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Training für 10 km und HM nach Matt Fitzgerald und/oder Brad Hudson

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Sieht richtig stark aus, was du da machst. :daumen: Wenn die nächsten Wochen ohne Probleme über die Bühne gehen, bin ich fest davon überzeugt, dass du den HM in unter 1:30:00 beenden wirst.

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alcano hat geschrieben:Sieht richtig stark aus, was du da machst. :daumen: Wenn die nächsten Wochen ohne Probleme über die Bühne gehen, bin ich fest davon überzeugt, dass du den HM in unter 1:30:00 beenden wirst.
Danke alcano! Der Austausch hier hat auch einen großen Einfluss in meiner Entwicklung in diesem Jahr im Vergleich zu den zwei Jahren davor :daumen: Mal schauen, es sind noch 5 Sharpening Wochen und einen 10er WK zwei Wochen vor dem HM. Dann kann man sehen, was wirklich drin ist. Aber momentan läuft es auf jeden Fall sehr gut, vor allem orthopädisch. Und das was mich zurzeit am meisten freut. Hoffentlich bleibt es so. Auf den Körper wird weiter gehört.

So jetzt kann ich mein Training für diese Regenerationswoche schon posten.

Fundamental week 6/6 (~ 34 km, ~ 100 hm, ø Pace ~ 5:21 /km, ø HR ~ 76%)

Mo VM 45' Rad, NM FS Lad-IV 1,2,3,2,1' @ 1500m-5k effort (3:30-4:00) w/= TP + 4x8'' hill-sprints (davor) Gesamt ~9k @ 5:34/km.
Di ---
Mi VM DL 5,4k @ 5:28/km w/ 3x15-20'' strides, NM 45' Rad
Do TDL 8000m @ 4:07/km (Gesamt 13 km) + 1h Rad locker
Fr RL 7k @ 6:02/km + 30' Core
Sa ---
So ---

QTE's für nächste Woche sind einmal 5-6x1000m @ 3:55-3:50/km und einmal den langen Squire Run mit 6 x (6' @ 4:15/km + 4' easy). Die ersten spezifischen Intervalle dieser Saison werde ich doch auf der Bahn laufen. Danach laufe ich sie auf der Straße/Schotter ähnlich was das HM selbst.

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5km sind eine Sch...distanz. :motz:

Bin mir gerade etwas unsicher, wie meine Zeit zu bewerten ist, hatte eigentlich rein von der Lockerheit sowohl beim Einlaufen als auch im Rennen (vor allem die ersten zwei Kilometer gingen sehr gut weg, evtl. wegen leichtem Rückenwind?) bis ca. km 3 das Gefühl, zumindest 19:10 laufen zu können. Wurden dann 19:20, also immer noch knappe PB und von daher sehr zufrieden, aber irgendwie das Gefühl, dass da eigentlich etwas mehr hätte gehen müssen.

Ursachen für die etwas langsamer als erhoffte Zeit?
1. Die ersten 150m haben mich gut 5 Sekunden gekostet, wie immer bei größeren Veranstaltungen haben sich viel zu viele langsame Leute ganz vorne eingeordnet.
2. Ich habe keine Ahnung was mich der Gegenwind von ca. km 2.7 bis km 4.5 (oder wars eher bis 4.8, weiss nicht mehr) gekostet hat, vermutlich nichts bis nur ganz wenig. Für den Kopf war er allerdings nicht sonderlich gut.

Fazit aus den beiden 5ern?
Was ich eigentlich schon vorher wusste: Fünf Kilometer sind echt wenig, das liegt mir überhaupt nicht. War aber auch schon mit 16 oder 17 nicht anders. Sobald ich ein hohes Tempo laufen muss, kacke ich innert kürzester Zeit ab, egal ob das jetzt 100m (nach spätestens 60m hat mir immer jemand den Stecker gezogen), 400m (für mich die absolute Hassdistanz, geht gaaar nicht!) oder in etwas geringerem Maße Distanzen wie 3km oder 5km sind. Dafür kann ich gefühlt ewig (und sehr gleichmäßig) ein etwas langsameres Tempo durchhalten. Geringer Anteil FT-Muskeln bzw. geringe Laktattoleranz würde ich jetzt einfach mal vermuten. Damit kann ich leben. Ich werde diesen Tempobereich logischerweise im Training auch weiterhin regelmäßig ansprechen. Aber meine Lust auf weitere Wettkämpfe unter 10 Kilometern in nächster Zeit hält sich vorsichtig formuliert ziemlich in Grenzen.

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Rajazy hat geschrieben: QTE's für nächste Woche sind einmal 5-6x1000m @ 3:55-3:50/km
Am schönsten beim Laufen ist die erste QTE nach einer Reg-Woche :D

Heute Uhrwerk-Training 6x1000m @ 23s/100m auf der Bahn --> 3:50/1000m :teufel:

Intervalle: 3:51, 3:49, 3:50, 3:53, 3:51, 3:48/km mit 400m* TP (2:25-2:40 min).

*Einmal habe ich geschummelt: GP 200m (~2:30 min) nach dem vierten Intervall statt TP 400m :peinlich:

Und wie immer: intervals/fartlek workouts laufen am besten am Tag (oder 2) nach easy+(hill)sprints; da laufen die Beine von alleine :daumen:

Am Freitag gibt es die zweite QTE. Noch 5 Wochen to go!

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Rajazy hat geschrieben:Am schönsten beim Laufen ist die erste QTE nach einer Reg-Woche :D

Heute Uhrwerk-Training 6x1000m @ 23s/100m auf der Bahn --> 3:50/1000m :teufel:

Intervalle: 3:51, 3:49, 3:50, 3:53, 3:51, 3:48/km mit 400m* TP (2:25-2:40 min).
Stark! Biste die zuvor schon mal irgendwann so schnell oder schneller gelaufen?

*Einmal habe ich geschummelt: GP 200m (~2:30 min) nach dem vierten Intervall statt TP 400m :peinlich:
Eieiei :nene:

Und wie immer: intervals/fartlek workouts laufen am besten am Tag (oder 2) nach easy+(hill)sprints; da laufen die Beine von alleine :daumen:
:daumenup:
Bin gestern auch die 6 x 1.000 gelaufen. Am Tag zuvor entgegen meiner Gewohnheit allerdings keinen Meter. Entsprechend gab's bei den IVs auch kein "da laufen die Beine von alleine". Der Unterschied ist immer recht deutlich spürbar.

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Edd Laddix hat geschrieben:Stark!
Danke Edd! :D
Biste die zuvor schon mal irgendwann so schnell oder schneller gelaufen?
Wenn du 1000m Intervalle meinst, nein. Diese Einheit war meine erste Distanzintervalle diese Saison. In den vorherigen Monaten bin ich aber viele Minutenintervalle (Fartleks) gelaufen. Meine letzte 1000m-Intervalle-Einheit war im Herbst letztes Jahr @ 4:04/km im Schnitt glaube ich. Also mit der langen Vorbereitung diese Saison habe ich mich innerhalb eines halben Jahr um etwa 15 s/km verbessert und die Einheit gestern viel mir sogar minimal leichter als damals. Letztes Jahr bin ich viel auf der Bahn gelaufen im Gegensatz zu diesem Jahr wo ich Fartleks probieren wollte. Bei Fartleks hat man zwar keine genaue Rückmeldung wie man genau unterwegs ist (wegen GPS Ungenauigkeit und so) aber dafür drückt man nicht unnötig, um unter irgendwelchen Zeiten bleiben zu "müssen". Außerdem läuft man verschiedene Untergründe und spricht dabei andere Muskulatur und Technik als auf der Bahn. Das hat scheinbar gut funktioniert. Die Fartleks bin ich immer nach "effort" gelaufen mit Konzentration auf sauberen Laufstill. Das average jedes Intervals war immer langsamer als ich wollte aber dann zu hause die Kurven angesehen und gesehen dass man doch schnell genug unterwegs war wenn man die Beschleunigung und GPS-Schwankungen berücksichtigt. Diese Jahr lauf ich deutlich mehr nach Gefühl als früher und das funktioniert wunderbar. Auch in den thresholds oder easy runs. Mal bin ich langsamer mal schneller unterwegs und das stört mir nicht mehr wie früher wo ich immer gedacht habe ich muss unter irgendwelchen Tempi bleiben. Natürlich soll man ab und zu machen aber manchmal laufen ohne Druck ist besser. Ich sehe gerade ich bin von deiner Frage ziemlich abgedriftet :hihi: .

