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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Rumlaeufer hat geschrieben:Ich habe jedenfalls keine Probleme, mich mit knapp 2.650 km im bisherigen Laufjahr als ambitionierter Hobbyläufer einzuordnen, und in der Kategorie fühle ich mich auch ganz wohl.
Wahrscheinlich werde ich diese Woche die 3000 vollmachen, aber ich gehe für 3 Wochen in den Urlaub, wenn Du noch mitten in den Vorbereitungen für Berlin steckst. Wir sind also auf einem ähnlichem Niveau und ich würde mich auch ähnlich einordnen - vielleicht mit dem Unterschied, dass ich noch nicht so lange dabei bin.
Rumlaeufer hat geschrieben:Altersgenossen handelt, die Sport nur noch Samstags ab 18:00 Uhr mit der Fernbedienung in der Hand auf dem Sofa machen,
Elefantino hat geschrieben: für den/die Hobbyläufer/in, der/die richtig an ihr/sein persönliches Maximum will mehr als etwa 5000k/a.
Es ist natürlich immer die Frage, womit man sich vergleicht. 5000km im Jahr kann ich mir im Moment kaum vorstellen. Wahrscheinlich wäre ich in ein, zwei Jahren orthopädisch stabil genug, um das durchzuhalten. Aber wo soll ich die Zeit hernehmen? Ich habe nunmal kein Zeitkonto bei der Arbeit und pendle jeden Tag zwei Stunden. Andererseits schaffe ich in der gleichen Zeit ja vielleicht ein paar Kilometer mehr. Heute morgen war ich vor der Arbeit 26km joggen - das wäre vor zwei Jahren noch nicht drin gewesen. Was ich sagen will: das persönliche Maximum ist eben nicht nur durch die Genetik, die Verletzungsanfälligkeit und die Trainingslehre, sondern auch durch die zur Verfügung stehende Zeit begrenzt. Wenn ich sehe, was für Umfänge hier von Leuten mit Familie / Kindern gelaufen werden - das wäre für mich unvorstellbar. Ich habe schon Mühe, meiner langjährigen Beziehung und meinen (nicht laufenden) Freunden gerecht zu werden.

Farhad, Jan und Voxel: schönen Urlaub!

Markus

7852
Elefantino hat geschrieben:Mal so als grobe Hausnummer: für den/die Hobbyläufer/in, der/die richtig an ihr/sein persönliches Maximum will mehr als etwa 5000k/a.

Weil die Gene eine überragende Bedeutung für die absolute Leistungsfähigkeit haben, würde ich den persönlichen "Erfolg" im Marathon auch nie an absoluten Zeiten festmachen sondern an Relationen zu anderen Größen wie VO2-max, Unterdistanzergebnissen u.ä. Nimmst du z.B. mal Gabius. 10000m PB v. 27:44 u. Marathon 2:09:32, macht einen Faktor von 4.67; Insoweit wäre eine äquivalente Umsetzung bei dir eine 2:50. Ich habe extra jemanden genommen, der von der Unterdistanz kommt, dass das nicht zu extrem wird. Abgesehen davon muss man abwarten, ob Gabius nicht auch noch auf 4.60 kommt :wink: .
Was die Unterdistanzen anbelangt, muss man ja auch noch sehen, dass die mit mehr Kilometer eher nicht schlechter werden. Selbst Mittelstreckenläufer sagen in Interviews, dass sie selbst in der Saison mit aller Tempoknallerei kaum mal unter 100Wkm fallen.

Das Marathontraining nahe zum persönlichen Limit OHNE hohen Umfänge wird sicherlich ein Wunschtraum bleiben.
Wir sind alle mehr oder weniger ambitionierte Hobbysportler und häufig sind Zeit und auch der alternde Körper limitierende Faktoren.

Was ich sagen wollte: Mit 3000km Jahresumfang kann man bei ausgewogenem Training vielleicht schon 80 bis 90% seines Potenzials abrufen, dazu braucht man nicht zwangsläufig 5000km/Jahr zu trainieren. Man kann sich bei periodisierter Trainingsgestaltung (Hottenrott) das Tempo für den Marathon über die Unterdistanzen holen. Mir persönlich reichen 80 bis 90%. Mein Maximum (bezogen auf den Marathon) liegt wahrscheinlich irgendwo zwischen 2:50h und 2:52h. Und an einem guten Tag werde ich es vielleicht schon bald abrufen können bei 3000 bis 3400km/Jahr. Aber dazu muss alles passen. Zuviel hängt beim Marathon auch von Zufällen ab, das ist meine bisherige Erfahrung.

7853
Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo Jan,

das Ergebnis der Laufanalyse liest sich insgesamt doch recht positiv, denn es scheint, dass sie auch sehr detailliert durchgeführt wurde. Falls mit "aktivem Fußaufsatz" ein Aufsetzen auf dem Vorfuß gemeint ist, hätte ich für die Umstellung noch einen Tipp aus eigener Erfahrung. Ich hatte ja auch längere Zeit Probleme mit der Plantarsehne, und einer der Tipps bezog sich auf div. Übungen zur Kräftigung der Fuß- und Wadenmuskulatur zu denen auch die Empfehlung gehörte, möglichst viel barfuß zu gehen und auch ab und zu barfuß zu laufen. Also habe ich mir ein Paar Vibram Five Fingers zugelegt und einfach angefangen, damit einmal pro Woche ein kurzes Stück zu laufen. Bis dahin bin ich überwiegend gestützte und stark gedämpfte Schuhe, z.B. ASICS Kayano oder GT20XX, gelaufen, und ich habe auf der Ferse aufgesetzt. Mit den ungedämpften VFF war das jedoch nicht mehr möglich, und so habe ich mich durch das Barfußlaufen quasi nebenbei zum Vorfußläufer entwickelt. Das ging über 3 - 4 Monate, in denen ich zunächst starken Muskelkater in den Waden hatte, aber dann war die Umstellung vollzogen. Inzwischen habe ich die gedämpften Schuhe komplett entsorgt, laufe nur noch mit Aufsatz auf dem Ballen und habe seither auch keine Probleme mehr mit den Plantarsehnen.



Ich wünsche Dir, Farhad und auch allen anderen einen schönen Urlaub! :hallo:
Eckhard, genau so war auch die Empfehlung. Barfuß-Schule und öfter auf Wiesen barfußlaufen.
Barfuß laufe bereits um jede IV Einheit auf dem Grün. Gehen tuhe ich ohnehin fast ausschließlich barfuß.

Mein Aufsatz ist unbewusst tatsächlich auf dem Vor-und Mittelfuß. Mit Schuhen direkt Mittelfuß. ( Ich denke jedoch, je länger die Strecke je weiter zur Ferse geht der Aufsatz)
Allerdings ist Abdruck und landung aus dem Mittelfußgelenk halt zu passiv und zu stark vorgespannt. Tendenziell supinierend. Ich soll in der Aufsetzphase und Abdruckphase stärker über den Großzeh gehen und ihn tendenziell weniger nach oben anziehen. Lässt sich schwer beschreiben.
Als übung soll ich viel mit dem Fuß Greifünungen durchführen. Naja und eben weiter Dehnen dehnen dehnen

Das wird schon...

7854
Commanche27 hat geschrieben:Mein Aufsatz ist unbewusst tatsächlich auf dem Vor-und Mittelfuß. Mit Schuhen direkt Mittelfuß. ( Ich denke jedoch, je länger die Strecke je weiter zur Ferse geht der Aufsatz)
Allerdings ist Abdruck und landung aus dem Mittelfußgelenk halt zu passiv und zu stark vorgespannt. Tendenziell supinierend. Ich soll in der Aufsetzphase und Abdruckphase stärker über den Großzeh gehen und ihn tendenziell weniger nach oben anziehen.
Hört sich doch so an, als wärst du zu aktiv (anspannen und nach oben ziehen) bei der Landung. Deswegen ja auch die Empfehlung , dass du den Großzeh "tendenziell weniger nach oben anziehen" sollst.
mvm hat geschrieben:5000km im Jahr kann ich mir im Moment kaum vorstellen. Wahrscheinlich wäre ich in ein, zwei Jahren orthopädisch stabil genug, um das durchzuhalten. Aber wo soll ich die Zeit hernehmen? Ich habe nunmal kein Zeitkonto bei der Arbeit und pendle jeden Tag zwei Stunden.
Ach wo. Du wirst doch jetzt schon auf weit über 4000 Jahreskm kommen.

