Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

CCS hat geschrieben:Schönes Programm, was ihr da abgeleistet habt

Hallo liebe Männers + Rennmäuse,

+ also die Meisten wollen ja „nur“ einen M im Frühjahr laufen und stemmen heute bereits Wochenkilometer im knapp 3stelligen Bereich, von denen dkf aktuell nur träumt und sich schämen müsste, dass der Zwerghase mit Ultra-Ambitionen hier nicht mehr aufweisen kann. Aber was soll’s, ändern kann ich es eh nicht, also kein Grund zur Traurigkeit, freue mich einfach total mit euch mit, dass es so gut läuft!!!

+ Voxel übt sich tapfer im Gratwandern, das rundorphinchen hat die coolste Einstellung ever und den gleichen Geschmack wie Steffen, der D-Bus steht kurz vor’m Höhenkoller und hat nebenbei „Bergfest“ um nur einige zu nennen.

+ Absolute Hochachtung vor unserem Doc, wie schon bei 80 Runden im Stadion, 27km auf dem Laufband, da gehört einiges dazu! (dkf hat sich im Übrigen mal für einen „ich mag heut nicht vor die Tür Anfall“ „bestraft“ und ist statt der geplanten lockeren 18km Runde dann geschlagene 3h47’ (Zeit vom Lübeck Marathon) zu Hause auf der Stelle getrabt )

+ vor Allem die neue 10km PB vom Hubschraubindianer ist mit Sicherheit DAS Highlight der Woche.


Und wenn frau dann noch liest, dass hier anscheinend zwei weitere Hitzköpfe wohl gerade in Richtung 3:10 unterwegs sind…. So herrlich wie das wird, wenn alles so weiterläuft und die Bestzeiten hoffentlich nur so purzeln, wie farhad so schön geschrieben hat, dennoch einen winzigen Appell an die Vernunft;

Es sind noch ca. 10 Wochen bei den meisten bis zum eigentlichen Saisonhöhepunkt. Jetzt bitte nicht übers Ziel hinaus, sonst sind alle Kugeln verschossen, noch bevor ihr in den Autos/Zügen oder Fliegern auf dem Weg nach HH oder D oder, oder, oder seid.

Jajaja, das liebe Phrasenschwein… doch es ist im Grunde wie im Trainingsplan, die Mischung macht’s;
etwas Ehrgeiz + Quälbereitschaft, bisschen Verrücktheit + lockere Einstellung, ein wenig Vernunft + die Fähigkeit, die Grenze zu verschieben, ohne diese zu überschreiten und notfalls einen Gang rausnehmen können. Gratwandern eben...

Sodele, genug gelabert, wünsche allen einen schönen Abend und einen guten Start in die neue Woche, passt gut auf euch auf.

dkf/Susi/Zwerghase
(die heute auch ein paar Treppen gemacht hat (sozusagen ;o)

ps
ähm statt zu spenden könnten wir doch eine Art Argumentationsfond eröffnen, wo jeder kluge Sätze beisteuern kann, die das Weibchen (oder Männchen) milde stimmen in Sachen Lauf- und Tria-Utensilienerwerb…

pps
ich glaube, es wird mal wieder Zeit für’n Update von Susi (zumindest in Sachen Schuhbidua…)

Steffen42 hat geschrieben:Als Zwischending zwischen Trainer und Type A6 kann ich Dir (wie immer) den Saucony Fastwitch empfehlen. Leichte Stütze, aber die merkt man (ich) kaum. Ansonsten laufe ich derzeit als meinen absoluten Liebling auf allen Distanzen den NB 1400v2.

+1
Oder Kinvara (mir etwas zu weich für schnelle Einheiten).
Der 1400er ist mir etwas zu lang, aber zu eng, um ihn eine Nummer kleiner zu nehmen. Fazit: bei seiner Lieblingsmarke zu bleiben ist sicherer (wegen der Passform).

Steffen42 hat geschrieben:Fr: morgens 17,1km@4:42 (darin LT 10km@4:10)
So: 37,1km@5:06

Mist, da habe ich wieder zu schnell gepostet. Jetzt lief Steffen den TDL schneller und den Lala länger als ich.

Jau - klasse Wochen, Eckhard, Farhad und Steffen. Meine ist ja wg. der Erkältung etwas später angefangen. Deshalb hab ich heute und vor allem Freitag wohl auch etwas schneller laufen können, als es bei einer "kompletten Woche" möglich gewesen wäre:

Pfitzinger 18/70, Woche 8/18

Mo: nix
Di: nix
Mi: nix
Do: 9,5km (5:15)
Fr: 18,5km in 4:40 /w 10km @ 4:17
Sa: 11,5km locker (5:40)
So: 35km Crescendo - Schnitt 5:00, die letzten 8km in 4:40
Gesamt: 75km

Die 35 heute waren verdammt zäh, aber das war ja auch nicht anders zu erwarten. Das war immerhin der erste 35er seit August. Über 30 bin ich vorher in diesem Jahr erst zweimal gelaufen und der lange Lauf letzte Woche ist ausgefallen. Deswegen bin ich auch damit gut zufrieden. Ich hoffe, vor allem die langen jetzt auf dem Niveau halten zu können. So viel Möglichkeiten gibt es ja nicht mehr. 5 Stück um genau zu sein. Es gibt ja noch zwei MRT-Läufe nächste Woche und in 5 Wochen (die mir auch noch einigen Respekt enflößen) und eine Recovery-Woche.

Und: es sind nur noch 10 Wochen!

Also: Sport frei,
Markus

Noch das Beste aus der Woche geholt, Markus! Super!

mvm hat geschrieben: Und: es sind nur noch 10 Wochen!

Abzüglich Tapering sogar nur 8-9

D-Bus hat geschrieben: Mist, da habe ich wieder zu schnell gepostet. Jetzt lief Steffen den TDL schneller und den Lala länger als ich.

D-Bus hat geschrieben: Sa: 36,1 km @4:49, hügelig, 1. Hälfte @4:58, 2. @4:40

Rate mal, was ich auf der Uhr hatte, als ich vor meiner Haustüre stand. Genau.
Dann habe ich mich entschieden, direkt zum Bäcker weiterzulaufen und Brötchen (und Berliner ) zu holen. Sind ziemlich genau 1km hin- und zurück und ich hab den Kilometer dann "Holger Gedächtniskilometer" getauft. Kein Spaß

Eieiei, was hier los ist...

