2051
September 2017?
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
Das ist natürlich richtig. Ist wie beim Doping. Wenn Du bei Deinem Volkslauf vorgestern gedopt gewesen wärst, hätte das niemand mitbekommen und eh nur ein paar Läufer hinter Dir gestört.JoelH hat geschrieben:Dieser Artikel hat es doch nur in die Zeitung geschafft, weil die Protagonisten Till und Ulle sind....
Ist er das? Für mich sieht das eher danach aus, als ob da jemand Hilfe benötigt und kein Bashing.bones hat geschrieben:Da interessiert es den einen oder anderen schon, ob das große Vorbild immer noch vollgedröhnt und besoffen vor einem auf dem Rad hängt.
Ich kann ihm nicht helfen. Er wird sich schon Hilfe suchen, wenn der Leidensdruck zu groß sein sollte. Und ja, es gibt immer noch viele Ulle FansJoelH hat geschrieben:Ist er das? Für mich sieht das eher danach aus, als ob da jemand Hilfe benötigt und kein Bashing.
Er kam ja schon mit 13 Jahren in die Ostberliner Elite-"Sport"schule, und hat - u.a. da TdF-Radfahrer - auch nach der Wiedervereinigung als Erwachsener immer weiter gedopt, bis er dann nach circa 20 Jahren erstmals erwischt wurde. Kurz danach kamen dann die ganzen Enthüllungen. Mich wundert es nicht, dass er drogenabhängig geworden ist.ruca hat geschrieben:Bei ihm grenzwertig. Er wurde ja auch zur aktiven Zeit mit Amphetamin erwischt und nimmt das Zeug seitdem immer wieder. Kann also gewissermaßen eine Spätfolge vom Doping sein - oder es hat gar nichts damit zu tun und er nahm es damals nicht wegen sondern trotz seiner Sportkarriere...
+1JoelH hat geschrieben:Ist er das? Für mich sieht das eher danach aus, als ob da jemand Hilfe benötigt und kein Bashing.
und es gibt glaubhafte Berichte, dass er schon zu Telekomzeiten einen eher großzügigen Umgang mit Alkohol, Zigaretten und anderen Suchtstoffen hatte, insbesondere in der Winterpause. Armstrong, dem das über Informanten zugetragen wurde, soll es erst gar nicht geglaubt haben bis er es aus so vielen Quellen hatte, dass es wahr sein musste.D-Bus hat geschrieben:Er kam ja schon mit 13 Jahren in die Ostberliner Elite-"Sport"schule, und hat - u.a. da TdF-Radfahrer - auch nach der Wiedervereinigung als Erwachsener immer weiter gedopt, bis er dann nach circa 20 Jahren erstmals erwischt wurde. Kurz danach kamen dann die ganzen Enthüllungen. Mich wundert es nicht, dass er drogenabhängig geworden ist.
Ich lach`mich tot!Tvaellen hat geschrieben:und es gibt glaubhafte Berichte, dass er schon zu Telekomzeiten einen eher großzügigen Umgang mit Alkohol, Zigaretten und anderen Suchtstoffen hatte, insbesondere in der Winterpause. Armstrong, dem das über Informanten zugetragen wurde, soll es erst gar nicht geglaubt haben bis er es aus so vielen Quellen hatte, dass es wahr sein musste.
Armstrong will seinem Freund ja jetzt beistehen.Und Stoffer bleibt meist Stoffer, das ist nun mal so, wer suchtgefährdet ist und einen etwas labile Psyche hat, fällt häufig in die bekannten Muster zurück..
Die ganze Geschichten passen doch zum Thema: "Mal wieder ..."19Markus66 hat geschrieben:Ich lach`mich tot!![]()
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Ausgerechnet Armstrong, der ja wie jeder weiß stets ohne Drogen durchs Leben ging...![]()
Armstrong will seinem Freund ja jetzt beistehen.
Wahrscheinlich zeigt er ihm wie man die richtigen Drogen nimmt.
Armstrong hat das jahrelange Doping einfach physisch und psychisch besser verkraftet als Ulrich.
Ist halt ein Profi- Junkee vom Keith Richards - Format.
Der Eine verträgt was, der Andere nicht.