Das mit dem Pendeln ist natürlich Murks. Da spare ich dir gegenüber jeden Werktag 80 Minuten, könnte also ca. 220 Werktage pro Jahr * 80 min pro Werktag / (5:20 min/km) = 220 * 15 km = 3302 km mehr pro Jahr als du laufen, wenn ich diese Zeiteinsparnis ins Laufen steckte. Damit käme ich dann auf was, etwa 7500 Jahreskm? Hmmm....
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

7855
@Holger, zu passiv im Vektor nach unten hinten und zu aktiv im Zehenheben... Jetzt weiß ich auch warum ich mir da regelmäßig die Schuhe am Zeh kaputt mache.

@Voxel und Markus sowie den restlichen Urlaubern....schönen Urlaub, hatte es nicht mehr auf dem Schirm.

@Korinna, viel Erfolg beim 10er.

7856
Hallo zusammen,

ich melde mich auch wieder zu den unversehrten zurück. Die Achillessehne brauchte ganze 8 Tage um auszukurieren, dafür bin ich den Schmerz jetzt aber zum Glück los. Heute habe ich den ersten und letzten Lauf mit den Einlegensohlen gemacht. Wie man soetwas tragen kann ist mir noch nicht klar. Die dinger sind schwer und schammig, da kann ich mir gleich Sofa´s kaufen. :teufel:

Meine letzten beiden Einheiten,

Mo. 10 km @ 40:39
Di. -
Mi. 3*3000 m @ 11:51, 11:54 und 11:55

Ich wünsche den Urlaubern eine erholsame Zeit, den Verletzen gute Besserung und allen anderen viel Spass beim laufen.

Gruß Huebi

7857
D-Bus hat geschrieben:Ach wo. Du wirst doch jetzt schon auf weit über 4000 Jahreskm kommen.
Naja - letztes Jahr 3980, dieses Jahr bislang nicht ganz 3000, durch 32 Wochen mal 49 (52 minus Urlaub und danach erst etwas reduzierter) macht wahrscheinlich nicht ganz 4500. Ist das "weit" über 4000? Auf jeden Fall ist da noch Luft zu 5000. Das sollte aber keine Klage sein. Ich bin damit durchaus zufrieden.
D-Bus hat geschrieben:Das mit dem Pendeln ist natürlich Murks.
Ich arbeite noch immer da, wo ich aufgewachsen bin. Aber da Du die Gegend ja kennst, weißt Du, dass wohnen in der Provinz hier auch keine Lösung ist :teufel:
Commanche27 hat geschrieben:@Voxel und Markus sowie den restlichen Urlaubern.....
Bei mir dauert's noch ein wenig. Erstmal ist in viereinhalb Wochen Marathon. Danach eine Woche wenig laufen. Dann drei Wochen Urlaub - also sehr wenig laufen.
Huebi hat geschrieben: Mo. 10 km @ 40:39

Mi. 3*3000 m @ 11:51, 11:54 und 11:55
Wahnsinns-Einheiten. Ich hätte ein wenig Angst so kurz nach der Verletzung.
Huebi hat geschrieben:Ich wünsche den Urlaubern eine erholsame Zeit, den Verletzen gute Besserung und allen anderen viel Spass beim laufen.
+1

Grüße,
Markus

7858
Theoretisch (auch zeitlich) könnte ich unter der Woche auch mehr laufen. Allerdings stehe und gehe ich 7,5 Std im Job., manchmal länger (hin und wieder gibts auch mal ne kleine Sprinteinlage zwischendurch, manchmal zieh ich auch mal schwere Paletten, etc.).
Momentan sind 16-17km das absolute Maximum unter der Woche (üblich sind so 9,3-15km).
Wenn ich bspw. Spätschicht hab, hätte ich schon ein bisschen Angst, dass mir dann die Kraft bei der Arbeit fehlt. Ein Vorarbeiter nannte mich zwar mal Mr. 10.000 Volt, allerdings fühle ich mich teilweise schon irgendwie eher wie ein nasser Sack (wobei mir das Training insgesamt leichter fällt als die monotone, eher zermürbende Arbeit, außer ich mach einen harten TL oder Ähnliches).
Und nach der Frühschicht hab ich dann auch nicht mehr die Energie für riesen Umfänge. Also um 20km unter der Woche wäre für mich im Moment total undenkbar.
Bis jetzt bin ich noch nicht weit über 2000km und hab auch nicht das Gefühl., dass ich das merklich steigern könnte. Um 75-85km gehen, in der Spitze kann ichs auch mal auf über 90km – max. knapp über 100km schaffen (das Meiste war mal so 106km), dann ist aber Schluss.
Das wird bei mir schon der absolute limitierende Faktor für eine sub3 sein.
Heute früh war ich bspw. 11,3km unterwegs, dabei 8km in 4:14. Das war heute wahnsinnig hart.
Mein Jahresmaximum war bei etwa 3.650km. Letztes Jahr kam ich auf ca. 3.350. Viel mehr werden es wahrscheinlich dieses Jahr auch nicht, vielleicht maximal was um die 3.500.
Ich hab schon das Gefühl, dass ich mir mit zunehmenden Umfängen immer schwerer mit dem Tempo tue. Grade, als ich vor Darmstadt und Würzburg keine besonders großen Umfänge machte, fielen mir diese Läufe am "Leichtesten" und die 3:12 gingen sehr lange fast "von alleine". Hätte ich nicht 2 Wochen vorher den "WorldRun" gemacht, wär ich wahrscheinlich schon knapp unter 3:10 geblieben. Für unter 3:05 sehe ich keine Chance, vielleicht 3:06-3:07 rum, naja, mal sehen...
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

7859
Nachtrag:

Das Laufen hilft mir allerdings definitiv bei der Arbeit. Wir habe jetzt 30-32 Grad in der Halle. Früher wär mir unter diesen Umständen sehr oft schwarz vor Augen geworden (beim Bücken und Aufrichten bspw.). Kreislaufmäßig hätte ich den Job im Sommer wahrscheinlich gar nicht machen können. Jetzt wird mir höchsten mal noch leicht schwindelig. Dann hatte ich so alle 2-3 Monate 1-2 Tage ne Art Migräne. Die ist auch weg, seit ich laufe. Es kommt höchstens noch ein leichter Anflug von Kopfweh, der auch gleich weiterfliegt und mich nur streift. Die Vorteile überwiegen definitiv und man hat ja auch Spaß dabei...
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

7860
Elefantino hat geschrieben:Was die Unterdistanzen anbelangt, muss man ja auch noch sehen, dass die mit mehr Kilometer eher nicht schlechter werden. Selbst Mittelstreckenläufer sagen in Interviews, dass sie selbst in der Saison mit aller Tempoknallerei kaum mal unter 100Wkm fallen.
Guten Morgen!

Mein Ansatz ist ein Anderer. Wenn man wie ich in der Wettkampfsaison dreimal pro Woche Tempo trainiert (Kurzintervalle, Mittelstreckenintervalle, TDL) halte ich es (für mich) für falsch, 110km-Umfänge anzustreben, unnötige und ineffiziente Läufe lasse ich dann einfach weg. Im ersten Halbjahr komme ich dennoch auf 90km in der Spitze und das ist schon eine ganze Menge. Meistens sind es in dieser Zeit um die 70km. Wenn über 8 Wochen fast jedes Wochenende ein 10er stattfindet, dann kann man schon die Umfänge deutlich reduzieren. Allerdings bin ich letztes Jahr auch aus dem Marathontraining heraus eine persönliche Bestzeit über 10km gelaufen. Vielleicht gelingt mir das dieses Jahr noch einmal. Eine 36:25min in der zweiten Saisonhälfte zu toppen, dürfte allerdings schwierig werden. Selbstverständlich bauen die beiden Trainingszyklen (Unterdistanzentraining und Marathontraining) aufeinander auf.

Und noch einmal: Wir sind Freizeit- und Hobbyläufer, Laufen ist die schönste Nebensache der Welt, aber eben nur eine Nebensache. Was interessiert mich der Profimittelstreckenläufer, der über 100km pro Woche läuft?
JBl hat geschrieben:Bis jetzt bin ich noch nicht weit über 2000km und hab auch nicht das Gefühl., dass ich das merklich steigern könnte. Um 75-85km gehen, in der Spitze kann ichs auch mal auf über 90km – max. knapp über 100km schaffen (das Meiste war mal so 106km), dann ist aber Schluss.
Das wird bei mir schon der absolute limitierende Faktor für eine sub3 sein.
Dieses Jahr möchte ich beweisen, daß man mit 3000km Jahresumfang (bis heute sind es 1950km) eben doch ggf. auch deutlich unter 3h laufen kann, wenn man effizient trainiert. Natürlich sollte jeder seinen eigenen Weg finden, eine Diskussion, wer nun recht hat, wäre hier wohl fehl am Platze.