Steffen, hammer Woche.
Farhad, klasse. Pünktlich zum Heimspiel scheint die Form wirklich zu passen.
Voxel, wow. Da sollten wir demnächst vielleicht mal ein gemeinsames Läufchen planen. Deine Disziplin und dein Ehrgeiz sind echt bewundernswert. Aber nach wie vor: Augen auf beim Gratwandern.
Jan: Klasse, Sub-40 mal eben im Training. Genial

Ich muss wirklich mal sagen, was aus diesem Faden geworden ist und wie ehrgeizig hier alle dabei sind, das macht echt Laune mitzuverfolgen und motiviert einen auch ein Stück weit selbst. Weiter so

Ich musste diese Woche aufgrund diversen beruflichen und privaten Verpflichtungen den einen oder anderen Lauf streichen. Daher habe ich diese Woche auch leider nicht alle JD-typischen Regeln einhalten können. Aber es ging leider nicht anders.

Mo: 30 Min Kraft/Stabi
Di: Kraft + 5 km Laufband
Mi: Q1: 6*1000 m (@ 03:31-03:34)
Do: 30 Min Kraft + Stabi
Fr: 16,3 km @ 04:35
Sa: Nix
So: Q2: 28,4 km @ 04:51; darunter 5*5,5 min T-Pace mit 1 min E-Pace (Pace: 04:01; 04:01; 03:58; 03:57; 04:02)

Sind in Summe leider nur knappe 63 km. Nimmt man es positiv dann lag der Fokus diese Woche auf Tempo. Das sieht nächste Woche wieder anders aus. Durch zwei freie Tage ist auf jeden Fall mehr Zeit da, sodass nächste Woche wieder an die 100 km anvisiert werden können. Ich hoffe, dass diese Woche der absolute negative Ausreißer ist. Denn beruflich kann es in den nächsten Monaten sehr turbulent werden. U.a. könnte eine Woche im März ein spezieller Klimareiz gesetzt werden, denn so wie es aussieht, steht eine Geschäftsreise nach Brasilien an.

Wünsche euch allen einen schönen Sonntagabend.

Viele Grüße
Dennis

Steffen42 hat geschrieben:Rate mal, was ich auf der Uhr hatte, als ich vor meiner Haustüre stand. Genau.
Dann habe ich mich entschieden, direkt zum Bäcker weiterzulaufen und Brötchen (und Berliner ) zu holen. Sind ziemlich genau 1km hin- und zurück und ich hab den Kilometer dann "Holger Gedächtniskilometer" getauft. Kein Spaß

War ja klar. Ich sach ja, ich hab zu früh gepostet. Beim nächste Mal warte ich bis Sonntagabend.

Dafür wurde heute zufällig meine kleine Runde etwas länger, so dass ich nu doch mit Elefantino mithalten kann. Es sei denn, er hat noch mal was draufgelegt.

@Dennis: Brasilien, du Ärmster. Ich hab mich heute schon via facebook bei meinen Kollegen über die Hitze ausgeweint, wo ich doch gestern am Ende bei +25°C laufen musste, als die -25°C hatten. Blöde Hitze immer.

D-Bus hat geschrieben:War ja klar. Ich sach ja, ich hab zu früh gepostet. Beim nächste Mal warte ich bis Sonntagabend.

Keine Bange, darfst gerne früh posten. Mehr wird's bei mir nicht werden.

Moment mal, was stand denn überhaupt in deinem Plan? 21 Meilen? Mal nachrechnen...

dkf hat geschrieben:
Es sind noch ca. 10 Wochen bei den meisten bis zum eigentlichen Saisonhöhepunkt. Jetzt bitte nicht übers Ziel hinaus, sonst sind alle Kugeln verschossen, noch bevor ihr in den Autos/Zügen oder Fliegern auf dem Weg nach HH oder D oder, oder, oder seid.

Jajaja, das liebe Phrasenschwein… doch es ist im Grunde wie im Trainingsplan, die Mischung macht’s;
etwas Ehrgeiz + Quälbereitschaft, bisschen Verrücktheit + lockere Einstellung, ein wenig Vernunft + die Fähigkeit, die Grenze zu verschieben, ohne diese zu überschreiten und notfalls einen Gang rausnehmen können. Gratwandern eben...

ps
ähm statt zu spenden könnten wir doch eine Art Argumentationsfond eröffnen, wo jeder kluge Sätze beisteuern kann, die das Weibchen (oder Männchen) milde stimmen in Sachen Lauf- und Tria-Utensilienerwerb…

pps
ich glaube, es wird mal wieder Zeit für’n Update von Susi (zumindest in Sachen Schuhbidua…)

Hallo Korinna,

schön, dass du wieder runder läufst , und 28 km sind unter den gegebenen Voraussetzungen klasse . Ich hoffe, dass die Physiotherapie bald noch mehr bringt und du deine gewissenhafte Vorbereitung für SM, wie Eckhard auch fortsetzen kannst.
PS: Ich bräuchte für SM keine spezielle Vorbereitung .

Ich werde weiter auf dem schmalen Grat zwischen Ehrgeiz und Vernunft wandern und versuchen, nicht zu überziehen, wie du so schön oben beschrieben hast.. Ich höre ja andauernd in mich hinein und dennoch wurde ich heute überrascht, habe aber sofort reagiert und bin schon Sofortmaßnahmen eingeleitet . Die Wadenmuskulatur scheint der Grund für die komische Kniekehle sein, und diese kann man ja sehr gut bearbeiten. Ich sag mal wieder, es gibt Schlimmeres und auch dies wird vorbei gehen. Das wünsche ich auch allen unseren Verletzten und Kranken.

@Jan: Auch ich werde ab und an daran erinnert, dass ich ja doch nur einmal an einen Marathon teilnehmen wollte und dass ich als Ü50 etwas kürzer treten sollte. Ich scheine aber auf diesem Ohr taub zu sein . Mit Kinvara und Mirage hast du sehr gute Schuhe dazu bekommen, wie Christain auch, ich habe ja auch beide an Board. Ich stimme aber Holger zu, dass der Kinvara für WK etwas zu weich wäre.
@CSS: Schöne Woche und dein Tempo am Montag war ja auch nicht schlecht.

Viele Grüße
Farhad

D-Bus hat geschrieben:Moment mal, was stand denn überhaupt in deinem Plan? 21 Meilen? Mal nachrechnen...

20. Ich mach aber die LR so grobe 10% länger.

@Markus: Tolle Woche dennoch,ohne diese Zwangspause wäre die 10-er Bestzeit wahrscheinlich nicht drin gewesen.
@Dennis: So eine Abwechslungswoche wird dir sicher nicht schaden, und schon jetzt bedauere dich wegen der Reise nach Brasilien , v.a. nachdem ich heute diese Sambatänzerinnen anschauen musste.

