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Abnhemen durch laufen

Abnhemen durch laufen

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Hey leute,
ich habe mal ne frage, ich bin seit kurzen zum laufen gekommen, und es macht mir mega spass, meine frau kann das ja nicht verstehen :D

ich bin hauptsächlich zum laufen gekommen, weil ich abnehmen will, derzeit 186cm 127kg, ich habe keine problem mit den knien oder ähnliches, im schnitt laufe ich 3mal die woche 1x30min 1x40min 1x60min, bereite mich mit hilfe der polar m400 auf einen lauf event vor, klappt auch echt super.

nun zu meiner eigentlichen frage, ich war heute morgen auf der waage und habe statt abzunehmen 400gr zugenommen ^^ könnte es sein das der körper erst etwas muskeln aufbaut, die ja bekanntlich schwerer sind als fett.

ernährung habe ich so umgestellt, wenig fett, wenn dann "gute" kaum kohlehydrathe, fleisch nur rind und pute, 1 mal die woche fisch, keine softdrings, kein bier (das ist das schlimmste) :klatsch: :geil: :geil: :geil:
über wache die aufnahme mit hilfe der my fitness pal app, und versuche nicht mehr als 1750 kcal pro tag aufzunehmen, ist das zuwenig?

vielen dank
gruß
plasto

PS: habe alles vom handy getippt, sorry für die fehler ^^

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Hallo, ja das ist am Anfang ganz normal, man nimmt erst einmal zu und nach einer kurzen Zeit wieder ab. Warum will deine Frau es nicht verstehen, ist doch etwas tolles?!


Gruß

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400gr können auch Messfehler der Waage oder die Antwort auf die Frage, wie erfolgreich der Toilettengang war, gewesen sein... Über welchen Zeitraum war dieser Unterschied überhaupt?

Insgesamt musst Du mit dem, was Du beschreibst, Fett abnehmen - und zwar auch schon ohne Änderung der Ernährung - solange Du nicht wieder das drauffutterst, was Du beim Sport verbrennst.

Trinkst Du irgendwelche Eiweißshakes oder nimmst andere "Sportlernahrung"? Wenn ja, lass es weg, das brauchst Du nicht, Dein Körper hat mehr als genügend Reserven, die für Deine Läufe bis zu 60 Minuten locker langen.

Ganz objektiver Maßstab wäre z.B. ein Maßband um den Bauch. Oder noch simpler die Änderung der Hosengröße. (Ja, ich weiß, wovon ich rede...).


Da Du selbst schreibst, dass Du keine Probleme mit den Knien usw. hast, gehe ich bei Deinem wirklich hohen Gewicht davon aus, dass Du weißt, wie vorsichtig Du sein musst und spare mir daher vorträge.
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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sie mag zwar sport, aber laufen findet sie blöde :D bzw langweilig, was viele finden :D aber jeder mag was anderes, ich finde z.b crosstrainer super nervig

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Mein Mann verstehts auch nicht :hallo:

Beim Abnehmen brauchst Du Geduld. Gewichtsschwankungen sind normal, auch wenns mal nach oben geht, nicht frustrieren lassen.

Weiterhin viel Spass!
Remember pain is just the french word for bread

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400 Gramm können auch ganz normale Schwankungen sein. Keine Gedanken machen und weiter so! Wichtig ist die Ernährung dauerhaft umzustellen. Die Aufzeichnung mit einer App finde ich sehr sinnvoll, allein weil man ein Gefühl für die Lebensmittel bekommt und so "unbewusste" Dickmacher aus dem Ernährung streichen kann.

Als Tipp du kannst deine Polar Flow Account mit einem Strava Account verbinden und diesen mit Fitness Pal, dann rechnet er dir die Kalorien durchs Training dazu. Eine Direktverbindung Flow mit Fitnesspal gibt es glaub ich nicht.

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@ruca

ne von solchen shakes halte ich absolut nichts, ja ich habe schon mal vor einigen jahre relativ gut abgenommen, auch durch sport, damals boxen, kenne das risiko :D ich kenne meine grenzen, will nebenbei noch schwimmen, das schont die gelenke.

das mit dem band werde ich mal machen danke für den tipp

@taphor

man kann mitlerweile alles miteinadner verbinden, dass finde ich super :D

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Plasto hat geschrieben:sie mag zwar sport, aber laufen findet sie blöde :D bzw langweilig, was viele finden :D aber jeder mag was anderes, ich finde z.b crosstrainer super nervig
Deine Frau hat recht. Sie zu, dass Du 37 kg los wirst, dann kannst Du viele andere Sportarten ausüben. Dann werdet Ihr, Du, sie mit Erstaunen feststellen, dass bei vielen Laufen eine Rolle spielt - wenn auch evtl. "nur" nebenher. Das weißt Du ja :wink: .

Dezent ****Hüstel****. Da weisse Bescheid :zwinker5: .

Knippi

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Plasto hat geschrieben:..., ich bin seit kurzen zum laufen gekommen, und es macht mir mega spass, meine frau kann das ja nicht verstehen :D ...
Ich versteh das,meine Frau versteht das auch nicht :D

Durch das Laufen wirst nicht viel abnehmen, du musst an der Ernährung drehen. Ich habe selbst mit 110 kg gestartet. Wichtig ist, am Anfang nicht zu übertreiben und schauen. Schau mal im Kilo Killer Faden vorbei :zwinker5:
Morchl
http://www.endomondo.com/stats/4520808
Ein rollender Stein setzt kein Moos an.
Member des Garmin Elite Teams. :Dhttp://www.kmspiel.de?lid=13889
Bild


09/14 Wachau HM : 2:09:47
04/15 VCM HM : 2:07:06
09/15 Wachau HM : 2:08:12
04/18 VCM HM : ???

Kilo killen 2018: Ziel: 85 kg, aktuell 92,4 kg

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ruca hat geschrieben:
Trinkst Du irgendwelche Eiweißshakes oder nimmst andere "Sportlernahrung"? Wenn ja, lass es weg, das brauchst Du nicht, Dein Körper hat mehr als genügend Reserven, die für Deine Läufe bis zu 60 Minuten locker langen.
Während einer Stunde Laufen braucht man ja nichts.
Aber grundsätzlich soll es doch gut sein, ein bis zwei Mahlzeiten pro Tag durch Eiweiß zu ersetzen, hatte da mal eine Reportage gesehen, dass dies dann schneller das Viszeralfett abbaut, wovon man bei einem BMI über 24 ja reichlich haben soll.

