die marathondistanz sollte eine ungefähre hausnummer dessen sein, was ein "normaler" mensch im jungen bis mittleren fortgeschrittenen alter imstande ist UNTRAINIERT überwiegend laufend zurückzulegen - an einem stück.
einige wenige mögen nicht die körperlichen voraussetzungen hierzu haben (von geburt), aber dies sollte die ausnahme darstellen.
die tatsache dass dies nicht der fall ist zeigt nur wie miserabel der vorherrschende lebensstil heutzutage ist. vor 20 jahren war dies noch bedeutend besser als heute.
ein marathon in 5 std ist in meinen augen dann einer, wenn es für den läufer eine leistung darstellt, diese zeit MIT training erreicht zu haben. das wiederum sind in meinen augen überwiegend leute, die es zuvor erst zu einem erbärmlichen körperlichen zustand haben kommen lassen.
natürlich kann selbst ein ernsthafter läufer an einem schlechten tag sehr lange brauchen und ebenso anfänger durch fehlende erfahrung (pace, ernährung+trinken vor/während, etc) und schlechtes material (keine orthopädisch korrekten und gut sitzende schuhe + keine gute, nicht scheurende laufkleidung)
möchte in dem zusammenhang nur mal anschneiden, wie es mich ankotzt, so hohe krankenkassenbeiträge zu zahlen für das ganze wohlstandspack, dass sich dann auch prompt beim kleinsten stolperer an der türschwelle beide beine bricht und oder sonstiges erleidet, nur weil ihr körper im grunde genommen total degeneriert ist.
ich bin nicht religiös aber wenn es einen gott gibt und der uns so sieht... der muss im grunde verzweifeln.
was ich eigentlich sagen wollte ist dass bei einem marathon immer nur die zeit eine leistung darstellt, nicht jedoch die distanz an sich.
ultramarathon etc ist dann wieder etwas anders gelagert...