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Marathon über 5 h: Ist das noch ein Marathon?

2351
Gueng hat geschrieben: Allerdings gibt es eine Grenzgeschwindigkeit, unterhalb der Gehen energetisch effizienter ist als Laufen. Nach den mir bekannten Publikationen liegt diese leicht über 6 km/h. Das wäre ein Marathon in knapp 7 Stunden.
GANZ GENAU !

Sicher gibt es Walker wie Martin im 7er-Schnitt; ich hab letztens sogar beim WK einen gesehen der hatte seine Stöcke dabei sie aber nur beim Joggen mitgeschleppt :tocktock: .... (Angeber der langsame Läufer provozieren will, aber wenns denn schöa macht ...) ..., das ist aber in dem Tempo alles andere als effizient. Normalerweise kommt jeder dabei in den Laufschritt und es ist für mich quasi eine denaturierte Fortbewegungsart. Das Extrem ist das olympische Gehen im 4er Schnitt. Das ist einfach auch ästhetisch mehr als gewagt. Und garantiert kein MarathonLAUF. Von daher würde ich wie Martin dazu tendieren, daß nur der Stil entscheidet und das mit dem Tempo gar nix zu tun hat. Geher und Walker mit und ohne Stöcke gehören in einem Marathonlauf disqualifiziert. Ich fordere endlich Laufrichter. Und Haltungsnoten beim Laufen. Es gibt ne Menge die viel viel schneller als ich sind, die sehen sowas von sch... beim Laufen aus. Denen würde ich mit Haltungsnoten Welten abnehmen.

Nicht schnell sondern schön wäre mal was. Ich glaub ich mach nen neuen Thread ... :hihi: :hihi: :hihi:

2352
DanielaN hat geschrieben:GANZ GENAU !

Sicher gibt es Walker wie Martin im 7er-Schnitt;
ja gibt es auf kurzen Distanzen auch schneller. Wir reden vom Marathon.

das ist aber in dem Tempo alles andere als effizient.

Na ja das mit der Effizienz walken und Laufen ist so zwischen 7 und 8 km/h die Gehertechnik ist wiederrum die effizientere Gehart. Nur deshalb hat sich diese Art herausgebildet. Aber superschnelles Walker ist ineffizient, da hast du recht.

Das ist einfach auch ästhetisch mehr als gewagt. Und garantiert kein MarathonLAUF.

Richtig, dann Laufen hat was mit Flugphase zu tun habe ich mal gelesen, und die ist bei Gehern verboten.

Von daher würde ich wie Martin dazu tendieren, daß nur der Stil entscheidet und das mit dem Tempo gar nix zu tun hat.
Es gibt beides. Den Stil, und damit die unterschiedliche Wertung, wobei man Laufen gut werten kann und beim Walken das schon schwieriger ist (fehlende Regeln) und beim Gehen wieder gewertet werden kann.
Geher und Walker mit und ohne Stöcke gehören in einem Marathonlauf disqualifiziert.

Warum, sie starten doch getrennt beziehungsweise werden getrennt gewertet bzw als Walker meist gar nicht gewertet und geehrt.

Ich fordere endlich Laufrichter. Und Haltungsnoten beim Laufen. Es gibt ne Menge die viel viel schneller als ich sind, die sehen sowas von sch... beim Laufen aus. Denen würde ich mit Haltungsnoten Welten abnehmen.

Nicht schnell sondern schön wäre mal was. Ich glaub ich mach nen neuen Thread ... :hihi: :hihi: :hihi:
auch mal ne Idee. Allerdings ist Laufen "Freistil" Egal wie, ob schön oder nicht, wer zuerst ankommt hat gewonnen. Bei den NWern wird die Diskussion ganz ernsthaft geführt. Eine Benotung nach Tempo und Stilreinheit in Kombination.

