Ich kann Dir helfen das zu verstehen: Plattfuß ist sogar dafür, dass man mechanische Unterstützung der Beine erlauben soll.HerbertRD07 hat geschrieben:Mit Verlaub: Ich empfinde deine Argumentation als Käse!
Nahezu in jeder Sportart, die ich kenne, ist die Einnahme bestimmter Substanzen verboten, wenn man da mitspielen will. Dieses Verbot ist Bestandteil des Regelwerks. So, wie das Verbot des Handspiels im Fußball oder eben das Verbot von Motorrädern im Radsport.
Und während quasi jeder die beiden letztgenannten Verbote gut heißt und deren Sinn nicht anzweifelt, sieht das beim Verbot von Doping oft ganz anders aus. Da heißt es dann, "es macht ja anscheinend eh jeder, dann können wir es ja auch gleich erlauben".
952
und das völlig zu Recht.DaCube hat geschrieben:Ich bin leider vom Profi-Radsport desillusioniert...
Ist euch denn nie aufgefallen, dass von den Konkurrenten überführter Dopingsünder selbst nie großartig ein Kommentar kommt? Die sind doch froh dass ihr Trainer- und Ärzteteam "alles richtig gemacht hat" und Dosierung und Einhamezeitraume bei ihnen selbst gepasst haben.
Wenn ich als 100% cleaner Sportler in der Weltspitze einen berechtigten Verdacht oder sogar einen Nachweis über Doping eines Konkurrenten hätte, würde ich das doch an die große Glocke hängen - das tut irgendwie aus dem Kreise der Sportler Niemand. (Ausnahmen sind ganz extreme Fälle wie bei der Tour. Aber auch hier werden nur die das Maul aufreißen, die selbst nichts zu verbergen haben - also niemand aus den Top 20)
@Herbert: werden denn die Fahrer der Kamera-Motoräder bei der Tour täglich ersetzt (denn die müssten ja eigentlich jeden Abend gesperrt werden)?
was willste machen, nützt ja nichts
953
Seit wann denn das?Rolli hat geschrieben:Ich kann Dir helfen das zu verstehen: Plattfuß ist sogar dafür, dass man mechanische Unterstützung der Beine erlauben soll.
Und wie läßt sich eigentlich dieses aktuelle Statement aus einem Nachbarfaden mit Deiner Argumentation hier vereinbaren?
Rolli hat geschrieben:... und alle auch "um Bruchteile von Minuten" kämpfen. Ich sehe kaum Unterschied zwischen einem Kampf um sub27 und sub50, wenn man drum mit allen, zulässigen und für die Umstände möglichen Mitteln, kämpft...
954
HerbertRD07 hat geschrieben:Nahezu in jeder Sportart, die ich kenne, ist die Einnahme bestimmter Substanzen verboten, wenn man da mitspielen will.
Die Einnahme bestimmter anderer Substanzen ist aber erlaubt. Bischen willkürlich, oder?
Du willst also ernsthaft das Verbot von Kraftfahrzeugen im Radsport mit dem Verbot von EPO etc vergleichen?....Verbot von Motorrädern im Radsport.
955
Dass EPO verboten ist, Koffein dagegen (mittlerweile in beliebiger Dosis) erlaubt, kann ich schon verstehen. Selbst wenn es Beispiele gäbe, in denen eine zweifelhafte Substanz erlaubt wäre, würde ich daraus nicht den Schluss ziehen, auch alles andere freizugeben.Plattfuß hat geschrieben:Die Einnahme bestimmter anderer Substanzen ist aber erlaubt. Bischen willkürlich, oder?
Genau so wenig überzeugend finde ich deinen Vergleich mit den allgemeinen gesundheitlichen Risiken des Hochleistungssports. Worin bestehen die denn? Bekommen Männer alleine vom Leistungssport größere Brüste oder liegt das vielleicht doch eher an den Steroiden? Ist es eine sinnvolle Überlegung, zu sagen, vom Sport gehen eh die Knie kaputt, dann kommt’s auf die Hodenatrophie auch nicht mehr an?
Gruß
Markus
957
Nein, so ist das nicht. Mit der Unschuldsvermutung hat das alles eh nichts zu tun. Die gibt es im Strafverfahren und bedeutet auch nicht, dass man bis zum rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens nicht mit irgendwelchen vorläufigen Maßnahmen konfrontiert wird.JensR hat geschrieben:Naja sie steht ja nun vor der Sportgerichtsbarkeit und ist per se schuldig, deswegen ist sie ja auch bis auf weiteres gesperrt. Jetzt muss sie ihre Unschuld beweisen, das ist halt der Unterschied.
In der Sportgerichtsbarkeit der Verband schon beweisen können, dass ein Verstoß gegen die Dopingregeln vorliegt. Das ist mit positiver A- und B-Probe aber ja getan. Es gibt auch für bestimmte Fälle eine Beweislastumkehr zu Lasten des Athleten, das spielt aber hier keine Rolle. Wenn der Athlet nun geltend macht, ein verunreinigtes NEM genommen zu haben, muss er das beweisen.
Gruß
Markus
958
Wie schon erwähnt: Diclofenac etc sind keinesfalls harmlos, aber erlaubt.Murks hat geschrieben:Dass EPO verboten ist, Koffein dagegen (mittlerweile in beliebiger Dosis) erlaubt, kann ich schon verstehen. Selbst wenn es Beispiele gäbe, in denen eine zweifelhafte Substanz erlaubt wäre, würde ich daraus nicht den Schluss ziehen, auch alles andere freizugeben.
