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Marathon über 5 h: Ist das noch ein Marathon?

1701
kitty hat geschrieben:mein läuferfreund hat das ehrlich gemeint.
najagut - es muss ja auch nicht jeder den Rennsteig laufen können. Marathon reicht ja auch - tröste ihn vielleicht bei Gelegenheit mal damit :winken:

1702
kitty hat geschrieben:mein läuferfreund hat das ehrlich gemeint. seine pb liegt bei 2:48 und er läuft im training nie mehr als 2 stunden. wozu auch. er schafft in 2 stunden mehr kilometer, als ich in 3!!
Manchmal habe ich den Eindruck, dass solche Sätze aus "political correctness" geäußert werden. Wenn das bei deinem Bekannten nicht der Fall ist, liegt es vielleicht daran, dass er sich nicht vorstellen kann, sein Tempo 4 oder 5 Stunden zu laufen.
In einem gemäßigteren Tempo könnte er das natürlich.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

1703
WinfriedK hat geschrieben:Manchmal habe ich den Eindruck, dass solche Sätze aus "political correctness" geäußert werden. Wenn das bei deinem Bekannten nicht der Fall ist, liegt es vielleicht daran, dass er sich nicht vorstellen kann, sein Tempo 4 oder 5 Stunden zu laufen.
In einem gemäßigteren Tempo könnte er das natürlich.

können würd er es sicher, aber wollen nicht!!!
liebe grüsse von eva

1705
Lizzy hat geschrieben:Du meinst also auch, dass die Aussage deines schnellen Läuferfreundes NICHT wörtlich zu nehmen ist. Was wollte er denn dann damit ausdrücken?

Überlegenheit? Abwertung anderer? Herablassung gegenüber denen, die er als 'Schwachmaten' sieht? Dann muß er es nötig haben.
Es war vielleicht auch einfach nur eine nett gemeinte Dummheit.

Nach dem Motto: Das stimmt zwar nicht, doch wenn's so wär, dann wär das Leben halb so schwer. (Max Goldt)

Gruß,

Carsten

1706
42bis100 hat geschrieben:...Die Frage verstehe ich nicht!
Ich mache niemandem einen Vorwurf daraus, sich aus zeitlichen Gründen nicht richtig vorbereitet zu haben. Das heißt aber noch nicht, dass es das gleiche ist, wie sich vorzubereiten.
Lass doch allen die Freiheit, das zu tun, was im Rahmen des Erlaubten möglich ist!
Mach ich doch.

Gruß,

Carsten

1707
Lizzy hat geschrieben:sowas würde von mir nie kommen - weil ich es nicht nötig habe, irgend jemanden, der andere Talente als ich hat, abzuwerten, um mir selber Selbstwert zu verschaffen. Genau das steckt nämlich hinter den meisten dieser Äußerungen und hinter 90% dieser ganzen
Damit meinst Du jetzt wahrscheinlich Leute, die unprovoziert andere als Rennmöpse bezeichnen.

Gruß,

Carsten

1708
CarstenS hat geschrieben:Damit meinst Du jetzt wahrscheinlich Leute, die unprovoziert andere als Rennmöpse bezeichnen.
:confused: Ehrlich gesagt ... ich meinte das mehr so allgemeinphilosophisch. Weil es eine verbreitete - und von persönlich ziemlich ungern gesehene (so hat eben auch hierbei jeder seinen eigenen Geschmack) Neigung vieler Menschen ist, sich selber aufzuwerten, indem andere - auch menschlich und verallgemeinert - abgewertet werden (Walker, Dicke ... Gebet der Pharisäer: "Herr, ich danke dir, dass ich nicht bin wie diese da ..." - oder so ähnlich ...).

und das verlinkte Posting da oben kapiere ich irgendwie grad' inhaltlich nicht bzw. fehlt mir der Zusammenhang :confused: ... was aber auch daran liegen könnte, dass ich - aktuell Wanderschuhe :wink: zuschnürend - gedanklich schon mit dem Hund draußen bin und mich nicht tiefer reingedacht habe.

mit Hund in den Regen entschwindend und dann ins Wochenende

:hallo: Lizzy

1709
Dann mach ich - ohne M Erfahrung - halt auch nochmal mit :D

Meine Meinung:

Wer sich entsprechend vorbereitet wird automatisch sub 4 sein. Schlechter geht es mit ausreichender und angemessener Vorbereitung nicht. 5:40 min/km ist ein Witz.

