Mein Senf dazu: Ich hab bei keinem meiner Lalas was dabei gehabt, weder trinken, noch Gels etc. Beim ersten 30er im August waren es aber 30° oder so, da musste ich an ner Tanke Trinkpause machen. Beim 35er Crescendo vor 2 Wochen hab ich ein Brötchen und nen Kaffee gefrühstückt und bin los. Abends vorher gab es Pizza, die Speicher waren also ausreichend gefüllt und ich hab mich hinterher nicht allzu erschöpft gefühlt. Zumindest war die Leistung nicht durch fehlende Nahrungszufuhr während des Laufs beschränkt. Bei kühlen Temperaturen find ich Getränke nicht nötig, bei mehr als 2:30h wäre es ganz nett, aber die letzte halbe Stunde schafft man dann ja auch irgendwie. Ich finds auch einfach nervig, mir ne Flasche mitzunehmen oder sie irgendwo hinzulegen.
Beim Marathon gibts auf jeden Fall Gels, ab dem letzten Drittel mit Koffein, ich denke 4-5 insgesamt. Trinken werd ich, um die Gels runterzuspülen, mehr als 2 Schlücke alle 5km brauch' ich im Herbst sicherlich nicht. Ich denk schon, dass es ein Vorteil ist, wenn man sich im Training ein bisschen fordert und bspw. nix isst. Im WK sind die Speicher dann gut trainiert und es kommen ständig KH hinzu. Solange Magen und Darm mitmachen, warum nicht?
18152
In deinem ganz speziellen Fall könnte ich mir tatsächlich vorstellen, dass du die zusätzlichen Kohlehydrate nicht brauchst. Du willst den Marathon deutlich unter deinem (theoretischen) Leistungsvermögen laufen, von daher wirst du auch deutlich weniger Kohlenhydrate verbrauchen, als wenn du ihn am Limit laufen würdest. Deshalb braucht man ja auch im Training keine zusätzlichen KH, weil man so langsam unterwegs ist, dass der Körper die Energie genug schnell über die Fettsäuren zur Verfügung stellen kann.B2R hat geschrieben:Bin daher wie gesagt schwer am überlegen nur Wasser zu nehmen oder zu ner Banane zu greifen, ich glaube die werden ja auch angeboten.
Solltest du allerdings so langsam laufen (oder sollte ich es joggen nennen?), dass du sogar eine Banane problemlos verdauen und verwerten könntest, wäre das ziemlich peinlich und du könntest in dem Fall auch gleich von Anfang an einen Picknickkorb mitnehmen.

18154
Bedeutet das jetzt im Umkehrschluss, dass ich, wenn ich einen Marathon, ohne erkennbaren Einbruch am Ende, nahezu ohne Kohlenhydrat-Zufuhr gelaufen bin, konsequent zu langsam bzw. unter meinen Leistungsvermögen gelaufen bin?alcano hat geschrieben:Du willst den Marathon deutlich unter deinem (theoretischen) Leistungsvermögen laufen, von daher wirst du auch deutlich weniger Kohlenhydrate verbrauchen, als wenn du ihn am Limit laufen würdest. Deshalb braucht man ja auch im Training keine zusätzlichen KH, weil man so langsam unterwegs ist, dass der Körper die Energie genug schnell über die Fettsäuren zur Verfügung stellen kann.

18156
ich habe in einem Bericht jemandem mit Kartoffeln in der Satteltasche gesehen.Tvaellen hat geschrieben:in der Welt der Langstreckenradler gibt es einige, die halbe Bananen Stauden in ihren Trikottaschen auf dem Rücken verstauen.
Denen ist nix peinlich ;)
Bzgl Gels:
werde ich beim Laufen sicher nicht mehr nutzen. Da ich jetzt weiß das ich die gut vertrage aber evtl aufm RR.
(Trotzdem geht nichts über meine Haribo Roulette)
Post BWM update:
ich bin heute erschreckend fit.
Hamstrings und Übergang Waden/Achillessehnen ziehen beidseitig noch etwas und Links Leiste, Hüfte und Kniescheibe merk ich. Aber ansonsten hätte ich heut sogar Laufen können. Das war gestern Nachmittag echt nicht abzusehen.
Das wird sich morgen erfahrungsgemäß noch etwas stärker bemerkbar machen, aber kein Vergleich zu Früheren Marathons (oder z.B. 30km Marsch) ohne Vorbereitung. Da kam ich muskulär am Folgetag kaum aus'm Bett oder Auto und bin Tagelang wie auf Eiern gegangen.
Und mir ist im Nachhinein erst aufgefallen, dass ich weder beim Marathon/HM noch im Training (bis auf minimal nach einem LaLa) die Tibias gespürt habe. Shinsplints waren besonders 2012/2013 eine ganze Zeit lang meine Achillesferse. Liegt aber wohl auch an der besseren Schuhwahl. Könnte aber trotzdem einen Nutzen darstellen, den ich aus meinen geringen Laufumfängen (FIRST) gezogen habe. --> Schönredelarm off
was willste machen, nützt ja nichts
18158
Ich bin die letzten langen Läufe alle ohne Wasser und Gels gelaufen. Bin mir noch nicht sicher, vielleicht probiere ich es diesmal auch komplett ohne Gel (habe das Gefühl, dass das mich das eher aus dem Rhythmus bringt und irritiert, und bin mir nicht sicher, ob da ein Mehrwert ist, der das ausgleicht, vielleicht nehm ich mir auf der Messe noch was mit, mal sehen ...)
und trinken werd ich voraussichtlich erst so ab km 12,5 oder 15 und dann wahrscheinlich (fast) alle 5km.
und trinken werd ich voraussichtlich erst so ab km 12,5 oder 15 und dann wahrscheinlich (fast) alle 5km.
Viele Grüße
Jürgen
"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."
-Zitat: Rocky Balboa-
Jürgen
"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."
-Zitat: Rocky Balboa-

18159
Die (bzw. deren Mägen) werden aber auch nicht so durchgeschüttelt wie Läufer.Tvaellen hat geschrieben:in der Welt der Langstreckenradler gibt es einige, die halbe Bananen Stauden in ihren Trikottaschen auf dem Rücken verstauen.
Denen ist nix peinlich ;)

Ja. Aber das "Problem" hat ja z.B. leviathan auch. Im Idealfall läufst du mit komplett gefüllten KH-Speichern los und am Ende sind sie (trotz maximaler Zufuhr, also 90-120g/h) praktisch leer. Du kannst ausschließlich durch Fettverbrennung in der gleichen Zeit weniger Energie bereitstellen als durch Fettverbrennung und Glykolyse zusammen, was logisch sein dürfte. Es gilt also dieses Verhältnis (das sich je nach Renndauer unterscheidet) zu optimieren. Gleichzeitig sollte der Fettstoffwechsel im Training nicht komplett vernachlässigt werden, da sonst hier auch Potenzial verschenkt wird. Und es muss eine solide aerobe Basis gelegt sein, da sonst ein zu geringer Anteil des während der Glykolyse entstandenen Pyruvats in den Mitochondrien in Acetyl-CoA umgewandelt und aerob weiter genutzt werden kann. Und so weiter... Ich muss ehrlich zugeben, ich habe noch nicht annähernd alles verstanden, was da so passiert.Dartan hat geschrieben:Bedeutet das jetzt im Umkehrschluss, dass ich, wenn ich einen Marathon, ohne erkennbaren Einbruch am Ende, nahezu ohne Kohlenhydrat-Zufuhr gelaufen bin, konsequent zu langsam bzw. unter meinen Leistungsvermögen gelaufen bin?![]()
Gleichzeitig dürfen natürlich auch alle anderen für die Leistung wichtigen Faktoren nicht außer Acht gelassen werden. Und die Tatsache, dass eine Optimierung des einen Faktors eventuell eine Verschlechterung in einem anderen Bereich zur Folge hat.

edit: Man kann es natürlich auch anders betrachten bzgl. Leistungsvermögen. Vielleicht bist du für dich an dem Tag genau richtig schnell gelaufen, weil ein schnelleres Anfangstempo zu irgendwelchen (z.B. muskulären) Problemem geführt hätte, die dich dann gegen Ende eingebremst hätten. Sieh es auf jeden Fall positiv: du hast (wie wir alle) noch ganz viele Bereiche, in denen du dich verbessern kannst.