Ich glaube, daß Du das falsch interpretierst. Armstrong war unglaublich diszipliniert und hat alles für den Erfolg gemacht. Er hat aber auch alles, was dem Erfolg hätte entgegen stehen können, unterlassen. Das war sein Weltbild. Für ihn war es unvorstellbar, daß Ullrich trotz dieser Eskapaden auf so hohem Niveau fährt.19Markus66 hat geschrieben:Ich lach`mich tot!![]()
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Ausgerechnet Armstrong, der ja wie jeder weiß stets ohne Drogen durchs Leben ging...![]()
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Mag sein, daß die Substanzen hier eine Rolle gespielt haben. Die meines Erachtens relevantere Frage, ist die nach dem Umgang mit Erwartungen. Damit konnte Armstrong sicher besser umgehen. Ulle hat ganz sicher auch unglaublich viel für den Erfolg getan. Auf der anderen Seite hatte er aber auch einen Hang zum Hedonismus. Dazu kam, daß er kommunikativ immer unsicherer als Lance gewirkt hat. Und mit Anfang 20 so im Rampenlicht zu stehen, ist für eine sensible und eher introvertierte Person kein Zuckerschlecken. Die Strategien damit umzugehen, waren wohl eher kontraproduktiv. Vielleicht sollte man sich nicht nur um die körperliche Entwicklung von Sportlern kümmern. Ich will Jan hier nicht zum Opfer machen. Die Erklärungen erscheinen mir aber arg einfach.Armstrong hat das jahrelange Doping einfach physisch und psychisch besser verkraftet als Ulrich.
Das zum einen, ja, und zum anderen war es für Armstrong wohl auch unvorstellbar, dass Ullrich trotz seines hohen Niveaus und Ehrgeizes sich solche Eskapaden leistete.leviathan hat geschrieben:Ich glaube, daß Du das falsch interpretierst. Armstrong war unglaublich diszipliniert und hat alles für den Erfolg gemacht. Er hat aber auch alles, was dem Erfolg hätte entgegen stehen können, unterlassen. Das war sein Weltbild. Für ihn war es unvorstellbar, daß Ullrich trotz dieser Eskapaden auf so hohem Niveau fährt.
Man kann es aber auch böse formulieren: Armstrong war ein abgebrühtes Arschloch, konnte lügen, ohne rot zu werden und trat redegewand auf. Ulrich verzweifelte dagegen an seinem Erfolg und konnte sich nicht so geschickt verstellen. Daher schied er als Sponsor Zugpferd aus, brauchte nicht gedeckt zu werden und flog daher eher auf.leviathan hat geschrieben:Ich glaube, daß Du das falsch interpretierst. Armstrong war unglaublich diszipliniert und hat alles für den Erfolg gemacht. Er hat aber auch alles, was dem Erfolg hätte entgegen stehen können, unterlassen....
..Ulle hat ganz sicher auch unglaublich viel für den Erfolg getan. Auf der anderen Seite hatte er aber auch einen Hang zum Hedonismus. Dazu kam, daß er kommunikativ immer unsicherer als Lance gewirkt hat. Und mit Anfang 20 so im Rampenlicht zu stehen, ist für eine sensible und eher introvertierte Person kein Zuckerschlecken. Die Strategien damit umzugehen, waren wohl eher kontraproduktiv.
Trotzdem komme ich bei dem "unvorstellbar" nicht wirklich mit. Das Ullrich nicht in jedem Bereich 100% diszipliniert war, war doch jedem klar, der alljährlich die Bilder vom "Frühjahrs-Ullrich" mit dem Bäuchlein sah... Auch sowas hätte es bei Armstrong nie gegeben.D-Bus hat geschrieben:Das zum einen, ja, und zum anderen war es für Armstrong wohl auch unvorstellbar, dass Ullrich trotz seines hohen Niveaus und Ehrgeizes sich solche Eskapaden leistete.
Das ist typisch: die Leute fallen wie die Raben über den ungeschickten sensiblen Ulrich her und bewundern den disziplinierten und eloquenten Armstrong. Dabei sind beide Doping Betrüger.ruca hat geschrieben:Trotzdem komme ich bei dem "unvorstellbar" nicht wirklich mit. Das Ullrich nicht in jedem Bereich 100% diszipliniert war, war doch jedem klar, der alljährlich die Bilder vom "Frühjahrs-Ullrich" mit dem Bäuchlein sah... Auch sowas hätte es bei Armstrong nie gegeben.
Vermutlich ging es wirklich eher in die Richtung nach dem Motto: "Ich dope deutlich perfekter und besser als er es jemals tun würde, trainiere härter, lasse mich den Winter über nicht gehen, habe eigentlich bessere körperliche Voraussetzungen und jetzt höre ich auch noch, dass er auch noch nicht-leistungsfördernde- Drogen nimmt. Warum hängt er mir trotzdem immer noch im Nacken?
