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Marathon über 5 h: Ist das noch ein Marathon?

3302
atp, Du weichst der richtigen Argumenten von Chuuido aus und wechselst das Thema.

Auch wenn nur 2 oder 10000 auf bestimmter Strecke um die Wette laufen, fahren oder fliegen geht es dabei immer um die erreichte Zeit.

Gruß
Rolli

3303
Vailant hat geschrieben:Die jetzige Distanz von 42.195 Kilometer hat sich ehr zufällig ergeben.
.
Jein... 42,195km enstpricht die Strecke von Winsor Castle zum Londoner Olypiastadium, im Jahr 1908. Hat mit Griechenland nix zu tun, sondern mit der Eitelkeit einer bestimmten Royal Princess... Also, ja, die blöde 42,195 war endeffekt Zufall, aber der Grund dafür war ganz Konkret. Äm... ja :confused:
Kulmbach:Wo die Hasen Hosen haßen und die Hosen Husen haßen

3304
Rolli hat geschrieben:atp, Du weichst der richtigen Argumenten von Chuuido aus und wechselst das Thema.

Auch wenn nur 2 oder 10000 auf bestimmter Strecke um die Wette laufen, fahren oder fliegen geht es dabei immer um die erreichte Zeit.

Gruß
Rolli
für dich mag das stimmen. für mich nicht.

der marathon ist für mich kein leistungsvergleich mit x anderen.

es ist ein event, bei dem sich viele zur gleichen zeit treffen, um ihre persönliche leistung zu messen. und je länger die distanz ist, umso mehr geht es für mich dann um die frage, ob ich die distanz überhaupt bewältige oder nicht.

insbesondere bei distanzen, die man im training bzw. in der vorbereitung gar nicht mehr läuft, weil sie viel zu lang sind.

für dich mag die marathondistanz noch überschaubar sein und daher ist die zeit für dich entscheidend.

aber was wäre, wenn du in einer woche 200k laufen müsstest?
da wärst du doch froh, überhaupt anzukommen und es wäre für dich schon deshalb eine leistung, weil du sie am stück bewältigt hättest. zeit ist dann sekundär.


und selbst wenn zeit entscheidend wäre. welcher idiot glaubt denn das recht zu haben, 5h als unakzeptable zeit zu definieren?

3305
Rolli hat geschrieben:atp, Du weichst der richtigen Argumenten von Chuuido aus und wechselst das Thema.

Auch wenn nur 2 oder 10000 auf bestimmter Strecke um die Wette laufen, fahren oder fliegen geht es dabei immer um die erreichte Zeit.

Gruß
Rolli
du weichst der threadfrage aus. da steht nichts davon, dass leute um die wette laufen.

da steht nur:

ist ein marathon über 5 h noch ein marathon.

ein marathon ist eine distanz und keine zeit oder leistung.

ist ein 10k lauf über xxxh noch ein 10k lauf?

solange 10k erfüllt ist, ja.

analog gilt

ein marathon liegt immer dann vor, solange 42,195km zurückgelegt wurden.
zeit geht in die definition von marathon nicht ein. daher gibt es auch kein zeitlimit.


selbst wenn 2 um die wette laufen:

wenn nun beide mehr als 5h brauchen, soll dann etwa keiner einen marathon gelaufen sein?

das ist absurd.

genauso absurd wie wenn 2 leute um die wette laufen bei 10k und hinterher kommt einer und meint, beide seien so langsam gewesen, dass sie nicht 10k gelaufen sind.

10k sind 10k
und marathon ist 42,195km

zeit ist komplett irrelevant.

3306
atp hat geschrieben:es ist ein event, bei dem sich viele zur gleichen zeit treffen, um ihre persönliche leistung zu messen.
Warum trifft man sich dann überhaupt?
atp hat geschrieben:und je länger die distanz ist, umso mehr geht es für mich dann um die frage, ob ich die distanz überhaupt bewältige oder nicht.
Andersherum: je schneller man ist, desto mehr versucht man dieses Tempo auf längere Distanzen durchzuhalten. Aber wie Du schon sagst - für Dich geht es darum. Nicht für den Menschen mit Sportsgeist.
atp hat geschrieben:insbesondere bei distanzen, die man im training bzw. in der vorbereitung gar nicht mehr läuft, weil sie viel zu lang sind.
Und jeder Gewichtheber macht zu Hause mal eben 220kg zum Frühstück :)
atp hat geschrieben:für dich mag die marathondistanz noch überschaubar sein und daher ist die zeit für dich entscheidend.
Richtig erkannt - Marathon ist die Distanz, die Disziplin nennt sich Langstreckenlauf. Also ist sie nicht die Aufgabe an sich, sondern Voraussetzung für eine Teilnahme. Oder kennst Du etwa einen Speerwerfer, der Ihn nicht hochbekommt? :D
atp hat geschrieben:für dich mag das stimmen. für mich nicht.
Und nun was zum Denken für die Bettdecke:
Wenn Du anderen scheinbar ihre Meinung lässt (es gibt scheinbar mehrere Wahrheiten) und andererseits Grüßen nur Ar***kriecherei ist - ist die Teilnahme an diesem Forum dann nur zum Aufmöbeln des sozialen Egos da, um zu prüfen wer noch Deiner Meinung ist - zum Absichern Deiner Existenz? Ein echter Austausch kann hier ja nicht die Triebfeder Deiner Beiträge sein. Das soziale (Grüßen und so) ja auch nicht. Gib's zu - Du bist von ganz oben geschickt worden um uns alle zu retten, oder?
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

