1653
Ach wie schön war doch die Zeit, als die Quali für die DM Marathon bei 2:45 für die Männer und 3:00 für die Frauen lag. Reine Meisterschaftsrennen ohne Verpflegung, ohne Km-Schilder, ohne Tempomacher, ohne Polar- oder Garminklunker am Arm. Nur 500 Männers am Start und eine handvoll Trainer, die schreien, was das Zeug hält. Durch irgendeine unbekannte Wallachei auf wechselndem Untergrund ohne Stadtmarathonluxus. Hartes Training und ein echtes Wettrennen war angesagt. Keine Banker oder Brooker, die sich selbst verwirklichen, ihren Wohlstandsspeck aus dem harten Business abzustreifen mit zweimal in der Woche um die Alster joggen und dabei wichtig telefonieren und hinterher in solchen Foren über 4 oder 5 Std-Diskussionen sich auch noch zum Läufer schönreden. Keiner kam auf die Idee die 3 Std nicht zu knacken, solange er mittleren Alters und gesund war. Wer drüber blieb war eben Sprintertyp oder Werfer (oder Fussballer). Keine Diskussion über Dämpfung bei den Schuhen und keine Zipperlein durch Fussfehlstellungen oder Patellaspitzensyndrome.
Schade, dass ich in dieser Zeit noch nicht gelaufen bin, schade. Neee....heute ist alles besser...heute kommt man sogar als mittelmässiger Läufer ins Fernsehen, bekommt auch noch am Ende des Feldes eine Medaille und eine Urkunde, damit man im Freundeskreis sagen kann...ich bin Marathon gelaufen....(ok, ab 35 gegangen...und Laufen konnte man das irgendwie auch nicht nennen, aber ich bin ein Held).
Nicht schade, dass ich damals selbst nicht besser war und relativ deshalb heute zu den Vorderen gehöre und so eine -früher war alles besser- Rede schwingen kann.
Ich glaube alle sind Marathon-Läufer...(bis auf Martin) aus heutiger Sicht.
Damals war keiner Jogger, sondern eben einfach langsam oder Leistungsschwach. Dazu gehörte ich auch mal. Heute ist alles besser.
Zusammenfassung: Läufer unter 2:45, Frauen (gerade erst zugelassen) 3:00
Alles andere ist zwar Läufer (Jogger und Walker gibt es ja hier nicht), aber nicht Startberechtigt.
Was für eine Entwicklung für den Laufsport.....
Schade, dass ich in dieser Zeit noch nicht gelaufen bin, schade. Neee....heute ist alles besser...heute kommt man sogar als mittelmässiger Läufer ins Fernsehen, bekommt auch noch am Ende des Feldes eine Medaille und eine Urkunde, damit man im Freundeskreis sagen kann...ich bin Marathon gelaufen....(ok, ab 35 gegangen...und Laufen konnte man das irgendwie auch nicht nennen, aber ich bin ein Held).
Nicht schade, dass ich damals selbst nicht besser war und relativ deshalb heute zu den Vorderen gehöre und so eine -früher war alles besser- Rede schwingen kann.
Ich glaube alle sind Marathon-Läufer...(bis auf Martin) aus heutiger Sicht.
Damals war keiner Jogger, sondern eben einfach langsam oder Leistungsschwach. Dazu gehörte ich auch mal. Heute ist alles besser.

Zusammenfassung: Läufer unter 2:45, Frauen (gerade erst zugelassen) 3:00
Alles andere ist zwar Läufer (Jogger und Walker gibt es ja hier nicht), aber nicht Startberechtigt.

Was für eine Entwicklung für den Laufsport.....
Das Geheimnis des Erfolges ist die Beständigkeit des Ziels. (Benjamin Disraeli, brit. Politiker):idee:
Lieber für wenig Geld ein Bier an der Bar,
als mit viel Geld zum Barbier
Lieber für wenig Geld ein Bier an der Bar,
als mit viel Geld zum Barbier

1654
Genau. Und dann haben wir auch Internet, wo wir zusätzlich mit unserer Leistung / Erfahrung / Anzahl Laufschuhe rumprollen können.Laufsturm hat geschrieben:Neee....heute ist alles besser...heute kommt man sogar als mittelmässiger Läufer ins Fernsehen, bekommt auch noch am Ende des Feldes eine Medaille und eine Urkunde, damit man im Freundeskreis sagen kann...ich bin Marathon gelaufen....(ok, ab 35 gegangen...und Laufen konnte man das irgendwie auch nicht nennen, aber ich bin ein Held).....
1655
Genau Trine, ich habe die Plattform, die mir zusteht, und du du kannst dich ja auf deinem einen Paar stinkender Schuhe entspannen. Ach nee, Entspannung kennst du ja im Zusammenhang nicht beim Laufen, du kennst ja nur ein bisschen Stress. Aber kennst du Satire? 

Das Geheimnis des Erfolges ist die Beständigkeit des Ziels. (Benjamin Disraeli, brit. Politiker):idee:
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1657
Laufsturm hat geschrieben:Genau Trine, ich habe die Plattform, die mir zusteht, und du du kannst dich ja auf deinem einen Paar stinkender Schuhe entspannen. Ach nee, Entspannung kennst du ja im Zusammenhang nicht beim Laufen, du kennst ja nur ein bisschen Stress. Aber kennst du Satire?![]()



Du bist für mich Satire, Laufsturm (um mal das wüste Wort Polemik nicht zu gebrauchen)
1658
Big-Biggi hat geschrieben:In Deinem Alter auf jeden Fall!![]()
Liebe Grüße
Birgit, Seniorin
Sorry euer Ehren "EINSPRUCH"
Ein Freund von mir ist 49 Jahre, läuft seit vier jahren, seit anderthalb jahren nach Greif-Jahresplan, und hat HH in 2:56 nochirgendwas gefinisht.
Alter is nur ne Ausrede ! ! !
Oder warum läufst du erheblich "WEITER" als Bucki, obwohl der jünger ist???
Könnts am Training liegen????
Sorry Bucki, aber du warst jetzt derjenige der fürn vergleich herhalten musste. Is net bös gemeint.