Das machst Du aus meinem Posting? Ich sehe es eher so, dass das ein ganz tiefes Durchatmen von Armstrong war, dass Ullrich eben nicht so konsequent/kompromisslos wie er selbst war. Sonst hätte Armstrong Ullrich wohl nicht abhängen können.19Markus66 hat geschrieben:Das ist typisch: die Leute fallen wie die Raben über den ungeschickten sensiblen Ulrich her und bewundern den disziplinierten und eloquenten Armstrong.
Die Frage ist eher, wer aus dieser Radsport-Epoche keiner war...Dabei sind beide Doping Betrüger.
Glaub ich nicht (siehe oben).ruca hat geschrieben:Das machst Du aus meinem Posting? Ich sehe es eher so, dass das ein ganz tiefes Durchatmen von Armstrong war, dass Ullrich eben nicht so konsequent/kompromisslos wie er selbst war. Sonst hätte Armstrong Ullrich wohl nicht abhängen können...
Und Du glaubst wirklich, das lag an seiner Disziplin?ruca hat geschrieben:Genau andersrum. Egal ob Ullrich oder er stürzte hat er nach dem Krebs sämtliche Duelle gegen Ullrich bei der TDF gewonnen.
Sagen wir es mal so: Die Disziplinlosigkeiten haben Ullrich die eine oder andere Sekunde gekostet. Wenn Armstrong weniger davon als er hatte, kann das gut der entscheidende Punkt gewesen sein.19Markus66 hat geschrieben:Und Du glaubst wirklich, das lag an seiner Disziplin?
Hi Markus. Da stimmt vieles, aber das hier nicht:19Markus66 hat geschrieben:Wenn Zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht das selbe;
Beispiele gibt es genug:
Nein. Das war erst im Jahr 2002, da war er schon längst TdF- und Olympiasieger. Auch Ullrich kam jahrezehntelang mit seinem Dopen durch.19Markus66 hat geschrieben:Ulrich dagegen wurde prompt und früh gesperrt.
Jein. Er wurde durchaus erwischt (wie auch Armstrong 1999), aber USATF hat das damals unter den Tisch fallen lassen.19Markus66 hat geschrieben:Carl Lewis war der Sprintstar der 80er Jahre. Er geriet oft unter Doping Verdacht, flog aber niemals auf
Woher weißt du das?ruca hat geschrieben:Sagen wir es mal so: Die Disziplinlosigkeiten haben Ullrich die eine oder andere Sekunde gekostet. Wenn Armstrong weniger davon als er hatte, kann das gut der entscheidende Punkt gewesen sein.
Hört sich fast wie ein Kompliment an...Beim Doping war Ullrich ja auch bei Fuentes einer von vielen Kunden. Armstrong hatte hingegen ein perfektes Doping-System um sich herum.
Jedenfalls war Ulrich Jahre vor Armstrong weg vom Fenster. Armstrong konnte seine Radsport Karriere ungestört beenden obwohl es ein offenes Geheimnis war, das er ein regelrechtes Doping- System aufgebaut hatte. Armstrong hätte eine weitere Karriere als (gedopter) Triathlet hingelegt, wenn engagierte Journalisten nicht so hartnäckig ermittelt hätten.D-Bus hat geschrieben:Nein. Das war erst im Jahr 2002, da war er schon längst TdF- und Olympiasieger. Auch Ullrich kam jahrezehntelang mit seinem Dopen durch.
Was auf das Selbe hinausläuft.Jein. Er wurde durchaus erwischt (wie auch Armstrong 1999), aber USATF hat das damals unter den Tisch fallen lassen.
Übertreiben darf man es allerdings auch nicht.D-Bus hat geschrieben:Ist vielleicht auch ein bisschen
USA vs. Kanada anstatt Lewis vs. Johnson
und
USA vs. Deutschland anstatt Armstrong vs. Ullrich:
der größere und mächtigere Verband kommt mir mehr Doping durch.
Entschuldige bitte, aber dieser Schwachsinn ist unerträglich. Ich kannte Jan persönlich und kann sagen, daß der Typ wirklich ein Ausnahmetalent war. Und natürlich war es nicht so, daß er immer nur zur Unzeit vor die Kamera geglaufen oder gefahren ist. Der kam manchmal nach relativ kurzer Zeit mit einem Übergewicht zurück, daß man sich erstmal die Augen reiben musste.19Markus66 hat geschrieben:Woher weißt du das?
Wir wissen nicht, wie hart und diszipliniert Ulrich trainiert hat .
Die Tatsache, dass er sich in der Off- Season ein paar Pfund zuviel angefuttert hat, heißt nichts.
Kein Sportler trainiert 365 Tage im Jahr.