Ich habe aber schon sehr viele schnelle Läufer gesehen die sehr schön laufen (Die Schnellsten meistens) und schon viele langsame Läufer die gar nicht schön laufen (die langsamsten meistens) Daher kommt man da glaube ich beim Laufen nicht so recht weiter.... :wink:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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2353
Martinwalkt hat geschrieben:h habe aber schon sehr viele schnelle Läufer gesehen die sehr schön laufen (Die Schnellsten meistens) und schon viele langsame Läufer die gar nicht schön laufen (die langsamsten meistens) Daher kommt man da glaube ich beim Laufen nicht so recht weiter.... :wink:
Es gibt auch, so neben Paula Radcliffe, noch einige, wie ich finde, doch recht schnelle Läufer, die nicht wirklich gute Haltungsnoten verdient hätten.

Hier im Kreis haben wir einen Läufer, der früher die 10.000 M in ca. 29:25 und die 3.000 M Hindernis in ca. 8:45 gelaufen ist und dabei den Kopf merkwürdig schräg gehalten und mit selbigem auch noch merkwürdig gewackelt hat. Ist allerdings schon was länger her und momentan könnte er, aus verschiedenen Gründen, nicht wirklich weit laufen.
[SIGPIC][/SIGPIC]

2354
Martinwalkt hat geschrieben:Für MICH nicht denn ich walke den Marathon im 7er Tempo ohne zu laufen :teufel: :D

ja ja er ist wieder das der 5 Stunden Faden... :hihi: :daumen:

Ist schwer zu definieren und ich bin da vom Prinzip her auch ziemlich hart von der Geschwindigkeit her, die man noch als Laufen bezeichnen kann.

Wenn man nun allerdings hingeht und sagt, dass es nur zählt, wenn man ein Tempo läuft, das man mit der Gehertechnik nicht mehr im Marathon durchalten könnte, wäre der Zielschluß vermutlich irgendwo im Bereich von 2:45 Stunden.

Ich glaube vor ca. 30 jahren war oft nach 3:30 Stunden Zielschluss, was vielleicht nicht ganz so unvernünftig war und woher wohl auch noch die Mär kommt, dass es schon eine tolle Leistung ist, einen Marathon überhaupt zu schaffen.
[SIGPIC][/SIGPIC]

2355
@Martin:

ja das mit der Ästhetik war nicht so ernst gemeint. Weißt Du mein Mann sagt immer ich würde viel schöner laufen als viele die weit vor mit laufen.
Mir haben auch schon Leute gesagt, das sähe wie 4er-Schnitt aus ist aber leider nur 6er ... weiß auch nicht woran das liegt.
Da kam mir die Idee mit den Haltungsnoten ... aber daß das bei den NWlern ernsthaft diskutiert wird war mir neu.

2356
Tom4711 hat geschrieben:Wenn man nun allerdings hingeht und sagt, dass es nur zählt, wenn man ein Tempo läuft, das man mit der Gehertechnik nicht mehr im Marathon durchalten könnte, wäre der Zielschluß vermutlich irgendwo im Bereich von 2:45 Stunden.
Drei Stunden, wenn Du nicht von den kürzeren Geherdistanzen ausgehst. Drei Stunden ist eine Weltklassedurchgangszeit beim 50km-Gehen.

Gruß,

Carsten

2357
DanielaN hat geschrieben:...... Weißt Du mein Mann sagt immer ich würde viel schöner laufen als viele die weit vor mit laufen.
.....
schon klar! :hihi: :hihi: :hihi:

2358
Ich habe hier irgendwo mal gelesen, dass jeder der geistig und körperlich gesund ist einen Mara unter 3h laufen kann, wenn er/sie es drauf anlegt und nicht schon über 50 Jahre Alt als Laufanfänger ist.