18161
Ja, Anfang November bin ich wieder dort und werde dann auch ein paar Fotos machen. Schließlich brauche ich dann in der Vorbereitung zum Adventsmarathon am 26.11.2016 in Bad Arolsen keine schnellen Intervalle mehr zu laufen.Kerkermeister hat geschrieben:Da kann man auf dem Promenadenweg wenigstens schön laufen.
[ATTACH=CONFIG]52019[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]52021[/ATTACH]

Danke! Habe gerade gesehen, dass Du auch in Frankfurt laufen willst - ich werde erst Samstag Morgen anreisen, aber evtl. gibt es ja noch einen Treff kurz vor dem Start?Kerkermeister hat geschrieben:Dir und allen anderen Startern für FFM schnelle Beine.

Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land
Eckhard
"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!
Eckhard

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!

18162
Ad 1 die richtigen Langstreckenradler kennen zudem ihre Schwelle nur vom freundlichen Grüßen aus der Ferne. Die fahren stunden-, wenn nicht tagelang im Grundlagen Bereich herum. Da kannst du auch Bananen und Kuchen essen unterwegs.alcano hat geschrieben:Die (bzw. deren Mägen) werden aber auch nicht so durchgeschüttelt wie Läufer.
Ja. Aber das "Problem" hat ja z.B. leviathan auch. Im Idealfall läufst du mit komplett gefüllten KH-Speichern los und am Ende sind sie (trotz maximaler Zufuhr, also 90-120g/h) praktisch leer. Du kannst ausschließlich durch Fettverbrennung in der gleichen Zeit weniger Energie bereitstellen als durch Fettverbrennung und Glykolyse zusammen, was logisch sein dürfte. Es gilt also dieses Verhältnis (das sich je nach Renndauer unterscheidet) zu optimieren. Gleichzeitig sollte der Fettstoffwechsel im Training nicht komplett vernachlässigt werden, da sonst hier auch Potenzial verschenkt wird. Und es muss eine solide aerobe Basis gelegt sein, da sonst ein zu geringer Anteil des während der Glykolyse entstandenen Pyruvats in den Mitochondrien in Acetyl-CoA umgewandelt und aerob weiter genutzt werden kann. Und so weiter... Ich muss ehrlich zugeben, ich habe noch nicht annähernd alles verstanden, was da so passiert.
Gleichzeitig dürfen natürlich auch alle anderen für die Leistung wichtigen Faktoren nicht außer Acht gelassen werden. Und die Tatsache, dass eine Optimierung des einen Faktors eventuell eine Verschlechterung in einem anderen Bereich zur Folge hat.
edit: Man kann es natürlich auch anders betrachten bzgl. Leistungsvermögen. Vielleicht bist du für dich an dem Tag genau richtig schnell gelaufen, weil ein schnelleres Anfangstempo zu irgendwelchen (z.B. muskulären) Problemem geführt hätte, die dich dann gegen Ende eingebremst hätten. Sieh es auf jeden Fall positiv: du hast (wie wir alle) noch ganz viele Bereiche, in denen du dich verbessern kannst.![]()
Ad 2 ich will gar nicht wissen, wie lang der Text geworden wäre, wenn du alles wissen würdest

18163
Also Gel während des Marathons auf jeden Fall. Mir reichen 3. Gestern waren es nur 2 1/2. Bin Marathon noch nie ohne Gel gelaufen und würde es auch nicht ausprobieren wollen. Aber Bananen geht gar nicht. Da muss man ja kauen und bis das verdaut ist und als Energie zur Verfügung steht, dauert es zu lange.
Einen Fehler hab ich gestern gemacht. Ich hab vergessen nach dem Lauf meinen Protein-Shake zu trinken. Ich hatte gestern Abend Kopfschmerzen wie ich sie schon lange nicht mehr hatte. Da wusste ich wenigstens, dass ich Alles gegeben hatte
.
Der Shake muss auch nach meinen 35er sein. Sonst bekomm ich immer Kopfschmerzen nach der Belastung.
Einen Fehler hab ich gestern gemacht. Ich hab vergessen nach dem Lauf meinen Protein-Shake zu trinken. Ich hatte gestern Abend Kopfschmerzen wie ich sie schon lange nicht mehr hatte. Da wusste ich wenigstens, dass ich Alles gegeben hatte
Der Shake muss auch nach meinen 35er sein. Sonst bekomm ich immer Kopfschmerzen nach der Belastung.
18164
Wow Sebastian, was für ein Rennen du da wieder abgeliefert hast. Du warst ja auch kurz davor den Marathon zu canceln und jetzt lieferst du eine sagenhafte 2h52min ab. Ganz, ganz stark. Bei 2 von 2 Marathons dieses Jahr optimal abgeliefert. Hammer.
Rennfuchs, Glückwunsch zum durchkämpfen auch wenn du dir natürlich mehr erhofft hast.
Schade Farhad, dass die 40 nicht gefallen ist aber du hast mit Sicherheit wieder gekämpft wie ein Löwe und mehr war nicht drin.
Bzgl. Gels. Nach dem mir 2011 in Leipzig wahrscheinlich Gels in der Schlussphase Seitenstechen beschert haben und ich die anvisierten sub 3h30 knapp verfehlt hatte gabs seither nur noch Wasser. Auch im Training bei den Long Runs hab ich oft das Gefühl, dass ich am Ende stärker werde wenn die KH raus sind. Hängt evtl. mit den Nüchternläufen zusammen. Ich hab ja mittlerweile keine Kohlenhydtatphobie mehr aber die letzte Mahlzeit mit KH ist doch meist dann schon 9 h her. Durch das morgendliche Training in meiner 16 stündigen Fastenphase sind die KH Speicher denke ich jeden Tag einmal fast leer und der Körper muss auch nach dem Training ran an die Fettspeicher bevor beim Mittagessen die Kohlenhydrate dann dahin gehen wo sie hinsollen, in den Muskel.
Rennfuchs, Glückwunsch zum durchkämpfen auch wenn du dir natürlich mehr erhofft hast.
Schade Farhad, dass die 40 nicht gefallen ist aber du hast mit Sicherheit wieder gekämpft wie ein Löwe und mehr war nicht drin.
Bzgl. Gels. Nach dem mir 2011 in Leipzig wahrscheinlich Gels in der Schlussphase Seitenstechen beschert haben und ich die anvisierten sub 3h30 knapp verfehlt hatte gabs seither nur noch Wasser. Auch im Training bei den Long Runs hab ich oft das Gefühl, dass ich am Ende stärker werde wenn die KH raus sind. Hängt evtl. mit den Nüchternläufen zusammen. Ich hab ja mittlerweile keine Kohlenhydtatphobie mehr aber die letzte Mahlzeit mit KH ist doch meist dann schon 9 h her. Durch das morgendliche Training in meiner 16 stündigen Fastenphase sind die KH Speicher denke ich jeden Tag einmal fast leer und der Körper muss auch nach dem Training ran an die Fettspeicher bevor beim Mittagessen die Kohlenhydrate dann dahin gehen wo sie hinsollen, in den Muskel.
5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)
BLOG - WETTKÄMPFE