Noch einmal eine Frage: Hat jemand hier schon mal die Erfahrung gemacht, ca. 3 Wochen nach einem Marathon einen 10er gelaufen zu sein. Ich habe von einem Anderen gehört, dass in dieser Zeit wahre Wunder möglich seien. Das möchte ich mal ausprobieren.

Laufende Grüße!

7861
Simba1966 hat geschrieben: Dieses Jahr möchte ich beweisen, daß man mit 3000km Jahresumfang (bis heute sind es 1950km) eben doch ggf. auch deutlich unter 3h laufen kann, wenn man effizient trainiert. Natürlich sollte jeder seinen eigenen Weg finden, eine Diskussion, wer nun recht hat, wäre hier wohl fehl am Platze.

Noch einmal eine Frage: Hat jemand hier schon mal die Erfahrung gemacht, ca. 3 Wochen nach einem Marathon einen 10er gelaufen zu sein. Ich habe von einem Anderen gehört, dass in dieser Zeit wahre Wunder möglich seien. Das möchte ich mal ausprobieren.

Laufende Grüße!
Interessante "Diskussion" mit den Laufumfängen. Habe selbst mal in meinen Tagebüchern geblättert und bin bei meinem sub3-Marathon in den 11 Monaten davor 2477km gelaufen, davor war ich verletzt und konnte/wollte 3 Monate gar nix machen. In der Zeit bin ich zunächst nen Marathon in 3:10 gelaufen, konnte in dieser Zeit meine 10er-PB um fast vier Minuten und meine HM-PB auf 1:25 verbessern. Gereicht hats am Ende für 2:59:50 - also das Mindestprogramm sozusagen.
Dieses Jahr werde ich, wenn ich den Trainingsplan einigermaßen durchziehen kann, bei ca. 2650km sein, wenn ich in Frankfurt an den Start gehe. Das sind dann zwar auch nur 10 Monate, aber im November, Dezember 2014 habe ich so gut wie nix gemacht. Man kann also auch mit so mageren Umfängen sub3 laufen, strukturiert möchte ich mein Training schon gar nicht nennen, effizient trifft es vielleicht, wobei ich da auch keinen Gedanken dran verschwendet habe und da wahrscheinlich auch noch Potenzial ist :peinlich:
Mein limitierender Faktor ist am ehesten, dass ich nach nem Marathon in ein Motivationsloch falle. Und als ich die sub3 hatte, konnte ich mich nicht mehr aufraffen - was ja auch irgendwie blöd ist. Und wenn ich dann mal wieder motiviert bin, neige ich zur zu drastischen Umfangssteigerung, so wie vor 2 Jahren. Jetzt siehts zwar auch nicht optimal aus wegen der Rumhängerei letzten Winter, aber dafür hat dieses Jahr bislang recht viel gestimmt.

Zur anderen Frage: Ich bin drei Wochen nach meiner sub3 einen HM gelaufen. Rausgekommen ist eine 1:26. Vielleicht bin ich ihn zu vorsichtig angegangen, aber ich bezweifle, dass ich auch bei optimaler Renntaktik ne neue Bestzeit erzielt hätte. Aber ich bin die letzten 5km in ca. 3:53min/km gelaufen, was für meine Verhältnisse ne ganz flotte Endbeschleunigung ist. Vielleicht wäre bei nem 10er (PB 38:46) was möglich gewesen...

7862
Simba1966 hat geschrieben:Natürlich sollte jeder seinen eigenen Weg finden
Volle Zustimmung. Das ist entscheidend! Es ist nicht unser Beruf sondern wir laufen zum Spaß. Wer Spaß daran hat dreimal wöchentlich Tempo bei moderaten Umfängen zu trainieren, bitte gerne. Ein guter Trainer wird das auch erkennen. Nur wer Spaß bei der Sache hat, bleibt auch dabei.

Was mich stört sind solche Formulierungen wie "unnötige und ineffiziente Läufe". Das sind wertende Angaben, die müssen einfach nicht sein. Im Übrigen, wenn das stimmen würde, dann würde die Elite mehrheitlich falsch trainieren. Klarerweise kann man im Detail beispielsweise bezüglich Rekomläufen ganz unterschiedlicher Meinung sein. Wenn man genauer hinschaut, ist in der Trainingslehre eigentlich kaum was klar und eindeutig. Es gibt halt grobe Linien, die sich bewährt haben, aber ansonsten ist da viel Glaube!

Ehrlich gesagt kann ich über solche Fragen wie "Wieviel Kilometer für x:yz nötig?" nur schmunzeln... Das Erreichen von Zeiten ist im Wesentlichen von unseren Anlagen vorbestimmt! Das kann doch jeder beim Vereinstraining schon merken. Da gibt es Leute, die müssen sich für eine sub3:30 schon richtig quälen und andere schaffen das mit Schmalspurtraining.

In dem Sinne, freut Euch einfach über Eure Ergebnisse!

Viele Grüße, Elefantino

7863
Also ich komme im Jahr kaum auf 3000km, meist um die 2800 (reine Lauf-km wohlgemerkt) und bin doch schon des öfteren unter 3h gelaufen (davon 3x unter 2:55). Ich komme auch kaum jemals auf 90 Lauf-km in einer Woche; in der direkten M-Vorbereitung sind's im Schnitt nicht einmal 80km die Woche. Hier sind meine letzten Jahre beim km-Spiel (und die sind ja bekanntlich aufgerundet - d.h. bei sagen wir 150 Laufeinheiten im Jahr sind da 75 aufgerundete km dabei ...)
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

7864
Ich glaube der Hauptfaktor ist und bleibt das Talent! Daher glaube ich auch das ein und der selbe Läufer
mit 4000KM deutlich schneller sein wird als mit 3000KM im Jahr...
....höre nie auf anzufangen und fange nie an aufzuhören....

7865
Das kann durchaus sein; die Frage ist allerdings ob mein Körper 4000km so locker wegstecken würde ... es wird halt der Aufwand immer größer, und ich hatte auch schon so hin und wieder Überlastungsprobleme, z.B. Achillessehne Anfang 2013 oder Kniebeschwerden letztes Jahr bis durch den Winter. Zum Top-Läufer braucht man Talent, riesige und strukturierte Trainignsumfänge - und einen Körper, der diese Umfänge auch aushält. (Am besten noch einen medizinischen Betreuerstab dazu!)
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

7866
...der Körper muss es aushalten und der Geist und das private Umfeld willig sein. Das ist schon klar....
....höre nie auf anzufangen und fange nie an aufzuhören....

7867
GeorgSchoenegger hat geschrieben:Das kann durchaus sein; die Frage ist allerdings ob mein Körper 4000km so locker wegstecken würde ... es wird halt der Aufwand immer größer, und ich hatte auch schon so hin und wieder Überlastungsprobleme, z.B. Achillessehne Anfang 2013 oder Kniebeschwerden letztes Jahr bis durch den Winter. Zum Top-Läufer braucht man Talent, riesige und strukturierte Trainignsumfänge - und einen Körper, der diese Umfänge auch aushält. (Am besten noch einen medizinischen Betreuerstab dazu!)
Hallo Georg :hallo: ,

da stimme ich voll zu.

Ab einem bestimmten Umfang fühle ich mich einfach nicht mehr wohl und irgendwie überfordert (es fühlt sich dann schon ungesund an). Probleme bekomme ich auch eher von zu viel Umfang, als von Tempo-Training.

Die 12 Wochen vorm Würzburg-Marathon hatte ich einen Wochenumfang von durchschn. nicht ganz 68 km (Spitze 93km, nur 3 lange Läufe + Darmstadt) und hab mich dabei eigentlich am fittesten und leistungsfähigsten gefühlt, entsprechend war auch das Resultat. Und dieser Marathon war eigentlich erst der 2., der Spaß gemacht hat, der 1. war der Erste mit 3:46.