3307
chuuido hat geschrieben:Warum trifft man sich dann überhaupt?

weil es logistisch am einfachsten ist


Andersherum: je schneller man ist, desto mehr versucht man dieses Tempo auf längere Distanzen durchzuhalten. Aber wie Du schon sagst - für Dich geht es darum. Nicht für den Menschen mit Sportsgeist.

ich habe absichtlich für mich gesagt, weil das thema leistungsbewertung nicht objektivierbar ist. werte sind nie objektiv.

du maßt dir an, deine eigene meinung über sportsgeist als allgemeingültig zu sehen.





Richtig erkannt - Marathon ist die Distanz, die Disziplin nennt sich Langstreckenlauf. Also ist sie nicht die Aufgabe an sich, sondern Voraussetzung für eine Teilnahme. Oder kennst Du etwa einen Speerwerfer, der Ihn nicht hochbekommt? :D



man muss beim marathonlauf nicht nachweisen können, dass man die distanz früher schon mal bewältigt hat. es ist daher KEINE voraussetzung.


Und nun was zum Denken für die Bettdecke:
Wenn Du anderen scheinbar ihre Meinung lässt (es gibt scheinbar mehrere Wahrheiten) und andererseits Grüßen nur Ar***kriecherei ist - ist die Teilnahme an diesem Forum dann nur zum Aufmöbeln des sozialen Egos da, um zu prüfen wer noch Deiner Meinung ist - zum Absichern Deiner Existenz? Ein echter Austausch kann hier ja nicht die Triebfeder Deiner Beiträge sein. Das soziale (Grüßen und so) ja auch nicht. Gib's zu - Du bist von ganz oben geschickt worden um uns alle zu retten, oder?



wenn du den thread liest, dann wirst du sehen, dass ich mit meiner meinung bei weitem nicht alleine stehe.
wenn man sich an die strikte definition hält, gibt es sogar gar nichts zu diskutieren. zeit geht in die definition marathon nicht ein. antwort auf die threadfrage daher logisch eindeutig ja.

wo kann ich denn aus deinen beiträgen entnehmen, dass deine triebfeder echter austausch ist?

.

3308
Im Endeffekt muss das jeder für sich selber entscheiden.
Für mich persönlich wären 5 Std. definitiv zu lang, aus dem einfachen Grund: Ich hätte einfach keinen Bock, so lang zu laufen.
Bis jetzt habe ich auch noch keinen Marathon gelaufen und ich werde das auch erst angehen, wenn ich die Strecke in einer für mich akzeptablen Zeit absolvieren kann.
Bis dann und gute Beine
Frank
Letzter WK:
Ist schon einige Zeit her. Z.Zt. bin ich wieder im Aufbau,
da der Laufspaß zurückgekehrt ist.

3309
Na der Online-Apotheker und Schuhverkäufer schreibt im vorletzten Newsletter:

"M70, M75, M80 aus! Nein, Marathon kann man auch noch mit 85 laufen. Das gibt Hoffnung! Der 85-jährige Karl Pavan lief zum 25. Mal den Duisburg-Marathon und beendete ihn in 6:32:12. Und das alles gesund, munter und locker. Unterstützt hat ihn bei seinem Lauf die bekannte "Marathon-Figur" Michelle Descombens . "


Also danach sind 6:32h auch noch ein Marathon, um mal wieder auf den Titel zuzück zukommen. Nachdem jetzt über Strecke und Zeit diskutiert wurde, kommt noch die Komponente des Alter's dazu.

Und wer zweifelt hier am P.Greif :wink:

Marko
Paul Breitner:
Ich habe nur immer meine Finger in Wunden gelegt, die sonst unter den Tisch gekehrt worden wären.