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Wenn man soviel wiegt, verbrennt der Körper auch mehr :zwinker2:
Wenn er die Kaloriezahl auf 1700 beschränkt und sich auch daran hält (!!), dann ist er doch schon auf der sicheren Seite. Nur würde ich einmal in der Woche mind über die Stränge schlagen und mehr essen, weil sich der Körper dann nicht so an die wenigen Kal gewöhnt.
Remember pain is just the french word for bread

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Lunedi hat geschrieben: Aber grundsätzlich soll es doch gut sein, ein bis zwei Mahlzeiten pro Tag durch Eiweiß zu ersetzen
Theoretisch mag das stimmen, in der Praxis halte ich davon gar nix und zwar aus zwei Gründen:

1. Meiner Meinung nach sollte jede Änderung der Ernährung auf Dauer angelegt sein, ansonsten wird man ganz schnell Opfer der Jojo-Effekts, wenn man irgendwann wieder halbwegs "normal" essen will. Daher halte ich auch rein gar nichts von Slimfast & Co. Ja, kurzzeitiger Effekt, aber wer will so ein Zeug statt eines normalen Essens schon sein Leben lang nehmen?

2. Viele nehmen das Zeug angeblich als Ersatz für beim Sport verlorenes was auch immer oder als Ersatz für eine Mahlzeit. Tatsächlich ist es zusätzlich zur normalen Ernährung und der abnehmtechnische Erfolg des Sports verpufft oder kehrt sich womöglich um. Die Fraktion der "400kcal verbrannt und 500kcal-Eiweißdrink getrunken"-Leute ist verdammt groß.
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ruca hat geschrieben:Theoretisch mag das stimmen, in der Praxis halte ich davon gar nix und zwar aus zwei Gründen:

1. Meiner Meinung nach sollte jede Änderung der Ernährung auf Dauer angelegt sein, ansonsten wird man ganz schnell Opfer der Jojo-Effekts, wenn man irgendwann wieder halbwegs "normal" essen will. Daher halte ich auch rein gar nichts von Slimfast & Co. Ja, kurzzeitiger Effekt, aber wer will so ein Zeug statt eines normalen Essens schon sein Leben lang nehmen?

2. Viele nehmen das Zeug angeblich als Ersatz für beim Sport verlorenes was auch immer oder als Ersatz für eine Mahlzeit. Tatsächlich ist es zusätzlich zur normalen Ernährung und der abnehmtechnische Erfolg des Sports verpufft oder kehrt sich womöglich um. Die Fraktion der "400kcal verbrannt und 500kcal-Eiweißdrink getrunken"-Leute ist verdammt groß.
Man kann auch schnell über das Ziel hinausschießen, wenn man nicht aufpasst. Im Rahmen einer halbwegs normalen Ernährung kommt man auch so auf genug Eiweiß. Als ich diese 88-Tage-Challenge gemacht habe, habe ich morgens 1 Eiweißdrink getrunken (weniger, weil ich so daran glaubte, sondern weil das Zeug echt lecker war). Dann esse ich sehr gerne Eier zum Frühstück. Dann gibt es noch mal Fisch oder Fleisch, einen Magerquark, etc.pp. Ich habe meine Ernährung in der Phase getrackt und gesehen, dass ich selbst die hochgegriffenen empfohlenen Mengen für Eiweiß teils um ca. das 6-fache überschritten habe.

Ich würde empfehlen, erstmal "normal" ernähren, tracken und schauen, wie setzt sich die Ernährung zusammen? Was ist gut und kann so bleiben und wovon habe ich zu wenig? Was kann ich ersetzen/ändern? Viele "ändern" einfach so rum und sind dann überfordert und können es nicht beibehalten. Dabei wäre es doch das Beste, erstmal den Ist-Status zu definieren und dann zu optimieren. Vielleicht muss ja gar nicht alles umgeworfen werden. Und eine schrittweise Anpassung/Optimierung der bestehenden Ernährung ist sicherlich auch einfacher beizubehalten. :zwinker5:

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Kalorienverbrauch durch ca. 2 Stunden Laufen pro Woche liegtlaut diesem Rechnerbei ca. 1800 kcal. Dieser andere Rechner gibt einen täglichen Grundumsatz von ca. 2.000 kcal aus (variiert je nach Alter). Ersparnis pro Tag: ca. 250 kcal, pro Woche ca. 1750 kcal.

Ergibt eine wöchentliche Ersparnis von ca. 3.500 kcal.

Faustregel: Um 1 kg abzunehmen, musst du eine negative Energiebilanz von 7.500 kcal hinbekommen.

Bedeutet: Selbst wenn du dich strikt an deinen Plan hältst, kannst du nicht mehr als ein Minus von 400-500 g pro Woche erwarten. Kommt dann noch der eine oder andere "Ausrutscher" dazu, tut sich auf der Waage nichts. Das Zusatzproblem "Messfehler" wurde ja schon angesprochen, ebenso wie das Problem, dass man u.U. nach dem Sport gern ungeeignete "Belohnungen" wählt. Oder auch mal das Aufschreiben vergisst. Oder Portionsgrößen nicht realistisch einschätzt - wer auswärts isst, kann sein Essen i.d.R. ja nicht auswiegen.

Was tun? 400-500 g Abnahme pro Woche wäre super, wenn die nachhaltig bliebe - also: Nicht zu viel zu schnell erhoffen, eher auf langfristige Erfolge als auf schnelle setzen!

Und überlegen, ob du nicht noch mehr körperliche Aktivität unterbringen kannst, z.B. Schwimmen, Radfahren, Spazierengehen/Walken - halt Aktivitäten, die Energie verbrauchen, aber orthopädisch schonend sind und nicht so zum Auspowern führen, dass du hinterher womöglich durch Heißhungerattacken den Erfolg zunichte machst.

Und Finger weg von "Flüssignahrung" - es sei denn, so ein Eiweißshake reicht dir als Ersatz für eine Mahlzeit. Leider wird er von manchen als Ergänzung konsumiert ... mit entsprechenden Folgen, die auf der Waage sichtbar werden.

Toitoitoi & vG,
kobold

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Plasto hat geschrieben: nun zu meiner eigentlichen frage, ich war heute morgen auf der waage und habe statt abzunehmen 400gr zugenommen ^^ könnte es sein das der körper erst etwas muskeln aufbaut, die ja bekanntlich schwerer sind als fett.
Hallo!

