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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

19701
Ups, oh Mann, Multitasking gehört nicht zu meinen Stärken. Man sollte hier nicht gleichzeitig lesen, sich unterhalten und schreiben. Einbeinige Kniebeugen hab ich zwar auch schon probiert, hab das „einbeinig“ gestern aber überlesen :peinlich: :klatsch: :peinlich: . Hatte dann nur noch ganz normale gemacht.
Aber gestern wollte ich es doch nochmal wissen und hab abends mit größeren Abständen verschiedene Versionen versucht. Ein bisschen wackelig gehen alle Varianten, z. T. auch bis 25 Stück, wobei ich bei den ganz freien nicht sehr weit runter komme und grade auf dem rechten Bein Gleichgewichtsprobleme hab.
Den Knien scheint aber gerade das gut getan zu haben. Bei der Arbeit hat nur mal das weniger problematische Knie für 2x ein paar Minuten ein bisschen gezwickt. Ansonsten ham die sich gut und stark angefühlt. Hatte nur Muskelkater mitten in beiden A...backen, hihi, ist lustig. Aber sowas werd ich jetzt wahrscheinlich doch wöchentlich mal vorsichtig einbauen.

--------

Bzgl. der Achillessehne hat bei meinen 2 Episoden allerdings nur eine 2 - 2,5-wöchige Komplettpause geholfen. Auch trotz Reduzierung, etc. ist es nur schlimmer geworden (ist halt meine Erfahrung). Letztendlich hat es sich beim normalen Gehen und beim Laufen so angefühlt, als ob die Sehne jederzeit reißen könnte.
Das war aber unabhängig von der beruflichen Tätigkeit, hatte beim ersten Mal in der Arbeitslosigkeit keine sonstige Belastung. Und beim 2. Mal hatte mich ein kleiner urologischer Eingriff „gerettet“, den ich als 2-wöchige Laufpause nutzte.
Das war jedenfalls läuferisch bisher mit Abstand der schlimmste, sich am gefährlichsten anfühlende Schmerz, den ich hatte. So weitermachen hätte ich nicht gekonnt.
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

19702
@Sandra: Ich freue mich echt schon, Dein komplexes und abwechslungsreiches Training zu verfolgen. Klingt zumindest aktuell alles vielversprechend. :daumen:




Hab gestern nur 40min Stabi im Kraftraum gemacht, keine Beine. Ich denke, im Vergleich zu den letzten Jahren hab ich noch Optimierungspotential zwischen Belastungs- und Entlastungstagen.

Hat aber nix genützt. Heute morgen gingen einige Kilometer in 5:49 :walker: weg, obwohl man trotz Eisregenwarnung noch gut laufen konnte. Hat jemand zufällig Nordic Walkingstöcke günstig abzugeben ? :D

Immerhin aber wieder 12km und ein paar Bergsprints im Sack. :daumen:

Spochtlichen Tach!

:winken:

19703
Antracis hat geschrieben:@Sandra: Ich freue mich echt schon, Dein komplexes und abwechslungsreiches Training zu verfolgen. Klingt zumindest aktuell alles vielversprechend. :daumen:
+1 :hihi:
Antracis hat geschrieben: Hab gestern nur 40min Stabi im Kraftraum gemacht, keine Beine. Ich denke, im Vergleich zu den letzten Jahren hab ich noch Optimierungspotential zwischen Belastungs- und Entlastungstagen.

Hat aber nix genützt. Heute morgen gingen einige Kilometer in 5:49 :walker: weg, obwohl man trotz Eisregenwarnung noch gut laufen konnte. Hat jemand zufällig Nordic Walkingstöcke günstig abzugeben ? :D

Immerhin aber wieder 12km und ein paar Bergsprints im Sack. :daumen:

Spochtlichen Tach!

:winken:
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen :teufel: , das wird schon.

19704
Antracis hat geschrieben: Immerhin aber wieder 12km und ein paar Bergsprints im Sack. :daumen:
Man muss die Feste feiern wie sie fallen. Nach ein paar Wochen wirst Du selbst erstaunt sein wie schnell und unspektakulär das vorwärts ging. Ok..., natürlich nur, wenn Du´s zulässt :wink:

19705
wobei ich bei den ganz freien nicht sehr weit runter komme und grade auf dem rechten Bein Gleichgewichtsprobleme hab.
Das kommt mir irgendwie bekannt vor. :D
Wir haben wohl beide eine schwache rechte Seite, obwohl ich sagen kann, mit dem Balancepad hat sich das bei mir sehr sehr verbessert.