Beim Frankfurt-Marathon kam ich auf 76 (Spitze 103km, 7 lange Läufe). War zwar nicht viel mehr, aber dort bin ich abgekackt, obwohl ich den eher langsamer angegangen bin. Aber das sind auch nur meine persönlichen Erfahrungen. Jeder Körper reagiert halt anders. Für mich sind zu große Umfänge einfach ermüdend und gehen bei mir auf Kosten der Geschwindigkeit.
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

7868
Nachtrag:

Vor Würzburg war meiner Meinung nach die ideale Kombination wenige lange Läufe (ohne große EB), dafür einen Tag vorher z. B. einen voll gelaufenen 10er WK oder mal Intervalle, aber in Verbindung mit insgesamt weniger Umfang in der Zeit (wobei die 10er-WK-Woche mit 86km der zweitgrößte Umfang war),
dafür eher etwas mehr Tempo, bzw. auch mehr lockere, als langsame Läufe. Gut, ein sehr profilierter voll gelaufener HM war auch dabei)

Im Prinzip bin ich ja aber auch nur am Experimentieren und versuch das Sinnvollste für mich persönlich rauszufinden. Am Samstag werd ich wahrscheinlich zumindest mal den ersten 30er noch ohne EB (aber nicht zu langsam) versuchen und sehen, wie ich mich dabei fühle... Dann würde ich voraussichtlich auf ca. 82km diese Woche kommen
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
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"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

7869
Sodele, heut nur 9km in 5:13 (ist für mich schon fast richtig langsam).

Heute bin ich ne Stunde länger in der "grünen Hölle" (so nenne ich manchmal das Gebäude, außen grün gestrichen). Naja, wenigstens ist Freitag und irgendwie passend zur grünen Hölle einen kleinen Wochenendgruß :winken: :

https://www.youtube.com/watch?v=DsmevZCy8CM
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
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"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

7870
Für die Laufumfänge habe ich für mich auch noch kein Rezept gefunden. Lauf ich zuviel habe ich das Risiko immer wieder Pausen einbauen zu müssen. Orthopädisch könnte ich 4 Einheiten mit 70 - 80 WKM ganz gut hinbekommen, aber ich kann mir gut vorstellen das 5 Einheiten für das Marathontraining efektiver sind. Worauf ich evtl. verzichten könnte wäre der Regenerative DL, was meint ihr sollten die Regenerativen sein?

Gruß Huebi

7871
Der regenerative DL ist für mich ne bequeme Möglichkeit, meine Umfänge zu erhöhen und gleichzeitig die orthopädische Belastung niedrig zu halten. Dazu muss der natürlich auch entsprechend lahm gelaufen werden. Ob er jetzt tatsächlich bei der Regeneration hilft, also ob ich einen Vorteil habe im Vergleich zu einem Tag Ruhe oder Alternativtraining, weiß ich nicht. Ich nutze aber durchaus gerne die Möglichkeit, mit anderen, nicht so flotten Läufern unterwegs zu sein, um dann mit max 70%Hfmax zu laufen, alleine krieg ich das fast nie hin. Steffny sagt dazu "Sauerstoffdusche" - was auch immer das bedeuten soll. Vollkommen sinnlos erscheint mir das Training jedenfalls nicht, zumindest mental bringts mir was. Ich weiß, dass ich was getan hab.

7872
Rekomläufe - gibt ja fast nichts das so umstritten ist.....

Einigermaßen Einigkeit gibt es wohl nur insoweit, als dass die Bedeutung mit mehr Gesamtumfang und mehr Qualität zunimmt. Es ist schwer zu sagen, aber ich denke von den meisten üblichen Autoren wird bei Umfängen unter etwa 80Wkm Crosstraining (Rad, Elliptic-Trainer, Crosstrainer, usw.) geraten.

Der mentale Aspekt wird aber auch ganz oft erwähnt. Die Einheiten sollen ja definitionsgemäß der Regeneration dienen. Insoweit ist ein langsamer richtig kurzer Dauerlauf ohne Stress, ohne Leistungsdruck usw. sicherlich nicht zu verachten. Ich würde es einfach als individuelle Sache betrachten und ausprobieren.

Schönes Wochenende und übertreibt es nicht bei der Hitze!

7873
Hm. Schwierig. Bin ja grade in der umfangreichsten Zeit - vier Wochen vorm Marathon. Wenn ich die langsamen Läufe weg lassen würde, hätte ich in der aktuellen Woche statt guten 100km vielleicht "nur" 90. Hängt natürlich auch davon ab, was man sonst so macht. Außer Laufen hab ich täglich ca. 243 Meter Bewegung: Wohnung - Auto, Auto - Büro und retour. Würde ich statt der langsamen Läufe Gymnastik machen, wär das vielleicht ok. Aber da hab ich kein Bock drauf. Und ich glaube, dass ich die flotteren Sachen nicht so flüssig machen könnte, wenn ich, statt langsam zu laufen, auf der Couch liegen würde.

7874
Hallo,

ich habe mir in den letzten Jahren angewöhnt, 5 x pro Woche zu laufen und dabei neben den Tempoeinheiten auch 2 oder 3 Läufe im eher lockeren Tempo zu absolvieren. Allerdings bin ich dabei schon 15 - 20 km unterwegs, so dass man das kaum noch als Rekom-Lauf bezeichnen kann. Aktuell bin ich ja in Richtung Berlin Marathon unterwegs, und dazu werde ich auch weiterhin wöchentlich berichten.

Nach 2 oder 3 Lauftagen brauche ich dann einen Pausentag, den ich für Gymnastik nutze. Auch wenn ich zur Gymnastik, d.h. einfache Dehnungs- und Kräftigungsübungen z.B. mit einem GYMSTIK für Rücken- und Rumpfmuskulatur bzw. für die Fuß- und Wadenmuskulatur auf der Treppe, nicht immer Lust habe, achte ich schon darauf sie regelmäßig zu machen weil sie mir guttut.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

7875
Elefantino hat geschrieben:Was mich stört sind solche Formulierungen wie "unnötige und ineffiziente Läufe". Das sind wertende Angaben, die müssen einfach nicht sein. Im Übrigen, wenn das stimmen würde, dann würde die Elite mehrheitlich falsch trainieren. Klarerweise kann man im Detail beispielsweise bezüglich Rekomläufen ganz unterschiedlicher Meinung sein. Wenn man genauer hinschaut, ist in der Trainingslehre eigentlich kaum was klar und eindeutig. Es gibt halt grobe Linien, die sich bewährt haben, aber ansonsten ist da viel Glaube!
Ja, das mit dem unnötig hat mich auch gestört. Ist einfach Quatsch. Sonst würden wir ja alle nur Q-Einheiten laufen und alles andere weglassen. Das ist aber nur eine Notlösung, wenn man extrem wenig Zeit hat. Bis Dauerläufe unnötig werden, ist man im Marathointraining meist bei weit über 100k/woche. Dahin muss man natürlich aufbauen über Jahre. Und vielleicht können Phasen mit weniger als 3 Q-Einheiten sehr nützlich sein, um den Umfang verträglicher steigern zu können .... :wink:

Und das mit den 3000 Jahres-Km und der Sub3 im M. habe ich 2007 schon in etwa gezeigt. Nur ist das eben relativ einfach, wenn das persönliche Limit bei jahrelangem "guten" Training wahrscheinlich bei klar unter 2h40 liegen würde. Von daher kann man das eben mit weniger Talent nicht so leicht nachmachen. Haile kann wohl mit < 1000 km im Jahr Sub3 laufen, bdeutet aber nicht, dass das der Ottonormalläufer kann oder anstreben sollte. :teufel:

Jeder muss immer schauen, was einfacher für ihn persönlich ist. Für mich ist es definitiv einfacher und relaxter, einfach Umfang aufzubauen und die Früchte zu ernten als ständig zu schauen, ob man auch genug Tempoeinheiten hat und das effizient genug ist. Und ich denke, dass das für die meisten funktioniert, die genug Speed von unten mitbringen für ihr Marathonziel, und das sind doch sehr viele Läufer. Richtig viel Gedanken machen müssen sich die Grundlangsamen, die Verletzungsanfälligen und dann alle, wenn es um die letzten paar % geht.

Gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

7876
Eine Frage zu Rekom-Läufen.
Wenn man wie ich einen Marathon in 3.45 laufen möchte, wie schnell oder langsam ist dann ein Rekomlauf?
Oder sind es bei diesen Geschwindigkeiten alles Rekomläufe? :D
JONNY :winken:

7877
Hallo,

ich habe mir in den letzten Jahren angewöhnt, 5 x pro Woche zu laufen und dabei neben den Tempoeinheiten auch 2 oder 3 Läufe im eher lockeren Tempo zu absolvieren. Allerdings bin ich dabei schon 15 - 20 km unterwegs, so dass man das kaum noch als Rekom-Lauf bezeichnen kann. Aktuell bin ich ja in Richtung Berlin Marathon unterwegs, und dazu werde ich auch weiterhin wöchentlich berichten.