So schnell baut man leider keine Muskeln auf ... (aber Du hast auch nicht gesagt, über welchen Zeitraum Du die 400g zugelegt hast). Ich fahre ganz gut damit, mich täglich zu wiegen, da kann ich dann zum einen mit der Vorwoche vergleichen (man hat ja doch einen gewissen Ess- und Aktivitätsrythmus) bzw. Wochenmittelwerte vergleichen. Das verschafft mir ein recht schnelles Feedback, positiver Art und manchmal auch einen Tritt in den Hintern ... Von einem Tag zum nächsten sind 400g Schwankung extrem leicht zu haben. Meine Serie der letzten Tage: Fr: 85.3 Sa: 84.0, So 86.5, Mo 86.1, Di 84.5 kg. Samstag hab ich mich auch etwas gehen lassen, zu viele Versuchungen beim Stadtbummel in Oldenburg. Respekt zu Deinen Laufzeiten! Da hab ich von 102 kg ausgehend (187cm, ehemals 118kg) etwa 3-4 Monate gebraucht, bis ich soweit war, das durchlaufen zu können. Wirst Du ja inzwischen selber spüren, das Laufen hilft am Anfang primär dadurch beim Abnehmen, daß man Motivation gewinnt und weniger Bedürfnis danach hat irgendwas in sich rein zu fressen, um es plump zu sagen. Selbst mit meinem heutigen Laufpensum von etwa 60km die Woche, was rund 4000 kcal sein sollen, ist das Abnehmen kein Selbstläufer ... Kannst mal nach Michael Klotzbier googlen, der hat auch eine ziemliche kg-Strecke hinter sich gebracht, auch wenn der das letzte halbe Jahr etwas nachlässig geworden ist. Wie Ruca es auch empfiehlt hat er mit einer Mischung verschiedener Sportarten angefangen. In seinem Fall mit "Bounce-Walking" statt Laufen + Radeln + Schwimmen. Ich selber komme inzwischen vor Laufen leider kaum noch zum ausgedehnteren Radfahren und Brustschwimmen geht mir irgendwie auf die Knie und ist daher leider nicht so kompatibel mit dem Laufen.

Viele Grüße,
Jens
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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ICH habe Schwankungen von mehren Kilo von einen Tag auf den anderen, also locker bleiben. Das hat immer mehrere Ursachen. Salzkonsum, KH-Konsum, Sport, Darmentleerung, Mageninhalt, Wasserbindung in den Muskel usw. usf. Da sind 400gr nichts. :zwinker5:

80% über die Ernährung, 20% über Sport. Ich würde auch noch Krafttraining empfehlen. Mehr Muskeln verbrennen mehr Kalorien. Dazu noch ein Lauf-ABC und einfach dran bleiben. Leider überschätzen die meisten die kcal aus Sport und unterschätzen die kcal aus "Zwischenmahlzeiten".
Rechner sind hierfür nur zu Anfang hilfreich, da du mit der Zeit für identische Läufer immer weniger kcal verbrauchst. :P

Mit MFP hast Du ja eine recht gute Kontrolle über deine Makros. Auch wenn es hier nicht so gerne gehört wird. ICH empfehle mindestens 1,2-1,5gEW/Kg-Körpergewicht. Es sättigt, schützt vor Muskelabbau und unterstützt die Regeneration. NUR wenn du das nicht über die "normale" Ernährung hinbekommst UND es in deine Kalorienbilanz passt, solltest Du zu "Drinks" greifen und auch dann nicht zu den "Modedingern" wie Almased, Multaben&Co. sondern "richtigen" Eiweißdrinks. Kleiner Tipp! Ein Isolat hat viel EW und wenig Kcal, kostet aber auch etwas. :zwinker5:

Stelle dich bei MFP mal vor, dann kann man dich dort "adden". :D

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Man nimmt durchs Laufen zu? Glaube ich nicht, so extrem ist der Muskelaufbau durch Laufen wohl nicht, eher im Gegenteil, oder? Klar, wenn man nebenbei noch viel Gewichte stemmt, kann das schon sein, ansonsten hab ich den EIndruck, dass Laufen die Muskulatur eher effizienter macht, nicht unbedingt dicker. Ist ne Vermutung, wer weiß mehr?

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Diese Zunahme ist doch wirklich verschwindend gering. Ich nehme meist erst richtig ab wenn ich in der Ruhewoche bin, da gehen dann mal 3kg weg innerhalb von 4-5 Tagen.
Hier mal meine Wiegeergebnisse der letzten tag früh nach dem aufstehen:
Fr. 78.5
Sa. 80.3
So 80.8
Mo 80.5
Di 79.5

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Ich schätze mal, wenn du am Ball bleibst, Stück für Stück fitter, agiler wirst, abnimmst und ne sportliche Figur bekommst, dass SIE spätestens dann etwas nervös und unruhig wird und dann auch loslegt. Sie dann aber eventuell etwas gefrustet sein könnte, weil du dann schon viel weiter bist, dir schon wieder etwas mehr genehmigen darfst (da schon viel höhere Laufumfänge) und sie dir tempomäßig hinterher hechelt.

Ja, alles typisches Klischeedenken, kann auch ganz anders sein, aber oft genug beobachtet. Würde manchen Paaren wirklich besser bekommen, sie würden zusammen loslegen.

Dir weiterhin alles Gute und viel Freude beim Laufen!

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YellowRock hat geschrieben:wenn Du diszipliniert an der App dranbleibst und ein kontinuierliches Kaloriendefizit fährst
Notwendig ist nur der letztgenannte Punkt. Wie man das erreicht, ist völlig offen. Problem bei den Apps ist mMn, dass sie eine präzise Abschätzung der aufgenommenen Mengen erfordern. Aber wer hat schon immer eine Waage zur Hand?

Wenn man jetzt noch davon ausgeht, dass der Schätzfehler nicht "zufällig" um den wahren Mengenwert schwankt, sondern dass die Schätzungen systematisch nach unten verzerrt sind (genau das ist oft das Problem von Menschen mit Übergewicht - sie schätzen Portionen kleiner ein als diese eigentlich sind), rechnet einem die App nur allzu leicht die Energieaufnahme schön.

Wieder ein kleines Rechenexempel: Soll-Vorgabe sind 1.750 kcal. Jetzt verschätze ich mich bei den Portionsgrößen um 15 Prozent, esse also z.B. statt 100 g Käse 115 g, statt 200 g Brot 230 g. Schwupps, bin ich doch wieder bei gut 2.000 kcal am Tag, pro Woche also ein Überschuss von ca. 1800 kcal. Wenn wir dann ins obige Rechenexempel unter #15 schauen: Der positive Effekt des Laufens mit ca. 1.800 kcal ist wieder aufgehoben - "dumm gelaufen" sozusagen.

Meine Kritik richtet sich nicht grundsätzlich gegen Apps, die können für manchen ein nützliches Hilfsmittel sein. Sie richtet sich nur gegen den mMn teils sehr naiven Umgang damit ("Meine App sagt, ich hab ein Kaloriendefizit, also MUSS ich doch abgenommen haben!"). Wenn man sowas nutzt, würde ich immer dafür plädieren, bei *geschätzten* Mengenangaben aufzurunden - sonst lügt man sich was vor. Und/oder man sollte das Schätzen wirklich üben, so es möglich ist, also zuhause mit einer Küchenwaage daher gehen und erst schätzen, dann kontrollieren - nur so kann man das eigene Urteil halbwegs vernünftig kalibrieren.

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Und nicht nur bei den Portionen kommen 3 Apps zu 4 Ergebnissen sondern auch beim Verbrauch durch Sport.

