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Sub 42:30 / Sub 45 / Sub 47:30

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Update Ziel 2016

Nick
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Rajazy 44:40 (2014) 42:19 41:58 sub40
RennenderRitter x 42:45 39:59
anna_r 42:05 Sub42
Kerkermeister 42:40 43:02 sub41
KlausiHH 49:00 (2014) 47:50 sub45
KarpatenWilli 58:39 44:58 Sub40
alcano 48:00 41:30 sub40
Dartan 50:17 44:47 sub43
Makani x x 44:12 sub43
10 km: 38:00 | HM: 1:26:16 | M: 3:02:41
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crsieben hat geschrieben:Steht das EB in den Trainingsplänen denn nicht für Einbruch? :D
:idee2: Na das würde so einiges erklären... :hihi:
crsieben hat geschrieben: Bei mir läuft auch gerade das Projekt "10 km unter 42:30", ich geh's aber ein wenig ruhiger an als @Dartan. Das ist vom Saisonaufbau her der Eisschnelllauftraining geschuldet, dass im "Winter" von Ende Oktober bis Anfang März eher Formerhalt als Formaufbau vorsieht - ganz einfach, weil der vierte Lauf in der Woche ausfällt und die Intensität auch etwas niedriger sein muss, um auf dem Eis nicht ganz furchtbar einzubrechen (also was die Leistung angeht...).
Ach du machst wirklich Eisschnellauf? (dein Profilbild hat ja schon darauf hingedeutet^^)

Ich muss zwar gestehen, dass ich wirklich Null Ahnung davon habe, ich stelle mir das aber durchaus spaßig vor. Richtig beeindruckend fand ich vor'm Berlin Marathon den Inline-Skating Marathon. Da sind wohl auch immer eine Menge Eisschnelläufer mit dabei.

Ich würde ja auch mal vermuten, dass das Training dafür auch für's Laufen ziemlich hilfreich ist. Gerade die (anaerobe) Ausdauer und die maximale Sauerstoffaufnahme dürften dabei ziemlich gut trainiert werden. Und bei den belasteten Muskeln sollten ja zumindest gewisse Überschneidungen herrschen, auch wenn die Belastung vermutlich eher Richtung Sprint geht. So gesehen dürfte aber die Kombo Eisschnelllauf / Laufen wohl gar nicht mal so falsch sein.
crsieben hat geschrieben: Ich bin jetzt in der ersten Woche mit wieder vier Einheiten:

Mo: langsamer, lockerer Waldlauf 10 km (dank Schnee aber durchaus muskulär fordernd)
Mi: 3 x 3.000 je sub 14:00, insgesamt 15 km + Lauf-ABC
Fr: Zügiger Dauerlauf 15 km in etwa 5:10er-Pace
Sa: Waldlauf über etwa 20 km mit etlichen gemeinen Höhenmetern

Man erkennt: Die 10 km sind nicht der Fokus meiner Saisonplanung. Als Temporeiz für die 10 km lauf ich alle zwei Wochen 1.000er-Intervalle, zur Zeit 6 x, das steigere ich noch bis 8 x. Allerdings laufe ich diese konsequent nur in der angestrebten Wettkampf-Pace und nicht schneller, also in 4:15 (minus ein paar wenige Sekunden).
Der große Trainingsplan-Experte bin ich ja bekanntlich nicht, aber so falsch hört sich das imho nicht an. Waldläufe und Höhenmeter sind sowieso immer ein gutes Training, die grundlegenden Qualitätseinheiten sind soweit vorhanden und auch die Wochenkilometer kommen mir für ein Nicht-Marathontraining angemessen vor.

Die Intervalle laufe ich aktuell ein wenig schneller, die 1000er in 4:00, die 3000er bin ich das letzte mal in 4:30 gelaufen. Aber zum einen versuche ich damit auch wirklich explizit mein "Maximaltempo" zu erhöhen. Und zum anderen bin ich die immer auf dem Laufband gelaufen und kann damit nicht zu 100% sicher sagen, wie schnell sie wirklich waren.

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Dartan hat geschrieben: Aktuell bin ich ja am Überlegen, ob ich nicht einfach volles Risiko gehen soll. Scheinbar haben die einen Zugläufer für 1:35h, das gibt's nicht zu oft, sollte man also ausnutzten... Falls ich das wirklich wagen sollte, gibt das entweder einen großen Triumph, oder ein riesiges Debakel... Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt, oder so... :teufel:
Sehe ich genau so. Würdest du nicht vielleicht sogar ein bisschen Vorsprung rauslaufen wollen, und hoffen dass er dich nicht einholt? Ich glaube rein psychologisch würde ich das so probieren. Lieber gejagt werden als zu jagen :wink: Andererseits wird es sicher hart genug einfach nur mitzuhalten. Ich drück dir die Daumen :daumen:
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Nick
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So, ich hab mich auch mal eingetragen.