Marathonläufer ist jemand, der die M Distanz im Rahmen eines Dauerlaufs hinter sich bringt, d.h. andauernd läuft und nie geht. Dauerlauf eben. Laufen bedeuted eine Schwebephase zu haben.

Ergo: Man kann M Läufer sein, auch wenn man länger als 4h benötigt. Irgendwann gibt es bestimmt eine biomechanische Obergrenze (Untergrenze der Geschwindigkeit), ab der ein Laufen nicht mehr möglich ist und die Bewegung als "gehen" bezeichnet wird.

Ich habe aber hier gelernt, dass es "Eventläufer" gibt. Diese Spezies zieht den Spaß aus anderen Aspekten der Marathonveranstaltung als am - i.W.S. - WK bzw. dessen angemessener Vorbereitung zum Zwecke der bestmöglichen Leistung. Hier spielt auch die Definition von "laufen" keine Rolle. In dem Kontext wird jeder als M Läufer bezeichnet, der per pedes die M Distanz - gerne auch mit Brotzeitpausen - hinter sich bringt.

Diese Einstellung ist mir so fremd, dass es in der deutschen Sprache kein mir bekanntes Wort gibt, mit dem ich dieses Befremden ausdrücken könnte. Ich kann keiner mir bekannten Argumentation auch nur das geringste abgewinnen, die mir darlegen will, warum jemand - der noch langsamer ist als 5:40 min/km - einen M läuft. Offen gestanden habe ich sogar ein Problem derart damit, dass ich meinen Kindern (3+6) im Rahmen der Erziehung sagen werde (falls sich die Frage stellt): "Das ist falsch."

Viel Spaß wünsche ich trotzdem allen Gruppen beim M
Grüße Helmut

BTW: Soweit ich die Damen und Herren "Eventläufer" vom Forum her kenne, muss ich sagen: Die sind überwiegend alle recht nett und sympathisch und ich bin froh meinen virtuellen Bekanntenkreis um diese Menschen erweitert zu haben. Meine Meinung zu dem einen Punkt ändert da auch nichts daran.

1710
CarstenS hat geschrieben: Nach dem Motto: Das stimmt zwar nicht, doch wenn's so wär, dann wär das Leben halb so schwer. (Max Goldt)

Jetzt wünsche ich mir nur noch ein Essay vom Goldt-Jungen, gemeinsam verfasst mit V. Kaminer, zu diesem Thread.

Sind 5 Std. laufende Nase eigentlich schon eine Erkältung?

Wieso habe ich das Gefühl, dieser T. ist so nur in Deutschland möglich? :zwinker4:

Sisuinexile

1711
TurboSchroegi hat geschrieben:Wer sich entsprechend vorbereitet wird automatisch sub 4 sein. Schlechter geht es mit ausreichender und angemessener Vorbereitung nicht. 5:40 min/km ist ein Witz.
5:40 über 42 km ist für viele kein Witz. Ich hatte meinen ersten Marathon auch sub4 geplant und bin knapp drüber geblieben.
CarstenS ist knapp drunter geblieben.
Ich bin gespannt auf deinen ersten Marathon. :D
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

1712
WinfriedK hat geschrieben:5:40 über 42 km ist für viele kein Witz. Ich hatte meinen ersten Marathon auch sub4 geplant und bin knapp drüber geblieben.
CarstenS ist knapp drunter geblieben.
Ich bin gespannt auf deinen ersten Marathon. :D
Und wehe es wird nur ein Schritt gegangen... :zwinker2:
"Im Rhythmus bleiben"