Mal ein konkretes Beispiel von meinem letzten Wettkampf:

Polar Flow: 1119kcal
Runalyze: 1544kcal
Strava: 2289kcal

Da kann man doch das Zählen der Kalorien vergessen.
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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kobold hat geschrieben:Meine Kritik richtet sich nicht grundsätzlich gegen Apps, die können für manchen ein nützliches Hilfsmittel sein.
M.W. kann man bei MyFitnessPal einfach den Barcode des verzehrten Produkts scannen und die App holt sich selbst die genaue Kalorienzahl.

Aber klar - bei selbst zubereiteten Speisen oder Fastfood an der Ecke wirds schwieriger, sollte aber mit etwas Recherche auch machbar sein.

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YellowRock hat geschrieben: Aber klar - bei selbst zubereiteten Speisen oder Fastfood an der Ecke wirds schwieriger, sollte aber mit etwas Recherche auch machbar sein.
Andersrum gefragt: Wo ist es so einfach?

Doch nur bei abgepackten Lebensmitteln, von denen man eine 100% definierte Menge verdrückt. Also z.B. die ganze Pizza oder eine Scheibe Brot. Oder auch bei Fastfood, wieviel Kalorien ein BigMac hat, lässt sich einfach herausfinden und die sind tatsächlich extrem identisch.

Sobald man nur Teile isst (klassisches Beispiel: Margarine auf Brot oder ein selbst zubereiteter Salat), muss man entweder nachwiegen oder kann nur schätzen. Und schon ist Feierband mit
die genaue Kalorienzahl
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Meine Formel geht immer. Ein Teller pro Mahlzeit (2 Mahlzeiten pro Tag). Gibt es keinen Erfolg über einen Monat, ist der Teller zu voll oder zu gross. Also Teller oder Portion anpassen.

Zudem gehe ich vor dem Schlafen auf die Waage (niemand sündigt vor dem Wiegen :tocktock: ) und am Morgen auf die Waage (Motivation für den neuen Tag :confused: ).

Vielleicht (höchstwahrscheinlich) habe ich einen Knall, doch genau mit Ritualen hatte ich Erfolg.

Wünsche allen ein gesundes Gewicht :daumen:
PBs:
800m: 2:17.71 (19.08.2017)

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Huhu an alle,

mein erster ziemlich langer Post hier J

Meine aktuellen Erfahrungen zu der Eingangsfrage:

Ich habe ende Oktober 2016 meine Ernährung umgestellt und mein Gewicht dadurch innerhalb von drei Monaten um 16 KG reduziert. Mit Ernährungsumstellung meine ich: Lebensmittel mit zugesetztem Zucker und Weißmehlprodukte vermeiden, allgemein weniger verarbeitete Lebensmittel, Vollkornprodukte wann immer es möglich ist, viel mehr Rohkost, mehr Eiweiß, keine Süßigkeiten, abends wenig essen, auf normale Portionen umstellen, keine Ausnahmen, kein Selbstbetrug, kein Schönreden oder Relativieren von schlechtem Verhalten und erkennen, dass man mit 136 KG bei 185cm ein suchtähnliches Ernährungsproblem hat.

Anfang dieses Jahres habe ich dann angefangen, mich (für meine bisherigen Verhältnisse) massiv sportlich zu betätigen. Im Januar bin ich 88KM gelaufen, dazu Schwimmen und Liegestütze. Das Programm aus vernünftiger Ernährung und Sport ziehe weiter durch und bin jetzt bei 112 KG. In den letzten Tagen merke ich allerdings auch, dass die Waage „hängt" und sich einfach nichts mehr tut. Aus meiner langjährigen Abnehmversuch-Erfahrung kann ich sagen, dass so ein Plateau normal ist. Aber es demoralisierend, weil man den Erfolg nicht mehr auf der Waage sieht. Das ist dann der Zeitpunkt, an dem man vielleicht doch aufgibt. Wenn man aber von einem so hohen Gewicht umsattelt, sei es von meinen 136 KG oder von den 127 KG des TE, dann muss man das langfristig sehen. Für Menschen mit einem gestörten Essverhalten, und darüber reden wir in 98% der Fälle in dieser Gewichtsklasse, ist es eine Lebensaufgabe. Da mache ich mich nicht (mehr) verrückt, wenn mal ein paar Tage oder Wochen nichts auf der Waage passiert – so lange ich mein Ziel und den Weg dahin noch vor Augen habe.

Die App kann letztlich nur ein anfänglicher Begleiter sein, damit du lernst, dir deinen Lebensmittelkonsum (Menge und Güte) zu vergegenwärtigen und dich im Alltag für den Rest deines Lebens normal zu ernähren. Laufen allein wird nicht zum Ziel führen. Ich habe meine anfänglichen Ideen für Wettbewerbe und Laufveranstaltungen in diesem Jahr übrigens wieder aufgegeben. Erstmal performe ich nur für mich und achte auch darauf, mich nicht zu überfordern. Eine Sportpause durch eine Verletzung ist das Letzte, was ich jetzt bräuchte. In diesem Zusammenhang habe ich zwischenzeitlich auch einen ärztlichen Check-up durchlaufen, damit ich mit einem guten Gefühl weitermachen kann.

Mein persönliches Fazit und Empfehlung an dich: Ziehe es durch. Achte auf dich. Iss vernünftig und wenn du es nicht tust, frage dich, warum das so ist. Arbeite daran, denn deine Ernährung ist die Basis für dein Gewichtsniveau. Binde dein Umfeld (Frau) enger ein, denn auf dessen Unterstützung und Motivation bist du angewiesen, wenn du es schaffen willst. Keep running!

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YellowRock hat geschrieben:M.W. kann man bei MyFitnessPal einfach den Barcode des verzehrten Produkts scannen und die App holt sich selbst die genaue Kalorienzahl.
Ich weiß nicht, wann ich - von Schokolade und Chips abgesehen - zuletzt etwas gegessen habe, bei dem ich einfach den Barcode hätte scannen können ... :teufel:

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Mal als ketzerische Frage in die Runde: Habt ihr mal daran gedacht, dass unser Körper eventuell sehr, sehr komplex sein könnte und die simple Folgerung "wenn man mehr Kalorien reinfüllt als man durch Grundumsatz (nach Tabellenwert) und Bewegung (nach Tabellenwert) verbraucht, nimmt man zu" einfach ein bisschen zu sehr vereinfacht sein könnte? Gibt es wirklich nur eine einzige Stellschraube, die das Gewicht beeinflusst? Spielen nicht vielleicht noch viele andere Faktoren eine Rolle? Könnte der Tabellenwert, insbesondere der für den Grundumsatz nicht vielleicht gar nicht konstant sein? Und gaukelt einem das ganze Gescanne und Geschätze nicht eine Genauigkeit vor, die mit der Realität nichts zu tun hat? Insofern muss ich Rucas Kommentaren oben beipflichten.