2361
DanielaN hat geschrieben:@
Mir haben auch schon Leute gesagt, das sähe wie 4er-Schnitt aus ist aber leider nur 6er ... weiß auch nicht woran das liegt.
Da kam mir die Idee mit den Haltungsnoten ...
Hihi, das kenne ich....das ganze sieht doch verdammt noch mal nicht so langsam aus wie es ist :zwinker2:

mandy
mein Blog: AmandaJanus

2362
amanda hat geschrieben:Hihi, das kenne ich....das ganze sieht doch verdammt noch mal nicht so langsam aus wie es ist :zwinker2:

mandy
Ja, und umgekehrt hecheln Leute mit hochgezogenen Schultern, pendelndem Oberkörper und Tippelschritten durch die Gegend. Sieht bescheiden aus, aber sie hängen unsereins im 4:30er Schnitt locker ab.

Wer ist noch für die Einführung einer B-Note???? :zwinker4:

2363
kobold hat geschrieben:Ja, und umgekehrt hecheln Leute mit hochgezogenen Schultern, pendelndem Oberkörper und Tippelschritten durch die Gegend. Sieht bescheiden aus, aber sie hängen unsereins im 4:30er Schnitt locker ab.

Wer ist noch für die Einführung einer B-Note???? :zwinker4:
Wie gesagt, ich auf jeden Fall.
Wie wärs mit nem extra Thread dazu ? Vielleicht mit Abstimmung ?

2364
Plattfuß hat geschrieben:Ich habe hier irgendwo mal gelesen, dass jeder der geistig und körperlich gesund ist einen Mara unter 3h laufen kann, wenn er/sie es drauf anlegt und nicht schon über 50 Jahre Alt als Laufanfänger ist.
"Gesundheit" ist eben ein schlecht definierter Begriff.

kobold hat geschrieben:Wer ist noch für die Einführung einer B-Note???? :zwinker4:

Klar bin ich dafür :daumen: .
Außerdem wäre es im Sinne des Laufens als natürliche Fortbewegungsart ohnehin empfehlenswert, nur noch minimale biomechanische Hilfsmittel zuzulassen. So Kram wie Pronationsstützen, dicke Dämpfungspolster und Einlagen sollte probeweise mal bei einigen Veranstaltungen verboten werden. Dann würden sich die Teilnehmerfelder merklich umordnen und die Ästhetik verbessert, glaube ich :D .
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

2365
DanielaN hat geschrieben:Wie gesagt, ich auf jeden Fall.
Wie wärs mit nem extra Thread dazu ? Vielleicht mit Abstimmung ?
Eine Umfrage, eine Umfrage :bounce:
Hatten wir schon lange nicht mehr :D !

Aber wo gehört der Schrätt dann hin? Ist das "Laufsport allgemein" (irgendwie ja) oder "Offtopic" (eigentlich nicht, es geht ja um's Laufen) oder doch auf die "Trollwiese" unter "sehr spezielle Schrätts" (aber dafür ist es wieder VIEL zu ernst)? :zwinker5:

ko - entscheidungsunfähig - bold

2366
Gueng hat geschrieben:Dann würden sich die Teilnehmerfelder merklich umordnen und die Ästhetik verbessert, glaube ich :D .
Zur Verbesserung der Ästhetik der Teilnehmerfelder könnte man ja auch über Gesichts- und Gewichtskontrollen nachdenken.
Ich glaube, da liegt viel mehr Verbesserungspotential. :hihi:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

2367
DanielaN hat geschrieben:Wie gesagt, ich auf jeden Fall.
Wie wärs mit nem extra Thread dazu ? Vielleicht mit Abstimmung ?
Allerdings wäre dann auf deinem Avatar die Schultergürteldrehung und das Pendeln des Armes quer zur Längsachse zu bemängeln. Damit verpuffst du die "Vorwärtsenergie". Das gibt leider nur eine 6,5 :D :teufel:
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

2368
Hallo,

ich habe meinen Laufstil umgestellt. Die Verbesserung des Laufstils brachte zum einen was fürs Auge (Ok, nach drei Stunden Laufen bei einem Marathon lässt das wohl wieder nach), zum anderen aber auch eine geringere Verletzungsanfälligkeit.