Gruss mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com
1660
CarstenS hat geschrieben:Tut sie das? Nur weil Bucki keinen Grund hat, 30km-Läufe zu machen.
Gruß,
Carsten
Klar tut sie das, wird wohl daran liegen dass andere ziele vorhanden sind.
Allerdings fällt mir jetzt so atock keiner ein, der von jetzt auf gleich ohne jemals gelaufen zu sein, 30 Km schafft, oder so schnell wie Bucki seine kurzen Strecken rennt.
Es ist, vorausgesetzt man ist gesund, alles trainierbar, klar je älter man wird desto schwerer ist es bzw. desto mehr muss man dafür tun,
aber das Alter ist kein Argument dass man hptsl. dafür verantwortlich macht.
Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com
1661
SchweizerTrinchen hat geschrieben:![]()
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Du bist für mich Satire, Laufsturm (um mal das wüste Wort Polemik nicht zu gebrauchen)
Kommt von Polemie (kurz für Polygamie), hat was mit Vielehe zu tun...nein, ich bin mit Einer zufrieden....


Ich meine Satire, kommt von Saite, hat mit der Gitarre zu tun, das sind diejenigen, die musisch venanlagt sind. Die Walkman (Discman-) ins Ohr stöpsler. Auch eine Läufergattung.



Trine, mal was anderes. Wohnst du in der Nähe von Brig oder Fiesch?
Und erzähl mal was positives vom Napf-Marathon, dass soll mal mein Einstieg in die Alterseightseeingläuferwelt sein.

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Lieber für wenig Geld ein Bier an der Bar,
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1662
jasper hat geschrieben:Na dann, wenn du das bist: Ein besonders herzliches Willkommen hier- Und: Bist du nach dem lesen des Threads verwirrt oder amüsiert?
Hallo Jasper,
Ja ich bin das verwirrte neue Läuferlein...amüsiert? ein wenig schon - allerdings, meine Meinung zum Thema möchte ich mir erst bilden wenn ich M-finisher bin. Dabei ist mir die Zeit beim 1. M egal. Ich will zufrieden im Ziel ankommen...aber dennoch gehe ich jeden Lauf mit einer gehörigen Portion Ehrgeiz an


Maurice
1665
Du scheinst ja mein Profil ausgiebig genug betrachtet zu haben um zu wissen, dass ich in Zürich wohne.Laufsturm hat geschrieben:Trine, mal was anderes. Wohnst du in der Nähe von Brig oder Fiesch?
Da kann ich dir nur vom Hörensagen berichten, da ich ihn selber noch nie gelaufen habe (nur so auf den Napf wandern gilt ja nicht).Und erzähl mal was positives vom Napf-Marathon, dass soll mal mein Einstieg in die Alterseightseeingläuferwelt sein.
![]()
Ist eine schöne Rundstrecke mit schönen Höhenmetern, und bei schönem Wetter hast du eine tolle Rundsicht auf die sensationellen Berner Alpen. Bei schlechtem Wetter solltest du allerdings die Trailschuhe hervorholen, da die Strecke oft über Trampelpfade und Naturwege führt - da wirds den Berg runter oft etwas prickelnd.
Die Jahreszeit ist perfekt. Was soll ich sagen? Anmelden.
(Vielleicht trifft man sich ja - falls mir Biel nicht total den Garaus macht, könnte dieser Lauf auch bei mir noch in die Laufagenda aufgenommen werden, da ich solche Strecken liebe)
1666
ach ja, nach Biel muss ich ja auch noch mal, (sagtirgendsoeinBuch...)
und ein Profil sagt gar nichts aus....hätte ja auch eine Kneipe namens "Zürich" in Brig sein können.
Ok, ich gebe zu, ich habe nur halb gelesen....tschuldige, bin manchmal nur ein halbguter Forscher und leicht ablenkbar (stand in meine Zeugnissen)
und ein Profil sagt gar nichts aus....hätte ja auch eine Kneipe namens "Zürich" in Brig sein können.
Ok, ich gebe zu, ich habe nur halb gelesen....tschuldige, bin manchmal nur ein halbguter Forscher und leicht ablenkbar (stand in meine Zeugnissen)
Das Geheimnis des Erfolges ist die Beständigkeit des Ziels. (Benjamin Disraeli, brit. Politiker):idee:
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1667
Natürlich habe ich viel schlechtere Vorraussetzungen, wenn ich mit 35 mit dem Laufen anfange, als wenn ich dies mit 20 tue. Darüber brauchen wir ja wohl nicht zu diskutieren. Sicher ist es nicht ganz auszuschließen, dass ich mit meinen 37 Jahren mit entsprechendem Training rein theoretisch vielleicht die 3:30 knacken könnte (rein praktisch nicht weil ich den Trainingsaufwand meiner Familie nicht zumuten kann und will), aber ich halte das doch für sehr unwahrscheinlich.
Klar erbringen gerade Marathonläufer mit Mitte 30 noch Höchstleistungen, die haben aber auch entsprechend früh angefangen.
Das Alter ist gewiss keine Ausrede, du kannst diesen Einfluss nicht leugnen! Mit 35 baut der Körper ab, das kannst du mir glauben. Man kann dies durch Training aufhalten aber nicht ganz stoppen.
Liebe Grüße
Birgit
Klar erbringen gerade Marathonläufer mit Mitte 30 noch Höchstleistungen, die haben aber auch entsprechend früh angefangen.
Das Alter ist gewiss keine Ausrede, du kannst diesen Einfluss nicht leugnen! Mit 35 baut der Körper ab, das kannst du mir glauben. Man kann dies durch Training aufhalten aber nicht ganz stoppen.
Liebe Grüße
Birgit
mayo hat geschrieben:Klar tut sie das, wird wohl daran liegen dass andere ziele vorhanden sind.
Allerdings fällt mir jetzt so atock keiner ein, der von jetzt auf gleich ohne jemals gelaufen zu sein, 30 Km schafft, oder so schnell wie Bucki seine kurzen Strecken rennt.
Es ist, vorausgesetzt man ist gesund, alles trainierbar, klar je älter man wird desto schwerer ist es bzw. desto mehr muss man dafür tun,
aber das Alter ist kein Argument dass man hptsl. dafür verantwortlich macht.
Gruss Mayo
1670
TurboSchroegi hat geschrieben:Nach welchen Kriterien entscheidest Du denn, ob Du den M, dessen Finisher Du dann sein willst, in Angriff nimmst oder nicht?
Danke + Grüße
Helmut
Hallo Helmut,
ich laufe nicht mal seid einem Monat und hab grad mal an einem 10er VL Teilgenommen, habe ein ungefähres Wochenlaufpensum von ~50km...glaubst Du allen ernstes ich mache mir jetzt schon Gedanken an welchem M ich wann wieso teilnehme???
Aber ich kann mir denken worauf Du hinaus willst. Ich sag´s so, was ein 50jähriger Aussenminister in NY und HH schaffte, will ich als 33jähriger erst recht schaffen!
Übrigens gibts im Großem Laufbuch vom Steffny einige Trainingspläne für Zielzeiten >5h -hat mich grad echt überrascht das dort zu finden