Hallo Leute,

ich bin raus. Meine rechte Hüfte schmerzt seit gestern so sehr, dass selbst normales gehen schwer fällt.
Der Schmerz sitzt genau am Hüftknochen. Lässt sich sehr genau lokalisieren.
Was aber genau dahinter steckt - keine Ahnung. War ja letzte Woche sehr gemächlich unterwegs, Mittwoch 14 km @5:30, Freitag 10 km @ 5:11. Da hat mir schon alles weh getan... Unvernünftig wie ich bin wollte ich gestern trotzdem was langes machen. Die Quittung hat nicht lange auf sich warten lassen. Ich bin 8 km weit gekommen und habe den Lauf dann frustriert abgebrochen. Der restliche Sonntag bestand aus Schonhaltung und vielen negativen Gedanken.

Heute früh beim Doc angerufen, Termin habe ich am Donnerstag. Machen wir uns nichts vor: Hamburg ist gelaufen.
Ich muss das ganze erstmal verarbeiten, weil ich mich sehr drauf gefreut habe. Selbst wenn ich aus dem Schmerz raus komme, es sind nur noch 10 Wochen.

Ich muss erstmal für mich rausfinden was schief gelaufen ist. Ich konnte letztes Jahr für München >80 km pro Wochen laufen und es war nix. Und bis zu meiner Erkältung Anfang Dezember war ebenfalls alles bestens. Aber seit dem Wiedereinstieg um Weihnachten rum läuft es nicht rund. Auch meine Ferse gibt nie richtig Ruhe.

Vielleicht wollte ich zu schnell zu viel. Vielleicht habe ich mir mehr zugemutet als ich eigentlich kann.
Vielleicht wollte ich auch teilweise hier im Faden mithhalten obwohl ich das nicht kann. Ich weiß es nicht.

Sorry ich habe nicht gelesen was die letzten Tage geschrieben wurde, nur @Jan, mich freut es für Dich das Du so durchstarten kannst!! Hammer. Allen anderen viel Spaß beim Training, das Lazarett scheint nur noch aus meiner Wenigkeit zu bestehen.

Haut rein.

@Martin, das tut mir aufrichtig leid. Ich kann gut nachempfinden, wie Du Dich fühlst. Musste die letzten paar Marathonvorbereitungen auch verletzt oder krank abbrechen.

Ist aber wohl unausweichlich, dass Du Hamburg abhakst. Werd vollständig gesund und dann kannst Du wieder frisch ins Geschehen eingreifen. Marathonläufe gibt's genug, jedes Jahr viele.
Halt die Ohren steif und Gute Besserung!

Mensch Martin, schade dass es immer weiter eskaliert. Ich wünsche dir eine gute Besserung.
Lass den Kopf aber nicht hängen!
Mit nem guten Doc und gutem Physio ist ein come back mehr als sicher.
Lass dir die nötige Zeit.

Lg
Jan

Hallo lieber Martin,

es gehört m.E. nach sehr viel mehr Mut dazu, rechtzeitig die Reißleine zu ziehen, als weiter zu zögern und ES (was auch immer) unbedingt durchziehen zu wollen!!! Absolute Hochachtung und Respekt vor dem Mut, und lieben Dank, dass Sie es auch so offen schreiben.

Hoffe sehr, dass nun zeitnah eine richtige Diagnose gestellt wird, dass es etwas möglichst harmloses ist und vollumfassend behandelt werden kann. Bitte, falls es Ihnen nichts ausmacht, halten Sie uns auf dem Laufenden. Auch wenn Sie nicht trainieren können, Sie sind ein Teil dieser tollen Truppen, im Übrigen jeder hier, egal wie schnell oder langsam ....

herzliche Grüße, gute Besserung und Alles Gute
dkf/Korinna

ps
jetzt zittert hier schon wieder eine Unterlippe....

B2R hat geschrieben:ich bin raus.

So eine Scheiße. Martin, das tut mir leid - aber Du hast schon Recht. Selbst, wenn nächste Woche wieder normales Training möglich wäre (und davon können wir leider nicht ausgehen) müsste es schon sehr gut laufen, damit ein Start in HH nicht unvernünftig wäre.

Menno - ich hoffe, Du kommst bald wieder in die Spur und spätestens im nächsten Jahr sehen wir uns dann am Start.

B2R hat geschrieben: Vielleicht wollte ich zu schnell zu viel. Vielleicht habe ich mir mehr zugemutet als ich eigentlich kann.
Vielleicht wollte ich auch teilweise hier im Faden mithhalten obwohl ich das nicht kann. Ich weiß es nicht.

Das wird Dir mit letzter Sicherheit niemand sagen können - wohl auch der Arzt nicht. Natürlich fängt man an zu grübeln, auch wenn es nichts bringt. Lass Dich davon aber nicht noch mehr runter ziehen. Natürlich kann man Verletzungen provozieren, aber auch, wenn man sehr vernünftig trainiert, gehört immer auch ein wenig Glück dazu, damit alles gut geht.

Grüße,
Markus

auch ich bin gedanklich bei Dir, Martin,
ich kenne das Gefühl, sich im Februar von der Saisonplanung verabschieden zu müssen,
nur zu gut und weiss, wie Sch**** es sich anfühlt.

Es gehört Mut, aber auch Klugheit dazu, die Dinge so akzeptieren, wie sie sind
und nach vollständiger Genesung einen neuen Anlauf zu wagen. Aber es wird so kommen, die dunklen Wolken werden irgendwann verfliegen und dann ist wieder Sonnenschein angesagt, daher hadere nicht, auch wenn es schwer fällt.

Ich habe damals, nach meinem Verkehrsunfall im Februar, fast 4 Jahre gebraucht, bis ich wieder auf altem Niveau war, so lange wird es bei Dir sicher nicht sein. Und heute bin ich deutlich besser als ich damals je war, daher: es gibt eine Zukunft, man muss nur daran glauben und zur richtigen Zeit dann wieder angreifen.

VG
W.

Tvaellen hat geschrieben:Es gehört Mut, aber auch Klugheit dazu, die Dinge so akzeptieren, wie sie sind
und nach vollständiger Genesung einen neuen Anlauf zu wagen. Aber es wird so kommen, die dunklen Wolken werden irgendwann verfliegen und dann ist wieder Sonnenschein angesagt, daher hadere nicht, auch wenn es schwer fällt.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen....

Kopf hoch und Martin.