Zudem ging mit einer Verbesserung des Laufstils auch eine Erhöhung der Geschwindigkeit einher (ganz ohne Tempotraining :zwinker5: ).
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

2369
WinfriedK hat geschrieben:Zur Verbesserung der Ästhetik der Teilnehmerfelder könnte man ja auch über Gesichts- und Gewichtskontrollen nachdenken.
Ich glaube, da liegt viel mehr Verbesserungspotential. :hihi:
Auch das ist nicht von der Hand zu weisen :zwinker5: .
romawi hat geschrieben:Allerdings wäre dann auf deinem Avatar die Schultergürteldrehung und das Pendeln des Armes quer zur Längsachse zu bemängeln. Damit verpuffst du die "Vorwärtsenergie".
Das hat bei mir auch mal jemand hier im Forum bemängelt. Ich versprach, es abzustellen, sobald mir jemand erklären würde, was daran ineffizient sei. Bisher hat's mir aber niemand erklären können :noidea: .
Das Argument mit der "Vorwärtsenergie" stimmt so nicht, da Energie zunächst einmal keine Richtung hat. Es ist ja auch nicht so, daß die Armbewegung direkt dem Vortrieb dient. Vielmehr geht es nur um eine Stabilisierung durch Ausgleich der durch die Beinbewegung auf den Rest des Körpers ausgeübten Drehmomente.
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2370
romawi hat geschrieben:Allerdings wäre dann auf deinem Avatar die Schultergürteldrehung und das Pendeln des Armes quer zur Längsachse zu bemängeln. Damit verpuffst du die "Vorwärtsenergie". Das gibt leider nur eine 6,5 :D :teufel:
Ne ich will nur die Startnummer verdecken weil ich inkognito laufe ... :hihi: :hihi: :hihi:

Ja mit dem Arm kannst Du recht haben; ich hab vor Jahren mal versucht das abzustellen und mir alle möglichen neuen Wehwehchen eingefangen. Unter dem Aspekt daß jeder Körper den für sich optimalen Stil findet wären die Haltungsnoten vermutlich nicht toll.
In der Gesamtsicht meine ich diejenigen schnelleren Läufer mit dem schlechten Laufstil, die nach Deiner Wertung nur eine 2,5 erreichen würden. Und da gibts ne Menge. Zu verbessern gibt es immer was ... :hihi: :hihi: :hihi:

2371
Gueng hat geschrieben:Auch das ist nicht von der Hand zu weisen :zwinker5: .


Das hat bei mir auch mal jemand hier im Forum bemängelt. Ich versprach, es abzustellen, sobald mir jemand erklären würde, was daran ineffizient sei. Bisher hat's mir aber niemand erklären können :noidea: .
Das Argument mit der "Vorwärtsenergie" stimmt so nicht, da Energie zunächst einmal keine Richtung hat. Es ist ja auch nicht so, daß die Armbewegung direkt dem Vortrieb dient. Vielmehr geht es nur um eine Stabilisierung durch Ausgleich der durch die Beinbewegung auf den Rest des Körpers ausgeübten Drehmomente.
Du bist aber auch der Meinung, dass jede unnötige Bewegung Energie braucht?
Das ist das eine. Zum anderen führt das "Ueberdrehen" zu, wenn vielleicht auch minimalen, seitlichen Bewegungen, die kompensiert werden müssen
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

2372
Plattfuß hat geschrieben: Ich habe hier irgendwo mal gelesen, dass jeder der geistig und körperlich gesund ist einen Mara unter 3h laufen kann.
Also mit anderen Worten: Die Teilnehmer an diesem Thread laufen alle über 3h? :P