Maurice
1671
Big-Biggi hat geschrieben: habe ich viel schlechtere Vorraussetzungen, wenn ich mit 35 mit dem Laufen anfange, als wenn ich dies mit 20 tue. Darüber brauchen wir ja wohl nicht zu diskutieren. Sicher ist es nicht ganz auszuschließen, dass ich mit meinen 37 Jahren mit entsprechendem Training rein theoretisch vielleicht die 3:30 knacken könnte (rein praktisch nicht weil ich den Trainingsaufwand meiner Familie nicht zumuten kann und will), aber ich halte das doch für sehr unwahrscheinlich.
Klar erbringen gerade Marathonläufer mit Mitte 30 noch Höchstleistungen, die haben aber auch entsprechend früh angefangen.
Das Alter ist gewiss keine Ausrede, du kannst diesen Einfluss nicht leugnen! Mit 35 baut der Körper ab, das kannst du mir glauben. Man kann dies durch Training aufhalten aber nicht ganz stoppen.
Liebe Grüße
Birgit
Klar sind ie Voraussetzungen mit 35 schlechter als mit zwanzig, aber eben nicht unmöglich.
Es gibt hier Leut die haben mit knapp über 40 nen Ironman absolviert in ner echt super zeit und auch erst mit Mitte dreissig angefangen Ausdauersport zu betreiben.
Ich leugne ganz bewusst dass es mit mitte 30 schon anfämngt abzubauen. Ganz im geneteil, man kann da noch echt gut aufbauen, aber das fängt halt auch im Kopf an.
Da ist m.e. die Aussage dass du es deiner Familie nicht zumuten willst verkehrt. Eher wird es dir entgegen kommen denn somit brauchst du es dir nicht zuzumuten.
Ob du an jedem tag 90 Minuten für dich auf der Couch abhängst, shoppen gehst, oder nen Traztsch machst, oder eben trainierst, is ztl. vollkommen egal, aber das training is halt net immer angenehm.
Keinesfalls baut man mit mitte oder Ende 30 ab. Da sind etl hier die auch unter 3h laufen und das auch erst mit Mitte 30 angefangen haben.
Klar, wenn der Kopf sagt, dass man zu alt ist ,glaubt es der rest irgendwann.
Am Ende muss man so schnell laufen wollen, oder eben nicht, aber dann mus man auch dazu stehen, dass man dafür zu beqeum ist und nicht das Alter als hauptgrund vornedran stellen, zumindest net mit 37.
Mit 57 wärdas bestimmt was anderes.
Wenn man eine bestimmte Zeit nicht laufen will, dann liegt es meistens daran das man das damit verbundene Training nicht bereit ist zu absolvieren und nicht weil man älter ist als andere oder die Familie net vernachlässigen will.
Gibt ja mehr als genug 3h-Läufer die auch Familie haben oder es gibt auch genug 4-5h Läufer/in die nicht dieses Training auf sich nehmen wollen.
Mit Mitte Ende 30 das Alter als Grund mit einzubeziehen, und sei es nur zu einem geringen Anteil ist schlciht ne Ausrede.
Was willste denn mit Mitte Ende 40 sagen???
Wie gesagt: Alles IMHO
Gruss mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com
Das gefällt mir...
1672Nehm ich mir (obwohl bisher nicht in diesem schräd) mal zu Herzen, vielleicht sind dann doch auch wenigstens 3:30 bei mir drin....mayo hat geschrieben:Ganz im geneteil, man kann da noch echt gut aufbauen, aber das fängt halt auch im Kopf an.
Da ist m.e. die Aussage dass du es deiner Familie nicht zumuten willst verkehrt. Eher wird es dir entgegen kommen denn somit brauchst du es dir nicht zuzumuten.
Ob du an jedem tag 90 Minuten für dich auf der Couch abhängst, shoppen gehst, oder nen Traztsch machst, oder eben trainierst, is ztl. vollkommen egal, aber das training is halt net immer angenehm.