Gegenfrage: Sind fortgeschrittene Arthrose, oder lädierte Bänder und Sehnen besser, als Hodenatrophie, Gynäkomastie etc.? Soll ein von Arthrose Geschlagener wenigstens von Impotenz verschont bleiben?Ist es eine sinnvolle Überlegung, zu sagen, vom Sport gehen eh die Knie kaputt, dann kommt’s auf die Hodenatrophie auch nicht mehr an?
Man kann doch nicht einen "Sportschaden" gegen den Anderen aufrechnen.
959
Der Mann hat keine Unterschenkel. Soll der mit Holzbein laufen?Rolli hat geschrieben:Seit Oscar P.
Doping wäre zulässig, wenn erlaubt. Von Gesundheitsgefahr oder Verantwortung für Kinder hast du nichts geschrieben. Nur von "mit allen...Mitteln". Die müssen nicht unbedingt gesund sein.Und bei dem anderen Satz verstehe ich den Zusammenhang nicht. Das Wort "zulässig" übersehen?
Du merkst schon: beim Doping schwingt viel enttäuschter Idealismus mit. Man will einfach krampfhaft an bestimmten Denkweisen vom gesunden Leistungssport, gut für Kinder, Sportler als Vorbild festhalten.
Ich will ja auch nicht Kinder mit Drogen vollpumpen, sondern plädiere mit meiner Argumentation dafür, bestimmte Phänomene des Leistungssports nicht mehr auf Deubel komm raus schön zu reden, sondern einfach zu akzeptieren.
960
Darum geht’s doch gar nicht. Die Gynäkomastie gibt’s noch obendrauf! Oder bekommt man, wenn man sich mit anabolen Steroiden dopt, keine Arthrose?Plattfuß hat geschrieben: Gegenfrage: Sind fortgeschrittene Arthrose, oder lädierte Bänder und Sehnen besser, als Hodenatrophie, Gynäkomastie etc.?
Warum soll denn Diclofenac eigentlich nicht auf die Liste, wenn es denn gefährlich ist?
Gruß
Markus
961
Schau noch mal auf meinen geänderten Post.Murks hat geschrieben:Darum geht’s doch gar nicht. Die Gynäkomastie gibt’s noch obendrauf! Oder bekommt man, wenn man sich mit anabolen Steroiden dopt, keine Arthrose?
Weil es die Leistung nicht nennenswert steigert. Der Focus beim Dopingverbot liegt doch auf der Leistungs- Steigerung und nicht auf dem Gesundheitsschutz. Wenn der Schutz der Gesundheit entscheidend wäre, hätte Neureuter in Sochi mit seinem lädierten Hals gar nicht trainieren dürfen und es gäbe Sportarten wie Turnen etc. gar nicht auf Hochleistungs- Ebene.Warum soll denn Diclofenac eigentlich nicht auf die Liste, wenn es denn gefährlich ist?
Ich habe es ja schon in meinem Ausgangs- Argument angeführt: auf der einen Seite werden Sportler, die verletzt zum WK antreten oder auf allen Vieren über die Ironman- Ziellinie krabbeln gefeiert. Auf der anderen Seite macht man sich Sorgen wegen einer Leberzirrhose durch Anabolika. Wer sich waschen will wird eben naß. Und wer Medaillen will darf eben nicht zimperlich sein.
962
Phänomene - im Sinne von Ausnahmeerscheinungen - ist wohl nicht zutreffend. Ich rede mir die Situation weder schön noch werde ich Doping in irgendeiner Form akzeptieren - weshalb ich Deinen Beitrag auch nicht so stehen lassen kann. Ich bin auch nicht romantisch oder naiv (zumindest dieses Thema betreffend). Sich aber durch Akzeptanz Machtlosigkeit einzugestehen und somit allen einen Freifahrtschein auszustellen, ist - in meinen Augen - die schlechteste "Lösung".Plattfuß hat geschrieben: Ich will ja auch nicht Kinder mit Drogen vollpumpen, sondern plädiere mit meiner Argumentation dafür, bestimmte Phänomene des Leistungssports nicht mehr auf Deubel komm raus schön zu reden, sondern einfach zu akzeptieren.
Der beste Arzt soll den Nobelpreis bekommen, nicht die Goldmedaille.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
964
Heutzutage laufen sie doch schon fast alle gedopt.Essmann hat geschrieben:Eine Freigabe des Dopings, in welcher Form auch immer, würde dazu führen, dass der Sieger des olympischen 100 Meter - Laufs tot hinter der Ziellinie zusammenbricht!
Ach,du meinst wenn die Freigabe erfolgt nehmen sie das Doppelte von den Zeugs und werden schneller dahin gerafft
965
Nein, das würde es nicht.Essmann hat geschrieben:Eine Freigabe des Dopings, in welcher Form auch immer, würde dazu führen, dass der Sieger des olympischen 100 Meter - Laufs tot hinter der Ziellinie zusammenbricht!
- Es würde dazu führen, dass Profi-Sportler, nach ihrer Karriere, an Spätfolgen erkranken. (Weiche Knochen, Unfruchtbarkeit, psychische Probleme usw.)
- Männer hätten verstärkt Potenzprobleme, Frauen verstärkten Bartwuchs.