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

2373
romawi hat geschrieben:Du bist aber auch der Meinung, dass jede unnötige Bewegung Energie braucht?
Das ist das eine. Zum anderen führt das "Ueberdrehen" zu, wenn vielleicht auch minimalen, seitlichen Bewegungen, die kompensiert werden müssen
Das gewünschte Ausgleichsdrehmoment bezüglich der Längsachse des Körpers kann sowohl durch lineares als auch durch gekrümmtes Pendeln der Arme erreicht werden. Ich sehe keine klare Präferenz für eine der beiden Varianten.
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2374
WinfriedK hat geschrieben:Zur Verbesserung der Ästhetik der Teilnehmerfelder könnte man ja auch über Gesichts- und Gewichtskontrollen nachdenken.
Ich glaube, da liegt viel mehr Verbesserungspotential. :hihi:
Wenn ich so an manche Teilnehmer denke, fänd' ich Geruchskontrollen noch sinnvoller ... :hihi:

2375
romawi hat geschrieben:Du bist aber auch der Meinung, dass jede unnötige Bewegung Energie braucht?
Das ist das eine. Zum anderen führt das "Ueberdrehen" zu, wenn vielleicht auch minimalen, seitlichen Bewegungen, die kompensiert werden müssen
Ne das Stabilisierungsargument stimmt in dem Fall schon. Bei der Laufbandanalyse sagte mir ein Arzt ich kompensiere damit eine leichte Beinlängendifferenz und Beckerrotation. In der dynamischen Betrachtung sieht das sogar rund und keineswegs eckig aus. Aber das ist auf nem Ava schwer darzustellen ... :zwinker5:

2376
Gueng hat geschrieben:Das gewünschte Ausgleichsdrehmoment bezüglich der Längsachse des Körpers kann sowohl durch lineares als auch durch gekrümmtes Pendeln der Arme erreicht werden.
Boah!

Ich versteh zwar nix, es hört sich aber tierisch beeindruckend an! :P

Nix für ungut :zwinker5:
kobold

2377
Ich find das mit den Gesichtskontrollen viel wichtiger. Da muß ich selbstkritisch sagen, daß es selten ein brauchbares Foto von mir beim Laufen gibt wenn ich nicht weiß wo der Fotograf steht und mich rechtzeitig vorher auf ein Lächeln konzentriere. Ansonsten krieg ich gesichtsmäßig immer Zatopek in weiblich hin. :hihi:

2378
DanielaN hat geschrieben:Ne das Stabilisierungsargument stimmt in dem Fall schon. Bei der Laufbandanalyse sagte mir ein Arzt ich kompensiere damit eine leichte Beinlängendifferenz und Beckerrotation. In der dynamischen Betrachtung sieht das sogar rund und keineswegs eckig aus. Aber das ist auf nem Ava schwer darzustellen ... :zwinker5:
DAS editiert ich jetzt nicht. Ich hatte grad Tränen in den Augen. Beckerrotation hatte ich leider keine auch keine Besuche in irgendwelchen Wäschekammern. Ich meinte natürlich Beckenrotation. :hihi: :hihi: :hihi:

2379
Gueng hat geschrieben:Das gewünschte Ausgleichsdrehmoment bezüglich der Längsachse des Körpers kann sowohl durch lineares als auch durch gekrümmtes Pendeln der Arme erreicht werden. Ich sehe keine klare Präferenz für eine der beiden Varianten.
Solange das Pendeln der Arme nur bis zur mitte geht, stimme ich dir zu.
Ein Pendeln der Arme über die Mittelachse des Körpers führt zwangsläufig zu einer Drehbewegung des Schultergürtels und einer Destabilisierung des Körpers bezüglich der Laufrichtung
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

2380
DanielaN hat geschrieben:Ne das Stabilisierungsargument stimmt in dem Fall schon. Bei der Laufbandanalyse sagte mir ein Arzt ich kompensiere damit eine leichte Beinlängendifferenz und Beckerrotation. In der dynamischen Betrachtung sieht das sogar rund und keineswegs eckig aus. Aber das ist auf nem Ava schwer darzustellen ... :zwinker5:
Das ist klar Dani. Auf Fotos sieht man halt nur ne Momentaufnahme. Das ganze war auch mit einem Schmunzeln gemeint.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