1674
Nö, glaub ich nicht. War auch insgesamt nicht die Frage. Mich interessiert nicht Dein Wieso? und auch nicht Dein Welcher M? und auch nicht Dein Wann? (Zeitlich gesehen - Datum, Uhrzeit).Maurice hat geschrieben:...glaubst Du allen ernstes ich mache mir jetzt schon Gedanken an welchem M ich wann wieso teilnehme???
Mich interessiert, nach welchen Kriterien Du das glaubst entscheiden zu können, dass Du soweit bist den von Dir aus obigen (mich nicht interssierenden) Gründen gewählten M laufen zu können. Das müssen ja Gründe sein, die ausserhalb Deiner M Erfahrung liegen. Wie bei jedem Ersttäter. So gesehen gibt es eine reelle Chance, dass Du diese Gründe auch heute schon formulieren kannst. Deshalb frage ich.
Danke + Grüße Helmut
1675
Ich glaube, dass sich jeder an seinen persönlichen Möglichkeiten orientiert, also an seinen Zeiten in den Unterdistanzen.
Wenn jemand für einen HM über 2 Stunden braucht, dann wird er wohl kaum auf den Gedanken kommen, den Marathon in unter 4 Stunden schaffen zu wollen. Oder dieser Gedanke wäre einfach nur utopisch.
Ich finde, ein Marathon muss GELAUFEN werden und für mich ist ab 4:30 h Schluss. Das wäre das Minimalziel, das ich erreichen will, wenn ich meinen ersten Marathon laufe. Sub 4 wäre mein Optimalziel.
Allerdings halte ich es für unrealistisch, dass jeder Mann sub 3 h und jede Frau sub 3:30 h schaffen kann. Dazu gehört neben Training auch TALENT. Und das ist nicht jedem mitgegeben.
Grüße
Claudia
Wenn jemand für einen HM über 2 Stunden braucht, dann wird er wohl kaum auf den Gedanken kommen, den Marathon in unter 4 Stunden schaffen zu wollen. Oder dieser Gedanke wäre einfach nur utopisch.
Ich finde, ein Marathon muss GELAUFEN werden und für mich ist ab 4:30 h Schluss. Das wäre das Minimalziel, das ich erreichen will, wenn ich meinen ersten Marathon laufe. Sub 4 wäre mein Optimalziel.
Allerdings halte ich es für unrealistisch, dass jeder Mann sub 3 h und jede Frau sub 3:30 h schaffen kann. Dazu gehört neben Training auch TALENT. Und das ist nicht jedem mitgegeben.
Grüße
Claudia
1676
Mir kommen die Tränen :-)Big-Biggi hat geschrieben:Mit 35 baut der Körper ab, das kannst du mir glauben. Man kann dies durch Training aufhalten aber nicht ganz stoppen.
Der Punkt ist doch, dass sich in Deiner Vorbereitung auf den Marathon schon früh abgezeichnet hat, dass Du noch nicht so weit bist, einen Marathon zu laufen. Dementsprechend war das Marathontraining auch nicht wirklich ein solches, wahrscheinlich wäre auch noch gar keines gegangen. Eine Marathonvorbereitung muss halt langfristig angegangen werden, vor allem, wenn man kein Talent dafür hat. Bei Deinem Marathon hat sich das alles dann bestätig. Die fünf Stunden waren ja nur ein Symptom dafür, dass Du die Distanz nicht beherrschst. Wenn es Dir trotzdem etwas gebracht hat: Fein. Aber über Marathontraining oder Marathonlauf kannst Du trotzdem noch nicht aus eigener Erfahrung urteilen.
Gruß,
Carsten (M35, mit 28 mit dem Laufen angefangen)
1677
Ich sag´s so, was ein 50jähriger Aussenminister in NY und HH schaffte, will ich als 33jähriger erst recht schaffen!
Helmut,
wenn meine Trainingszeiten erkennen lassen das ich dieses Ziel erreichen könnte, vom Kopf her auch alles dafür spricht, dann bin ich für mich soweit.
Maurice
1678
CarstenS hat geschrieben:Mir kommen die Tränen :-)
Der Punkt ist doch, dass sich in Deiner Vorbereitung auf den Marathon schon früh abgezeichnet hat, dass Du noch nicht so weit bist, einen Marathon zu laufen. Dementsprechend war das Marathontraining auch nicht wirklich ein solches, wahrscheinlich wäre auch noch gar keines gegangen. Eine Marathonvorbereitung muss halt langfristig angegangen werden, vor allem, wenn man kein Talent dafür hat. Bei Deinem Marathon hat sich das alles dann bestätig. Die fünf Stunden waren ja nur ein Symptom dafür, dass Du die Distanz nicht beherrschst. Wenn es Dir trotzdem etwas gebracht hat: Fein. Aber über Marathontraining oder Marathonlauf kannst Du trotzdem noch nicht aus eigener Erfahrung urteilen.
Gruß,
Carsten (M35, mit 28 mit dem Laufen angefangen)






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1679
Meine Aussage hatte nix, aber auch gar nix mit meiner eigenen Marathon-Erfahrung zu tun. Warum ich mehr als 5 Stunden gebraucht habe, weiß ich selbst. (Wobei die Rückschläge die ich im Training erlitten habe, sicher mit 25 auch anders gewesen wären...). Ich kann meinem Körper die verlorenen Jahre, in denen ich nicht wirklich Sport gemacht habe nicht zurückgeben.
Ich weiß schon, warum ich diesen Thread so hasse.
Wenn Alter keine Rolle spielt, warum sind dann Fußball-Profis mit Anfang 30 nicht mehr gefragt? Sie bräuchten doch nach eurer Theorie nur mehr trainieren.
Dass ich kein Talent habe mussst du auch nicht immer wieder wiederholen, das hab ich auch schon gemerkt.
Beste grüße
Birgit
Ich weiß schon, warum ich diesen Thread so hasse.
Wenn Alter keine Rolle spielt, warum sind dann Fußball-Profis mit Anfang 30 nicht mehr gefragt? Sie bräuchten doch nach eurer Theorie nur mehr trainieren.
Dass ich kein Talent habe mussst du auch nicht immer wieder wiederholen, das hab ich auch schon gemerkt.
Beste grüße
Birgit
CarstenS hat geschrieben:Mir kommen die Tränen :-)
Der Punkt ist doch, dass sich in Deiner Vorbereitung auf den Marathon schon früh abgezeichnet hat, dass Du noch nicht so weit bist, einen Marathon zu laufen. Dementsprechend war das Marathontraining auch nicht wirklich ein solches, wahrscheinlich wäre auch noch gar keines gegangen. Eine Marathonvorbereitung muss halt langfristig angegangen werden, vor allem, wenn man kein Talent dafür hat. Bei Deinem Marathon hat sich das alles dann bestätig. Die fünf Stunden waren ja nur ein Symptom dafür, dass Du die Distanz nicht beherrschst. Wenn es Dir trotzdem etwas gebracht hat: Fein. Aber über Marathontraining oder Marathonlauf kannst Du trotzdem noch nicht aus eigener Erfahrung urteilen.
Gruß,
Carsten (M35, mit 28 mit dem Laufen angefangen)
1680
Ich bin gewiss nicht faul. Aber es gibt ein Leben neben dem Laufen. Und ich persönlich kenne keine Frau mit zwei kleineren Kindern, die einen Marathon unter 3:30 läuft, um die Wahrheit zu sagen kenne ich überhaupt keine eine Frau mit zwei kleineren Kindern die Marathon läuft.
Wenn man deine Aussage liest, könnte man meinen, jeder ohne 3:30 Ambitionen ist faul.
Ich weiß, dass ich das nicht bin. Und wenn du meinst, dass meine Familie eine Ausrede ist, kannst du ja mal meinen Mann fragen, was er davon halten würde, wenn ich für 3:30 trainieren würde und du ihm den Umfang dafür mitteilst.
So einen Blödsinn muss ich mir nicht geben.
Ich habe Ambitionen, mein Ziel heißt: mit 40 unter 4 Stunden. Damit wäre ich zufrieden und das ist doch die Hauptsache.
Gruß
Birgit
nach Diktat verreist
Wenn man deine Aussage liest, könnte man meinen, jeder ohne 3:30 Ambitionen ist faul.