Wegen Laufstill: ich habe gestern nochmal nachgeschaut: Gestern bin ich um die 84-85 Schrittfrequenz bei 3:50/km gelaufen und letztes Jahr um die 90 und mehr bei gleicher Pace. Ich spüre definitiv stärkere Beine als früher und glaube auch einen besseren Laufstill.
Bin gestern auch die 6 x 1.000 gelaufen. Am Tag zuvor entgegen meiner Gewohnheit allerdings keinen Meter. Entsprechend gab's bei den IVs auch kein "da laufen die Beine von alleine". Der Unterschied ist immer recht deutlich spürbar.
+1
Bei mir auch immer spürbar, wenn ich am Tag davor nicht laufe. Meistens nur einen kurzen DL mit kurzen ABC mit Sprints oder Strides am Tag davor genügt :daumen:

Schön dass es dir wieder besser geht nach den 200er in 33s. Das war echt eine sehr starke Einheit! Aber als ich 12x gelesen habe, habe ich mir gedacht, puh! Für 12x laufe ich die 200er langsamer (36-38s). Es ging mir sehr ähnlich vor etwa einem halben Jahr als ich nur 5 oder 6 x 200er in 35s gelaufen bin. Währendessen alles ok aber beim AL und vor allem am Tag danach genauso wie es dir ging und du hast dabei doppelt soviele Intervalle gemacht. 2 Tage später war dann alles normal und die nächsten 200er zwei Wochen später sogar schneller bei 33-34s liefen einwandfrei und ohne Probleme (aber auch minimal verkrampft). Ich glaube dieses Feedback vom Körper ist einfach wegen unvorbereiteten Beine für dieses Tempo und einen ungewöhnlichen Vorfuß-Laufstill wie du in deinem Tagebuch-Thread beschrieben hast.

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Ihr haut beide ganz ordentlich rein mit euren Intervallen. Nun wird es aber auch langsam mal Zeit, dass ihr diese Leistung auf die Straße bzw. Strecke bringt :-)

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alcano hat geschrieben:Was denn, noch mehr Wettkämpfe? :tocktock: Ich freu mich jetzt schon auf die nächste Grundlagenphase, wo ich wieder mehr laufen und weniger trainieren werde. :nick:
Machen wir dann eine Lydiard Faden auf :teufel:

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lexy hat geschrieben:Ihr haut beide ganz ordentlich rein mit euren Intervallen. Nun wird es aber auch langsam mal Zeit, dass ihr diese Leistung auf die Straße bzw. Strecke bringt :-)
Stimmt! Wenn nicht meine Freundin immer lieber Wochenendausflüge plant an den Wochenenden wo ich lieber meine Wettkämpfe laufe :P . Und dann alleine harte TDLs stattdessen laufen soll :weinen: Aber die nächsten zwei Wettkämpfen in 3 und 5 Wochen (10.5k und HM) sind fest geplant und nicht verhandelbar! Da wird Leistung auf der Straße gebracht!

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leviathan hat geschrieben:Machen wir dann eine Lydiard Faden auf :teufel:
Mein Plan für nach dem aktuellen Plan steht natürlich in seinen Grundzügen längst. :D Der ist (wie sollte es auch anders sein) tatsächlich stark durch Lydiard geprägt, bzw. durch Trainer, die durch Trainer geprägt sind, die durch Lydiard geprägt sind (Hudson und Culpepper waren ja beide bei Wetmore). Und ich möchte mich tatsächlich an der Lydiard-Beispielwoche aus Keith Livingstone's Buch orientieren (mit angepassten Umfängen natürlich). Wobei ich noch nicht genau weiß, was dann schlussendlich wie sehr reinspielen wird, die Grundphilosophie ist aber sowieso immer die Gleiche.

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Klasse, da freue ich mich schon auf den Austausch. Genau das habe ich auch vor. Überlege schon mal, ob Du für jeden Tag in der Woche eine andere Strecke verfügbar hast. Das macht´s leichter :)

Sorry für OT, aber immerhin ist das fast ein Hudson Grundlagentraining :zwinker5:

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leviathan hat geschrieben:Klasse, da freue ich mich schon auf den Austausch. Genau das habe ich auch vor. Überlege schon mal, ob Du für jeden Tag in der Woche eine andere Strecke verfügbar hast. Das macht´s leichter :)

Sorry für OT, aber immerhin ist das fast ein Hudson Grundlagentraining :zwinker5:
Ich melde auch mal vorsichtiges Interesse an. Sofern die nächsten Wochen doch noch halbwegs wie geplant ablaufen können, hab ich nach dem Marathon, die akute Regeneration der ersten 10 tage und ein anschließendes 14-Tage Berg(wander)Trainingslager in den schottischen Highlands nicht mitgezählt, noch 14 Wochen Zeit für einen neuen Anlauf auf eine HM-PB Ende August Zeit.

Mir schwebt aktuell sowas vor wie 4-6 Wochen Grundlagenauffrischung, 6-8 Wochen spezifische Vorbereitung und 1-2 Wochen Tapering.
Da ich gerade für den Grundlagenteil an viele Kilometer und möglichst viele Hügel denke, und beim speziellen Teil an viel T-Pace, zunehmend länger und mit kürzeren Pausen, wäre das vermutlich nahe an Euren Überlegungen dran ?

LG
Anti

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Edd Laddix hat geschrieben:Echt jetzt? Ist deine aktuelle HM-PB schon so alt, oder wieso darf es Ende August sein?
Die aktuelle PB ist von 03/2015. Dann laufe ich ja (hoffentlich) in 18 Tagen einen Marathon und meine Vorbereitung ist gerade käftig am schlingern, ich brauche also danach schon erstmal eine Pause. Von der Urlaubsplanung her kann ich ab 12.05 wieder regelmäßig ins Training einsteigen. Dann gleich einen HM anzugehen, halte ich nicht für so aussichtsreich, lieber über ein paar 10er dann nochmal zum Saisonende.

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Ich hab das eher so verstanden, dass er sich fragt, warum du dir die Temperaturen im August antun willst um einen Wettkampf zu laufen (das wäre nämlich meine Frage gewesen). Die Wahrscheinlichkeit, dass 1-2 Monate später angenehmere Temperaturen herrschen, ist tatsächlich nicht allzu klein und die zusätzliche Vorbereitungszeit schadet vermutlich auch nicht. Für die Marathonvorbereitung fürs Frühjahr 2017 (so du dann einen planst) hast du dann immer noch mehr als genug Zeit.