Das hat mit mangelnder Disziplin nichts zu tun.
so ist es.leviathan hat geschrieben:Ich glaube, daß Du das falsch interpretierst. Armstrong war unglaublich diszipliniert und hat alles für den Erfolg gemacht. Er hat aber auch alles, was dem Erfolg hätte entgegen stehen können, unterlassen. Das war sein Weltbild. Für ihn war es unvorstellbar, daß Ullrich trotz dieser Eskapaden auf so hohem Niveau fährt.
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So schlimm?leviathan hat geschrieben:Entschuldige bitte, aber dieser Schwachsinn ist unerträglich.
Das hört sich ja fast so an, als wärest Du persönlich dabei gewesen. Ich kannte Jan Ulrich nicht persönlich, kann aber immer noch nicht glauben, das ein professioneller Radfahrer der Spitzenklasse, der Armstrong ausgenommen bei der TdF jeden geschlagen hat, seine möglichen Tdf- Siege ausgerechnet durch mangelnde Trainingsdisziplin verschenkt haben soll.Ich kannte Jan persönlich und kann sagen, daß der Typ wirklich ein Ausnahmetalent war. Und natürlich war es nicht so, daß er immer nur zur Unzeit vor die Kamera geglaufen oder gefahren ist. Der kam manchmal nach relativ kurzer Zeit mit einem Übergewicht zurück, daß man sich erstmal die Augen reiben musste.
Ich werfe Lance Armsrong seine Professionalität im Sport nicht vor.... Ihm aber vorzuwerfen, daß er ansonsten professionell agiert hat, halte ich für Quatsch. Ein gesundes Maß an Differenzierung wäre an diesem Punkt sicher nicht verkehrt.
Ein fauler Dicker, der nach 4- 6 Wochen Training (fast) allen anderen einfach aufgrund seines Talentes davonfährt? Sowas soll im Profi- Radsport möglich sein, bei dem die Leistungs- Dichte so eng ist, das selbst selbst die grössten Talente angeblich dopen MÜSSEN?Tvaellen hat geschrieben:... und so völlig außer Form. dass ihm selbet die Sprinter in den Bergen um die Ohren fuhren. Nach 4-6 Wochen Training kam ihm plötzich keiner mehr hinterher - außer Armstrong, der zwar nicht das Talent von Ulle hatte, aber eine viel höhere Disziplin.
Falls es Dir noch nicht aufgefallen ist: Doping ist nach wie vor Betrug....und ein "professionellerer Umgang" mit Epo und Co. Den konnte Ulle allein mit seinem Talent nicht schlagen, dafür hätte er disziplinierter leben müssen und/oder auch mehr mit chemischen Hilfsmitteln nachhelfen müssen.
https://www.zeit.de/sport/2017-06/jan-u ... rance-1997leviathan hat geschrieben:Entschuldige bitte, aber dieser Schwachsinn ist unerträglich. Ich kannte Jan persönlich und kann sagen, daß der Typ wirklich ein Ausnahmetalent war. Und natürlich war es nicht so, daß er immer nur zur Unzeit vor die Kamera geglaufen oder gefahren ist. Der kam manchmal nach relativ kurzer Zeit mit einem Übergewicht zurück, daß man sich erstmal die Augen reiben musste.
Es ist auch Unsinn, daß er diesbezüglich nur Nachteile hatte. Die Werbeindustrie hat ihn dafür geliebt. Mit dem netten Jungen von nebenan, dem Mutti gerne mal in die Pausbäckchen gekniffen hätte, konnte man auch gutes Geld verdienen. Der war für viele Durchschnittsbürger "einer von uns". Der Identifikationsgrad als Werbeträger war schon fast irre.
Dieser Artikel repräsentiert das typische Bild, welches die Presse von Ulrich konstruierte: das verträumte Dickerchen, welches gegen die Kampfmaschine Armstrong keine Chance hatte weil es zu faul und träge war.bones hat geschrieben:https://www.zeit.de/sport/2017-06/jan-u ... rance-1997
Hätte er gedopt, was du ihm ja mit deinen Postings latent unterstellst, dann wäre er ja doppelt doof gewesen, weil er trotzdem nicht gewonnen hat.19Markus66 hat geschrieben:Der Mann war einer der besten Radprofis aller Zeiten und soll das ausschließlich durch sein Talent erreicht haben?
Das Jan Ulrich gedopt hat ist ebenso wie bei Armstrong unumstritten.JoelH hat geschrieben:Hätte er gedopt, was du ihm ja mit deinen Postings latent unterstellst, dann wäre er ja doppelt doof gewesen, weil er trotzdem nicht gewonnen hat.