Nach 2 oder 3 Lauftagen brauche ich dann einen Pausentag, den ich für Gymnastik nutze. Auch wenn ich zur Gymnastik, d.h. einfache Dehnungs- und Kräftigungsübungen z.B. mit einem GYMSTIK für Rücken- und Rumpfmuskulatur bzw. für die Fuß- und Wadenmuskulatur auf der Treppe, nicht immer Lust habe, achte ich schon darauf sie regelmäßig zu machen weil sie mir guttut.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

7878
jonny68 hat geschrieben:Eine Frage zu Rekom-Läufen.
Wenn man wie ich einen Marathon in 3.45 laufen möchte, wie schnell oder langsam ist dann ein Rekomlauf?
Oder sind es bei diesen Geschwindigkeiten alles Rekomläufe? :D
Das Marathontempo eignet sich schlecht als Gradmesser, da man es verschieden aggressiv wählen kann. Nimm lieber 10er Renntempo, und dann schlag etwa 100 - 120 sek/km drauf. Und bleib deutlich unter einer Stunde Laufzeit, da es sonst eher belastend als regenerativ wird. Ersteres, z. B. 15 km im regenerativen Tempo wie bei Greif, kann durchaus mal ein sinnvoller Lauf sein, nämlich um schonend km zu sammeln, aber dann ist es halt km-sammeln, nicht regenerieren.

Faustregel: wenn du dir entweder aus orthopädischen oder aus Überlastungsgründen keinen Regenerationslauf leisten kannst, wäre es kein Regenerationslauf, da er ja eben nicht belastend sondern regenerierend ist.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

7879
D-Bus hat geschrieben: Faustregel: wenn du dir entweder aus orthopädischen oder aus Überlastungsgründen keinen Regenerationslauf leisten kannst, wäre es kein Regenerationslauf, da er ja eben nicht belastend sondern regenerierend ist.
Stimme dir grundsätzlich zu, nur bei diesem Absatz habe ich mir gerade nen Knoten ins Gehirn gedacht :confused: Liegt's an mir oder am Satz?

Wenn man sich aus den genannten Gründen keinen Regenerationslauf leisten kann, wäre es kein Regenerationslauf, da er ja eben belastend und nicht regenerierend ist. Wäre es so richtig?
Vielleicht hat mir aber auch der Hitzelauf eben gerade auf die Birne geschlagen...

7880
Der Bezug zu "er" ist da wohl nicht klar. Besser:

Wenn man sich aus den genannten Gründen keinen "Regenerationslauf" leisten kann, wäre es kein echter Regenerationslauf, da ein echter Regenerationslauf ja eben nicht belastend sondern regenerierend ist.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

7881
Seit der letzten Marathonvorbereitung Hannover mit dem Greif-CD bin ich überzeugt, dass die Regenerationsläufe ihre Berechtigung haben.
Einerseits kann man, wie DerC bereits erwähnt hat, die Umfänge schonend erhöhen, andererseits haben sie mich für die nächste Qualitätseinheit fit gemacht.
Am Tag nach dem langen Lauf standen morgens und abends jeweils einer an und die bin ich auch wirklich langsam gelaufen, allerdings habe ich sie gelegentlich etwas gekürzt, so dass ich jeweils eine gute Stunde unterwegs war.
Anschließend fühlte ich mich immer besser als vorher. Ich hatte einen schöneren Sonntag, als wenn ich nur meine Wunden geleckt hätte.

7882
D-Bus hat geschrieben:[...] und dann schlag etwa 100 - 120 sek/km drauf. Und bleib deutlich unter einer Stunde Laufzeit, da es sonst eher belastend als regenerativ wird. Ersteres, z. B. 15 km im regenerativen Tempo wie bei Greif, kann durchaus mal ein sinnvoller Lauf sein, nämlich um schonend km zu sammeln, aber dann ist es halt km-sammeln, nicht regenerieren.

Faustregel: wenn du dir entweder aus orthopädischen oder aus Überlastungsgründen keinen Regenerationslauf leisten kannst, wäre es kein Regenerationslauf, da er ja eben nicht belastend sondern regenerierend ist.
Auch hier lässt sich das nicht so verallgemeinern. Es gibt zahlreiche Berichte im Net, wo Canova beschreibt, dass seine kenianischen Läufer sich nach einer sehr harten Einheit mit hoher Laktatakkumulation auf einen >= 2 Stunden rec-jog im 6:00min/km Pace aufmachten. Er hat dann versucht, das ihnen "abzutrainieren", und ihre Leistung wurde schlechter! Alles über 1 Stunde ist also nicht automatisch schlecht...

Der Artikel:
Renato Canova Trainingsphilosophie - Leichtathletik Coaching-Academy
Beispiel:
Als ich Kenneth Kimwetich (400m in 46sec, 800m in 1:43,03min, 1000m in 2:13,56min und 1500m in 3:45min, aber nie schneller) trainiert habe ist er am Tag nach einem spezifischen Tempotraining (Ich verwende 3-4mal in der Hauptsaison einen SPECIAL BLOCK um die spezifisch hochintensive Ausdauerarbeit vorzubereiten, z.B. 6 x 1000m in 2:33-36min, P=4:00 am Morgen und 500m in 1:03min + 400m in 49sec + 200m in 22,5sec, P=6-7:00 am Abend)) für 3 Stunden im Wald verschwunden. Als ich ihn gefragt habe wo er denn gewesen sei, antwortete er „3 Stunden laufen im Tempo 6:00/km“, was wir nur sehr schwer verstehen können, weil es sehr langweilig ist. Also habe ich ihm (und den anderen Athleten, wie David Lelei(1500m in 3:31min) und Christopher Koskei, seines Zeichens Hindernis-Weltmeister von Sevilla und der ältere Bruder von Stephen Cheronoa.k.a. SaifSaaeedShaheen) erklärt, dass es unserer Methodik zur Folge besser ist lieber nur 1 Stunde regenerativ zu laufen. Als sie jedoch meinen Vorschlag beherzigten waren sie anschließend nicht mehr in der Lage am nächsten Tag gut zu trainieren, im Gegensatz dazu waren es ihnen nach ihren 3 Stunden Läufen möglich jegliche Art von Laktatintensivem Training zu absolvieren. Von da an entschloss ich mich ihnen selbst zu überlassen welche Art und Dauer von Regeneration sie nach harten Einheiten bevorzugen.

Es muss einem klar sein, dass Laufen in einer wundervollen Umgebung wie einem Wald etwas sehr Angenehmes ist und ganz sicher nichts mit befahrenen Straßen z.B. in Italien gemeinsam hat. In der Natur genießt es Jeder zu laufen. Daher ist es auch nicht verwunderlich von Konchellah zu hören, dass er longruns machen möchte, aber keine schnellen longruns

[...]

Der Grund, dass den Kenianern ein sehr langsamer longrun bei der vollen Regeneration hilft liegt nicht darin dass sie dabei versuchen einen ökonomischen Marathonlaufstil zu finden, sondern ihre elastische Federkraft nutzen und damit mehr Muskelaktivität haben. In diesem Fall kann nämlich die Laktatverstoffwechselung unterstützt werden, wodurch am Ende (Ich habe es nie getestet, es klingt aber plausibel) die Laktatkonzentration geringer ist, als nach einem kürzeren Dauerlauf.
Wie dem auch sein mag, denke ich, dass es keine eindeutige Erklärung dafür gibt, aber eine Entscheidung nach individuellem Belieben. Sie haben Spaß daran, deshalb machen sie es.

7883
DerC hat geschrieben:Ja, das mit dem unnötig hat mich auch gestört. Ist einfach Quatsch. Sonst würden wir ja alle nur Q-Einheiten laufen und alles andere weglassen. Das ist aber nur eine Notlösung, wenn man extrem wenig Zeit hat.

So schlimm war meine Äußerung nun auch wieder nicht, dass gleich Tränen fließen müssen. :hihi:

Der Faktor Zeit ist schon ein Argument. Auf Deine Anregung hin, C., laufe ich diese und nächste Woche über 100km mit 35km und 37km in der Spitze, darüber hinaus noch jeweils einmal 15km locker (80%), Langintervalle und je einmal Tempo (13 und 15km) und die Füllkilometer, 8km mittwochs möchte ich auch nicht unterschlagen. So wenig ist das nicht.