- 16jährige Buben würden glauben, sie müssten Hormone fr....n um "echte Profis" zu sein.
Das Sportler unmittelbar nach dem Zieleinlauf tot umfallen, ist aber einfaches Schwarz/Weiß-Malen aus der Regenbogenpresse.
Gruß
Michael
(der nun eine Runde laufen geht)
966
und durch eine ablehnende Haltung ist man dann weniger machtlos?Ethan hat geschrieben:Phänomene - im Sinne von Ausnahmeerscheinungen - ist wohl nicht zutreffend. Ich rede mir die Situation weder schön noch werde ich Doping in irgendeiner Form akzeptieren - weshalb ich Deinen Beitrag auch nicht so stehen lassen kann. Ich bin auch nicht romantisch oder naiv (zumindest dieses Thema betreffend). Sich aber durch Akzeptanz Machtlosigkeit einzugestehen und somit allen einen Freifahrtschein auszustellen, ist - in meinen Augen - die schlechteste "Lösung".
Der beste Arzt soll den Nobelpreis bekommen, nicht die Goldmedaille.
Ein kompletter Freifahrtschein ist natürlich Unfug (sowohl aus ethischen als auch gesundheitlichen Gründen - zumindest nach unseren Wertvorstellungen). Ich bin aber insofern bei Plattfuß, als dass man akzeptieren sollte, das es gesetzte Grenzwerte gibt an die ALLE ATHLETEN so nah wie möglich randopen. Ein unfähiger Arzt oder evtl wirklich ein paar Milligramm in einem verunreinigtem NEM können dann zu einer Überschreitung eines Wertes führen. Wobei so ein "NEM" natürlich auch gezielt in der Hinterhand gehalten werden kann, um bei einem positiven Test als Alibi herzuhalten und dem Athleten wenn schon nicht vor der Sperre, zumindest vor dem Pranger zu bewahren.
Der Aufschrei und die Empörung in Medien und Gesellschaft sind mMn das eigentlich unmoralische und verwerfliche weil wir doch alle längst wissen (oder wissen müssten) wie der Hase läuft!
Zum Thema verunreinigte NEM: Es gibt ein sehr interessantes Video auf Triathlon-Szene.de zu der "Zahnpasta Affäre" von Dieter Baumann, in welchem verschiedene Szenarien aufgestellt werden.
was willste machen, nützt ja nichts
967
Warum denn nicht? Jedem dürfte klar sein, dass Radsportler, die die TdF auf einem Motorrad gewinnen, niemanden mehr interessieren. Das würde dazu führen, dass dieser Sport eher über kurz als über lang am Ende wäre. Der Eine oder Andere wird jetzt vielleicht einwerfen, dass der Radsport aufgrund Dopings eh schon am Ende ist, dass lasse ich jetzt aber mal unter den Tisch fallen.Plattfuß hat geschrieben:Die Einnahme bestimmter anderer Substanzen ist aber erlaubt. Bischen willkürlich, oder?
Ja, das ist willkürlich. Natürlich ist es willkürlich festgelegt, dass ein Spitzensportler von mir aus eimerweise Nutella in sich reinschaufeln darf, ein bisschen EPO aber verboten ist...
Viele Regeln sind willkürlich festgelegt. Trotzdem zweifle ich deren Sinn nicht an.
Du willst also ernsthaft das Verbot von Kraftfahrzeugen im Radsport mit dem Verbot von EPO etc vergleichen?
Ich bin fest davon überzeugt, dass der Sport insgesamt über kurz oder lang erledigt ist, wenn Doping erlaubt werden würde.
Abgesehen davon bin ich auch davon überzeugt, dass, wenn das Dopingverbot aufgehoben würde, ganz schnell die nächste Grenze erreicht und überschritten werden würde.
968
Ja oder eben NASA-Stützen und laufen gegen Anderen die gleiche Behinderung haben. Ich bin keine Frau, deswegen darf ich nicht bei Frauen starten, auch wenn ich mir den ... amputieren lasse. Das ist aber eine andere Geschichte.Plattfuß hat geschrieben:Der Mann hat keine Unterschenkel. Soll der mit Holzbein laufen?
Du gest immer davon aus, das Leistungssport ungesund ist. Das ist Deine Ansiecht, was ist nicht teile und sie als rein polemisch finde. Kannst Du mir ein paar Beispiele nenne? Dann werde ich Dir tausende Beispiele auflisten, wo Leistungssportler sehr erfolgreich, gesund und lange gelebt haben.
Noch besser: Dein Vorschlag Doping frei zu geben, konnte man mit Adernlass vergleichen... Der Körper ist schon so, nach Deiner Vorstellung, durch Leistungssport geschwächt, dass man durch Doping den noch zusätzlich einen Dolchstoß verpassen soll. Das ist natürlich nur logisch, sie leben sowieso ungesund.
969
Doping ist doch schon Grenzenlos. Auch im Jugendbereich wird schon gedopt.HerbertRD07 hat geschrieben: Abgesehen davon bin ich auch davon überzeugt, dass, wenn das Dopingverbot aufgehoben würde, ganz schnell die nächste Grenze erreicht und überschritten werden würde.
Bei der Jugend wird doch erst ab 15 Jährigem kontrolliert bei bestimmten Wettkämpfen.
Verbote hin oder her.
In der Gesellschaft muss ein Umdenken stattfinden.