3310
atp hat geschrieben:ist ein 10k lauf über xxxh noch ein 10k lauf?
solange 10k erfüllt ist, ja.
Ist denn auch ein 100m-Sprint in 2 Minuten ein 100m-Sprint?
lotte5 hat geschrieben:Und wer zweifelt hier am P.Greif
Ich! :zwinker5: :teufel:

Gruß
André

3311
Wenn jemand mit 85 einen Marathon läuft, Hut ab. Ob er dazu 6,5 h braucht, ist Nebensache.

Ich denke mal, die Kernfrage bei Marathon in 5 h ist doch nicht, ob das nun ein echter Lauf ist oder nicht sondern ob es sinnvoll ist. Da man Marathonanfängern oft empfiehlt, vor dem Marathon die maximale Dauer des langen Laufs auf ca. 3:15 h zu begrenzen, weil ansonsten die Verletzungsgefahr überproportional ansteigt, gilt dies ähnlich sicher auch für den Marathon.

Jeder, der vorhat, in 5 h zu laufen, sollte sich fragen, ob seine Trainingsdecke nicht zu dünn ist und ein weiteres Jahr Vorbereitung, um dann in 4 h oder 4:30 h zu laufen nicht sinnvoller ist.

Außerdem macht es nur nervös, wenn man beim Laufen stets den Besenwagen im Nacken spürt. :zwinker5:

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

3312
MidnightRunner hat geschrieben:Ist denn auch ein 100m-Sprint in 2 Minuten ein 100m-Sprint?


Ich! :zwinker5: :teufel:

Gruß
André
Wieviele Punkte gibt es bei den Bundesjugendspielen dafür?

Aber meine Hochachtung hat der Läufer.

Die Strecke hat er ja bewältigt. Dabei sein ist ja auch alles.

3316
atp hat geschrieben:und selbst wenn zeit entscheidend wäre. welcher idiot glaubt denn das recht zu haben, 5h als unakzeptable zeit zu definieren?

ICH **aufzeig** ich glaube, dass ich dieses Recht habe.
Wenn das jetzt arrogant klingt, dann seid bitte nicht so arrogant mir Arroganz zu unterstellen, es geht mir um was ganz anderes:

Die Menschen heute wollen alles in ganz kurzer Zeit, ganz schnell bewältigen. Niemand ist mehr bereit Jahre z.B in eine Sportart zu investieren. Schifahren ist out, dafür braucht man viel zu lange- Snowboarden ist in, denn damit kann jeder Idiot in ein paar Tagen überall runterrutschen.

Früher gab es im Verhältnis zu heute wesentlich mehr M-Läufer, die unter 3 Stunden liefen- heute gilt das bereits als mittlere Sensation.

Und weil es heute auf einmal viel mehr frisch geschiedene, fette, das Rauchen aufgehört habende Umdenker gibt, die abnehmen wollen und sich auch gerne mit 20 Kilo Übergewicht als Marathonläufer bezeichnen würden, müssen die Zielzeiten auf über 6 Stunden angesetzt werden.

Man spaziert also gerne mal Marathon und bezeichnte sich als Läufer, kein Wunder, dass die heutige Idiotenwelt einen völlig überfetteten, absolut fertigen Rainer Callmund als Sportler bewundert.

3317
kajakwolli hat geschrieben:..Man spaziert also gerne mal Marathon und bezeichnte sich als Läufer, kein Wunder, dass die heutige Idiotenwelt einen völlig überfetteten, absolut fertigen Rainer Callmund als Sportler bewundert.
Dem kann ich mich nur anschließen: beim Sport sollte die Leistung nicht ganz vernachlässigt werden.

3318
Plattfuß hat geschrieben:Dem kann ich mich nur anschließen: beim Sport sollte die Leistung nicht ganz vernachlässigt werden.
das problem ist nur, dass es nicht für alle gleich leicht oder schwer ist, den marathon irgendwann einmal unter 5h zu laufen.

es gibt eben auch die individuelle leistung.

es ist falsch zu denken, dass wenn sich jeder gleich vorbereitet, dass der marathon sub 5h dann auch für jeden gleich schwer ist.

und unabhängig von der vorbereitung gibt es auch eine aktuelle wettkampfleistung, die an der aktuellen situation gemessen werden muss.

ein marathon in 5h bei schlechtem laufwetter ist anders zu bewerten als ein marathon sub 5h bei spitzenwetter.

wenn jemand vor 2 wochen m gelaufen ist und dann wieder den m in 5 h schafft nach nur 2 wochen pause, dann ist das auch ein punkt, der in die leistungsbewertung mit eingeht. natürlich muss er dann nicht laufen. aber wenn er läuft und es schafft, dann war es angesichts der vorgeschichte eine höhere leistung als bei einer anderen vorgeschichte.

wenn einer auf halber strecke einen muskelkrampf hat, dann aber 20k die zähne zusammenbeißt und in 5h durchs ziel kommt, dann kann man sowas durchaus auch höher bewerten als wenn einer ohne verletzungspech in kürzerer zeit durchs ziel kommt.


wenn die laufleistung der menschen im mittel nachlässt, dann bedeutet das nichts anderes, als dass ein marathon sub 5h heute höher zu bewerten ist als früher.

