Das langersehnte Marathon-Comeback:
Zu meinem Erstaunen war die Nervosität am Sa. abend plötzlich verschwunden und ich war komplett relaxed. Die Nacht
geschlafen wie ein Baby (nur 1x wach geworden, kurz was getrunken und sofort wieder eingeschlafen).
Um 5:30 ging dann die Sirene los, also ab in die Kantine (Küche). Appetit gleich null aber was sein muss muss sein

.
3 Toast mit Honig und eine Tasse Kaffee, direkt hinterher Wasser. Mit dem Frühstück ab an den PC - Wetter gucken.

Gewitterschauer sind angekündigt! (Anm: je länger die Woche ging um so schlechter wurde die Vorhersage...)
Mein "Geleitschutz" (ein M-Debutant) ist pünklich da.. alles im Auto verstaut und ab die Fahrt (rd. 80km) nach Münster...
1h30 vor dem Lauf nen guten Parkplatz erwischt... zusehends wirds voller und es bleibt noch Zeit für diverse Smalltalks.
Noch 20 Minuten, nach dem leichten aufwärmen - ab in die Startblöcke. Wie im Flug ist die Zeit vorbei... 10,9,8, ...los.
langsam setzt sich der tross in Bewegung und es staut sich noch 2x auf bevors dann richtig los geht. Km 1 und 2 verpasst km 3 dann in 17:13 passiert nach "Fahrplan" kurz später der 1. VP, da konnte man schon mal einen Eindruck gewinnen - wie das so läuft.
Wasser getankt - weiter geht's. KM 10 ging dann in 56:38 durch (5:40/km) die nächsten 10 dann in 5:32/km aber locker leicht fühlt sich anders an (mein Geleitschutz turnt schon rd. 200m weiter vorne rum, was dem besseren Verhalten an den VP's geschuldet ist)
Die km 21-25 gehen knapp unter 5:30 durch, dann zum 1. mal Seitenstechen also Tempo etwas raus, tief durchgeatmet und mit Druck auf die Stelle die Situation gemeistert. KM 27 in 5:35 (Prima weiter TOM). Die nächsten bis km 32 vielen aber trotzdem schon schwerer
und pendelten sich bei 5:40 ein. So dann zeigen Wir Tom mal was richtiges Seitenstechen ist !!! Tempo reduzieren und Druck funktionierte diesmal nicht und zwangen mich zur ersten Gehpause (7:35) für den km war das Resultat. Noch ein 10er und Du hast's...
Der folgende km in 6:05 dann 5:48 (Jaa nun gehts wieder...

). Dem Zwischenhoch folgt die Ernüchterung - meine Freunde aus der Adduktorenabteilung melden sich zu Wort und krampfen (noch 7km) - Gehpause lockern - ahh jetzt auch noch der Oberschenkel links-
Die km gehen jetzt nur noch mit + - 7 Min. durch... aber ich bin in guter Gesellschaft und nicht der Einzige dem's so geht. Wir nähern uns dem Ziel die Zuschauer werden mehr - nur noch 2,2km. Die Beine sind wieder o.k. -dafür meldet sich der Rücken - was ist das denn? Kenn ich ja noch gar nicht beim laufen. Augen zu und durch, das Publikum wird immer lauter da das Ziel, gleich hast Du's Tom.
KM 40 in 6:05, 41 in 6:16 und der Finale Rest dann in 7:12 bringen mich dann mit 4:08:39 ins Ziel.
Fazit

: Dumbo ist mir noch ne Nummer zu gross - J.F. gar deren 2. Nun muss ich noch irgendwie die Krämpfe in Griff bekommen (wie ist das mit rauchen aufhören?) - Kollege hat beim Debut in 3:51:43 gefinished

Ich hätte NUR dran bleiben müssen

Toller Stadt- und Landschaftsmarathon, der sehr kurzweilig ist mit dem Highlight Zieleinlauf.
Der grosse Regen lies während der Laufs auf sich warten.
Warum man allerdings die Staffelläufer durch das dichte Feld der Marathonis hetzen muss ist mir ein Rätsel - überholen extrem schwer gemacht.
@all: Danke nochmals für Eure Unterstützung und die Gratulationen - The show must go on - ich tu's wieder