Eine Nation muss nicht unbedingt im Medaillenspiegel ganz oben stehen.m.M
970
Du weißt natürlich Bescheid. Du warst dabei.Axxel hat geschrieben:Doping ist doch schon Grenzenlos. Auch im Jugendbereich wird schon gedopt.
Bei der Jugend wird doch erst ab 15 Jährigem kontrolliert bei bestimmten Wettkämpfen.
Verbote hin oder her.
In der Gesellschaft muss ein Umdenken stattfinden.
Eine Nation muss nicht unbedingt im Medaillenspiegel ganz oben stehen.m.M
971
@wsabg
Wie schon mehrfach geschrieben, ich kenne den Fall auch nur aus den Medien und werde mich hüten mir da ein Urteil zu erlauben. Keine Ahnung,was da gelaufen ist, interessiert mich auch nur bedingt. Aber ich wünschte mir einfach nur, daß man ersteinmal die Untersuchungen abwartet. Woran machst Du die Aussage fest, daß sie bewußt gedopt hat? Weil sie Nahrungsergänzungsmittel genommen hat? Wenn das positive Ergebnis dem Athleten verkündet wird, dann geht eine Maschinerie los, die auch nach Nahrungsergänzungsmitteln fragt . Da hat sie wohl gleich wahrheitsgemäß geantwortet. Aber wie willst Du als Athlet dort auch reagieren? Anwalt nehmen und nur über den reagieren? Das macht einen noch verdächtiger, oder? Wie gesagt, ich würde mir nur wünschen, daß wenigstens die Möglichkeit in Erwägung gezogen wird, daß die Athletin nicht BEWUßt gedopt hat. (Für mich ist jedenfalls nicht auszuschließen, daß die Athletin nicht besonders helle ist. Und genau das wird jetzt in dem Verfahren geklärt werden müssen. Auch wenn ich zugeben muss, daß das alles schon recht seltsam daher kommt.)
Wie schon mehrfach geschrieben, ich kenne den Fall auch nur aus den Medien und werde mich hüten mir da ein Urteil zu erlauben. Keine Ahnung,was da gelaufen ist, interessiert mich auch nur bedingt. Aber ich wünschte mir einfach nur, daß man ersteinmal die Untersuchungen abwartet. Woran machst Du die Aussage fest, daß sie bewußt gedopt hat? Weil sie Nahrungsergänzungsmittel genommen hat? Wenn das positive Ergebnis dem Athleten verkündet wird, dann geht eine Maschinerie los, die auch nach Nahrungsergänzungsmitteln fragt . Da hat sie wohl gleich wahrheitsgemäß geantwortet. Aber wie willst Du als Athlet dort auch reagieren? Anwalt nehmen und nur über den reagieren? Das macht einen noch verdächtiger, oder? Wie gesagt, ich würde mir nur wünschen, daß wenigstens die Möglichkeit in Erwägung gezogen wird, daß die Athletin nicht BEWUßt gedopt hat. (Für mich ist jedenfalls nicht auszuschließen, daß die Athletin nicht besonders helle ist. Und genau das wird jetzt in dem Verfahren geklärt werden müssen. Auch wenn ich zugeben muss, daß das alles schon recht seltsam daher kommt.)
972
In dem Punkt gebe ich dir Recht: so lange mehr oder weniger jeder für sich das Recht in Anspruch nimmt, zum eigenen Vorteil bestehende Regeln zu überschreiten, dürfen wir uns nicht wundern, wenn Sportler das Gleiche tun.Axxel hat geschrieben:...In der Gesellschaft muss ein Umdenken stattfinden...
Und ich bin ganz ehrlich: wenn für mich der Unterschied zwischen Platz 4 und Bedeutungslosigkeit und Platz 1, Ruhm und Reichtum in einer kleinen Spritze liegen würde, die man mir vielleicht noch nicht mal nachweisen könnte, würde ich wohl auch ins Grübeln kommen...
Trotzdem halte ich das Verbot für Sinnvoll und eine Abschaffung dieses Verbots für das Ende des Sports, wie wir ihn heute kennen.
@Plattfuß: Dopingfreigabe ab 18: glaubst du ernsthaft, dass diejenigen, die sich heute über das Dopingverbot hinwegsetzen, sich bei einer Dopingfreigabe an irgendeine Altersgrenze halten? Das ist wirklich sehr naiv...
973
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
974
Ich kenne das Vereinsleben ca.35 Jahre.( Fussball )Rolli hat geschrieben:Du weißt natürlich Bescheid. Du warst dabei.
Funk ,Fernsehen und auch Internet runden das ab.
Im übrigen würde ich meine Kinder nicht in deinen Verein trainieren lassen.
Alleine das was du hier unbedacht loslässt ist ja schon grenzwertig.
Wer im Ernst daran Denkt seine Muskulatur zu verringern um Zehntelsekunden rauszuholen ist doch kurz davor andere Mittel einzusetzen.
Ach,Rollli du verstehst mal wieder nicht.
Ich bin auch gegen Doping so wie du.
975
Wenn viele Autofahrer auf der Straße vor dem Kindergarten zu schnell fahren, muß man eben das Phänomen akzeptieren und das Tempolimit mitsamt Kontrollen weg!Plattfuß hat geschrieben:....
sondern plädiere mit meiner Argumentation dafür, bestimmte Phänomene des Leistungssports nicht mehr auf Deubel komm raus schön zu reden, sondern einfach zu akzeptieren.