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marco1983 hat geschrieben:Sehe ich genau so. Würdest du nicht vielleicht sogar ein bisschen Vorsprung rauslaufen wollen, und hoffen dass er dich nicht einholt? Ich glaube rein psychologisch würde ich das so probieren. Lieber gejagt werden als zu jagen :wink: Andererseits wird es sicher hart genug einfach nur mitzuhalten. Ich drück dir die Daumen :daumen:
Vielen Dank! :daumen:

In der Theorie wäre das mit dem Vorsprung zwar nett, aber:
  • Funktioniert das aus Erfahrung generell eher schlecht, da man ja hinten keine Augen hat und gar nicht mitbekommt, wie weit der Pacemaker entfernt ist bzw. ob der einen gerade einholt
  • Ist das Tempo für mich so am Limit, das einfach nur mithalten schon grenzwertig ist. :schwitz2: Ich spekuliere da auch so ein bisschen auf den "Laufband-Effekt". Scheinbar tue ich mir ja schwer, eine schnelle Pace "freiwillig" zu halten. Da dürfte es etwas helfen, wenn ich ich Ziel zum dranhängen habe.
Ich bin auch noch unsicher, ob ich das wirklich so mache, da ich (ganz ehrlich) denke, dass das Tempo für mich eigentlich noch zu hoch ist. Aber anderseits habe ich in der Vergangenheit gute Erfahrung damit gemacht, mir sehr ambitionierte Ziele zu setzen. So lernt man sein Limit dann mal wirklich kennen... Und ich denke auch mal, dass ich ein "Scheitern" ganz gut verkraften würde, also unabhängig vom Ergebnis nicht in ein Motivationsloch falle oder die Lust am laufen verliere.

Letztendlich werde ich wohl Sonntag einfach spontan nach Gefühl entscheiden, ob ich es wage oder nicht.

657
...auch wenn die Belastung vermutlich eher Richtung Sprint geht.
Ohne das hier, weil themenfremd, weiter ausführen zu wollen: Im Fernsehen gibt's tatsächlich meist Sprint zu sehen. Ich trainiere aber eher auf längere Sachen hin, zum einen gibt's da ein Eisschnelllauf-Abzeichen, bei dem es darum geht, wie viele 400m-Runden man in einer Stunde schafft, zum anderen schöne lange Distanzen entweder auf der Kunsteisbahn im Massenstart oder aber, als Lebenstraum, auf zugefrorenen Seen in Schweden und Finnland.

So, zurück zum Thema :zwinker2:

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Nick
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Bin hier auch dabei.

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@Dartan: Deine Zweifel wegen dem richtigen Tempo ist momentan auch mein Problem. Heute wollte ich wieder im HM-Tempo laufen, war aber pro km immer 10s schneller. Ich wollte das Tempo drosseln, doch ich wurde nicht langsamer. Nach 8km habe ich das Training wie geplant beendet. 4:30min/km. Ich bin mir sicher, dass ich dies nicht auf die HM-Distanz durchhalten kann. Dass ich das richtige Tempo nicht treffe, verunsichert mich.

Ob wir uns da nicht einfach zu viele Gedanken machen? Ich werde einfach nicht so gemütlich starten, aber trotzdem auf meine Ausdauer und vor allem Tempo in der zweiten Hälfte vertrauen.

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Makani hat geschrieben:Heute wollte ich wieder im HM-Tempo laufen, war aber pro km immer 10s schneller. Ich wollte das Tempo drosseln, doch ich wurde nicht langsamer.
Um das Luxusproblem werden dich sicher viele beneiden. :hihi: (kenne ich aber auch irgendwie :peinlich: )


Sehr gut möglich, dass wir uns da zu viele Gedanken machen. Das ist wohl auch der Grund, warum ich mir immer mal wieder extrem ambitionierte, wenn nicht sogar unmögliche Ziele setzte. Wenn man immer nur auf eine Zielzeit läuft, von der man denkt, dass man sie sicher drauf hat, ist die Gefahr einfach zu groß, dass man sich selbst unterschätzt und somit unnötig ausbremst.

Aus den Grund laufe ich eigentlich auch die meisten Wettkämpfe pur nach Körpergefühl und lasse mich überraschen, was für eine Zielzeit rauskommt. Da der Ansatz beim letzten mal aber nur schlecht funktioniert hat, wird es bei mir mal wieder Zeit, einen WK "mit der Brechstange" voll am Limit zu laufen und den Körper wieder zu zeigen, was es eigentlich heißt am Limit zu laufen... :teufel:


Unabhängig davon:

Wenn du im Training relativ problemlos 8km @4:30 läufst, ist dein HMRT definitiv weit schneller als 5:00. Eine häufige Trainingseinheit für den HM sind 5x2000 / 3x3000 / 2x5000 Intervalle. Also knapp 10km in HMRT, aber mit Trabpausen. Wenn du jetzt mal so nebenbei 8 km mit 4:30 am Stück läufst, stelle ich die These auf, dass dein HMRT auch so um die 4:30 liegen dürfte.