1714
Fritz hat geschrieben:Und wehe es wird nur ein Schritt gegangen... :zwinker2:
In dem Zusammenhang empfehle ich gern Luperts Hamburg-Bericht.
Der ist sogar stehen geblieben. :haeh:
Für mich war das ein Marathon. Sogar ein ziemlich guter. :D
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

1715
CarstenS hat geschrieben:
Talent heißt unter anderem, dass einige Läufer von Anfang an wirklich laufen können. Andere können das nicht. Wenn diese dann mit Marathontraining beginnen, ohne vorher laufen zu lernen, dann kommen halt Zeiten über vier Stunden zustande. Man muss sich nur die Bilder aus dem hinteren Feld ansehen. Lässt man auch noch das Marathontraining weg, landet man bei fünf Stunden.

Gruß,

Carsten
@carsten

da sind wir uns ja einig :daumen:

Die Läufer in meinem Zeitfenster konnte ich ja dieses Mal gut beobachten da ich im gleichen Startblock und zur gleichen Startzeit wie die Läufer beim HH Marthon los bin.
Auf den letzten km die Rothenbaumchaussee hoch läuft da kaum noch jemand. Ich schätze mal die Hälfte der als Läufer gemeldeten Läufer gingen da zu Fuß und die meisten die noch liefen sahen nicht richtig gut aus. Nur Ann-Kathrin hat die Motivation mich noch vor dem Ziel zu überholen derartig beflügelt dass sie leichtfüßig im sechserschnitt ihr Ziel submartinwalkt erreichen konnte :wink:

Guck mal die http://www.marathonfoto.com/order_assig ... ncy=EURvon mir an und achte auf die Läufer an... :wink:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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1717
@ TurboSchroegi
Marathonläufer ist jemand, der die M Distanz im Rahmen eines Dauerlaufs hinter sich bringt, d.h. andauernd läuft und nie geht. Dauerlauf eben. Laufen bedeuted eine Schwebephase zu haben.

Das hast Du doch so wunderbar und treffend formuliert. Alles andere ist doch pers. Interpretationsache.

Die anerkennende Leistung besteht doch darin mal 42 km durchzulaufen, egal wie schnell, aber eben, immer dran bleiben. Zufriedenheit ist doch das was wir wollen. Ich pers. laufe im Moment auch eher auf Zeit, doch das macht mich auch nicht besser und glücklicher als einer der das Ziel hat anzukommen.

Dazu kommt, dass auch nicht Jeder bereit ist gewisse Leiden zu ertragen und zu überwinden. Ich bin ein Bergläufer und ich habe meine Grenzen dort kennen gelernt und weiss heute, dass man viel mehr drauf hat als man sich selber zutraut. Aber diese Erfahrungen kann nicht jeder machen und will es sicher auch nicht Jeder.

42.2 Km laufend zu bestehen ist für Alle ein riesen Erfolg die das geschafft haben, da gibts nichts zu rütteln, die sind nicht schlechter und nicht besser als die, die das viel schneller geschafft haben. 42 km bleiben 42 km!
:hallo: sportliche Grüsse :winken:

bergliwalti

Waltis priv. Laufseite

1718
bergliwalti hat geschrieben:42.2 Km laufend zu bestehen ist für Alle ein riesen Erfolg die das geschafft haben, da gibts nichts zu rütteln, ...
Erfolg ist, was man dazu deklariert.
bergliwalti hat geschrieben:... die sind nicht schlechter und nicht besser als die, die das viel schneller geschafft haben. 42 km bleiben 42 km!
Warum bekommen denn immer die Schnellsten die Preisgelder? :hihi:
Anders als Sportarten, bei denen noch subjektive Kriterien (wie Haltungsnoten) eine Rolle spielen, ist Laufen einfach und objektiv. Der Schnellste ist der Beste.
Das bedeutet natürlich auch, weniger schnell ist weniger gut.
Wo ist das Problem?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

1719
WinfriedK hat geschrieben:Ich bin gespannt auf deinen ersten Marathon. :D
Falls es den jemals geben wird, ich also jemals soweit sein sollte, dann wird es definitiv und 1000%ig eine 3:xx. Da bin ich felsenfest davon überzeugt. Davon kann mich dann nur eine Naturkatastrophe (o.ä.) abhalten.