976
Sorry,vor der Geburt meiner Kinder war ich einer derjenigen die zu schnell an Kindergärten und Schulen vorbei fuhren.bones hat geschrieben:Wenn viele Autofahrer auf der Straße vor dem Kindergarten zu schnell fahren, muß man eben das Phänomen akzeptieren und das Tempolimit mitsamt Kontrollen weg!
Danach änderte sich mein Verhalten schlagartig.
Warum nur.
Das ist mal wieder typisch Lacher bones.
Die richtigen technischen Mittel oder bauliche Massnahmen reichen da aus.
Aber solange sich einige die Gewinne einstreichen und andere Löcher in der Gemeinde versuchen zu stopfen ändert sich da nix.
978
Essmann hat geschrieben:Eine Freigabe des Dopings, in welcher Form auch immer, würde dazu führen, dass der Sieger des olympischen 100 Meter - Laufs tot hinter der Ziellinie zusammenbricht!
M.E.D. hat geschrieben:Nein, das würde es nicht.- Es würde dazu führen, dass Profi-Sportler, nach ihrer Karriere, an Spätfolgen erkranken. (Weiche Knochen, Unfruchtbarkeit, psychische Probleme usw.)- Männer hätten verstärkt Potenzprobleme, Frauen verstärkten Bartwuchs.
Leute, Ihr habt ja alle eine blühende Phantasie. Genauso wenig, wie Leistungssport per se immer ungesund sein muß, führt Doping zwangsläufig zu schweren Erkrankungen. Wie Rolli schon angeführt hat, erfreuen sich viele Leistungssportler bester Gesundheit. Genauso sind die Doper Armstrong, Ulrich, Johnson und Co alle noch recht gut drauf.bones hat geschrieben:Wenn viele Autofahrer auf der Straße vor dem Kindergarten zu schnell fahren, muß man eben das Phänomen akzeptieren und das Tempolimit mitsamt Kontrollen weg!
Pechstein macht sogar wieder in Socchi mit. Aber die hat ja bekanntlich nie gedopt sondern nur eine seltene Blutkrankheit Wer sich also unbedingt weiter verarschen lassen will, soll meinetwegen in dem Glauben selig werden, der Leistungssport sei im Grunde sauber.
979
Was sollen wir daraus schließen? Möglicherweise: Menschen, die mit dem Auto zu schnell an Kindergärten oder Schulen vorbei fahren, werden künftig nicht mehr zu Geldbuße und Führerscheinentzug verurteilt, sondern zum Kinderkriegen!Axxel hat geschrieben:Sorry,vor der Geburt meiner Kinder war ich einer derjenigen die zu schnell an Kindergärten und Schulen vorbei fuhren.
Danach änderte sich mein Verhalten schlagartig.
Warum nur.
kobold
(inzwischen geh ich auf den kruden Blödsinn von klausi nicht mehr ein, aber das musste jetzt doch noch mal sein )
980
"IOC-Chefmediziner Arne Ljungqvist sieht für Doping-Betrüger bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi wenig Chancen, unentdeckt zu bleiben. «Wir sagen den Athleten, wenn sie sich dopen, werden wir sie über kurz oder lang finden», sagte der schwedische Chef der Medizinischen Kommission des IOC am Samstag. Bei den bisher vorgenommenen 1799 von 2453 geplanten Doping-Tests sind keine positiven Blut- oder Urinproben entdeckt worden.
«Das ist keine Überraschung. Ich hatte nicht vermutet, dass die Leute hier betrügen», sagte Ljungqvist. «Das zeigt, wie abschreckend unser System ist.» Er führt dies auf die Rekordzahl von Kontrollen, aber auch auf die gezielten Tests abseits der Medaillenkämpfe zurück. «50 Prozent aller Tests werden außerhalb der Wettkämpfe vorgenommen. Darauf haben wir den Fokus gelegt», erklärte er."
Quelle: Olympia - Doping: IOC-Präsident Bach: Fortschritte im Kampf gegen Doping - Newsticker - sueddeutsche.de
Der Artikel ist am 16.2.14 erschienen. Reichlich naiv, der Chefmediziner.
«Das ist keine Überraschung. Ich hatte nicht vermutet, dass die Leute hier betrügen», sagte Ljungqvist. «Das zeigt, wie abschreckend unser System ist.» Er führt dies auf die Rekordzahl von Kontrollen, aber auch auf die gezielten Tests abseits der Medaillenkämpfe zurück. «50 Prozent aller Tests werden außerhalb der Wettkämpfe vorgenommen. Darauf haben wir den Fokus gelegt», erklärte er."
Quelle: Olympia - Doping: IOC-Präsident Bach: Fortschritte im Kampf gegen Doping - Newsticker - sueddeutsche.de
Der Artikel ist am 16.2.14 erschienen. Reichlich naiv, der Chefmediziner.
981
Also bitte nicht zitieren, dass die Welt den Schwachsinn nicht lesen muss.kobold hat geschrieben: (inzwischen geh ich auf den kruden Blödsinn von klausi nicht mehr ein, aber das musste jetzt doch noch mal sein )
Ich habe gerade mein Vorhaben, Diversität der Meinungen zu akzeptieren und Ignore nicht zu benutzen, gebrochen.