Ich weiß, dass ich das nicht bin. Und wenn du meinst, dass meine Familie eine Ausrede ist, kannst du ja mal meinen Mann fragen, was er davon halten würde, wenn ich für 3:30 trainieren würde und du ihm den Umfang dafür mitteilst.
So einen Blödsinn muss ich mir nicht geben.
Ich habe Ambitionen, mein Ziel heißt: mit 40 unter 4 Stunden. Damit wäre ich zufrieden und das ist doch die Hauptsache.
Gruß
Birgit
nach Diktat verreist
mayo hat geschrieben:Klar sind ie Voraussetzungen mit 35 schlechter als mit zwanzig, aber eben nicht unmöglich.
Es gibt hier Leut die haben mit knapp über 40 nen Ironman absolviert in ner echt super zeit und auch erst mit Mitte dreissig angefangen Ausdauersport zu betreiben.
Ich leugne ganz bewusst dass es mit mitte 30 schon anfämngt abzubauen. Ganz im geneteil, man kann da noch echt gut aufbauen, aber das fängt halt auch im Kopf an.
Da ist m.e. die Aussage dass du es deiner Familie nicht zumuten willst verkehrt. Eher wird es dir entgegen kommen denn somit brauchst du es dir nicht zuzumuten.
Ob du an jedem tag 90 Minuten für dich auf der Couch abhängst, shoppen gehst, oder nen Traztsch machst, oder eben trainierst, is ztl. vollkommen egal, aber das training is halt net immer angenehm.
Keinesfalls baut man mit mitte oder Ende 30 ab. Da sind etl hier die auch unter 3h laufen und das auch erst mit Mitte 30 angefangen haben.
Klar, wenn der Kopf sagt, dass man zu alt ist ,glaubt es der rest irgendwann.
Am Ende muss man so schnell laufen wollen, oder eben nicht, aber dann mus man auch dazu stehen, dass man dafür zu beqeum ist und nicht das Alter als hauptgrund vornedran stellen, zumindest net mit 37.
Mit 57 wärdas bestimmt was anderes.
Wenn man eine bestimmte Zeit nicht laufen will, dann liegt es meistens daran das man das damit verbundene Training nicht bereit ist zu absolvieren und nicht weil man älter ist als andere oder die Familie net vernachlässigen will.
Gibt ja mehr als genug 3h-Läufer die auch Familie haben oder es gibt auch genug 4-5h Läufer/in die nicht dieses Training auf sich nehmen wollen.
Mit Mitte Ende 30 das Alter als Grund mit einzubeziehen, und sei es nur zu einem geringen Anteil ist schlciht ne Ausrede.
Was willste denn mit Mitte Ende 40 sagen???
Wie gesagt: Alles IMHO
Gruss mayo
1681
Niemand hat gesagt, dass das Alter gar keine Rolle spielt. Aber es geht hier nicht um Hochleistungssport.Big-Biggi hat geschrieben:Wenn Alter keine Rolle spielt, warum sind dann Fußball-Profis mit Anfang 30 nicht mehr gefragt? Sie bräuchten doch nach eurer Theorie nur mehr trainieren.
Daran ist ja auch nichts schlimm. Unser aller Talent ist zumindest beschränkt. Die Frage ist halt nur, wie man damit umgeht. Gerade wenn mich nicht 25 und talentiert ist, läuft man einen Marathon halt nicht mal eben so.Dass ich kein Talent habe mussst du auch nicht immer wieder wiederholen, das hab ich auch schon gemerkt.
Wie gesagt, ich habe nichts dagegen, dass Du schlecht vorbereitet in Hamburg gestartet bist. Ich will das nur benennen dürfen.
Gruß,
Carsten
1682
...oh Carsten, Du schreibst immer ziemlich sachlich, was ich sehr an Dir schätzeCarstenS hat geschrieben:Mir kommen die Tränen :-)
...Die fünf Stunden waren ja nur ein Symptom dafür, dass Du die Distanz nicht beherrschst. Wenn es Dir trotzdem etwas gebracht hat: Fein. Aber über Marathontraining oder Marathonlauf kannst Du trotzdem noch nicht aus eigener Erfahrung urteilen.
Gruß,
Carsten (M35, mit 28 mit dem Laufen angefangen)

Doch hier schreibst Du, dass Dir die Tränen kommen(, obwohl es ganz sicher nicht so ist) und bringst damit vielleicht andere zum Heulen, die sich nun nicht trauen, das zuzugeben! Wenn Du bereit bist, Dich mal wieder auf Normalniveau zu begeben, darfst Du weiterlesen...

Es gibt tatsächlich Leute, denen bedeutet ein Marathon sehr viel, und wenn er in 4:xx oder 5:xx Stunden gelaufen wurde.
Woher nimmst Du Dir das Recht, zu behaupten, dass jemand, der sich -wie auch immer- auf einen Marathon vorbereitet hat und diese 42,195km zurückgelegt hat, "aus eigener Erfahrung nicht über Marathontraining und Marathonlauf urteilen kann"?
Wo setzt Du denn die Grenze, diese Leute zu diesem Thema zu entmündigen? Darf sich nicht jeder, der den Gipfel eines Berges zu Fuß erglommen hat, ins Gipfelbuch eintragen?
Ist jeder, der den Jungfrau-Marathon nicht durchlaufen kann, ein Versager?
Vielen gibt ein "durchgestandener" Marathon Impulse, das Laufen weiter als Bestandteil seines Lebens zu sehen. Ein "Erstmarathoni" wird diese Erfahrung weitergeben, trägt somit zur Verbreitung eines schönen und (...in Maßen...) gesunden Sportes bei. Natürlich werden viele Fehler gemacht, aber deswegen eine Sache nicht anzugehen, weil es Risiken gibt, wäre in etwa so, nicht Autofahren zu wollen, weil es auch Unfälle gibt. Manche Sachen lernt man nur, wenn man sie praktiziert. Wenn Du keine (Fahr-)Anfänger auf der Straße duldest, dann ist das nicht die richtige Einstellung!
Gruß!
Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?
1683
Hä?????CarstenS hat geschrieben: Aber über Marathontraining oder Marathonlauf kannst Du trotzdem noch nicht aus eigener Erfahrung urteilen.
Ich dachte, sie wäre Marathon gelaufen, wie jetzt?????Weshalb kann sie nicht aus eigener Erfahrung urteilen?
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk 

1684
Die beiden Aussagen stehen nach meiner Einschätzung gar nicht im Widerspruch:mayo hat geschrieben: ...
Ich leugne ganz bewusst dass es mit mitte 30 schon anfämngt abzubauen. Ganz im geneteil, man kann da noch echt gut aufbauen, ...