Wer durch Kalorienzählen erfolgreich abnehmen möchte, hat wohl oder über fortlaufend Hunger. Das ist nicht gut: Es ruiniert die Laune und die Leistungsfähigkeit. Außerdem kehrt sich das alles später wieder um: Der Körper merkt sich die Hungerperiode und lagert, wenn er wieder die Chance hat, Reserven ein, um für die nächste Hungerperiode gewappnet zu sein. Nennt man wohl Jojoeffekt. Ist auch nicht gut.

Man kann durchaus das Gewicht reduzieren oder halten, ohne zu hungern. Dazu muss man halt aufhören, Müll zu essen. Am besten fängt man mit den Sachen an, für die MFP durch Scannen die genaue Kalorienanzahl bestimmen kann: Man lässt sie einfach weg und begibt sich in die Welt der Unwägbarkeiten: Frisches Gemüse, ordentliches Fleisch, frischer Fisch, gutes Öl, leckere Nüsse... Und wenig bis nichts aus der Convenience-Ecke im Supermarkt. Mit der Methode kann man keine Hau-Ruck-Erfolge erzielen, sie ist aber nachhaltig durchführbar und rächt sich nicht später durch weitere Fettzunahme.

Ich habe tatsächlich das Problem, dass ich zu leicht für meine Größe bin. Ich wog lange Zeit keine 75 kg bei 1,95m. Ich esse aber wie ein Scheunendrescher: Frühstück, zweites Frühstück, Mittagessen, Nachmittagssnack, Abendessen, Abendsnack und/oder 'ne Tüte Chips und zwischendurch immer mal wieder eine Handvoll Nüsse. Wäre die Welt so einfach wie bei den Kalorienzählern, müsste ich brutal zunehmen. Mache ich aber nicht. Meine Schilddrüsenwerte sind ok, daran liegt es nicht. Durch Sport bin ich jetzt auf ein Gewicht von 80 kg hochgekommen.

Ich habe keine Ahnung, wie viele Kalorien ich am Tag zu mir nehme und es ist mir auch ziemlich wurst. Der Körper richtets schon irgendwie. Man muss einen Überschuss an Nahrung ja nicht gleich als Fett einlagern - man könnte es auch unverdaut wieder ausscheiden oder schlicht als Wärme freisetzen. Kennt ihr das nicht? Nach einem reichhaltigen Essen schmeißt man den Pulli weg, weil man sonst anfängt zu schwitzen? Und wieder sind ein paar Kalorien nicht auf der Hüfte gelandet, sondern in die Raumluft entfleucht, obwohl der Tabellenwert für den Grundumsatz nicht verändert wurde.

Wer viel läuft und trotzdem nur Müll ist, der wird nicht langfristig damit abnehmen. Um zur Ausgangsfrage zurückzukommen: Laufen korreliert nicht direkt mit Gewichtsabnahme. Es macht nur einen Heidenspass und hat andere gesunde Nebenwirkungen.

Viele Grüße und einen schönen Mittag
Stephan

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undläuftundläuft hat geschrieben:Mal als ketzerische Frage in die Runde: Habt ihr mal daran gedacht, dass unser Körper eventuell sehr, sehr komplex sein könnte und die simple Folgerung "wenn man mehr Kalorien reinfüllt als man durch Grundumsatz (nach Tabellenwert) und Bewegung (nach Tabellenwert) verbraucht, nimmt man zu" einfach ein bisschen zu sehr vereinfacht sein könnte?
Wenn wir nicht dran gedacht hätten, hätten weder ruca noch ich unsere Beiträge geschrieben ... :D

Inhaltlich stimme ich dir zu: Die Rechnerei ist Makulatur und unterliegt vielen systematischen und unsystematischen Einflüssen und Fehlerquellen. Darum gaukelt man sich oft was vor durch Apps und Rechner, v.a. eine Präzision, die so nicht gegeben sein kann.

Nichtsdestotrotz heißt die einfache Formel für's Abnehmen: Mehr Energie raus als rein, egal wie und wodurch! Wenn der Körper es "von selbst" richtet - perfekt. Wenn nicht, kann ein wenig mehr Aufmerksamkeit für die eigene Ernährungsweise erforderlich oder zumindest nützlich sein. Wenn dabei wiederum eine App hilft und man sich bei ihrer Anwendung nicht selbst belügt, passt das doch. :nick:

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kobold hat geschrieben:Ich weiß nicht, wann ich - von Schokolade und Chips abgesehen - zuletzt etwas gegessen habe, bei dem ich einfach den Barcode hätte scannen können ... :teufel:
Dann isst Du für ein effektives, App-gesteuertes Abnehmen einfach die falschen Sachen.
Weg mit dem blöden Salat womöglich auch noch vom Markt und den ganzen selbstgekochten Sachen. Ab zum Regal mit den Fertigsachen und Süßigkeiten. Zum Frühstück statt Brötchen oder Müsli ein Knoppers. Und wenn Du einmal eine Sache mit Barcode geöffnet hast, musst Du sie auch restlos aufessen, sonst stimmen die Zahlen nicht!!!
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undläuftundläuft hat geschrieben:Kennt ihr das nicht? Nach einem reichhaltigen Essen schmeißt man den Pulli weg, weil man sonst anfängt zu schwitzen? Und wieder sind ein paar Kalorien nicht auf der Hüfte gelandet, sondern in die Raumluft entfleucht, obwohl der Tabellenwert für den Grundumsatz nicht verändert wurde.
Ja Stephan.

Das, was mich nach extremer Völlerei zum Schwitzen bringt, sind nicht die justamente eingebrachten Kilokalorien - die befinden sich alle noch im Pansen. Das muss etwas anderes sein.

Beim Lesen einiger Passagen Deines Beitrages fiel mir "mit vollen Hosen ist gut Stinken" ein.

Knippi

33
kobold hat geschrieben: Nichtsdestotrotz heißt die einfache Formel für's Abnehmen: Mehr Energie raus als rein, egal wie und wodurch! Wenn der Körper es "von selbst" richtet - perfekt. Wenn nicht, kann ein wenig mehr Aufmerksamkeit für die eigene Ernährungsweise erforderlich oder zumindest nützlich sein.
Schon klar. Nur messen kann man es eben nicht, weil das "raus" sehr vielfältig ist. Aber du hast recht - wenn jemand dabei eine App hat, und es ihm hilft: Prima.

Ohne Aufmerksamkeit für die eigene Ernährungsweise wird jedoch kein langfristig stabiles Gewicht möglich sein.

Viele Grüße
Stephan

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undläuftundläuft hat geschrieben:Mal als ketzerische Frage in die Runde: Habt ihr mal daran gedacht, dass unser Körper eventuell sehr, sehr komplex sein könnte und die simple Folgerung "wenn man mehr Kalorien reinfüllt als man durch Grundumsatz (nach Tabellenwert) und Bewegung (nach Tabellenwert) verbraucht, nimmt man zu" einfach ein bisschen zu sehr vereinfacht sein könnte?

...