Recht wäre mir als Kumulationspunkt der Aspekte Familie, Beruf, Trainingszustand, Zeit etc. der Oktober 2007. Absolute, messbare Vorbedingungen sind ein HM um die (besser sub) 1:40h und mehrwöchiges, beschwerdefreies Laufen von Wochenumfängen um die 70km/Woche im Vorfeld des eigentlichen M Trainings. Sind diese Kriterien nicht gegeben, werde ich keinen M laufen.

Sorry, aber ich bin - wie formulierte es Hammer1968 (aka Mark) 'mal recht treffend - einfach so merkwürdig drauf. Zumindest empfinden das Einige als merkwürdig. Manche die mich näher kennen empfinden das als Zielstrebigkeit, Disziplin und Geduld. Letztere Interpretation ist mir lieber - sie klingt positiver. Ich kenne auch jemanden, die behauptet ich sei manisch.

Grüße + viel Spaß beim Sport
Helmut

1720
Warum bekommen denn immer die Schnellsten die Preisgelder? :hihi:
Anders als Sportarten, bei denen noch subjektive Kriterien (wie Haltungsnoten) eine Rolle spielen, ist Laufen einfach und objektiv. Der Schnellste ist der Beste.
Das bedeutet natürlich auch, weniger schnell ist weniger gut.
Wo ist das Problem?

Hätten wir die Schnellsten nicht am Start, müssten wir auch nicht solche Unsummen für solche Veranstaltungen bezahlen. Doch ich muss gestehen, wenn ich pers. nicht mehr auf Zeit und Ego laufen würde/möchte, dann brauchte ich solche Kommerzveranstaltungen nicht mehr. das kommt dann sicher auch irgend wann mal. :D

Weniger schnell ist weniger gut? :abgelehn:

Bei einem Marathon von 35000 Teilnehmern sind 34999 Nieten, denn die sind langsamer als der Beste. :klatsch:

Die meisten der M-Läufer gehen an Ihre Grenzen und versuchen diese auch zu überwinden. Sub 32 kann Jeder laufen, was darüber ist bedarf eines langen und aufbauenden Trainings mit vielen Entbehrungen. Der M ist dann die Belohnung all des Fleisses.
:hallo: sportliche Grüsse :winken:

bergliwalti

Waltis priv. Laufseite

1721
TurboSchroegi hat geschrieben:Falls es den jemals geben wird, ich also jemals soweit sein sollte, dann wird es definitiv und 1000%ig eine 3:xx. Da bin ich felsenfest davon überzeugt. Davon kann mich dann nur eine Naturkatastrophe (o.ä.) abhalten.

Recht wäre mir als Kumulationspunkt der Aspekte Familie, Beruf, Trainingszustand, Zeit etc. der Oktober 2007. Absolute, messbare Vorbedingungen sind ein HM um die (besser sub) 1:40h und mehrwöchiges, beschwerdefreies Laufen von Wochenumfängen um die 70km/Woche im Vorfeld des eigentlichen M Trainings. Sind diese Kriterien nicht gegeben, werde ich keinen M laufen.

Sorry, aber ich bin - wie formulierte es Hammer1968 (aka Mark) 'mal recht treffend - einfach so merkwürdig drauf. Zumindest empfinden das Einige.

Grüße + viel Spaß beim Sport
Helmut


Naja,

wen ud meinst dass jemand der sein Ziel klar formuliert, genau weiss was er dafür tun muss, genau weiss wann er das ziel erreichen wird und genau weiss was passiert wenn er nicht genug trainiert und genau weiss auf was er im Training verzichten muss,

"MERKWÜRDIG" nennst, dann bin ich auch gerne so. :geil: :geil:

Will man was erreichen brauch man Ziele.
Klar definierte und realistische Ziele und net so en verwaschenes schwammiges etwas was noch net mal nach M aussieht.


Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

1722
bergliwalti hat geschrieben: Sub 32 kann Jeder laufen, was darüber ist bedarf eines langen und aufbauenden Trainings mit vielen Entbehrungen.
na das würde mich jetzt mal näher interessieren :daumen:
worauf stützt sich diese, deine erfahrung :tocktock:

lieben gruß
andre

1723
escape hat geschrieben:na das würde mich jetzt mal näher interessieren :daumen:
worauf stützt sich diese, deine erfahrung :tocktock:

lieben gruß
andre

Nunja das war ja nicht so klar formuliert. Ich wollte damit eigentlich mehr ausdrucken, dass für einen Anfänger bis (ungefähr+-) KM 32, die Schmerzgrenze noch nicht so hoch ist wie wenn er den Marathon laufen will. Natürlich braucht es auch dafür schon recht Training. Aber manch einer der in einem Jahr zum ersten Mal nen Marathon läuft, hat oft schon nen 30iger gelaufen und war stolz aber auch fix und foxi danach. Doch die Neueinsteiger wissen nicht was danach kommt. Zwischen 30 und 42 passieren dann schon Dinge, wie Hammermann usw. die kann man nicht üben, vorbereiten etc. die muss man erfahren und lernen damit richtig umzugehen. Bis 30 km da kannst du auch noch durchbeissen mit schweren Beinen und die Nachfolgen sind dann auch nicht so schlimm. Das alles versteht sich natürlich auf mind. 1 Jahr Trainingserfahrung. Alles was darunter ist da kann ich mich nicht so damit anfreunden, aber eben keine Regel ohne Ausnahmen.

Aber auch da spielt die gelaufene (somal dann ja gelaufen wird) keine so grosse Rolle.
:hallo: sportliche Grüsse :winken:

bergliwalti

Waltis priv. Laufseite

1725
WinfriedK hat geschrieben: Das bedeutet natürlich auch, weniger schnell ist weniger gut.
Wo ist das Problem?
:confused: - Die Mehrzahl der Ultras sind also schlechte Läufer??? (Kleiner Spaß, nicht böse sein! :streichl: ) :P

(...bin schon weg...)

Gruß! :hallo:
Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

1726
Sorry.... aber wer hat den Fräd denn wieder ausgegraben...?
Ja - ist denn schon Weihnacht' ?

:P
15.04.07 - 10km Rund um Ruraue PB
13.05.07 - HM Otto Waigler See PB
09.06.07 - 30km Bonn Wesseling -
05.08.07 - 10km Dürwiss
18.08.07 - HM Hambach
16.09.07 - HM Rund um Fühlinger See
30.09.07 - M Berlin

1727
pimkin hat geschrieben:Sorry.... aber wer hat den Fräd denn wieder ausgegraben...?
Ich hatte auch schon gefragt: Der Tell war's (und er behauptet, es rein aus aufklärerischen Gründen getan zu haben :hihi: :wink: ).
Apropos ausgraben: Wo ist eigentlich der Threaderöffner geblieben?

1730
Guenthi hat geschrieben:Ach TLFKAK,

das hätteste mal machen sollen, Du schaffst es schon alles unter 5 h zu lesen, hab ich auch geschafft :wink: , schau doch einmal zu Beitrag 831 von U_D_O , fällt dir was auf ? :D

http://www.laufen-aktuell.de/laufen-aktuell/content/forum/showthread.html?t=10854&page=34

ja, ich habs gesehen. hatte mir auch schon fast sowas gedacht, aber die zeit um alles zu lesen wollte ich mir grad nicht nehmen, dafür bin ich in meinem speed reading kurs noch nicht weit genug :hihi:

1731
bergliwalti hat geschrieben: Weniger schnell ist weniger gut? :abgelehn:
Wie soll man das jetzt verstehen:
der Erste ist so gut wie der Letzte? Oder der Letzte ist so gut wie der Erste?
Menschlich vielleicht schon, aber nicht läuferisch. Und das ist ein Laufforum, oder?
Wer schneller läuft, ist besser als der, der langsamer läuft.
Das ist und bleibt ein WETTKAMPF.

