Hallo Pippi,
ich bin vor ca. 1,5 Wochen komplett auf den 3:15er umgestiegen. Macht mir mehr Spaß, als der
3:30er (da sind die ganz langsamen noch langsamer), wobei das von den Anforderungen insgesamt jetzt die Grenze ist. Deshalb behalte ich mir auch vor, von Zeit zu Zeit etwas weniger und/oder die intensiven Einheiten mal langsamer zu machen. Mein Ziel ist ja eh 3:30, bzw. knapp drunter. Und ich denke, wenn ich jetzt in dem Bereich trainiere komme ich evtl. „lockerer“ hin (kann natürlich auch eine Fehleinschätzung sein, werde ich dann sehen). Selbst wenn mir die Einheiten später einfacher fallen, bleib ich bei meinem Ziel.
Sowas wie in Frankfurt (Schwindel, noch über 0,5 Std. danach schwarzer Nebel vor den Augen war nicht grade schön) will ich vermeiden und wieder eher solch ein Triumpfgefühl wie bei meinem 1. in haben.
Deshalb lieber momentan etwas härter im Training (solange es auch noch Spaß macht und ich mich nicht überfordere) aber dann beim Marathon lieber etwas vorsichtiger.
Am Montag will ich seit längerem mal wieder zum Blut spenden. In der Woche werde ich das Training eh entsprechend anpassen und etwas runterfahren.
Es ist ja jetzt das erste Mal, dass ich was nach Trainingsplan versuche. Vor Mannheim und Frankfurt im letzten Jahr hab ich fast nur nach Gefühl trainiert (hatte ja auch keine Uhr, hab mich nur an der Start- und Endzeit der Raiffeisenbank orientiert und die Strecken über GE ausgemessen).
So hab ich mein Ziel bei meinem 1. Marathon in Mannheim auch super erreicht. Hab mir bestenfalls 3:45 ausgemalt, mit 3:50-3:55 gerechnet und wäre auch noch mit 3:59 zufrieden gewesen. Es waren dann 3:46:16 und ich hatte mich nicht total verausgabt.
In Frankfurt hab ich mich dann überschätzt und bin ein bisschen übermütig geworden (war zwar dennoch ein bisschen schneller als in Mannheim, aber so wirklich war das nix, 3:30 hätten wahrscheinlich funktioniert, wenn ichs nicht auf 3:15-3:20 angelegt hätte).
10er und HMs gibts bei uns in der Nähe erst wieder im Herbst. Das kann ich aber auch gut im Training testen. Meinen offiziellen 10er 2009 hatte ich etwa in der Geschwindigkeit erledigt, in der ich meine schnellsten Trainingsläufe vorher hatte.
Und vor Mannheim bin ich so auch gut gefahren.
Kurz vor Frankfurt hatte ich im Anflug eines Runnershighs im Training einen 10er in 41:xx geschafft (HM in ca. 1:33:xx). Letztens waren es 42:40. Von dem Niveau gehe ich in etwa aus. Eine harte HM-Distanz hab ich seither noch nicht gemacht, da lasse ich mir noch ein bisschen Zeit.
Solch langsame Läufe hatte ich vorher auch nie gemacht. Stehen halt im Plan als Sauerstofflauf und ich hab mal gehört, wenn man richtig schnell werden will, soll man erstmal lernen langsam zu werden
. Ich denke, schaden kanns ja zwischendurch nicht, vor allem wenn ich jetzt wieder oft Tempo mache. So oft kommen diese Dinger ja nicht vor.
Und ich nehms mit Humor und sehe das als Wettkampf und Herausforderung in der Hinsicht, was der langsamste Lauf mit dem niedrigsten Puls ist, den ich schaffe
.
Ich fühle mich einfach noch in der Lernphase (eigentlich auch nach 3,25 Jahren eher am Anfang der Lernphase) und will verschiedene Erfahrungen machen. Bis vor kurzem halt komplett ohne Plan (hab halt einigermaßen die Regeln beachtet) und jetzt, achso ja mit diesem (den ich aber eben gegebenenfalls auch entsprechend etwas anpasse oder zwischendurch Einheiten aus dem entsprechenden 3:30er nehme):
Training Marathon in 3_15 Std
Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß und auf alle Fälle viel Erfolg für Sonntag