Hallo Martin,

mit großem Respekt für Deine sicherlich nicht einfache Entscheidung kann ich nur mein Bedauern aussprechen, aber es hilft alles nichts. Also, mach Dir das Motto meines Avatars zu Eigen, hak Hamburg ab, kurier die Verletzung in Ruhe aus und alles Weitere wird sich dann im zweiten Halbjahr ergeben.

Hallo zusammen,
lieber Martin. Das tut mir sehr leid für Dich. Kann mich den Worten meiner Vorredner nur anschließen. Besonders Tvaellen zeigt, dass es zu einem späteren Zeitpunkt einen neuen Versuch geben kann und wird! Ich wünsche Dir alles Gute! Kopf hoch!


Zu meiner Wochenzusammenfassung

Mo –
Di 11,1 @ 5:04
Mi 10,0 @ 4:47
Do 12,4 @4:43
Fr 15,5 @ 4:32
Sa: -
So: Der Lauf am Sonntag musste leider ausfallen, also bin ich heute morgen sehr früh schon aus dem Haus:
Mo: 18 @ 4:47

Gesamt 67km

Den Lauf von heute morgen zähle ich einfach mal in die alte Woche ;-). Passt auch, da ich montags ich eigentlich nie laufe.
Die Wochenkilometerzahl der letzten Woche (70) konnte ich nicht ganz halten und auch der lange Lauf war nicht länger. Doch immerhin konnte ich das Gesamttempo etwas steigern.

Den „schnelleren“ Lauf am Freitag habe ich im Endeffekt ganz gut vertragen, aber heute morgen lief es nicht so gut, trotz zwei Tage Pause. Ich kam nicht so richtig in die Gänge und auf den letzten Kilometern hat sich das Knie ganz schön beschwert. Da habe ich bei jedem Schritt ein wenig Schmerz verspürt. Es ist ein zähes Ringen um jeden Handbreit Fortschritt, aber ich bleibe dran!
Erfolgreiche Woche allen.

Lieber Martin,
es tut mir wirklich leid, dass du Hamburg nun abschreiben musst, das macht mich sehr tarurig. Ich denke aber, wie die anderen auch, dass das eine gute Entscheidung ist. Du musst erst wieder richtig gesund sein und dann zurück kommen. Die Probleme an der Ferse sind waherscheinlich die Wurzel des Übels. Das Traning mit einem solchen Problem ist immer ein Kompromiss und die daraus resultierende Schonhaltung, die man unbewusst einnimmt, bringt manchmal die ganze Orthopädie, v.a. aber den Hüftbereich, ausser Balance. Ich bin mir also ziemlich sicher, dass die Hüfte kein größeres Problem hat und sich schnell beruhigen wird, wen du jetzt ohnehin pausierst. Ein gutes Physio wird dich gut hinbekommen und du wirst dort sicher auch Übungen für zu Hause kriegen, damit das Problem nicht wieder auftaucht. Fast jeder von uns hat so etwas erleben und verarbeiten müssen, und ich bin sicher, das wird auch dir gelingen.
Gute Besserung
Farhad

voxel hat geschrieben: Den „schnelleren“ Lauf am Freitag habe ich im Endeffekt ganz gut vertragen, aber heute morgen lief es nicht so gut, trotz zwei Tage Pause. Ich kam nicht so richtig in die Gänge und auf den letzten Kilometern hat sich das Knie ganz schön beschwert. Da habe ich bei jedem Schritt ein wenig Schmerz verspürt. Es ist ein zähes Ringen um jeden Handbreit Fortschritt, aber ich bleibe dran!
Erfolgreiche Woche allen.

Es gilt eben, wie du sagst, die Grenzen der Belastbarkeit auszuloten, diese aber nicht zu überschreiten. Ich wünsche mir, dass dies dir gelingt.

Danke Farhad, das wünsche ich mir auch :-)
Alles Gute Dir für die Kniekehle und alles andere!

Tvaellen hat geschrieben:auch ich bin gedanklich bei Dir, Martin,
ich kenne das Gefühl, sich im Februar von der Saisonplanung verabschieden zu müssen,
nur zu gut und weiss, wie Sch**** es sich anfühlt.

Es gehört Mut, aber auch Klugheit dazu, die Dinge so akzeptieren, wie sie sind
und nach vollständiger Genesung einen neuen Anlauf zu wagen. Aber es wird so kommen, die dunklen Wolken werden irgendwann verfliegen und dann ist wieder Sonnenschein angesagt, daher hadere nicht, auch wenn es schwer fällt.

+1
Perfekt geschrieben...dem ist nichts mehr hinzuzufügen!
Gute Besserung Martin.

Hallo Leute,
vielen Dank für Eure netten und aufrichtigen Worte. Tut gut.
Ihr seid klasse.

Ich muss das jetzt erst mal verarbeiten. Nicht falsch verstehen, es gibt wichtigeres als laufen - logo.
Aber wenn nicht hier, wo wird man dann verstanden wenn man nicht tun kann, was man so gerne tut?

Vielleicht hab ich den Mist auch etwas provoziert... habe einfach weiter trainiert obwohl ich letztendlich seit Wochen Probleme habe. Soviel zum Thema Mut und Klugheit... eigentlich hätte ich es besser wissen müssen. Mal sehen was beim Doc raus kommt.

Darf jetzt nur nicht die Flinte ins Korn werfen, d.h. dann wird eben wieder ins Fitness gerannt und geschwommen.
Habe ich alles das letzte halbe Jahr vernachlässigt. Wird wohl auch ein Grund sein. In der M-Vorbereitung letztes Jahr bin ich "nur" viermal gelaufen, dafür aber zweimal die Woche im Fitness, wo ich ausschließlich Kraft- und Stabi gemacht habe.
Wird wohl auch ein Grund sein warum ich das besser weggesteckt habe als die letzten Wochen, als ich nur laufen war. Wenn ich aber die Wahl hatte zwischen "laufen an der frischen Luft" oder "Kraft und Stabi im stinkenden stickigen Fitness - und das zur Rushhour nach Feierabend gegen 18 Uhr" ... für was hab ich mich wohl immer entschieden?

Ihr seht, die Fehleranalyse ist bereits im Gange. Habe jetzt auch mehr geschrieben als ich eigentlich wollte.

Danke nochmal. Und wehe hier verletzt sich noch einer!!

B2R hat geschrieben:Hallo Leute,
vielen Dank für Eure netten und aufrichtigen Worte. Tut gut.
Ihr seid klasse.

