Georgien. Liegt leider nicht eben mal so am Weg.leviathan hat geschrieben:Neben dem Elsaß und Südtirol fallen mir nicht so viele Regionen ein, die mit Sonnentagen, toller Umgebung und leckerster Schlemmerei inkl. herrlicher Weinkarte gesegnet sind![]()
Bekanntlich gibt es ja weder Bugs noch Probleme, sondern nur Features und Herausforderungen.Das wird nicht leicht und wird schon gar nicht gleichzeitig funktionieren. Da sich die Radsaison im September ihrem Ende zuneigt, sollte das aber dennoch machbar sein. Über die Alpen willst Du sicher auch Spaß haben und nicht nur leiden? Dann wäre der erste Fokus wohl eher beim Rad.

QTE scheint mir ein dehnbarer Begriff zu sein. Was man darunter versteht, muß wahrscheinlich jeder für sich selbst definieren. Für mich z.B. wären die in vielen Marathonplänen gängigen langsamen 35er eher Quantitäts- als Qualitätseinheiten, weil ich am Tag danach durchaus wieder etwas Flottes machen könnte, i.d.R. aber darauf verzichte, weil es suboptimal von der Hand gehen würde. Meine Schwächen sind eher orthopädischer Art, und deshalb haben QTE für mich eben auch eher mit Tempo zu tun als mit Distanz. Kurz und knackig verlangt mir mehr Regeneration ab als lang und lahm.Du willst die drei Lauf QTE´s schön einbetten in Rad QTE´s? Das wird wohl schief gehen. Die drei QTE, unabhängig vom Sport, würde ich als Höchstmarke ansetzen.
Deshalb empfinde ich Radfahren auch generell als weniger belastend als Laufen. Ich könnte mir also probehalber folgendes Grundgerüst vorstellen:
Di Q1
Do Q2
Sa Rad mittel bis lang, profiliert
So "Q3" = LL
Nach reiner Hudsonscher Lehre sollte man ja einen Tag freimachen. Das wäre vorzugsweise Mo. Mi und Fr blieben dann für weitere Radeinheiten. Außerdem wären noch Doubles machbar (morgens Laufen, nachmittags Radfahren; meine Erfahrungen damit sind gut), Koppeltraining in unterschiedlichen Intensitätsbereichen usw.
Da könnte zu Beginn der Schwerpunkt auf dem Rad liegen (vielleicht 3xRad/0xLauf oder 2/1) und das Crosstraining im Laufschuh stattfinden. Nach dem Alpen Brevet könnte sich das drehen. Dann wärst Du zu Beginn der Saison eher in einer Ausdauer- und Kraftausdauer Sportart in Form und könntest diese Grundlage gut in Dein etwas intensiveres Lauftraining mitnehmen.
Das klingt nach einer klugen Periodisierung! Jedenfalls in sportlicher Hinsicht. Die eigentliche Herausforderung dürfte darin liegen, das der Herrin der Nudelhölzer schmackhaft zu machen. Für eine zielführende Konditionierung wird es wohl mindestens eines akribischen Kochbuchstudiums und intensiver meditativer Versenkung im Weinkeller bedürfen.