18165
@alcano
Danke für die Ausführungen!
(Disclaimer: ab jetzt folgt potentieller Unfug gefolgert aus gefährlichen Halbwissen
)
So als ganz verwegene These / Frage, obwohl du es ja eigentlich schon angedeutet hast:
Kann der Fettstoffwechsel, in Relation vom Kohlenhydrat-Stoffwechsel, zu gut trainiert sein? Also im Sinne von, der Körper verstoffwechselt selbst bei ausreichend gefüllten Kohlenhydratspeichern einen übertriebenen großen Anteil Fett? Das würde bei mir wohl einige Effekt (mit-)erklären:
Wie in aller Welt trainiert man seinen Kohlenhydrat-Stoffwechsel?!? LaLa's generell nur noch nach intensiven Carboloading laufen?

Danke für die Ausführungen!

(Disclaimer: ab jetzt folgt potentieller Unfug gefolgert aus gefährlichen Halbwissen

So als ganz verwegene These / Frage, obwohl du es ja eigentlich schon angedeutet hast:
Kann der Fettstoffwechsel, in Relation vom Kohlenhydrat-Stoffwechsel, zu gut trainiert sein? Also im Sinne von, der Körper verstoffwechselt selbst bei ausreichend gefüllten Kohlenhydratspeichern einen übertriebenen großen Anteil Fett? Das würde bei mir wohl einige Effekt (mit-)erklären:
- Das geringe Bedürfnis an Kohlenhydraten beim Marathon und bei LaLa's und trotzdem das Gefühl, den Hammermann noch niemals begegnet zu sein
- Meine Probleme mit allem schneller als HMRT
=> hoher Energiebedarf kann durch primär Fett irgendwann doch nicht mehr gedeckt werden - Mein eher ungewöhnliches Pulsverhalten (Probleme mit richtig niedrigen Puls zu laufen, bei WKs bekomme ich den Puls aber trotzdem kaum richtig hoch, bei gleichbleibender Belastung nahezu kein Anstieg über Zeit)
=> da unabhängig von der Belastung immer ein recht großer Teil der Energie aus dem Fettstoffwechsel kommt bzw. das Verhältnis Kohlenhydrat-/Fett-Stoffwechsel relativ konstant ist, ändert sich auch der Sauerstoffbedarf nur wenig und der Puls bleibt somit recht konstant - Die Erkenntnis aus meinem Saltin-Diät Versuch, dass ich selbst nach mehreren low-carb Tagen im Training nahezu unbeeinflusst Laufen kann
=> Wenn die Energie eh größtenteils aus dem Fett kommt, ist's auch schon egal, ob ich nun Kohlenhydrate esse oder nicht
Wie in aller Welt trainiert man seinen Kohlenhydrat-Stoffwechsel?!? LaLa's generell nur noch nach intensiven Carboloading laufen?


18166
Hammer thread hier. Teilweise kommt man kaum mit lesen nach so wie hier berichtet wird 
Gratualtion an die hier, die schon top Zeiten abgeliefert haben. Und an allen die noch laufen "haut rein".
@Dartan
Klasse Lauf in Berlin, dass ist schon ne super Zeit die du da geliefert hast.
Nur so ein Gedanke von mir. Ansonsten gefällt mir dein Training und deine Einstellung zum Wettkampf und die Herangehensweise extrem gut.
Um es in deine Worten zu sagen "never stop"
Avanti

Gratualtion an die hier, die schon top Zeiten abgeliefert haben. Und an allen die noch laufen "haut rein".
@Dartan
Klasse Lauf in Berlin, dass ist schon ne super Zeit die du da geliefert hast.

Kann es sein, dass du am liebsten deine Stärken trainierst? Vielleicht solltest du ab und zu mal deine Schwächen trainieren. Die sehe ich bei dir in den Unterdistanzen bzw. im Tempotraining. In den (sehr) schnellen Tempoläufen müsste dein Körper doch zwangsläufig vermehrt auf Kohlehydrate zugreifen. Vielleicht würde dir das nochmal einen Schub verpassen.Dartan hat geschrieben:Wie in aller Welt trainiert man seinen Kohlenhydrat-Stoffwechsel?!? LaLa's generell nur noch nach intensiven Carboloading laufen?![]()
![]()
Nur so ein Gedanke von mir. Ansonsten gefällt mir dein Training und deine Einstellung zum Wettkampf und die Herangehensweise extrem gut.
Um es in deine Worten zu sagen "never stop"

Avanti
18167
@Matthias: Wenn dein Hauptaugenmerk weiterhin Marathon sein soll würde ich den Fettstoffwechsel nicht für einen schnellen Kohlenhydratstoffwechsel eintauschen wollen. Vom Gefühl her würde ich auch sagen, dass bei einem optimierten Fettstoffwechsel die Kohlenhydrate langsamer verstoffwechselt werden und die Kohlenhydrate zum einen länger reichen und nach dem sie aufgebraucht sind der Wechsel zum reinen Fettstoffwechsel nicht so gravierend ist.
5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)
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18168
So ziemlich, ja. Meine Vermutung ist (eigentlich habe ich bei leviathan genau das gleiche "diagnostiziert"Dartan hat geschrieben:So als ganz verwegene These / Frage, obwohl du es ja eigentlich schon angedeutet hast:
Kann der Fettstoffwechsel, in Relation vom Kohlenhydrat-Stoffwechsel, zu gut trainiert sein?

Eigentlich ganz simpel. Zeige deinem Körper, dass er nicht so zwanghaft sparsam mit seinen Kohlenhydratreserven umgehen muss. Vielmehr hat die maximale Leistung (die nur für eine relativ kurze Zeit erbracht werden muss) oberste Priorität. Wie du ihm das am besten zeigst? Du ahnst es bestimmt...Dartan hat geschrieben:Wie in aller Welt trainiert man seinen Kohlenhydrat-Stoffwechsel?!? LaLa's generell nur noch nach intensiven Carboloading laufen?![]()
![]()