So gesehen bin ich froh, dass ich erst mit 38 ein halbwegs systematisches Training begonnen habe. Ich sehe also gute Chancen, dass die Differenz Trainingseffekt - Alterseffekt noch einige Jährchen positiv ausfällt.

vg,
kobold
1685
Hast Du eine Ahnung, wie dicht am Wasser gebaut ein alter Mann sein kann, wenn ihm gesagt wird, dass es ab 30 abwärts geht!42bis100 hat geschrieben:Doch hier schreibst Du, dass Dir die Tränen kommen(, obwohl es ganz sicher nicht so ist)
Nur das `wie auch immer' akzeptiere ich nicht. Wir haben hier ja neulich diskutiert, ob 42km/Woche als Vorbereitung ausreichen. Wenn jemand 30km/Woche läuft und dabei (nicht erstaunlich) feststellt, dass die langen Läufe zu schwer fallen, dann finde ich nicht, dass er oder sie vorbereitet an den Start geht.Es gibt tatsächlich Leute, denen bedeutet ein Marathon sehr viel, und wenn er in 4:xx oder 5:xx Stunden gelaufen wurde.
Woher nimmst Du Dir das Recht, zu behaupten, dass jemand, der sich -wie auch immer- auf einen Marathon vorbereitet hat und diese 42,195km zurückgelegt hat, "aus eigener Erfahrung nicht über Marathontraining und Marathonlauf urteilen kann"?
Ich entmündige doch niemanden.Wo setzt Du denn die Grenze, diese Leute zu diesem Thema zu entmündigen?
Keine Ahnung, was bei Bergsteigern üblich ist. Ich habe auch nichts degegen, wenn Birgit sich ihre Medaille an die Wand hängt.Darf sich nicht jeder, der den Gipfel eines Berges zu Fuß erglommen hat, ins Gipfelbuch eintragen?
Ich habe auch niemanden einen Versager genannt. Bin ich ein Versage, weil ich einen Speer keine zwanzig Meter werfen kann? Bin ich ein Speerwerfer, wenn ich einen gültigen Versuch hinbekomme?Ist jeder, der den Jungfrau-Marathon nicht durchlaufen kann, ein Versager?
Da es hier nicht um Hochleistungssport geht, denke ich auch, dass jeder an seinen Möglichkeiten zu messen ist. Einer läuft mit gutem Training halt 3:00 eine andere 4:00. Wenn jemand mit gutem Training 5:00 läuft, erkenne ich das prinzipiell auch an, nur kenne ich da niemanden. Vielleicht eine Frau aus dem Berlin-Marathon-Forum.
Ich finde aber nicht, dass es das gleiche ist, einen Marathon mit guter Vorbereitung oder ohne zu laufen. Sicher hat nicht jeder die Zeit für diese Vorbereitung. Auch ok, aber wenn er dann trotzdem an den Start geht, darf ich auf den Unterschied hinweisen. Seit wann ist es das gleiche, etwas zu tun oder etwas nicht zu tun, weil man keine Zeit dazu hat?
Gruß,
Carsten
Muss nicht jeder selber wissen wie hoch er sein Ziel steckt u. mit welchem
Aufwand er dahinkommt?
Wenn jemand versucht mit wenig Training einen Marathon zu laufen bringt
er sich damit wahrscheinlich nicht nur körperlich an seine Grenzen.
Aber wenn er dann nach 5 Std ins Ziel läuft ist es für ihn wahrscheinlich
genauso ergreifend wie einer der in 3.30 eingelaufen ist.
Brigitte
Aufwand er dahinkommt?
Wenn jemand versucht mit wenig Training einen Marathon zu laufen bringt
er sich damit wahrscheinlich nicht nur körperlich an seine Grenzen.
Aber wenn er dann nach 5 Std ins Ziel läuft ist es für ihn wahrscheinlich
genauso ergreifend wie einer der in 3.30 eingelaufen ist.
Brigitte
1687
Klar! Warum denn nicht. Wer einen Speer werfen kann ist ein Sperwerfer, Wer einen Pfeil schießen kann ist ein Bogenschütze. Wer einen Marathon laufen kann ist ein Marathonläufer. Wer ein Kind zeugen kann ist ein Vater, wer ein Kind gebären kann ist eine Mutter.CarstenS hat geschrieben: Bin ich ein Speerwerfer, wenn ich einen gültigen Versuch hinbekomme?
Ob ein Mal, ob viele Male, ob mit einem für wen auch immer befriedigenden, nachvollziehbaren Ergebnis ist ziemlich wurscht. Ob gut oder schlecht - scheißegal!
Wenn in den Regeln irgendwo stehe, dass ein Marathon über 5 Stunden kein Marathon ist, dann ist jemand, der länger als 5 Stunden braucht, kein Marathonläufer. Bis dahin Jungs und Mädels - Pech gehabt!
is ja unglaublich ...
1688
... dass dieser Uralt-Thread tatsächlich immer und immer wieder die Macht besitzt, auch bei seiner drölften Wiederauferweckung Uraltforis (nicht weinen - ich meine jetzt nur die Forenzugehörigkeitsdauer ;-) dazu zu bringen, sich persönlich und ernsthaft anzugiften
das ist ja schon fast ein Phänomen.
Vor allem sind es in der Hauptsache doch nur 'Vokabelstreitigkeiten'.
Mir wäre bzw. ist am wichtigsten, dass es Spaß macht. Das macht es nicht, wenn ich nicht ausreichend vorbereitet bin. Also bereite ich mich - seit dem zweiten Mal
- etwas besser vor.
Würde ich zu den schnellen Läuferinnen gehören, hätte ich vermutlich am meisten Spaß daran, einen Sieg zu versuchen. Leider gehöre ich nicht dazu
Dass die Veranstaltungen mir trotzdem Spaß machen, habe ich aber auch festgestellt. Also bastele ich mir einen Weg zusammen, der mir persönlich - ich bin Egoistin - den größtmöglichen Spaßfaktor verspricht. Wieso sollte mich interessieren, dass irgendwer dem Ding einen anderen Namen gibt, nur weil ich ein paar der Kilometer gewalkt bin? Kann mir doch Wurst sein, solange das Walken dem Vergnügen diente. Oder denke ich mal wieder zu simpel oder auf ganz falscher Schiene?
Selber bin ich noch keinen durchgelaufen, aber eine Vorstellung von der Distanz habe ich schon. Denke also, in meinem Segment auch mitreden zu dürfen (tu ich sowieso immer, wenn mir danach ist
)
Lizzy (noch nie durchgelaufen und nicht erpicht auf 'Respekt' für Dinge, die erstmal Freizeitspaß bringen sollen - da vermischen sich einfach die Begrifflichkeiten schon wieder)
P. S. Positiv finde ich, dass jeder, der sich irgendwann schlecht vorbereitet in welcher Gangart auch immer über die Marathondistanz gequält hat (also auch ich) anschließend wissen sollte, dass es auch für Wanderer kein einfacher Sonntagsausflug ohne Vorbereitung ist, sondern Fitness durchaus notwendig macht, wenn man denn in den 5 oder auch mehr Stunden Vergnügen empfinden möchte.
P. P. S. Gerade heute habe ich Infos zu den Marathonveranstaltungen des DVV angefordert und liebäugele mit dem Marathon in Fischbachau bzw. durch die Wendelsteinregion im Start: jeweils (kann man sich aussuchen - auch ob Samstag oder Sonntag) 6.00 - 14.00 Uhr (5 km), (10 km bis 13.00 Uhr, 20 km bis 12.00 Uhr), So. Marathon 6.00 - 8.30 Uhr und So. 50 km 6.00-8.00.
Kostet übrigens nur ein paar Euro - meist zwischen 1,50 und 3,50. Alle 3 Kilometer Getränke ... man darf da auch laufen
Wäre dann mein dritter Marathon. Denn ich garantiert auch nicht durchlaufen werde - schon alleine der Berge wegen nicht. Meine Ego braucht es nicht, von irgendwem als 'Marathonläuferin' abgesegnet zu werden. Noch bin ich Marathondistanz-zu-Fuß-Zurücklegerin. Und ich glaube nicht, dass mein menschlicher Wert oder mein Selbstwert nennenswert ansteigt, wenn ich das Ding mal durchlaufen werde (und ich bin sehr zuversichtlich, dass die Fitness dafür irgendwann ausreichen wird).