Da bei dir die Ausdauer wohl noch eine große Unbekannte darstellt, würde ich es trotzdem etwas langsamer angehen, aber langsamer als 4:45 fände ich schon sehr defensiv. :nick:

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Dartan hat geschrieben:

Sehr gut möglich, dass wir uns da zu viele Gedanken machen. Das ist wohl auch der Grund, warum ich mir immer mal wieder extrem ambitionierte, wenn nicht sogar unmögliche Ziele setzte. Wenn man immer nur auf eine Zielzeit läuft, von der man denkt, dass man sie sicher drauf hat, ist die Gefahr einfach zu groß, dass man sich selbst unterschätzt und somit unnötig ausbremst
Da ist was dran. Ich will schon lange mal ne Altsterrunde ohne Uhr "All-In" laufen und mal sehen was bei rum kommt...

Ich würd drauf tippen, dass ich zu schnell starte und es hinten raus fehlt.

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Dartan hat geschrieben: Unabhängig davon:

Wenn du im Training relativ problemlos 8km @4:30 läufst, ist dein HMRT definitiv weit schneller als 5:00. Eine häufige Trainingseinheit für den HM sind 5x2000 / 3x3000 / 2x5000 Intervalle. Also knapp 10km in HMRT, aber mit Trabpausen. Wenn du jetzt mal so nebenbei 8 km mit 4:30 am Stück läufst, stelle ich die These auf, dass dein HMRT auch so um die 4:30 liegen dürfte.

Da bei dir die Ausdauer wohl noch eine große Unbekannte darstellt, würde ich es trotzdem etwas langsamer angehen, aber langsamer als 4:45 fände ich schon sehr defensiv. :nick:
Mein primäres Ziel für 18.5km ist sub1:30. Somit würden 4:50min/km ausreichen. Als WK-Anfänger rechne ich aber mit allem. Morgen versuche ich 13km mit 4:40 zu laufen. Danach drossle ich das Tempo (ausgenommen nächste Woche 3x3000 im HM-Tempo) bis zum Osterlauf.

Hier noch die Rundenzeiten (400m) von heute:
Runde 1 00:01:52 00:04:40
Runde 2 00:01:49 00:04:32
Runde 3 00:01:50 00:04:35
Runde 4 00:01:49 00:04:32
Runde 5 00:01:49 00:04:32
Runde 6 00:01:49 00:04:32
Runde 7 00:01:49 00:04:32
Runde 8 00:01:49 00:04:32
Runde 9 00:01:51 00:04:37
Runde 10 00:01:49 00:04:32
Runde 11 00:01:47 00:04:27
Runde 12 00:01:47 00:04:27
Runde 13 00:01:48 00:04:30
Runde 14 00:01:47 00:04:27
Runde 15 00:01:47 00:04:27
Runde 16 00:01:47 00:04:27
Runde 17 00:01:46 00:04:25
Runde 18 00:01:48 00:04:30
Runde 19 00:01:46 00:04:25
Runde 20 00:01:39 00:04:07
Total 00:35:58 00:04:30

664
Dartan hat geschrieben:Puh, also gegen Ende sogar eher noch schneller geworden, und vor'm letzten Kilometer dann noch richtig Reserve gehabt... :respekt2:
Leider nur die letzten 400m :)

Interessant finde ich, dass ich einen Durschnittspuls von 176 hatte und bei meinem ersten 10er (47:55) am 11.01.2016 noch 184. Beim zweiten (ich glaube 46:23) am 25.01.2016 waren es 187. Bei der aktuellen PB (44:12) vom 29.02.2016 sind es nur noch 181. Was und ob ich daraus überhaupt etwas entnehmen kann, weiss ich nicht.

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Makani hat geschrieben: Interessant finde ich, dass ich einen Durschnittspuls von 176 hatte und bei meinem ersten 10er (47:55) am 11.01.2016 noch 184. Beim zweiten (ich glaube 46:23) am 25.01.2016 waren es 187. Bei der aktuellen PB (44:12) vom 29.02.2016 sind es nur noch 181. Was und ob ich daraus überhaupt etwas entnehmen kann, weiss ich nicht.
Nun ja, ich würde es einfach mal erfolgreiches Training des Herz-Kreislauf-Systems nennen. :D

Die Tatsache, dass du dein Puls bei am Anschlag gelaufenen Läufen / Wettkämpfen tendenziell geringer wird, würde ich nicht überbewerten. Zumindest hab ich das bei mir auch beobachtet, und auch Marco meinte vor kurzen Ähnliches.

Die Ursache dafür könnte natürlich zum einen sein, dass du einfach verlernt hast, dich richtig anzustrengen :zwinker4: (glaub ich aber eigentlich nicht). Für wahrscheinlicher halte ich, dass dein Herz-Kreislauf einfach mittlerweile so gut trainiert ist, dass er nicht mehr den begrenzenden Faktor darstellt. Irgendwann bist du also einfach an den Punkt, an dem du z.B. aufgrund muskulärer Ermüdung nicht mehr schneller kannst, dein Herz aber durchaus noch Reserven hätte.