Ich muss das jetzt erst mal verarbeiten. Nicht falsch verstehen, es gibt wichtigeres als laufen - logo.
Aber wenn nicht hier, wo wird man dann verstanden wenn man nicht tun kann, was man so gerne tut?

Vielleicht hab ich den Mist auch etwas provoziert... habe einfach weiter trainiert obwohl ich letztendlich seit Wochen Probleme habe. Soviel zum Thema Mut und Klugheit... eigentlich hätte ich es besser wissen müssen. Mal sehen was beim Doc raus kommt.

Darf jetzt nur nicht die Flinte ins Korn werfen, d.h. dann wird eben wieder ins Fitness gerannt und geschwommen.
Habe ich alles das letzte halbe Jahr vernachlässigt. Wird wohl auch ein Grund sein. In der M-Vorbereitung letztes Jahr bin ich "nur" viermal gelaufen, dafür aber zweimal die Woche im Fitness, wo ich ausschließlich Kraft- und Stabi gemacht habe.
Wird wohl auch ein Grund sein warum ich das besser weggesteckt habe als die letzten Wochen, als ich nur laufen war. Wenn ich aber die Wahl hatte zwischen "laufen an der frischen Luft" oder "Kraft und Stabi im stinkenden stickigen Fitness - und das zur Rushhour nach Feierabend gegen 18 Uhr" ... für was hab ich mich wohl immer entschieden?

Ihr seht, die Fehleranalyse ist bereits im Gange. Habe jetzt auch mehr geschrieben als ich eigentlich wollte.

Danke nochmal. Und wehe hier verletzt sich noch einer!!

Tolle Analyse Martin, alles richtig und Hand aufs Herz, jeder von uns macht das so. Wenn ich wählen muss, gehe ich ebenfalls laufen, und aktuell muss ich wieder zusehen, Karft und Stabi nicht zu vernachlässigen, weil ich meistens gegen Mitternacht vom Laufband runterkomme und dann ist es zu spät für Mein allabendliches Dehn- Kraft-, Stabiprogramm.
Kopf hoch und in ein paar Wochen wird sowohl die Ferse, als auch die Hüfte wieder laufbereit sein. Letztes Jahr habe ich letzten Endes vom April bis Juli mit dem Schienbein zu tun gehabt und es docj nochmal geschafft, auch in meinem Alter, und unser sub 40-Jan hat auch eine lange Leidensgeschichte mit Crosstraining prima überstanden.
Alles Gute
Farhad

@Martin ich wünsche Gute Besserung!

@Voxel wahnsinnstempo! 15,5km @4:32. Alle Achtung! Und das obwohl du noch nicht topfit bist.

Schnell noch meine Woche:

Mo: 15k @ 4:27 - habe mich stark diszipliniert und erst nach der Runde auf die Uhr geschaut
Di: 13k @ 4:18
Mi: 15k @ 4:25
Do: 1h Badminton mit'm Kumpel, der Muskelkater im Hintern und in den Schultern sollte mich den Rest der Woch begleiten
Fr: nix
Sa: 14k @ 4:36 sehr hügelig mit dem neuen Laufteam, mit dem wir am SüdniedersachsenCup teilnehmen werden
So: 18k @ 4:23 - ziemlich platt

So langsam muss ich mal raus aus diesem Trott um 4:30 und etwas Abwechslung reinbringen.

Beste Grüße an die unterhaltsame und informative Runde von Z

und damit ihr alle - und insbesondere Martin-
eine Ahnung davon bekommt, wovon ich rede,
wenn ich vom Thema "Saisonabschied im Februar" reden,
hier mal die Links zu den beiden Threads von damals

Link 1
tvaellen ist kaputt ! | MTB-News.de
Link 2
Tvaellen`s kleine Odyssee | MTB-News.de

Merke: Schlimmer geht immer ;)
2009 und 2010 fuhr ich den Ötztaler Radmarathon, eines der härtesten Rennradrennen für Hobbyfahrer
und laufen kann ich inzwischen auch halbwegs. Daher: never give up!

Da fehlen mir die ....

Gute Besserung !!!!!!!!!!!!!!!!

Mensch, Tvaellen - auch wenn's jetzt gar nicht hier rein passt:
Alles Gute nachträglich zum runden Geburtstag!

Schön, wie Du Dich zurück gekämpft hast. Das gibt hoffentlich nicht nur Martin und mir Mut für die Zukunft.

Grüße,
Markus

Hey Tvaellen,
danke für Deine bewegende Geschichte. Ich habe mir die Links durchgelesen und bin beeindruckt.
Schön dich hier in diesem Thread zu haben .

voxel hat geschrieben:Hey Tvaellen,
danke für Deine bewegende Geschichte. Ich habe mir die Links durchgelesen und bin beeindruckt.
Schön dich hier in diesem Thread zu haben .

+1

Krasse Nummer, Tvaellen. Wirklich bewundernswert, wie du dich da durch gebissen hast. Das liest sich wirklich sehr dramatisch.

@ Martin
Mensch, das ist wirklich absoluter Mist. Aber auch ich habe Respekt vor deinem Entschluss. Gesundheit ist alles und ich spreche jetzt mal ganz frech für alle anderen: Ich denke hier muss niemand, irgend jemandem etwas beweisen. Jeder leistet hier mit seinen eigenen Voraussetzungen besonderes und ist bereit dafür eine Menge seiner kostbaren Freizeit mit hartem Training zu verbringen um bestimmte Ziele zu erreichen.

@ Farhad
Als Hamburger eine Hafenrundfahrt?

@ me
Ich habe derzeit leider wieder vermehrt mit meiner größten Problemzone (linke Pobacke) zu kämpfen. Daher stehen vermehrt Blackroll und Dehnübungen an. Das fängt wirklich wieder an ziemlich lästig zu werden. Ist wohl der "Lohn" für die größeren Umfänge und das etwas schnellere Tempo. Da heißt es in Zukunft wirklich im Zweifel etwas auf die Bremse zu treten...

Mensch Martin, das tut mir sehr leid. Gute und schnelle Heilung wünsche ich dir!