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Ganz vergessen, hier meine letzte Woche:
Wettkampf
km Dauer Tempo bpm
Mo
Di 12.94 01:04:45 05:00 160 + 4x ~200m: 42", 40", 39", 38"
Mi 4.44 00:26:28 05:58 132
Do
Fr 4.70 00:28:20 06:02 137 4 strides
Sa 5.00 00:19:20 03:52 192 +3.4 km Einlaufen, Auslaufen habe ich vergessen :peinlich:
So 4.57 00:29:13 06:24 132
31.65 02:48:06 05:19 151

Und diese Woche:
Woche -2
Tag Trainingseinheit Total: 65.0 km km Dauer
28.03.16 Mo Ruhetag
29.03.16 Di Easy hill sprints 9.5 00:50
30.03.16 Mi Medium Long Run progressive 16.3 01:18
31.03.16 Do Ruhetag
01.04.16 Fr Hill Repetitions 6 x 2' @ hard, jog/walk down TP 10.2 01:09
02.04.16 Sa Recovery 5.3 00:30
03.04.16 So Long Run strides 21.7 01:53
Wochenumfang 62.9 05:40
Der Progression Run heute war wieder mal richtig geil! Endlich mal wieder einfach laufen lassen, auf Waldwegen mit Trailschuhen, dabei richtig schön viel Zeit in Seilers Zone 2 (im 3-Zonen-System) verbracht. :D

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alcano hat geschrieben: Der Progression Run heute war wieder mal richtig geil! Endlich mal wieder einfach laufen lassen, auf Waldwegen mit Trailschuhen, dabei richtig schön viel Zeit in Seilers Zone 2 (im 3-Zonen-System) verbracht. :D
:D
Progression runs mit moderater EB sind einfach geil und machen richtig Laune! :daumen: Auch wenn nach Seiler ist man in no man's zone sozusagen, finde ich sie ganz ok wenn nur einmal in der Woche oder alle zwei Wochen. Sie beeinflussen die anderen QTE's nicht so stark und vielleicht rekrutiert man dabei auch gut ST Muskelfasern. Ich glaube Hudson hat sich dabei was ausgedacht. Sie haben bei mir viel gebracht, glaube ich, und ich mache sie sehr gerne alle 2 Wochen (abwechselnd mit härteren Prog oder Squires runs).

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Wobei ich die ja nicht mit EB laufe, sondern einfach im Laufe ähhh... des Laufs progressiv schneller werde. Wobei heute nur bis knapp MRT (-Effort), da es ziemlich wellig war und ich abwärts nicht wirklich Gas geben konnte. Aber diese (oder eine ähnliche) Einheit werde ich auch nach der Pause relativ schnell wieder rein nehmen und wöchentlich laufen, macht einfach viel zu viel Spaß.

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alcano hat geschrieben:Ich hab das eher so verstanden, dass er sich fragt, warum du dir die Temperaturen im August antun willst um einen Wettkampf zu laufen (das wäre nämlich meine Frage gewesen). Die Wahrscheinlichkeit, dass 1-2 Monate später angenehmere Temperaturen herrschen, ist tatsächlich nicht allzu klein und die zusätzliche Vorbereitungszeit schadet vermutlich auch nicht. Für die Marathonvorbereitung fürs Frühjahr 2017 (so du dann einen planst) hast du dann immer noch mehr als genug Zeit.
:daumenup: So war es gemeint.

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Rajazy hat geschrieben: Meine letzte 1000m-Intervalle-Einheit war im Herbst letztes Jahr @ 4:04/km im Schnitt glaube ich. Also mit der langen Vorbereitung diese Saison habe ich mich innerhalb eines halben Jahr um etwa 15 s/km verbessert und die Einheit gestern viel mir sogar minimal leichter als damals.

Das ist aber mal ne ordentliche Steigerung :daumenup:

Wegen Laufstill: ich habe gestern nochmal nachgeschaut: Gestern bin ich um die 84-85 Schrittfrequenz bei 3:50/km gelaufen und letztes Jahr um die 90 und mehr bei gleicher Pace. Ich spüre definitiv stärkere Beine als früher und glaube auch einen besseren Laufstill.

Meine Schrittfrequenz ist seitdem ich laufe (jetzt ziemlich genau 2 Jahre) ebenfalls niedriger geworden. Von ca. 170 - 172 auf heutzutage 162 bei Paces um die 5:00/km. Mit meiner neuen Garmin kann ich neuerdings die Schrittfrequenz checken und mache das nach jeder Einheit. Es sind wirklich so gut wie IMMER die 162 im genannten Pacebereich. Als hätte sich die Zahl in’s Display gebrannt. Höher wird meine Schrittfrequenz bei gleichem Tempo nur, wenn ich schlapp bin oder/und schwere Beine habe, wie am vergangenen Sonntag. Da waren es über 18km @ 5:02 plötzlich 166 spm. So ist das… wenn man die bleischweren Knie nicht hoch bekommt, werden die Schritte kurz.

Bei den 1.000ern (3:46) vorgestern hatte ich bei den schnellen Abschnitten Ø 172, bei den 200ern (2:48) der letzten Woche waren es Ø 190.

Schön dass es dir wieder besser geht nach den 200er in 33s. Das war echt eine sehr starke Einheit! Aber als ich 12x gelesen habe, habe ich mir gedacht, puh! Für 12x laufe ich die 200er langsamer (36-38s). Es ging mir sehr ähnlich vor etwa einem halben Jahr als ich nur 5 oder 6 x 200er in 35s gelaufen bin. Währendessen alles ok aber beim AL und vor allem am Tag danach genauso wie es dir ging und du hast dabei doppelt soviele Intervalle gemacht. 2 Tage später war dann alles normal und die nächsten 200er zwei Wochen später sogar schneller bei 33-34s liefen einwandfrei und ohne Probleme (aber auch minimal verkrampft). Ich glaube dieses Feedback vom Körper ist einfach wegen unvorbereiteten Beine für dieses Tempo und einen ungewöhnlichen Vorfuß-Laufstill wie du in deinem Tagebuch-Thread beschrieben hast.

Danke. Ich hatte kaum eine Ahnung, auf was ich mich da einlasse. War ziemlich überzogen diese Einheit. Wäre ich die von alcano veranschlagten 37-38s gelaufen, wäre es nicht so heftig geworden. Lehrgeld…

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Und ich hatte mir noch überlegt, ob ich dich die so schnell laufen lassen kann oder ob das zu hart ist. :D Ich hoffe, ich finde auch irgendwann mal eine (Tartan-)bahn, auf der ich ein paar schnelle Sachen laufen kann. Würde gerne mal testen, was ich maximal drauf habe auf 100m, 200m und 400m, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob ich das wirklich wissen will.