Um die erhitzten Gemüter zu beruhigen: Ich habe immer aus meiner Sicht geschrieben.
DerC hat geschrieben:Und das mit den 3000 Jahres-Km und der Sub3 im M. habe ich 2007 schon in etwa gezeigt. Nur ist das eben relativ einfach, wenn das persönliche Limit bei jahrelangem "guten" Training wahrscheinlich bei klar unter 2h40 liegen würde. Von daher kann man das eben mit weniger Talent nicht so leicht nachmachen.
Das mit den 3000 Jahres-Km und der Sub3 geht auf jeden Fall. Dann muß ich wohl zu den Läufern gehören, die bessere Voraussetzungen mitbringen. Wenn ich nur nicht so ein alter Sack wäre. :weinen:

Mit den 2:40h wird es wohl nichts mehr bei mir.

7884
Infest hat geschrieben:Auch hier lässt sich das nicht so verallgemeinern. Es gibt zahlreiche Berichte im Net, wo Canova beschreibt, dass seine kenianischen Läufer sich nach einer sehr harten Einheit mit hoher Laktatakkumulation auf einen >= 2 Stunden rec-jog im 6:00min/km Pace aufmachten. Er hat dann versucht, das ihnen "abzutrainieren", und ihre Leistung wurde schlechter! Alles über 1 Stunde ist also nicht automatisch schlecht...
Ja ok. Das war dann aber auch mehr als doppelt so langsam wie 10er Renntempo. Bei mir wäre das dann ein Spaziergang. Moses z. B. lief unter Canova die Reg-läufe eher so um die 4:00 - 4:30, und dann 40 - 50 Minuten lang.

Bzgl. Spaziergang: das ist im übrigen auch ein Aspekt, den man bei den Jahreskm im Auge behalten sollte (hat ja auch mvm schon angesprochen): was macht man sonst so?
a) Der Beruf spielt eine Rolle: Programmierer, Bauer, oder Fahrradkurier?
b) Andere Hobbies sind auch wichtig: Schachspielen, Hanteln, oder Radeln?
c) Sonstiges: mit dem Auto einkaufen oder zur Arbeit fahren, oder mit dem Fahrrad? Rasenmäher schieben, oder draufsitzen?
d) ...

Wer statt 1 Stunde Joggen 1,5 Stunden wandert oder 2 Stunden (locker) radelt, kommt auf weniger Jahreslaufkm, aber auf mehr Sportzeit, und ist am Ende wohl ähnlich gut trainiert.
Simba1966 hat geschrieben:Das mit den 3000 Jahres-Km und der Sub3 geht auf jeden Fall. Dann muß ich wohl zu den Läufern gehören, die bessere Voraussetzungen mitbringen.
Ja nu. Wenn du - deiner Ansicht nach mit unstrukturiertem Training und schlechtem Laufstil - bereits im zweiten Laufjahr sub-40 schaffst, gehörst du auf jeden Fall dazu.
Simba1966 hat geschrieben:Mit den 2:40h wird es wohl nichts mehr bei mir.
Abwarten, wie ehrgeizig du wirst, und ob du beispielsweise in drei Jahren 6000 Jahreskm hinlegst.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

7885
Jep, ist wohl mit einem normalo Läufer dann nicht zu vergleichen, da die Belastung in etwa Spazieren entsprechen würde. Kein Wunder gefällt mir 1 1/2 Stunden radeln im leichten Gang so gut nach harten Einheiten

Interessante Diskussion grad hier :D

7886
Dazu fällt dkf doch glatt das hier ein;

- täglich 2h mit dem Auto pendeln ; Check
- Gassi gehen mit dem Hund Ø 30 Wkm ; Check
- „regenreatives Rasenmäherschieben“, ca. alle 2 Wochen, ähm, knappe 500m[SUP]2 [/SUP] ; Check
- Anderer Sport ; Check (Montags + Samstags ab und an Agility „HIT mit Hund und Hürden“ ;D)
- das Radeln und der kleine alte Rennesel kömmt leider viel zu kurz :peinlich:
- ach so , laufen passt auch noch rein … dieses Jahr bisher knapp 2.500 km :D

Nun aber zur eigentlichen Rückmeldung von Susi. Nachdem die beiden Meckerzicken hüftabwärts die letzten Wochen + Tage das volle Programm durchgezogen haben, die Dame sich gestern abend auf der Hunderunde auch noch Blasen an den Fersen geholt hat.. (sds) stehen (standen) die Sterne für den mdm und den 10er nun unter den denkbar ungünstigsten Bedingungen. Naja, bin das Ganze heute trotzdem angegangen….

Mittwoch und gesternabend 2 Eisbäder mit den Beinen gemacht (sehr lieben Tipp bekommen) bis gestern hatte das rechte Bein dann hier einen Wutanfall nach dem anderen, bis heute Mittag ging es dann besser, ab Nachmittag hätte dkf das linke Teil am liebsten abgesägt und aus dem Fenster gehauen :motz:

Hab dann nachmittags beide Teile bis zum Feierabend mit einen kalten Geschirrtuch auf Arbeit gekühlt (Flasche eiskaltes Wasser lag im Übrigen bereits seit früh im Kühlschrank). Nach und nach haben die Schmerzen dann nachgelassen. Auf Arbeit umgezogen und dabei komplett kalt abgewaschen + nassgemacht, Flasche + Geschirrtuch geschnappt, auf an den Auensee. Dort 2km moderat eingelaufen (ohne geht bei dkf der Motor gar nicht erst an) von den Problemen hüftabwärts waren, deutlich spürbar, nur ein „ziehen“ in beiden Adduktoren + die aufgeriebenen Fersen übrig. Alles andere, außer dass die Unterschenkel immer noch leicht undefinierbar vor sich hin grummeln, hielt sich in Grenzen.

Nach dem Einlaufen ging es dann ans Kompletteinweichen mit dem Tuch und dem Kühlwasser…der Rest ist dann noch über Birne und Body ausgeschüttet worden… @voxel :hallo:

5min später am Start waren die Haare schon fast wieder trocken, der Rest (Körper, Kopf und kleine Frau) glühten schon wieder. Egal, dann ging's los. Hab versucht, nicht zu schnell anzugehen, halt alles irgendwie nach gefühlter Anstrengung o.s.ä.. Der erste km in 4:44, die restlichen dann doch langsamer, hat der kleine Traktor ab dem Rückweg/km 5 dann zumindest einen nach dem anderen eingesammelt. Unterwegs hab ich in Teilstücken an den kompletten Faden gedacht (und jedem Einzelnen etwas gewünscht, aber das wird nicht verraten ;o) Warum in Teilstücken :gruebel: weil da immer jemand dazwischen gemeldet hat; nicht denken, LAUFEN!!! Daher hat dkf das ein wenig verteilt....

Der Rest ist schnell erzählt; mit dem Ergebnis des Laufes bin ich, nach den 3 Wochen die es hier (nicht nur gefühlt) sondern wirklich nur bergab ging (und bergab ist ja nun nicht gerade die Spezialität von dkf :zwinker2: ) und unter den heutigen Rahmenbedingungen mehr als nur glücklich.

Geworden ist es eine 48:40, damit 5sek hinter der alten PB, NA UND, EGAL!!! Und ganznebenbei ist dkf, die Silvester 2013 auf der gleichen Strecke quasi mit der gleichen Zeit gerade mal 27. insgesamt und 7. in der AK geworden ist, heute ERSTE in der AK geworden :D (und insgesamt wohl 3.oder 4. Frau) so „schlecht“ waren halt die Bedingungen und viel weniger am Start als normalerweise.

Hier noch die Daten des Garminchens, für die technisch Interessierten;
https://connect.garmin.com/modern/activity/858037760

Und ein lustiges Photo, geschossen von einem netten Mädel, das dkf u.a. dort vor Ort kennen gelernt hat. Also hat sich das Wagnis rundum gelohnt…

Eben noch das 3. Eisbad und wieder die lustigen Thrombosestrümpfe an, das rechte Ferslein wurde bereits brav gekühlt.

Morgen ist neben Agility regeneratives Rasenmähen angesagt :wink: , am Sonntag wird dkf versuchen die 27km Runde „gemütlich“ zu laufen. Ab Montag hoffe ich, dass ich dann etwas regeneriert und frischer in die 5. Woche des CD aufbrechen kann. Um Zeitziele mach ich mir im Moment keine Gedanken, laufen werde ich den mdm am 06.September auf jeden Fall. Dann halt noch nicht in Richtung SUB3h20, aber auch nicht als langen Trainingslauf, sondern so gut und schnell ich ihn eben hin bekomme.