Dennis + Farhad: fangt am besten gar nicht erst an mit dem Mist.

kappel1719 hat geschrieben:Krasse Nummer, Tvaellen. Wirklich bewundernswert, wie du dich da durch gebissen hast. Das liest sich wirklich sehr dramatisch.
..

es war auch dramatisch, aber es war eben auch - und dafür bin ich heute dankbar-
die große Chance zu einem Neuanfang. Ich musste was tun nach diesem Unfall, um zumindest ein wieder halbwegs vernünftiges Leben führen zu können. Denn ich wollte mit Ende 30/Anfang 40 nicht im Rollstuhl oder auf dem Rollator landen. Ich habe dann recht schnell gemerkt, dass ich mich wohler fühle, je mehr Sport ich mache und je fitter ich wieder werde.
In der Rehaklinik und danach im Rehazentrum war zumindest 4 mal Sport pro Woche angesagt, zwar anfangs nur Ergometer, Kraftmaschinen und ein paar Minuten Laufband, aber ich habe mich an die Regelmäßigkeit gewöhnt, die ich früher als Handballer nicht hatte.
Da gab es Dienstags und Freitags Training, am Wochenende ein Rundenspiel und wenn irgendwas davon ausfiel, war es auch nicht schlimm.

Ich habe, nachdem ich so halbwegs das alte Niveau wieder hatte, nur einfach nicht aufgehört, sondern mit dem regelmäßigen Training weitergemacht. Wenn man Erfolge erzielt und sind sie noch so klein (bei meinem ersten MTB Marathon nach der Verletzung habe ich Platz 328 von 331 Finishern erzielt - aber ich bin durchgekommen und war nicht Letzter ) motiviert das zum Weitermachen und dabei bin ich bis heute geblieben.

Tvaellen hat geschrieben: Ich habe, nachdem ich so halbwegs das alte Niveau wieder hatte, nur einfach nicht aufgehört, sondern mit dem regelmäßigen Training weitergemacht. Wenn man Erfolge erzielt und sind sie noch so klein (bei meinem ersten MTB Marathon nach der Verletzung habe ich Platz 328 von 331 Finishern erzielt - aber ich bin durchgekommen und war nicht Letzter ) motiviert das zum Weitermachen und dabei bin ich bis heute geblieben.

Dass du dieses Erlebnis überhaupt weitergeben kannst, ist nicht selbsverständlich, es hätte ja auch anders kommen können.

@me: Die Triggerpunktmassage der Wadenmuskulatur hat die Kniekehle erst mal beruhigt. Am Monatg habe ich pausiert und gestern bin ich vorsichtig aufs Laufband gegangen und das hat die letzten Wehwehchen beseitigt. Eben komme ich von meinen zwei Alsterrunden, die zwar zäh (kein Wunder 12 Stunden nach der 17km- Laufbandeinheit um Mitternacht ), aber schmerzfrei waren.
Die Gratwanderung geht weiter und die Grenzen werden vorsichtig verschoben.

Viele Grüße
Farhad

D-Bus hat geschrieben:Dennis + Farhad: fangt am besten gar nicht erst an mit dem Mist.

Womit jetzt? Hafenrundfahrten?

@ Farhad

Der Mann der mahnenden Worte und die Vernunft in Person mit Gratwanderung... Ich hoffe, das geht gut.

Bei mir ist es irgendwie merkwürdig. Die Tempoeinheiten verkrafte ich eigentlich ziemlich gut, aber das werde ich heute bei den 5*1200m auf der Bahn nochmal verifizieren.
Aber es hat den Anschein, dass kurz und schnell für meine Pobacke besser ist als lang und langsam. Und wenn ich jetzt so drüber nachdenke, liest sich das verdammt merkwürdig.

Hallo zusammen!
@Dennis: Wünsche Dir, dass Du das mit der Pobacke wieder schnell in den Griff bekommst. Über lang und langsam usw. will ich jetzt gar nicht nachdenken. In ein paar Wochen bin ich hoffentlich so weit, dass wir mal zusammen laufen können. Falls Du morgens vor der Arbeit noch nichts vorhast und nicht an der Copa Cabana weilst... .

@Farhat: Schön dass die Kniekehle sich bessert. Viel Erfolg weiterhin bei der Gratwanderung. Um diesen Weg kommen wir wohl beide nicht drum herum.

@me: Bei mir gibt es auch leichte Fortschritte zu vermelden.
Der 19km Lauf am Montag war bis gestern noch nicht verdaut, so dass ich gestern pausiert habe. Außerdem hatte ich gestern Physio mit Laufanalyse was sehr interessant war. Auf Anhieb hat er einige Fehler in meinem Laufstil identifiziert. 1. Mein Oberkörper ist zu gespannt und zu steif, das Armwedeln sieht roboterhaft aus, ich bekomme gar keinen Schwung durch die Arme. Ich könnte sie laut meinem Physio genauso gut auch in die Tasche stecken. 2. Mein linker Fuß proniert (im Gegensatz zum Rechten) und 3. ein ganz grober Anfängerfehler: Ich komme beim Laufen viel zu weit vor dem Körperschwerpunkt auf. Stattdessen sollte ich die Schritte nach hinten lang machen.


Nach dieser niederschmetternden Diagnose, die ich nur akzeptiert habe weil ich die Fehler auf dem Monitor selbst gesehen habe...
... habe ich micht irgendwie richtig gefreut .
In der Theorie weiß ich nämlich wie man "richtig" läuft und dachte auch, dass ich es tun würde. Aber zwischen Theorie und Praxis liegen doch manchmal Welten... Und so habe ich mich gefreut, weil ich jetzt ganz einfaches Potential zur Verbesserung serviert bekommen habe. Wenn ich inbesondere Oberkörper und den Schritt, mit hinten lang und vorne kurz, optimiere kann ich bei gleichem Energieaufwand mehr Geschwindigkeit und weniger Belastung erreichen. Wenn das keine win- win Situation ist.
Heute in der Mittagspause habe ich das gleich versucht umzusetzen. Beim ersten Kilometer hat das Knie noch weh getan, dazu hat sich noch der große Zeh des rechten Fußes gesellt. Der erste KM ging mit 4:44 durch, dann wurde ich schneller und die Schmerzen ließen nach.
Irgendwann habe ich mir vorgestellt, ich bin ein seidiger Sechszylinder oder wahlweise eine Singer Nähmaschine und meine Beine rattern im Takt hoch und runter. Von Vorteil war auch, dass ich einen Rentner auf dem Rad als "Führungsfahrzeug" vor mir hatte, den ich so lange verfolgt habe, bis er urplötzlich stehn blieb um sich die Nase zu putzen. Nach dem Überholen habe ich ihn dann nicht mehr gesehen. Niemals umdrehen :-)
Insgesamt habe ich dann unter großer Anstrengung 15 km in 4:23 gemacht. Damit habe ich zu letzter Woche auf gleicher Streckenlänge 9 Sekunden pro km gewonnen. Viel fehlt zum Marathontempo nicht mehr *yeah*
Hoffentlich verträgt mein Knie das weiterhin auch auf längeren Strecken und hoffentlich beruhigt sich auch mein Zeh wieder...
Ich wünsche allen Athlethen und Versehrten alles Gute!
Sport frei!