982
Das mag ja so sein. Es geht ja auch um Nebenwirkungen. Dass die nicht immer auftreten, dürfte klar sein. Aber trotzdem empfinde ich deine Argumentation, nach der jemand, der sich einer Gesundheitsgefährdung aussetzt (Leistungssport), auch in anderer Hinsicht nicht mehr schützenswert ist (Doping), als zynisch.Plattfuß hat geschrieben: Genauso wenig, wie Leistungssport per se immer ungesund sein muß, führt Doping zwangsläufig zu schweren Erkrankungen.
Gruß
Markus
983
Um's Nicht-Zitieren hab ich ja auch schon gebeten - ich halt mich jetzt wieder dran. Die Ergüsse des Herrn k. überschreiten wirklich die Schmerzgrenze.Rolli hat geschrieben:Also bitte nicht zitieren, dass die Welt den Schwachsinn nicht lesen muss.
Ich habe gerade mein Vorhaben, Diversität der Meinungen zu akzeptieren und Ignore nicht zu benutzen, gebrochen.
984
Du kapierst es wirklich nicht, oder? Meinetwegen sollen die Gedopten alle pumperlgsund sein und 100 Jahre alt werden. Ich bin aber dafür, dass man sich an Regeln und Fairplay hält. Doping ist Betrug an den ehrlichen und sauberen Sportlern, die sich daran halten. Nur weil es Betrüger gibt und von denen nicht alle erwischt werden, ist das kein Grund, den Betrug zu legalisieren. Die Strafen müßten viel härter und abschreckender werden.Plattfuß hat geschrieben:Wer sich also unbedingt weiter verarschen lassen will, soll meinetwegen in dem Glauben selig werden, der Leistungssport sei im Grunde sauber.
Und Doping freigeben? Da werden sich viele Sponsoren und der Staat aus der Finanzierung des Sports verabschieden. Dann würde es sich kaum noch lohnen.
985
In diesem Fall wäre ich für ein Fortpflanzungsverbot gewesen! Die armen Kinder!kobold hat geschrieben:Was sollen wir daraus schließen? Möglicherweise: Menschen, die mit dem Auto zu schnell an Kindergärten oder Schulen vorbei fahren, werden künftig nicht mehr zu Geldbuße und Führerscheinentzug verurteilt, sondern zum Kinderkriegen!
kobold
(inzwischen geh ich auf den kruden Blödsinn von klausi nicht mehr ein, aber das musste jetzt doch noch mal sein )
986
Nur dem
Noch ein Punkt zur unseligen Freigabe, da du ja auch schon den Staat als Sponsor etc. ansprichst: Eine Abschaffung der Dopingregeln durch die Verbände würde ja auch zu der Situation führen, dass sportrechtlich Doping erlaubt wäre, die Ausübung aber (jedenfalls wenn es um rezeptpflichtige Medikamente geht) zumindest für die beteiligten Ärzte eine Straftat wäre und darüber hinaus zu berufsrechtlichen Konsequenzen führen würde.
Gruß
Markus
stimme ich nicht zu. Es muss wahrscheinlicher werden, erwischt zu werden, das ist der wichtigste Punkt. Wenn man die heutige Situation mit der vor zehn oder fünfzehn Jahren vergleicht, hat sich schon viel getan, wenn auch offenbar nicht genug. Zeitlich sinnvoll abgestimmte Trainingskontrollen und Blutpass sind ein guter Anfang.bones hat geschrieben: Die Strafen müßten viel härter und abschreckender werden.
Noch ein Punkt zur unseligen Freigabe, da du ja auch schon den Staat als Sponsor etc. ansprichst: Eine Abschaffung der Dopingregeln durch die Verbände würde ja auch zu der Situation führen, dass sportrechtlich Doping erlaubt wäre, die Ausübung aber (jedenfalls wenn es um rezeptpflichtige Medikamente geht) zumindest für die beteiligten Ärzte eine Straftat wäre und darüber hinaus zu berufsrechtlichen Konsequenzen führen würde.
Gruß
Markus
989
An sich ist es ja schon spannend, dass es wirklich Sportler gibt, die so dumm sind, sich bei den Spielen erwischen zu lassen. Das gedopt wird, zeigen ja viele Leistungen bei den Spielen. Aber egal. Am Ende wird nur geheult, weil man ja nicht auf den ersten Plätzen des Medaillenspiegels steht.
Wenn ich immer wieder höre, dass man Dopingmittel freigeben sollte, kann man eigentlich nur wütend werden.
Durch eine solche Freigabe würde man einen Markt, der jetzt zwar schon im geheimen besteht, deutlich stärken. Er würde für die Masse geöffnet werden. Das würde auch zu einer Preissenkung führen, da man jetzt nicht nur an ausgewählte Sportler verkaufen kann.
Irgendwann würde es normal werden, dass man die Mittel nimmt. Kinder würden in einer Welt aufwachsen, in der es völlig normal ist, EPO und co. zu nehmen. Dummerweise führen viele ihren Sport nur als Amateur aus und werden nicht täglich wie die Profis von Ärzten betreut. Durch die billigeren Mittel und die fehlende Kontrolle würde ein riesiger Schaden entstehen.
Kann einfach nicht verstehen, dass man so etwas befürwortet.
Bei Frau Sachenbacher würde mich interessieren, wie viele Dopingproben sie in den letzten Jahren abgeben musste. Sie nimmt das Zeug ja angeblich schon seit Jahren. Dann hätte man sie doch schon vorher erwischen müssen.