Nun erst einmal die Beinchen hochgelegt, wünsche@all ein schönes Wochenende,
(und morgen abend wird Susi dann mal in Ruhe ALLES nachlesen, hab leider nur tlw. überfliegen können :peinlich:

Also dann, passt gut auf euch auf, das kann kein anderer!!!
Herzliche Grüße in die lockere Runde
„mini bunny“ :winken:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

7887
dkf hat geschrieben: ...unter den heutigen Rahmenbedingungen mehr als nur glücklich.

Geworden ist es eine 48:40...
...heute ERSTE in der AK geworden :D (und insgesamt wohl 3.oder 4. Frau)
:first:
Das kommt davon: Wenn man nicht aufgibt!
Ich habe wirklich mit einen guten Lauf von Dir gerechnet, aber damit nicht. Was für eine tolle Überraschung!
:hurra: :respekt2:

dkf hat geschrieben: Unterwegs hab ich in Teilstücken an den kompletten Faden gedacht (und jedem Einzelnen etwas gewünscht, aber das wird nicht verraten ;o)


Die kleinsten sind ganz oft die größten!

7888
:winken: Hey, geil Korinna, herzlichen Glückwunsch, besser kanns doch unter den Umständen gar nicht gehen, booaahhh :daumen: :nick: :hallo:



D-Bus hat geschrieben:
Bzgl. Spaziergang: das ist im übrigen auch ein Aspekt, den man bei den Jahreskm im Auge behalten sollte (hat ja auch mvm schon angesprochen): was macht man sonst so?
a) Der Beruf spielt eine Rolle: Programmierer, Bauer, oder Fahrradkurier?
Joa, wenn ich die Berufskm dazuzähle, dann komm ich schon auf andere Dimensionen.
Alleine den Gang in die Pause würde ich auf um die 250m schätzen (einfach). 2x (4x hin- und zurück), ist das schonmal 1km, dabei eine Treppe mit 32 Stufen (ab- und zu renn ich die hoch). Bis ans Auto ists auch noch ein Stück, je nach Früh- oder Spätschicht weniger oder mehr, von ca. 100 -200m rum. Kommen durchschnittlich nochmal so 300m am Tag dazu. Dann je nachdem was ich mache, bewege ich mich während der Arbeit schätzungsweise zwischen 2km und vielleicht 12km und mehr (je nachdem, ob ich an der Packmaschine festgenagelt bin, oder z. B. auch mal kommissioniere, am Band entlang renne und Kartonabfälle darunter einsammle, etc.), aber schwer zu sagen. Dazu mal schwere Paletten ziehen, Kartons tragen, Packpapier auffüllen, kehren.

Ich schätze, dass ich pro Woche durchschnittlich noch auf 25km komme. Aber ist schwer abzuschätzen und unterschiedlich (vielleicht von 15 – um die 40km, möglicherweise auch mal 50/60).
Deshalb muss ich auch möglichst das Verletzungsrisiko minimieren. Ich kann nicht wochen-monatelang rumhumpeln und mich mit Schmerzen durch den Tag quälen. Es gibt Kolleginnen, die nur noch mit Schmerzmitteln leben können. Darauf hab ich keine Lust. Dann verzichte ich lieber auf die sub3, bzw. wenns doch klappt ists superdupa, ansonsten auch kein Problem. Im Prinzip bin ich ja jetzt schon zufrieden.
Dazu kommen immer mal wieder Gänge zur Apotheke (öfter wegen meiner Mutter, manchmal mein Zeugs), vielleicht 400m entfernt, 100m zum Einkaufen, etc.


Also kann ich das durchaus als regenerative Einheit betrachten, wobei es sich nicht wirklich so anfühlt :teufel: , hihi.
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

7890
JBl hat geschrieben: :winken: Hey, geil Korinna, herzlichen Glückwunsch, besser kanns doch unter den Umständen gar nicht gehen, booaahhh :daumen: :nick: :hallo:
Auch unter normalen Umständen ist das im Sommerloch eine reife Leistung, Glückwunsch!
JBl hat geschrieben:Joa, wenn ich die Berufskm dazuzähle, dann komm ich schon auf andere Dimensionen.
Alleine den Gang in die Pause würde ich auf um die 250m schätzen (einfach). 2x (4x hin- und zurück), ist das schonmal 1km, dabei eine Treppe mit 32 Stufen (ab- und zu renn ich die hoch). Bis ans Auto ists auch noch ein Stück, je nach Früh- oder Spätschicht weniger oder mehr, von ca. 100 -200m rum. Kommen durchschnittlich nochmal so 300m am Tag dazu. Dann je nachdem was ich mache, bewege ich mich während der Arbeit schätzungsweise zwischen 2km und vielleicht 12km und mehr (je nachdem, ob ich an der Packmaschine festgenagelt bin, oder z. B. auch mal kommissioniere, am Band entlang renne und Kartonabfälle darunter einsammle, etc.), aber schwer zu sagen. Dazu mal schwere Paletten ziehen, Kartons tragen, Packpapier auffüllen, kehren
Das zählt nicht, diese Art von Training ist zu unspezifisch und auch von der Belastung her zu einseitig. Auch das Stemmen eines Bierkruges geht nicht als Athletiktraining durch. :wink: Aber wenn es hilft, sich die eigene Trainingsfaulheit schön zu schreiben...

Das Mentale spielt auch eine gewisse Rolle. Weiter so! :daumen:

7892
Hallo zusammen,

Bitte seht es mir nach, wenn ich im Moment wenig up to date bin und noch nicht mal passiv an Euren Trainings und Erfolgen partizipieren...das ist ein wenig Selbstschutz.

Dennoch möchte ich mich bei Euch für Euren lieben Worte bedanken, wobei ich selbstverständlich Farhad durch seine guten medizinischen Ratschläge hervorheben möchte, ich glaube, er trifft es auf den Punkt. Weiterhin erwähnen möchte ich natürlich Korinna, Jan (Commanche), Marc Ya, Markus, Steffen, Eckhard, Jürgen, Elefantino, Mc Awesome, Wolfgang und hoffe, niemanden vergessen zu haben. Ihr seid spitze!

Ich fahre heute Nacht erstmal in Urlaub und werde wahrscheinlich nur sporadisch vorbeischauen.

Eure Nicole

7893
runningknacki hat geschrieben:Hallo zusammen,

Bitte seht es mir nach, wenn ich im Moment wenig up to date bin und noch nicht mal passiv an Euren Trainings und Erfolgen partizipieren...das ist ein wenig Selbstschutz.

Dennoch möchte ich mich bei Euch für Euren lieben Worte bedanken, wobei ich selbstverständlich Farhad durch seine guten medizinischen Ratschläge hervorheben möchte, ich glaube, er trifft es auf den Punkt. Weiterhin erwähnen möchte ich natürlich Korinna, Jan (Commanche), Marc Ya, Markus, Steffen, Eckhard, Jürgen, Elefantino, Mc Awesome, Wolfgang und hoffe, niemanden vergessen zu haben. Ihr seid spitze!

Ich fahre heute Nacht erstmal in Urlaub und werde wahrscheinlich nur sporadisch vorbeischauen.

Eure Nicole
Weiterhin gute Genesung und Erholung.
VG Simba

7894
runningknacki hat geschrieben: Ich fahre heute Nacht erstmal in Urlaub und werde wahrscheinlich nur sporadisch vorbeischauen.
Mach es gut, liebe Nicole! Hab einen schönen Urlaub, genieße die Zeit, werde gesund und meld Dich hier wieder zurück! Du wirst gebraucht!