Gruß
Rolli

1732
42bis100 hat geschrieben: :confused: - Die Mehrzahl der Ultras sind also schlechte Läufer??? (Kleiner Spaß, nicht böse sein! :streichl: ) :P
Burkhard,

bei den Ultras ist es genauso wie bei den Marathonläufern: der Schnellste ist der Beste.
Und bevor du fragst: bei den Kurz- und Mittelstrecklern ist es ebenso.

Hättest du aber auch allein drauf kommen können. :party2:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

1733
42bis100 hat geschrieben: :confused: - Die Mehrzahl der Ultras sind also schlechte Läufer??? (Kleiner Spaß, nicht böse sein! :streichl: ) :P
Burkhard,

bei den Ultras ist es genauso wie bei den Marathonläufern: der Schnellste ist der Beste.
Und bevor du fragst: bei den Kurz- und Mittelstrecklern ist es ebenso.

Hättest du aber auch allein drauf kommen können. :party2:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

1734
Habe mich gefragt, woher die unterschiedlichen Sichtweisen auf das Thema wohl motiviert sind. Eine Erklärung könnte sein:

Der Finisher Gedanke.

Es gibt eine Gruppe, die hält es für eine großartige Leistung etwas zu "finishen" - in diesem Kontext den M z.B. Dabei spielt es naturgemäß keine Rolle in welcher Zeit. Mehr als 5h? Egal.

Genaugenommen halten diese Menschen es zunächst für eine persönlich großartige Leistung und für eine persönliche Herausforderung. Im Weiteren dann auch bei Anderen.

Halt! So einfach ist es nicht. Der/die Andere muss eine wesentliche Eigenschaft haben, damit das "finishen" ebenso als Leistung honoriert wird. Es ist die gleich Eigenschaft, die man bei sich selbst feststellt, nämlich:

Es ist von vorneherein nicht klar, dass man die Aufgabe, die man sich gestellt hat auch schafft. Das ist der springende Punkt. Wäre es sicher, dann wäre es schnell vorbei mit der Anerkennung, weil dann ist es ja selbstverständlich. Dann würde man fragen müssen: Wie schnell warst Du?

Aus dieser Argumentation heraus fällt es mir auch wie Schuppen von den Augen: Für den Finisher ist es nicht nötig, ja es ist sogar hinderlich, sich so auf die Aufgabe M vorzubereiten, dass dessen "finishing" klar ist.

Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass man die Dinge, die man sich vornimmt auch zu Ende bringen kann. Das ist keine besondere Leistung. Die besondere Leistung steckt in der Vorbereitung auf die Aufgabe. Beginnt man mit Dingen, die man nicht zu Ende bringen kann, hat man sich schlicht und einfach überschätzt bzw. übernommen. Wo ist darin die großartig zu würdigende Leistung?

So reduziert sich das Ganze auch auf das was es auch ist in einem WK: Leistungsgedanke. Und es ist so wie WinfriedK und Andere geschreien haben: Der Schnellste ist der Beste. Darum geht es dann. Nur darum.

Über den soziologischen und wirtschaftliche Aspekt des Finisher Gedanken in der Gesellschaft könnte man trefflich diskutieren. Dort ist er ein Parasit. Er hindert uns nach vorne zu kommen.

Grüße Helmut

1735
TurboSchroegi hat geschrieben:Habe mich gefragt, woher die unterschiedlichen Sichtweisen auf das Thema wohl motiviert sind. Eine Erklärung könnte sein:

Der Finisher Gedanke.