Man kann durchaus das Gewicht reduzieren oder halten, ohne zu hungern. Dazu muss man halt aufhören, Müll zu essen. Am besten fängt man mit den Sachen an, für die MFP durch Scannen die genaue Kalorienanzahl bestimmen kann: Man lässt sie einfach weg und begibt sich in die Welt der Unwägbarkeiten: Frisches Gemüse, ordentliches Fleisch, frischer Fisch, gutes Öl, leckere Nüsse... Und wenig bis nichts aus der Convenience-Ecke im Supermarkt. Mit der Methode kann man keine Hau-Ruck-Erfolge erzielen, sie ist aber nachhaltig durchführbar und rächt sich nicht später durch weitere Fettzunahme.
Hallo Stephan,

ich will nur kurz aufklären, warum ich die App Geschichte positiv sehe. Ich bin noch in einem anderen Forum unterwegs. Dort fragte letztes Jahr ein Miglied, wie er denn am sinnvollsten abnehmen könne. Meine spontane Reaktion: fang an mit laufen!

Es stellte sich eine längere Diskussion mit anderen Mitgliedern ein, u.a. einem beruflichen Fitness-/Ernährungstrainer.

Und der hat es tatsächlich auf zugeführte/verbrauchte Kalorien reduziert.

Ich wollte es auch nicht glauben und war am Anfang skeptisch.

Der Member hat wie Du oben richtigerweise beschreibst, den "Müll" weggelassen und täglich mit der MFP App sein Kaloriendefizit berechnet. Den Fortschritt hat er regelmässig im Forum gepostet. Ergebnis: in 10 wochen 10 Kilo abgenommen. Woche für Woche, Gramm für Gramm. Vollkommen ohne Sport.

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Es geht doch immer um "grundsätzliche" Tipps/Aussagen, sonst müsst man ein speziellere und individuelle Analyse des Probanden machen.
Natürlich gibt es immer etliche Faktoren, die etwas verfälschen können. Es ist aber Fakt, dass man nicht mehr essen kann, als man verbraucht ohne zuzunehmen. Jedenfalls langfristig. Daher ist "Kalorien zählen" SEHR effektiv und hilft. Es öffnet auch die Augen, was man eigentlich in welchen Mengen zu sich nimmt. Wenn ich dies nicht weiß, stochere ich nur im Nebel.

Zum "scannen" möchte ich noch anmerken, dass nach dem Scannvorgang nur eine Abfrage mit der MFP-Datenbank erfolgt und hier nur Danten gefunden werden, die vorher eingegeben wurden. Hier ist auch schon die größte Fehlerquelle. Die Daten werden von den Mitgliedern eingegeben.
Hat den Vorteil, das sehr schnell sehr viele Daten zur Verfügung stehen. Hat aber den Nachteil, das die Daten nur so gut sind wie die Mitglieder. Das bedeutet, das sehr viele Daten einfach falsch sind. Sei es durch verrutschen in den Zeilen der Nährwerttabellen, oder Rundungs-Umrechnungsfehler usw. usf. Hier ist es eventuell hilfreich auf die Produkte mit den "Grünen" Häkchen zurückzugreifen, da hier die Daten verifiziert wurden. Allerdings ist der Großteil davon aus dem englischsprachigen Bereich.

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Sven K. hat geschrieben:Es ist aber Fakt, dass man nicht mehr essen kann, als man verbraucht ohne zuzunehmen.
Du hast halt überhaupt keine Ahnung, wie viel Kalorien du denn verbrauchst. Der Grundumsatz sinkt zum Beispiel, wenn man fastet. Prima, oder? Wer also erfolgreich durch Kalorienzählen Diät hält und damit wirklich in ein vermeintliches Minus fährst, dem kann es passieren, dass er durch den abgesenkten Grundumsatz trotzdem zunimmt. Eine Rechnung mit zwei Unbekannten, von der man nur eine Unbekannte (ungefähr) kennt, ist nunmal nicht zu lösen. Es bleibt beim Stochern im Nebel.

Aber: Wenn Kalorienzählen hilft, prima. Vielleicht fällt einem beim Kalorienzählen auch auf, was man alles über den Tag in sich rein genascht hat. Das summiert sich bei einigen Leuten ganz schön zusammen und ist meist kein besonders wertvolles Zeug (fällt eher in die Kategorie Müll). Wer durch Kalorienzählen diese Dinge aus seinem Tagesablauf streicht, hat schon viel gewonnen. Das ginge aber auch ohne Kalorienzähler ;-)

Viele Grüße
Stephan

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undläuftundläuft hat geschrieben: Vielleicht fällt einem beim Kalorienzählen auch auf, was man alles über den Tag in sich rein genascht hat. Das summiert sich bei einigen Leuten ganz schön zusammen und ist meist kein besonders wertvolles Zeug (fällt eher in die Kategorie Müll). Wer durch Kalorienzählen diese Dinge aus seinem Tagesablauf streicht, hat schon viel gewonnen. Das ginge aber auch ohne Kalorienzähler ;-)
+1

Mir ist das Abnehmen besonders leicht gefallen, als ich konsequent auf alle Zwischendurch-Futterei verzichtet und nur 3 Mahlzeiten am Tag gegessen habe. Auch "gesunde" Snacks wie Obst oder Nüsse hauen ja rein, wenn man dafür nicht bei den Hauptmahlzeiten entsprechend weniger isst.

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ruca hat geschrieben:Mal ein konkretes Beispiel von meinem letzten Wettkampf:

Polar Flow: 1119kcal
Runalyze: 1544kcal
Strava: 2289kcal

Da kann man doch das Zählen der Kalorien vergessen.
Hehe, bei solchen schwachsinnigen Ergebnissen auf jeden Fall. Etwas hinterfragen kann ja mal nix schaden. Am Ende hat mir immer die einfachste Formel Kg x km = kCal geholfen :)
undläuftundläuft hat geschrieben:Mal als ketzerische Frage in die Runde: Habt ihr mal daran gedacht, dass unser Körper eventuell sehr, sehr komplex sein könnte...
Dein Körper mit Sicherheit komplexer als der des Durchschnittsmenschen, denn bei denen wirkt am Ende doch die einfache Formel. Nix für ungut, wenn Leute, die alles in sich reinstopfen können, ohne dass sie zunehmen, kommen mir vor wie Blinde, die vom Sonnenuntergang berichten. :wink:

In der Rechnung aufgenommene Energie - verbrauchte Energie = Energiebilanz sollte man etwas Entscheidendes nicht vergessen: dass die Energie ins Blut muss. Ist doch wurscht, was man futtert, wenn, warum auch immer, alles wieder ausgesch.... wird. Glücklich diese Menschen, wenn sonst alles gesund funktioniert. Gab doch mal sone Diätpille, die die gegessenen Fette unverdaulich machen sollte. Hatte leider gravierende Nebenwirkungen.
undläuftundläuft hat geschrieben:Du hast halt überhaupt keine Ahnung, wie viel Kalorien du denn verbrauchst. Der Grundumsatz sinkt zum Beispiel, wenn man fastet. Prima, oder? Wer also erfolgreich durch Kalorienzählen Diät hält und damit wirklich in ein vermeintliches Minus fährst, dem kann es passieren, dass er durch den abgesenkten Grundumsatz trotzdem zunimmt. Eine Rechnung mit zwei Unbekannten, von der man nur eine Unbekannte (ungefähr) kennt, ist nunmal nicht zu lösen. Es bleibt beim Stochern im Nebel.
Was ist denn so schlimm, wenn man seine verbrauchte Energie nicht genau abschätzen kann? Dann gibt es immer noch das Kontrollorgan Waage. Wenn sich da, trotz eingeschränkter Energieaufnahme, nichts bewegt, oder gar in die falsche Richtung, dann regelt man die Schätzung des Energieverbrauchs einfach runter und kontrolliert weiter. Was ist daran so schwer?
undläuftundläuft hat geschrieben:Aber: Wenn Kalorienzählen hilft, prima. Vielleicht fällt einem beim Kalorienzählen auch auf, was man alles über den Tag in sich rein genascht hat. Das summiert sich bei einigen Leuten ganz schön zusammen und ist meist kein besonders wertvolles Zeug (fällt eher in die Kategorie Müll). Wer durch Kalorienzählen diese Dinge aus seinem Tagesablauf streicht, hat schon viel gewonnen. Das ginge aber auch ohne Kalorienzähler ;-)
Der Müll schmeckt leider zu gut :P Würde man ihn denn sonst "essen"? :D Aber ja, solche Apps decken auf, was mitunter für Kalorienbomben dahinter stecken. Und nein, das geht meist nicht ohne Kalorienzähler (eigene Erfahrung). Zu oft hat man beim Naschen echt vergessen, wie viel man reinstoppft, manchmal sogar die Tatsache, dass man genascht hat. Gab es in der Tat mal ne Untersuchung, die nachgewiesen hat, dass die Leute so manches, was sie tagsüber gegessen hatte, schlicht nicht mehr wussten.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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undläuftundläuft hat geschrieben:Du hast halt überhaupt keine Ahnung, wie viel Kalorien du denn verbrauchst. Der Grundumsatz sinkt zum Beispiel, wenn man fastet. Prima, oder? Wer also erfolgreich durch Kalorienzählen Diät hält und damit wirklich in ein vermeintliches Minus fährst, dem kann es passieren, dass er durch den abgesenkten Grundumsatz trotzdem zunimmt. Eine Rechnung mit zwei Unbekannten, von der man nur eine Unbekannte (ungefähr) kennt, ist nunmal nicht zu lösen. Es bleibt beim Stochern im Nebel.

Aber: Wenn Kalorienzählen hilft, prima. Vielleicht fällt einem beim Kalorienzählen auch auf, was man alles über den Tag in sich rein genascht hat. Das summiert sich bei einigen Leuten ganz schön zusammen und ist meist kein besonders wertvolles Zeug (fällt eher in die Kategorie Müll). Wer durch Kalorienzählen diese Dinge aus seinem Tagesablauf streicht, hat schon viel gewonnen. Das ginge aber auch ohne Kalorienzähler ;-)

Viele Grüße
Stephan
Nein, das ist in zweierlei Hinsicht Unfug. Zum einen senkt sich die Grundumsatz nicht in solchem Maße als das es wirklich gravierend wäre. Je nach Studie liegt die Senkung zwischen 50-150Kcal am Tag. Das kann ich durch weglassen einer Scheibe Brot "locker" ausgleichen.

Zum anderen machst du in meinen Augen den selben Fehler wie viele Schlanke, die Dicken Tipps zum Abnehmen geben. :D

Wenn ich EIGENTLICH einen "Verbrauch" von sagen wir mal 2600kcal/Tag haben um isokalorisch zu sein und ich aber IMMER 3000+kcal esse, werde ich fett. Nun sinkt durch Fasten(Was für Fasten? Welche Form und wie lange?) mein Grundumsatz auf sagen wir 2500kcal/Tag dann hat mein Bedarf um ganze 100kcal gesenkt um isokalorisch zu sein/bleiben. Die Gründe hierfür ist eine "Anpassung" des Körpers an den Bedarf und natürlich der Verlust des Gewichtes, was für einen geringeren Bedarf sorgt. Für alles andere gibt es keinerlei Nachweise. Auch wird kaum jemand wirklich Fasten. Vermutlich ist dies für dich aber nur der Überbegriff für eine Diät, in welcher Form auch immer. Falls du auf die BiggestLooser-Studie anspielst, sage ich dir, das sie absoluter Blödsinn und lange widerlegt ist. Es gib kein "Absinken", jeden falls nicht in dem Maße um als Ausrede zu funktionieren.

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Plasto hat geschrieben:Hey leute,
ich habe mal ne frage, ich bin seit kurzen zum laufen gekommen, und es macht mir mega spass, meine frau kann das ja nicht verstehen :D

ich bin hauptsächlich zum laufen gekommen, weil ich abnehmen will, derzeit 186cm 127kg, ich habe keine problem mit den knien oder ähnliches, im schnitt laufe ich 3mal die woche 1x30min 1x40min 1x60min, bereite mich mit hilfe der polar m400 auf einen lauf event vor, klappt auch echt super.

nun zu meiner eigentlichen frage, ich war heute morgen auf der waage und habe statt abzunehmen 400gr zugenommen ^^ könnte es sein das der körper erst etwas muskeln aufbaut, die ja bekanntlich schwerer sind als fett.

ernährung habe ich so umgestellt, wenig fett, wenn dann "gute" kaum kohlehydrathe, fleisch nur rind und pute, 1 mal die woche fisch, keine softdrings, kein bier (das ist das schlimmste) :klatsch: :geil: :geil: :geil:
über wache die aufnahme mit hilfe der my fitness pal app, und versuche nicht mehr als 1750 kcal pro tag aufzunehmen, ist das zuwenig?

vielen dank
gruß
plasto

PS: habe alles vom handy getippt, sorry für die fehler ^^



Ich habe auch das Problem, dass ich 15 Kilos zu viel habe und dringend abnehmen will.
Wie mache ich es am besten mit dem Laufen? Wie intensiv und wie oft soll es sein, damit es klappt?

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Palero hat geschrieben:Ich habe auch das Problem, dass ich 15 Kilos zu viel habe und dringend abnehmen will.
Wie mache ich es am besten mit dem Laufen? Wie intensiv und wie oft soll es sein, damit es klappt?
Du mußt intensiver laufen als Du ißt. Dann klappt es.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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abgenommen wird in der Küche :teufel:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Palero hat geschrieben:Ich habe auch das Problem, dass ich 15 Kilos zu viel habe und dringend abnehmen will.
Wie mache ich es am besten mit dem Laufen? Wie intensiv und wie oft soll es sein, damit es klappt?
Tagesbedarf an Energie feststellen, drunter bleiben! Das ist alles. :zwinker5:

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1750kcal pro Tag. Das ist viel zu wenig. Das liegt deutlich unter dem Grundumsatz für Männer. Richtig ungesund also. Dein Körper wird sich selbst verstoffwechseln, sprich Muskeln abbauen. Deine Leistung wird Rapide sinken. Informiere dich mal über Grundumsatz und Leistungsumsatz. Das ist Zuviel und passt hier nicht rein...ist meine Meinung.