Gibt es Online eine Aufstellung der abgenommenen Dopingproben? Gab mal eine Aufstellung von (ich glaube) Gewichthebern. Da stand, wann und wie oft sie kontrolliert wurden.
Würde mich bei etlichen Sportlern interessieren. Gerade im Langlauf gibt es ja erstaunliche Leistungen.
Wenn ich immer wieder höre, dass man Dopingmittel freigeben sollte, kann man eigentlich nur wütend werden.
Durch eine solche Freigabe würde man einen Markt, der jetzt zwar schon im geheimen besteht, deutlich stärken. Er würde für die Masse geöffnet werden. Das würde auch zu einer Preissenkung führen, da man jetzt nicht nur an ausgewählte Sportler verkaufen kann.
Irgendwann würde es normal werden, dass man die Mittel nimmt. Kinder würden in einer Welt aufwachsen, in der es völlig normal ist, EPO und co. zu nehmen. Dummerweise führen viele ihren Sport nur als Amateur aus und werden nicht täglich wie die Profis von Ärzten betreut. Durch die billigeren Mittel und die fehlende Kontrolle würde ein riesiger Schaden entstehen.
Kann einfach nicht verstehen, dass man so etwas befürwortet.
Bei Frau Sachenbacher würde mich interessieren, wie viele Dopingproben sie in den letzten Jahren abgeben musste. Sie nimmt das Zeug ja angeblich schon seit Jahren. Dann hätte man sie doch schon vorher erwischen müssen.
Gibt es Online eine Aufstellung der abgenommenen Dopingproben? Gab mal eine Aufstellung von (ich glaube) Gewichthebern. Da stand, wann und wie oft sie kontrolliert wurden.
Würde mich bei etlichen Sportlern interessieren. Gerade im Langlauf gibt es ja erstaunliche Leistungen.
10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( )
991
Meines Wissens ist das bei ihr nachgewiesene Stimulanzmittel nur im WK nicht aber im Training verboten.BuffaloBill hat geschrieben:Sie nimmt das Zeug ja angeblich schon seit Jahren. Dann hätte man sie doch schon vorher erwischen müssen.
992
Das wage ich mal zu bezweifeln, wenn man die Kosten sieht, die systematisches Doping mit sich bringt. Schon für eine "normale" Kur mit Steroiden im Fitnessstudio zahlt man locker zwischen 200 bis 300 € im Monat an den örtlichen "Händler des Vertrauens". Es soll Amateur Bodybuilder geben, die sparen auf ihre 3 Monatskur wie andere auf ein neues I-Pad.Axxel hat geschrieben:Doping ist doch schon Grenzenlos. Auch im Jugendbereich wird schon gedopt.
Bei der Jugend wird doch erst ab 15 Jährigem kontrolliert bei bestimmten Wettkämpfen.
m.M
Die Top 10 der TdF Fahrer hatten zu Epo Hochzeiten Medikamentenkosten von bis zu 50.000 € je Fahrer pro Saison.
Im seinem Buch "Die Radsport Mafia" beschreibt Taylor Hamilton relativ detailliert das Blutdoping. Da ist von regelmäßigen Flügen nach Spanien zum "Arzt" Fuentes die Rede. Da kommt mit Flugkosten, Hotelkosten, weiteren Reisekosten sowie Bezahlung des "Arztes". Da kommt mit Sicherheit einiges an Euros zusammen.
Das sollen 15-jährige alles bezahlen?
993
bones hat geschrieben:Doping ist Betrug an den ehrlichen und sauberen Sportlern, die sich daran halten. Nur weil es Betrüger gibt und von denen nicht alle erwischt werden, ist das kein Grund, den Betrug zu legalisieren. ...
Da ist der Sport dann auch nur ein Spiegelbild unserer Gesellschaft!
994
Wie muß man sich die Verunreinigung von NEM eigentlich in der Praxis vorstellen?BuffaloBill hat geschrieben: Bei Frau Sachenbacher würde mich interessieren, wie viele Dopingproben sie in den letzten Jahren abgeben musste. Sie nimmt das Zeug ja angeblich schon seit Jahren. Dann hätte man sie doch schon vorher erwischen müssen.
.
Wird da die Maschine, in der vorher Tabletten mit dem Stimulanzmittel Methylhexanamin gepresst worden sind, nicht richtig saubergemacht und anschließend läuft über die gleiche Maschine die Produktion von Wellness-Tee und Energieriegeln?
Oder wird da in der Produktionsbesprechung der Firma beschlossen, heute mischen wir mal das Stimulanzmittel Methylhexanamin unter den Teig für die Müsliriegel?
Oder wird da der Azubi mit ein paar 1.000 € in der Hand in die nächste Apotheke geschickt um das Stimulanzmittel Methylhexanamin zu kaufen, dass man als Geschmacksverstärker in den Tee mischen möchte?
Das man Billigfleisch in Fertigessen mischt, um mehr Profit zu machen, ist nachvollziehbar. Das man teure Medikamente in Energieriegel oder Wellness-Tee mischt, ist kaufmänisch nicht nachvollziehbar, bzw. dass wird niemand machen.
995
Ich spreche den Sportlern ja nicht das Training ab. Aber einige Leistungen sind schon recht "auffällig". Gerade im Langlauf wundere ich mich oftmals, dass einige Sportler anscheinend wenig Erschöpfung zeigen.Rolli hat geschrieben:Obwohl ich Dir voll zustimme, verstehe ich diesen Satz nicht.