Allerdings solltest du jetzt nicht losziehen und 3x wöchentlich Intervalle auf der Bahn ballern (wird 1. im Winter eher schwierig und 2. bestand die Gefahr bei dir vermutlich auch sowieso eher nicht). Ziemlich sicher würde aber nach der Saisonpause, dem Wiederaufbau und der Grundlagenphase eine Vorbereitung auf einen 10er oder sogar einen 5er mit den darin enthaltenen für diese Distanzen typischen Trainingseinheiten Sinn machen. Ein Hauptaugenmerk auf schnellen Intervallen/Fartleks (im Gegensatz zu Tempodauerläufen) wäre dabei wohl auch nicht ganz verkehrt.
18169
Da hast du vollkommen Recht. Den soll er ja auch nicht eintauschen.hepp78 hat geschrieben:@Matthias: Wenn dein Hauptaugenmerk weiterhin Marathon sein soll würde ich den Fettstoffwechsel nicht für einen schnellen Kohlenhydratstoffwechsel eintauschen wollen. Vom Gefühl her würde ich auch sagen, dass bei einem optimierten Fettstoffwechsel die Kohlenhydrate langsamer verstoffwechselt werden und die Kohlenhydrate zum einen länger reichen und nach dem sie aufgebraucht sind der Wechsel zum reinen Fettstoffwechsel nicht so gravierend ist.
Was ich meine ist, dass Dartan am Ende des Marathon noch Energiereserven in Form von Kohlenhydraten hat, die er doch noch in Form von Tempo hätte verbrennen können. Sofern der Körper das gelernt hat. Er muss es also noch zusätzlich trainieren.
Avanti
18170
@ Dartan zwei Punkte dazu:
wenn du nicht gerade eine Stoffwechselstörung hast, ist nach meinem Kenntnisstand ein Training des kH Stoffwechsels nicht möglich/sinnvoll. Zucker kann der Körper verbrennen. Das einzige, das man beeinflussen kann, ist der Anteil des in den Muskeln gespeicherten "Kraftstoffs" (als des wirksamen Teils der kH) via carboloading und Co
ein genetischer Vorteil der Ostafrikanischen Läufer soll angeblich sein, dass sie evolutionsbedingt einen effektiveren Fettstoffwechsel als der Rest der Welt haben. Daher sind sie noch in Geschwindigkeitsbereichen auf Fetten unterwegs, bei denen Europäer, Ami, Asiaten usw. schon überwiegend kH verbrennen müssen. Das ist nach dem, was ich da gelesen habe, auch ein Teil der Erklärung für ihre Dominanz auf den langen Strecken. Vielleicht hast du in deinem Stammbaum ja ostafrikanische Wurzeln? ;)
Zumindest ist es -wenn das stimmt, ich kann das nur wiedergeben, aber nicht den Wahrheitsgehalt einschätzen- eine mögliche Erklärung, dass es , auch unabhängig vom Fettstoffwechsel-Training, bessere und schlechtere Fettverbrenner gibt.
wenn du nicht gerade eine Stoffwechselstörung hast, ist nach meinem Kenntnisstand ein Training des kH Stoffwechsels nicht möglich/sinnvoll. Zucker kann der Körper verbrennen. Das einzige, das man beeinflussen kann, ist der Anteil des in den Muskeln gespeicherten "Kraftstoffs" (als des wirksamen Teils der kH) via carboloading und Co
ein genetischer Vorteil der Ostafrikanischen Läufer soll angeblich sein, dass sie evolutionsbedingt einen effektiveren Fettstoffwechsel als der Rest der Welt haben. Daher sind sie noch in Geschwindigkeitsbereichen auf Fetten unterwegs, bei denen Europäer, Ami, Asiaten usw. schon überwiegend kH verbrennen müssen. Das ist nach dem, was ich da gelesen habe, auch ein Teil der Erklärung für ihre Dominanz auf den langen Strecken. Vielleicht hast du in deinem Stammbaum ja ostafrikanische Wurzeln? ;)
Zumindest ist es -wenn das stimmt, ich kann das nur wiedergeben, aber nicht den Wahrheitsgehalt einschätzen- eine mögliche Erklärung, dass es , auch unabhängig vom Fettstoffwechsel-Training, bessere und schlechtere Fettverbrenner gibt.
18171
Zunächst mal: Ist angekommen. Aber will ich wirklich deutlich unterhalb meines theoretischen Leistungsvermögen laufen? Meine HM Bestzeit ist 1:33, die meisten Rechner spucken für den Marathon irgendwas zwischen 3:16 und 3:20 aus. Mein Ziel ist (aufgrund meiner langen Pause) erstmal 3:25.alcano hat geschrieben:In deinem ganz speziellen Fall könnte ich mir tatsächlich vorstellen, dass du die zusätzlichen Kohlehydrate nicht brauchst. Du willst den Marathon deutlich unter deinem (theoretischen) Leistungsvermögen laufen, von daher wirst du auch deutlich weniger Kohlenhydrate verbrauchen, als wenn du ihn am Limit laufen würdest. Deshalb braucht man ja auch im Training keine zusätzlichen KH, weil man so langsam unterwegs ist, dass der Körper die Energie genug schnell über die Fettsäuren zur Verfügung stellen kann.
Solltest du allerdings so langsam laufen (oder sollte ich es joggen nennen?), dass du sogar eine Banane problemlos verdauen und verwerten könntest, wäre das ziemlich peinlich und du könntest in dem Fall auch gleich von Anfang an einen Picknickkorb mitnehmen.![]()
Zweitens: Ich denke, ich werde wieder 3 Gels mitnehmen, hab ich bei meinen bisherigen Marathons ja auch, ich habe aber einfach keinen Vorteil bemerkt, der Mann mit dem Hammer kam trotzdem. Allerdings nicht der Zucker-Hammermann, sondern der Muskel-Hammermann, heißt ich hatte ab km 32 immer massive muskuläre Probleme die Geschwindigkeit zu halten. Das werde ich kaum mit Gels ausschalten können, sondern nur mit reichlich Training (was ich hoffentlich habe - letztes mal nicht).
Leider hab ich es wieder mal versäumt, die Nahrungsaufnahme beim Training zu üben. Hatte bisher nur Gels bei meinen lang zurück liegenden Marathons, das ging schon, hatte nur immer das Gefühl es schlägt etwas auf dem Magen. Was gäbe es den sonst noch so was man nehmen kann? Iso mag ich ebenfalls nicht, Bananen fallen auch raus....
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -
- Rocky Balboa -
18172
Wie kommst du auf die 1:30h Rechnung? Denke keine Gels sind auch nicht die Lösung, aber eine Grundregel kann man meiner Meinung nicht daraus machen. Glaube burny nimmt auch keine Gels.Tvaellen hat geschrieben:Nimms mir nicht übel, aber das ist Quatsch. Nach 1:30 h bis 1:45 h sind deine Kohlehydrate alle weg und du läufst nur noch auf Fettbasis.
Damit kommst du zwar auch ins Ziel, aber nie im Leben in dem Tempo das du dir vorstellst. Und du hast dann noch mindestens 1 h 30 min vor dir.
Edit: dann doch noch mal gesucht Wettkampf - Hahnertwins -- Anna Hahner -- Lisa Hahner -- hahnertwins.com
auch wenn die Hahners im Moment gerade out sind.
In HH hatte ich jedenfalls keine Probleme mit den KH. Ich habe 3 Gels genommen. Das letzte so um Kilometer 30. Da war ich ja dann auch noch eine weile ohne KH unterwegs. Insgesamt hatte ich aber nur muskuläre Probleme.
@Martin: wenn du Gels verträgst, dann nimm einfach welche. Schaden wird es sicher nicht.
18173
Ich muss zu jeder Jahreszeit bei allen Langen Läufen >30km was zu trinken mitnehmen. Ich habe auf langen Läufen schon über 4l Flüssigkeit verloren - da werde ich sicher nicht auf die blöde Idee kommen nichts zu trinken.McAwesome hat geschrieben:Mein Senf dazu: Ich hab bei keinem meiner Lalas was dabei gehabt, weder trinken, noch Gels etc.
Ich schwitze, zumindest bei MRT, auch bei allen Temperaturen (zumindest die Bandbreite, die es in Köln gibt). Aber natürlich deutlich weniger bei 5 Grad als bei 25 Grad.
Fast bei jedem verpatzten langen Lauf hat Dehydrierung eine Rolle gespielt. Die größten Einbrüche mit Gehpausen und 15min schlechtere 2. Hälfte, etc gab es bei Marathons mit mehr als 20 Grad Celsius.
Genauso wie du, bin ich aber kein Maßstab. Wieviel jeder trinken muss, sollte man selbst anhand der langen Läufe abschätzen. Aber für mich ist das Trinken viel wichtiger als die Nahrung.
33km mit 15km EB gehen problemlos mit einem leichten Frühstück (2 Tassen Kaffee plus ein Brötchen). Im Training benutze ich Gels sehr selten und wenn, dann nur um die Verträglichkeit zu testen.
18174
Ist so:Dude77 hat geschrieben:Glaube burny nimmt auch keine Gels
http://forum.runnersworld.de/forum/laufsport-allgemein/72381-marathon-nur-mit-wasser.html#post1420083
Mach ich schon, frag mich nur ob es was besseres gibt als diese Gels. Hab halt leider wieder nix probiert im Training.Dude77 hat geschrieben: @Martin: wenn du Gels verträgst, dann nimm einfach welche. Schaden wird es sicher nicht.
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -
- Rocky Balboa -
18175
Bevor ich es vergesse:
Auch von mir, wenn auch sehr verspätet, Glückwunsch und herzliche Gratulation an unsere Wettkämpfer.
Namentlich vor allem Farhad und bastig, die mit tollem Training und jahrelanger Konstanz wieder klasse abgeliefert haben. Aber natürlich gilt die Anerkennung auch Rennfuchs, der mit seinem minimalistischem Training den Fadentitel in Ehren hält!