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Edd Laddix hat geschrieben: :daumenup: So war es gemeint.
Ah O.K. Der Haken ist, dass ich die ersten beiden Septemberwochen auf einer Trekkingtour im norwegischen Gebirge bin. Das zerschießt mir eine mögliche Vorbereitung auf spätere WK. Eine Option wäre höchstens nochmal eine kurze Peakvorbereitung auf den Frankfurtmarathon oder einen HM Ende Oktober. Aber nachdem ich gerade feststelle, dass ich mich trainingsmäßig etwas übernommen habe, weiß ich nicht, ob ich noch eine so lange Saison haben will. Insofern sind die Bedingungen riskant, aber eine Option bleibt der HM Ende August,

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Edd Laddix hat geschrieben:Das ist aber mal ne ordentliche Steigerung :daumenup:
Danke :D Freut mich auch sehr und war selbst auch ein wenig überrascht über meine Entwicklung der letzten Monate. Um es kurz zu halten und nicht dass ich weider Roman schreibe: ich glaube es lag an der Grundlagenphase. Diese habe ich früher komplett unterschätzt bzw. nie wirklich gemacht. Ich komme wie du aus der Basketball-Ecke. Früher habe ich irgendwelche Pläne vom Netz angeschaut und meistens fast nur Intervalle und Tempo-Läufe gemacht. Die ersten Wochen von den Plänen habe ich meistens überflogen, da ich mir dachte "das kann ich ja schon; normal joggen...". Hatte halt keine Ahnung vom Ausdauersport. Anfang 2015 habe ich dann angefangen, hier zu lesen und auch mir ein paar Bücher zugelegt (Steffny, JD, Hudson). Dann habe ich gesehen, wie ich alles falsch gemacht habe. Dann wollte ich mit meiner ersten "Grundlage" anfangen. Das habe ich angeblich auch falsch interpretiert und viel zu viel Dauerläufe und Wochenkilometer gelaufen. Resultat: meine erste ernsthafte Verletzung und 3 Monate Laufpause :klatsch: . Lehrgeld wie du es sagen würdest. Dann wieder langsam aufgebaut aber auch mit nicht viel Grundlagen aber trotzdem ok im Vergleich zu früher. Dann habe ich endlich die Sub44 geschafft (das war mir über 2 Jahre nicht gelungen). Deswegen habe ich dieses mal wirklich Grundlagen gemacht und merke jetzt (wo ich mit der Spezifität angefangen habe) wie sehr mir das gebracht hat. Deswegen kann ich das jedem empfehlen (das macht ihr alle sowieso). Heutzutage verstehe ich das mehr (glaube ich): früher habe ich die ganze Zeit an meiner aerobe Power gearbeitet und nicht erst an die aerobe Kapazität, um mein Potenzial erst zu erhöhen und dann erst in late fundamental oder sharpening an das aerobe Power arbeiten, um das maximale aus mein "neu-erarbeitetes" Potenzial/Kapazität zu holen. Für die neuromuskulären Sachen genauso: erst an der Grundlagen arbeiten mit viel Sprints/Hill-sprints/Strides/Drills etc und dann an das schnelle aber spezifische Tempo mit langen thresholds und intervals/fartleks und nicht sofort damit anfangen die ganze Zeit. Sch***, ich schreibe schon wieder Romane :peinlich: Jetzt muss ich erstmal die Leistung auf der Straße bringen wie schön Lexy sagt, bevor ich hier Romane schreibe!

Schaut was ich heute bekommen habe :D Dann wird jetzt im Zug fleißig gelesen und gelernt :prof: , um vielleicht Ideen für die Zeit nach dem HM Ende April zu sammeln :teufel:

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alcano hat geschrieben: Würde gerne mal testen, was ich maximal drauf habe auf 100m, 200m und 400m, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob ich das wirklich wissen will.
Typisch alcano :D Aber du kannst dir sicher sein, das wir das wirklich wissen wollen :zwinker2:
Edd Laddix hat geschrieben:Die 3 Distanzen würde ich auch gerne mal all-out laufen. Ebenso die 1.000m. Werde das im Sommer mal machen.
Das war auch mein Plan für den Sommer! Dann können wir jetzt alle drei (oder auch wer sonst möchte) das machen :D

Obwohl: wo ich mich jetzt mit der Materie ein bisschen beschäftigt habe und auch die MD-Diskussionen in den anderen Fäden verfolgt habe bzw. auch unsere Diskussionen über aerobe/anaerobe Power/Kapazität (Sprichwort "Jan Olbrecht & Co."), bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich das wirklich machen will und nicht lieber weiter an der Grundlage arbeite - vor allem für relativ Anfänger wie ich. Ich muss noch ein bisschen darüber nachdenken. Ich habe ja noch ein bisschen Zeit...

Edit: Typo --> "Olbrecht" und nicht "Albrecht"... das wird dann mein nächstes Buch irgendwann :P

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Wirklich trainieren will ich für die Distanzen ja nicht (wobei, wenns wärmer wird will ich eigentlich schon wieder gezielt(er) etwas für die Grundschnelligkeit machen). Allerdings wüsste ich trotzdem gerne, wo ich da aktuell stehe. Auch, um eventuelle Fortschritte zu erkennen. Aber ohne Bahn macht das wenig Sinn.

Die Entwicklung bei den Laufbüchern (zumindest bei mir) ist ja eigentlich eine ähnliche wie beim Laufen: Anfangs will man am liebsten nur Bücher voller Trainingspläne mit "coolen" Trainingseinheiten drin. Und dann will man verstehen, wieso die Trainingspläne so aufgebaut sind. Und dann will man mehr über die Entwicklung des Laufsports (und evtl. auch mehr über die ganzen Abläufe im Körper beim Laufen) wissen. Also auch wieder vom sehr Spezifischen hin zurück zu den Grundlagen, um danach wieder (mit viel besserer Grundlage und somit viel besserem Verständnis) spezifischer werden zu können. :zwinker5:

Irgendwann zähl ich mal meine Bücher zum Thema Laufen (und Sport allgemein). Gelesen habe ich vermutlich erst ca. die Hälfte davon, Hauptsache haben... :peinlich:

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alcano hat geschrieben: (wobei, wenns wärmer wird will ich eigentlich schon wieder gezielt(er) etwas für die Grundschnelligkeit machen).
Die Grundschnelligkeit steht bei mir fest auf dem Programm. Das ist ja auch "Grundlagen" und daran wird weiter gearbeitet. Aber ich weiß, du meinst noch gezielter und das finde ich sehr gut. Deine "stride the straights / jog the curves" Sprint-Serie habe ich auch seit einigen Wochen nicht mehr eingesetzt. Das wird wieder nach dem HM definitiv fest auf dem Plan stehen.

Ich meinte wirklich MD orientiert. Mein Plan war ja im Sommer für Distanzen um 3000m zu trainieren (sprich 1000 bis 5000m ungefähr). Aber jetzt bin ich mir nicht mehr wirklich sicher, ob ich das machen will und ob mir die anaeroben Fähigkeiten für LD viel bringen, nachdem ich die Olbrecht Sachen von dir gelesen habe (anaerobe / aerobe Kapazität und Power, Laktat-Schwellenverschiebung usw.). Wir hatten ja bei Olbrecht gesehen, dass max/sub-max Sachen länger als 30s eher was für anaerobe Kapazität sind und kürzer als 30s oder so für die anaerobe Power. Seitdem ich das weiß, bin ich fast nie (oder zumindest nicht gewollt) max/sub-max Sachen länger als 30-40s gelaufen, damit ich nicht die anaerobe Kapazität anspreche, was ich für LD nicht unbedingt sehr brauche - für HM sowieso nicht. Nur einmal bin ich 300er sub-max gelaufen und das war vor diesen Erkenntnissen. Trotzdem habe ich mich wie bereits oft erwähnt in der letzten Zeit stark verbessert. Deswegen bin ich mir nicht sicher, ob ich mein ursprünglicher Plan machen soll oder lieber weiter trainieren wie bisher, da ich damit große Schritte mache? Mir ist klar, dass aerobe/anaerobe Sachen nur ein Aspekt ist, dazu kommt ja neuromuskulären Sachen dazu, die man wahrscheinlich nur mit MD erreicht. Aber wenn ich die Grundschnelligkeit weiter so trainiere wie bis jetzt mit sprints, strides, drills und Speed-Intervalle < 30-40s , dann müsste das nicht auch reichen für dieses Aspekt, oder? Brauche ich da wirklich MD-Intervalle länger als 30-40s? Vielleicht schon, ich weiß es nicht. Ich muss wahrscheinlich noch mehr über das Thema wissen, aber momentan tendiere ich eher dafür, dass ich weiter so trainiere wie in den letzten 6 Monaten mit viel Grundlagen und einer sehr breiten Schere (anderes als was mein Plan vor der Saison war). Schwerpunkte bleiben aerobe Entwicklung und Grundschnelligkeit. Alle Sachen dazwischen nur wenig und dosiert und dann erst in den letzten ein paar Wochen über spezifischen Phasen viel.