Vor allem sind es in der Hauptsache doch nur 'Vokabelstreitigkeiten'.
Mir wäre bzw. ist am wichtigsten, dass es Spaß macht. Das macht es nicht, wenn ich nicht ausreichend vorbereitet bin. Also bereite ich mich - seit dem zweiten Mal

Würde ich zu den schnellen Läuferinnen gehören, hätte ich vermutlich am meisten Spaß daran, einen Sieg zu versuchen. Leider gehöre ich nicht dazu

Selber bin ich noch keinen durchgelaufen, aber eine Vorstellung von der Distanz habe ich schon. Denke also, in meinem Segment auch mitreden zu dürfen (tu ich sowieso immer, wenn mir danach ist


P. S. Positiv finde ich, dass jeder, der sich irgendwann schlecht vorbereitet in welcher Gangart auch immer über die Marathondistanz gequält hat (also auch ich) anschließend wissen sollte, dass es auch für Wanderer kein einfacher Sonntagsausflug ohne Vorbereitung ist, sondern Fitness durchaus notwendig macht, wenn man denn in den 5 oder auch mehr Stunden Vergnügen empfinden möchte.
P. P. S. Gerade heute habe ich Infos zu den Marathonveranstaltungen des DVV angefordert und liebäugele mit dem Marathon in Fischbachau bzw. durch die Wendelsteinregion im Start: jeweils (kann man sich aussuchen - auch ob Samstag oder Sonntag) 6.00 - 14.00 Uhr (5 km), (10 km bis 13.00 Uhr, 20 km bis 12.00 Uhr), So. Marathon 6.00 - 8.30 Uhr und So. 50 km 6.00-8.00.
Kostet übrigens nur ein paar Euro - meist zwischen 1,50 und 3,50. Alle 3 Kilometer Getränke ... man darf da auch laufen

1690
Kundalini hat geschrieben:Hä?????
Ich dachte, sie wäre Marathon gelaufen, wie jetzt?????Weshalb kann sie nicht aus eigener Erfahrung urteilen?
sie hat länger als 5 stunden gebraucht, also ist sie nicht marathon gelaufen