2381
romawi hat geschrieben:Solange das Pendeln der Arme nur bis zur mitte geht, stimme ich dir zu.
Ein Pendeln der Arme über die Mittelachse des Körpers führt zwangsläufig zu einer Drehbewegung des Schultergürtels und einer Destabilisierung des Körpers bezüglich der Laufrichtung
Und was kann man/ frau dagegen tun?

woodi, die noch an ihrer Armhaltung arbeiten muss....

Problem: hochgezogene Schultern und Pendeln der Arme über die Mittelachse des Körpers.

Hmm, Buch Marquardt: Laufbibel: Stift in die Armbeuge einklemmen fällt mir gerade als Übung ein.
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

2382
Tom4711 hat geschrieben:Es gibt auch, so neben Paula Radcliffe, noch einige, wie ich finde, doch recht schnelle Läufer, die nicht wirklich gute Haltungsnoten verdient hätten.

hallo Tom,


hast du Paula Radcliff auch mal unterhalb Schulterbereich angeschaut?
Dort kann ich technisch nix falsches entdecken. Stabiler Rumpfmuskulatur und runder Schritt. Sonst läuft man auch solche Zeiten nicht. :nick: (übrigens: für Zatopek früher gilt dasselbe)


gruß Eric

2383
kobold hat geschrieben:Ich versteh zwar nix, es hört sich aber tierisch beeindruckend an! :P
Mir ist klar, daß verbale Umschreibungen komplizierter mechanischer vorgänge immer problematisch sind. Und das Schultergelenk, in dem die diskutierte Bewegung stattfindet, ist eben als Kugelgelenk zu recht vielfältigen Bewegungen fähig. Eigentlich müßte man das alles mit Zeichnungen verdeutlichen. Oder wie es mein Übungsgruppenleiter in theoretischer Mechanik zu sagen pflegte: "Herr Güngerich, malen Sie doch bitte mal ein Bild!" :nick:

Aber was ich ausdrücken wollte, ist folgendes: Es dürfte ziemlich wurscht sein, ob ich die Arme seitlich in einer Ebene parallel zur Laufrichtung oder "kreisförmig" um die vertikale Achse pendeln lasse.
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2385
romawi hat geschrieben:Ein Pendeln der Arme über die Mittelachse des Körpers führt zwangsläufig zu einer Drehbewegung des Schultergürtels und einer Destabilisierung des Körpers bezüglich der Laufrichtung
Klar, wenn sich der Körper als Ganzes zu sehr verdreht, dann wirkt das irgendwann auf die Beinarbeit zurück, was wahrscheinlich nicht allzu gesund ist.
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2386
Ich denke, man läuft am effektivsten, wenn der Rumpf beim Laufen sehr ruhig bleibt und sich die Arme parallel zur Laufrichtung bewegen.
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

2387
kobold hat geschrieben:Wenn ich so an manche Teilnehmer denke, fänd' ich Geruchskontrollen noch sinnvoller ... :hihi:
Es wird nur schwierig, jemanden zu finden, der den Job haben will.

Oder möchtest du vielleicht... :teufel:
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2388
Gueng hat geschrieben: Aber was ich ausdrücken wollte, ist folgendes: Es dürfte ziemlich wurscht sein, ob ich die Arme seitlich in einer Ebene parallel zur Laufrichtung oder "kreisförmig" um die vertikale Achse pendeln lasse.
Das glaube ich nicht so ganz, denn ein seitliches Pendeln macht den ganzen Oberkörper unruhig und lässt ihn mitdrehen, das bedeutet mindestens Energieverlust und eben keine saubere Vorwärtsbewegung mehr.