Über den soziologischen und wirtschaftliche Aspekt des Finisher Gedanken in der Gesellschaft könnte man trefflich diskutieren. Dort ist er ein Parasit. Er hindert uns nach vorne zu kommen.

Grüße Helmut


wie kompilzaltiert :confused:

Man kanns auch einfach so sehen:

Jeder, der sich einen Marathon vornimmt, läuft nach seinen Möglichkeiten. für die schwächeren bzw. Erstlinge ist es nicht klar, ob sie ihn unter 5 h schaffen, bzw. nehmen sich keine Zeit vor, weil ihnen eh klar ist, daß sie später langsamer werden....
Die guten Läufer setzen sich entsprechend andere Ziele, z.B. sub 3 h. Dann ist es genauso nicht klar, ob sie es schaffen!

Mit Parasiten der Gesellschaft hat das nichts zu tun.
Übrigens steigen auch von den Superläufern welche unterwegs aus... :confused:

:hallo:

1736
Wichtig an dem Namen "MARATHONLÄUFER" ist der Worteil "LÄUFER"... denn ab einem gewissen Zeitrahmen, sagen wir mal 5 Stunden ist er bestenfalls ein MarathonJOGGER und über 6 Stunden "Reisezeit" würde ich nur noch von MarathonFINISHER sprechen.

Klingt diese Theorie nicht irgendwie einleuchtend, oder für manche nur provokant? (Das ist nämlich nicht mein Ziel... :sorry: )
http://www.myblog.de/katzie

Schmittcast-Junkie :peinlich:

Bild

1738
bergliwalti hat geschrieben:Ach jetzt ist mir doch gleich wieder in den Sinn gekommen, wieso ich mich so wenig in diesem Forum aufhalte.

Und tschüss.
ach, bleib doch hier! hier ist mehr los als bei den streakern!!

und verschiedene meinungen beleben das forum!
liebe grüsse von eva

1740
bergliwalti hat geschrieben:Zwischen 30 und 42 passieren dann schon Dinge, wie Hammermann usw. die kann man nicht üben, vorbereiten etc. die muss man erfahren und lernen damit richtig umzugehen.
ja sicher hast du damit recht, aber es kommt ja auch immer auf den trainingszustand an.
ich laufe seit ca. 5 jahren wöchentlich 1-2 mal so strecken von 20km.
da trat nie ein problem auf, aber irgendwann ist halt dann schluß mit fortschritten.

seit vorigen jahr lauf ich auch regelmäßig strecken von 40km und kann da also bissel mitreden - natürlich bewege ich mich bei weitem nicht in dem zeitfenster wie viele schnelle foris hier, aber ich habe kein talent und muß mir alles hart erarbeiten.

die kilometer zwischen 20 und 40 sind für mich komplett anders als bis 20.
erst oberhalb dieser strecke habe ich probleme bekommen, die mir vorher fremd waren.
sei es mit den schuhen die ich als absolutes top-modell einstufte und die sich dann für die 40km strecke als völlig unbrauchbar erwiesen.
oder das plötzlich klamotten an den unmöglichsten stellen anfangen zu scheuern :klatsch:
und natürlich auch das gefühl wenn der körper sagt: "nein, keinen schritt mehr" und der kopf: "los weiter, laß dich nicht hängen" :motz:

deshalb sollte man als ehrgeiziger marathon-teilnehmer aus meiner sicht so eine strecke mal im training gelaufen sein, um zu wissen was ungefähr auf einen zukommt.
ich habe respekt vor jedem, der sich so einer herausforderung stellt, und wenn jemand länger als 5 stunden dafür braucht - wem schadet das denn ?
ist doch wurscht.

lieben gruß
andre

1741
escape hat geschrieben:.....und wenn jemand länger als 5 stunden dafür braucht - wem schadet das denn ?
ist doch wurscht.

lieben gruß
andre
Hi Andre,

ja aaaaaaaaaaber - die Frage, die hier seit ewigen Zeiten so heiss diskutiert wird ist die, DARF derjenige sich dann auch M-LÄUFER nennen oder nicht........