3319
atp hat geschrieben:wenn die laufleistung der menschen im mittel nachlässt, dann bedeutet das nichts anderes, als dass ein marathon sub 5h heute höher zu bewerten ist als früher.

Dem könnte man prinzipiell zustimmen, wenn sich die arme Menschheit dahingehend zurückentwickelt hätte, sodass es ihr nicht mehr möglich ist schneller zu laufen.

Dem ist natürlich nicht so. Die armen Jungs und Mädels haben keine Zeit und keine Lust so viel zu trainieren, wollen aber trotzdem im Ziel ankommen und sich feiern lassen.

3320
atp hat geschrieben: wenn einer auf halber Strecke einen muskelkrampf hat, dann aber 20k die zähne zusammenbeißt und in 5h durchs ziel kommt, dann kann man sowas durchaus auch höher bewerten als wenn einer ohne verletzungspech in kürzerer zeit durchs ziel kommt.
wenn die laufleistung der menschen im mittel nachlässt, dann bedeutet das nichts anderes, als dass ein marathon sub 5h heute höher zu bewerten ist als früher.
Wenn jemand auf halber Strecke einen Muskelkrampf hat und auf biegen und brechen seinen Lauf mit Schmerzen beendet, ist aus meiner Sicht ein Schwachkopf der mit seiner Gesundheit spielt.

Das selbe gilt auch, wenn er nach zwei Wochen den nächsten Marathon läuft.

Natürlich ist die Leistung im Alter anders zu bewerten...das ist doch logo.

Auch steh ich nicht auf den Standpunkt das man die heutige Leistung höher bewerten soll als früher.
Nur weil heute weniger unter 3:00 Std. den Marathon laufen.
Heute gibt es weniger Marathonäufer.
Weil der Marathonlauf langsam aber sicher nichts besonderes ist.

Heute läuft ja jeder Hanswurst.

3321
klausi hat geschrieben: Heute gibt es weniger Marathonäufer.
Weil der Marathonlauf langsam aber sicher nichts besonderes ist.

Heute läuft ja jeder Hanswurst.
Natürlich gibt es h e u t e mehr Marathonläufer.
Die 10 Tausenden Läufer die im Januar mit dem Laufen anfangen und im September ihren ersten Marathon finishen in 5Std-7Std.

Ich dachte mehr an die Läufer die sich keine Gedanken über die Streckenlänge machen sondern mehr um die erzielte Zeit.

3322
kajakwolli hat geschrieben:Dem könnte man prinzipiell zustimmen, wenn sich die arme Menschheit dahingehend zurückentwickelt hätte, sodass es ihr nicht mehr möglich ist schneller zu laufen.

Dem ist natürlich nicht so. Die armen Jungs und Mädels haben keine Zeit und keine Lust so viel zu trainieren, wollen aber trotzdem im Ziel ankommen und sich feiern lassen.

heute mit gestern zu vergleichen ist problematisch, da heute mehr läufer unterwegs sind.

es wird zwar gerne gesagt, dass es heute sogar weniger 3h läufer gibt aber
es geht hier ja nicht um die 3h läufer sondern um die 5 h läufer.

da heute wesentlich mehr leute den marathon laufen als früher ist die sportliche aktivität der menschen eindeutig steigend.

dennoch ist ein mensch, der 42k in 5h ohne technische hilfsmittel zurücklegen kann auch heute noch um den faktor 8 seltener als die millionäre in diesem land.

Millionär – Wikipedia

falls du also kein millionär bist: streng dich gefälligst ein bischen mehr an. das ist 8 mal so leicht wie marathon sub 5h.

3323
atp hat geschrieben: dennoch ist ein mensch, der 42k in 5h ohne technische hilfsmittel zurücklegen kann auch heute noch um den faktor 8 seltener als die millionäre in diesem land.
Diese Aussage ist natürlich falsch. Können tun es natürlich viel mehr Menschen innerhalb von 5h.
Aber sie tuns halt nicht. Vielleicht weil sie es nicht wollen. Aber jeder möchte Millionär sein.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

3324
romawi hat geschrieben:Diese Aussage ist natürlich falsch. Können tun es natürlich viel mehr Menschen innerhalb von 5h.
Aber sie tuns halt nicht. Vielleicht weil sie es nicht wollen. Aber jeder möchte Millionär sein.
ich kenn die laufleistungen normal trainierter menschen aus schule und bundeswehr.
ich sehe da ehrlich gesagt schwarz, dass viele den 5h m laufen könnten, wenn sie nur wollen.

