrieben:Danke! Das Rennen in der Schweiz ist ja wirklich hochkarätig besetzt gewesen. Leider kriege ich das wohl logistisch nicht hin an dem Wochenende. Augsburg könnte passen. Wäre zwar mit Übernachtung verbunden, aber was macht man nicht alles für eine gute Zeit?
5 Speed Workouts for 5km/10km Runners (Canova Style) - (sweatelite.co)10 WEEKS TO GO: 3 sets of (2,000m @ 5K pace, 2-minute jog, 200m @ 5K-20 seconds/mile), with 4-minute jog between sets
8 WEEKS TO GO: 3 sets of (2,000m @ 5K-10 seconds/mile, 2-minute jog, 300m @ 5K-25 seconds/mile), with 4-minute jog between sets
6 WEEKS TO GO: 3 sets of (1600m @ 5K-10 seconds/mile, 2-minute jog, 300m @ 5K-25 seconds/mile), with 4-minute jog between sets
4 WEEKS TO GO: 3 sets of (1200m @ 5K-15 seconds/mile, 2-minute jog, 400m @ 5K-30 seconds/mile), with 4-minute jog between sets
2 WEEKS TO GO: 3 sets of (800m @ 5K-20 seconds/mile, 2-minute jog, 400m @ 5K-35 seconds/mile) with 4-minute jog between sets
#4: 5 sets of (1km + 400m) with 1min rest between each 1km and 400m and 400m jog recovery between sets. (ie 1km, 1min recovery, 400m, 400m jog recovery… repeated 5 times).
This workout is more specific to the 5km but can be used to sharpen up for a 10km as well. It’s 5 sets of (1km @ goal 5km pace, 1min rest, 400m at just faster than your goal 5km pace) then a lap jog recovery between each set (around 3mins).
Sehr gute Frage. Ich warte auch auf einen Hinweis.Unwucht hat geschrieben:Dumme Frage an die Experten, warum wird bei kurz/lang Intervallen eigentlich immer der lange Teil zuerst gelaufen? Laut Text geht es ja darum, die Verarbeitung des Laktats zu trainieren, müsste dann nicht der kurze intensivere Teil zuerst kommen, dann kurze Pause, dann der längere?Workouts to Improve Lactate Clearing Rates | Runner's World (runnersworld.com)
5 Speed Workouts for 5km/10km Runners (Canova Style) - (sweatelite.co)
Nope, er hat schonmal den Weltrekord nur um 5s verpasst 2016, also nach der alten SchuhzeitrechnungAlfathom hat geschrieben:Ja, aber leider nur einmal.
Petrucciation hat geschrieben:Nope, er hat schonmal den Weltrekord nur um 5s verpasst 2016, also nach der alten Schuhzeitrechnung
Und in Paris ist er im Debut gleich mal einen Streckenrekord gelaufen, der erst jüngst geknackt wurde nach über 7 Jahren. Das fiese ist, dass er halt immer mit dem extrem beständigen Kipchoge verglichen wird. Dass eine ganze Menge anderer Topläufer, sogar in der Weltspitze (und bei uns sowieso) auch kaum eine bessere Kontinuität aufweisen, wird gern mal übersehen.
Ist wahrscheinlich sehr individuell, deswegen alle folgenden Aussagen nur aus eigener Erfahrung:DoktorAlbern hat geschrieben:Hat von euch jemand Erfahrung mit Physio/Massage in der Regeneration? Hab zum Geburtstag einen Gutschein bekommen und würde den gerne zeitnah einsetzen. Sollte für insgesamt 3 Termin reichen.
Jetzt ist die Frage wann ein geeigneter Zeitpunkt ist. Also ja wohl definitv "nach einer harten" Belastung und jetzt nicht unbedint am Tag vor einem Wk. Ich würde jetzt z.B. noch einen Termin am 11.2. bekommen und am 13.2 ist (Vorbereitungs-)WK. Ist das zu knapp vorher? In meiner Regenrationswoche nach dem Wk ist der erste Termin leider erst wieder am 17.2. frei. Ist besser als nix, auch wenn ich da so langsam wieder ins "echte" Training einsteigen wollte.
Und wie ist das am Tag zwischen zwei harten Trainings? Hilft das bei der Regenration oder ist man dann am Tag danach "matschig" in den beiden?
Ich hab den Termin jetzt doch noch am Donnerstagabend untergebracht, also am ertsen lockeren Tag zwischen Trainingsblock und Wk. Da hoffe ich auch auf einen mentalen Effekt durch die "Belohnung". Den langen Lauf mache ich immer Freitags. Unmittelbar danach wäre natürlich der Knaller. Aber Arbeiten, langer Lauf und Massage bekomme ich nicht unter wenn ich dann auch noch die Kinder abholen muss. Und Massage am Samstag müsste ich der Familie schon erklären, warum das jetzt unbedingt sein muss ;-)joda hat geschrieben:Ist wahrscheinlich sehr individuell, deswegen alle folgenden Aussagen nur aus eigener Erfahrung:
Ich habe keine negativen Erfahrungen mit Massagen vor harten Einheiten gemacht. Allerdings empfinde ich eine richtig harte Massage schon auch als anstrengend und würde sie deswegen wohl eher nicht vor einem Wettkampf in Anspruch nehmen.
Den positivsten (wahrscheinlich auch mental) Effekt habe ich bisher nach Long Runs verspürt.
Habt Ihr die Einheit so geplant? Liest sich eher so als ob Du 3x1200 @ 4k geplant hast und dann sowieso die erste Runde viel zu schnell läufst und Dich dann ins Ziel kämpfen musstRolli hat geschrieben: Übrigens, wir rennen das anders herum als SWL zB. als 3x 400+800 ohne Pause, aber schon als 400 in 1500/3000mT (je nach Zeitpunkt) und dann im 5km Tempo 800m ohne Unterbrechung weiter. Sehr effektiv, aber sehr unangenehm.
Ja, es ist meistens so . Bei den Einheiten ist das aber schon viel krasser. In Zahlen:leviathan hat geschrieben:Habt Ihr die Einheit so geplant? Liest sich eher so als ob Du 3x1200 @ 4k geplant hast und dann sowieso die erste Runde viel zu schnell läufst und Dich dann ins Ziel kämpfen musst
Sicher habe ich hier eine Smiley gesetzt. Wenn Du aber ehrlich bist, würden die 3x1200 bei Dir genau so aussehen. Zumindest lässt sich das aus fast allen Deinen Berichten über Intervalleinheiten so rauslesen. Von daher glaube ich Dir "aber sehr unangenehm" nur deshalb, weil es bei den 1200ern auch so wäre
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