Auch von mir, wenn auch sehr verspätet, Glückwunsch und herzliche Gratulation an unsere Wettkämpfer.
Namentlich vor allem Farhad und bastig, die mit tollem Training und jahrelanger Konstanz wieder klasse abgeliefert haben. Aber natürlich gilt die Anerkennung auch Rennfuchs, der mit seinem minimalistischem Training den Fadentitel in Ehren hält!






18176
Du kannst jetzt immer noch was probieren. Muss ja nicht beim langen Lauf sein. Mache es doch diese Woche.B2R hat geschrieben:Ist so:
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... ost1420083
Mach ich schon, frag mich nur ob es was besseres gibt als diese Gels. Hab halt leider wieder nix probiert im Training.
Ich habe in dieser Vorbereitung auch nichts probiert. Ich nehme einfach die Gleichen wie in HH: GU salted caramel.
18177
Wie transportiert Ihr denn die Gels?
Ich hab noch keine gute Lösung gefunden. Good old Hennes empfahl immer, die Gels mit Sicherheitsnadeln in der Innenseite der Hose festzumachen, das mag ich aber nicht. Ich hab eine Hose, die hat zwei Netztaschen, da bekomme ich mit Mühe und Not zwei Gels unter. Mit den Flüssiggels wie Dextro aber unmöglich. Ebenso mein Startnummernband, da kann ich bestimmt 8 Gels einfädeln, aber zum einen geht da extrem schwer und zum anderen sieht das total affig aus.
Ich hab noch keine gute Lösung gefunden. Good old Hennes empfahl immer, die Gels mit Sicherheitsnadeln in der Innenseite der Hose festzumachen, das mag ich aber nicht. Ich hab eine Hose, die hat zwei Netztaschen, da bekomme ich mit Mühe und Not zwei Gels unter. Mit den Flüssiggels wie Dextro aber unmöglich. Ebenso mein Startnummernband, da kann ich bestimmt 8 Gels einfädeln, aber zum einen geht da extrem schwer und zum anderen sieht das total affig aus.
18178
3 Beispiele:Dude77 hat geschrieben:Wie kommst du auf die 1:30h Rechnung? ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Glykogenspeicher
"Bei intensiver Belastung dagegen sind die Glykogenvorräte nach etwa 90 Minuten erschöpft"
Energiestoffwechsel | DocMedicus Gesundheitslexikon
"Die Glykogenspeicher sind sehr begrenzt und stehen für nur etwa 90 Minuten intensiver Belastungen zur Verfügung"
auch ganz interessant btw:
"
- Ein Gramm Kohlenhydrate liefert 4 Kalorien und pro Liter Sauerstoff etwa 9 % mehr Energie als Fett. Eine unzureichende Kohlenhydratzufuhr vermindert die Konzentration und kann Nausea und Vertigo (Schwindel) zur Folge haben."
Erklärt, warum man langsamer unterwegs ist, wenn man nur noch Fett zur Energiegewinnung hat.
Ernhrung bei Langzeitausdauer
Von einer Kohlenhydratzufuhr profitiert der Ausdauersportler vor allem dann, wenn die Belastung von mittlerer bis hoher Intensität über 90 Minuten und länger dauert.
18179
Ich hab ne laufhose von Alex (ist glaube ich die Hausmarke von Karstadt), die hat am Bein eine kleine längliche Tasche, wo zwei Gels rein passen. Am besten passt diese neue längliche Form der Powergels. Dazu eins in die Reisverschlustasche hinten und dann hab ich drei Stück perfekt verstaut.Steffen42 hat geschrieben:Wie transportiert Ihr denn die Gels?
Ich hab noch keine gute Lösung gefunden. Good old Hennes empfahl immer, die Gels mit Sicherheitsnadeln in der Innenseite der Hose festzumachen, das mag ich aber nicht. Ich hab eine Hose, die hat zwei Netztaschen, da bekomme ich mit Mühe und Not zwei Gels unter. Mit den Flüssiggels wie Dextro aber unmöglich. Ebenso mein Startnummernband, da kann ich bestimmt 8 Gels einfädeln, aber zum einen geht da extrem schwer und zum anderen sieht das total affig aus.
An allen anderen Markenhosen (Adidas, Nike, Gore - ich habe sie alle

It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -
- Rocky Balboa -
18180
Habe so eine billige bauchtasche von tschibo. Da passen so ca 4 von den highfive Gels rein.Steffen42 hat geschrieben:Wie transportiert Ihr denn die Gels?
Ich hab noch keine gute Lösung gefunden. Good old Hennes empfahl immer, die Gels mit Sicherheitsnadeln in der Innenseite der Hose festzumachen, das mag ich aber nicht. Ich hab eine Hose, die hat zwei Netztaschen, da bekomme ich mit Mühe und Not zwei Gels unter. Mit den Flüssiggels wie Dextro aber unmöglich. Ebenso mein Startnummernband, da kann ich bestimmt 8 Gels einfädeln, aber zum einen geht da extrem schwer und zum anderen sieht das total affig aus.
Hatte dann noch eine super Idee..

Ich hatte versucht sie mir einfach innen an die Hose zu tackern. Zuhause ging das super, beim Marathon hatte ich dann keine Klammern mehr im Tacker. Deshalb kann ich zum Wettkampf-Test nix sagen

@b2r, kennst du die von Steffen empfohlenen Highfive Gels? Die sind so flüssig, geschmacklich ok und wirken komplett verträglich.
18181
Da kannst du auch gleich im Sinne eines Piercings die Gels mit Nadeln an den Weichteilen oder Brustwarzen hängenSteffen42 hat geschrieben:Wie transportiert Ihr denn die Gels?
Ich hab noch keine gute Lösung gefunden. Good old Hennes empfahl immer, die Gels mit Sicherheitsnadeln in der Innenseite der Hose festzumachen, das mag ich aber nicht. Ich hab eine Hose, die hat zwei Netztaschen, da bekomme ich mit Mühe und Not zwei Gels unter. Mit den Flüssiggels wie Dextro aber unmöglich. Ebenso mein Startnummernband, da kann ich bestimmt 8 Gels einfädeln, aber zum einen geht da extrem schwer und zum anderen sieht das total affig aus.



