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Marathon ohne spezifisches M-Training gut möglich?

Marathon ohne spezifisches M-Training gut möglich?

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Hey!

Mich würde mal eure Meinung interessieren, ich würde gern nächstes Jahr just-for-fun und nicht an der persönlichen Leistungsgrenze meinen ersten Marathon in ungefähr 3:45 (Sub 4) laufen und möchte nicht unbedingt spezifisch dafür trainieren (also keine wirklich langen Läufe), sondern lieber 80-90 Wochenkilometer konstant laufen und im Training eher schnellere Sachen trainieren. Ich würde den eher so aus meinem normalen 5-10km Training heraus laufen und auch Läufe bis 25km machen, da ich die sowieso so gut wie jede Woche mache.
Hintergrund der Sache ist, dass Marathontraining langsam macht und ich schneller werden will, trotzdem mal aus Spaß einen Marathon mitjoggen möchte.

Zu mir - jung, leicht, klein, robust, 10km in 45min, HM so etwa 1:40, 5km will ich unbedingt nächstes Jahr Sub20, mindestens aber Sub 20:30 laufen.
Längere Läufe bis 18km in 5min/km sind für mich gar kein Problem, längere Läufe mache ich an guten Tagen in 5:20, an schlechten in 5:45. :wink:

Was meint ihr? Kann ich einfach so zum Spaß mitlaufen, dabei auch Spaß haben und dabei trotzdem nicht langsamer, sondern eher insgesamt schneller werden?

Liebe Grüße, Sommerregen
Second star to the right and straight on till morning.

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Oh,oh, oh, oh.

Hallo Sommeregen!
Das ist ein gefährliches Thema in diesem Forum!
Marathon laufen ohne spezifisches Training - dafür kannst du hier gesteinigt werden.

Aber im Ernst: Bei 80-90 km pro Woche sollte das gehen. Aber jeder Jeck ist anders. D.h., du kannst am besten abschätzen, was dein Körper dazu sagt...
Im Endeffekt hilft nur eins: Ausprobieren.
Und: Was kann denn schon passieren?

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burny hat geschrieben:Woher hast du das denn?

Bernd
Hm, wird mir immer so gesagt, dass das auf den kurzen Distanzen dann langsamer macht. Oder ist das jetzt falsch? Mich macht viel laufen erstmal generell schneller, das probiere ich gerade aus.

@Pinball Wizard
Klar, dafür werde ich dann eben gesteinigt - Hintergrund der Sache ist ja auch, dass ich 35km+ Läufe, die ich für ein für mich akzeptables Ergebnis laufen sollte, einfach nur mäßig toll finde.
Second star to the right and straight on till morning.

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Sommerregen hat geschrieben:Hintergrund der Sache ist, dass Marathontraining langsam macht und ich schneller werden will ...
Sommerregen hat geschrieben:Hm, wird mir immer so gesagt, dass das auf den kurzen Distanzen dann langsamer macht. Oder ist das jetzt falsch?
Wie liese sich mit dieser Theorie vereinbaren, dass nicht gerade selten kurz nach dem Marathon neue PB auf Unterdistanzen gelaufen werden?
Das liest man hier oft - und auch meine PB auf 10k wurde 2 Wochen nach Marathon-PB gelaufen. :nick:

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Sommerregen hat geschrieben:Hm, wird mir immer so gesagt, dass das auf den kurzen Distanzen dann langsamer macht. Oder ist das jetzt falsch? Mich macht viel laufen erstmal generell schneller......

Ja was denn nun? ;-)

Für Dein Zeitziel über 5KM brauchst Du keine 90 Kilometer in der Woche laufen. Da reicht die Hälfte.

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rono hat geschrieben:Ja was denn nun? ;-)

Für Dein Zeitziel über 5KM brauchst Du keine 90 Kilometer in der Woche laufen. Da reicht die Hälfte.
Nee, das stimmt so nicht. Also ich gehöre zu den untalentierten Läufern, die mehr Kilometer laufen müssen. Wenn ich 45km die Woche laufe, dann werde ich langsamer, als ich jetzt bin. Das habe ich bereits ausprobiert.

Aber die Frage war ja auch, ob ich so Marathon laufen kann, und nicht, ob Marathontraining langsamer macht, macht es ja wahrscheinlich doch nicht, das nehme ich jetzt gern mal so zur Kenntnis. :-)

LG!
Second star to the right and straight on till morning.

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Sommerregen hat geschrieben:Nee, das stimmt so nicht. Also ich gehöre zu den untalentierten Läufern, die mehr Kilometer laufen müssen. Wenn ich 45km die Woche laufe, dann werde ich langsamer, als ich jetzt bin. Das habe ich bereits ausprobiert.

Aber die Frage war ja auch, ob ich so Marathon laufen kann, und nicht, ob Marathontraining langsamer macht, macht es ja wahrscheinlich doch nicht, das nehme ich jetzt gern mal so zur Kenntnis. :-)

LG!
Wenn Dich Tempotraining nicht schneller macht, woher sollen wir dann wissen, ob Dich Ausdauertraining ausdauernder macht?

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Du hast Dir die Frage doch schon selbst beantwortet:
Sommerregen hat geschrieben:Also ich gehöre zu den untalentierten Läufern, die mehr Kilometer laufen müssen.
Ich nehme mal an, dass Du beim Marathon irgendwie durchkommen würdest. Allerdings ohne jede Chance auf eine Zeit um 3:45. Selbst sub-4 dürfte bei Deinen Vorleistungen schwierig werden. Mein Tip: für die letzten 12 Kilometer wirst Du mindestens 80 Minuten brauchen, wenn Du vorher maximal 25 km gelaufen bist. In jedem Fall dürfte es eine interessante Erfahrung werden.

Ich frage mich allerdings, wieso Du Dich dagegen sträubst, ein paar Mal 30-35 km zu laufen, wenn Du ohnehin 80-90 km pro Woche unterwegs bist.

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Sommerregen hat geschrieben: Hintergrund der Sache ist, dass Marathontraining langsam macht
:hihi:
10km in 45min, HM so etwa 1:40, 5km will ich unbedingt nächstes Jahr Sub20,
:hihi:

""Ich will nicht länger als 25km laufen, aber ich will Marathon laufen und dann noch 3:45"" jaja...

Eigentlich bist Du hier schon länger im Forum und eigentlich hatte ich bisher eine vernünftige Meinung von Dir :rolleyes:


gruss hennes

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Sommerregen hat geschrieben: Hintergrund der Sache ist, dass Marathontraining langsam macht.....
Mit Sicherheit nicht. Dafür müsstest Du schon rein ausdauermäßig laufen, also ohne jegliches Tempo-Training. Wobei die Versuchung, die 3x3 wegzulassen schon möglich wäre :wink:

Langsamer macht der dauerhafte Umstieg aufs Ultra-Training, mit späterer Rückkehr zum Marathon.

Zu Deiner Frage. Möglich ist es wohl, allerdings kann es im letzten Drittel ziemlich gruselig werden, so ohne lange Läufe..

Viel Erfolg
IR

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Nach meiner Erfahrung brauchst Du dringend die langen Läufe um 1. nicht einzubrechen und 2. als mentale Schulung.
Das lange Läufe, Marathon u.s.w. langsamer machen kann ich überhaupt nicht bestätigen.
Ich bin 2011 Hannover und Hamburg gerannt und 14 Tage später habe ich auf meiner Hausrunde die Rekordzeit geschafft, die ich mit 31 Jahren hatte (die also damals 8 Jahre alt war).

Sicher mag das Thema Marathon (gerade hier) sehr anstreckend sein. Aber was ich bisher aus Deinen Zeilen gelesen hab - hattest Du immer mehr Spaß an kurzen schnellen Sachen.
Warum wartest Du nicht noch ein paar Jahre , Du bist noch so jung! Der Marathon läuft Dir doch nicht weg - ich würde ihn erst dann laufen wenn Du so richtig LUST auf LANGE LÄUFE kriegst.

Liebe Grüße
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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Hennes hat geschrieben: :hihi:



:hihi:

""Ich will nicht länger als 25km laufen, aber ich will Marathon laufen und dann noch 3:45"" jaja...

Eigentlich bist Du hier schon länger im Forum und eigentlich hatte ich bisher eine vernünftige Meinung von Dir :rolleyes:


gruss hennes
Ich versteh das so: Die ersten beiden Zeiten sind aktuell, die dritte nur ein Fernziel. Also, kein Grund zu lachen.

Du bist schon sehr viel länger hier im Forum und machst dich immer noch sehr gerne mal über Leute lustig. Jeder so gut, wie er kann... ;)

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Sommerregen hat geschrieben:Kann ich einfach so zum Spaß mitlaufen, dabei auch Spaß haben und dabei trotzdem nicht langsamer, sondern eher insgesamt schneller werden?
Wenn du auf die langen Läufe in der Vorbereitung verzichten möchtest, dürfte sich der Spaß beim (noch längeren) Marathon vermutlich ziemlich stark in Grenzen halten, vor allem gegen Ende zu, wo du dir nicht sagen kannst 'ich habe schon einige Läufe von annähernd dieser Distanz hinter mir, den Rest schaffe ich jetzt auch noch'.
The exception kills (Amerikanisches Sprichwort)

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Sommerregen hat geschrieben:Hintergrund der Sache ist, dass Marathontraining langsam macht und ich schneller werden will, trotzdem mal aus Spaß einen Marathon mitjoggen möchte.
Gegenthese: 5k-Training macht für 5k schneller als M-Training das schafft. In dem Sinne ist dein Vorhaben gut angedacht.

Guck dir mal beispielsweise an, wie Cam Levins trainiert. ;-)

Ansonsten:
5km will ich unbedingt nächstes Jahr Sub20

Was meint ihr? Kann ich einfach so zum Spaß mitlaufen, dabei auch Spaß haben und dabei trotzdem nicht langsamer, sondern eher insgesamt schneller werden?
Ja. Aber mach das am Saisonende wegen der langen Regeneration danach.

sub-20 ist mit sub-3:15 vergleichbar. Von daher ist ein Ziel von 3:30 - 3:40 aufgrund der geplant wenig spezifischen Vorbereitung angemessen, auch wenn Hennes im Dreieck sprint. Beispielsweise lief Wattläufer in Berlin eine 3:03, nachdem er vorm Marathon in August + September < 10 km/Woche lief.

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D-Bus hat geschrieben:Gegenthese: 5k-Training macht für 5k schneller als M-Training das schafft. In dem Sinne ist dein Vorhaben gut angedacht.

Guck dir mal beispielsweise an, wie Cam Levins trainiert. ;-)

Ansonsten:


Ja. Aber mach das am Saisonende wegen der langen Regeneration danach.

sub-20 ist mit sub-3:15 vergleichbar. Von daher ist ein Ziel von 3:30 - 3:40 aufgrund der geplant wenig spezifischen Vorbereitung angemessen, auch wenn Hennes im Dreieck sprint. Beispielsweise lief Wattläufer in Berlin eine 3:03, nachdem er vorm Marathon in August + September < 10 km/Woche lief.
Sprint ist sicher die Abkürzung von springt und spinnt - da hast Du es wieder kurz und knapp auf den Punkt gebracht, lieber D-Bus :giveme5:

Und ja, es gibt für alles Nachweise und irgendwelche Naturtalente, es gibt Läufer die 100m unter 10sec schaffen und Leute die aus 38000 Meter heil auf die Erde plumpsen und Leute die 7mal die Tour de France gewinnen. Trotzdem erlaube ich mir die Meinung, dass es wenig sinnvoll ist und 99,9% der Läufer es anders besser machen.

Jeder wie er will und kann - enjoy!


gruss hennes

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Macht Marathontraining langsam? Das hängt davon ab, womit man es vergleicht. Sicher ist, dass optimales 5km-Training und optimales Marathontraining sich unterscheiden. Andererseits hilft Umfang auch bei 5km, weshalb einige mit Marathontraining auf den kürzeren Distanzen besser laufen als wenn sie versuchen, sich gezielt auf die kurzen Distanzen vorzubereiten. Andere hingegen macht das Marathontraining langsam, weil ihr Marathontraining schlecht ist, nämlich schnelle Einheiten vernachlässigt.

Dass Du Dich (erst einmal?) auf kürzere Distanzen konzentrieren möchtest, finde ich gut, ebenso das Ziel von 80-90km und langen Läufen um 25km. Wenn Du aus diesem Training heraus einen Marathon mit moderatem Zeitziel läufst, wirst Du sicherlich ankommen. Ob Du dabei auch Spaß haben wirst, ist ungewisser. Natürlich kann es gutgehen, aber es ist wirklich so leicht, hintenraus plötzlich mal eine Minute oder mehr pro Kilometer zu verlieren und nicht mehr das Gefühl zu haben, wirklich zu laufen. Andererseits kann das auch passieren, wenn man sich eigentlich für ausreichend vorbereitet gehalten hat.

Ich kann einigen der anderen hier nur zustimmen. Erstens: Wozu Marathon? Man kann wirklich gut darauf verzichten. Andererseits kann man einen Marathon pro Jahr auch noch so in die Saison einbauen, dass er nicht alles andere überschattet. Das Problem, dass sie ihre läuferische Entwicklung behindern, sehe ich vor allem bei denen, die zu früh mehrere Marathons im Jahr laufen. Du kannst also ruhig ein paar 3h-Läufe einplanen, wenn es denn Marathon sein soll.

Was die 3:45 angeht: Wenn ich Deine jetzigen Zeiten als Grundlage nehme, wäre das auch für einen gut vorbereiteten ersten Marathon keine Katastrophe, Du wirst die Zeit also wahrscheinlich nicht mit links laufen.

Übrigens: Ich laufe im Moment endlich wieder einmal 90km die Woche und habe knapp 15 Marathons hinter mir. Ich überlege gerade, ob ich spaßeshalber den Leipziger Wintermarathon mitlaufen soll. Momentan denke ich, dass ich dafür mindestens vier lange Läufe gemacht haben sollte.

Wie dem auch sei, in jedem Fall finde ich spannender, wie sich Deine 5km-Zeit im nächsten Jahr entwickeln wird.

Viel Erfolg!

Carsten

21
hallo sommerregen,

habe neulich ähnlich gedacht wie du. ob ich wohl den leipzig wintermarathon einfach zum spaß laufen kann. im gegensatz zu dir, würde ich gern lange läufe machen, verkrafte die aber körperlich nicht. ich kann mich drehen und wenden-es bleibt bei 40 wochenkm im jahresschnitt, derzeit im 2. trainingsjahr.
deine 80 wk sind ja ein traum.
allerdings frage ich mich schon, weshalb du die durchs ganze jahr durchläufst. so richtig mal ne längere pause machst du auch nicht. klar, du bist halb so alt wie ich, aber ich hätte angst, mir was kaputt zu machen. ich meine-was willst du denn an km laufen, wenn du für 5-er training schon 80 läufst um ein gutes ergebnis zu erzielen?
ich mein das nicht böse, aber im vergleich zu deiner körperhöhe bist du kein leichtgewicht, schonmal dran gedacht, dass das unterm strich auch ein faktor sein könnte und einfach irgendwann ende im gelände ist?vielleicht lässt dein konstitutionstyp einfach nicht mehr zu. ehrgeizig bist du ja.

versuchs doch mal im verein.

viele grüße

frauspeiche, die nicht in l den m läuft

22
Das ist überhaupt der Plan: Sommerregen läuft im Januar in Leipzig. Im Winter kann man ohnehin so schlecht Tempo machen, das bietet sich ja für lange Läufe an. Danach hat sie dann das ganze Jahr Zeit, sich auf die 5km zu konzentrieren. Jetzt braucht sie nur noch ein Team ;)

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Was stört Dich eigentlich an langen Läufen?
Wenn sie Dir zu langweilig sind, kommst Du einfach bei uns vorbei. Mach eine Halb-Tages-Tour daraus. Ostholstein ist nicht allzu weit weg von Dir.
Ultras haben einen schönen ruhigen Trott, kennen die schönsten Laufstrecken und haben immer was zu erzählen. Die Geschichten stimmen zwar nicht immer, aber sind unterhaltsam :D
Und Endbeschleunigung können wir zur Not auch :teufel:
Hamburg ist übrigens phantastisch als ersten Marathon :daumen:
Gruß Andreas

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Sommerregen hat geschrieben:Hey!

Mich würde mal eure Meinung interessieren...
Meine Meinung:

Vergiss es. Zumindest, was deine angestrebte Zielzeit begriff.

Den Marathon wirst du vermutlich schaffen, deine 80 bis 90 Wochenkilometer sind dafür eine gute Grundlage. Mehr bräuchtest du auch wöchentlich nicht bei einer "seriösen" Marathonvorbereitung zu laufen.

Wenn du aber konsequent auf die langen Läufe verzichten willst, stellst du dann irgendwann während des Marathons fest, dass die Hälfte das Marathons so in etwa bei km 30 rum ist und die 2. Hälfte auch noch deutlich länger als die erste ist... :teufel:

Und 3:45 sind für den ersten Marathon bei dem von dir geschilderten jetzigen Leistungsvermögen zwar nicht unmöglich, aber durchaus ambitioniert. Das wären sie auch mit einer seriösen Vorbereitung - umso mehr erst ohne richtig lange Läufe.

Aber was soll's? Mach's doch einfach. Ich wünsche dir jedenfalls viel Spaß und Erfolg dabei. Und zwar ganz im Ernst!

Mehr als feststellen, dass es nicht funktioniert, kannst du nicht.

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Noch ein Nachtrag: für den Marathon brauchst Du (im Gegensatz zum Halbmarathon) nicht nur Kreislauf-Ausdauer, sondern auch die Fähigkeit der Muskeln, die Lauf-Erschütterungen stundenlang zu ertragen. Daher müssen auch Triathleten für den Marathon speziell trainieren, um gute Zeiten zu laufen.

In Frankfurt bin ich z.B. mit einer Triathletin gestartet, die auf allen Unterdistanzen wesentlich schneller als Du ist und z.B. beim Ironman 70.3 in Wiesbaden nach 1.9 km Schwimmen und 90 km Rad den HM noch unter 1:44 gelaufen ist (Gesamtzeit etwa 5:30). Trotzdem hat sie (nach krankheitsbedingter Trainingspause) Ihr Ziel 3:45 in Frankfurt nicht erreicht, sondern brauchte für den Marathon knapp 4 Stunden.

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Lighty hat geschrieben:Ich würde auf Marion hören und mir erst einmal die Frage stellen warum ich einen Marathon laufen möchte, wenn mir lange Läufe keinen Spass machen.
Möglicherweise, um mal in den Genuss dieses Erlebnisses an sich zu kommen. Mit allem Drumherum. Ich selber liebe die LaLas kann aber durchaus nachvollziehen, dass Andere lieber einen Bogen darum machen, wenn sie nicht so gern lange alleine unterwegs sind.

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Hennes hat geschrieben:Und ja, ... Leute die 7mal die Tour de France gewinnen...
... und in keiner Siegerliste auftauchen. :zwinker2:
FrauSpeiche hat geschrieben:frauspeiche, die nicht in l den m läuft
Verdammte Alles-klein-Schreiber! :motz:
Jetzt habe ich doch tatsächlich kurz überlegt, welche Stadt I (wie Ida) als Kfz-Kennzeichen hat. Gibt es in Deutschland nicht!
Aber dann fiel mir auf, dass du alles klein schreibst und somit nur ein L in Frage kommt. :idee:

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Sommerregen hat geschrieben: Klar, dafür werde ich dann eben gesteinigt - Hintergrund der Sache ist ja auch, dass ich 35km+ Läufe, die ich für ein für mich akzeptables Ergebnis laufen sollte, einfach nur mäßig toll finde.

Siehst du, was ich meine?
Da wird hier kein Spaß verstanden, das ist todernst

Wenn du aber schon 25 km läufst, und dabei nicht einbrichst, ist das schonmal gut. Als kleiner Tipp: Lauf doch mal ne Reihe: 1. Woche 25 km lang, 2. Woche 27,5 km lang, 3. Woche 30 km lang. Dann bist du nur noch 12km entfernt. Kann nicht schaden.

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Sommerregen hat geschrieben:Hm, wird mir immer so gesagt
Von wem genau? Das war burnys Frage. Und mich interessiert die Antwort ebenfalls. Also?
Hintergrund der Sache ist ja auch, dass ich 35km+ Läufe, die ich für ein für mich akzeptables Ergebnis laufen sollte, einfach nur mäßig toll finde.
Zwei Fragen:

1. Wenn Du keine Läufe >=35 km magst, wozu dann ein Marathon? Der hat nämlich - zu Deiner Info sei es gesagt - etwas mehr als 42 km.

2. Wenn Du schon vorher weißt, daß mangels besagter 35km-Läufe kein akzeptables Ergebnis für Dich herausspringt - wozu dann ein Marathon? Das wäre doch nur vertane Zeit, vertane Gesundheit, vertane Regeneration nach dem Rennen. Die kostbare Zeit des intensiven Trainings brauchst Du doch, wenn ich Dich richtig verstanden habe, für die schnellen Unterdistanzen.

Also: Wozu dieser offensichtliche Wahnsinn?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Pinball Wizard hat geschrieben: Wenn du aber schon 25 km läufst, und dabei nicht einbrichst, ist das schonmal gut.
Gut - für was, für wen, warum?


gruss hennes

31
kueni,

jetzt heul doch nicht:
kueni hat geschrieben:

Verdammte Alles-klein-Schreiber! :motz:
Jetzt habe ich doch tatsächlich kurz überlegt, welche Stadt I (wie Ida) als Kfz-Kennzeichen hat. Gibt es in Deutschland nicht!
Aber dann fiel mir auf, dass du alles klein schreibst und somit nur ein L in Frage kommt. :idee:
ich bin eben so. und mir ists wurscht, ob das gefällt oder nicht.

aber die lLi-frage ist doch gar keine....
FrauSpeiche hat geschrieben:hallo sommerregen,

habe neulich ähnlich gedacht wie du. ob ich wohl den leipzig wintermarathon einfach zum spaß laufen kann
gibs zu-du hast meinen beitrag inhaltlich gar nicht erfasst, sondern du bist ein "menschen, die in foren-alles-klein-schreiben-sucher" ;)

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aghamemnun hat geschrieben:Von wem genau? Das war burnys Frage. Und mich interessiert die Antwort ebenfalls. Also?
ja das ist eine alte Lauftreff"weisheit". Und gar nicht mal komplett falsch.

@Sommerregen: Wenn man 5k im Wettkampf optimieren will, macht man halt etwas anderes Training als für den Marathon. Man wird aber nicht durch Marathontraining langsamer, sondern im Gegenteil sogar auch schneller, wie hier schon angemerkt wurde. Man wird aber, gerade als Späteinsteiger, vielleicht auf den Unterdistanzen nicht so schnell schneller, als wenn man gezielt auf 5km trainiert.

Du konkret scheinst da ja eher ein Typ zu sein, der über die Kilometer kommt. Insofern kommt dir ja das umfangorientierte Marathon-Training entgegen, denn für 5k in 20:30 sind 90 WK ja eher ungewöhnlich. Wenn du die 25k ein paar mal auf 30 ausweitest, solltest du auch ordentlich durchkommen, zumindest im Vergleich diverser Abbrecher um dich herum. Wahrscheinlich wirst du dann im Marathon mit deinem normalen DL-Tempo laufen wollen, das musst du also auch nicht gezielt trainieren.

Deine Motivation für die Teilnahme am Lauf würde mich aber auch interessieren.

Gruss,
Jens

33
FrauSpeiche hat geschrieben:Verdammte Alles-klein-Schreiber! :motz:
noch schlimmer sind die, die dann noch nicht mal zitieren können :motz:


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:noch schlimmer sind die, die dann noch nicht mal zitieren können :motz:


gruss hennes

na du erst ! du bist neidisch auf alles und jeden.
weißte was, ich kann auch nicht laufen, so wie ichs will. nun hab ich nen roller und der bockt nur rum.
es gibt noch andere dinge im leben.

so-bäh!

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Sommerregen hat geschrieben:...
Hintergrund der Sache ist, dass Marathontraining langsam macht und ich schneller werden will, trotzdem mal aus Spaß einen Marathon mitjoggen möchte.

das trifft nur bezogen auf die Mittelstrecken zu. Für 5k oder 10k wirst Du keine Einbußen haben (ganz im Gegenteil)
Sommerregen hat geschrieben: Was meint ihr? Kann ich einfach so zum Spaß mitlaufen, dabei auch Spaß haben und dabei trotzdem nicht langsamer, sondern eher insgesamt schneller werden?
...ich habs gemacht und davon berichtet (letzteres war ein großer Fehler). Allerdings habe ich hinten raus Tempo rausnehmen müssen (hatte aber auch einen viel kleineres Trainingsvolumen als Du)
was willste machen, nützt ja nichts

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Ich verfüge zwar noch nicht über große Erfahrung im Laufen und bei Marathons (habe jetzt einen gefinisht), bin aber beim geschriebenen Plan der Threaderstellerin schon skeptisch.

Als Beispiel dafür, dass fehlende lange Läufe am Tag X wirklich fehlen (können), nenne ich Ruder-Olympiasieger Tim Grohmann. Wenn ich mich richtig erinnere, stand im Vorbericht der RW, dass er vor zwei Wochen in Dresden eine Zielzeit von ca. 3:15 anpeilte, mit dem längsten langen Lauf von 26km. Letztendlich wurde es eine 3:58:xx netto, mit zweimaligem Übergeben und der Aussage, ab der Halbmarathonmarke jeden Kilometer neu gestorben zu sein. Und das bei einem wohl zweifelsohne sportlich leistungsfähigen Mann.

Für einen Wettkampf ist eben die Trainingsform am wichtigsten, die diesen am besten simuliert: beim Marathon sind das lange Läufe, beim 5km-Wettkampf Intervalle und schnelle Tempoeinheiten. Daher kommt auch die -ich denke richtige- Meinung, dass Marathontraining ein solches kürzeres Rennen relativ nicht so gut vorbereitet wie ein streckenlängenspezifisches Training.
geplante Wettkämpfe 2014
23.03.2014: 24. Internationaler Citylauf Dresden (10km)
27.04.2014: 17. Oberelbe Marathon (M)
15.06.2014: 7. Stadtlauf Dresden (HM)
15.08.2014: 5. Dresdner Nachtlauf (13,6km)
19.10.2014: 16. Dresden Marathon (M)

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FrauSpeiche hat geschrieben:gibs zu-du hast meinen beitrag inhaltlich gar nicht erfasst ...
Welchen Inhalt? :zwinker2:
FrauSpeiche hat geschrieben:... sondern du bist ein "menschen, die in foren-alles-klein-schreiben-sucher"
Darauf lasse ich mich nicht reduzieren! Ich kontrolliere selbstverständlich neben der Groß- und Kleinschreibung auch ganz allgemein Grammatik und Orthografie. :nick:

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Hey!

Wow, das ist ja eine Wahnsinnsresonanz!

Meine Motivation überhaupt einen Marathon zu laufen? Es einfach mal tun und das Drumherum zu genießen. Nicht mehr.

@Hennes - ich bin übrigens auch weiterhin sehr vernünftig! Ich bin grundsätzlich jemand, der sich eher zu gut vorbereitet und eher übermotiviert ist, von daher interessiert es mich einfach, was ihr zu dieser "bekloppten" Idee sagt. Ich weiß doch, dass ich, wenn ich vernünftig Marathon laufen will, eher auch mal 38km im Training laufen würde. (Ernsthaft.) Aber hier ging es ja um eine just-for-fun-Spaßaktion.

@Frau Speiche
Ja, ich bin zu schwer für wirklich schnelle Zeiten und zwar von der Konstitution her, ich kriege es ja nicht hin abzunehmen und trotzdem meine Regel zu bekommen, das ist bei dem Training ja schon schwierig mit der regelmäßigen Menstruation. Und der Östrogenmangel, der einer ausbleibenden Regelblutung voraus ( und einher) geht, macht ja eher Osteopenie und später auch Osteoporose, damit steigt das Verletzungsrisiko unheimlich, habe das bei mir im Freundeskreis schon beobachten können, Ermüdungsbrüche sind einfach doof, ein hartes Limit. Ich beneide ja Leute wie dich, die von Natur aus leicht sind, ich bin es nicht. In meiner Familie sind alle eher muskulös, ohne dabei übergewichtig zu sein.
Und mal im Ernst, bei einem 22er BMI abzunehmen ist auch fragwürdig, wenn man sowieso nie wirklich schnell wird, da kann ich meine Kraft auch besser in Dinge stecken, die ich wirklich kann. Laufen ist ja nur mein Lieblingshobby.

Schreib nachher noch mehr! Ich lauf dann aber wohl keinen Marathon, auch nicht in meinem DL-Tempo.

LG!
Second star to the right and straight on till morning.

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Hallo Sommerregen,

meinen ersten Marathon lief ich 1997, ich kannte dieses Forum nicht, gab es das überhaupt schon? Einen Computer hatte ich jedenfalls schon, internet wahrscheinlich über Modem: schnarr, knarz,....
Trainingspläne kannte ich auch nicht. Ich lief in der Zeit jedes Wochenende einen längeren Lauf über 25-27 km, anspruchsvolle Strecke und in der Woche auch so drei-viermal im Viererschnitt.
Heraus kam in HH eine 3:06 h, es geht also auch ohne die ganz langen Läufe, aber Mensch muss eine gewisse Veranlagung haben. Ob dein Zeitziel einzuhalten ist, weiß ich nicht, aber machbar ist es allemal!

Traveläufer

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Ich verstehe Sommerregen so: Sie will einen Wettlauf ohne wettlaufspezifisches Training machen. Wie soll das denn ordentlich funktionieren? Sub4 ist nicht zu unterschätzen!

Und zu dem Vorurteil bezüglich der Auswirkungen des Marathontrainings: Nach dem Marathon stellte ich eine PB nach der anderen auf den kürzeren Distanzen auf. Habe ich auch schon von anderen Leuten gehört/gelesen.
Tretroller - Ich steh drauf! :D

Bild

:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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Sommerregen hat geschrieben:ich würde gern nächstes Jahr just-for-fun und nicht an der persönlichen Leistungsgrenze meinen ersten Marathon in ungefähr 3:45 (Sub 4) laufen //
Zu mir - leicht, klein, robust, 10km in 45min, HM so etwa 1:40, 5km will ich unbedingt nächstes Jahr Sub20, mindestens aber Sub 20:30 laufen.
Längere Läufe bis 18km in 5min/km sind für mich gar kein Problem, längere Läufe mache ich an guten Tagen in 5:20, an schlechten in 5:45. :wink:
Habe ähnliche Werte und ähnliche Ziele, 5km unter 20:30 und den ersten Marathon im nächstes Jahr in (für mich) guter Zeit. Mein Training richte ich aber nur für den M aus, sind im Moment so Läufe um die 25km (5er Schnitt), die ich nach und nach ausdehnen werde. So vom Gefühl her bei km 22+, würde ich im Moment bei km 30 bis spätestens 35 zeittechnisch stark einbrechen.

Daher denk ich nicht, dass du so mal locker, "ohne an die persönliche Leistungsgrenze zu gehen", eine 3:45 laufen kannst. Der Marathon ansich ist aber sicher machbar.

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Alcx hat geschrieben:Mein Training richte ich aber nur für den M aus, sind im Moment so Läufe um die 25km (5er Schnitt), die ich nach und nach ausdehnen werde.
nicht schlecht für das Ziel sub3:30 in 2013. Wenn du 25km im Marathonrenntempo bereits jetzt laufen kannst, solltest du deine Zielsetzung revidieren.

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Sommerregen hat geschrieben:Weil ich auch nicht so gern im 6er Schnitt laufe, deswegen! *lach*
Du willst Deine 5er Wettkampfzeit unter 4er Schnitt laufen.......das ist schon etwas dynamischer als der Marathonlanglaufschritt, den Du bisher praktizierst. Ohne spezifisches Training wird das nüscht.

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Sommerregen hat geschrieben:Weil ich auch nicht so gern im 6er Schnitt laufe, deswegen! *lach*
Gibts da nicht die Daumen x Pi Rechnung? Halbmarathon x 2,5 = Marathonzeit. Das wären bei Deiner "etwa" 1:40 HM-Zeit: 4:10 für den Marathon. Da bist Du fast beim 6er Schnitt
Bild


2012: Wachau HM 1:47:XX :geil:

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Zu der "etwa" Sache, meinen schnellsten HM bin ich nur so zum Spaß gelaufen, nicht voll. Der war 1:41, schwierige Strecke.

Ja, aber lautet die Formel nicht eher 2,1?

Ich habe übrigens so richtig den Eindruck, dass ihr alle findet, dass eine vernünftig hohe Zahl derWochenkilometer allein gar nichts bringen, was ich irgendwie total lustig finde, da ich bei jedem HM bisher eher das Gefühl hatte, dass mir gerade die vielen Kilometer was bringen, nicht unbedingt die Anzahl der Überdistanzläufe. Wenn ich allgemein viel laufe, dann ist das auf der Distanz faktisch nicht so wichtig wie viele wirklich Lange ich nun gemacht habe.Aber das ist sowieso akademisch, weil ihr mich überzeugt habt - entweder wird der Marathon richtig gelaufen oder eben gar nicht. Und wenn der richtig gelaufen wird, dann werden eben Sonntags auch mal 35km gelaufen. ;-)

LG!
Second star to the right and straight on till morning.

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rono hat geschrieben:Du willst Deine 5er Wettkampfzeit unter 4er Schnitt laufen.......das ist schon etwas dynamischer als der Marathonlanglaufschritt, den Du bisher praktizierst. Ohne spezifisches Training wird das nüscht.
Ähm, ja, deswegen trainiere ich ja auch schnellere Sachen? Hast du mich schon mal laufen sehen!? Ich glaube, undynamisch laufe ich gerade nicht. Es sei denn, ich entspanne gerade beim Laufen, sonst eher nicht! :-)
Second star to the right and straight on till morning.

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Sommerregen hat geschrieben:Ich habe übrigens so richtig den Eindruck, dass ihr alle findet, dass eine vernünftig hohe Zahl derWochenkilometer allein gar nichts bringen
Doch, die bringen etwas, da bin ich ganz Deiner Meinung. Aber lange Läufe machen sie trotzdem nicht überflüssig, gerade für den Marathon. Trotzdem möglich, dass Du ohne lange Läufe gut durchkämest. Es ist halt auch die Frage, ob Du es mit Humor nehmen würdest, wenn die letzten 10km doch mies werden.

Aber Du hast Dich ja schon für die vernünftige Variante entschieden ;)

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rono hat geschrieben:Du willst Deine 5er Wettkampfzeit unter 4er Schnitt laufen.......das ist schon etwas dynamischer als der Marathonlanglaufschritt, den Du bisher praktizierst. Ohne spezifisches Training wird das nüscht.
Ähm, ja, deswegen trainiere ich ja auch schnellere Sachen? Hast du mich schon mal laufen sehen!? Ich glaube, undynamisch laufe ich gerade nicht. Es sei denn, ich entspanne gerade beim Laufen, sonst eher nicht! :-)
Second star to the right and straight on till morning.
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