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...ich spiele mal den Provokateur, weil mir nichts Besseres einfällt. Ich esse, was ich will, wann ich will und soviel ich will, sei es Süßes oder auch Herzhaftes.

Abhängig davon, wie intensiv ich Sport treibe, geht mein Gewicht maximal um 1 bis 2 kg rauf oder runter.
Als Kind war ich stark adipös, mit 8, 9 Jahren Brüste wie eine junge Frau, nur nicht so fest. Hosen mit Bundweite Strich 2. Jeanshosen brauchten nach sechs bis acht Wochen Flicken zwischen den Beinen, da sie durchgescheuert waren (und das waren die guten aus dem Westen).
Dann fing ich mit 10 Jahren mit Sport an, mehrere Jahre im Leistungsbereich mit 5 TE pro Woche und seitdem ist mein Körper darauf eingestellt, das Gewicht zu halten, unabhängig von einer möglichst gesunden Ernährung, die ich nicht betreibe. Dazu ist anzumerken, dass ich bis heute zwar mal mehr, mal weniger Sport getrieben habe, aber immer irgendeiner Form aktiv war.
Ein spannendes Experiment wäre, wie der Körper reagieren würde, wenn ich ab sofort jedwede sportliche Aktivitäten auf null setzen würde (aber das Experiment mache ich nicht).
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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heiko1211 hat geschrieben:...ich spiele mal den Provokateur, weil mir nichts Besseres einfällt. Ich esse, was ich will, wann ich will und soviel ich will, sei es Süßes oder auch Herzhaftes.
So mache ich das auch. Abgesehen von der 88-Tage-Challenge als Experiment mache ich das mein Leben lang schon so.

Ich hielt/halte das für normal, hab mir halt nie Gedanken gemacht und es einfach so gehalten. Komischerweise funktioniert das im Gegensatz zu vielen im Umfeld super gut. Mein Appetit/Hunger signalisiert auch regelmäßig deutlich, ob es ein Salat, Obst oder blutiges StückFleisch sein soll. Ich fühle, dass er klar anzeigt, was er grad benötigt. Nun hat eine Dame aber ein Buch darüber rausgebracht: Intuitives Essen.
Sie verkauft nun normales Essverhalten als neue Ernährungsform. ;-)

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sandy1993 hat geschrieben:1750kcal pro Tag. Das ist viel zu wenig. Das liegt deutlich unter dem Grundumsatz für Männer. Richtig ungesund also. Dein Körper wird sich selbst verstoffwechseln, sprich Muskeln abbauen. Deine Leistung wird Rapide sinken. Informiere dich mal über Grundumsatz und Leistungsumsatz. Das ist Zuviel und passt hier nicht rein...ist meine Meinung.
Bitte nicht einfach so Pauschalaussagen treffen.

Ihr Grundumsatz (Ruheumsatz): 1.744 kcal pro Tag

bin 175 groß, 29 Jahre alt und wiege 72/73kg.

BTW: Wenn ich in meinen Diät-Phasen bin versuche ich ungefähr Gesamtumsatz - 500kcal zu machen. Heißt ich fahre an Sportfreien Tagen mit 1800kcal wunderbar und an Sporttagen dementsprechend mehr ;)

Und @ TE:
Wenn du abnehmen willst hilft Sport ohne Ernährungsumstellung wie viele hier schreiben absolut nichts. Beispiel: Sonntag ist mein Sündigungstag - ich schaffe es da mit Leichtigkeit selbst an den Tagen wo ich den LaLa mache (30km+) über meinen Gesamtumsatz zu kommen, paar geile Pancakes mit Ahornsirup und Abends 2 fette Burger mit Pommes + Mittagessen + hier und da paar Kleinigkeiten, da biste ganz schnell bei über 5000 kcal :)

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heiko1211 hat geschrieben:...ich spiele mal den Provokateur, weil mir nichts Besseres einfällt. Ich esse, was ich will, wann ich will und soviel ich will, sei es Süßes oder auch Herzhaftes.
Lilly* hat geschrieben:So mache ich das auch. Abgesehen von der 88-Tage-Challenge als Experiment mache ich das mein Leben lang schon so.

Ich hielt/halte das für normal, hab mir halt nie Gedanken gemacht und es einfach so gehalten. Komischerweise funktioniert das im Gegensatz zu vielen im Umfeld super gut. Mein Appetit/Hunger signalisiert auch regelmäßig deutlich, ob es ein Salat, Obst oder blutiges StückFleisch sein soll. Ich fühle, dass er klar anzeigt, was er grad benötigt. Nun hat eine Dame aber ein Buch darüber rausgebracht: Intuitives Essen.
Sie verkauft nun normales Essverhalten als neue Ernährungsform. ;-)
Ihr seid mir ja lustig :baeh: Leuten, die Probleme mit dem Gewicht und dem Essen haben sich selbst als Beispiel präsentieren, dass man alles Essen kann und damit keinerlei Probleme mit dem Gewicht hat, kann man schon als böse bezeichnen :D

Ich als Beispiel kann, wenn ich mich essenstechnisch "gehen lasse", Sport treiben soviel ich will oder kann, ich kann damit mein Gewicht nicht halten. Soll heißen, ich muss mich immer irgendwie einschränken. Intuitives Essen bedeutet bei mir, dass ich zuviel ungesundes in mich rein stopfe und das auch sehr genießen kann. Bis auf den permanent präsenten Hintergedanken, dass mir das nicht gut tut :heul2:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Ihr seid mir ja lustig :baeh: Leuten, die Probleme mit dem Gewicht und dem Essen haben sich selbst als Beispiel präsentieren, dass man alles Essen kann und damit keinerlei Probleme mit dem Gewicht hat, kann man schon als böse bezeichnen :D

Ich als Beispiel kann, wenn ich mich essenstechnisch "gehen lasse", Sport treiben soviel ich will oder kann, ich kann damit mein Gewicht nicht halten. Soll heißen, ich muss mich immer irgendwie einschränken.
Tommilein, vergißt Du da vielleicht Deine geliebten Bierchen? Ohne das dürfte Essen kaum Deine (im gesunden Zustand) abgespulten Kilometer ausgleichen. Ich jedenfalls - Bierkonsum gegen Null und auch keine Limonaden, Säfte oder ähnlich KH-haltige Getränke - habe keinerlei Probleme, wenn ich genug sportele.
Gruß vom NordicNeuling
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