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Wettkampf mit Kopfhörer ???

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@VeloC: Sowas ist ja einfach nur arm. Seltsame Definition von "Spaß"... Wäre ja genauso, als wenn die schnellen Läufer die Langsamen vor sich hertreiben würden, weil langsam laufen ja voll doof ist und niemand langsam laufen soll. :tocktock: Nee, also absichtlich den Weg versperren und sich dann auch noch drüber freuen, dass Menschen, die eben anders laufen möchten als man selbst dafür durch die Prärie stapfen müssen, das ist einfach nur hochgradig armselig, intolerant, gefährlich (wegen Buschverletzungen)... Ich würde es geradezu bösartig nennen.

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VeloC hat geschrieben: Beim letzten Lauf waren jedoch einige wenige unterwegs - mit und ohne Kopfhörer -, die sich offenbar mit voller Absicht in 4er-Ketten zu Blockaden für alle Überholer aufbauten.
Das schreit doch geradezu nach einem neuen Faden: "Was können Läufer vom American Football lernen?" - Da gilt das Gesetz des Dschungeln: Es gibt intensiven Körpereinsatz, trödelnde Spaß-Ischen werden einfach von der Strecke gerammt... und das Beste: Lästige schutzbedürftige Kinder dürfen gar nicht erst nicht mitmachen! :P

:hallo: kobold
(der zu dem respektlosen und unsportlichen Verhalten und v.a. zu der Art, wie die RW-Kollegin damit in ihrem Blog prahlt, auch nix mehr einfällt)

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kobold hat geschrieben: (der zu dem respektlosen und unsportlichen Verhalten und v.a. zu der Art, wie die RW-Kollegin damit in ihrem Blog prahlt, auch nix mehr einfällt)
Die Trulla sollte mir mal absichtlich im Weg stehen, dann landet die unabsichtlich selber in der Matsche, die sie den anderen wünscht. Solche Leute gehören .........


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Die Trulla sollte mir mal absichtlich im Weg stehen, dann landet die unabsichtlich selber in der Matsche, die sie den anderen wünscht. Solche Leute gehören .........
Diese Trulla hat das in ihrem blog geschrieben. Ob die ihrem Vergnügen über die Sportfreunde, die durch das Ziergehölz der ausgewiesenen Grünflächen laufen mussten, lauthals "auf der Strecke" freien Lauf gegeben hat, wage ich zu bezweifeln. Dein "in die Matsche schleudern" wird sich wohl nur virtuell darstellen lassen.

Meine Ansprache an eine junge Dame (übrigens ohne Musik im Ohr): "Mädel, Mädel,Mädel".
Sie: "Was meinen Sie"?
Ich: "Alles wird gut, alles wird gut".

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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runningdodo hat geschrieben:Ach so, Du hast Dir also noch gar keine Meinung dazu gebildet, ob so ein Verhalten gut zu heissen ist oder nicht?

Ich empfehle Dir in dem Fall, für Dich selbst diesen Punkt mal in Ruhe zu klären und hierfür als Denkhilfe den Kantschen Imperativ! :wink:
habe ich mehrmals schon geschrieben, ich laufe als Letze los und wenn es gut läuft überhole ich und klopfe Verstöpselten höflich auf die Schulter wen sie mein Geschnaufe nicht hören sollte.

Übrigens habe ich gestern ohne Musik an einem NW Wettbewerb teilgenommen, aber nur weil ich nicht wußte wohin mit dem MP3 Player :hihi: oder lag es am Adrenalin weil ich gute Chancen hatte weit vorn zu landen? Ok ich bin nur 10. von 70 geworden aber eine Siegerehrung gab es trotzdem nicht.

Bin ich jetzt rehabilitiert :D auch wenn ich weiter mit Musik laufe?

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Laufschnecke hat geschrieben:und klopfe Verstöpselten höflich auf die Schulter wen sie mein Geschnaufe nicht hören sollte.
Pass auf, dass du damit nicht an den/die Falsche gerätst! Ich finde es maximal unhöflich, jemand Unbekanntes zu erschrecken, indem man ihn von hinten anfasst! Du könntest dir sicher sein, dass ich dich für so ein grenzüberschreitendes Verhalten heftigst anschnauzen würde. Wenn du Pech hättest, würde ich auch reflexartig mit dem Arm nach hinten schlagen oder mich so schnell umdrehen, dass ich dir mit der Schulter "einen mitgebe". Naja, zum Glück laufe ich unverstöpselt ... und bin zumindest um Aufmerksamkeit bemüht, so dass ich hoffe, nicht in so eine Situation zu geraten. Anfassen geht wirklich überhaupt nicht! :nene:

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kobold hat geschrieben:Pass auf, dass du damit nicht an den/die Falsche gerätst! Ich finde es maximal unhöflich, jemand Unbekanntes zu erschrecken, indem man ihn von hinten anfasst! Du könntest dir sicher sein, dass ich dich für so ein grenzüberschreitendes Verhalten heftigst anschnauzen würde. Wenn du Pech hättest, würde ich auch reflexartig mit dem Arm nach hinten schlagen oder mich so schnell umdrehen, dass ich dir mit der Schulter "einen mitgebe". Naja, zum Glück laufe ich unverstöpselt ... und bin zumindest um Aufmerksamkeit bemüht, so dass ich hoffe, nicht in so eine Situation zu geraten. Anfassen geht wirklich überhaupt nicht! :nene:
Auf diese Art von Reaktion bin geschult worden (Blog mit der Linken und die Rechte in die Hüfte des Angreifers :D oder umgekehrt, je nachdem auf welcher Schulter ich dich antippe :wink: ). Immer schön auf Armlänge anstupsend, so das man die Angriffe abwehren kann.
Ist ja noch nie vorgekommen weil die Anderen immer die Musik zu leise hatten :hihi:

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Laufschnecke hat geschrieben:
Bin ich jetzt rehabilitiert :D auch wenn ich weiter mit Musik laufe?
...gemau, bleib schön bei den Stöckchenschleppern!


gruss hennes

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kobold hat geschrieben:.. jemand Unbekanntes zu erschrecken, indem man ihn von hinten anfasst! ...
Gehörlose berühren sich gegenseitig am Arm bzw. möchten dort angestubst werden, wenn man sich von hinten nährt.

Ich glaube für mich nicht, dass ich mich ernsthaft erschrecken würde, wenn mich während eines WK jemand von hinten antippt.
Alleine im Wald laufend wäre das vermutlich anders. :D

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Laufschnecke hat geschrieben:Auf diese Art von Reaktion bin geschult worden (Blog mit der Linken und die Rechte in die Hüfte des Angreifers :D oder umgekehrt, je nachdem auf welcher Schulter ich dich antippe :wink: ). Immer schön auf Armlänge anstupsend, so das man die Angriffe abwehren kann.
Ist ja noch nie vorgekommen weil die Anderen immer die Musik zu leise hatten :hihi:
Na super, DanielaN hat Zwangsurlaub und nun bringst Du halt diese blöden Klopper.
Laufschnecke hat geschrieben:Bin ich jetzt rehabilitiert :D auch wenn ich weiter mit Musik laufe?
Nein, so nicht, CoMod Laufschnecke, so geht das nicht!

Echt unfassbar, was man hier lesen muss.
:daumenr2:
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Laufschnecke hat geschrieben:Auf diese Art von Reaktion bin geschult worden (Blog mit der Linken und die Rechte in die Hüfte des Angreifers :D oder umgekehrt, je nachdem auf welcher Schulter ich dich antippe :wink: ). Immer schön auf Armlänge anstupsend, so das man die Angriffe abwehren kann.
Ist ja noch nie vorgekommen weil die Anderen immer die Musik zu leise hatten :hihi:
:nene:

@Irisanna: Mag sein, dass das unter Gehörlösen ok ist - wobei die sicher auch weniger überfallartige Arten der Kontaktaufnahme bevorzugen. Unter Hörenden und während einer Laufveranstaltung ist Rumgegrabbel dieser Art ganz sicher nicht erwünscht.

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kobold hat geschrieben:... Unter Hörenden und während einer Laufveranstaltung ist Rumgegrabbel dieser Art ganz sicher nicht erwünscht.
Da habe ich ja Glück, dass ich selbst entscheide, was für mich unerwünscht ist. :wink:

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Jolly Jumper hat geschrieben:Boah, was wird das hier immer moralinsaurer.

Scnr und bin schon wieder wech...
Oh Mann, das war nun also Dein -- einziger -- Beitrag zum Thema. :daumenr2:
Position der Überlegenheit, hmm?
Fail, kann ich da nur sagen... . :nee:

Hättest echt stecken lassen können, denn es ist sonnenklar : Ja, das Ganze hier ist auf jeden Fall ne moralische Frage! :nick:
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runningdodo hat geschrieben:Oh Mann, das war nun also Dein -- einziger -- Beitrag zum Thema. :daumenr2:
Position der Überlegenheit, hmm?
Fail, kann ich da nur sagen... . :nee:

Hättest echt stecken lassen können, denn es ist sonnenklar : Ja, das Ganze hier ist auf jeden Fall ne moralische Frage! :nick:
ich hoffe du hattest trotzdem ein schönes WE :wink:

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Laufschnecke hat geschrieben:ich hoffe du hattest trotzdem ein schönes WE :wink:
Oh ja, danke der Nachfrage! (Näheres bei Interesse gerne via pm :D ).

Bei Dir?

Bitte, Laufschnecke: Ich finde Dich gemäß Deiner Beiträge allgemein (siehe Deine Ava-Schrift) auch nett, aber bzgl. dieser Sache hier bin ich (und nicht nur ich) echt empört über Deine Einstellung zu dieser Frage.
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runningdodo hat geschrieben:Oh Mann, das war nun also Dein -- einziger -- Beitrag zum Thema. :daumenr2:
Position der Überlegenheit, hmm?
Fail, kann ich da nur sagen... . :nee:

Hättest echt stecken lassen können, denn es ist sonnenklar : Ja, das Ganze hier ist auf jeden Fall ne moralische Frage! :nick:
Ja, das war vielleicht ein Fehler, überhaupt irgendwas dazu zu sagen, da gebe ich dir recht. Mich erstaunt, wie so eine Diskussion 17 Seiten füllen und so persönlich angreifend werden kann.

Und zum Thema: Ich kann nicht verstehen, wie jemand Musik auf den Ohren beim Wettkampf braucht, das krasseste was ich erlebt habe war eine Läuferin beim BlackForestUltraTrail, die tierisch laut Heavy Metal in idyllischer Umgebung hören musste. Hatte aber auch den Vorteil, dass ich mich so beeilt habe, um nicht mehr in ihrer Nähe zu sein. ;-) Solange aber niemand behindert wird dadurch, ist mir das völlig egal.

Wenn du das jetzt "überlegen" nennen möchtest, bitte schön. Mir fällt nur in letzter Zeit immer mehr auf, dass Humor und "leben und leben lassen" in diesem Forum etwas abnimmt, das kam mir halt in diesem Faden hoch, hätte auch bei den Fußballern oder so passieren können. Sorry dafür. Ich werde mich in Zukunft bei sowas einfach nicht mehr äußern.

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Jolly Jumper hat geschrieben:Und zum Thema: Ich kann nicht verstehen, wie jemand Musik auf den Ohren beim Wettkampf braucht, das krasseste was ich erlebt habe war eine Läuferin beim BlackForestUltraTrail, die tierisch laut Heavy Metal in idyllischer Umgebung hören musste. Hatte aber auch den Vorteil, dass ich mich so beeilt habe, um nicht mehr in ihrer Nähe zu sein. ;-) Solange aber niemand behindert wird dadurch, ist mir das völlig egal.
Es geht hier doch nicht um Musikgeschmack und evtl. Belästigungen weil die oder jene Musik... . Ich liebe z.B. Heavy Metal, aber das hat nix mit der eigentlichen Sache hier zu tun.
Jolly Jumper hat geschrieben:]Wenn du das jetzt "überlegen" nennen möchtest, bitte schön. Mir fällt nur in letzter Zeit immer mehr auf, dass Humor und "leben und leben lassen" in diesem Forum etwas abnimmt, das kam mir halt in diesem Faden hoch, hätte auch bei den Fußballern oder so passieren können.
Leben und leben lassen hört da auf, wo die WK-Regeln aus gutem Grund eindeutig sind. Die verbieten das, und zwar, weil (wie hier auch aus der tatsächlichen Praxis bereichtet wurde) Verstöpselte eben oft zu Hindernissen werden.

Laufkinderwagen sind bei Straßenlauf-WKs auch und aus gleichem Grund verboten und das hat nichts mit engstirniger Intoleranz zu tun oder Kinderfeindlichkeit.
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runningdodo hat geschrieben:Laufkinderwagen sind bei Straßenläuf-WKs auch und aus gleichem Grund verboten und das hat nichts mit engstirniger Intoleranz zu tun oder Kinderfeindlichkeit.
Oha! Das ist jetzt aber kein Ölkännchen mehr, sondern gleich ein ganzes Ölfass ...! :teufel:

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runningdodo hat geschrieben: ........bzgl. dieser Sache hier bin ich (und nicht nur ich) echt empört über Deine Einstellung zu dieser Frage.
Wenn ich so etwas lese - zumal in einem Forum, wo es um Sport geht - mag ich das nicht so recht glauben. Echt empört bin ich, wenn ich die zerfetzten Körper syrischer Kinder sehe, die nie an einem Laufwettbewerb teilnehmen werden können.

Klar ist meine Hervorbringung etwas (stark?) überzogen, aber da weise ich eigenmächtig die Schuld Dir zu, weil Du die Formulierung "echt empört" ins Spiel gebracht hast.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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hardlooper hat geschrieben:Wenn ich so etwas lese - zumal in einem Forum, wo es um Sport geht - mag ich das nicht so recht glauben. Echt empört bin ich, wenn ich die zerfetzten Körper syrischer Kinder sehe, die nie an einem Laufwettbewerb teilnehmen werden können.

Klar ist meine Hervorbringung etwas (stark?) überzogen, aber da weise ich eigenmächtig die Schuld Dir zu, weil Du die Formulierung "echt empört" ins Spiel gebracht hast.
Ne, mein Lieber: Das Recht auf Empörung, das lass ich mir nicht von Dir zubilligen oder absprechen. Das steht Dir nun wirklich nicht an.

Neulich hat eine Kollegin bei uns von einer dissozialen Patientin eine Ohrfeige bekommen. Das hat mich auch sehr empört, trotz der (zugegebenermaßen ungleich furchtbareren) Syrienproblematik.
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runningdodo hat geschrieben:..
Leben und leben lassen hört da auf, wo die WK-Regeln aus gutem Grund eindeutig sind. Die verbieten das, und zwar, weil (wie hier auch aus der tatsächlichen Praxis bereichtet wurde) Verstöpselte eben oft zu Hindernissen werden.

.....
Hier wurde auch von unverstöpselten berichtet, die sich zu Hindernissen aufbauen (die berühmt-berüchtigte Viererkette). Hier wurde ebenb nicht geschrieben, dass mp3-LäuferInnen oft zu Hindernissen werden.

Echt, Babyjogger sind verboten? Auf dem letzten kleinen WK, an dem ich teilgenommen habe, waren etwa 20% ohrverstöpselt, dann gab es zwei LäuferInnnen mit einem Babyjogger und einen blinden Läufer, der mit einem Sehenden verbunden war. Außerdem ein gehörloses Paar, die ich flüchtig kenne.
Probleme gab es keinerlei, allerdings waren die Straßen/Wirtschaftswege auch großzügig und die Teilnehmerzahl gering.

Ich vertrete auch das Motto "leben und leben lassen", solange niemand ernsthaft tangiert wird. Dass jedoch ohrverstöpselte genauso wie unverstöpselte sich als Hindernisse in einem WK aufbauen, ist ebenfalls in diesem Thread deutlich geworden.

Wir Deutschen sind ja schon sehr darauf getrimmt, alles zu reglementieren und dann auch auf diese Regeln zu beharren. Das spiegelt sich u.a. im Straßenverkehr wider (jetzt ist aus dem Ölfass ein Ölvorkommen geworden).

Ich persönlich kann nicht nachvollziehen, wie man sich darüber aufregen kann, wenn jemand mit mp3 läuft. Sprüche wie "Wer´s nötig hat" usw. sind m.E. fehl am Platz und weisen auf eine gewisse Überheblichkeit hin "ICH habe SOETWAS nicht nötig." Ich laufe gerne mit mp3, weil ich Musik liebe, liebe, liebe. Manchmal nervt sie mich auch (Reizüberflutung), manchmal bekomme ich dann im Wald Angst (gruselige Musik, schlimmstenfalls noch mit Stereo-Effekten) dann stelle ich sie aus und laufe mit Stöpseln, die still sind. Ich bin weder eine schlechtere Sportlerin dadurch, noch eine bessere.

Ich bin ja noch blutige Anfängerin (jau, habe mich vor ein paar Wochen im Wald gemault und mir hübsch das Gesicht aufgeschlagen) und habe erst an 2 WK teilgenommen. Die bin ich ohne mp3 gelaufen, weil ich mich 1. besser konzentrieren wollte (hat NICHT geklappt!!) und 2. weil ich mich nicht getraut habe (wegen der Regeln). Ich habe aber auf beiden WK viele LäuferInnen mit mp3 gesehen und war etwas neidisch, dass die sich das getraut haben. Disqualifiziert wurde niemand. Das waren "ländliche Volksläufe" mit Bambiniläufen und allem Zipp und Zapp.

Klar, man möchte ggf. seine PB laufen und da soll niemand im Weg sein, aber letztlich ist ein WK eine gemeinschaftliche Veranstaltung und da sollte man doch jedem Tierchen sein Pläsierchen lassen- das denke ich zumindest, aber diese Meinung muss niemand teilen- es geht um nix, wenn man an diesen Läufen teilnimmt, nur um sich selbst.

Bei meinem ersten WK lief auf den letzten 500m oder so ein Pärchen vor mir, die haben sich dann an die Hand genommen, um gemeinsam ins Ziel zu laufen ("Jetzt, Schatz!"). Oha, da hätte ich aber mal auftrumpfen können, denn die haben sich schön breit gemacht und an ein mögliches Überholen wäre da kaum noch zu denken gewesen.
Aber ich fand das schön, musste grinsen und ich habe mich für das ältere Paar gefreut, dass es so romantisch das Zieltor genutzt hat.

Für viele hier vielleicht nicht nachvollziehbar, aber so unterschiedlich sind wir eben. Ich erwarte nicht von anderen, dass sie sich absolut an alle Reglementierungen halten- und von mir auch nicht.

Wenn ich hier lese, dass manche wild um sich schlagen könnten und es gar als grenzüberschreitendes Verhalten bewerten, wenn sie während eines Laufes von hinten angetippt werden ... au Backe, da wird mir ehrlich gesagt ganz anders.

Und ein wenig entspannter, toleranter und nicht auf die Verfehlungen anderer achtend läuft es sich doch besser, oder net?!

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Irisanna hat geschrieben:letztlich ist ein WK eine gemeinschaftliche Veranstaltung und da sollte man doch jedem Tierchen sein Pläsierchen lassen
Das ist nun wirklich ein Widerspruch in sich. Gerade eine gemeinschaftliche Veranstaltung kann nur dann eine gemeinschaftliche Veranstaltung sein, wenn man sich aufeinander einläßt, und das heißt auch: wenn man gewisse Grenzen respektiert. Sonst gilt wahlweise das Recht das Stärkeren, des Bornierteren oder des Dreisteren.

Sicher kann man im Einzelfall darüber diskutieren, ob bestimmte Bestandteile eines sehr umfangreichen Regelwerkes, das sowieso niemand eingehender kennt, wirklich sinnvoll sind oder nicht. Wenn dann allerdings die sachlichen Bedenken, die hier immer wieder benannt werden, ihrerseits nicht mit sachlichen Gegenargumenten, sondern mit bierselig-jovialen niederrheinischen Weisheiten wie "levve un levve losse" oder "jeder Jeck is eben anders" gekontert werden, empfinde ich das (selbst auf die Gefahr hin, daß das arrogant rüberkommt) schon als ein wenig unter meinem Niveau.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Es geht um Pläsierchen, das sind Kleinigkeiten. Ich sehe da keinen Widerspruch. Ein Volkslauf ist keine militärische Veranstaltung der Grenadier Guards, sondern eine Zusammenkunft Laufwilliger, i.d.R. handelt es sich dabei um Hobbyläufer.

Da bleibt die Kirche im Dorf stehen.

Wenn dir das Niveau dadurch zu niedrig ist, dann ist das eben so. :wow: Wobei: Welches Niveau meinst du denn genau- meins? Oder das Niveau meiner Haltung? Schon unverschämt! :haeh: Die Haltung "leben und leben lassen" hat rein gar nichts mit Niveaulosigkeit, sondern schlicht mit einer Lebenshaltung zu tun, die Toleranz zur Überschrift trägt.

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Irisanna hat geschrieben:Wir Deutschen sind ja schon sehr darauf getrimmt, alles zu reglementieren und dann auch auf diese Regeln zu beharren.
Hier im Kontext Unsinn.

Wie bereits von mir und rono verlinkt (hast Du´s nicht mitgekriegt?) sind die internationalen Regeln in dem hier zur Debatte stehenden Punkt genauso eindeutig wie die nationalen: Eindeutiges Verbot.

Hier im Kontext finde ich Deine Plattitüde genauso niveaulos und auch unpassend wie aghamemnun
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Was du als Unsinn ansiehst, muss ich glücklicherweise nicht als Unsinn ansehen. Dass du gerne bewertest, weiß ich ja, da will ich dir deinen Spaß auch nicht verderben. Ich bin nicht nur autonom und tolerant, sondern auch gütig. :D

Wow, die internationalen Wettkampfregeln!! Hey, jetzt wird aber mal so richtig deutsch aufgetischt! Regeln sind da, um eingehalten zu werden, nicht wahr? Da ist kein Platz für anderes, Regeln sind immer starr anzuwenden. Da muss ich wohl noch die theoretische Prüfung ablegen, bevor ich mich auf einen Volkslauf wagen darf. :nick:

Ehrlich gesagt, habe ich dazu jedoch wenig Lust, denn in Beitrag #116 dieses Threads gibt es ja eine durchaus ulkige Vorstellung der von dir angepriesenen internationalen WK-Regeln- oder hast du´s nicht mitgekriegt?! :D

Du kannst stolz sein, dass du dich stets regelkonform verhälts, ehrlich, aus dir wird noch was! :daumen:

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Irisanna hat geschrieben: Regeln sind da, um eingehalten zu werden, nicht wahr?
Mach mal einen Alternativvorschlag!

Vielleicht: Regeln sind nur dann einzuhalten, wenn´s mir Spass macht?

Bringst Du das Deinen Kindern auch so bei?
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Zu deiner letzten Frage: Ich gehe mal davon aus, dass das eine rhetorische Frage ist, die mich provozieren soll. Ich aber bin gütig und weiß um deinen Drang, andere zu bewerten- bis in den innerfamiliären Bereich hinein.
Falls nicht: In der Adoleszenz ist es von großer Wichtigkeit, Regeln flexibel zu gestalten. :wink:

Alternativvorschlag? Wozu? Ich laufe doch im WK gar nicht mit mp3. :hihi:

Regeln sollten immer flexibel sein und angepasst werden. Sonst ist es diktatorisch.

Im "Laufsport" gibt es mittlerweile so unendlich viele TeilnehmerInnen, die "aus Spaß an der Freude" (mit-)laufen und die internationalen Regeln nicht kennen- und sich nicht dafür interessieren. Das ist schlicht eine Tatsache, der man auch mit Beharren auf Regeln nicht Herr werden wird.
Wenn der Varanstalter die WK-Regeln 1:1 durchsetzen will, braucht er einen Haufen mehr Leute und vermutlich werden dann im kommenden Jahr immer weniger teilnehmen, weil zig LäuferInnnen disqualifiziert werden müssten.
Ich erinnere mal an den Mann, der den Marathon in Flip-Flops läuft: Ist verboten! Und, stört es dich, dass er dennoch läuft? Falls nein: Dann geht es dir eben nicht um die Einhaltung von Regeln. Falls ja: Aus dir wird noch was!

Ich gehe jetzt arbeiten. :winken:

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runningdodo hat geschrieben:Ne, mein Lieber: Das Recht auf Empörung, das lass ich mir nicht von Dir zubilligen oder absprechen. Das steht Dir nun wirklich nicht an.
Und Dir steht nicht an, mir vorzuschreiben, wem ich was zubillige oder nicht. Ob Du nun die Jacke anziehst, die ich Dir hinhalte, bleibt Dir ja selbstverständlich überlassen.
runningdodo hat geschrieben: Neulich hat eine Kollegin bei uns von einer dissozialen Patientin eine Ohrfeige bekommen. Das hat mich auch sehr empört, trotz der (zugegebenermaßen ungleich furchtbareren) Syrienproblematik.
Aha, leider etwas disprofessionell.

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Irisanna hat geschrieben:Oder das Niveau meiner Haltung? Schon unverschämt! :haeh:
Etwas anderes ist hier unverschämt: Wenn die einen ihre Meinung mit Sachargumenten vertreten und die anderen Toleranz einfordern, dann bedeutet das ja nichts anderes, als daß die letzteren den ersteren Intoleranz vorwerfen. Du gehst sogar noch weiter und unterstellst, ich (und diejenigen, die eine ähnliche Meinung vertreten wie ich) würden Volksläufe mit militärischen Veranstaltungen verwechseln.

Du argumentierst also nicht zur Sache, sondern zur Person. Das ist ein alter Trick, über den der gute Schopenhauer an entsprechender Stelle im letzten Abschnitt eigentlich schon alles Nötige gesagt hat. Dieses Ersetzen sachlicher Argumentation durch persönliche Angriffe (auch wenn sie noch so subtil daherkommen und von den Betreffenden noch gar nicht mal so abgeschmackt gemeint waren, wie sie formuliert sind) ist es, was ich als niveaulos empfinde.
Die Haltung "leben und leben lassen" hat rein gar nichts mit Niveaulosigkeit, sondern schlicht mit einer Lebenshaltung zu tun, die Toleranz zur Überschrift trägt.
Also mit anderen Worten: Ein Leben ohne MP3-Player wäre für Dich kein Leben? Schön. Endlich mal eine klare Sachaussage, die den Standpunkt der MP3-Befürworter zumindest verständlich macht. Damit ist im Rahmen dieser Diskussion ja schon viel erreicht.

Diese Haltung kann man sich aber nur dort erlauben, wo man genug Platz hat, einander bei Bedarf auch aus dem Weg zu gehen (hast Du übrigens schon mal einen Laufwettkampf mitgemacht?). Häufig wird dieses Platzangebot allerdings entweder dadurch sichergestellt, daß die einen das, was sie für ihr Revier halten, mit allen möglichen Mitteln gegen die anderen verteidigen (Ellenbogengesellschaft nennt man das) oder dadurch, daß von vornherein so viel Platz da ist, daß man erst gar nicht in die Versuchung kommt, sich überhaupt irgendwie füreinander zu interessieren (Spaßgesellschaft nennt man das).

So ganz früher, als noch völlig zu unrecht über die Jugend von heute geschimpft wurde, weil ich ja schließlich Teil dieser Jugend war, da habe ich mal gelernt, daß bei Interessenkollisionen im Zweifelsfall derjenige zurücksteckt, dessen Haltung potentiell die größere Belästigung, Behinderung oder Gefährdung darstellt. Ich weiß, diese Einstellung ist mindestens so veraltet wie ein Trabi (mit dem man kaum vorankommt und der heute nicht mal eine rote Umweltplakette bekäme), sie macht einen so wenig durchsetzungsfähig, und sie verhält sich wie wurmstichiges Holz zu glitzerndem Chrom. Aber sie hat diesen wundervollen morbiden Charme, den ich einfach nicht missen mag.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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runningdodo hat geschrieben:Wie meinst Du das?
Wie empört bist Du denn, wenn die echt dicken Hunde kommen? Dann reicht "echt" und "sehr" wohl nicht.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

185
Irisanna hat geschrieben:AIm "Laufsport" gibt es mittlerweile so unendlich viele TeilnehmerInnen, die "aus Spaß an der Freude" (mit-)laufen und die internationalen Regeln nicht kennen- und sich nicht dafür interessieren.
Die können ja gerne laufen, irgendwo. Nur nicht bei einem WK, wo Regeln gelten. Dann müssen sie sich an die dort geltenden regeln auch halten.

Viele Leute spielen Fußball, aber dort wird auch nicht toleriert, wenn "aus Spass" die Hand benutzt wird, wenn zum Spass gespielt wird, oder?
Irisanna hat geschrieben: Das ist schlicht eine Tatsache, der man auch mit Beharren auf Regeln nicht Herr werden wird.
Klar, weil es Leute gibt wie Dich und Laufschnecke, denen die Regeln halt wurscht sind.
Irisanna hat geschrieben:Ich erinnere mal an den Mann, der den Marathon in Flip-Flops läuft: Ist verboten!
Ist das so? Quelle bitte!
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hardlooper hat geschrieben: Dann reicht "echt" und "sehr" wohl nicht.
Mag sein, dennoch: Es empört mich wirklich, dass ein (Co-) Mod in einem Laufforum sich erdreistet, zugusten eines bewussten Brechens der Wettkampfregeln einzutreten.
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aghamemnun hat geschrieben:..
Also mit anderen Worten: Ein Leben ohne MP3-Player wäre für Dich kein Leben? Schön. Endlich mal eine klare Sachaussage, die den Standpunkt der MP3-Befürworter zumindest verständlich macht. Damit ist im Rahmen dieser Diskussion ja schon viel erreicht.
...
Dein Vortag liest sich ganz gut- allerdings bin ich inhaltlich nicht konform mit dir und mag auch dieses philosophische Geschwätzt nicht wirklich- zumindest nicht hier.

Wo habe ich geschrieben, dass ein Leben ohne mp3-Player füür mich kein Leben wäre?

Au Backe, deine Argumentation ist reichlich überzogen und basiert auf einer absoluten Fehlinterpretation meiner Person und meiner Haltung. Ich dachte, bei den Pfadfindern läuft das anders ab.

Den mp3 habe ich mir für die Läufe schenken lassen, zur Motivation- ich habe 44 Jahre ohne gelebt, freue mich aber über die Fortschritte der Technik. Eine neue CD (gerne auch ein Hörspiel), die auf mich auf dem mp3-Player wartet, motiviert mich, los zu laufen. Jeder so wie er mag, gelle?! Ach neee, das findest du ja nievaeulos.

Von mir aus können mp3-Läufer im WK disqualifiziert werden, wenn sie andere behindern. Da habe ich mich nicht gegen ausgesprochen. Einfach mal ganz genau lesen, was ich schreibe, und nicht wild meine Person bewerten.

Das letzte Wort überlasse ich sehr gerne euch- ich bin raus aus dem Thread.

188
runningdodo hat geschrieben:Mag sein, dennoch: Es empört mich wirklich, dass ein (Co-) Mod in einem Laufforum sich erdreistet, zugusten eines bewussten Brechens der Wettkampfregeln einzutreten.
Wo bin ich für was eingetreten? Ich habe geschrieben das ich beim WK mit Musik laufe und es weiterhin tun werde. Da steht keine Wertung dabei.

Ich hoffe du hast noch Spaß im Leben, wenn nicht, mach es mal einfach wie ich:
- mit Musik im WK laufen oder
- auf der Autobahn bei Tempo 120 das Limit brechen :D oder
- diverse Filme gucken :geil: (vielleicht mit deiner Freundin/Frau zusammen).

Da fallen mir noch ganz viele verbotene Sachen ein und wenn du es einfacher haben willst..

..geh laufen.. :wink:

189
Irisanna hat geschrieben:Hier wurde auch von unverstöpselten berichtet, die sich zu Hindernissen aufbauen (die berühmt-berüchtigte Viererkette).
Echt, Babyjogger sind verboten? Auf dem letzten kleinen WK, an dem ich teilgenommen habe, waren etwa 20% ohrverstöpselt, dann gab es zwei LäuferInnnen mit einem Babyjogger

Klar, man möchte ggf. seine PB laufen und da soll niemand im Weg sein, aber letztlich ist ein WK eine gemeinschaftliche Veranstaltung und da sollte man doch jedem Tierchen sein Pläsierchen lassen- das denke ich zumindest, aber diese Meinung muss niemand teilen- es geht um nix, wenn man an diesen Läufen teilnimmt, nur um sich selbst.

Es geht um Pläsierchen, das sind Kleinigkeiten. Ich sehe da keinen Widerspruch. Ein Volkslauf ist keine militärische Veranstaltung der Grenadier Guards, sondern eine Zusammenkunft Laufwilliger, i.d.R. handelt es sich dabei um Hobbyläufer.

Im "Laufsport" gibt es mittlerweile so unendlich viele TeilnehmerInnen, die "aus Spaß an der Freude" (mit-)laufen und die internationalen Regeln nicht kennen- und sich nicht dafür interessieren.


Also, hieraus wird das Problem doch glasklar: es gibt Jogger, die auch Wettkämpfe nur zum Spaß laufen, dabei in Viererketten tratschen während sie gleichzeitig Musik hören und Babyjogger schieben und überhaupt nicht nachvollziehen können, dass da Leute schnell laufen wollen. Dann gibt es Läufer, das sind egozentrische, verbissene, ehrgeizige, rücksichtlose Rüpel, die schnell laufen wollen und nicht nachvollziehen können, das da Leute quatschen und Musik hören.

Ist doch ganz einfach: man muss die beiden Gruppen in Volksläufen einfach von einander trennen und alle sind glücklich. Wie genau die Trennung vorzunehmen ist, müsste noch diskutiert werden. Möglich wäre natürlich die erwartete Zielzeit (ich erinnere nur an die Threads "5h - ist das noch ein Marathon" und "ist eine 400m-Runde über 90s überhaupt noch eine 400m Runde"). Auch schön fände ich es, nach Gewicht der mitgeführten Ausrüstung (Babyjogger, mp3-player, Gürteltaschen, Trinkflaschen, Bratwurst, Stöcke...)

So, hier ist er der Öltanker :popcorn:

190
runningdodo hat geschrieben:
Ich erinnere mal an den Mann, der den Marathon in Flip-Flops läuft: Ist verboten!

Ist das so? Quelle bitte!
IWR, Regel 143:
Die Wettkämpfer dürfen an allen Wettkämpfen barfuss oder mit Schuhwerk an einem oder beiden Füßen teilnehmen....
Alle Modelle von Wettkampfschuhen müssen von der IAAF genehmigt werden.
Der letzte Beweis steht zwar noch aus, da mir die Liste der von der IAAF genehmigten Wettkampfschuhe nicht vorliegt. Ich halte es aber für unwahrscheinlich, dass hierzu ein Flip-Flop-Modell gehört.

Es gibt übrigens wahre Schreckensszenarien, was alles passieren kann, wenn Wettkämpfer mit nicht von der IAAF genehmigten Wettkampfschuhen laufen:
einem anderen Läufer auf den Fuß treten und einen Knochenbruch bewirken,
instabiler Laufstil mit dadurch bewirkter Torkelei, die zum Umrempeln eines anderen Läufers führt,
einen losen Stein in Bewegung versetzen, der einem anderen Läufer eine klaffende Kopfwunde verpasst etcetc.

Da Minus mal Minus Plus ergibt, könnte natürlich ein Ohrhörer den Stein abfangen und so ein Läuferleben durchaus retten.

Ich rege die Gründung eines KVAWR an (Komitee zur Verteidigung Aller Wahren Regeln). Vorschläge für die Besetzung des Führungsebene erbeten.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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runningdodo hat geschrieben:Mag sein, dennoch: Es empört mich wirklich, dass ein (Co-) Mod in einem Laufforum sich erdreistet, zugusten eines bewussten Brechens der Wettkampfregeln einzutreten.
Es ist ein Forum und nicht das offizielle Forum des DLV, insofern kann ein (Co-)Mod durchaus seine eigene, unabhängige Meinung vertreten.
Oder sollte ein Mod keine private Meinung mehr haben dürfen?
Oder sollte ein Mod einen privaten und einen Mod-Account haben?
Oder sollten die Moderatoren dem DLV weisungsgebunden sein?

(Antworten nicht erforderlich, rhetorische Fragen, danke)


Bei einem WK stören mich alle, die sich in meinen Augen auf der Strecke "dumm" verhalten und mich behindern. Warum sie das machen, ist mir egal. Meiner subjektiven Erfahrung nach, stechen die Kopfhörerträger dabei nicht heraus.

Ich behaupte mal, ohne Beweise, die meisten (Breiten-)Sportler kennen die Regeln nicht. Wenn dies stimmen sollte, wäre der erste Schritt, sie bekannt(er) zu machen und, wichtig, zu erklären. Wer ist dafür verantwortlich, der Läufer oder der Verband/Veranstalter?
Wäre es so schwer, eine knappe Zusammenfassung der wichtigsten Regeln zu erstellen, bspw. vom DLV bzw. Landesverband?
Wäre es so schwer, Veranstalter von genehmigten Läufen zu bitten, diese Zusammenfassung bei der Anmeldung online zu verlinken oder zum download zur Verfügung zu stellen?
Wäre es so schwer für Teilnehmer, die Regeln zu lesen und zu akzeptieren?




Ansonsten:
Regeln, deren Einhaltung nicht oder nur kaum kontrolliert bzw. sanktioniert werden, verleiten m.M.n. dazu, nicht ernst genommen zu werden. Also, liebe Regelverteidiger, bietet euch beim nächsten WK in eurer Nähe an, den Veranstalter bei der dringend nötigen Durchsetzung zu helfen. Positioniert euch an der Strecke, einer macht Fotos, der zweite notiert zusätzlich die Startnummern der Delinquenten. Vor der Siegerehrung nehmt ihr euch das Mikrofon und verkündet folgendes: "Liebe Läufer, leider gab es heute eine Vielzahl von Verstößen gegen [Regel vorlesen]. Deswegen werden folgende Personen [missbilligender Ton] disqualifiziert: mit der Startnummer 123, Petra Müller, mit der Startnummer 987, Max Mustermann,...". Nachdem ihr die Liste vorgelesen habt, bedankt ihr euch für die Aufmerksamkeit und gebt eurer Hoffnung Ausdruck, dass in Zukunft sich doch bitte alle an die Regeln halten mögen. Die Bewunderung für euren selbstlosen Einsatz wird euch sicher sein.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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rote Bohne hat geschrieben:Also, hieraus wird das Problem doch glasklar: es gibt Jogger, die auch Wettkämpfe nur zum Spaß laufen, dabei in Viererketten tratschen während sie gleichzeitig Musik hören und Babyjogger schieben und überhaupt nicht nachvollziehen können, dass da Leute schnell laufen wollen. Dann gibt es Läufer, das sind egozentrische, verbissene, ehrgeizige, rücksichtlose Rüpel, die schnell laufen wollen und nicht nachvollziehen können, das da Leute quatschen und Musik hören.

Ist doch ganz einfach: man muss die beiden Gruppen in Volksläufen einfach von einander trennen und alle sind glücklich.
Wie genau die Trennung vorzunehmen ist, müsste noch diskutiert werden. Möglich wäre natürlich die erwartete Zielzeit (ich erinnere nur an die Threads "5h - ist das noch ein Marathon" und "ist eine 400m-Runde über 90s überhaupt noch eine 400m Runde"). Auch schön fände ich es, nach Gewicht der mitgeführten Ausrüstung (Babyjogger, mp3-player, Gürteltaschen, Trinkflaschen, Bratwurst, Stöcke
Guter Vorschlag. Es gibt doch auch Lauftreffs/Laufveranstaltungen ohne Zeitnahme. Das sind keine WKs. Und bei denen, naja, wie auch immer es gefällt. Laufen um der Geselligkeit willen. Wenn da jemand mitläuft, mit anderen, sich aber trotzdem akustisch von denen abschotten will -- nunja, dann ist das halt sein Ding... . :rolleyes2

Bei WKs mit Zeitnahme und Siegerehrung (für die Schnellsten gibts Preise :wink: ), wo also der Zweck der Chose ist, so schnell wie möglich zu laufen, da sollen weiterhin die Regeln wie bisher gelten.

Weil sie einfach sinnvoll sind für derlei Events.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Sergej hat geschrieben:E

Ich behaupte mal, ohne Beweise, die meisten (Breiten-)Sportler kennen die Regeln nicht.
Das galt jedenfalls für mich. Jetzt weiß ich es und damit sind Wettbewerbe, wie ich es an anderer Stelle geschrieben hatte, wo es prompt von jemandem missverstanden und als Reaktion auf seine eigene Liebenswürdigkeit bezogen wurde, noch ein wenig uninteressanter geworden. Ich bin übrigens die wenigen Wettbewerbe, die ich gelaufen bin, ohne Musik gelaufen, und ehrlich, beim Marathon habe ich es bereut.
Regeln, deren Einhaltung nicht oder nur kaum kontrolliert bzw. sanktioniert werden, verleiten m.M.n. dazu, nicht ernst genommen zu werden.
Eigentlich sollte das jeder wissen, der schon mal mit Kindern zu tun hatte, aber komischerweise springt ja immer wieder jemand aus dem Busch und sagt: "kannst ruhig trotzdem machen, es wird nicht kontrolliert" - egal wobei.
Das finde ich dann mal absolut unverständlich, aber bitte, ich muss ja nicht alles verstehen.
runningdodo hat geschrieben: Wenn da jemand mitläuft, mit anderen, aber trotzdem akustisch von denen abschotten will -- nunja, dann ist das halt sein Ding... . :rolleyes2
Interessant, dass der Einwand, dass gerade viele der Sportkopfhörer nur eine minimale Dämpfung haben und jede Menge Nebengeräusche durchkommen, auch immer wieder einfach ignoriert wird. Ich kann schon fast nicht mehr darüber lachen, wenn sich jemand trotz der Kopfhörer mit mir unterhält und dann auf einmal meint: "Aber mit den Kopfhörern - das wäre mir zu gefährlich, da hört man ja nichts." Bin ich froh, das mein Logik-Modul nicht so einfach gebaut ist.

Und jetzt mal unter der Prämisse, dass gerade kein Wettkampf unter kontrolliert verschärften Bedingungen (mehrere Runden, enge Wege) ist und die Läufer mit Musik auf ihren Ohren gar nicht abgeschottet sind: Was ist so verwerflich daran, beim Laufen auch Musik hören zu wollen? Warum dieser abfällige Ton von der Mindestzeitläuferfraktion? Etliche Menschen können nicht mal essen oder Sex haben, ohne dass irgendwo irgend eine Audioquelle dudelt, manche schlafen gar nur mit Musik ein - na und?

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runningdodo hat geschrieben:Guter Vorschlag. Es gibt doch auch Lauftreffs/Laufveranstaltungen ohne Zeitnahme. Das sind keine WKs. Und bei denen, naja, wie auch immer es gefällt. Laufen um der Geselligkeit willen. Wenn da jemand mitläuft, mit anderen, sich aber trotzdem akustisch von denen abschotten will -- nunja, dann ist das halt sein Ding... . :rolleyes2

Bei WKs mit Zeitnahme und Siegerehrung (für die Schnellsten gibts Preise :wink: ), wo also der Zweck der Chose ist, so schnell wie möglich zu laufen, da sollen weiterhin die Regeln wie bisher gelten.

Weil sie einfach sinnvoll sind für derlei Events.
ich will aber wissen ob ich 2099 oder vielleicht doch 3455. geworden bin :D
Außerdem freue ich ich über Jeden den ich hinter mir gelassen habe und der nach mir in der Ergebnisliste steht. Da weiß ich das meine Musikauswahl richtig war :teufel: Wie soll ich das denn kontrollieren wenn es keine Zeitmessung gibt.

:abgelehn:

195
Hallo,

es ist schon erstaunlich wie aggressiv hier teilweise die Positionen vertreten werden. Da werden gleich Schläge angedroht wenn einer es wagt sie während des Wettkampfs anzutippen und ähnliches. Wenn man das so liest ist es direkt verwunderlich das es bei Laufveranstaltungen nicht regelmäßig zu Massenschlägereien zwischen den sog. Spaßläufern und den "ernsthaften" Läufern kommt. :teufel:

Ich benutze zum Laufen, egal ob Wettkampf oder Trainingslauf nie Ohrstöpsel. Mich würde es einfach ablenken und stören. Aber ich habe auch nichts dagegen, wenn andere Läufer gern Musik oder Hörbücher hören. Von mir aus auch gern während eines Wettkampfes, solange sie niemand anderen behindern.
In meiner bisherigen, zugegebenermaßen noch nicht sehr langen (5 Wettkämpfe 3xHM, 15 u. 10 KM), Läuferkarriere habe ich aber die verstöpselten Läufer nicht als rücksichtsloser als andere wahrgenommen.
Es gibt immer Situationen wo ein Läufer falsch reagieren kann, aber in den seltensten Fällen wird es da wirklich gefährlich. Wir sind ja nicht mit 100 km/h unterwegs sondern bewegen uns irgendwo im Bereich zwischen 10 und 20 Stundenkilometer. Ich denke bei dieser Geschwindigkeit ist es immer noch möglich auf andere ein wenig zu achten.
Natürlich ärgert es mich auch ein wenig wenn ich Läufer sehe die überhaupt nicht damit rechnen das sie jemand überholen könnte.
Ich erinnere mich da an einen Halbmarathon über 4 Runden bei dem auch Weltklasse-Athleten aus Kenia mit dabei waren. Die taten mir schon ein wenig leid da sie fast das gesamte Feld überrunden mussten. Ich hatte mir aber ausgerechnet, wann die mich ungefähr überrunden werden, und war deshalb nicht überascht als die Jungs und ein Mädel mich überundeten. Aber einige von meinen Mitläufer fielen aus allen Wolken als da plötzlich von hinten Läufer kamen die wesentlich schneller waren. Die Überaschten liefen dann wie ein Hühnerhaufen mal links und mal rechts zur Seite. Aber das waren keine Läufer die verstöpselt waren. Eher im Gegenteil, die Musikliebhaber laufen meistens eh ganz rechts und behindern eigentlich niemanden.
Ich denke mit ein bischen guten Willen können die "Musikläufer" und die "Naturisten" gut miteinander klar kommen.

199
Man braucht nicht nach Hawaii zu reisen, um Läufer in Badeschlappen anzutreffen. Wir haben hier ein Forums-Urgestein (dessen Nickname an den bekanntesten Ausserirdischen erinnert), der mehrmals den Frankfurt Marathon in Badeschlappen absolviert hat, und dies in Zeiten, die andere nicht mal mit in "normalen" Laufschuhen schaffen . Dies weit vor der Zeit aller Natural runners und FiveFingers und was jetzt grad so unglaublich trendy ist.
Hat jedenfalls auch niemand gemeckert, als er so gestartet ist.

Uebrigens..... Platsch, Platsch, Platsch kann es auch bei einem unsauberen Laufstil oder sehr müden Beinen tönen :)

Gruss, Marianne

200
SchweizerTrinchen hat geschrieben: Hat jedenfalls auch niemand gemeckert, als er so gestartet ist.
Hat der ein Glück! Wenn der Typ mir jemals begegnet und einen seiner Badelatschen verliert, so dass der mir vor die Füße fällt, werde ich echt zum Tier ... :sauer:
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