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Also bei dir würde sich doch anbieten, die Gels einfach anzutapen.farhadsun hat geschrieben:Da kannst du auch gleich im Sinne eines Piercings die Gels mit Nadeln an den Weichteilen oder Brustwarzen hängenund auf ein Band oder auf eine Gurttasche verzichten
. Aber im Ernst, mich würde so was tierisch stören, 42 km so im Wetkampf zu laufen ist ja noch masochistischer als ich es bin
.


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Nein kenn ich nicht, was ist der Unterschied zu denen von PowerBar? Guck ich mir an....lexy hat geschrieben: @b2r, kennst du die von Steffen empfohlenen Highfive Gels? Die sind so flüssig, geschmacklich ok und wirken komplett verträglich.
Aber wenn er dann eins braucht muss er das Tape entfernen und fällt auseinander.Dartan hat geschrieben:Also bei dir würde sich doch anbieten, die Gels einfach anzutapen.![]()
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It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -
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Also auf die Idee bin ich noch nicht gekommen, aber nee, stört ebensoDartan hat geschrieben:Also bei dir würde sich doch anbieten, die Gels einfach anzutapen.![]()
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Und zu der Diskussion Fettstoffwechsel ist ja schon alles gesagt worden, in deinem speziellen Fall schätze ich deine Reserven bei dem Tempo noch als ziemlich gewaltig an, und wie ich schon mal gesagt habe, ob z.B. der Pfizinger bei dir wirklich toll funktioniert, kann nur eine Vorbereitung am Limit zeigen, und nach der hoffentlich überstandenen Vorbereitung ein Marathon am Limit, wie z.B. bei mir und Markus und anti der Fall gewesen ist. Und dann wird sich auch zeigen, in wieweit der Fettstoffwechsel noch aktiv arbeitet, wenn man das letzte aus sich herausholt. Meine Vorbereitung auf HH war ein Ritt auf der Rasierklinge, ein bisschen mehr und ich hätte mich komplett abgeschossen.
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Zunächst einmal nochmal Danke für die ganzen Rückmeldungen.
Da haben Martin und ich ja eine ganz schöne Diskussion losgetreten.. 
)

Und ja, mit dem Stärken trainieren ist sicherlich was Wahres dran. Gerade die letzten 3-4 Monate waren da extrem, da ich ja fest nach einem Marathon-Trainingsplan trainiert habe. Und dabei habe ich sogar noch einen ausgewählt, der kaum auf Tempo setzt. Somit hab ich automatisch fast nur meine Stärken trainiert. Und ja, sicherlich macht es mir auch mehr Spaß an meinen Stärken zu arbeiten. Das ist ja genau die Krux am Training: Die Übungen, die an den Schwächen arbeiten, daher "weh tun" und somit keinen Spaß machen, sind meist die sinnvollsten für einen selbst.

Aber gut, auch wenn das Laufband viele Nachteile hat, zumindest ist es wohl gar nicht so falsch um mich geschwindigkeits-technisch ans Limit zu bekommen.
) schon sein. Mit meiner Frage meinte ich eher, ob / wie man das Verhältnis aus KH-Verbrennung und Fettverbrennung in Richtung KH beeinflussen kann? Das was man gemeinhin als "Fettstoffwechseltraining" bezeichnet ist ja nach meinem Verständnis primär das Verschieben dieses Verhältnisses Richtung Fett. Der Körper verstoffwechselt also länger und mehr Fett, folglich werden weniger Kohlenhydrate verbraucht und somit halten diese länger.
Meine Frage war nun, wie kann ich dieses Verhältnis wieder in die andere Richtung schieben? Also wie bekomme ich den Körper dazu, bei moderater Belastung voll auf Kohlenhydrate zu setzten, solange diese auch verfügbar sind?
Und ähm, zumindest sind mir keine ostafrikanische Vorfahren bekannt, aber man weiß ja nie...


Stimmt nicht ganz, zumindest die Adidas Superova Tights haben an der Seite auch eine kleine Tasche (siehe z.B. hier), für ein Gel könnte die aber eventuell ein wenig klein sein. Aber genau wegen diesen Taschen laufe ich fast ausschließlich in diesen Modell, da ich dort im Training immer meinen mp3-player verstaue. (werde ich jetzt nach dem indirekten Geständnis beim Training Musik zu hören aus dem Faden verbanntB2R hat geschrieben:An allen anderen Markenhosen (Adidas, Nike, Gore - ich habe sie alle) fehlt exakt so eine Tasche wie bei der billigen. Teuer ist nicht immer am besten.

Danke für die netten Worte!Avanti- hat geschrieben: @Dartan
Klasse Lauf in Berlin, dass ist schon ne super Zeit die du da geliefert hast.
Kann es sein, dass du am liebsten deine Stärken trainierst? Vielleicht solltest du ab und zu mal deine Schwächen trainieren. Die sehe ich bei dir in den Unterdistanzen bzw. im Tempotraining. In den (sehr) schnellen Tempoläufen müsste dein Körper doch zwangsläufig vermehrt auf Kohlehydrate zugreifen. Vielleicht würde dir das nochmal einen Schub verpassen.

Und ja, mit dem Stärken trainieren ist sicherlich was Wahres dran. Gerade die letzten 3-4 Monate waren da extrem, da ich ja fest nach einem Marathon-Trainingsplan trainiert habe. Und dabei habe ich sogar noch einen ausgewählt, der kaum auf Tempo setzt. Somit hab ich automatisch fast nur meine Stärken trainiert. Und ja, sicherlich macht es mir auch mehr Spaß an meinen Stärken zu arbeiten. Das ist ja genau die Krux am Training: Die Übungen, die an den Schwächen arbeiten, daher "weh tun" und somit keinen Spaß machen, sind meist die sinnvollsten für einen selbst.

alcano hat geschrieben: Eigentlich ganz simpel. Zeige deinem Körper, dass er nicht so zwanghaft sparsam mit seinen Kohlenhydratreserven umgehen muss. Vielmehr hat die maximale Leistung (die nur für eine relativ kurze Zeit erbracht werden muss) oberste Priorität. Wie du ihm das am besten zeigst? Du ahnst es bestimmt...![]()



Joa, das hört sich soweit alles schlüssig an. Das passt auch ganz gut zu meinen Plan, nach FFM und der anschließenden Regenerationsphase mal für ein paar Wochen "verschärftes" Tempotraining zu machen. Wie das dann genau aussehen wird, weiß ich noch nicht. Jahreszeitbedingt wird vermutlich viel Laufband vorkommen.alcano hat geschrieben: Allerdings solltest du jetzt nicht losziehen und 3x wöchentlich Intervalle auf der Bahn ballern (wird 1. im Winter eher schwierig und 2. bestand die Gefahr bei dir vermutlich auch sowieso eher nicht). Ziemlich sicher würde aber nach der Saisonpause, dem Wiederaufbau und der Grundlagenphase eine Vorbereitung auf einen 10er oder sogar einen 5er mit den darin enthaltenen für diese Distanzen typischen Trainingseinheiten Sinn machen. Ein Hauptaugenmerk auf schnellen Intervallen/Fartleks (im Gegensatz zu Tempodauerläufen) wäre dabei wohl auch nicht ganz verkehrt.