Nur mit dem maximalen Einsatz von Talent, Training und von mir aus auch Doping sind bei der TdF überhaupt nur Erfolge möglich.ruca hat geschrieben:Das behautet doch niemand. Es ist bei allen Sportlern eine Mischung aus beidem - Talent und Training (und bei manchen kommt noch Doping hinzu).
+1bones hat geschrieben:Armstrong hat die Zügel selbst in der Hand gehabt. Knallhart, brutal, heuchlerisch und machtbewußt.
Nichtsdestotrotz haben beide betrogen. Armstrong willensstärker und erfolgreicher.
+1 Ullrichs Ergebnisse waren in der Jugend wohl gar nicht so gut, dass er ein solches Jahrhunderttalent hätte sein können und physiologisch war er ohnehin nicht der Bergfahrer. Wahrscheinlicher ist wohl, dass er einfach besonders gut aufs Doping reagiert hat (und bereits sehr früh angefangen haben dürfte).D-Bus hat geschrieben: Wobei bei solch Karrieredopern die Frage bleibt, ob sie wirklich Supertalente waren, oder aber einfach nur super auf die Drogen reagierten.
Diese Annahme ist falsch.19Markus66 hat geschrieben: Schludrige, undiszilinierte oder faule Sportler können in dieser Leistungsklasse nach meiner Meinung weder Erster noch Zweiter noch sonstwas werden.
Natürlich hat das mit mangelnder Disziplin zu tun, wenn man jedes Frühjahr zu dick ist. Und natürlich kann das den Unterschied bei der Tour de France ausmachen und natürlich wäre eine gesunde Ernährung für einen Sportler leistungsfördernder. (Ulle hat sich teilweise ein Glas Nutella in die Mikrowelle gestellt und es ausgetrunken. Er konnte sich das während der Saison ja leisten.)19Markus66 hat geschrieben:Woher weißt du das?
Wir wissen nicht, wie hart und diszipliniert Ulrich trainiert hat .
Die Tatsache, dass er sich in der Off- Season ein paar Pfund zuviel angefuttert hat, heißt nichts.
Kein Sportler trainiert 365 Tage im Jahr.
Das hat mit mangelnder Disziplin nichts zu tun.
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Armstrong war aber nicht unbedingt der bessere Werbeträger. Er war im vertuschen auch disziplinierter und rücksichtsloser und kompromissloser als Ullrich.19Markus66 hat geschrieben:Jedenfalls war Ulrich Jahre vor Armstrong weg vom Fenster. Armstrong konnte seine Radsport Karriere ungestört beenden obwohl es ein offenes Geheimnis war, das er ein regelrechtes Doping- System aufgebaut hatte. Armstrong hätte eine weitere Karriere als (gedopter) Triathlet hingelegt, wenn engagierte Journalisten nicht so hartnäckig ermittelt hätten.
Andere würden das Leben nennenTed86 hat geschrieben:Natürlich hat das mit mangelnder Disziplin zu tun, wenn man jedes Frühjahr zu dick ist.
Du hast ja recht, aber es wirkt sich trotzdem auf die Leistung aus, und nichts anderes wollte ich sagen! Viele Profisportler verzichten eben einige Jahre auf das winterliche Speckanfuttern und trainieren anständig. Zumal die meisten ja im November Dezember mit der Vorbereitung auf die neue Saison anfangen und anfingen. Die Ullefotos gabs aber im Februar, März!!!!!dicke_Wade hat geschrieben:Andere würden das Leben nennenAuch ein Hochleistungssportler sollte mal alle Fünfe gerade sein lassen können.
Gruss Tommi
Woher weißt Du das? Jan Ullrich hat nun mal so gelebt, wie er gelebt hat. Ob er disziplinierter erfolgreicher gewesen wäre, ist nur eine Annahme von Dir. Vielleicht wäre er aber auch weniger erfolgreich gewesen, wenn er die Disziplin als Last empfunden hat.Ted86 hat geschrieben:Du hast ja recht, aber es wirkt sich trotzdem auf die Leistung aus, und nichts anderes wollte ich sagen!
Nope, auch Ulrich wusste davon und hat versucht dagegen an zu gehen.Steffen42 hat geschrieben:Woher weißt Du das? Jan Ullrich hat nun mal so gelebt, wie er gelebt hat. Ob er disziplinierter erfolgreicher gewesen wäre, ist nur eine Annahme von Dir. Vielleicht wäre er aber auch weniger erfolgreich gewesen, wenn er die Disziplin als Last empfunden hat.
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