Aber das immer mal üben sauberer Abläufe mit übertrieben fest seitlich pendelnden Armen führt zu einer Verbesserunng der Haltung bei jedem lockeren Lauf, es geht doch vor allem um die Kontrolle des ganzen Körpers dabei. Als Laufanfänger taten mir nicht die Beine weh, viel mehr war es ein Problem, den Oberkörper länger als 1 Stunde sauber aufrecht zu halten, weil hier einfach die Kraft fehlte.

mandy
mein Blog: AmandaJanus

2389
amanda hat geschrieben: Als Laufanfänger taten mir nicht die Beine weh, viel mehr war es ein Problem, den Oberkörper länger als 1 Stunde sauber aufrecht zu halten, weil hier einfach die Kraft fehlte.

Rumpfkräftigung; Bauch- und Rückenübungen können hier Abhilfe schaffen. Aber das ist ja allseits bekannt. :hallo:
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

2390
Zum Thema Laufstil gab es vor Kurzem einen, wie ich finde, sehr guten Thread (hier). Da gab es auch einen Link zu einem Lehrvideo


Mir als Anfänger hat das viel gebracht. Mit der Umsetzung werde ich allerdings noch viel Arbeit haben.
Viele Grüße,
Maik
HM-> Kubili 0:00:00 - cafe 0:00:00 - kami76 0:00:00 <-HM
10k-> Kubili 00:00 - cafe 00:00 - kami76 00:00 <-10k
5k-> Kubili 00:00 - cafe 00:00 - kami76 00:00 <-5k

Bild

2391
woodstock hat geschrieben:Ich denke, man läuft am effektivsten, wenn der Rumpf beim Laufen sehr ruhig bleibt und sich die Arme parallel zur Laufrichtung bewegen.

so isses, Rumpf stabil ist das A und O !!
Schulter entspannt, und dann ist die Armführung schon unwichtiger. Da landet bei entspannte Schulter sowieso nicht mehr viel Energie.

2392
woodstock hat geschrieben:Rumpfkräftigung; Bauch- und Rückenübungen können hier Abhilfe schaffen. Aber das ist ja allseits bekannt. :hallo:

und wird allseits vernachlässigt !! :nick: :zwinker5:

2393
amanda hat geschrieben:Das glaube ich nicht so ganz, denn ein seitliches Pendeln macht den ganzen Oberkörper unruhig und lässt ihn mitdrehen, das bedeutet mindestens Energieverlust und eben keine saubere Vorwärtsbewegung mehr.
Da sprichst Du einen guten Punkt an, glaube ich :daumen: . Ein Mitdrehen des Oberkörpers wäre tatsächlich ineffizient, weil seine Massenverteilung näher an der Körperachse liegt als diejenige der Arme. Der Oberkörper hat daher ein geringes Trägheitsmoment, und man benötigt zum Drehmomentausgleich insgesamt eine größere Bewegungsamplitude, als wenn man nur die Arme einsetzt. Dabei wird durch innere Reibung Energie verschwendet. In dieser Betrachtungsweise wird das Ganze etwas schlüssiger.
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2395
kobold hat geschrieben:Och, alles eine Frage der Bezahlung! :zwinker2:
Wie passt denn die Aussage zu Deiner Signatur? ;-)
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

2396
Gueng hat geschrieben:Es dürfte ziemlich wurscht sein, ob ich die Arme seitlich in einer Ebene parallel zur Laufrichtung oder "kreisförmig" um die vertikale Achse pendeln lasse.
Ich denke "ziemlich wurscht" ja, aber nicht ganz wurscht.
Beim vor- und zurückpendeln bekommt man wohl am ehesten eine saubere halbwegs symmetrische Bewegung hin.
Wenn Du dagegen den einen Arm vorne stark seitlich zur Mitte oder darüber hinaus bewegst, wird es Dir schwer fallen, mit dem anderen Arm hinter dem Rücken eine entgegengesetzte Bewegung (also ebenfalls seitlich zur Mitte) zu machen. Folglich gibt es unnötige seitliche Rückwirkungen auf den Körper.