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alcano hat geschrieben: Irgendwann zähl ich mal meine Bücher zum Thema Laufen (und Sport allgemein). Gelesen habe ich vermutlich erst ca. die Hälfte davon, Hauptsache haben... :peinlich:
:D Dann bin ich sehr gespannt! Ich war damit disziplinierter als du und habe erst was gekauft, wenn ich mit dem einen Buch fertig war. Ähm, stimmt nicht ganz: das lag einfach daran, dass ich nicht wusste, welches Buch ich nun kaufen soll :zwinker2:

Gestern habe ich mir gedacht: jetzt machst du mal wieder Krafttraining Beine, nachdem ich das seit einigen Wochen nicht mehr gemacht habe, da ich ja die hill-repetitions und die hügeligen Fartleks als Krafttraining gelten lassen habe. Also dann wie immer 3x20 Wiederholungen je calf-raises, squats und lunges --> heute früh an der ersten Treppe die Blei-schweren Beine gemerkt! Das war total doof und deswegen werde ich den langen Lauf auf morgen verschieben und mich dabei organisatorisch unnötig stressen... Aber ich kriege das morgen irgendwie hin. Naja, dann mache ich heute einen Ruhetag. Fahrrad auch am Bahnhof gelassen... Vielleicht fahre ich heute früher heim und unternehme was schönes mit meiner Freundin, damit ich morgen bessere Chancen auf Freiraum habe :hihi:

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Dieses Mal hast du Power und Capacity vertauscht. :P

Mir stellt sich momentan aber die gleiche Frage, da ich ja für heute eigentlich 6 x 2' @ hard, jog/walk down TP geplant habe, also eine "anaerobic power"-Einheit. Aber von Zeit zu Zeit (gerade in der sehr spezifischen Vorbereitung) darf so was auch mal sein. Von daher werde ich das wohl so durchziehen, vorausgesetzt ich finde eine passende Steigung.
Rajazy hat geschrieben:Deswegen bin ich mir nicht sicher, ob ich mein ursprünglicher Plan machen soll oder lieber weiter trainieren wie bisher, da ich damit große Schritte mache? Mir ist klar, dass aerobe/anaerobe Sachen nur ein Aspekt ist, dazu kommt ja neuromuskulären Sachen dazu, die man wahrscheinlich nur mit MD erreicht. Aber wenn ich die Grundschnelligkeit weiter so trainiere wie bis jetzt mit sprints, strides, drills und Speed-Intervalle < 30-40s , dann müsste das nicht auch reichen für dieses Aspekt, oder? Brauche ich da wirklich MD-Intervalle länger als 30-40s? Vielleicht schon, ich weiß es nicht. Ich muss wahrscheinlich noch mehr über das Thema wissen, aber momentan tendiere ich eher dafür, dass ich weiter so trainiere wie in den letzten 6 Monaten mit viel Grundlagen und einer sehr breiten Schere (anderes als was mein Plan vor der Saison war). Schwerpunkte bleiben aerobe Entwicklung und Grundschnelligkeit. Alle Sachen dazwischen nur wenig und dosiert und dann erst in den letzten ein paar Wochen über spezifischen Phasen viel.
So was fragst du besser jemanden, der sich besser auskennt in praktischer Hinsicht als ich, der dir nur sagen kann: aus theoretischer Sicht brauchst du die Sachen nicht. :D Lydiard war ja auch ganz klar gegen jegliches anaerobes (ausgenommen alaktazides) Training während der Grundlagenphase. Die Frage ist dann natürlich, was dir wichtig ist. Ich z.B. weiß, dass ich auf keinen Fall MD machen will (also keine Wettkämpfe). Du vielleicht schon?
Rajazy hat geschrieben:Vielleicht fahre ich heute früher heim und unternehme was schönes mit meiner Freundin, damit ich morgen bessere Chancen auf Freiraum habe :hihi:
:daumen: Gute Idee!

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Rajazy hat geschrieben:Vielleicht fahre ich heute früher heim und unternehme was schönes mit meiner Freundin, damit ich morgen bessere Chancen auf Freiraum habe :hihi:
:daumen: Gute Idee!

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alcano hat geschrieben:Dieses Mal hast du Power und Capacity vertauscht. :P
Aber sowas von, komplett von vorne bis hinten :hihi: Danke für den Hinweis!
Mir stellt sich momentan aber die gleiche Frage, da ich ja für heute eigentlich 6 x 2' @ hard, jog/walk down TP geplant habe, also eine "anaerobic power"-Einheit. Aber von Zeit zu Zeit (gerade in der sehr spezifischen Vorbereitung) darf so was auch mal sein. Von daher werde ich das wohl so durchziehen, vorausgesetzt ich finde eine passende Steigung.
Als ich das in deiner Wochenplanung gesehen habe, habe ich mir auch das gleiche gedacht. Dann habe ich mir gedacht: wahrscheinlich heißt "hard" nicht max oder sub-max bei dir. Ok, jetzt verstehe ich es. Das erklärt auch warum nur 6 Stück. Denn wenn langsamer, dann hätte ich mehr Wiederholungen gemacht. Ich weiß auch nicht was besser ist.
So was fragst du besser jemanden, der sich besser auskennt in praktischer Hinsicht als ich, der dir nur sagen kann: aus theoretischer Sicht brauchst du die Sachen nicht. :D Lydiard war ja auch ganz klar gegen jegliches anaerobes (ausgenommen alaktazides) Training während der Grundlagenphase. Die Frage ist dann natürlich, was dir wichtig ist. Ich z.B. weiß, dass ich auf keinen Fall MD machen will (also keine Wettkämpfe). Du vielleicht schon?
Hmm, macht Sinn. Ich weiß nämlich nicht 100% ob ich eines Tages MD machen will oder nicht. Als ehemaliger Basketballer würde das mir schon interessieren aber bin mir nicht sicher ob ich a) es drauf habe mit meinem Alter, b) ob ich das organisatorisch mit Vereintraining hinkriegen würde. Mal schauen, aber guten Punkt. Was dafür aber spricht ist natürlich die Lust und auch dass ich sowohl neben der Arbeit in München einen Zugang zu einer Laufbahn habe als auch in Ingolstadt wo ich wohne. Vielleicht sollte ich das ausnutzen im Sommer.