Ich plage mich seit ein paar Tagen mit dem Iliotibialband (ITB) herum. Ein richtiges Syndrom ist es vermutlich nicht, aber die Außenseite des rechten Oberschenkels ist schmerzhaft. War gestern bei meiner Physio, die hat gedehnt und mir Übungen aufgeschrieben. Inzwischen ist es besser aber noch nicht gut. Wer hat hier Erfahrungen mit dem Band?

Wie lange muss man mit Problemen rechnen?
Laufpause? Reduzierung? Nur Rekom/Grundlage?
Man findet zwar manches zum Thema, aber kaum Infos zu diesen Fragen.
Habe das Langlaufen am vorvergangenen Wochenende im Verdacht. Seitdem bestehen die Beschwerden. Trainingsüberlastung vom Laufen kann es nicht sein, dazu bin ich zu wenig gelaufen in den letzten 14 Tagen.

kappel1719 hat geschrieben:Womit jetzt? Hafenrundfahrten?

@ Farhad

Der Mann der mahnenden Worte und die Vernunft in Person mit Gratwanderung... Ich hoffe, das geht gut.

Bei mir ist es irgendwie merkwürdig. Die Tempoeinheiten verkrafte ich eigentlich ziemlich gut, aber das werde ich heute bei den 5*1200m auf der Bahn nochmal verifizieren.
Aber es hat den Anschein, dass kurz und schnell für meine Pobacke besser ist als lang und langsam. Und wenn ich jetzt so drüber nachdenke, liest sich das verdammt merkwürdig.

'Verletzt werden' ist wohl gemeint. Und ich sage. Jawohl Sir, ich werde mit dem Mist nicht anfangen und den Plan flüssig anpassen.

Mit der Pobacke musst du vorsichtig sein, das hatest du ja schon mal. Blackrol ist klasse und Hartgummiball ebenfalls, wobei du immer in eine Richtung über den Punkt rollen sollst.

voxel hat geschrieben: @me: Bei mir gibt es auch leichte Fortschritte zu vermelden.
Der 19km Lauf am Montag war bis gestern noch nicht verdaut, so dass ich gestern pausiert habe. Außerdem hatte ich gestern Physio mit Laufanalyse was sehr interessant war. Auf Anhieb hat er einige Fehler in meinem Laufstil identifiziert. 1. Mein Oberkörper ist zu gespannt und zu steif, das Armwedeln sieht roboterhaft aus, ich bekomme gar keinen Schwung durch die Arme. Ich könnte sie laut meinem Physio genauso gut auch in die Tasche stecken. 2. Mein linker Fuß proniert (im Gegensatz zum Rechten) und 3. ein ganz grober Anfängerfehler: Ich komme beim Laufen viel zu weit vor dem Körperschwerpunkt auf. Stattdessen sollte ich die Schritte nach hinten lang machen.


Nach dieser niederschmetternden Diagnose, die ich nur akzeptiert habe weil ich die Fehler auf dem Monitor selbst gesehen habe...
... habe ich micht irgendwie richtig gefreut .
In der Theorie weiß ich nämlich wie man "richtig" läuft und dachte auch, dass ich es tun würde. Aber zwischen Theorie und Praxis liegen doch manchmal Welten... Und so habe ich mich gefreut, weil ich jetzt ganz einfaches Potential zur Verbesserung serviert bekommen habe. Wenn ich inbesondere Oberkörper und den Schritt, mit hinten lang und vorne kurz, optimiere kann ich bei gleichem Energieaufwand mehr Geschwindigkeit und weniger Belastung erreichen. Wenn das keine win- win Situation ist.
Heute in der Mittagspause habe ich das gleich versucht umzusetzen. Beim ersten Kilometer hat das Knie noch weh getan, dazu hat sich noch der große Zeh des rechten Fußes gesellt. Der erste KM ging mit 4:44 durch, dann wurde ich schneller und die Schmerzen ließen nach.
Irgendwann habe ich mir vorgestellt, ich bin ein seidiger Sechszylinder oder wahlweise eine Singer Nähmaschine und meine Beine rattern im Takt hoch und runter. Von Vorteil war auch, dass ich einen Rentner auf dem Rad als "Führungsfahrzeug" vor mir hatte, den ich so lange verfolgt habe, bis er urplötzlich stehn blieb um sich die Nase zu putzen. Nach dem Überholen habe ich ihn dann nicht mehr gesehen. Niemals umdrehen :-)
Insgesamt habe ich dann unter großer Anstrengung 15 km in 4:23 gemacht. Damit habe ich zu letzter Woche auf gleicher Streckenlänge 9 Sekunden pro km gewonnen. Viel fehlt zum Marathontempo nicht mehr *yeah*
Hoffentlich verträgt mein Knie das weiterhin auch auf längeren Strecken und hoffentlich beruhigt sich auch mein Zeh wieder...
Ich wünsche allen Athlethen und Versehrten alles Gute!
Sport frei!

Das sind gute Neuigkeiten, nun kannst du aktiv an der Problembeseitigung arbeiten.

Tvaellen hat geschrieben:Ich plage mich seit ein paar Tagen mit dem Iliotibialband (ITB) herum. Ein richtiges Syndrom ist es vermutlich nicht, aber die Außenseite des rechten Oberschenkels ist schmerzhaft. War gestern bei meiner Physio, die hat gedehnt und mir Übungen aufgeschrieben. Inzwischen ist es besser aber noch nicht gut. Wer hat hier Erfahrungen mit dem Band?

Wie lange muss man mit Problemen rechnen?
Laufpause? Reduzierung? Nur Rekom/Grundlage?
Man findet zwar manches zum Thema, aber kaum Infos zu diesen Fragen.
Habe das Langlaufen am vorvergangenen Wochenende im Verdacht. Seitdem bestehen die Beschwerden. Trainingsüberlastung vom Laufen kann es nicht sein, dazu bin ich zu wenig gelaufen in den letzten 14 Tagen.

In welcher Höhe genau sind die Schmerzen am Oberschenkel? Manchmal sind die Gluteusmuskeln das Problem und machen Probleme. Du könntest die Pobacke nach Triggerpunkten abtasten (übrigens unser Junior auch ), die du dann mit einem grösseren Hartgummiball bearbeiten könntest. Blackroll über der Ausssenseite ist auch standard. Die Dehnungsübungen sind Pflicht und gehören bei mir zum Standardprogramm. Das kann nach 3 Tagen weggehen, oder aber auch einen richtig außer Gefecht setzten, wenn mann die Hausaufgaben nicht macht.

kappel1719 hat geschrieben:Womit jetzt? Hafenrundfahrten?