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Makani hat geschrieben:@Dartan: Deine Zweifel wegen dem richtigen Tempo ist momentan auch mein Problem. Heute wollte ich wieder im HM-Tempo laufen, war aber pro km immer 10s schneller. Ich wollte das Tempo drosseln, doch ich wurde nicht langsamer. Nach 8km habe ich das Training wie geplant beendet. 4:30min/km. Ich bin mir sicher, dass ich dies nicht auf die HM-Distanz durchhalten kann. Dass ich das richtige Tempo nicht treffe, verunsichert mich.

Ob wir uns da nicht einfach zu viele Gedanken machen? Ich werde einfach nicht so gemütlich starten, aber trotzdem auf meine Ausdauer und vor allem Tempo in der zweiten Hälfte vertrauen.
Ihr seid zwar schon wieder eine Seite weiter, aber ich wollte nochmal darauf zurückkommen ;) Mir geht es exakt genauso momentan. Ich hoffe, dass der erste HM einem da ein gutes Feedback gibt. Ich kann mein angepeiltes HMRT auch locker >10km halten, aber auf 21km ist eben als HM-WK-Neuling immer noch eine krasse Vorstellung, auch wenn man die Distanz schon drauf hat. Laut Rechner müsste ich auch deutlich nach unten korrigieren, aber beim ersten Mal traue ich mich das wirklich nicht. Das Gefühl für die Pace habe ich auch noch überhaupt nicht. Wird echt spannend ;)
WK-PBs: Titisee-Volkslauf 7,5km: 34:32 (20.09.15), StadtLauf Freiburg 11km: 52:11 (11.10.15)
Letzter WK: Roßkopflauf 2017@18,2km@560Hm: 1.51:xx (16.07.17)

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Dartan hat geschrieben:Für wahrscheinlicher halte ich, dass dein Herz-Kreislauf einfach mittlerweile so gut trainiert ist, dass er nicht mehr den begrenzenden Faktor darstellt. Irgendwann bist du also einfach an den Punkt, an dem du z.B. aufgrund muskulärer Ermüdung nicht mehr schneller kannst, dein Herz aber durchaus noch Reserven hätte.
Das hoffe ich nicht!!! Das Wort Begrenzung möchte ich nicht hören :sauer:

Ich denke, dass die Laufökonomie eine grosse Rolle spielt. Wenn man ein wenig lockerer läuft, erreicht man die gleiche Geschwindigkeit als wenn bei einem kraftvolleren Laufen der Bewegungsablauf nicht mehr ganz stimmt. Der Puls ist bei lockerer Haltung tiefer und es fühlt sich natürlich viel angenehmer an. Versucht man dann zu beschleunigen, geht der Puls nach oben, das Tempo bleibt aufgrund der "gröberen" Lauftechnik gleich oder im schlimmsten Fall sogar langsamer. Einfach eine Theorie.

Bei unserem Tempo bin ich der Meinung, dass die Laufökonomie eine wahnsinnig grosse Rolle spielt, um möglichst schnell Fortschritte zu machen. Mal im Ernst. Wer von uns analysiert regelmässig seinen eigenen Laufstil? Wenn wir uns filmen würden, würden wir uns wahrscheinlich über uns selber kaputt lachen.

Seit ich die langsamen Läufe wirklich langsam gestalte (6:00-6:30min/km), verbessere ich mich viel schneller. Ich sehe da aber das Problem beim WK. Kann ich bei Nervosität überhaupt locker laufen? Schaffe ich dann überhaupt 5min/km? Meine Nerven waren schon immer katastrophal. Ich werde deshalb möglichst einmal im Monat einen kleinen WK machen, um Routine zu kriegen.

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TomBuilder hat geschrieben:Ihr seid zwar schon wieder eine Seite weiter, aber ich wollte nochmal darauf zurückkommen ;) Mir geht es exakt genauso momentan. Ich hoffe, dass der erste HM einem da ein gutes Feedback gibt. Ich kann mein angepeiltes HMRT auch locker >10km halten, aber auf 21km ist eben als HM-WK-Neuling immer noch eine krasse Vorstellung, auch wenn man die Distanz schon drauf hat. Laut Rechner müsste ich auch deutlich nach unten korrigieren, aber beim ersten Mal traue ich mich das wirklich nicht. Das Gefühl für die Pace habe ich auch noch überhaupt nicht. Wird echt spannend ;)
Mir ist auch ein möglichst konstanter Lauf wichtig. Schöner ist sogar eine schnellere zweite Hälfte. Zum Glück sind es aber nicht unsere letzten Läufe, sodass auch mal ein schlechter Lauf dabei sein darf. Lieber tiefstapeln wie Marco und sich dann selber überraschen :)