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Rajazy hat geschrieben: Als ich das in deiner Wochenplanung gesehen habe, habe ich mir auch das gleiche gedacht. Dann habe ich mir gedacht: wahrscheinlich heißt "hard" nicht max oder sub-max bei dir. Ok, jetzt verstehe ich es. Das erklärt auch warum nur 6 Stück. Denn wenn langsamer, dann hätte ich mehr Wiederholungen gemacht. Ich weiß auch nicht was besser ist.
Je nachdem, was man damit trainieren will, würde ich sagen. Je langsamer das Tempo der Wiederholungen und je "aktiver" und kürzer die Pausen dazwischen, desto größer der aerobe Anteil.
Rajazy hat geschrieben: Hmm, macht Sinn. Ich weiß nämlich nicht 100% ob ich eines Tages MD machen will oder nicht. Als ehemaliger Basketballer würde das mir schon interessieren aber bin mir nicht sicher ob ich a) es drauf habe mit meinem Alter, b) ob ich das organisatorisch mit Vereintraining hinkriegen würde. Mal schauen, aber guten Punkt. Was dafür aber spricht ist natürlich die Lust und auch dass ich sowohl neben der Arbeit in München einen Zugang zu einer Laufbahn habe als auch in Ingolstadt wo ich wohne. Vielleicht sollte ich das ausnutzen im Sommer.
Das ist doch eh der mit Abstand wichtigste Punkt überhaupt bei einem Hobby!

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Halbwegs passende Strecke gefunden : ca. 250m, ca. 30hm, davon ungefähr 10 auf den letzten 50 Metern, also eigentlich wars viel zu steil. Egal, sechs Mal raufgelaufen, so schnell halt ging. Bis auf die letzten 50 Meter wars sogar halbwegs locker, dann hieß es irgendwie die letzte Steigung hochquälen. Hat jeweils 1:30 hoch und 3:00 runter gedauert und war ziemlich anstrengend.

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alcano hat geschrieben:Halbwegs passende Strecke gefunden : ca. 250m, ca. 30hm, davon ungefähr 10 auf den letzten 50 Metern, also eigentlich wars viel zu steil.
~12% Steigung im Schnitt und ~20% auf die letzten 50 Metern klingt echt sehr (zu) steil :tocktock: Konntest du überhaupt hochlaufen bei so einer steilen Steigung? :D Soweit ich mich erinnere, empfiehlt Hudson fast die Hälfte dieser Steigung für hill repetitions. Hast du keine andere gefunden oder hast du was bestimmtes bezweckt?
Egal, sechs Mal raufgelaufen, so schnell halt ging. Bis auf die letzten 50 Meter wars sogar halbwegs locker, dann hieß es irgendwie die letzte Steigung hochquälen. Hat jeweils 1:30 hoch und 3:00 runter gedauert und war ziemlich anstrengend.
Dann passt! Dann wirst morgen wahrscheinlich Blei-schwere Beine haben wie meine heute :zwinker2:

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Alternativen waren entweder zu kurz, zu flach, zu uneben oder zu gefährlich. Vielleicht warens auch nur 8 hm auf den letzten 50 Metern. Und ja, ging schon, auch wenns sicher nicht ganz ideal war. War mal ein anderer Reiz. Aber meine Waden dürfen gleich noch ein wenig auf die Rolle. :D

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Rajazy hat geschrieben: Also dann wie immer 3x20 Wiederholungen je calf-raises, squats und lunges --> heute früh an der ersten Treppe die Blei-schweren Beine gemerkt! Das war total doof und deswegen werde ich den langen Lauf auf morgen verschieben
Heute immer noch einen leichten Muskelkater aber deutlich besser als gestern also den dritten Long Squires Run vorhin im wunderschönen sonnigen warmen Wetter gelaufen:

35' easy warm-up, 60' surges w/ 6 x (6' @ ~4:20/km + 4' @ ~ 5:30/km), 35' easy cool-down.
6'-Surges: 4:27, 4:21, 4:19, 4:16, 4:21, 4:15/km.
Gesamt ~25 km @ 5:15/km.

Komplett nach Gefühl gelaufen. Hätte gedacht ich wäre schneller unterwegs aber trotzdem ok, wenn man die anderen Störfaktoren berücksichtigt. Ziel war 4:15/km. Die ersten 3 mit Windrichtung und die letzten 3 gegen dem Wind. Die ersten 2 Schotter, 3. und 4. auf befestigten Waldwegen und die letzten 2 Straße. Im fünften hatte ich ordentlich Gegenwind und es war mehr als angenehm hart...

Das war mein längster Lauf überhaupt glaube ich. Die letztes 35' waren echt lang und hatte 1000 mal auf die Uhr geschaut und irgendwann hatte ich nur Döner im Kopf. Hatte ziemlich viel Hunger am Ende --> Deswegen gab es danach gleich einen Döner aufm Heimweg :D
Die Frage ist jetzt, was mache ich nächste Woche? :confused:

Ich habe bis jetzt 3 Squires Long Runs (6 x 2'on/8'easy, 4'on/ 6'easy und heute 6'on/4'easy). Wir hatten an einen zügigen langen Lauf im MRT gedacht glaube ich und vielleicht mit HM-RT EB? Was könnte man so laufen? Ich kenne solche Läufe gar nicht. Aber irgendwas hartes langes (aber nicht zu lang) würde schon mehr Sinn machen glaube ich als ein viertes Squires Long Run wie z.B. 6 x 8'on/2'easy, oder? 8' on wäre MRT in diesem Fall. Nächste Woche wäre 4 Wochen vor dem HM.

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Ging mir auch so beim Squire mit HMRT damals, das langsame nach Hause laufen zog sich ewig. :motz:

Passt doch mit dem Tempo, angesichts der Umstände eigentlich schon fast zu schnell. :zwinker5: Ich frage mich beim Lesen hier im Forum öfter, warum so viele glauben, sie müssten um jeden Preis ein bestimmtes Tempo durchziehen, ungeachtet Wind, Höhenmeter, Untergrund, etc. Eigentlich entspricht dieses Tempo ja nur einer theoretischen Zahl, die man hofft bei Idealbedingungen erreichen zu können. Viel mehr sollte man ja versuchen/lernen, ein bestimmtes Gefühl zu erreichen. Von daher finde ich das super, wie du diese Einheiten läufst. Ich schaue da nämlich immer noch viel zu oft auf die Uhr, auch wenn ich versuche, mich möglichst nicht davon beeinflussen zu lassen (was aber nicht möglich ist).

Bezüglich nächster Woche: Ist sehr davon abhängig, was du wann geplant hast während der nächsten 5 Wochen an harten und langen Einheiten. Ich würde vermutlich einen ganz normalen langen Lauf um die 20 Kilometer bzw. 2 Stunden machen und dann in 2 Wochen wieder etwas Härteres.

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alcano hat geschrieben: Passt doch mit dem Tempo, angesichts der Umstände eigentlich schon fast zu schnell. :zwinker5: Ich frage mich beim Lesen hier im Forum öfter, warum so viele glauben, sie müssten um jeden Preis ein bestimmtes Tempo durchziehen, ungeachtet Wind, Höhenmeter, Untergrund, etc. Eigentlich entspricht dieses Tempo ja nur einer theoretischen Zahl, die man hofft bei Idealbedingungen erreichen zu können. Viel mehr sollte man ja versuchen/lernen, ein bestimmtes Gefühl zu erreichen.
+1
Von daher finde ich das super, wie du diese Einheiten läufst.
Danke :P Es hat bei mir lange gedauert, bis ich diese Einstellung wirklich einsetzen konnte. Ich glaube, nachdem ich mehr vom Trainingswissen weiß und auch mehr gute Ergebnisse mit dieser Einstellung erzielt habe, kann ich das einfacher machen. Ich gucke deutlich weniger auf die Uhr als früher. Bei Intervallen auch nur am Ende jedes Intervals statt alle ein paar Sekunden wie früher - obwohl: die ersten 30s gucke ich schon damit ich weiß wie schnell ich ungefähr bin dann lasse ich es laufen. Bei den Dauerläufen gucke ich gar nicht mehr und schalte ich das automatische Feedback jedes km ab.