Mit der Verletzerei, du Bär. Beschwerden habt Ihr ja schon/noch.

voxel hat geschrieben:Ich komme beim Laufen viel zu weit vor dem Körperschwerpunkt auf.
...
Wenn das keine win- win Situation ist.

Exakt, guter Gedankengang. Sollte fürs Knie deutlich leichter sein.

Tvaellen hat geschrieben:Wie lange muss man mit Problemen rechnen?
Laufpause? Reduzierung? Nur Rekom/Grundlage?

Farhad hat schon gutes dazu geschrieben. Bzgl. des Laufens: Als erstes würde ich nur noch flach und eben (also keine Steigungen und kein unebener Waldboden) laufen. Wenn das nicht hilft, Tempo weglassen. Wenn das nicht hilft, Umfang reduzieren, notfalls gar mal einen Pausentag einlegen.

Also neben allen guten Tipps,Beiträgen und ernster Konversation habe ich heute verdammtes Kopfkino.

Der Erste mag es hinten rum am liebsten kurz und schnell, statt lang und langsam.

Zwei weitere klönen über Havenrundfahrten, die glaube ich für über 40 Jährige von der Krankenkasse finanziert werden.

Und wieder ein anderer soll beim laufen die Hände in die Hosentaschen stecken, damit er damit aein Knie nicht kaputt macht...:*)

Na ja im Ernst Voxel du arbeitest dich schön ran und bist ein weiteres Beispiel, dass man aus vermeintlichen Misserfolgen oder Rückschlägen gestärkt hervorgeht. Deine Technikarbeit wird dich in ein paar Wochen wieder entschädigen.

Hallo Tvaellen,

Danke für den Link zu Deiner Leidensgeschichte. Ich bin vor knapp 8 Jahren auch mal heftig "abgeflogen", aber es war zum Glück nicht ganz so schlimm. Der rechte Arm seither zwar ein bisschen schief, aber der Helm hat mich ebenfalls vor schlimmeren Folgen bewahrt. So ein schwerer Unfall ist sicherlich immer ein großer Einschnitt und er birgt die Gefahr, dass man sich in seiner scheinbar aussichtslosen Situation "hängen" lässt. Aber Du hast Dich nicht einfach damit abgefunden, sondern Du hast Dich systematisch wieder zurück gekämpft, betreibst wieder Deinen Sport bzw. hast eine neue sportliche Leidenschaft entwickelt, und das verdient höchsten Respekt!


@voxel,

schön, dass Du mit der Laufanalyse einen Ansatzpunkt für mögliche Verbesserungen des Laufstils gefunden hast. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob Du die genannten Punkte wirklich allein verbesseren / ändern kannst. Evtl. wäre hier ein erfahrener Trainer hilfreich. Unabhängig davon solltest Du die Analyse in 2 - 3 Monaten noch mal wiederholen, um einen Vergleich zu haben

voxel hat geschrieben:Von Vorteil war auch, dass ich einen Rentner auf dem Rad als "Führungsfahrzeug" vor mir hatte, den ich so lange verfolgt habe, bis er urplötzlich stehn blieb um sich die Nase zu putzen.

Sport frei!

Da kannst Du ja froh sein, dass er sie nicht mit dem unterl Läufern und Rennradfahrern üblichen Kutscher-Gruß gesäubert hat.

Hey Eckardt, wo Du recht hast hast Du recht.
Immerhin habe ich ja bisher geglaubt, ich würde bereits "richtig" laufen.

Und was den Kutschergruß angeht habe ich wohl echt Glück gehabt. Gegen "richtige" Radfahrer habe ich beim Laufen aber sowieso keine Chance.

farhadsun hat geschrieben:In welcher Höhe genau sind die Schmerzen am Oberschenkel? Manchmal sind die Gluteusmuskeln das Problem und machen Probleme. Du könntest die Pobacke nach Triggerpunkten abtasten (übrigens unser Junior auch ), die du dann mit einem grösseren Hartgummiball bearbeiten könntest. Blackroll über der Ausssenseite ist auch standard. Die Dehnungsübungen sind Pflicht und gehören bei mir zum Standardprogramm. Das kann nach 3 Tagen weggehen, oder aber auch einen richtig außer Gefecht setzten, wenn mann die Hausaufgaben nicht macht.

Der schmerzhafteste Punkt liegt etwa 10 cm oberhalb des rechten Knies auf der Außenseite/Flanke des Oberschenkelmuskels. Der Bereich obendrüber ist druckempfindlich, schmerzt aber nicht von alleine. Ganz oben am Ansatz zum Hüftgelenk ist es auch nochmal ein bisschen schmerzhafter. Das Knie selbst ist schmerzfrei.

Da hab ich heute auch mal ne kleine Anekdote zum Besten zu geben. Wollte unbedingt mal meinen 4:30 Trott durchbrechen und das ist mir trotz anfänglicher Sorge ganz gut gelungen. Die ersten fünf hügeligen Kilometer gingen dann in der gewohnten 4:30er Pace weg, dafür konnte ich die folgenden fünf in 3:35 durchziehen, wobei der Wind dort wohl überwiegend von hinten kam, doch das eigentlich erwähnenswerte trug sich auf den letzten fünf in 4:20 zu. Auf einem Schotterweg neben einem Bach höre ich plötzlich Schritte von hinten näher kommen - ja genau "näher kommen". Für eine Sekunde war ich etwas perplex, denn eigentlich werde ich hier im ländlichen Idyll nicht von Läufern überholt. Doch genauso schnell wurde mir klar wer da aufschließt. Der sympathische Grund weswegen ich nicht mal in dem tausend Einwohnerdorf hier der schnellste bin, ist Sebastian Hanelt. Der noch nett zu mir flachste "Wundere mich schon wer hier so fix hoch läuft !?" Ich befragte Ihn nach seiner Saisonplanung - er möchte seine 10k Bestzeit angreifen. Auf meine Frage ob auf der Straße oder Bahn, meinte er da liegen nur zwei Sekunden dazwischen. Nun gut bei 31:48, kann ich nur von einer anderen Leistungswelt sprechen. Deswegen war ich nur kurz betrübt, dass sich unsere Wege nach knapp 500m wieder trennten, denn er wohnt ja am andern Ende vom Dorf. Es gibt einfach Dinge die passieren nur wenn man läuft ...