Auf alle Fälle werde ich für die letzten Wochen einen zusätzlichen "echten" Ruhetag einlegen. Ich werde mich mit vier Laufeinheiten begnügen, fünf Einheiten plus zwei mal Krafttraining war wohl etwas zu viel für meine aktuelle Verfassung.
Auf meinen Berg Wettkampf in zwei Wochen werde ich ebenfalls verzichten und statt dessen meine Langen Läufe mit Endbeschleunigung über die letzten 10km laufen, die Langen liefen im Training bisher richtig gut, bis 33km habe ich bisher ausgebaut.
Als Tempoeinheit werde ich jetzt in der Endphase 20km Einheiten wählen, die ich über 16km im MRT laufen möchte.
Die 1000m Intervalle liefen ja erstaunlicherweise richtig super, ich kann die in 4min laufen, wenn ich mich richtig reinhänge noch ein paar Sekunden schneller.
Ich denke, dass hier auch der Fehler liegt. Ich hab mein Leistungsvermögen einfach überschätzt, weil dies Tempoeinheiten gut waren. Aber in der Tempoausdauer sind die Defizite der letzten zwei Jahre (!) eben noch nicht aufgearbeitet, Geduld ist keine Stärke von mir, aber ich arbeite dran.
Ich denke auch, dass ich mich schon ein wenig platt trainiert habe - den Wettkampf bin ich mit 4:40 angegangen, das hat sich so ergeben, 4:50 war geplant, bin dann aber von der Menge getragen worden und weil ich mich bei km vier gut gefühlt habe bin ich das Risiko eingegangen - bei km 11 war ich platt und hab gnadenlos verloren.
Ich muss mich halt beim Marathon disziplinieren und akzeptieren dass ich noch nicht so schnell laufen kann.
Gruß von Doris (nach vorne blickend)