Ja, in der Lage Zucker zu verbrennen wird mein Körper (hoffentlichTvaellen hat geschrieben:@ Dartan zwei Punkte dazu:
wenn du nicht gerade eine Stoffwechselstörung hast, ist nach meinem Kenntnisstand ein Training des kH Stoffwechsels nicht möglich/sinnvoll. Zucker kann der Körper verbrennen. Das einzige, das man beeinflussen kann, ist der Anteil des in den Muskeln gespeicherten "Kraftstoffs" (als des wirksamen Teils der kH) via carboloading und Co.

Meine Frage war nun, wie kann ich dieses Verhältnis wieder in die andere Richtung schieben? Also wie bekomme ich den Körper dazu, bei moderater Belastung voll auf Kohlenhydrate zu setzten, solange diese auch verfügbar sind?
Und ähm, zumindest sind mir keine ostafrikanische Vorfahren bekannt, aber man weiß ja nie...

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Wenn man aber deine 10k-Bestzeit nimmt, sieht das schon anders aus. Das soll auch nicht Kritik im Sinne von "streng dich gefälligst an" oder so sein, bitte versteh mich nicht falsch. Bei dir ist der limitierende Faktor (zumindest noch) einfach etwas mehr die Distanz per se und etwas weniger, das Tempo über die Distanz zu bringen (wobei das natürlich schon auch). Dadurch läufst du in einem Tempo, das etwas weiter weg von deinem Maximaltempo auf kurzen Distanzen (z.B. 3km) liegt als andere. Das mit dem "Leistungsvermögen" war vielleicht etwas unglücklich formuliert, gebe ich zu.B2R hat geschrieben:Zunächst mal: Ist angekommen. Aber will ich wirklich deutlich unterhalb meines theoretischen Leistungsvermögen laufen? Meine HM Bestzeit ist 1:33, die meisten Rechner spucken für den Marathon irgendwas zwischen 3:16 und 3:20 aus. Mein Ziel ist (aufgrund meiner langen Pause) erstmal 3:25.

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Dartan: anscheinend ist es schon möglich den Fettstoffwechsel derartig zu tunen, dass dann weniger KH verbraucht werden (können). Die Studie wurde allerdings an Elite Ultraläufern durchgeführt.
Also vielleicht doch eher:

Adapting to Burn Fat as Fuel | Runner's WorldOf course, there's a flip side to fat adaptation. The high-carb group was able to burn carbs at a higher rate: 7.83 g/min versus 5.65 g/min. Which is better?
Also vielleicht doch eher:
farhadsun hat geschrieben:in deinem speziellen Fall schätze ich deine Reserven bei dem Tempo noch als ziemlich gewaltig an

Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness
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Kein Thema, ich hab das nicht falsch verstanden. Alles gut.alcano hat geschrieben:Wenn man aber deine 10k-Bestzeit nimmt, sieht das schon anders aus. Das soll auch nicht Kritik im Sinne von "streng dich gefälligst an" oder so sein, bitte versteh mich nicht falsch. Bei dir ist der limitierende Faktor (zumindest noch) einfach etwas mehr die Distanz per se und etwas weniger, das Tempo über die Distanz zu bringen (wobei das natürlich schon auch). Dadurch läufst du in einem Tempo, das etwas weiter weg von deinem Maximaltempo auf kurzen Distanzen (z.B. 3km) liegt als andere. Das mit dem "Leistungsvermögen" war vielleicht etwas unglücklich formuliert, gebe ich zu.![]()

Ich geh jetzt einfach mal etwas behutsam an die Sache und schau was raus kommt. Mega geil wär z.B. ein Negativ-split. Erste Hälfte in 4:55 und die zweite in 4:50, wenn das klappt würde ich bis Weihnachten durch grinsen. Und DANN kann man ja evtl. den nächsten Marathon planen, vielleicht etwas offensiver.

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Tvaellen hat geschrieben:@ Dartan zwei Punkte dazu:
wenn du nicht gerade eine Stoffwechselstörung hast, ist nach meinem Kenntnisstand ein Training des kH Stoffwechsels nicht möglich/sinnvoll. Zucker kann der Körper verbrennen. Das einzige, das man beeinflussen kann, ist der Anteil des in den Muskeln gespeicherten "Kraftstoffs" (als des wirksamen Teils der kH) via carboloading und Co
ein genetischer Vorteil der Ostafrikanischen Läufer soll angeblich sein, dass sie evolutionsbedingt einen effektiveren Fettstoffwechsel als der Rest der Welt haben. Daher sind sie noch in Geschwindigkeitsbereichen auf Fetten unterwegs, bei denen Europäer, Ami, Asiaten usw. schon überwiegend kH verbrennen müssen. Das ist nach dem, was ich da gelesen habe, auch ein Teil der Erklärung für ihre Dominanz auf den langen Strecken. Vielleicht hast du in deinem Stammbaum ja ostafrikanische Wurzeln? ;)
Zumindest ist es -wenn das stimmt, ich kann das nur wiedergeben, aber nicht den Wahrheitsgehalt einschätzen- eine mögliche Erklärung, dass es , auch unabhängig vom Fettstoffwechsel-Training, bessere und schlechtere Fettverbrenner gibt.
Meiner Meinung nach, drehst du an der falschen Schraube. Nach dem was du sagst, möchtet du deinem Körper beibringen, bei gleichbleibender Belastung mehr Kohlehydrate zu verbrennen, als er das eigentlich tut. Aber warum soll er das tun? Für die vorgegebene Belastung kommt er mit dem Vermeindlich geringeren Anteil Kohlehydrate und deinem sehr guten Fettstoffwechsel doch prima zurecht. Warum so er einfach mehr wertvolle Kohlenhydrate verbrennen?Dartan hat geschrieben:Meine Frage war nun, wie kann ich dieses Verhältnis wieder in die andere Richtung schieben? Also wie bekomme ich den Körper dazu, bei moderater Belastung voll auf Kohlenhydrate zu setzten, solange diese auch verfügbar sind?
Der richtige Weg wäre doch, den Körper so zu trainieren, das du die Belastung auf langen Strecken so hoch halten kannst, das er den Anteil an Kohlehydratenverbrauch erhöhen muss, da die Energiegewinnung sonst nicht mehr ausreicht.
Was ich damit meine ist, dass du dem Mann mit dem Hammer mal bei 35km zumindest begegnen müsstest, und vielleicht auch ein kurzes Gespräch mit ihm geführt hast

Ohne diese Bekanntschaft bleibt die Frage für dich offen ob du 95, 98 oder 99% gegeben hast.
Wissenschaftlich kann ich das natürlich nicht belegen.
Avanti
Edit:eigentlich sprechen wir aber hier eher von einem absoluten "Luxusproblem"

18190
Warum? Wer sagt denn, dass du jedes Jahr 2 bis 3 Marathons laufen musst und nicht einfach mal mindestens ein halbes Jahr ausschließlich an den "Unterdistanzen" (damit meine ich jetzt nicht Halbmarathon) arbeiten kannst? Das was du vorhast klingt für mich eher nach: "Ich mache jetzt im Winter (ohne vernünftige Grundlage) ein paar harte Tempoeinheiten auf dem Laufband, bevor ich dann im Frühjahr endlich wieder für den Marathon trainieren kann, eigentlich am liebsten dann komplett ohne Intervalle, die habe ich ja schon abgehakt."Dartan hat geschrieben:Joa, das hört sich soweit alles schlüssig an. Das passt auch ganz gut zu meinen Plan, nach FFM und der anschließenden Regenerationsphase mal für ein paar Wochen "verschärftes" Tempotraining zu machen. Wie das dann genau aussehen wird, weiß ich noch nicht. Jahreszeitbedingt wird vermutlich viel Laufband vorkommen.Aber gut, auch wenn das Laufband viele Nachteile hat, zumindest ist es wohl gar nicht so falsch um mich geschwindigkeits-technisch ans Limit zu bekommen.