742
alcano hat geschrieben: Bezüglich nächster Woche: Ist sehr davon abhängig, was du wann geplant hast während der nächsten 5 Wochen an harten und langen Einheiten. Ich würde vermutlich einen ganz normalen langen Lauf um die 20 Kilometer bzw. 2 Stunden machen und dann in 2 Wochen wieder etwas Härteres.
So sieht mein aktueller Plan aus (Bold --> bereits gelaufen):
Week Phase Q1 (Di. oder Mi) Q2 (Sa./So.) Q-KM WKM
-7 fundamental 2 Hill-reps 10-12x235m @ 4% (Di) LDL 21k Squires Run w/ 6x4' surges @ 10k pace (Sa) 11 65
-6 fundamental 2 Lad-IV 6,5,4,3,2,1' @ 10k-1500m pace w/ 2/3 jog rec (Mi) 4k@HM, 2' TP, 4k@10k/HM (Sa) 11 65
-5 fundamental 2 Lad-IV 1,2,3,2,1' @ 5k-3k pace w/= jog rec (Di, recovery) 8k TDL @ 15k/10k-pace (Sa) 10 35
-4 specific 6 x 1000m intervals @ 3k/5k pace w/ 400m TP (Mi) LDL 25k Squires Run w/ 6x6' surges @ HM pace (So) 11 60
-3 specific 5 x 1500m intervals @10k pace w/3' TP (Mi) Zügiger LDL 18k mit EB @ HM pace? 11 55
-2 specific Lad-IV 1,2,3,2,1' @ 5k-3k pace w/ 2/3 jog rec (Di, recovery) 10.6k WK voll 50 50
-1 specific Peak: 6 x 1500m intervals @ HM pace w/2' TP (Do) DL 45 45
0 specific 2x1500m @ HM pace w/ 3' TP (Di) HM (Sa. 30.04.) 40 40
:confused:

743
Du könntest ja so was wie 21.2k mit 10k easy, 6k@hm, 2k@10k, 1k@5k, 500m@3k (wobei die genauen Paces dann auch egal sind nach den 6k@hm, versuch einfach noch etwas zuzulegen, soweit das noch sauber möglich ist) und Rest easy Auslaufen machen?

Die Peak-Einheit würde ich übrigens auch noch etwas aufpeppen, 3x4k mit jeweils 1k zügiger Trabpause zum Beispiel.

744
Den Vorschlag für nächste Woche gefällt mir gut! Danke! Dann mache ich das nach Effort und schaue was dabei rauskommt.
Wegen der Peak-Einheit: ich hatte mich an Hudson's Peak-Einheit-Tabelle für verschiedene Läufer Levels orientiert. Für mich mit meinem Wochenumfang (Level 1) gab diese Einheit. Ich mache jetzt erstmal bis dahin und dann überlege ich nochmal vor der Einheit.

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Sharpening week 1/5 (~ 58 km, ~ 200 hm, ø Pace ~ 5:29 /km, ø HR ~ 76%)

Mo DL ~8k mit ABC und 8x10'' hill-sprints
Di IV (Bahn) ~ 12k mit 6x1000m @ 3:51/km und 400m TP
Mi VM 45' Rad, NM 45' Rad
Do VM 45' Rad, NM DL ~13k @ 5:34/km mit 5x15-20'' strides + 20' Krafttraining Beine
Fr ---
Sa LDL (3rd Long Squires Run) ~25k @ 5:15/km mit 6x6' surges @ 4:20/km
So 45' Schwimmen + 30' Core


Nächste Woche
Laufen:

Mo DL kurz mit ABC und 7x10'' hill-sprints
Di IV (Bahn) 5x1600m @ 4:00-4:05/km und 600m TP
Mi (evtl. kurzer RL)
Do DL mittel mit Strides
Fr ---
Sa LDL 21.2k mit 10k easy, 6k@hm, 2k@10k, 1k@5k, 500m@3k
So ---

In den letzten drei Monaten bin 200, 210 und 220 km gelaufen. Im April soll ein bisschen weniger werden. Diese Woche waren 60 km und nächste Woche sind 55 km geplant. Die geplanten Wochenkilometer waren schon nach 4 Läufen fast "aufgebracht". Vielleicht wäre es besser gewesen den mittleren DL ein wenig zu kürzen und dafür meine bis jetzt "5 Läufe in der Woche" beizubehalten. Noch dazu war der lange sehr lang diese Woche...

Macht es einen Unterschied wenn ich bis zum HM auf 4 Läufen in der Woche in der sharpening phase reduziere? Oder soll ich versuchen auf 5x Laufen in der Woche zu kommen? Oder ist es egal? Dafür radle ich ja 3-4 x 45' zur von der Arbeit und meistens auch einmal in der Woche 45' Schwimmen. Die Kombination DL-mittellang und LDL hat mir irgendwie mehr gefallen, als die Variante die ich bis jetzt gemacht habe (ohne DL-mittellang sondern stattdessen 2 DL's < 10 km).

746
Keine Ahnung, was "besser" ist, aber ich kann absolut nachvollziehen, dass dir die Variante mit dem mittellangen Lauf gefällt. Ich meine auch von einer Studie gelesen zu haben, die zum Ergebnis kam, dass es relativ nebensächlich ist, wie man die Stunden verteilt (so lange es sich um eine vernünftige Verteilung handelt). Von daher: Tu es! :nick:

747
Meine Woche:
Woche -2
°C
km Dauer Tempo bpm hm
Mo
Di 10 7.35 00:43:42 05:57 150 162 + 7 hill sprints
Mi 10 15.11 01:21:06 05:22 157 352 prog
Do
Fr 12 7.98 01:03:46 07:59 142 324 6x ~250m (~30hm): 1:31, 1:32, 1:28, 1:30, 1:31, 1:30
Sa 13 5.31 00:30:23 05:43 144 83
So 18 21.23 02:07:45 06:01 154 516
13 56.98 05:46:42 06:05 151 1437
Nächste Woche:
Woche -1
Tag Trainingseinheit Total: 52.0 km km Dauer
04.04.16 Mo Ruhetag
05.04.16 Di Easy strides / hill sprints 5.7 00:30
06.04.16 Mi Specific 3 x (2k @ 10k (04:01), 3' TP), 3 x (1k @ 5k (03:52), 2' TP), 3 x (300m @ 1500m (03:26), 1' TP) 19.1 01:36
07.04.16 Do Ruhetag
08.04.16 Fr Threshold Run 30' @ hmrt (04:13) 11.1 01:00
09.04.16 Sa Recovery 5.3 00:30
10.04.16 So Long Run strides 17.3 01:31
Wochenumfang
58.5 05:07
Was denn Mittwoch angeht, bin ich noch unsicher, da dieser Tag aus Zeitgründen eigentlich alles andere als ideal für diese harte Einheit ist. Alternativen wären der Dienstag (relativ nahe am heutigen langen Lauf, keine strides/hill sprints am Tag davor) oder der Donnerstag (nur 10 Tage vor dem Wettkampf, was ich persönlich fast schon etwas zu knapp finde und der HMRT-Lauf müsste ausfallen oder auf Dienstag vorgezogen werden, was wiederum auch nicht optimal ist). Ich tendiere momentan leicht zum Dienstag, falls die Beine sich dann gut fühlen.

