Bei einem Stadtmarathon habe ich Mitleid mit den Typen. Denn letztendlich beschummeln sie sich vor allem selbst. Und mir ist es tatsächlich egal ob ich Platz 1002 oder eintausendirgendwas belege.Die Jules hat geschrieben:Zum allg. Regelverstoss: Wie reagiert ihr eigentlich im WK darauf, wenn ihr soetwas seht? Ich habe mal bei einem 10km WK lautstark meiner Mitlaeuferin gesagt, dass wir aber nicht abkuerzen, als ich gesehen habe, dass die es vor mir machen. Der Beweis im Nachinein ist ja evtl. schwerer und auch groesserer Aufwand fuer die Veranstalter. Aber sollten wir nicht dann auf einander „aufpassen“?
Bei kleinen Laufveranstaltungen würde es mich ärgern, denn wegen so etwas von Platz 13 auf Platz 14 verdrängt zu werden wäre schon ärgerlich. Allerdings muss ich zugeben nur ein einziges Mal einen "Abkürzer" erwischt zu haben. Und diesem habe ich geglaubt, dass es ein Versehen war. Es handelte sich um eine Abzweigung auf einen Waldweg, wobei nach ca. 200 Meter ein Wendepunkt kam und es zurück zur eigentlichen Strecke ging. Der Veranstalter hatte so wohl eine etwas zu kurze Strecke "ausgeglichen".
Es geht mir nicht darum jemanden wie Severin, mit seinem Hut, den Spaß zu verderben.Sebi83 hat geschrieben:Also ich bin ja offiziell langsam, und mir ist völlig schnuppe in welchem Kostüm jemand schneller läuft als ich. Soll doch jeder seinen Spass haben wie er meint. Von mir aus auch rückwärts jonglierend oder auf den Händen laufend... Leben und leben lassen. Beim Köln Marathon habe ich mal ne Truppe Jungs gesehen, die einen Trabbi mitgezogen haben. Über die Reinbrücke rüber haben die ganz schön geschwitzt
lg
Seb
Aber bei Veranstaltungen die so etwas dulden (Kostüme, Handstandlaufen, Jonglieren, Rückwärtslaufen) wird es schwierig auf korrektes Wettkampfverhalten zu bestehen.
Stellt euch vor der Typ im Hühnerkostüm wird eines Regelverstoßes überführt (egal was) und bekommt eine Mitteilung, dass er disqualifiziert wurde und seine Medaille zurückgeben soll.
Das ist doch Stoff für einen Monty-Python-Sketch