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Die Hosen kenne ich und finde sie sehr bequem. Aber die Taschen sind ein wenig klein für Gels. In Münster hatte ich vier Gels dabei - nach 200m hatte ich noch zweiDartan hat geschrieben: Stimmt nicht ganz, zumindest die Adidas Superova Tights haben an der Seite auch eine kleine Tasche (siehe z.B. hier), für ein Gel könnte die aber eventuell ein wenig klein sein.

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Na wenn Du so gierig bist?mvm hat geschrieben:nach 200m hatte ich noch zwei![]()


BTW: Das HighFive Zeug sieht echt gut aus, werde ich mal probieren.

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18193
mvm hat geschrieben:Die Hosen kenne ich und finde sie sehr bequem. Aber die Taschen sind ein wenig klein für Gels. In Münster hatte ich vier Gels dabei - nach 200m hatte ich noch zwei![]()


Avanti
18194
Der Punkt ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, vermutlich ist die korrektere Betrachtungsweise meines "Problems": Aus irgendwelchen Gründen (wohl primär muskuläre Defizite) bin ich beim Marathon so langsam, dass mein Stoffwechsel nicht im Ansatz am Limit läuft und es sich somit noch erlauben kann, relativ viel Energie aus der Fettverbrennung zu gewinnen.Avanti- hat geschrieben:Meiner Meinung nach, drehst du an der falschen Schraube. Nach dem was du sagst, möchtet du deinem Körper beibringen, bei gleichbleibender Belastung mehr Kohlehydrate zu verbrennen, als er das eigentlich tut. Aber warum soll er das tun? Für die vorgegebene Belastung kommt er mit dem Vermeindlich geringeren Anteil Kohlehydrate und deinem sehr guten Fettstoffwechsel doch prima zurecht. Warum so er einfach mehr wertvolle Kohlenhydrate verbrennen?
Der richtige Weg wäre doch, den Körper so zu trainieren, das du die Belastung auf langen Strecken so hoch halten kannst, das er den Anteil an Kohlehydratenverbrauch erhöhen muss, da die Energiegewinnung sonst nicht mehr ausreicht.
Somit läuft es also letztendlich wohl genau auf
heraus.farhadsun hat geschrieben:in deinem speziellen Fall schätze ich deine Reserven bei dem Tempo noch als ziemlich gewaltig an

Ganz unrecht hast du damit sicherlich nicht, und trainingstechnisch sinnvoll wäre eine längere Fokussierung auf Unterdistanzen ganz bestimmt. Nur kommt da dann einer der typischen Konflikte des Hobbysportlers zu tragen:alcano hat geschrieben:Warum? Wer sagt denn, dass du jedes Jahr 2 bis 3 Marathons laufen musst und nicht einfach mal mindestens ein halbes Jahr ausschließlich an den "Unterdistanzen" (damit meine ich jetzt nicht Halbmarathon) arbeiten kannst? Das was du vorhast klingt für mich eher nach: "Ich mache jetzt im Winter (ohne vernünftige Grundlage) ein paar harte Tempoeinheiten auf dem Laufband, bevor ich dann im Frühjahr endlich wieder für den Marathon trainieren kann, eigentlich am liebsten dann komplett ohne Intervalle, die habe ich ja schon abgehakt."![]()
Egal ob sinnvoll oder nicht, mir macht es halt einfach Spaß einen Marathon zu laufen.

edit
Jo, bei einem meiner wenigen Trainingsläufe mit Gel (das ich dann vergessen habe und letztlich nach dem Lauf gegessen habemvm hat geschrieben:Die Hosen kenne ich und finde sie sehr bequem. Aber die Taschen sind ein wenig klein für Gels. In Münster hatte ich vier Gels dabei - nach 200m hatte ich noch zwei![]()


Ach, das sorgt doch nur für extra guten Grip...Avanti- hat geschrieben:Die armen Läufer hinter dir. Was meinst du, wenn da einer drauf tritt und das Ding platzt auf, dann hast du 42km den Glibber an den Beinen kleben.
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18195
So habe ich auch erstmal reagiert. Es gibt aber durchaus Möglichkeiten Läufer wie uns etwas behutsamer an diese Trainingsformen heranzuführen. Dann kann das durchaus Spaß machen. In der Retrospektive waren das dann die schönsten Einheiten. Ich habe etwas gebraucht, um Tempotraining nicht mehr mit Intervallen auf der Bahn zu assoziieren.Dartan hat geschrieben:
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Euer Marathon war wohl auch die erste Hälfte leicht ansteigend und dann abfallend? Da ist ein Vergleich eigentlich kaum möglich. Ansonsten bin ich noch nie einen negativen Split gelaufen. Ein Grund (vielleicht der Hauptgrund) liegt sicher darin, daß am Ende der Tank leer war. alcano hat das schon richtig beschrieben. Liga hin, Liga her... von Deiner Renneinteilung kann ich mir eine gute Scheibe abschneidenbastig hat geschrieben:Ich denke, dass ich auf der ersten Hälfte (ca 1:28) Zeit liegen lassen habe. Aber ob ich dann so eine gute zweite Hälfte (ca 1:24:30) hinbekommen hätte, weiss ich auch nicht. Du läufst da ja in einer höheren Liga. Wie schätzt du das ein? Mit den Splitzeiten?

Vielleicht trifft auf Dich auch ähnliches zu wie auf Dartan und mich. Du könntest vielleicht noch schneller, wenn Du neben den Fetten auch den KH-Tank besser anzapfen könntest.
Das kann ich 1:1 nachvollziehen. Da sind Minimum drei Stunden Abstand zwischen Mahlzeit und Training von Nöten. Sonst komme ich in Notdkf hat geschrieben:DIE Frage hatte sich Susi nach der Geschichte auch gestellt (soganznebenbei, wenn ich einen 35er MIT EB früh laufen will, frühstückt die Dame Sonntags auch schon mal um 05.30 Uhr, um genügend Abstand bis zum Lauf zu haben
)

Mal davon abgesehen, daß der Kreislauf auch ein paar Stunden benötigt, um nach dem Aufstehen in die Pötte zu kommen.
18198
Danke Sven. Ja, ich kann zufrieden sein mit dem Laufjahr 2016. Erstmals einen 10 km Wettkampf bestritten, die HM PB deutlich verbessert und 2 mal die MA PB verbessert.hepp78 hat geschrieben:Wow Sebastian, was für ein Rennen du da wieder abgeliefert hast. Du warst ja auch kurz davor den Marathon zu canceln und jetzt lieferst du eine sagenhafte 2h52min ab. Ganz, ganz stark. Bei 2 von 2 Marathons dieses Jahr optimal abgeliefert. Hammer.
Ich hoffe, dass es bei dir nächstes Jahr besser läuft. Die Voraussetzungen hast du ja allemal!
18200
Ok. Hab bissl im Netz recherchiert und die Meinung ist überall: gut verträglich.Tvaellen hat geschrieben:sind flüssiger. Ähnlich sind die Gels von Dextro, die kannst du auch trinken, weil sie viel Flüssigkeit enthalten.
Daher bestellt und werd ich diese Woche noch testen. Mal gucken...
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
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