2397
Als Trainer (in einer anderen Sportart) weiß ich, dass es Trainerwissen und Athletenwissen gibt. D.H. nicht alles was ich als Trainer weiß muss ich an meine Athleten weiter geben. Die müssen lediglich wissen, was sie machen sollen und mir als Trainer vertrauen, dass das was ich ihnen beibringe richtig ist.

Als Läufer bin ich Athlet und nicht Trainer. Die Trainer sind Steffny, Marquardt, Greif, Daniels etc. die ja teilweise ihre Ratschläge, Tipps und Anweisungen auch begründen, was ich größtenteils für unnötig halte.

Ich will wissen was ich machen soll, damit ich gesünder, ökonomischer und damit schneller laufen kann. Weshalb das gesünder und ökonomischer ist interessiert mich als Läufer, wenn überhaupt, nur am Rande.

Als Trainer versuche ich natürlich Informationen für meinen Job zu erhalten, aber das ist etwas völlig Anderes. Wäre ich Bäcker könnte ich mit den Informationen für meinen Beruf wenig anfangen.

Meine Trainer mit viel, viel Lauferfahrung und viel, viel Trainerwissen (u.a, über Biomechanik) sagen mir, dass die Arme angewinkelt neben dem Körper bewegt werden. Basta. Sie geben mit Tipps und Hinweise wie ich das erreiche.

Trainer untereinander diskutieren und das ist auch gut so. Als Athlet will ich nicht diskutieren sondern besser werden, dafür bezahle ich den Trainer (Trainingspläne, Bücher, Newsletter, etc.). Nur wenn etwas offenkundiger Unsinn ist stelle ich den Trainer und seinme Kompetenz in Frage.

Und glaubt mir eines liebe Leute, es gibt nichts nervigeres für einen Trainer, als neunmalkluge Sportler, die die Weisheit für sich gepachtet haben und über jede Trainingsanweisung diskutieren wollen. Athleten die mitdenken sind damit nicht gemeint. Die Diskussionen mit denen laufen auch ganz anders und sind zumeist konstruktiv.

Wie war doch gleich das Threadthema?

Oh - Verzeihung bitte :-)

Ciao
Michael
Link zum Erdinger-Tippspiel

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Hippokrates

2398
Leute Ihr kommt ganz vom Thema ab.

Es ist doch nicht wichtig, ob es effektiv ist, denn dann wär es ja automatisch auch schnell. Es kommt doch mehr drauf an ob es gut aussieht .. :hihi: :hihi: :hihi:

2399
DanielaN hat geschrieben:Leute Ihr kommt ganz vom Thema ab.

Es ist doch nicht wichtig, ob es effektiv ist, denn dann wär es ja automatisch auch schnell. Es kommt doch mehr drauf an ob es gut aussieht .. :hihi: :hihi: :hihi:
Und dazu sage ich Dir: wenn es richtig, ökonomisch und effektiv ist, ist es auch rhythmisch und in Balance. Und wenn etwas rhythmisch und in Balance erfolgt, dann sieht es einfach nur phantastisch aus. Also warum nicht das Schöne mit dem Nützlichen verbinden?

Ciao
Michael
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

2400
Ripple hat geschrieben:Und dazu sage ich Dir: wenn es richtig, ökonomisch und effektiv ist, ist es auch rhythmisch und in Balance. Und wenn etwas rhythmisch und in Balance erfolgt, dann sieht es ein fach nur phantastisch aus. Also warum nicht das Schöne mit dem Nützlichen verbinden?

Ciao
Michael
Na dann müßte ich pro Kilometer 2 Minuten schneller sein wenn das so wär. Weil das sieht einfach großartig aus. Trotz der leichten Armrotation. :hihi:
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