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TomBuilder hat geschrieben:Ihr seid zwar schon wieder eine Seite weiter, aber ich wollte nochmal darauf zurückkommen ;) Mir geht es exakt genauso momentan. Ich hoffe, dass der erste HM einem da ein gutes Feedback gibt. Ich kann mein angepeiltes HMRT auch locker >10km halten, aber auf 21km ist eben als HM-WK-Neuling immer noch eine krasse Vorstellung, auch wenn man die Distanz schon drauf hat. Laut Rechner müsste ich auch deutlich nach unten korrigieren, aber beim ersten Mal traue ich mich das wirklich nicht. Das Gefühl für die Pace habe ich auch noch überhaupt nicht. Wird echt spannend ;)
Die Zweifel kann ich durchaus nachvollziehen, ging mir vorm ersten HM ja auch nicht anders. Aber aus Erfahrung kann ich sagen: Wird schon! :daumen:

Richtig krass wird das imho beim Marathontraining. Da läuft man das MRT im Training auch selten länger als vielleicht 10-15km, schafft mit Mühe und Not 30km mit signifikant geringerer Pace, ein paar Kilometer Endbeschleunigung im MRT bringen einen total ans Limit, und dann soll man aufeinmal 42.195km im MRT rennen... Aber selbst da gilt: Klappt meist schon irgendwie! :teufel:

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Dartan hat geschrieben:Richtig krass wird das imho beim Marathontraining. Da läuft man das MRT im Training auch selten länger als vielleicht 10-15km, schafft mit Mühe und Not 30km mit signifikant geringerer Pace, ein paar Kilometer Endbeschleunigung im MRT bringen einen total ans Limit, und dann soll man aufeinmal 42.195km im MRT rennen... Aber selbst da gilt: Klappt meist schon irgendwie! :teufel:
Ja, das ist für mich immer noch nicht nachvollziehbar, aber das scheint ja meist wirklich zu klappen. Ist nur die Frage, wo die WK-km-Grenze ist, bei der die Umfänge mehr Gewicht haben als die schnellen Einheiten (klar, müssen die immer mal wieder her). Ich glaub Intervalle (außer diese 3*3km) und TDLs lass ich bis zum WK jetzt auch sein und sammle lieber noch mehr km (+EB).
WK-PBs: Titisee-Volkslauf 7,5km: 34:32 (20.09.15), StadtLauf Freiburg 11km: 52:11 (11.10.15)
Letzter WK: Roßkopflauf 2017@18,2km@560Hm: 1.51:xx (16.07.17)

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Makani hat geschrieben:Das hoffe ich nicht!!! Das Wort Begrenzung möchte ich nicht hören :sauer:
Also um Missverständnisse zu vermeiden, ich meine deinen aktuell begrenzenden Faktor. Oder anders ausgedrückt, ich denke deine Fortschritte im Bereich Herz-Kreislauf sind einfach der Entwicklung der Muskeln etwas voraus. Ich will damit nicht sagen, dass die Entwicklung deiner Muskeln "am Ende" ist, sondern einfach, dass die noch etwas mehr Zeit benötigen als der Kreislauf.

Und ja, einen guten Laufstil und eine gute Laufökonomie ist definitiv wichtig. Wenn ich irgendwelche Photos oder gar Videos von meinen Wettkämpfen sehe, kann ich kaum hinschauen... :peinlich: Obwohl ich da ganz klar das Gefühl habe, dass sich mein Laufstil in letzter Zeit schon ganz massiv verbessert hat. Einerseits wohl einfach durch die angesammelte Lauferfahrung und anderseits durch das regelmäßige Stabi-Training, das ich mittlerweile mache.

Das mit der Nervosität bei den Wettkämpfen ist so eine Sache. Natürlich sollte man versuchen, eher locker zu bleiben und auf keinen Fall zu verkrampfen. Aber anderseits gehört die Nervosität auch einfach dazu, und gerade das Adrenalin ist ja auch einer der Faktoren, die uns beim WK schneller machen. :D

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Bis mich die Nervosität schneller macht, dauert es eine Weile. Wie TomBuilder sagt, ist es schwierig, die Pace zu finden. Im Training geht es ja noch, aber beim WK? Als langsamer Starter sage ich: umso länger die Distanz, umso besser. Beim 10er hole ich die Zeit nicht mehr so gut ein. Deshalb bin ich für den Osterlauf optimistisch.

673
Leider gescheitert :( 13km in 01:00:56. Somit 4:41 :)

Nach dem Training von gestern bin ich jedoch zufrieden. Natürlich war es wieder auf der Bahn und dementsprechend flach, also mit einem WK nicht ganz zu vergleichen. Was mit Tapering noch geht, sehen wir dann.

PS: Mein erster Tempolauf über 1h. PB 1h: 12,8km

674
13km @4:41 einen Tag nach nach 8km @4:30 :wow: :tocktock:
Das nenne ich mal eine sehr eigenwillige Definition von "Scheitern"... :hihi:

Ich bleib dabei, solange du keine sehr krassen Defizite bei der Ausdauer hast, ist dein HMRT mindestens 4:45/km, vermutlich sogar erheblich höher. :nick:

675
Ob ich Defizite bei der Ausdauer habe weiss ich nicht. Ich habe aber einen Dickschädel, der von km zu km sagt: Lauf weiter.

