Dummerweise bin ich keine 23-27 mehr (Was nach Greif mein bestes Laufalter gewesen wäre), sondern 48 und damit doppelt so alt.
Den Altersrechner von Greif finde ich ja ganz witzig, aber spannender als die Frage, wie schnell ich früher gewesen sein KÖNNTE, finde ich die Frage, wie lange ich noch schneller werden KANN.
Was mir durch den Kopf geht:
Ich bin jetzt -mit 48- viel schneller als vor drei Jahren und stehe bei 10km ungefähr bei 40 Minuten (Am Sonntag erhoffe ich mir diese Zeit zu zementieren)
Meine Wettkampfhistorie (Immer der Alsterlauf, Anfang September)
2014 (45J) - 44:06
2015 (46J) - nicht teilgenommen
2016 (47J) - 41:32
2017 (48J) - 40:0x - 39:5x (hoffentlich)
Jetzt kommt der Punkt, wo Greif ins Spiel kommt:
HÄTTE ich mit 45J eine 40:00 gelaufen, WÄRE ich früher eine 36:24 gelaufen
Jetzt mit 48J bedeutete eine 40:00, eine frühere 35:33
Mit anderen Worten, ich habe in den letzten drei Jahren schon 51 Sekunden verloren durchs Altern, unabhängig davon, dass ich absolut gesehen schneller geworden bin als vor drei Jahren.
Konsequenterweise werden die Fortschritte sowieso immer kleiner und in Anbetracht des zunehmenden Verlustes der Leistungsfähigkeit, wird sich das Training irgendwann nicht mehr gegen den Zeitzahn durchsetzen können, was PBs anbelangt.
Im Gegensatz zu vielen Leuten, hier, die seit Jahrzehnten dabei sind, habe ich eben keine Bestzeiten von früher, sondern laufe sie tatsächlich jetzt gerade...
Das ist einer der Gründe, warum mich das so anfixt, ich laufe z.B. die 1000m aktuell schneller als damals, als ich als 14 Jähriger beim Leichtathletik war (Damals 3:24 , hab die Urkunde noch

Wie lang werde ich also noch schneller werden können, bei mehr oder weniger gleich bleibendem Trainingsaufwand (3-4 EInheiten die Woche, 30-50km die Woche) (und vorausgesetzter Verletzungsfreiheit/Gesundheit)
Mitte 50?
Habt Ihr da eigene Erfahrungen oder Gedanken zu oder bin ich hier allein mit meinem Spleen?