7895
Liebe Korinna, Glückwunsch natürlich auch von mir zum AK-Sieg! Einfach klasse - wie immer :respekt2:

Liebe runningknacki, dir wünsche ich einen schönen entspannten Urlaub. Genieße diesen und erhole dich gut. :hallo:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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7896
Hallo Korinna,

auch von mir ein herzlicher Glückwunsch für das tolle Wettkampfresultat :pokal: bei doch eher suboptimalen Bedingungen. :schwitz2: Damit hast Du wieder einmal einen Beweis für Dein großes Kämpferherz abgeliefert, und entsprechend bin ich auch zuversichlich, dass Du in 4 Wochen einen guten Marathon absolvieren wirst. :nick: Ich bin zeitgleich zusammen mit Markus in Münster unterwegs und werde Dich - zumindest gedanklich - auf Deiner Runde in unterstützen. :hallo:

@Nicole,

ich wünsche Dir einen schönen Urlaub und gute Erholung; das wird schon!
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

7897
Steffen42 hat geschrieben:Mach es gut, liebe Nicole! Hab einen schönen Urlaub, genieße die Zeit, werde gesund und meld Dich hier wieder zurück! Du wirst gebraucht!
+1
Det_isse hat geschrieben:Liebe Korinna, Glückwunsch natürlich auch von mir zum AK-Sieg! Einfach klasse - wie immer :respekt2:

Liebe runningknacki, dir wünsche ich einen schönen entspannten Urlaub. Genieße diesen und erhole dich gut. :hallo:
+1 +1

Wow Susi, schon wieder ein Sieg! :pokal:
Ist das deine Sektflasche auf dem Foto?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

7898
Hallo Nicole :hallo: ,

ich kann mich den anderen nur anschließen und Dir weiterhin alles Gute wünschen :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :nick:


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Wenigstens hab ich das Verletzungsrisiko mit meinen Umfängen einigermaßen unter Kontrolle.
Wie soll ich z. B. mit einem Ermüdungsbruch die Action während des Arbeitstags überstehen? Und wochenlang krankschreiben lassen will ich mich auch nicht. Das könnte ich mir vielleicht einmal erlauben...

So hatte ich bis jetzt in den ca. 7,5 Jahren ca. 3,5x stärkere Probleme, aber nichts, was mich länger kampfunfähig gemacht hätte. 2 x insgesamt mehrere Wochen Achillessehne (das erste Mal am Schlimmsten, da hätte ich zeitweise nicht arbeiten können, wenn ich den Job bereits gehabt hätte), 1x 5 Tage Shin-Splint (auch vor dem jetzigen Job, auch da hätte ich wahrscheinlich 3-4 Tage nicht arbeiten können) und einmal eine massive Verstauchung gegen Ende eines HM .
Letztes Jahr war ich wahnsinnig erleichtert, dass ich das Achillesproblem und die Verstauchung trotz Arbeit in den Griff bekommen hab. Angenehm war es nicht und ich bin kein Masochist.
Je größer die Umfänge, desto schlechter wird auch mein schlenkernder, eiernder Laufstil, weil mir da einfach die Kraft und Energie fehlt (die halt schon bei der Arbeit verbraucht wird) und schon dadurch das Verletzungsrisiko steigt. Tempo tut mir eher gut (letztes Jahr hab ichs allerdings auch mal etwas übertrieben, glaub ich). Bei lockeren Läufen fühle ich mich auch wohler als bei langsamen. Und so viel rumschlurfen macht keinen Spaß. Ich hatte bspw. lange Angst, was wirklich Schnelles vor der Arbeit zu machen. Komischerweise fühlte ich mich an einem Arbeitstag nach harten 400m Intervallen mit am wohlsten, fast aufgedreht. Wenn ich mal 16-17km in eher langsamen Tempo mache, ermüdet das eher.
Von 7 Marathons waren 4 frustrierend. Und das waren sicher nicht die mit den wenigsten km. Beim Würzburg-Marathon konnte ich mit mittlerem Muskelkater am nächsten Tag in die Frühschicht. Es war, wie gesagt, erst der zweite, bei dem ich mich nicht überfordert gefühlt hatte. Es geht ja auch darum, sich auch im Alltag noch halbwegs wohl zu fühlen und nicht wie ein Zombie durch die Gegend zu laufen.

Aber wie gesagt, das sind alles meine persönlichen Erfahrungen und bei mir ist eh alles ein bisschen „verkehrt“. Selbst unter den Kallmann-Syndrom-Betroffenen bin ich wieder ein bisschen anders. Die fühlen sich nach der Testosteron-Spritze erstmal super fit, während es zum Ende des Zyklus immer mehr abflacht (was eigentlich auch logisch ist...). Ich hab mit meiner chronischen Müdigkeit dagegen mehr oder weniger immer zu kämpfen (seit ich ca. 15 bin) und in den Tagen direkt nach der Spritze fühle ich mich erstmal eher träger, gebremster etwas weniger leistungsfähig. Das Testosteron brauch ich übrigens schon, um der Osteoporose und u. a. auch Blutarmut vorzubeugen.
Der Unterschied ist auch, dass die meisten anderen Betroffenen nicht darüber sprechen. Ich gehe offen damit um und sag mir halt, Diabetes-Kranke brauchen ihr Zeug und ich brauch halt mein Zeug (und das nur alle 3 Monate, früher jeden Monat).
Vielleicht beeinflusst meine Schilddrüsenunterfunktion das Ganze auch, keine Ahnung.



Und so wie ich lese, gibt es grade bei Leuten mit großen Umfängen und strukturierten Trainingsplänen immer mal wieder auch „ernstere“ Verletzungen.
Jetzt nur mal als Beispiel (fällt mir grade spontan ein): Bernd (Burny), den ich sehr schätze, vor dem ich riesigen Respekt hab und den ich sehr sympathisch finde, hatte doch schon mind. einen Ermüdungsbruch, mind. einen Sehnenriss oder Sehnenanriss und Ähnliches. So etwas kann man sich leisten, eben wenn man einen Bürojob hat (das Bein kann da ja während der Arbeit heilen), oder schon in Rente ist.
Selbst so wie ich es jetzt mache, ist es eine Gratwanderung, aber momentan fühle ich mich halbwegs sicher, der Grat scheint grade noch breit genug zu sein.
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

7899
JBl hat geschrieben: Und so wie ich lese, gibt es grade bei Leuten mit großen Umfängen und strukturierten Trainingsplänen immer mal wieder auch „ernstere“ Verletzungen.
Ich bin so einer: Sesselpupser und immer wieder mal verletzt. Um Dein Weltbild hinsichtlich Büroarbeit da mal ein wenig gerader zu rücken: mein Boss wäre auch nicht begeistert, wenn ich mich wegen einer Sportverletzung wochenlang krankmelden würde. Das ist aber auch noch nie vorgekommen, da ich noch nie eine Verletzung hatte, die mich jetzt auch im Alltag so eingeschränkt hätte, dass ich nicht arbeitsfähig gewesen wäre. Klar ist die Belastung im Büro eine andere als die in einem körperlichen Job. Aber seien wir doch mal ehrlich: so richtig "ernste" Sportverletzungen gehören in die Kategorie "Shit happens" und nicht die Zipperlein, die jeden hier mal hin und wieder (auch teilweise wochenlang) plagen. Einen Sturz mit dem Rad würde ich z.B. in die erste Kategorie einordnen.

Kleine Anekdote dazu: in meiner Abteilung hat die Plantarseuche drei Kollegen erwischt. Allesamt keine Sportler. Davon einer, der damit drei Wochen arbeitsunfähig gemeldet war.

7900
Hallo Steffen :hallo: ,

ich komm ja selbst aus dem kaufmännischen Bereich mit meist überwiegend sitzender Tätigkeit. Ich kenne beide Welten.

Das ist schon ein größerer Unterschied. Als ich das erste Mal die Umfänge steigerte (Bürojob) und bei den langen Läufen auf ca. 24km kam, kämpfte ich mehrere Tage und auch öfters mit einem starken Muskelkater, aber nichts gefährliches und auch anderen „Zipperlein“. Da war es schon unangenehm, die Treppe zum Verkaufsleiter hochzugehen. Wenn man aber sitzt, ist es eine Erleichterung und gut erträglich.

Klar könnte ich mich da auch bei meinem jetzigen Job auf den Beinen halten (würde aber meine Agilität sehr einschränken). Und das wär so unangenehm, dass ich sehr schnell den Spaß an der Lauferei verlieren würde. So ein harter Kerl bin ich net :zwinker4:

Wenn man den Fuß stillhalten kann, braucht man sich ja nicht krankschreiben zu lassen, da kann man ja theoretisch auch mit Gips arbeiten (paar Meter mit Krücken gehen bestimmt, war mal bei einem Kollegen so), in meinem jetzigen Job würde das nicht funktionieren...

Edit:

Kommt natürlich auf die Verletzung an. Wenn man im Krankenhaus liegt, ist das natürlich erstmal was anderes :D , aber selbst da ist man, denk ich, wesentlich schneller wieder arbeitsfähig.
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
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"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

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