3325
Du willst damit sagen, dass alle Personen die Marathon in 5h bewältigen können bereits jetzt laufen?
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

3326
romawi hat geschrieben:Du willst damit sagen, dass alle Personen die Marathon in 5h bewältigen können bereits jetzt laufen?
nein. nicht alle. vielleicht existiert ja auch ein bürohengst, der den marathon sub2h schafft wenn er nur wollte, aber laufen war ihm in der schule und auch sonst einfach zu langweilig.

das sagt glaube ich ausreichend etwas über wahrscheinlichkeiten aus und warum viele, die laufen können, es auch tun werden.

3327
Ich stimme dir in grossen Teilen zu. Aber deine Schlussfolgerung müsste lauten:
"dennoch ist ein mensch, der 42k in 5h ohne technische hilfsmittel zurücklegt auch heute noch um den faktor 8 seltener als die millionäre in diesem land."
Alles andere ist reine Spekulation jenseits jeglicher Fakten.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

3328
Mein Verdacht bei dem Thema hier ist folgender:

Es geht eigentlich darum, dass schnellere Läufer geklärt haben wollen, ob sie langsamere Läufer als ihresgleichen ansehen sollen oder nicht. Da viele der langsameren Läufer mit diskutieren, gibt es keine Einigung. Ich würde daher vorschlagen:
1. Wer einen Marathon noch nicht unter 5h absolviert hat, diskutiere hier lieber nicht mit.
2. Wer schon einen Marathon unter 5h absolviert hat - was juckt ihn eigentlich ein Marathon über 5h??

PS: Wie geht das eigentlich mit so einer Signatur. Ich würde gern auf meinen nächsten Lauf verweisen und habe eine entsprechende Signatur eingerichtet. Die wird aber nicht angezeigt?!

3329
Norbert LAC hat geschrieben: PS: Wie geht das eigentlich mit so einer Signatur. Ich würde gern auf meinen nächsten Lauf verweisen und habe eine entsprechende Signatur eingerichtet. Die wird aber nicht angezeigt?!
Unter "mein Profil" gleich ganz oben links .Signatur bearbeiten steht da .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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3330
Ich muss sagen- das ist wirklich ein erfolgreicher Thread- gibt es was ähnliches auch in der Drei-Stunden-Form?

Würde mich nämlich brennend interessieren :)

Tschüss, ich verabschiede mich von hier...

laufende Grüße aus Tirol,

Wolfgang

3331
atp hat geschrieben:nein. nicht alle. vielleicht existiert ja auch ein bürohengst, der den marathon sub2h schafft wenn er nur wollte, aber laufen war ihm in der schule und auch sonst einfach zu langweilig.
Marathon sub2h als Bürohengst? Naja, der Bürohengst, der das schafft, braucht wohl nicht mehr im Büro zu schaffen.

Sag mal atp, hat dein Zellaktivartorchip in der Schulter nachgelassen?

:hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

3333
Servus,

startet doch einfach in Biel beim 100km-Lauf.

Der ist als Lauf/Marsch ausgeschrieben, es laufen ganz Schnelle mit, die unter 7 Stunden bleiben und es marschieren Bundeswehrsoldaten in Militärstiefeln in 17 Stunden.

Der Zielschluss beträgt 21 Stunden, deshalb habe ich mir vorgenommen, diesen Lauf im Jahr 2052 in der Altersklasse M90 zu gewinnen.

Hier mein Film zum Lauf: http://www.AlpenKiw.de


Gruss aus den Bergen
Ultramarathon: Der Schmerz vergeht - der Ruhm bleibt ........... http://www.AlpenKiwi.de ............

3334
Nur weil es das Ziel von zig-tausend Leuten ist, einen Marathon unter 4 Stunden zu laufen, muss es nicht gleich jeder erreichen.

Ein Marathon ist ein Marathon, scheiß egal ob in 2 Stunden oder in 10 Stunden!

3336
Martinwalkt hat geschrieben:ja er lebt noch, er lebt noch, er lebt noch..... :daumen: :popcorn:

Auf, auf frisch weiterdiskutiert, aber vorher auch alles schön lesen :D
130seiten :tocktock:


mfg
giuseppe

3337
0815Runner hat geschrieben: Ich denke mal, die Kernfrage bei Marathon in 5 h ist doch nicht, ob das nun ein echter Lauf ist oder nicht sondern ob es sinnvoll ist. [...]