Weiter hab ich noch nicht durchgeblickt.

ciao,
ZebraLady
Mögest du warme Worte haben
an einem kalten Abend,
Vollmond in einer dunklen Nacht
und eine sanfte Straße
auf dem Weg nach Hause.
-Altirischer Segenswunsch-

1742
ZebraLady hat geschrieben: Weiter hab ich noch nicht durchgeblickt.

ciao,
ZebraLady
Ich auch nicht, angeblich brauch man dafür länger als 5 :tocktock: Stunden.

Gruß
Rolli

1743
ZebraLady hat geschrieben:Hi Andre,

ja aaaaaaaaaaber - die Frage, die hier seit ewigen Zeiten so heiss diskutiert wird ist die, DARF derjenige sich dann auch M-LÄUFER nennen oder nicht........

Weiter hab ich noch nicht durchgeblickt.

ciao,
ZebraLady
weißt ZebraLady, ich würde das so einschätzen.
wenn er/sie nicht länger als 5min an jedem verpflegungsstand stehengeblieben ist, nicht von martin überholt wurde, unterwegs keine geraucht hat uuund kein bier getrunken hat - und natürlich noch vor dem besenwagen im ziel ist ... dann handelt es sich um eine knallharten marathoni :daumen:

so, jetzt schlagt euch :zwinker2:

1744
escape hat geschrieben:weißt ZebraLady, ich würde das so einschätzen.
wenn er/sie nicht länger als 5min an jedem verpflegungsstand stehengeblieben ist, nicht von martin überholt wurde,..
Na sag`s doch gleich escape, jeder über 4:47 h ist für dich KEIN Marathoni:

"Bestzeiten Martinwalkt:
HH Marathon am 23.04.06 in 4:47h"

:winken:

1745
Ich habe letztes Wochenende meinen ersten Marathon gefinisht und das in knapp unter 5h.
Ich fühle mich schon wie ein MarathonLÄUFER und würde auch jemanden der dafür 6h braucht als einen solchen bezeichnen. :nick:

Ich persönlich finde es ziemlich daneben jemanden zu einem MarathonFINISHER zu "dekradieren" weil er nicht so schnell war wie andere. :nene:

Gruß
Marco

1746
Running_Marco hat geschrieben: Ich fühle mich schon wie ein MarathonLÄUFER und würde auch jemanden der dafür 6h braucht als einen solchen bezeichnen. :nick:
Running_Marco, Glückwunsch zu sub 5, bist Du tatsächlich alles gelaufen ?

Martinwalkt und Sumo benötigten 4:40 h - 4:47 h und sind nichts gelaufen, sind die jetzt auch Läufer ? Ich fühle mich nicht als Läufer, wenn ich einmal langsamer als Martinwalkt sein sollte ! :teufel:

1748
Guenthi hat geschrieben:Na sag`s doch gleich escape, jeder über 4:47 h ist für dich KEIN Marathoni:

"Bestzeiten Martinwalkt:
HH Marathon am 23.04.06 in 4:47h"

:winken:
ja, so ist es - man muß sich ja irgendwann mal ganz klar definieren :zwinker5:

1749
escape hat geschrieben:ja, so ist es - man muß sich ja irgendwann mal ganz klar definieren :zwinker5:
Schön und wie definierst Du jetzt die Teilnehmer, die später ins Ziel kommen ? :confused:

1750
Guenthi hat geschrieben:Schön und wie definierst Du jetzt die Teilnehmer, die später ins Ziel kommen ? :confused:
ganz einfach: "möchtegernmarathoni, der noch an sich arbeitet"
wenn er/sie die zeit hat hier zu posten, statt zu laufen - dann vermisse ich das engagement :daumen:

ausgenommen sind natürlich alle, denen irgendwelche schmerzen zu schaffen machen.
da ich nicht als troll durchgehen will, wollte ich das nochmal sagen.

grüße
andre
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