Momentan habe ich aber das Gefühl, dass ich nach rund 45min an meinen letzten Reserven zehre. Die letzten 15min waren einfach ein Durchhalten. Auch heute war ich wieder nüchtern unterwegs (letzte Mahlzeit 17h vor dem Lauf). Die letzte Woche vor dem Lauf werde ich dann moderat umstellen.

676
Ok, also 13km @4:41 nicht nur am direkten Folgetag eines schon krassen TDLs, sonder auch noch komplett nüchtern gelaufen....

Sagen wir's mal so, wenn du dich da nach 45 Minuten noch fit fühlen würdest, dann würde ich mir ernsthaft sorgen machen :hihi:

677
Makani hat geschrieben:Das hoffe ich nicht!!! Das Wort Begrenzung möchte ich nicht hören :sauer:
Pech für Dich! Wir sind nun 'mal leider alle limitiert (falls Dir das Fremdwort lieber ist), die Frage ist nur, durch was (gerade) primär.
Gruß vom NordicNeuling

678
Makani hat geschrieben:Auch heute war ich wieder nüchtern unterwegs (letzte Mahlzeit 17h vor dem Lauf).
:haeh:

Ich kann mich nicht erinnern, in meinem Leben einmal 17 h am Stück ohne Essen ausgekommen zu sein!
Gruß vom NordicNeuling

679
NordicNeuling hat geschrieben:Pech für Dich! Wir sind nun 'mal leider alle limitiert (falls Dir das Fremdwort lieber ist), die Frage ist nur, durch was (gerade) primär.
Da habe ich wohl verloren. Aber ich möchte es doch nicht hören :)

Was genau die schwächste Komponente (Begrenzung klingt so unüberwindbar) ist, werde ich am WK erfahren. Entsprechend wird die Planung geändert oder optimiert.

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NordicNeuling hat geschrieben:Ich kann mich nicht erinnern, in meinem Leben einmal 17 h am Stück ohne Essen ausgekommen zu sein!
Kein Thema, habe es schon ein paar mal im Leben unabsichtlich auf 24h oder drüber geschafft, allerdings war ich danach auch nicht laufen :wink: . Mittagessen, Abends keinen Appetit oder es kam vorm Abendbrot was dazwischen, und am nächsten "Morgen" kurz vorm Mittag aufgestanden.

Begrenzung gibt es logischerweise, die Kunst liegt darin diese "maximal" auszureizen, also nix für mich :D .
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681
19.00Uhr Abendessen und 12.00Uhr trainieren. Ob dies gesund ist? Ich fühle mich wohl dabei. Es gibt ja die Studien mit möglichst vielen Mahlzeiten und es gibt die Studien mit der täglichen kcal-Zufuhr. Ob dies nun zu viel für meinen Körper ist? Die Antwort erhoffe ich mir einerseits von meiner Leistung und andereseits von meinem Körper.

682
Makani hat geschrieben:19.00Uhr Abendessen und 12.00Uhr trainieren. Ob dies gesund ist? Ich fühle mich wohl dabei.
Passt, mache ich beim langen Lauf am Wochenende schon eine ganze Weile so. Frühs 2 Kaffee, halbes Glas Wasser und los geht's dann meistens gegen 11-12 Uhr. Ein leichtes Hungergefühl bekomme ich da ab und an nur bei 30+ Läufen, dafür esse ich dann bei diesen Läufen den Abend vorher etwas mehr um dieses zu vermeiden.
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Makani x x 44:12 sub43
crsieben 46:28 43:57 42:30
meissner 40:40 (2012) 45:xx 43:20 sub42
Update: Ebenfalls neues Ziel (ich empfinde den gleich schnell gelaufenen Wettkampf von uns beiden übrigens als sehr motivierend, nun nicht hinter dir herzuhängenn, marco :) )

Auch möchte ich dir, Makani, noch nachträglich zu deinem Wettkampf gratulieren, schönes Debut :daumen:

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Nofeys hat geschrieben: Update: Ebenfalls neues Ziel (ich empfinde den gleich schnell gelaufenen Wettkampf von uns beiden übrigens als sehr motivierend, nun nicht hinter dir herzuhängenn, marco :) )
Auf jeden Fall :daumen:

Ich persönlich wäre ja fast lieber erstmal irgendwo bei 43 oder 44:xx gelaufen, und dann im Jahresverlauf ohne Druck Richtung 40:xx. So aber sieht das neue Ziel sub 41 eher schon konservativ aus, und bei sub 40 würde es auch wieder Schelle aus allen Richtungen hageln. Ein Kompromiss wäre ja vielleicht noch 40:30. Naja, wie man es macht... :wink:
10 km: 38:00 | HM: 1:26:16 | M: 3:02:41
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Mein (Traum-)Ziel ist ja klar: 41:42 :zwinker5:
Aber wie ich mich kenne, wird es am Ende bestimmt eine 41:41 oder 41:43... :motz: :hihi:

(ok, realistisch betrachtet liegt die Zeit eh noch weit in der Ferne, mit irgendwas um die 43 bei meinem nächsten 10er wäre ich auch schon überglücklich)