@biggi:
war nur spass. ein sehr guter läufer (sub 3) sagt mir mal, dass er jeden bewundert, der länger als 4 stunden beim marathon auf den beinen ist. er könne sich das nicht vorstellen.
liebe grüsse von eva
1691
Und wer einer Trompete oder einem Klavier einen Ton entlocken kann, ist ein Musiker.wolfgangl hat geschrieben:Klar! Warum denn nicht. Wer einen Speer werfen kann ist ein Sperwerfer, Wer einen Pfeil schießen kann ist ein Bogenschütze. Wer einen Marathon laufen kann ist ein Marathonläufer. Wer ein Kind zeugen kann ist ein Vater, wer ein Kind gebären kann ist eine Mutter.
Geht´s nicht noch alberner?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
1694
Auch wenn dieser häufig durchgenudelte Spruch meist anders gemeint ist - wenn man ihn einfach mal wörtlich nimmt, sagt das wieder nur aus, dass es eben unterschiedliche Arten von 'Talent' gibt. Jemand, der das von sich zu Recht sagen kann - dass er es nicht länger als drei Stunden auf den Beinen aushalten könnte - der darf ja niemals an den Rennsteig oder ähnliche Veranstaltungen denken. Denn da würden auch dem Schnellsten die drei Stunden nicht reichen. Für ihn also ein unerreichbares Ziel, während ich selbst mit dem Gedanken an sagen wir ... 8 ... Stunden unterwegs überhaupt keine grundsätzlichen Probleme habe.kitty hat geschrieben: ein sehr guter läufer (sub 3) sagt mir mal, dass er jeden bewundert, der länger als 4 stunden beim marathon auf den beinen ist.
Nicht schnell - aber zäh
Lizzy
1695
Lizzy hat geschrieben:Auch wenn dieser häufig durchgenudelte Spruch meist anders gemeint ist - wenn man ihn einfach mal wörtlich nimmt, sagt das wieder nur aus, dass es eben unterschiedliche Arten von 'Talent' gibt. Jemand, der das von sich zu Recht sagen kann - dass er es nicht länger als drei Stunden auf den Beinen aushalten könnte - der darf ja niemals an den Rennsteig oder ähnliche Veranstaltungen denken. Denn da würden auch dem Schnellsten die drei Stunden nicht reichen. Für ihn also ein unerreichbares Ziel, während ich selbst mit dem Gedanken an sagen wir ... 8 ... Stunden unterwegs überhaupt keine grundsätzlichen Probleme habe.
Nicht schnell - aber zäh
Lizzy
mensch, das wäre doch DAS argument für marathon über 5 stunden!! die sind alle zäh und ausdauernd, und nicht solche luschen, wie die, die nur 3 stunden laufen können!

sind doch alles schwachmathiker, die schnellen. haben wohl zuwenig kraft um so lange auf den beinen zu sein.

liebe grüsse von eva
1696
den kann ich gut verstehen! ich kann mir das auch nicht vorstellen ... da ich aber über 4 stunden für einen marathon brauchen würde, lauf ich vorerst keinenkitty hat geschrieben:ein sehr guter läufer (sub 3) sagt mir mal, dass er jeden bewundert, der länger als 4 stunden beim marathon auf den beinen ist. er könne sich das nicht vorstellen.

1697
sowas würde von mir nie kommen - weil ich es nicht nötig habe, irgend jemanden, der andere Talente als ich hat, abzuwerten, um mir selber Selbstwert zu verschaffen. Genau das steckt nämlich hinter den meisten dieser Äußerungen und hinter 90% dieser ganzen Diskussion.kitty hat geschrieben:sind doch alles schwachmathiker, die schnellen. haben wohl zuwenig kraft um so lange auf den beinen zu sein.![]()
Du meinst also auch, dass die Aussage deines schnellen Läuferfreundes NICHT wörtlich zu nehmen ist. Was wollte er denn dann damit ausdrücken?
Überlegenheit? Abwertung anderer? Herablassung gegenüber denen, die er als 'Schwachmaten' sieht? Dann muß er es nötig haben.
Fazit: der Spruch ist arrogant, überflüssig und zeugt von Komplexen, wenn er ein Gag sein soll.
Wenn er der Wahrheit entspricht, drückt er nur aus, dass nicht jeder alles kann.
1698
Big-Biggi hat geschrieben:Ich bin gewiss nicht faul. Aber es gibt ein Leben neben dem Laufen. Und ich persönlich kenne keine Frau mit zwei kleineren Kindern, die einen Marathon unter 3:30 läuft, um die Wahrheit zu sagen kenne ich überhaupt keine eine Frau mit zwei kleineren Kindern die Marathon läuft.
Wenn man deine Aussage liest, könnte man meinen, jeder ohne 3:30 Ambitionen ist faul.![]()
Ich weiß, dass ich das nicht bin. Und wenn du meinst, dass meine Familie eine Ausrede ist, kannst du ja mal meinen Mann fragen, was er davon halten würde, wenn ich für 3:30 trainieren würde und du ihm den Umfang dafür mitteilst.
So einen Blödsinn muss ich mir nicht geben.
Ich habe Ambitionen, mein Ziel heißt: mit 40 unter 4 Stunden. Damit wäre ich zufrieden und das ist doch die Hauptsache.
Gruß
Birgit
nach Diktat verreist
Ich hab mit keiner Silbe erwähnt dass du oder irgendein anderer faul ist, aber ich habe sehr wolh angemerkt, dass ihr schneller laufen könntet wenn ihr es nur wollt.
Das sit das entscheidende.
Hier gibts ne userin, die is lt. Perso.-ausweis an die Mitte 40, hatt drei Kids, eins davon is so um die 6 Wochen jetzte und der trau ich ne 3/30 ohne weiteres zu.
Wenn du mit 40 unter 4 Std. laufen willst dann is der Aufwand den du dafür betreiben musst nicht viel geringer als wenn du 3/30 versuchen/trainieren würdest, es ist aber erheblich anstrengender.
Zufriedenheit und Spass ist die Hauptsache.
Allerdings wäre die Zufriedenheit grösser, wenn man nen M als Läufer finisht bevor Ihn Walker finishen.
Nen M über 5 Std. als Läufer is kein M, weil man langsamer läuft als Walker schnell gehen, dass is so und net anders.
Als Walker siehts anders aus, klar das is es ne Super leistung und tut richtig weh, würde es mir zumindest. Ich walke hie und da auch mal ne Runde.
Das is echt anstrengend.
Gruss mayo
Nach Dikat daheim im Garten

[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com
1700
CarstenS hat geschrieben:Hast Du eine Ahnung, wie dicht am Wasser gebaut ein alter Mann sein kann, wenn ihm gesagt wird, dass es ab 30 abwärts geht!


ja und? Wir wissen, das es töricht ist, einen Marathon unvorbereitet in Angriff zu nehmen. Auch ich habe diese Torheit mal begangen - im jugendlichen Leichtsinn (das Forum gab's damals noch nicht ]...Seit wann ist es das gleiche, etwas zu tun oder etwas nicht zu tun, weil man keine Zeit dazu hat?...[/quote]...Die Frage verstehe ich nicht!CarstenS hat geschrieben:...Ich finde aber nicht, dass es das gleiche ist, einen Marathon mit guter Vorbereitung oder ohne zu laufen.
Mein Fazit:
Lass doch allen die Freiheit, das zu tun, was im Rahmen des Erlaubten möglich ist! Solange keiner eine unüberwindbare Menschenkette auf dem 2-Runden-Marathon-Kurs bildet, ist doch alles in Ordnung!


Gruß!
Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?