Hennes hat geschrieben:Ich nehme START/stop und start/STOP aber ich laufe ja auch selber
Sehr witzig!

Glaubst Du, wir galoppieren 40km in einem Stück???
Hennes hat geschrieben:Da wird gar nix zerstückelt - STs zeigt das an, was man sehen will und interssiert sich nicht ob Du autolap hast oder nicht, aber Du willst STs ja nicht.........
gruss hennes
Nur, damit niemand unsere Kabbelei hier mißversteht
Was Du da anmerkst, finde ich völlig ok. Nur wende ich das ganze System >
Forerunner&Garmin-Training-Center< kombiniert mit
Google-Earth ,
GPS-Visualiser und
MagicMaps TourExplorer einfach anders an und komme damit bestens klar.
Worum geht es?
Ich mache mal mehr mal weniger lange Geländeritte und will die
Tempowechsel markieren. Das funktioniert mit der
LAP-Taste nicht nur super, das ist auch die einzige Methode, das mit dem
Forerunner unter den gegebenen Umständen zu realisieren.
Auto-Lap oder irgendwelche Trainingsprogramme sind
für meine Zwecke nicht anwendbar. Die Tempowechsel muß ich in der Eifel sowohl dem Gefälle als auch dem Zustand des Weges anpassen. Das Gelände wechselt ständig. Auf 40km ist fast alles dabei, was man sich so denken kann: sumpfige Riesenpfützen, federnder Waldboden, extrem grober Schotter, auf dem man herumeiert bis feiner "weicher" Schotter, Buckelpisten, ausgefahrene Feldwege, hoch zugewachsene Wiesenwege, frisch gemähte Wiesenwege, Asphalt, glatter Felsboden ... . Auf meinen ständig wechselnden Strecken (25-45km oder auch mal mehr) kommen bis um die 1000 Höhenmeter Aufstieg und dasselbe natürlich auch als Abstieg zusammen. Es geht also immer wieder rauf und runter. Jede Strecke ist anders zusammengestellt. Über manche Wege komme ich zwar öfters. Doch innerhalb eines Jahres reite ich eine komplette Tour so gut wie nie ein zweites Mal ab. Dafür ist unser
Reitgebietviel zu groß und interessant. Mal sind wir 2 Stunden unterwegs, ein anderes Mal 6 oder 7 Stunden. Mal gibt es nur wenige Tempowechsel, ein anderes Mal entwickelt sich der Ritt zu einem langen "Fahrtenspiel" mit zahlreichen Tempowechseln. Auto-Laps gliedern so eine unregelmäßige Strecke nicht gerade sinnvoll. Ich möchte die
Schritt-, Trab- oder Galoppstrecken jeweils als separate Einheit sehen. Möchte mich aber nicht nach dem Ausritt noch hinsetzen müssen und mir diese Tempoabschnitte aus den Aufzeichnungen heraussuchen. Drücke ich zwischendurch die Laptaste, brauch ich den Ritt nur überspielen und dann kann ich sofort die gewünschten Durchschnitts- und Spitzenwerte der verschiedenen Tempoabschnitte ablesen.
Beim Erzeugen einer
Rundenmarkierung werden
GEO-Koordinaten aufgezeichnet. Die werden sichtbar in Google Earth, in der
Rundenanzeige in der Karte des Forerunners (auch noch nach Löschung des Traks) und bei der Übertragung der
*.tcx-Datei in den MagicMaps TourExplorer. Da kann ich sie überall sehr gut gebrauchen.
In GoogleEarth erzeugen die Rundenmarkierungen Unterordner und im TourExplorer separate Streckenabschnitte. (Beim Direktimport Forerunner > TourExplorer allerdings nicht.) So kann ich Streckenabschnitte ohne zusätzlichen Aufwand fassen, und damit .... das führt jetzt zu weit.
Und falls da gerade jemand drüber nachdenkt: Ja, mit dieser Handhabung wird der
Rundenspeicher des Forerunners natürlich sehr viel schneller gefüllt, als wenn ich mich auf große Auto-Laps beschränken oder auf Lap-Markierungen völlig verzichten würde. Aber ich brauche keine 2 Jahre alten Reitrunden im Forerunner. Die dazu gehörigen Trak-Daten sind dann eh schon ewig lange aus dem Traklog-Speicher geschubst.
Ich finde es sehr interessant zu lesen, was wer wie mit dem Forerunner anstellt und welche Daten mit welchem Programm wie ausgewertet werden und warum. Jeder findet die für seine An- und Verwendung geeignete Methode. Und die sieht bei einem Bahnläufer (im weitesten Sinne) möglicherweise anders aus, als bei einem Crossläufer, Wanderer oder Wanderreiter ....
Wär doch langweilig, wenn es alle gleich machen. Dann hätten wir ja nix mehr zu diskutieren!
Viele Grüße
Eli