Jeder, der vorhat, in 5 h zu laufen, sollte sich fragen, ob seine Trainingsdecke nicht zu dünn ist und ein weiteres Jahr Vorbereitung, um dann in 4 h oder 4:30 h zu laufen nicht sinnvoller ist.
Nein, ich glaube nicht, dass das die Kernfrage ist. Aber trotzdem dazu: Ich kenne Leute, die 5h-Marathons gelaufen sind ohne Probleme, teilweise sogar mit einer schnelleren zweiten Haelfte. Warum sollten sie das nicht tun, wenn es ihnen gefaellt? Fuer 3h-Laeufer mag es unvorstellbar sein, 5h fuer 42km zu brauchen ohne dass dabei ernsthafte gesundheitliche Probleme auftreten, aber ich weiss, dass das nicht so ist. Wenn es tatsaechlich um die Gesundheit ginge, muesste man ganz andere Fragen stellen.

Die Kernfrage ist vielmehr ...
klausi hat geschrieben: Heute läuft ja jeder Hanswurst.
Norbert LAC hat geschrieben: Es geht eigentlich darum, dass schnellere Läufer geklärt haben wollen, ob sie langsamere Läufer als ihresgleichen ansehen sollen oder nicht.
... genau das. Die Schnelleren fuehlen sich anscheinend irgendwie in ihrem Glanz dadurch beeintraechtigt, dass da ein Haufen Hanswurste es ploetzlich wagt, sich ebenfalls mit dem hehren Wort "Marathon" zu schmuecken. Und ich kann sie sogar ein bisschen verstehen, denn die breite Masse an Nichtlaeufern erschauert in Ehrfurcht nur vor diesem Wort, und denen ist es egal, wie lange jemand fuer die Strecke gebraucht hat, die machen keinen Unterschied zwischen den 5h-Hanswursten und den 3h-Helden.

Man fuehlt sich als Held also mit einem Haufen Hanswurste auf eine Stufe gestellt und will nun die Hanswurste von der Stufe runterstossen, damit man sie wieder fuer sich alleine hat. Auch das kann ich verstehen - denn natuerlich ist es nicht dasselbe, ob jemand fuer 42km 5h oder 3h braucht. Es ist auch nicht dasselbe, ob meine siebenjaehrige Nachbarin auf dem Klavier "Summ, summ, summ, Bienchen summ herum" uebt oder ob meinetwegen ein Vladimir Ashkenazy in die Tasten greift. Trotzdem wird man beides als "Klavierspielen" bezeichnen - was sollte man auch sonst dazu sagen? Das eine ist halt anfaengerhaftes Klavierspielen und das andere professionelles Klavierspielen. Das eine ist halt ein langsamer Marathon und das andere - nein, bei weitem noch kein professioneller, aber ein schnellerer Marathon. Trotzdem ist beides ein Marathon - das ist nun mal das Wort fuer 42,195km. Was waere denn gewonnen, wenn man demnaechst hoeren wuerde: "Ich bin gestern 42,195km in 5h gelaufen, aber ein Marathon war das nicht."?

Gruss,
Katrin

P.S.: Liebe Helden, fragt doch mal einen Kenianer, der ein bisschen was auf sich haelt, ob er einen 3h-Marathon - oder einen 2:45h-Marathon oder einen 2:30h-Marathon - auch noch als "Marathon" bezeichnen wuerde.

3338
kat17 hat geschrieben:Nein, ich glaube nicht, dass das die Kernfrage ist. Aber trotzdem dazu: Ich kenne Leute, die 5h-Marathons gelaufen sind ohne Probleme, teilweise sogar mit einer schnelleren zweiten Haelfte. Warum sollten sie das nicht tun, wenn es ihnen gefaellt? Fuer 3h-Laeufer mag es unvorstellbar sein, 5h fuer 42km zu brauchen ohne dass dabei ernsthafte gesundheitliche Probleme auftreten, aber ich weiss, dass das nicht so ist. Wenn es tatsaechlich um die Gesundheit ginge, muesste man ganz andere Fragen stellen.

Die Kernfrage ist vielmehr ...





... genau das. Die Schnelleren fuehlen sich anscheinend irgendwie in ihrem Glanz dadurch beeintraechtigt, dass da ein Haufen Hanswurste es ploetzlich wagt, sich ebenfalls mit dem hehren Wort "Marathon" zu schmuecken. Und ich kann sie sogar ein bisschen verstehen, denn die breite Masse an Nichtlaeufern erschauert in Ehrfurcht nur vor diesem Wort, und denen ist es egal, wie lange jemand fuer die Strecke gebraucht hat, die machen keinen Unterschied zwischen den 5h-Hanswursten und den 3h-Helden.