Ich dachte immer das Leistung durch Training entsteht.
"Bild" gelesen?
Auch im Eisschnelllauf gibt es "starke" Leistungen.
Richtig. Aber bei den Analysen werden sie der Sportlerin doch sicherlich auch mitteilen, was in dem Blut gefunden wurde. Oder bekommen die keine komplette Analyse übermittelt? Da Frau Sachenbacher auch im Weltcup unterwegs war, muss dabei doch auch mal eine Probe abgenommen worden sein.M@rtin hat geschrieben:Meines Wissens ist das bei ihr nachgewiesene Stimulanzmittel nur im WK nicht aber im Training verboten.
Kann mir einfach nicht vorstellen, wie man so dusselig sein kann und dann nur bei Olympia zu dopen.
Kann mir gut vorstellen, dass da in manchen Küchen nicht so sauber gearbeitet wird. Gibt ja auch genug Nahrungsmittel, wo Spuren von Erdnüssen enthalten sein können, obwohl gar keine Erdnüsse im Produkt sind.Santander hat geschrieben:Wie muß man sich die Verunreinigung von NEM eigentlich in der Praxis vorstellen?
Wird da die Maschine, in der vorher Tabletten mit dem Stimulanzmittel Methylhexanamin gepresst worden sind, nicht richtig saubergemacht und anschließend läuft über die gleiche Maschine die Produktion von Wellness-Tee und Energieriegeln?
Oder wird da in der Produktionsbesprechung der Firma beschlossen, heute mischen wir mal das Stimulanzmittel Methylhexanamin unter den Teig für die Müsliriegel?
Oder wird da der Azubi mit ein paar 1.000 € in der Hand in die nächste Apotheke geschickt um das Stimulanzmittel Methylhexanamin zu kaufen, dass man als Geschmacksverstärker in den Tee mischen möchte?
Das man Billigfleisch in Fertigessen mischt, um mehr Profit zu machen, ist nachvollziehbar. Das man teure Medikamente in Energieriegel oder Wellness-Tee mischt, ist kaufmänisch nicht nachvollziehbar, bzw. dass wird niemand machen.
Bei Medikamenten wird sicher sauberer gearbeitet. Da wäre ja die Gefahr zu groß, den falschen Wirkstoff verabreicht zu bekommen.
10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( )
996
Bei den Kindern wird im kleinen Stil angefangen.Asthma Spray und sonstiges für den kleinen Preis.Santander hat geschrieben:Das wage ich mal zu bezweifeln, wenn man die Kosten sieht, die systematisches Doping mit sich bringt. Schon für eine "normale" Kur mit Steroiden im Fitnessstudio zahlt man locker zwischen 200 bis 300 € im Monat an den örtlichen "Händler des Vertrauens". Es soll Amateur Bodybuilder geben, die sparen auf ihre 3 Monatskur wie andere auf ein neues I-Pad.
Die Top 10 der TdF Fahrer hatten zu Epo Hochzeiten Medikamentenkosten von bis zu 50.000 € je Fahrer pro Saison.
Im seinem Buch "Die Radsport Mafia" beschreibt Taylor Hamilton relativ detailliert das Blutdoping. Da ist von regelmäßigen Flügen nach Spanien zum "Arzt" Fuentes die Rede. Da kommt mit Flugkosten, Hotelkosten, weiteren Reisekosten sowie Bezahlung des "Arztes". Da kommt mit Sicherheit einiges an Euros zusammen.
Das sollen 15-jährige alles bezahlen?
Das Problem sind die Eltern.Da wird geschrien und geschlagen.Trainer werden verprügelt nur weil der Kleine zu Unrecht ausgewechselt wurde nach ihrer Meinung.
Später gehen Unsummen für Doping drauf.Und weil das illegal ist und die Mittelchen nicht so überwacht sind wie das Deutsche Bier (Reinheitsgebot) wird denen vielleicht noch Substanzen untergemischt (Fantasie) um Dauerkunden zu bekommen.
Bei Freigabe würde nicht nur das ändern,auch die Gelder gehen dann auch nicht mehr zu diesen Verbrechern.
Schau dir Mittelamerika an. Durch das Rauschgift sind viele Staaten dort nicht mehr Lebenswert.(Beispiel)
In den Niederlanden hat d,as Projekt mit dem Haschisch gezeigt das es auch anders geht.
997
Nein, sie war einfach so dusselig, sich nur bei Olympia erwischen zu lassen!BuffaloBill hat geschrieben:Kann mir einfach nicht vorstellen, wie man so dusselig sein kann und dann nur bei Olympia zu dopen.
998
Willkommen am Stammtisch!BuffaloBill hat geschrieben:Ich spreche den Sportlern ja nicht das Training ab. Aber einige Leistungen sind schon recht "auffällig". Gerade im Langlauf wundere ich mich oftmals, dass einige Sportler anscheinend wenig Erschöpfung zeigen.
Auch im Eisschnelllauf gibt es "starke" Leistungen.
So eine pauschale Unterstellung zeugt von Unwissenheit und Beeinflussung von entsprechende BILD-ung.
1000
Das hat m.M. nix mit Stammtisch zu tun, sondern ist Realität!Rolli hat geschrieben:Willkommen am Stammtisch!
So eine pauschale Unterstellung zeugt von Unwissenheit und Beeinflussung von entsprechende BILD-ung.
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)
klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht."
---_\ <,
--(_)/(_)
klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht."