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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Hallo zusammen,
ich frage mich langsam auch, wo voxel bleibt :confused: . Ich hoffe es ist alles OK.
@Markus: Ich persönlich würde keinen grossen Wert auf dieses Ergebnis legen. Wir hatten das Thema schon. Du legst hauptsächlich Wert auf den Umfang, übrigens wie ich auch, und das ist genau richtig für den Marathon im Herbst. Hätte ich deine Trainingsleistungen würde ich auf 3:10 gehen. Du brauchst ja nur den 4:30-er Pace von heute über 42 km zu halten :) , was bei dir bis Münster absolut möglich sein wird. Die Leistung ist für einen heißen Tag, 4 Tage nach IV-Training und 3 Tage nach einer Wahnsinnseinheit völlig in Ordnung :daumen: . Ich denke, das die Greif CD, wenn du dich wirklich daran hälst, und die Umfänge nicht erhöhst :wink: , dich richtig voran bringen wird.
Ich war heute auch laufen, oder besser gesagt habe ich es versucht. Mit mehreren Gehpausen und einem Pace von ca. 7:00 min/km habe ich 11 km geschafft und bin hochglücklich.
@all: Eine schöne Woche
Viele Grüße
Farhad

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Hallo zusammen,

@ Markus zunächst einmal Danke für deine ausführlichen Schilderungen bzgl. des morgendlichen Laufens. Ich glaube nicht, dass ich das so eiskalt durchziehen könnte. Meine "Mitbewohnerin" hat sich bis jetzt mal nicht so sehr beschwert, dass ich nach der Arbeit unterwegs bin. Doof ist es immer mit dem Essen, aber mit meinem unwiderstehlichen Charme bekomme ich das meistens hingebogen. :zwinker4:

Nun, und was die M-Zielzeit angeht, das ist natürlich ein gewichtiges Argument. Dazu nochmal eine kurze Anmerkung meinerseits. Beim HM habe ich einen Plan für 01:49 genommen, dann natürlich relativ früh gemerkt, dass es zu konservativ war. Ich habe dann einfach in den Einheiten die Zeiten angepasst und mir aus diesem Plan dann die 01:40 vorgenommen. Ähnlich wollte ich es jetzt eigentlich auch machen. Denn vor allem die LaLa's sind bei Steffny gerade am Anfang relativ kurz, so dass ich bei diesen ein paar KM drauf packen werde und bei den Tempo- bzw. IV-Einheiten etwas mehr aufs Tempo gehen werde. Ob das dann so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, muss man sehen. Ich will aber bei dem Gerüst dieses 03:29-Plans bleiben, zumal der 03:15er 5 Einheiten/Woche vorsieht. Denn dann bekäme ich die 1-2x Krafttraining pro Woche auf keinen Fall unter. Aber schauen wir mal.

Zudem würde ich mich - wie u.a. von dkf angemerkt - auch nicht von dem anscheinenden Misserfolg verrückt machen. Ich habe auch bei geplanten 4x2km IV's die 04:05/km nicht halten können und habe dann eine Woche später einen 10er in 40:03 gelaufen. Das wird schon.

Gestern im Übrigen den ersten Langen über 30km gelaufen. Das war aber ein zähes Stück Brot. Zum einen war das Wetter echt übel. Sehr heiß und drückend. Zum anderen hat die letzten 7-8 km die Oberschenkelmuskulatur total dicht gemacht. Das liegt aber wahrlich an dem 2 Std.-Rumgebolze von Samstag in der Soccerhalle. Keine gute Idee, einen Tag später einen solchen Lauf anzugehen. Naja, nachdem ich dann hinten raus wirklich eingegangen bin, waren es dann alles in allem 30 km @ 06:00 min.

@ voxel
Wir sind gespannt. :nick:

Viele Grüße
Dennis
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

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Hallo zusammen,

hier mein Rennbericht unter dem Motto: "Trau keiner Wettervorhersage, die du nicht selbst gefälscht hast!"
Weil ich keine Hitze wollte habe ich Marburg abgesagt und was finde ich am Sonntag morgen am Niederrhein vor? Statt Starkregen, Sturmböen, Kälte und Gewitter, haben wir Wärme, Sonnenschein und Wind!

Aber mit dem Verschieben des Marathons war das Thema Hitze für mich abgehakt. Ich hatte die 2:59 im Kopf und wenn man die drauf hat, dann hat man die drauf. Da lässt man sich nicht vom Wetter oder der Strecke beirren. Am Sonntag morgen hatte ich jeden negativen Gedanken verscheucht. Außerdem hatte ich Hitze trainiert und es war windig, das würde bestimmt für Abkühlung sorgen. Das Ziel stand also fest, als einzige zulässige Alternative, falls das Zeitziel in Gefahr kommen sollte, wollte ich wenigstens aufs Treppchen. Nebenbei bemerkt, musste man dazu in den Vorjahren auch sub3 laufen :wink: Also "all in - or nothing".

Dementsprechend motiviert lief ich los. Es waren 4 Runden a 10,x km vorgesehen, davon über 50% auf Waldboden. In jeder Runde 1x unter der Autobahn durch eine Unterführung und 1x über eine Brücke drüber. Und im Ort gab es noch einen leichten Anstieg. Damit war es welliger als gedacht. Aber auch das hatte ich schon trainiert.

Auf den ersten Kilometern laufe ich planmäßig eine 4:14er Pace. Das würde auf eine 2:58 rauskommen und ich hätte zwei Minuten Luft, wenn es gegen Mittag noch wärmer wird. Mein Puls pendelt sich bereits ganz am Anfang bei 171-173 und 88% ein. Pace stimmt, aber Puls ist viel zu hoch. Beim 15km Formüberprüfungslauf am 24.06.bin ich bei eben diesem Puls einen 3:58er Schnitt gelaufen und jetzt bin ich noch lange nicht bei km15. Ich rede mir ein, dass der Puls im Wettkampf wegen der Aufregung nicht aussagekräftig ist. Also weiter in der planmäßigen Geschwindigkeit.

Bald kommt das gerade schattige Waldstück. Darauf hatte ich mich gefreut. Hier kann ich bestimmt ein paar Sekunden gutmachen. Tempomat rein und fliegen. Falsch gedacht. Puls bleibt konstant. Pace verschlechtert sich auf 4:19. Mit fehlt der Gegendruck vom Asphalt.

Nur nicht abreißen lassen, ich versuche eine konstante Pace zu laufen es gelingt einigermaßen. Der Wind wird stärker und in der zweiten Runde kommen mir Steigungen härter vor. Aber die 21km sind unter 1:30 voll und ich liege im Plan. In der dritten Runde laufe ich auf offenem Feld gegen heftigen Wind an und meine Durchschnittspace sackt plötzlich auf 5:00 ab. Ich kann’s nicht glauben. Die Pace kann nicht plötzlich um 45 sec absacken. Wie soll das gehen? Ich hänge mich richtig rein, gebe alles und der Kilometer wird mit 4:39 abgeschlossen. Der nächste Kilometer im Wind ist nicht besser, obwohl ich richtig kämpfe. Das darf nicht wahr sein! Das hat mich mental ganz schön angegriffen. :haeh:
Es gab auch keine Hoffnung auf Rückenwind, weil dann der Wald kam. Im Wald wird die Pace besser, aber der weichere Boden macht mir zu schaffen. Es ist noch wärmer und schwüler geworden. Ich kämpfe mich Kilometer für Kilometer weiter, an jeder Verpflegungsstelle kippe ich mir Wasser über den Kopf. Das läuft mir in die Schuhe und die Füße tun weh.
Jetzt muss ich schon anfangen richtig zu kämpfen.
Ich denke bei mir, jetzt nur bis Kilometer 27 kommen und dann einfach die Greifsche 15km Endbeschleunigung zünden. Das ist meine Hoffnung. Dann ist es in einer Stunde vorbei. KM 27 kommt, ich versuche zu zünden, aber die Power fehlt. Ich versuche meinen Atemrythmus zu verschnellern und dadurch die Geschwindigkeit zu erhöhen, aber die ersten Krämpfe kündigen sich an. Die Beine sind kurz vorm verkrampfen und dass obwohl ich zwischenzeitlich schon Salztabletten geschluckt habe. Die vierte Runde ist da, nur noch 10km, also nicht mehr weit. Dann kommt wieder das Stück mit dem Gegenwind und wieder kostet es mich viel Zeit. Meine Reserven gehen zur Neige. Ich will nur noch im Ziel ankommen und ausruhen. Mein Puls ist mittlerweile in 160er Bereich zurückgegangen. Die Geschwindigkeit dementsprechend langsamer, aber ich kann nicht schneller.
Ich kämpfe mich Kilometer für Kilometer für Kilometer weiter immer genau an der Krampfgrenze. Eigentlich krampft die Wade schon, aber ich bleib nicht stehen, sondern ändere den Laufstil. Jetzt ärgere ich mich richtig, dass auf dem ganzen Kurs gar kein Publikum ist. Ein wenig Anfeuerung könnte ich gebrauchen. Immerhin geben die Streckenposten ihr Bestes.

Die letzten Kilometer gehen irgendwie vorbei. Die meiste Zeit laufe ich übrigens alleine. Zwar auf dem 3. Platz, aber das führt eher dazu, dass ich nicht das allerletzte rauskratze. Fast habe ich gehofft, dass noch ein Vierter von hinten kommt, durch den ich an meine Grenzen getrieben werde. Aber es waren auch insgesamt sehr wenige Teilnehmer.

Ich komm dann endlich ins Ziel und auf der Uhr steht eine 3:12.

Das hat mich schon sehr enttäuscht. Platz 2 hat 3:08 (PB von 2:41) und der Erste kam mit 2:58 ins Ziel (PB von 2:37 und Vorjahressieger auf dieser Strecke mit 2:47). Nach dem Zieleinlauf kamen die Krämpfe dann mit voller Wucht und ich durfte das erste Mal in meinem Leben einen Fast-Ganzkörperkrampf erleben. Sehr unangenehm wenn der Bauch im Konzert mit Oberschenkel, Wade und Zehen voll verkrampft und man sich nicht auch den Beinen halten kann. Zwei Zehennägel hats auch komplett zerstört (jetzt weiß ich, dass Aubergine eine Farbe ist), ein Zehennagel ist halb kaputt.

Fazit: Ich hab mein Ziel ganz klar verfehlt. Die besten Leistungen nützen im Training nichts, wenn man sie nicht in Ergebnisse ummünzen kann. Ich habe gedacht, dass ich den Bedingungen trotzen kann, aber es ist mir nicht gelungen. Danke an alle, die mir die Daumen gedrückt haben. :daumen:

Immerhin habe ich etwas Wettkampferfahrung gesammelt, hatte keine Verdauungsbeschwerden, keine Boxenstopps oder Gehpausen und es war eine sehr liebevolle, gut und angenehm organisierte Veranstaltung. Sehr netter Verein und engagierte Leute. Wer näheres erfahren will, kann mich per BM anmailen.

Eins habe ich auch gelernt. Mein nächster Marathon muss folgende Kriterien erfüllen. 1. milde bis kühle Temperaturen. 2. flache asphaltierte Strecke. 3. viel Publikum und Teilnehmer.

Was habe ich noch gelernt? Der Marathon verlangt Respekt. Man kann die Bedingungen nicht ignorieren. In Mannheim habe ich bis zum Halbmarathon nur auf der Bremse gestanden, weil ich das Gefühl hatte schneller zu können. Der Puls war dort bei einer Pace von 4:15 immer im 160er Bereich. Gestern hatte ich 10 Schläge mehr und mir war gar nicht nach bremsen zumute. Nächstes Mal mach ich die Taperingphase etwas kürzer, die zwei weiteren Tage ohne nennswertes Training waren auch nicht hilfreich. Weitere Erkenntnisse werden bestimmt noch folgen.

Für mich heißt es erstmal weitertrainieren, Wochenkilometer erhöhen und Lebenskilometer sammeln.
Sport frei!

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Hi Voxel,

danke für den gelungenen Bericht. Schade natürlich, dass aus der sub3 nichts geworden ist. Umso ärgerlicher wird das Malheur in Mannheim, wenn man merkt, dass sich gewisse Gelegenheiten so häufig dann eben doch nicht ergeben. Trotzdem denke ich, sollte es Dir über kurz oder lang gelingen, die 3-Stunden-Marke nach unten zu durchbrechen, wenn Du dran bleibst.
voxel hat geschrieben:Mein nächster Marathon muss folgende Kriterien erfüllen. 1. milde bis kühle Temperaturen. 2. flache asphaltierte Strecke. 3. viel Publikum und Teilnehmer.
Vielleicht hätte ich da noch eine Idee für Dich. In 10 Wochen ist Münster Marathon. Gut, die Temperaturen kann in Deutschland niemand langfristig vorhersehen. Aber die Strecke ist flach (es gibt genau eine Autobahnbrücke) und asphaltiert (500m Schotterweg und 3km Kopfsteinpflaster sind allerdings auch dabei). Und das Publikum ist der Wahnsinn - die Strecke geht nur zur Hälfte durch Münster selbst, zur anderen Hälfte durchs Umland. Und trotz des Sauwetters war im letzten Jahr kein Abschnitt >500m frei von Publikum. Also zwei Wochen Pause (Du solltest jetzt echt mal die Beine hochlegen, oder?) und dann der nächste Angriff.

Sport frei!
Markus

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Hallo voxel,
trotz allem herzlichen Glückwunsch zu einer tollen PB :daumen: in einem von den Bedingungen her sehr schwierigen Rennen. Die Zeiten der beiden anderen zeigen ebenfalls, wie schwierig der Lauf gewesen sein muss. Die Erfahrung von diesem Rennen wird dich weiterbringen und auch ich werde daraus lernen. Nun musst du erstmal regenerieren und die Zehennägel müssen ausheilen. Erst dann solltest du weiter planen. Wenn du statt im Herbst erst im Frühjahr die Sub 3 angreifest, auch gut.
Liebe Grüße
Farhad

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Sollte ich vergessen haben, zu gratulieren? Farhad hat selbstverständlich Recht: auch, wenn das nicht nach Deinen Wünschen gelaufen ist, war das natürlich ne Hammerleistung, also:

:respekt: Herzlichen Glückwunsch :respekt:

Und natürlich läuft Dir die sub-3 nicht weg, also kannst Du die auch für den Frühjahr planen. Aber heilen Zehennägel aus? Wachsen die nicht einfach nach? Schmerzfrei soltest Du allerdings schon sein, bevor Du wieder läufst und das alleine wird schon noch n Weilchen dauern, fürchte ich...
Also: gute (und schnelle) Besserung!

Markus

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Gratulation auch von mir, Voxel. Zeit finde ich in Anbetracht der Bedinungen richtig gut; kannst Stolz darauf sein. Der letzte Marathon steckte dir sicher auch noch "in den Knochen". 2015 im Frühjahr findet sich sicher eine passende Veranstaltung. Längere Pause von ca. 3 Wochen hast du dir nun wirklich verdient!

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mvm hat geschrieben:Sollte ich vergessen haben, zu gratulieren? Farhad hat selbstverständlich Recht: auch, wenn das nicht nach Deinen Wünschen gelaufen ist, war das natürlich ne Hammerleistung, also:

:respekt: Herzlichen Glückwunsch :respekt:

Und natürlich läuft Dir die sub-3 nicht weg, also kannst Du die auch für den Frühjahr planen. Aber heilen Zehennägel aus? Wachsen die nicht einfach nach? Schmerzfrei soltest Du allerdings schon sein, bevor Du wieder läufst und das alleine wird schon noch n Weilchen dauern, fürchte ich...
Also: gute (und schnelle) Besserung!

Markus
Wenn der Nagel nicht ganz kaputt ist kann er noch heilen, nur bei Entfernung muss der Nagel komplett nachwachsen. Meine habe ich immer hinbekommen.

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Hallo Voxel, toller Bericht!! :daumen:

Glückwunsch zur PB!! Auch wenn es nicht ganz so lief wie Du dir das vorgestellt hast!
Ich kann nur für mich sprechen und 3:12 ist einfach der Hammer. Ich weiß nicht ob ich das je schaffen werden oder ob ich bereit bin das nötige dafür zu tun, selbst wenn ich wüsste mit so und so viel WKM könnte ich das schaffen. Daher: Respekt und viel Spaß beim weiter trainieren!

Gruß
Martin
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

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mvm hat geschrieben:Hi Voxel,

danke für den gelungenen Bericht. Schade natürlich, dass aus der sub3 nichts geworden ist. Umso ärgerlicher wird das Malheur in Mannheim, wenn man merkt, dass sich gewisse Gelegenheiten so häufig dann eben doch nicht ergeben. Trotzdem denke ich, sollte es Dir über kurz oder lang gelingen, die 3-Stunden-Marke nach unten zu durchbrechen, wenn Du dran bleibst.

Vielleicht hätte ich da noch eine Idee für Dich. In 10 Wochen ist Münster Marathon. Gut, die Temperaturen kann in Deutschland niemand langfristig vorhersehen. Aber die Strecke ist flach (es gibt genau eine Autobahnbrücke) und asphaltiert (500m Schotterweg und 3km Kopfsteinpflaster sind allerdings auch dabei). Und das Publikum ist der Wahnsinn - die Strecke geht nur zur Hälfte durch Münster selbst, zur anderen Hälfte durchs Umland. Und trotz des Sauwetters war im letzten Jahr kein Abschnitt >500m frei von Publikum. Also zwei Wochen Pause (Du solltest jetzt echt mal die Beine hochlegen, oder?) und dann der nächste Angriff.

Sport frei!
Markus
UND: überall sind Maisfelder, falls du doch einen Boxenstop einlegen möchtest.

Gratulation für dein Ergebnis
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Danke für die Glückwünsche. Hier im Thread wird man immer so nett behandelt, sogar von Martin :zwinker4:

Zum Thema Zehennagel. Da ist nicht mehr viel zu machen, aber was abgestorben ist, kannn nicht mehr weh tun.
@elefantino: Der Faktor, 5 Wochen Abstand zum letzten Marathon spielt sicherlich auch eine Rolle. Denn man springt von der Regeneration (2 Wochen) in ein kurze harte Trainingsphase (1 Woche) und wieder ins Tapering (zwei Wochen). Bei meinen ohnehin geringen Umfängen war das auch nicht optimal.

Jetzt erstmal ein wenig ausruhen und dann Wochenkilometer erhöhen. Danke für den Tipp mit Münster. Die Atmosphäre soll toll sein. Aber ich will die Form jetzt langsam ausbauen und der September ist bei mir dieses Jahr schon extrem verplant. Da passt nix mehr rein.
Mir würde der Marathon in Frankfurt gefallen. Am 26.10. wirds bestimmt nicht so heiß. Allerdings kann ich im September auch nicht so viel trainieren. Mal sehen...

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voxel hat geschrieben:Nach dem Zieleinlauf kamen die Krämpfe dann mit voller Wucht und ich durfte das erste Mal in meinem Leben einen Fast-Ganzkörperkrampf erleben. Sehr unangenehm wenn der Bauch im Konzert mit Oberschenkel, Wade und Zehen voll verkrampft und man sich nicht auch den Beinen halten kann.
Oha!
Da haste dann aber wirklich alles gegeben.
Ich habe gedacht, dass ich den Bedingungen trotzen kann, aber es ist mir nicht gelungen.
Widrigen Bedingungen kann man eine Weile trotzen, aber dann muss man Tribut zollen.
Egal! Hauptsache gut gekämpft! :daumen:
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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voxel hat geschrieben:Danke für die Glückwünsche. Hier im Thread wird man immer so nett behandelt, sogar von Martin :zwinker4:
Bei 3:12 kann man schon bißl nett sein. Bei über 3:20 hätt ich mir schon was einfallen lassen! :D

PS. Hoffe Du kommst durch. Wegen Deiner Zehennägel mein ich. :teufel: :teufel: :teufel:
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

866
voxel: auch von mir Herzlichen Glückwunsch.



Bin mir sicher, dass du nach etwas Pause und der richtigen Analyse im Herbst die 3h durchbrichst - d.h. wenn du Zeit für genügend Wkm findest.
Leider haben sich bei mir nach einer sehr schönen Einheit am Sonntag wieder Knieschmerzen eingeschlichen. Da ich ab morgen sowieso für eine knappe Woche verreise, wird jetzt erst einmal abgewartet.

VG
Christian
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

867
Hallo Voxel,

gratuliere zur super Zeit unter den gegebenen Umständen und dem spannenden Bericht!
Das mit den Krämpfen kann ich nachvollziehen, wobei so schlimm hatte es mich nicht erwischt...


Wie wäre es den mit diesem M?

Firenze Marathon

Mich wirst du heuer, wenn nichts dazwischen kommt, dort antreffen. Aller guten Dinge sind drei.
Kühl sollte es da schon wieder sein, auch in der Vorbereitungszeit :D
Beste Grüsse

868
Dann kommt der Urlaub ja genau richtig. Gute Besserung.
Grüße
Farhad
Dude77 hat geschrieben: Leider haben sich bei mir nach einer sehr schönen Einheit am Sonntag wieder Knieschmerzen eingeschlichen. Da ich ab morgen sowieso für eine knappe Woche verreise, wird jetzt erst einmal abgewartet.

VG
Christian[/size][/size]

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Dude77 hat geschrieben: Leider haben sich bei mir nach einer sehr schönen Einheit am Sonntag wieder Knieschmerzen eingeschlichen. Da ich ab morgen sowieso für eine knappe Woche verreise, wird jetzt erst einmal abgewartet.

VG
Christian[/size][/size]

Gehts nach Brasilien?? :D
Gute Besserung @Christian!

Ich leide irgendwie grad unter akuter Bocklosigkeit. Ziehe aber trotzdem beim Programm durch.
Ab nächster Woche sind es noch 12 Wochen bis zum Marathon und ich weiß irgendwie nicht, ob ich nach Plan trainieren soll und wenn ja, nach welchem... Am liebsten würde ich aber mein eigenes Ding machen. Gedacht habe ich mir:
80 WKM verteilt auf 4 Einheiten, ganz grob: zweimal locker, einmal schnell, einmal lang.
Pflicht: SUB 3:30, Kür: SUB 3:20

Mit meinen Unterdistanzzeiten sollte das eigentlich machbar sein, mein großes Defizit sind aber einfach die langen Kanten.
Daher will ich 5 bis 6 mal um die 32 km laufen. Damit halte ich zwar meine "langer Lauf max. 30 % der WKM"-Regel nicht mehr ein, aber ich hab keinen Bock auf nen Einbruch. Problem ist, wenn ich 32 km laufe, lauf ich die mit max 5:30 (und das wird schon hart), somit bin ich dann 3 Stunden unterwegs. Das wäre gerade mal 20 bis 30 Minuten weniger als meine Marathon Zielzeit. Macht das so Sinn? Wie man sieht, mir fehlt hier einfach die Erfahrung... Evtl. reichen auch 28 km, diese wären dann in gut 2,5 Stunden erledigt. Somit würde ich meine 30 %-Regel einhalten und Daniels lässt den langen auch nur 2,5 h laufen. Problem: Es sind halt auch nur 28 km. Reicht das? Oder versuchen den langen schneller zu laufen, so dass ich zumindest auf 30 km komme? Aber keine Ahnung ob ich das jeden Sonntag schaffe...

Ich glaub ich mach mir zu viel Gedanken. :klatsch:

Euch allen viel Spaß beim laufen und auch beim Spiel heute!! :pokal:
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

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@B2R
Ich würde nicht so eine Wissenschaft daraus machen und einfach auch mal auf ein paar Regeln pfeifen. Wenn dir schon klar ist, dass du mit der Ausdauer Probleme hast, dann arbeite daran. 3h für den langen Lauf finde ich völlig ok, 3 1/2h auch noch, wenn du nicht übermäßig verletzungsanfällig bist. Bezüglich der Pace für den langen Lauf kommt es in erster Linie auf die Wochengestaltung an. Wie ich weiter oben in einem Beitrag geschrieben habe, finde ich immer schnellere lange Läufe eine gute Sache, eben dann wenn man nur 3 oder 4 Tage trainieren kann. Wichtig ist, dass vor- und nach so einem Lauf ein Ruhetag liegt. Zuvor ist lockeres Crosstraining auch ok.

Aufbau für immer schnellere lange Läufe (35km) könnte so aussehen:
Ziel-Marathonpace +20% (3x)
Ziel-Marathonpace +12% (2x)
Ziel-Marathonpace +10% (2x)
Ziel-Marathonpace +6% (1x) 3 Wochen vor dem Marathon

Langsame lange Läufe können selbstverständlich richtig Sinn machen, wenn man 6 Tage die Woche trainiert und unter der Woche schon 2 bis 3 Tage Qualität macht (z.B. Mo: 5x1200m, Di: E , Mi: 10x400m, Do: E, Fr: 2x5km T, Sa: LL). Das trifft auf dich aber nicht zu.

Wenn du nur ein Tempotraining unter der Woche machen willst, dann würde ich an deiner Stelle über Tempowechsellauf nachdenken. Ich habe das selbst schon vor dem Rennsteig-Supermarathon durchgezogen und finde das eine tolle Trainingsform. Es gibt logischerweise zig Varianten, genauso wie beim klassischen Intervalltraining. Anstatt die Pace immer schneller zu machen, kann man auch die Wiederholungen steigern, oder beides, oder...

Für den Marathon bietet sich an: 5k im Marathonrenntempo + 5k im 10er Renntempo im Wechsel, also
3k Einlaufen + 1k M-Pace + 1k 10erPace + 1k M-Pace + 1K 10er Pace .... 2k Auslaufen. Alles OHNE Pause. Ich hoffe das ist verständlich.

Das zu wählende Tempo der schnellen Abschnitte könnte man von Woche zu Woche über 5 Wochen ein bisschen steigern. Ausgehend von 3:20h Marathonzielzeit würde ich als Referenz-10er-Zieltempo eine 4:12 Pace anpeilen. Paces für die schnellen Abschnitte:
Woche 6: 4:31
Woche 5: 4:25
Woche 4: 4:20
Woche 3: 4:12
Woche 2: 4:07 (während des Taperings), alternativ 10k Wettkampf
Wettkampfwoche (1): kein Tempowechsellauf.
Als M-Pace versuchen, in der Nähe der Zielpace zu laufen (keine Variation), hier etwa 4:44. Wenn es dir taugt, könntest du die "überschnelle" Variante aus der Vorwettkampfwoche auch weglassen und durch einen 10k Wettkampf (dann am besten exakt 7 oder 8 Tage vor dem Marathon) ersetzen.
Die Trainingsform braucht verständlicherweise volle Konzentration über die ganze Zeit. Es kann nämlich richtig hart werden, in den "langsamen" Abschnitten die Pace zu halten. Training halt. :wink:

Um die Tempowechselläufe gut verdauen zu können, würde ich auf jeden Fall am Beginn des M-Trainings 3 Wochen R-Pace Einheiten (200er) vorsehen; also z.B. 15x200.

Um die 80 Wochenkilometer "aufzufüllen" könntest du dann auch noch über einen mittellangen Lauf (also ca. 18km) im Stile von Pfitzinger nachdenken. Genügend marathonspezifisches Training hättest du dann auf jeden Fall.

Woche würde dann so aussehen:
Mo: frei
Di: frühe Phase: R-Pace Training, spezifische Phase: Tempowechsellauf
Mi: frei
Do: mittellanger Lauf (progressiv gelaufen, Pace bis auf M-Pace + 10% anziehen)
Fr: lockerer Lauf
Sa: frei
So: langer schneller Lauf

Zur Erläuterung, warum die Abfolge so ist: der lange schnelle 35km Lauf wird mit einer Art Minitapering vorbereitet. Die Abfolge Do/Fr/Sa/So ist "hard/easy/easier/hard" und mit einem Ruhetag nachbereitet.

Viel Spaß beim mitfiebern heute abend!!!!!!!!

871
B2R hat geschrieben:Ich leide irgendwie grad unter akuter Bocklosigkeit. Ziehe aber trotzdem beim Programm durch.
Ab nächster Woche sind es noch 12 Wochen bis zum Marathon und ich weiß irgendwie nicht, ob ich nach Plan trainieren soll und wenn ja, nach welchem... Am liebsten würde ich aber mein eigenes Ding machen.
Grade bei akuter Unlust - die man ja auch erleiden kann, wenn man "eigentlich" motiviert ist und sich aufs Ziel freut, ist ein Plan doch sehr hilfreich. Ich merke das gerade bei mir. Was ich dieses Jahr gemacht habe, war (glaub ich) gar nicht so verkehrt. Aber richtig motivierend war das nicht, erstmal n halbes Jahr ohne konkretes Ziel / konkreten Plan zu laufen. Und jetzt häng ich auch wieder zwischen zwei Plänen und warte drauf, dass es endlich mit dem CD losgeht.
B2R hat geschrieben: 80 WKM verteilt auf 4 Einheiten, ganz grob: zweimal locker, einmal schnell, einmal lang.
Pflicht: SUB 3:30, Kür: SUB 3:20
...
5 bis 6 mal um die 32 km laufen. Damit halte ich zwar meine "langer Lauf max. 30 % der WKM"-Regel nicht mehr ein, aber ich hab keinen Bock auf nen Einbruch. Problem ist, wenn ich 32 km laufe, lauf ich die mit max 5:30 (und das wird schon hart), somit bin ich dann 3 Stunden unterwegs. Das wäre gerade mal 20 bis 30 Minuten weniger als meine Marathon Zielzeit. Macht das so Sinn?
...
Oder versuchen den langen schneller zu laufen, so dass ich zumindest auf 30 km komme?
4TE mit 80km die Woche find ich gut (auch, wenn 5 sicher besser wären) und auch ohne wirkliche Erfahrung tippe ich mal, dass das für Dein Ziel reicht.

Irgendeine Regel musst Du immer brechen - ich bin im letzten Jahr auch einmal 39km gelaufen - das hat auch länger gedauert als meine Zielzeit;-) Auf die langen Läufe würde ich zumindest nicht verzichten wollen. Was läufst Du denn jetzt so am WE? Wenn Du die Distanz erhöhst, wirst Du nicht direkt beim ersten mal auch mit der Pace hochgehen können. Das würde ich dann auch nicht versuchen - wozu auch? Du riskierst nur, die Distanz nicht zu schaffen. Und die durchzulaufen, halte ich für das wichtigste beim langen Lauf.

Guck Dir mal die Pläne von Carsten an - das ist das Grundgerüst, aus dem ich mir letztes Jahr meinen Plan gestrickt habe. Vielleicht ist das auch was für Dich.


Grüße,
Markus

872
dkf hat geschrieben:...
nicht sofort die Flinte ins Korn werfen ...
farhadsun hat geschrieben: ... würde ich auf 3:10 gehen.
Da bin ich noch gar nicht drauf eingegangen. Vielen Dank noch für die aufmunternden Worte. Heute sieht es dann auch schon wieder anders aus - bis Ende der Woche werd ich mir was für die letzten 9 Wochen zurechtlegen. D.h. diese Woche nochmal Umfang, nächste Woche reduzieren und dann 8 Wochen CD. Die Tage werden getauscht, so dass der lange am Sonntag ist. Das einzige, was noch nicht feststeht ist die Anzahl der Einheiten pro Woche und die genaue Zielzeit
farhadsun hat geschrieben: Du brauchst ja nur den 4:30-er Pace von heute über 42 km zu halten :)
...
Das allerdings ist der beste Trainingstipp überhaupt :daumen: . Ich mach einfach n normalen Plan und die letzte Zeile schreib ich dann:

14.09.: WK - 42,195km @ 10kmRT

Greif ist im Vergleich zu Euch n echtes Weichei, glaub ich :teufel:

Grüße,
Markus

873
Hallo Markus,
ich meine es wirklich so und ich bin sehr gespannt auf deinen Marathon weil ich glaube, dass wir von den Anlagen her ähnlich sind, also eher ausdauernd (mir liegen Intervalle und Steigerungen überhaupt nicht), und die Unterdistanzen soll man nicht ganz auf die Goldwaage legen. Die besten Zeiten auf den Unterdistanzen habe ich immer erst nach dem Marathon geschafft und nie vorher, weil man dann die Kondition hat und nur etwas Schnelligkeitstraining zu machen braucht.
Für Berlin werde ich auf Jeff Galloway hören :nick: und versuchen, mit Gehpausen zu trainieren und sollten die Sehne und die Muskelfaszie mich tatsächlich in Ruhe lassen, werde ich auch im Rennen Gehpausen einlegen und den Marathon etwa 1 Stunde langsamer laufen, als ich sonst laufen könnte :D , damit ich druchkomme.
@Martin: Dass du keine Wehwehchen hast, und deine gute Form sowie das Ziel sub 3:30 sollten dich genügend motivieren. Wenn du tatsächlich 80 km in der Woche schaffst, könntest du auf 3:20 trainieren. Die langen Läufe sollten dich aber nicht überfordern, da wäre ich sehr vorsichtig. Erst ein paar 30-er heil im Wohlfühltempo überstehen (notfalls mit einer oder zwei Pausen) und dann ganz vorsichtig steigern.
Grüße
Farhad

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@Elefantino
danke für Deine ausführliche Antwort, großes Kino! :daumen:
Das mit den Tempowechselläufen klingt gut, ich möchte ohnehin mehr Abwechlsung in mein Training bekommen.
Ich bin gestern 12 km im Wald über Stock und Stein gelaufen, über viele Wurzeln, Hügel, Trampelpfadem und Bergsprints.
Hat schrecklich Spaß gemacht so das die 63 Minuten wie im Flug vergangen ist. Aber ich habe heut etwas Muskelkater - und das von 12 km. War anscheinend wieder eine neue Belastung für den Körper. Aber so soll es doch sein...

Die Woche Di, Do, Fr, So würde mir gut passen, sind genau meine Trainingstage. Auch die Vorgehensweise mit dem Mini-Tapering vor dem Sonntagslauf finde ich klasse. Mittwoch und Samstag wird das ganze mit Krafttraining abegrundet. :daumen:

@Markus,
Eigentlich laufe ich seit Februar jeden Sonntag zwischen 18 und 22 km, ist zumindest schonmal was.
Da es jetzt noch 12 Wochen sind, werden diese natürlich ausgebaut.
Ich will nicht jeden Sonntag stur 30 bis 35 km a la Steffny im Schlappschritt laufen, sondern auch hier Abwechslung reinbringen.

Leider bin ich halt doch nicht so robust (obwohl ich so aussehe :zwinker5: ), denn viel Tempo und Einheiten von mehr als 2,5 Stunden machen sich schon bemerkbar. Wenn ich mich aber behutsam hin taste, stecke ich sie gut weg. Ich bin bis Ende Juni 1.200 km gelaufen, so viel wie noch nie in einem halben Jahr. Und das obwohl der Januar mit nicht mal 100 km wegen Hüfte fast nicht zählt. Ich denke das ist ganz ok im Hinblick auf die kommenden 12 Wochen!

Dir viel Spaß beim Aufstehen mitten in der Nacht weiterhin. :teufel: Ich denk an dich wenn ich mich um 5 nochmal genüßlich in meinem warmen Bett umdreh. :D

@Farhad
Klingt gut. Ich muss sagen, ich laufe ja echt gern, aber mir liegen 12 bis 16 km auf meiner Hausstrecke einfach mehr als die langen Kanten. Diese als Intervalle oder Fahrspiel oder einfach nur im zügigen Wohlfühltempo - was gibts schöneres. Die lanten am Sonntag dagegen... naja was muss das muss. Wer MArathon laufen will, muss auch leiden. :teufel: Den Fehler wie letztes Jahr mach ich nicht mehr (21 km, 26 km, 32 km - das wars mit den langen vorm Marathon). Wie läufts bei Dir? Trend weiter postitiv?? Wünsche Dir weiterhin gute Besserung!

@Voxel
alles klar? Hoffe Du gönnst Dir wenigstens ne kleine Pause oder läufst Du am Sonntag den nächsten Marathon? :teufel:

@Christian
Wo immer du bist, noch ein paar schöne Tage und gute Besserung für Dein Knie.

Euch allen ein schönes Wochenende und vor allem allen viel Spaß beim Finale am Sonntag!!!!!!! :daumen: :daumen: :daumen:
DEUTSCHLAND WIRD WELTMEISTER!!!!!!! :pokal:

Gruß
Martin
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

875
@Martin,
danke für die Blumen. Mittwoch und Samstag Kraft/Stabi-Training hört sich gut an. Viel Erfolg.

Konzept für den Plan habe ich im Übrigen von einer Trainingsgruppe aus Südafrika. Ich werde auch selbst den nächsten Marathon (mit höheren Umfängen u. Crosstraining) danach vorbereiten, aus Zeitgründen allerdings erst nächstes Frühjahr möglich.

Noch etwas: um die letzten 3 langen 35k Läufe mit 2x +10% und vor allem den 1x +6%-M-Pace gut durchziehen zu können, Kohlenhydrate zuführen (Gel, Getränk, was auch immer). Die Südafrikaner trainieren den Fettstoffwechel in der Wochemitte; da ist dann "low carb" angesagt. Auf den Wochenplan bezogen wären die "low carb" Tage bei dir also Mittwoch, Donnerstag und Freitag. Ich halte das für ziemlich clever, weil die schnellen langen, um mal einen Begriff aus dem Radsport zu verwenden, harte Kraftausdauereinheiten sind. Einen leicht gesteigerten mittellangen Lauf wie bei Pfitzinger bekommt man aber auch ohne Kohlenhydrate gut hin. Lockerlauf sollte problemlos auch nüchtern funktionieren.

Die Grundlagenphase der Südafrikaner sieht im Übrigen so aus, dass ziemlich Kilometer gefressen werden und am Tempo gekitzelt wird: Mo;Di;Mi;Do;Fr;Sa;So: 8/8;16/16;8/8;16/16;8/8;25;frei (Wkm=137). Die 16er am Dienstag- und Donnerstagmorgen werden als Fartlek nach Stoppuhr (für die Hobbyläufer 60s/180s; schneller Abschnitt im 10er Saisonzielrenntempo; langsamer Abschnitt Rekom) gelaufen und für die 25k suchen sie sich eine Hügelstrecke. Diese Fartlekvariante ist als Saisonauftakt schon heftig - bei 3k einlaufen und 1k auslaufen, entspricht das (für mein Tempo) etwa 13 bis 14 x 250m; aber ok von nichts kommt nichts. Durch Zufall bin ich im Übrigen auf einen alten Newsletter von Greif gestoßen (von 25.11.2008 zum nachsehen). Das Fartlek der Südafrikaner entspricht fast genau dem Training was Greif für den Dezember rät. Wie sagt man so schön, so klein ist die Welt.

Viele Grüße, Elefantino

876
Hallo zusammen,

danke Christian, Blende, pyrrhocorax und an die joggende Oma!

@Martin: Ja von elefantino hast Du echt interessante und fundierte Vorschläge erhalten.
Ja ich gönne mir gerade Pause. Habe die letzten Abende wieder mal ordentlich gegessen. Weizenbier, Pizza, Crepè mit Nutella. :D Alles worauf ich wochenlang verzichtet habe. Jetzt fahre ich langsam in die disziplinierte Ernährungsvariante zurück.

Beim Training habe ich mir vorgenommen einfach mal einen Ansatz durchzuziehen. Das befreit auch ein wenig von der ständigen Suche nach den optimalen Einheiten (obwohl das weiterhin durchaus interessant ist).
Ich hab ja einen Greif Jahresplan bestellt und der sieht für den Juli nur lockeres Aufbautraining vor. Gut dass ich den Plan habe, alleine wäre ich wahrscheinlich ziemlisch schnell in harte Einheiten zurückgekehrt.
Gestern morgen war ich zum ersten Mal wieder laufen. 8 km @ 5:07. Heute morgen dann 9km in der gleichen Geschwindigkeit, aber 5 Pulsschläge tiefer @ 127. Also sehr gemütlich bei mir. Bis Ende Juli darf ich mich langsam steigern. Da passt es auch, dass ich Mitte August gerne noch einen Halbmarathon laufen würde. Mit dem steige ich dann wieder in härteres Training ein.
Ansonsten habe ich in den letzten Wochen alle paar Tage einen Satz Liegestüze gemacht. Ich hätte nicht gedacht, dass sich die Marathonform so positiv auf Liegestütze auswirkt. Ich hab mittlerweile die 100er Grenze durchbrochen.

@farhad: Dir auch weiter alles Gute bei Deinen Laufaktivitäten! Wenn die Sehnen noch nicht wollen sind Gehpausen ein probates Mittel. Viel besser als das Training ausfallen zu lassen. Vielleicht hilft auch Aquajogging. Wurde von vielen Profis bei Verletzungspausen intensiv angewandt (Deena Kastor, Fitschen und co).

Schönes Wochende und ein tolles Final allen!

877
voxel hat geschrieben:Ich hab mittlerweile die 100er Grenze durchbrochen.
100 am Stück? Ach du .... . Da muss ich mal wieder was tun; mit 5x25 oder 3x35 (=70 am Stück) dachte ich, bin ich schon nicht so schlecht unterwegs.
Ja, bei dir muss der Trainer wohl meist nur "Pause" rufen! Unfreiwillig Pause musste ich heute auch machen; geplant 25k mit 2x15min T-Pace. Wegen Verdacht auf Erkältung habe ich nach 4k abgebrochen, wurden dann also 8k Jog. Egal, Hauptsache sich nicht durch eine Dummheit komplett abschießen.

@alle, viel Spaß beim Fußball !!!!!!!!!!!!!!!!

878
70 sind auch super. Ich hab als Kind mal in irgendeinem Film Liegestütze gesehen und wollte das auch können. Deswegen war ich bei Liegestütze schon immer gut. Aber mit der Marathonausdauer und der Gewichtsabnahme hab ich noch mal einen Boost bekommen.

Ich bin mal ein bisschen neugierig elefantino. Wie siehts bei Dir sonst aus? Was strebst Du im Frühjahr an? Wie lange warst du eigentlich im Radsport auf Marco Pantanis Spuren?
Gute Besserung!

Und wie läufts eigentlich bei unserem Neuen, Dennis?

Elefantino hat geschrieben:100 am Stück? Ach du .... . Da muss ich mal wieder was tun; mit 5x25 oder 3x35 (=70 am Stück) dachte ich, bin ich schon nicht so schlecht unterwegs.

879
@Voxel,
Danke Voxel für die Wünsche. Rad bin ich eigentlich immer schon hobbymäßig gefahren. Etwa 2 Jahre etwas ambitionierter (MTB); liegt nun auch schon einige Jahre zurück. Das Problem ist der enorme Zeitaufwand. Bei den lockeren Einheiten kannst du bzgl. der Zeit eines Lauftrainings etwa von einem Faktor von 2.2 ausgehen. Bei hochintensiven Einheiten wie 5 x 5min oder auch Stabitraining besteht kein Unterschied, aber das macht auf die Woche betrachtet eben so gut wie nichts aus. Fahrtechniktraining kommt beim MTB auch noch dazu. Mit Familie und Beruf geht das nur, wenn man Platzierungen und Zeiten außen vor lässt.
Ziel für das nächste Jahr ist bei mir wahrscheinlich eine Duathlon Kurzdistanz und ein schneller Marathon sub3, aber dir muss ich ja nicht erzählen, dass da bei letzterem eben ganz viel passen muss: Verletzungsfreiheit, Zeit für das Training, Wetterbedingungen beim Training u. im Rennen, tolerantes Umfeld, und und und! Ich versuche auf jeden Fall einen ganz vorsichtigen Aufbau über den Winter, hoffentlich mit wenig Eis und Schnee. Momentan nur Basistraining. Wenn es sich ausgeht, laufe ich noch einen HM Anfang November vor der Saisonpause ohne spezielle Vorbereitung.
Viele Grüße, Elefantino

880
Hi Elefantino,
es ist wirklich alles auch eine Frage des Aufwandes. Ich würde unheimlich gerne Triathlon machen, weil das der Sport ist, der kombiniert was mir schon als Kind Spaß gemacht hat. Ins Schwimmbad gehen,und Fahrrad fahren und laufen. Aber wenn man fürs Laufen schon weniger Zeit findet, als optimal wäre, dann brauch man nicht zusätzliches anfangen. Der Faktor 2.2 kommt bestimmt gut hin. Wenn ich neben dem langen Lauf von 3 Stunden noch eine lange Ausfahrt von über 6 Stunden unterbringen müsste - das ist nicht zu machen.
Aber mit Deinen Vorerfahrungen ist so ein Duathlon bestimmt ne schöne Sache. Hoffe Du bleibst uns hier erhalten, dann können wir uns weiter austauschen. Commanche hat ja auch noch ein Faible fürs Fahrrad.
Liebe Grüße und schönes Wochenende

881
Hallo zusammen,
@Elefantino. Schön, dass du dich hier einbringst. Apropos low carb, die letzten 2 Monate konnte ich nicht richtig laufen und habe diese Zeit unter anderem dafür genutzt, die Aufnahme von Kohlenhydraten stark zu reduzieren und den Fettstoffwechsel zu trainieren, und das funktioniert. Wenn der Kopf mitspielt, scheint der Körper mit deutlich weniger Kohlenhydraten zurecht zu kommen.
@Martin: Ich hoffe dein Körper macht mit und du kannst die langen Läufe durchziehen, notfalls langsamer und mit Pausen, um keine Verletzung zu riskieren.
@voxel: Was machen die Nägel? Gut dass du den Jahresplan hast und von dem grossen Meister gestoppt wirst. Weiterhin wünsche ich dir gute Erholung.
Zu mir: Ich habe nun 3 langsame Läufe mit Gehpausen hinter mir und habe zunehmend das Gefühl, dass die Entzündung weg ist. Natürlich stehen Dehn- und Kraftübungen sowie Eismassagen fast täglich auf dem Plan. Ende Juli bin ich dann für 3 Wochen im Urlaub, dort werde ich wohl nur auf Fahrradtrainer und auf Laufband gehen können. Sollte alles bis nach dem Urlaub, also Mitte August, noch ruhig sein, werde ich in den verbleibenden 6 Wochen bis Berlin intensiver trainieren.
Allen ein schönes Wochenende und hoffentlich viel Spaß am Sonntag ab 21.00 Uhr.
Viele Grüße
Farhad

882
Tach zusammen!

Ja – diese Fussball-WM. Eigentlich interessiert mich Fussball nicht wirklich. Aber WM ist ja (meistens) ganz nett anzusehen. Vor allem meine „Mitbewohnerin“ entdeckt ihr Interesse für Ballsport während so eines Turniers jedes Mal aufs Neue und dazu gehört natürlich mindestens einmal Rudelgucken. Diese Woche ist sogar tatsächlich ein Training deswegen ausgefallen. Sonntag war ja der verkorkste 10er, diese Woche dann wieder ein Versuch, sich so langsam an den Greif-CD ranzutasten:
Mo – nix
Di – soll: 4x2km / ist: 3x2km @ 4:15, 4:17, 4:18 und 1km @ 4:23, dann Abbruch, insgesamt 16km
(ich war damit trotzdem ganz zufrieden, zwei Tage nach dem 10er)
Mi – Dienstag 04:30 Uhr aufgestanden zum Laufen, abends Fussball gucken bis halb zwölf. Mittwoch früh musste das Training leider ausfallen.
Do – sehr erholt gestartet, deshalb etwas zu schnell für extensiven Dauerlauf: 18km @ 5:15
Fr – TDL! Einfach mal die Uhr auf 4:30min/km – 4:45min/km eingestellt und geguckt, wie lange das gut geht. Es wurden dann: 3km Einlaufen, 10km @ 4:40min/km, 3km Auslaufen. Das hat richtig Spaß gemacht, keine 10sec langsamer als beim WK am So. Aber morgens um halb fünf läuft es sich einfach angenehmer als abends um sieben.
Heute 15km @ 5:30min/km
Morgen plan ich dann nochmal was Langes. Mal sehen, wie weit meine Motivation da reicht. Nächste Woche dann etwas piano und dann geht’s endlich los.
B2R hat geschrieben: Dir viel Spaß beim Aufstehen mitten in der Nacht weiterhin. :teufel: Ich denk an dich wenn ich mich um 5 nochmal genüßlich in meinem warmen Bett umdreh. :D
Wie Du siehst, scheint mein alter Kadaver (um mal aus aktuellem Anlass mal mit einem unserer Nationalspieler zu sprechen) das gut zu verkraften. Ich denk dann abends an Dich, wenn ich in unserem kühlen Innenhof sitze und mich über die Leute wundere, die sich bei dieser Schwüle noch zum Sport aufraffen. :D
Elefantino hat geschrieben:Noch etwas: um die letzten 3 langen 35k Läufe mit 2x +10% und vor allem den 1x +6%-M-Pace gut durchziehen zu können, Kohlenhydrate zuführen (Gel, Getränk, was auch immer). Die Südafrikaner trainieren den Fettstoffwechel in der Wochemitte; da ist dann "low carb" angesagt…
Da hab ich auch schon drüber nachgedacht: was mach ich, wenn die 35er mit EB anstehen? Beim Lauf was essen? Werde ich dann mal ohne schlechtes Gewissen machen – die Einheiten unter der Woche mach ich ja alle nüchtern, das muss reichen. Wenn’s 30 oder mehr werden, nehm ich jetzt schon meistens was mit, obwohl ich das vielleicht nicht immer müsste.
voxel hat geschrieben:… Liegestütze … die 100er Grenze durchbrochen.
Puh…

Allen ein schönes Rest-Wochenende und morgen viel Spaß beim Fussballgucken. Sport frei!

Markus

883
Guten Tag zusammen. A propos guter Tag. Ein guter Tag um Weltmeister zu werden. :zwinker5:

Da ich die letzte Woche jobmäßig etwas busy unterwegs war, etwas verspätet noch: Herzliche Glückwünsche an voxel zum gelungenen - allen Unwägbarkeiten zum Trotz - Marathon. Sehr schöner Bericht, hat Spaß gemacht zu lesen. :daumen:
Übrigens voxel, Frankfurt ist meine Premiere, sofern nichts dazwischen kommt.

Wie gesagt busy. Montag und Dienstag war riesig arbeiten angesagt. Montag wollte ich nach den sehr schmerzhaften 30km eine Pause einlegen und erst am Dienstag vor dem Halbfinale eine Einheit einlegen. Und wie es manchmal so ist, bin ich erst um halb Neun von der Arbeit heim gekommen. Da war dann nichts mehr drin, zumal ich Mittwoch früh noch zu einem 3-tägigen Seminar musste und dementsprechend noch packen musste. Natürlich Laufsachen mit eingepackt, es ging in ein Wellnesshotel im Schwarzwald. Mittwoch Abend dann etwas intervallmäßig los gelaufen. 2km ein- und auslaufen und dazwischen 4x1km @ 4:00-4:30 und dazwischen 500m Trab. Das Intervall ist natürlich sehr breit angegeben jetzt. Hängt aber ganz einfach damit zusammen, dass es im Schwarzwald nun einmal extrem wellig ist. Da waren schon ein paar fiese Anstiege dabei. Somit also auch ordentlich was für die Kraft gemacht. Hat sich aber gut angefühlt und hat in der ungewohnten Umgebung auch sehr viel Spaß gemacht. Donnerstag dann noch gemütliche 5km gemütliches Jogging mit ein paar Höhenmetern.
Gestern einen schönen Lauf 14km @ 5:27 gemacht, wobei es extrem schwül war. Glaube ich habe noch nie so extrem geschwitzt. Jetzt werde ich noch was über 20 km laufen. Nächste Woche läuft es dann hoffentlich wieder etwas geregelter.

@ All
Vielen Dank für den wieder einmal sehr hilfreichen und informativen Input die letzten Tage. Und natürlich ein gutes Spiel heute Abend.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

884
Hallo Jungs,

nachdem dkf neulich einfach so in euren Faden reingeplatzt ist, wird sie sich nun besser wieder ausklinken. Allerdings auch nicht einfach so rausschleichen, daher noch kurz 2-3 Worte….naja ein paar mehr sind es doch geworden, hab aber auch ne Stunde geschrieben :schwitz2: (Weiber, tsst)

Als allererstes natürlich @Voxel
Ihren bewegenden Bericht habe ich zu gerne gelesen!!! Nachträglich noch Hochachtung und Respekt für Ihren Kampf gegen die widrigen Umstände beim M und die tolle Platzierung! Da können Sie wirklich stolz auf diese Leistung sein. Hoffe es geht Ihnen gut und da bin ich sicher, wenn Sie einen M finden, für den Sie sich zeitlich gesehen genug Freiraum zum Trainieren schaffen können, dann ist die 2:59:xx bald „gegessen“. Nichts überstürzen…

Ähm, 100 Stück am Stück??? Wouw…hoffe, Sie sind nicht aus Hamburch …
((dkf schafft gerade mal so 3x10 (normal/breit/eng) mehr wöllte sie aber auch nicht))

@B2R
Ich hoffe, dass Sie einen Plan finden, der zu Ihrer Grundeinstellung passt, der Elefantino hat Ihnen da eine super Steilvorlage hingelegt… wenn Sie sich hier auf die TWL und diese schneller werdenden langen Läufe fokussieren, profitieren Sie mit Ihrer Vorleistung aus den Unterdistancen sicher am ehesten davon.

@ Elefantino
danke für Ihre starken Tipps, über die ich bisher beim Schmökern hier und da gestolpert bin. Und, das liegt zwar schon eine Weile zurück (dkf kommentiert nur nicht unbedingt in allen Fäden wahllos herum, auch der hier war eher die Ausnahme…aber das nutze ich gleich mal :o) Hut ab vor dem tollen SM beim gmrl. Bilde mir ein, mich zu erinnern, gelesen zu haben, dass Sie vorher nur einen M gelaufen sind? Und dann gleich zum Ultra. Wouw!

@Dennis
So, und jetzt muss ich doch mal noch klugscheißern, obwohl ich keine Ahnung habe;
Bitte laufen Sie Ihren 10er WK, als wäre der Teufel persönlich hinter Ihnen her und nehmen Sie die Zeit als Steuerzeit für Ihre Marathonvorbereitung!!! Sie können bis kurz vor Ff/M. noch immer entscheiden, mit welcher Pace sie den M dann angehen wollen… Ich glaube jedenfalls, Sie haben das Zeug zu einer SUB 3:20 (und schneller) Ist einfach so ein Gefühl und Sie verschenken eine Menge, wenn Sie „nur“ auf 3h29:xx trainieren! (meine Meinung...)

@mvm (Markus)
Als ich vorhin beim Rumlaeufer Ihren Bezug auf „Überziehen“ gelesen hab, musste ich echt schmunzeln. Genau das hat dkf für den „Wochenrückblick“ vorhin ein bisschen thematisiert. Will aber wie immer erst noch die Sonntagsrunde laufen, ehe ich im Faden schreibe…

Im Prinzip sitzen Sie, Eckhard und dkf zwar auf unterschiedlichen Levels aber dennoch im gleichen Boot. Wir sollten „mutig“ sein, auch wenn die Tagesform nicht immer passt, trotzdem an einem einmal gesteckten Ziel festzuhalten. Und das kann durchaus auch mal an oder ein wenig über der aktuellen Leistungsgrenze sein…. :nick:

zuletzt noch kurz@Fahrhad
bleiben Sie gesund, auf dass Sie Berlin ruhig und entspannt angehen können!

@all
So nun verzieht sich die Dame wieder aus eurem „Elite Club“ . Still mitlesen werd ich ganz sicher weiter gerne hier. Hab immerhin auch einige Tipps aus eurem Faden „aufgesogen“ :o) Bleibt einfach weiter so ehrlich, fair und nett im Umgang miteinander, das hat man eh zu selten…

VG@all
dkf


ps
für heute abend noch; während alle Fingernägel kauen wird dkf lieber ihre Runde drehen, das hat sie 2010 auch schon so gehalten, das kann sogar richtig schön sein, wenn man hier und da die Leute beim Rudelgucken sieht.

Also dann, möge die bessere Mannschaft gewinnen… :D jetzt aber schnell duck und wech
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

885
Hallo Sortfreunde,

der Almöhi meldet sich aus den Alpen zurück.

Ich lese seit einigen Tagen neugierig mit, habe bislang aber nicht den Zugang zum Lauf- und Laufforum gefunden.
Am Do. einen 12 k Lauf @ 5:30. Schwühl und schlapp dachte ich, ich hatte das Laufen in 8 Tagen verlernt.
Sicherlich steckte die Tour erbarmungslos in den Knochen.
Heute 22km. Erste 18 km teilweise wellig @5:15, Letzten 6km Eb @ 4:30...na ja, geht
doch.


So ganz kurz zu Voxel:Bärenstarker Kampfgeist und super Ergebnis.
Dazu ist bereits alles gesagt. RESPEKT!

Farhad, weiterhin gutes Gelingen bei deiner "Reha"

Markus und Martin, bin gespannt auf eure Resultate und Berichte.

@all: geiler Faden, geile Tipps.

888
16, 18 - das is ja eher zweitrangig. Die 6km EB find ich auf jeden Fall beeindruckend. Davor graust es mir ja noch ein wenig.
dkf hat geschrieben:Hallo Jungs,
Hallo Korinna,

man verzeihe mir, dass ich dann ob dieser Ansprache auch wieder ins sportliche "Du" verfalle ;-)...
dkf hat geschrieben: Im Prinzip sitzen Sie, Eckhard und dkf zwar auf unterschiedlichen Levels aber dennoch im gleichen Boot. Wir sollten „mutig“ sein, auch wenn die Tagesform nicht immer passt, trotzdem an einem einmal gesteckten Ziel festzuhalten. Und das kann durchaus auch mal an oder ein wenig über der aktuellen Leistungsgrenze sein…. :nick:
Naja - vielleicht laufe ich ein wenig schneller als Du, wobei ich mir da gar nicht so sicher bin.
dkf hat geschrieben:21km TDL in 04:52 hingeknallt!
Auf jeden Fall hab ich aber deutlich weniger Lauferfahrung als Ihr beiden. Ich laufe erst seit gut zwei Jahren regelmäßig (auch, wenn es früher schonmal Versuche gab). Meine Orthopädie ist also wahrscheinlich (noch?) nicht so belastbar wie bei Euch.

@me: gestern bin ich dann noch einmal 37km gelaufen. Die letzten 3 bis 4 km waren wieder etwas zäh. Ich bin aber diesmal durchgelaufen und mit 5:30min/km insgesamt zufrieden. Diese Woche werde ich dann etwas weniger machen, um dann nächste Woche in den CD einzusteigen. Und nachdem ich andere Läufer dazu ermuntert habe, ruhig mal etwas mutiger zu sein, werde ich auch dabei bleiben und für eine Zielzeit von 3:19:59 trainieren. Wahrscheinlich werde ich mit "nur" 5TE/Woche planen - das steht aber noch nicht so ganz fest.

Sport frei!
Markus

889
Hallo zusammen,
@Jan: Nicht schlecht, 22 km mit 6 km EB in 4:30, sub 3:20 wird immer wahrscheinlicher.
@Markus: Deine langen Läufe finde ich absolut beeindruckend, und schön, dass du 3:19:59 anpeilst.
@voxel: Du hast es als erste in diesem Faden geschafft, Sub 3.20 zu laufen und das ist nicht gewürdigt worden. Glückwunsch nochmal, auch zum dritten Gesamtplatz.
@dkf: Danke und schreib doch mal wieder.
Ich versuche meinen Körper langsam wieder ans Laufen zu gewöhnen und verlängere ganz vorsichtig die Laufdistanz, wobei ich alle 2 km eine Gehpause von 1 bis 2 Minuten einlege. So bin ich gestern 16 km gelaufen :) .
Viele Grüße
Farhad

890
Guten Tag,

bin vom Urlaub zurück. Von Montag bis Samstag 0 km und gestern dann 29,6km in knapp 2:45h. Leider habe ich die 2:30h Regel klar gebrochen - von der 30% Regel wollen wir gar nicht reden. :D
Danach wie so oft bei der WM, bei über 2l Bier und Chips "regeneriert" und danach bis morgens in der Stadt gefeiert...
Aber in den nächsten Wochen werde ich das Feierbiest einmotten und mich doch eher aufs Training fokussieren.
Der Lauf gestern war eher ernüchternd. Erstens waren die letzten 5km recht zäh und ich hatte teilweise nur 5:50min/km Tempo drauf und zweitens habe ich heute wieder leichte Knieschmerzen.

@Farhad: dein behutsamer Ansatz wäre wohl auch für mich der Richtige. Leider habe ich die Geduld nicht.
@markus: 37km? Wahnsinn. Aber das werde ich definitiv nicht im Training machen. Mir fallen alle gleichmäßigen Läufe über 2h schwer. Für mich zu langweilig. Dafür wirst du wohl beim Marathon ab KM 30 nur noch überholen...

Achso, noch was: wir sind WELTMEISTER
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

891
MoinMoin zusammen!

Hallo Korinna,
Sie können gerne in „unserem“ Faden schreiben. Gerade die unterschiedlichsten Hintergründe und Erfahrungen lassen uns doch alle voneinander profitieren.

Welcome back Jan!

Markus: Probier es mal mit 5 Tagen die Woche. Ich vermute, dass Du dadurch das Tempo besser verkraftest. Mit der reinen Ausdauer scheinst Du ja weniger ein Problem zu haben.

Farhad: Wieder 16km! Das ist doch sehr ordentlich! Danke für die Erinnerung, die Threadeingangsfrage wäre damit positiv beantwortet J. Von meinen Zehen gibt es überraschenderweise positives zu berichten. 1 ½ Zehen sind weiterhin blau, aber eine Zehe ist wieder heil. Die violette Färbung war auf eine mit Blut gefüllte Blase unter dem Zehennagel zurückzuführen. Nach dem Aufschneiden der Blase war alles wieder gut :) Nur mein Mittelfußknochen schmerzt weiterhin leicht.

Christian: Schön dass du aus dem Urlaub wieder da bist! Und da startest Du gleich wieder mit knapp 30km. :daumen: Hoffentlich beruhigt sich das Knie wieder.

@all:
Letzte Woche stand bei im Zeichen der Regeneration. Reduziertes Training (nur 2x laufen), Fussball-WM, Grillfleisch und entsprechende Getränke und mehr Essen als in der direkten Vorbereitung - das tat auch mal gut.
Dafür habe ich ein paar extra Liegestütze und Klimmzüge gemacht

Ein kleines Schlafdefizit schleppe ich noch wegen der WM Nacht rum. Aber Weltmeister wird man ja auch nicht alle Tage :-)

Also habe ich mich heute morgen trotzdem um kurz nach 5 auf eine lockere 14km Genuss-Runde @ 4:43. Puls @ 72% aufgemacht.
Heute waren ausnahmsweise keine Hasen und Rehe zu sehen, aber ein wunderschöner Sonnenaufgang und herrliche frische Luft. So kann ein Tag beginnen. Jetzt fühle ich mich richtig fit. Wenn ich morgens keine Lust habe aus dem Bett zu steigen, dann sage ich mir immer, dass ich danach froh bin wenn ich es gemacht habe. Und so ist es dann auch.

Ich wünsche allen noch eine schöne Woche!

Sport frei!

892
Guten Morgen zusammen!

@ voxel, immer wieder erfrischend von deinen Zehengeschichten zu lesen. :P

Habe am Sonntag wie angekündigt auch mein Ründchen noch gedreht. Nach den 14 km vom Samstag, dachte ich mir, dass alles weit jenseits der 20 km vielleicht nicht so klug wäre, da ich zuvor ja eine eher ruhigere Woche hatte. Deshalb habe ich mich spontan entschlossen einen knackigen TDL zu machen. Raus kamen nach einem km einlaufen dann insgesamt 16 km @ 04:45. Also was dem voxel sein Genusslauf, ist mein Tempodauerlauf. Das Tempo plus 5-10 sec. ist dann auch mein angestrebtes M-Tempo für den Oktober. Schon mal gut zu wissen, dass ich das über 2/5 der Strecke problemlos gehen kann. Jetzt zähle ich natürlich die Minuten bis der erste kommt und mir eindringlich empfiehlt, schneller zu laufen. :wink: Wie gesagt, ich will den ersten Marathon einfach mit einem guten Gefühl unter 03:30 schaffen. Das Projekt (SUB) 03:20 steht dann im nächsten Jahr an. Bin ja mit knapp 7 Monaten regelmäßiger Lauferfahrung noch ein absoluter Novize und die Zeit läuft mir mit meinen 30 Jahren jetzt auch noch nicht unbedingt weg.

Die Basis dafür scheint gelegt, jetzt noch etwas km sammeln bis zum Start des Plans und dann schau mer mal. Heute steht dann eine IV-Einheit an, die ich noch als Vorbereitung für den 10er am 26.07. reinnehme. Donnerstag 15-20 km zügig. Samstag gemütliches Jogging und Sonntag auch noch etwas für die km-Bilanz machen, wobei es ja sehr heiß werden soll. Deshalb schon etwas früher los. Dazu gestern und morgen Krafttraining. Das sollte dann reichen für diese Woche.

Allen eine erfolgreiche Trainingswoche.

Grüße
Dennis
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

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893
Hey Dennis,

bleib deiner Linie treu.
So entspannt wie du an deinen ersten Marathon rangehst kann doch kaum was daneben gehen.
Eine Woche vor dem Start kreisen dir ohnehin tausend Gedanken durch den Kopf.
Bleib weiterhin locker!

Wenn dein Körper bei Kilometer 30 noch Reserven hat, wirst du es schon merken. Wenn du also auf 3:30 anläufst, kannst du auf den letzen Kilometern ordentlich was an Zeit rausholen, wenn du noch Saft hast.

@all:
Ich habe am 08.09. einen Termin zur Leistungsdiagnostik. Das soll wohl recht hart werden.
Am 17.09. ist in Hannover ne Art Firmenlauf. Da würde ich mal an die 10km PB gehen.
Am 21.09. ist allerdings schon mein HM Formüberprüfungslauf. Den kann ich schwer verschieben wegen des Vorbereitungsplans.

Ist das zu viel auf einmal?
Bin mir nicht ganz sicher wegen dem 17.09. Würde ihn schon gern laufen. Die Strecke ist vermessen und der Start kostenlaos. Außerdem viele nette Kollegen...

Grüße
Jan

894
Hallo Jan,
du wirst dich wohl oder übel einen der beiden Veranstaltungen als WK und die andere als Trainingslauf planen müssen. Für den Marathon wäre sicher der HM aussagekräftiger, besonders weil du eher an der Schraube, Laufausdauer, drehen musst, die Schnelligkeit hast du ja.
10-er WK's gibt es viele und nach dem Marathon wirst du wahrscheinlich noch schneller sein als vor dem Marathon.
Viele Grüße
Farhad

895
Hallo Jan,

zeigt beim 10 KM Lauf was du drauf hast und nimm das zur Formüberprüfung!! Dann lauf den HM zu Spaß...

Hallo Voxel,

schade mit deinem Marathon!! Aber ich denke mal, dass du so oder so keine Bestzeit geschafft hättest?!
Irgendwann macht der Körper halt nicht mehr was der Geist will.... ich würde an deiner Stelle jetzt mal ein
paar Wochen ruhiger tun dann zusammen mit Kollege Greif im Herbst die 3 Stunden knacken!!

Gruß
Rudi
....höre nie auf anzufangen und fange nie an aufzuhören....

896
tb15rr hat geschrieben:Hallo Jan,

zeigt beim 10 KM Lauf was du drauf hast und nimm das zur Formüberprüfung!! Dann lauf den HM zu Spaß...


Gruß
Rudi
Warum? Ich denke, dass ein voll gelaufener HM immer noch die beste Prognose für den Marathon ist. Ein 10er oder ein 15km "Formüberprüfungslauf" halte ich für nicht aussagekräftig. Den 10er kann man am Maximum laufen und ist nicht viel anders als die beliebten 1000m Intervalle, eben nur ohne Pausen.
Der Halbmarathon ist eine ganz andere Geschichte - auch für den Kopf.Im Training wird man so eine Belastung in der Regel nicht simulieren. Außerdem denke ich, dass wenn man gegen Ende des HM nicht einbricht, dann ist das auch ein guter Indikator für das Durchhaltevermögen.

Aber du hast bestimmt auch gute Argumente für den 10er. Bin ja nicht wirklich Experte was die Materie angeht.

VG
Christian
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

897
voxel hat geschrieben:MoinMoin zusammen!
Nur mein Mittelfußknochen schmerzt weiterhin leicht.
Hallo voxel,
ich hoffe der Mittelfußknochen wird bald ganz schmerzfrei. Wie Rudi denke ich auch, dass du noch etwas regenerieren sollst und lockerer laufen solltest, damit alle kleinen Verletzungen, die man vielleicht gar nicht merkt, ebenfalls ausheilen. Deine Kondition is natürlich jetzt sehr verführerisch, der orthopädische Apparat kann aber meistens mit der Kondition nicht mithalten, das haben mir meine Knochen kürzlich mitgeteilt :zwinker2: .
Liebe Grüße
Farhad

898
Dude77 hat geschrieben:Warum? Ich denke, dass ein voll gelaufener HM immer noch die beste Prognose für den Marathon ist. Ein 10er oder ein 15km "Formüberprüfungslauf" halte ich für nicht aussagekräftig. Den 10er kann man am Maximum laufen und ist nicht viel anders als die beliebten 1000m Intervalle, eben nur ohne Pausen.
Der Halbmarathon ist eine ganz andere Geschichte - auch für den Kopf.Im Training wird man so eine Belastung in der Regel nicht simulieren. Außerdem denke ich, dass wenn man gegen Ende des HM nicht einbricht, dann ist das auch ein guter Indikator für das Durchhaltevermögen.

Aber du hast bestimmt auch gute Argumente für den 10er. Bin ja nicht wirklich Experte was die Materie angeht.

VG
Christian
Hallo Christian,

natürlich ist ein HM besser!! Aber nicht wenn man 4 Tage vorher ne neue Bestzeit auf 10KM probiert hat!!
Ich halte nen schnellen HM 4 Tage nach einem sehr schnellen 10ner für eine der besten Möglichkeiten
sich abzuschießen und damit den Marathon richtig in den Sand zu setzen... aber jeder wie er mag :nick:

Gruß
Rudi
....höre nie auf anzufangen und fange nie an aufzuhören....

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tb15rr hat geschrieben:Hallo Christian,

natürlich ist ein HM besser!! Aber nicht wenn man 4 Tage vorher ne neue Bestzeit auf 10KM probiert hat!!
Ich halte nen schnellen HM 4 Tage nach einem sehr schnellen 10ner für eine der besten Möglichkeiten
sich abzuschießen und damit den Marathon richtig in den Sand zu setzen... aber jeder wie er mag :nick:

Gruß
Rudi
Deswegen ja kein 10er und nur HM. Beides geht natürlich nicht.
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

900
Dude77 hat geschrieben:Deswegen ja kein 10er und nur HM. Beides geht natürlich nicht.
:daumen:

...genau darum drehte sich meine Frage.

Die Aussagen betätigen meine Vermutung. Beides wird nix und da der Marathon oberste Priorität genießt, werde ich die 10km auslassen und mich auf den HM konzentrieren.


Danke
Jan

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