Ich finde das Konzept ganz interessant. Wenn ich es richtig verstehe ist es sowas wie intermittierendes Fasten? Der Artikel liest sich jedoch ein wenig...hm, merkwürdig. Ist das absichtlich so geschrieben, dass man erstmal denkt, dass der Typ nicht der allerhellste ist?

Naturalistische Fehlschlüsse, Appelle an den "gesunden Menschenverstand" und so blöde Sätze wie "Deine grundlegende Nahrungspräferenz ist das Fleisch." Ach, ist das so? Will er mir das einreden, ist das witzig gemeint oder ist das seiner Meinung nach ein Fakt? Sorry, ich kann solche Sachen nicht lesen, ohne mich künstlich aufzuregen. Aber die grundlegende Message lautet ja wohl, dass durch "undereating" der Körper darauf trainiert werden soll, Kohlenhydrate mittels weniger Insulinausschüttung in die Zellen zu transportieren, richtig? Wieso der Quatsch mit den Steinzeitmenschen da steht, weiß ich nicht. Ist vielleicht ein bisschen wie bei den Paleo-Jüngern, die immer den appeal to nature brauchen. Ich nehm die Message auch ohne die Story drum herum
Ich persönlich optimiere im Training meine Ernährung höchstens dadurch, dass ich den Alkohol reduziere, Süßigkeiten (vermehrt) weglasse, mehr Gemüse und Obst reinschaufel, mehr Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte esse. Wochen- oder gar monatelang habe ich aber noch nie abstinent von irgendwelchen Genussmitteln gelebt. Da ist mir das Kosten/Nutzen-Verhältnis nicht gut genug und ich finde es immer anstrengend, mich vor meinem nichtsportlichen Umfeld zu rechtfertigen.
Wenn man im Marathon Probleme auf den letzten Kilometern hat, dann kann es, wenn das Training ansonsten stimmt, schon mal sinnvoll sein, das Essverhalten und den Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme zu verändern. Da lässt sich dann mit ein bisschen Herumprobieren sicherlich noch was machen. Ansonsten haben wir alle wahrscheinlich aber den größten Hebel im Training anzusetzen.