Man fuehlt sich als Held also mit einem Haufen Hanswurste auf eine Stufe gestellt und will nun die Hanswurste von der Stufe runterstossen, damit man sie wieder fuer sich alleine hat. Auch das kann ich verstehen - denn natuerlich ist es nicht dasselbe, ob jemand fuer 42km 5h oder 3h braucht. Es ist auch nicht dasselbe, ob meine siebenjaehrige Nachbarin auf dem Klavier "Summ, summ, summ, Bienchen summ herum" uebt oder ob meinetwegen ein Vladimir Ashkenazy in die Tasten greift. Trotzdem wird man beides als "Klavierspielen" bezeichnen - was sollte man auch sonst dazu sagen? Das eine ist halt anfaengerhaftes Klavierspielen und das andere professionelles Klavierspielen. Das eine ist halt ein langsamer Marathon und das andere - nein, bei weitem noch kein professioneller, aber ein schnellerer Marathon. Trotzdem ist beides ein Marathon - das ist nun mal das Wort fuer 42,195km. Was waere denn gewonnen, wenn man demnaechst hoeren wuerde: "Ich bin gestern 42,195km in 5h gelaufen, aber ein Marathon war das nicht."?

Gruss,
Katrin

P.S.: Liebe Helden, fragt doch mal einen Kenianer, der ein bisschen was auf sich haelt, ob er einen 3h-Marathon - oder einen 2:45h-Marathon oder einen 2:30h-Marathon - auch noch als "Marathon" bezeichnen wuerde.
hervorragende analyse der mehrzahl der 5h marathon - abstreiter.

3339
tomsi88 hat geschrieben:Ein Marathon ist ein Marathon, scheiß egal ob in 2 Stunden oder in 10 Stunden!
O.K. demnächst laufe ich dann den Marathon in 9 Stunden, gehe zwischendurch noch Kaffee trinken und komme locker ins Ziel :teufel: :teufel: :teufel:

3340
kat17 hat geschrieben:Man fuehlt sich als Held also mit einem Haufen Hanswurste auf eine Stufe gestellt und will nun die Hanswurste von der Stufe runterstossen, damit man sie wieder fuer sich alleine hat.
Bist Du schon mal unter 3h gelaufen, um zu wissen wie sich die 3h-Läufer fühlen?

Gruß
Rolli

3341
Rolli hat geschrieben:Bist Du schon mal unter 3h gelaufen, um zu wissen wie sich die 3h-Läufer fühlen?
Nein, und ich werde das auch nie schaffen. :D

Insofern kann ich als Schnecke natuerlich nicht wissen, wie sich ein schneller Laeufer fuehlt. Ich finde bloss keine andere sinnvolle Erklaerung fuer den ganzen Zirkus hier. :confused:

Gruss,
Katrin

3342
Plattfuß hat geschrieben:O.K. demnächst laufe ich dann den Marathon in 9 Stunden, gehe zwischendurch noch Kaffee trinken und komme locker ins Ziel :teufel: :teufel: :teufel:

warum auch nicht. Beim letzten Hamburgmarathon habe ich walkend auch zwischendurch an einer Bierbude halt gemacht und ein Pilschen getrunken und bin dennoch in der Zielzeit vor dem Besenwagen angekommen. Und zwar ganz ohne zu laufen. War das dann ein Marathon?

Andersrum bin ich schon unter 5 Stunden einen Marathon gewalkt bin ihn also nicht gelaufen. War das dann ein Marathon? Als Marathonläufer bezeichne ich mich jedenfalls deshalb jedenfalls nicht.

Es gibt ja auch Wandermarathons. Aber es ging mal um die Frage nach gelaufenen Marathons in 5 Stunden.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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3343
Martinwalkt hat geschrieben:warum auch nicht. Beim letzten Hamburgmarathon habe ich walkend auch zwischendurch an einer Bierbude halt gemacht und ein Pilschen getrunken und bin dennoch in der Zielzeit vor dem Besenwagen angekommen. Un.
Ja klar, bei der Harzquerung auch, ich kenn deine Eisbude, angestrengt hast Du dich nicht und hast es gerade noch so in der Sollzeit geschafft, das was Du machst ist Läuferverarschung. Du walkst und strengst dich somit nicht an , denn Du walkst nur, Andere versuchen eben zu laufen, eine viel größere Belastung, als Du dir überhaupt vorstellen kannst.