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Ich hoffe, ich kriege überhaupt noch eine Zeit hin. Seit 2 Tagen Schmerzen unter der rechten Ferse bis Mittelfuss. Kam aus dem Nichts, keine neuen Schuhe oder plötzliche Umfangssteigerung. Ich bete, dass es nicht die Plantarsehne ist. Alles, was ich bisher gelesen habe, klingt nicht besonders gut. :sauer:
Naja, dehne und massiere kräftig und drücke die Daumen. Läuferisch Stillhalten ist echt hart mittlerweile.
WK-PBs: Titisee-Volkslauf 7,5km: 34:32 (20.09.15), StadtLauf Freiburg 11km: 52:11 (11.10.15)
Letzter WK: Roßkopflauf 2017@18,2km@560Hm: 1.51:xx (16.07.17)

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:frown: Gute Besserung!

Zur Diagnose kann ich leider nichts beitragen. Aber bei mir waren (zum Glück) bisher meist plötzlich aufgetretene, komische Schmerzen nach ein paar Tagen Ruhe genau schnell wieder weg, wie sie gekommen sind. Also so schwer es fallen mag, einfach mal ein paar Tage Ruhe, dann kann das schon wieder ganz anders aussehen. :nick:

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Ich habe jetzt den Rest der Woche im Anbetracht des bevorstehenden Halbmarathons mal, ähm, Extrem-Tapering geübt:
  • Mittwoch: nichts
  • Donnerstag: extrem lockere 6.3 km @5:30
  • Freitag: 1 Stunde gemütliche Dehn-/Stabi-Übungen
  • Samstag: voraussichtlich nichts
Also zu wenig Tapering fällt als Ausrede für einen möglichen Misserfolg jedenfalls schon mal weg.... :hihi:

Aber:
Ich könnte echt kotzten, quasi den gesamten Winter gesund überstanden, und ausgerechnet jetzt kündigt sich eine Erkältung an. :klatsch: :motz: :weinen: Aktuell ist's zum Glück nur ein mäßiges Kratzen im Hals und ganz leichter Husten. Wenn das so bleibt, sollte mich das nicht groß beeinträchtigen. Aber ich bete, dass das bis Sonntag nicht schlimmer wird...

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@TimBuilder: Gute Besserung. So etwas ähnliche Schmerzen hatte ich auch schon. Ich habe die Schuhe gewechselt, Training reduziert und es wurde besser. Ich hoffe, bei Dir ist es schlussendlich gleich harmlos.

@Dartan: Ich hoffe, die Viren haben es sich bei Dir anders überlegt.

@Marco: welcome back

Meinen langen Lauf habe ich bereits hinter mir. Somit 50 km. Ab jetzt wird es ruhiger. Schönes Wochenende.

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Dartan hat geschrieben:Aktuell ist's zum Glück nur ein mäßiges Kratzen im Hals und ganz leichter Husten. Wenn das so bleibt, sollte mich das nicht groß beeinträchtigen. Aber ich bete, dass das bis Sonntag nicht schlimmer wird...
Ich hoffe, Dir geht es wie mir: Hatte ich heute morgen auch so, aber war mittags schon wieder weg (ohne jegliche Behandlung).
Gruß vom NordicNeuling

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Kurzfassung:
Da die Erkältung eher schlimmer wurde, bis kurz vor Start gar nicht sicher, ob ich überhaupt antrete, wider jeder Vernunft gestartet, während des Rennens erstaunlich wenig Probleme, 1:35 verpasst, aber trotzdem klare PB, vermutlich neue 10er PB als Durchgangszeit :hihi: , jetzt dürfte ich erstmal eine Woche krank flach liegen ...

Details dann später, falls ich die Heimreise überlebe...

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So, hier also mein Bericht zum Frankfurt HM (auch wenn's hier ja eigentlich um 10er geht :confused: ):

Wie ja schon erwähnt, habe ich mir Donnerstag/Freitag irgendwie eine leichte Erkältung eingefangen. Zunächst hoffte ich noch, dass die sich bis Sonntag wieder verzieht, aber irgendwie wollte es einfach nicht besser werden. Aber eben auch nicht arg viel schlimmer, also bin ich trotz Krankheit nach Frankfurt angereist, immer mit den Gedanken im Hinterkopf, das ich das ja theoretisch immer noch abblasen könnte. Ganz realistisch betrachtet, hätte es mich aber - unvernünftig und stur wie ich bei so was leider bin :peinlich: - vermutlich schon mit 42° Fieber umhauen müssen, damit ich wirklich nicht starte. Folglich stand ich heute früh um 10:00 mit kratzigen Hals, Husten und etwas dumpfen Kopf an der Startlinie...

(Disclaimer: Liebe Kinder, bitte nicht nachmachen. Es ist komplett unvernünftig krank zu starten und hat im schlimmsten Fall böse gesundheitliche Folgen! Ich tat das komplett in Eigenverantwortung und würde wirklich niemanden empfehlen, das nachzumachen!)