edit: die Zeiten für die Mittwochs-Einheit sind natürlich noch nicht angepasst, das 10er-RT ist ganz sicher und eindeutig nicht 4:01! :nene:

748
alcano hat geschrieben: Was denn Mittwoch angeht, bin ich noch unsicher, da dieser Tag aus Zeitgründen eigentlich alles andere als ideal für diese harte Einheit ist. Alternativen wären der Dienstag (relativ nahe am heutigen langen Lauf, keine strides/hill sprints am Tag davor) oder der Donnerstag (nur 10 Tage vor dem Wettkampf, was ich persönlich fast schon etwas zu knapp finde und der HMRT-Lauf müsste ausfallen oder auf Dienstag vorgezogen werden, was wiederum auch nicht optimal ist). Ich tendiere momentan leicht zum Dienstag, falls die Beine sich dann gut fühlen.
Das kenne ich auch sehr gut, echt nervig. Meistens tendiere ich auch dazu einen Tag nach vorne zu schieben wie du, auch mit dem Hintergrund evtl. nicht 100% an die QTE rangehen zu können. Aber dafür wärst du für die zweite QTE gut ausgeruht, was auch nicht schlecht ist.
edit: die Zeiten für die Mittwochs-Einheit sind natürlich noch nicht angepasst, das 10er-RT ist ganz sicher und eindeutig nicht 4:01! :nene:
Meinst du 3:59.9/km? :zwinker2:

749
An dieser Stelle keine Details zu meinem Training. Letzte Woche war komplette Laufpause, aber das hatte seine Gründe. Wir waren ein paar Tage im Elsaß, und ich wäre bescheuert gewesen, wenn ich die Vogesen einfach links hätte liegen lassen. Also habe ich mir gegönnt, was mir die heimische Eifel nicht bieten kann: endlich mal 18 km Rennrad am Stück bergauf mit 1100 hm und derlei schöne Dinge. Kurz gesagt: Es war herrlich!

Dafür hat mich jetzt die Identitätskrise fest im Griff. Bin ich ein Läufer? Oder ein Radfahrer? Oder irgendwas von beidem? Keine Ahnung! Schuld an der Misere ist natürlich mein Bruder, der seit Monaten vom Alpenbrevet faselt und mir jetzt auch noch den Floh mit dem Radmarathon über die Trois Ballons ins Ohr gesetzt hat.

Keine Ahnung, wie ich bis Mitte Juni 200 km mit 4000 hm aus dem Boden stampfen soll. Wahrscheinlich tappe ich gerade in die Von-0-auf-42-in-zehn-Sekunden-Falle. Aber wie soll man sich der Faszination des Gedankens entziehen, alsbald abermals der Schönheit und möglicherweise auch der Genüsse der Vogesen teilhaftig zu werden? Andererseits mag ich läuferisch keine Formeinbußen hinnehmen und will endlich auch mal wieder vernünftige Wettkämpfe laufen. Ist der Spagat zwischen einer oder mehreren anspruchsvollen Radsportveranstaltungen und ambitioniert gelaufenen 10ern und/oder Halbmarathons irgendwie zu bewältigen? Wenn ja, wie?

Vielleicht wäre das der Zeitpunkt, irgendwelche Triathlonpläne zu konsultieren. Aber anscheinend bin ich doch nach wie vor eher dem Läuferlager zuzurechnen: Ich will mir als Ausgangsbasis Hudsons Master-Pläne vornehmen. Die bieten pro Woche nur 3 Laufeinheiten, alles Q. Der Rest wird mit Stabi und Crosstraining aufgefüllt. In meinem Fall also: Radfahren. Und zwar mit Profil und großen Gängen (bin sowieso eher ein Langsamtreter; die letzten 5 km auf den Grand Ballon, Ø 8%, gingen angenehm mit 34/23 und ca. 60 Umdrehungen weg, bei konstanter Steigrate während des gesamten Aufstiegs). Jetzt will ich erstmal einen Monat auf eine Radeinheit von ca. 150 km und 2500 hm zusteuern. Danach entscheidet der Kassensturz, ob ich die Idee mit den Trois Ballons weiterverfolge.

Hudsons Grundlagenphase lasse ich mangels Bedarfs weg. Da ich keinen konkreten Lauf-WK im Auge habe, werde ich das Niveau der Q-Einheiten jetzt zwei Wochen lang einjustieren und mir dann einen möglichen Ziel-WK raussuchen. Mal sehen, ob das Konzept funktioniert.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Wir waren ein paar Tage im Elsaß, und ich wäre bescheuert gewesen, wenn ich die Vogesen einfach links hätte liegen lassen.
Schön wieder von Dir zu lesen. Was Du über das Elsaß schreibst, stimmt natürlich. Das muss man einfach genießen. Neben dem Elsaß und Südtirol fallen mir nicht so viele Regionen ein, die mit Sonnentagen, toller Umgebung und leckerster Schlemmerei inkl. herrlicher Weinkarte gesegnet sind :)
Schuld an der Misere ist natürlich mein Bruder
Jaja, immer sind die anderen Schuld :zwinker5:
Ist der Spagat zwischen einer oder mehreren anspruchsvollen Radsportveranstaltungen und ambitioniert gelaufenen 10ern und/oder Halbmarathons irgendwie zu bewältigen?
Das wird nicht leicht und wird schon gar nicht gleichzeitig funktionieren. Da sich die Radsaison im September ihrem Ende zuneigt, sollte das aber dennoch machbar sein. Über die Alpen willst Du sicher auch Spaß haben und nicht nur leiden? Dann wäre der erste Fokus wohl eher beim Rad.
Aber anscheinend bin ich doch nach wie vor eher dem Läuferlager zuzurechnen: Ich will mir als Ausgangsbasis Hudsons Master-Pläne vornehmen. Die bieten pro Woche nur 3 Laufeinheiten, alles Q.
Was Dir sicher auf dem Rad nicht weiterhilft bzw. nur bedingt.
Der Rest wird mit Stabi und Crosstraining aufgefüllt. In meinem Fall also: Radfahren. Und zwar mit Profil und großen Gängen (bin sowieso eher ein Langsamtreter; die letzten 5 km auf den Grand Ballon, Ø 8%, gingen angenehm mit 34/23 und ca. 60 Umdrehungen weg, bei konstanter Steigrate während des gesamten Aufstiegs). Jetzt will ich erstmal einen Monat auf eine Radeinheit von ca. 150 km und 2500 hm zusteuern. Danach entscheidet der Kassensturz, ob ich die Idee mit den Trois Ballons weiterverfolge.
Du willst die drei Lauf QTE´s schön einbetten in Rad QTE´s? Das wird wohl schief gehen. Die drei QTE, unabhängig vom Sport, würde ich als Höchstmarke ansetzen. Da könnte zu Beginn der Schwerpunkt auf dem Rad liegen (vielleicht 3xRad/0xLauf oder 2/1) und das Crosstraining im Laufschuh stattfinden. Nach dem Alpen Brevet könnte sich das drehen. Dann wärst Du zu Beginn der Saison eher in einer Ausdauer- und Kraftausdauer Sportart in Form und könntest diese Grundlage gut in Dein etwas intensiveres Lauftraining mitnehmen.
Ich bin mal gespannt wie Du das organisierst. Auf jeden Fall schon jetzt viel Spaß :)
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