Versuch mal einen Marathon zu laufen, ich bin sicher, daß Du spätestens nach 30 km aufgibst und dann schleckst Du auch kein Eis mehr, ganz sicher nicht, denn dann bist Du weg von der Strecke und dnf.

Walken kann jeder Fußkranke bei den Sollzeiten der großen Deutschland - Marathons, aber schau mal in die Schweiz, wie wär`s beim K-78 in Davos, beim Marathon in Graubünden, wie wär`s mal in Zermatt, Du glaubst wohl nicht, daß Du das mit Walken schaffst und deshalb nimmst Du daran auch nicht teil :) Du nimmst grundsätzlich an keinen Veranstaltungen teil, die Du im Vorhinein nicht schaffen könntest, das ist schwach und zeigt daß Du nicht den Mumm hast auch mal was zu riskieren, was deine Leistungsgrenze überforden sollte :zwinker5:

Die Hohe Munde allein reicht da bei weitem nicht, dann noch viel Spaß mit deinen Walkerinnen und Gleichgesinnten :zwinker5:

3345
Martinwalkt hat geschrieben:guenthi lebt :hallo:
Jetzt erst mal nicht mehr. :D
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

3346
Luca Toni hat geschrieben:ok, dann noch zwei bitte! :D
Die Idee mit dem 3000.Beitrag ist cool aber da gabs wohl doch einige Verwirrungen.

Beim Countdown sind nur 999 Beiträge nötig dann kommt der Gewinn! :)
http://forum.runnersworld.de/forum/off- ... hread.html

Ich wollt mich bei Luca Toni noch entschuldigen, hab mich probehalber mit deinem Namen eingeloggt... :peinlich:

Das Passwort war aber auch zuuuu billig!!

Meins hier übrigens auch :D ("mio" - aber nicht verraten :)

Ich bin ja eigentlich Newbee ...

3348
chuuido hat geschrieben:Ist denn ein Einkaufs-Marathon mit der Freundin unter 3 Stunden noch ein Einkaufs-Marathon?

Eindeutig nein!!!

Gruß
jeck
Da isser wieder

3349
Mir geht es um den Begriff "Laufen". Wenn mir Leute ganz stolz erzählen sie wären ihren ersten Marathon gelaufen und dann frage ich nach der Zielzeit und ich muss 5:38 h hören, dann kommt nun einmal als erstes der Kommentar: Du bist ihn nicht gelaufen, sondern gewalkt. Das schaffe ich auch im Gehen... evtl. sogar schneller.

Klar haben sie den Marathon geschafft. Das war dann eben ein Nordic-Walking-Marathon ohne Stöcke. Dafür gibt es bessere Veranstaltungen. Ich habe auch nichts gegen Walking, aber man sollte doch selbst ein wenig realistisch bleiben ;)
Grenzenlos

3350
lustige bei Euch hier :D
aber die Menschen sind anscheinend überall gleich, ich bin kein Läufer, allenfalls ein schogger, der seit ein paar Monaten versucht, etwas fitter zu werden.
Meine Hauptdiziplin ist seit ungefähr 20 Jahren das Distanzreiten, also Langstreckenrennen zu Pferd. Die Königsdiziplin sind dort 160km (also ein Hundertmeiler), die Einsteigerritte sind 25km, ab 80km spricht man dann von Langen Distanzen. Auch da gibt es regelmäßig die Diskussionen, ob jemand, der mal 50km am Stück geritte ist, eigentlich schon ein Distanzreiter ist. Und ob ein Hundertmeiler, der in 20 Stunden geritten wird, eigentlich auch noch als Hundertmeiler zählt oder Tierquälerei ist.
Wenn ich meine Erfahrungen da mal so übertrage, dann ist das individuell unterschiedlich. Meiner Meinung nach kann eine Marathon unter 5 Stunden für jemanden genausoviel Training und "Quälerei" sein, wie für jemand anderes, der ihn in 3 Stunden läuft. Warum sollte die Leistung dann nicht anerkannt werdenn?
Obwohl ich selber schon Hundertmeiler geritten bin, habe ich trotzdem viel Respekt vor denjenigen, die erst bei 50km sind, denn auch das ist schon eine Leistung, die viele andere nicht schaffen zu erbringen. Wobei man im Distanzsport ja immer noch den Faktor Pferd hat, von dem sicherlich der größere Anteil abhängt. Aber auch das ist ein Teil der Herausforderung, nicht nur für sich Verantwortung zu übernehmen, sondern auch für den Partner Pferd, der natürlich genauso sorgfältig vorbereitet werden muss.

In diesem Sinne lese ich gespannt weiter bei Euch mit, ich bin immer wieder erstaunt, wieviele parallelen es gibt :hallo:

Viele Grüße
Jolly
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