Mein Plan war ja in einer Alles-oder-Nichts Taktik den 1:35 Pacer zu folgen, mit der Hoffnung, dass ich so auf's Tempo gezogen werde und - ähnlich wie auf dem Laufband - quasi "gezwungen" bin, das Tempo zu Laufen. Also stellte ich mich in paar Meter hinter den Ballon. Nur leider hatte ich nicht realisiert, dass die Startblöcke leicht zeitversetzt starten. Und der Pacer war am Ende des "bis 1:35" Blocks, ich vorne am "1:35 - 1:45". Also sah ich kurz nach dem Startschuss hilflos meine Renntaktik davonlaufen... :klatsch: Aber nun ja, dann eben doch selbst Pacen.

Zum eigentlich Lauf kann ich jetzt gar nicht so arg viel sagen. Die Strecke würde ich mal als angenehm unspektakulär bezeichnen. Zu 98% asphaltierte Straße, grob zu 50% durch irgendwelche Siedlungen mit zumindest mal ein paar Zuschauern, den Rest auf irgendwelchen Landstraßen im Wald. Meine Uhr hat diesmal gut 35 Höhenmeter gemessen, also nicht vollkommen flach, aber jetzt auch nichts was einem aus den Konzept bringt. Nur vor einem will ich alle zukünftigen Läufer waren: Der letzte km ist wirklich gemeingefährlich und in Wirklichkeit bestimmt mindestens 2km lang... :zwinker5: Das Ziel ist bei dem Lauf ja im Waldstadion. Davor läuft man aber einmal komplett um das Stadion, so das man ab km 19 das Stadion schon sehen kann, bei km 20 quasi direkt neben dem Ziel ist, dann aber nochmal einen kompletten, verdammten Kilometer laufen muss... :motz:


Zu meiner Überraschung habe ich anfangs das Zieltempo von 4:30/km gar nicht mal so schlecht getroffen. Teils war ich sogar etwas zu schnell, so dass ich eine offizielle 10km Durchgangszeit von 44:34min geschafft habe. Zwar knapp, aber das wäre dann auch eine neue 10er PB für mich :hihi: . Bis dahin war ich auch ganz optimistisch, dass ich 1:35 sogar schaffen könnte.

Aber kurz nach der 10km Marke wurde ich dann aufeinmal doch merklich langsamer. Einerseits natürlich die einsetzende Müdigkeit, anderseits waren in dem Streckenabschnitt auch die ersten minimal schwierigeren Passagen (kleine Hügel, mal ein paar Meter Kopfsteinpflaster etc.). Somit bin ich letztendlich zwischen km 10 und 18 auf eine Pace von 4:38/km abgesackt. Nicht dramatisch, aber die 1:35 waren damit hinüber. Auf km 19 und 20 habe ich dann nochmal meine letzte Kraftreserven gezündet und eine Pace von 4:15/km erreicht. :wow: Den letzten, einfach nicht enden wollenden, Kilometer dann wieder mit 4:30.


Insgesamt ist es somit geworden:

:hurra: 21.097km in einer neuen PB von 1:35:24 (=> 4:32/km) :hurra:


Einerseits ist es zwar ein wenig schade, dass ich die die 1:35 verpasst habe, aber anderseits ist das trotzdem eine Verbesserung meiner PB um fast 2 Minuten! Somit kann ich mich echt nicht beschweren, insbesondere wenn man bedenkt, dass ich gesundheitlich angeschlagen in das Rennen gegangen bin! Somit vermute ich, dass ich die 1:35 aktuell eigenlich sogar drauf haben sollte und habe nun ein klares Ziel für meinen nächsten HM! :nick:

Das 1:39:xx "Debakel" von vor drei Wochen ist somit auch offiziell abgehackt! :D

Gesundheitlich bin ich mal gespannt, wie sich das bei mir jetzt entwickelt. Während des Rennens hatte ich zu meinen Erstaunen eigentlich gar keine Probleme, und musste z.B. kein einziges mal husten. Aber kurz nach den Rennen ging's mir dann doch ziemlich übel, hatte erstmal einen Hustenanfall etc. Mittlerweile fühle ich mich zumindest wieder halbwegs ok, ich würde mal sagen, zumindest nicht signifikant schlechter als vor den Rennen. Aber förderlich für die Genesung wird das trotzdem nicht gewesen sein... :peinlich:

Also nochmal: Bitte nicht nach machen, das war echt unvernünftig !!!

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Na also, da kannst ja den Leistungsverweigerer-Titel getrost weitergeben :hihi:

Herzlichen Glückwunsch, klasse Leistung!
Start: 08/2015. 10 km: 46:59,8 min (03/2016) HM: 1:44:40 (06/2016)

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Glückwunsch Dartan zur neuen PB, ohne Erkältung wäre da sicher mehr drin gewesen :nick: . Den "Like" kann ich dir aufgrund deines Starts mit Erkältung leider nicht geben, dieses kann auch mal schief gehen und das ist es echt nicht wert.
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