Mal schon. Aber immer wieder und über solch lange Zeit?dicke_Wade hat geschrieben:Andere würden das Leben nennenAuch ein Hochleistungssportler sollte mal alle Fünfe gerade sein lassen können.
Das ist in anderen Lebensbereichen ähnlich. Entweder man ist genial oder muss einfach sehr hart an seiner Karriere arbeiten. Wenn ein Vertriebsmann/-frau in einer konservativen Branche halb betrunken beim Kunden erscheint, wird das ziemlich schwer. Ganz ähnlich kann man sich die Chancen im Leistungssport einschränken. Der Unterschied zwischen Leistungssport und z.B. Vertrieb ist aber etwas ungerecht zu Lasten der Sportler. Im Hochleistungssport ist mittlerweile sehr viel professionalisiert. Die Anzahl der Talente ist auch nicht klein. Damit stehst Du immer in Competition mit anderen, die ggf. viel akribischer und disziplinierter arbeiten. Wenn Du dann auf Platz 5 landest, bist Du nicht mehr interessant. Da ist wenig Platz für das, was Du als "Leben" bezeichnest. Der fünftbester Vertriebler in einem Land wird sich wiederum ein irres Leben finanzieren können. Es gibt natürlich auch im Sport Ausnahmebereiche wie Fußball. Und heute hast Du als Sportler auch die Möglichkeit neue Vermarktungschancen zu nutzen. Dazu sind ja bereits Beispiele aufgezeigt worden. Da geht es aber vielmehr um die Identifikation mit dem Lifestyle dieser Personen und weniger um deren sportlichen Erfolg. Mit einer gehörigen Portion Followern kannst Du Dich als Influenzer sehr gut positionieren. Das sind Geschäftsmodelle, die es so vor ein paar Jahren noch nicht gab. Daß dies von einigen genutzt wird, ist doch nachvollziehbar.