Was das Laufen betrifft, ist leider alles noch im standby, die Wade zwickt noch leicht, und deshalb werde ich noch einige Tage stillhalten müssen.
dafür schwimme ich im Moment mehr als das ganze letzte Jahr zusammen, ist vielleicht auch mal gut.
JONNY :winken:

19707
Ich bin heute früh, nach 2 Wochen Komplettpause (nur 25km Rad pro Tag), wieder gelaufen. Gestern Abend habe ich mir noch die Oberschenkelinnenseite getaped (hätte mich besser vorher rasiert...).
Der Anfang war gut...
Nach 5 km fingen die Addukturen leicht an. War aber ok. Dann zog es mir jedoch hinten am Oberschenkel. In kurzen Schüben, teils bis rechts an der Kniekehle vorbei und stoppte dann kurz darunter. Das ging so ca 2 km lang und dann war es insgesamt besser. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass der ganze Bereich um die Hüftpfanne sich wie blockiert anfühlt. Ich muss mich mal durchkneten lassen am Po hinten und aussen, an der Oberschenkel Innensenseite und Hinterseite. Ich muss definitiv zum Sportarzt und dann zur Physio. So hat das keinen Wert. Ob ich jetzt diese Woche nochmal vorsichtig laufen geh, weiss ich noch nicht.

19708
@ Basti
Das ist wahrlich Mist. Das klingt in der Tat nach einem grundsätzlichen Problem. Ich hoffe, dass der Gang zum Doc bzw. zum Physio die benötigten Erkenntnisse und vor allem Besserung bringt.

@ Levi
Bin eben erst über deinen Unfall in deinem Thread gestoßen. Da kann man ja nur von Glück im Unglück sprechen. Umso erstaunlicher, dass du offfenbar trotz der ganzen Hemmnisse schon wieder ordentlich am Rollen bist. Klar, die Hände benötigt man nur bedingt zum Laufen, aber ich stelle mir das trotzdem irgendwie nervig vor.

@ voxel
Das Thema mit der Sehne kenne ich genauso wie du es schilderst. Ist bei mir in der Tat auch schon seit September mal mehr und mal weniger präsent. Morgens nach dem Aufstehen oder nach längerem Sitzen merke ich das olle Ding. Beim Laufen habe ich dann aber in der Regel keine Probleme.

@ Anti mit den 12 km hast du schon mal 12 km als ich auf der Uhr diese Woche. :wink:
Sehe es ähnlich wie Levi. Macht mal locker, die Form kommt schon noch früh genug. Und ich sehe es schon wieder vor mir. Im Februar oder März führen wir hier wahrscheinlich Debatten darüber, dass man sich zu früh in Form gebracht hat, nachdem im November noch jeder zweite die Sorge hatte, dass die Zeit für den Frühjahresmarathon zu knapp wird.

A propos Frühjahres-Marathon: Habe ich hier eigentlich schon gesagt, dass mich Susi von der Hamburg-Liste streichen kann? Wenn, dann wird es wahrscheinlich Freiburg. Ich habe jetzt seit Frankfurt noch keine Woche mit mehr als 3 Laufeinheiten drin gehabt. Aber das ist kein großes Problem, da mir ja ohnehin eine Pause empfohlen wurde. Diese habe ich jetzt auch ausgiebig gemacht. Der Dezember soll ein wenig als Übergang dienen, wohingegen der Januar dann der Grundlagenblock sein soll. Jetzt sehe ich mich wiederum noch nicht in der Lage, die Umfänge zu krass hochzudrehen und gleichzeitig die Form in den April zu retten.
Seit gestern ist im Übrigen auch noch das rechte Knie dazu gekommen. Gestern starke Schmerzen, die ich schon kurz während des sonntäglichen Kicks auf dem vereisten Rasen gemerkt hatte. Nach Salbenkur gestern ist es dann heute früh deutlich besser geworden. Und
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

19709
leviathan hat geschrieben:Man muss die Feste feiern wie sie fallen. Nach ein paar Wochen wirst Du selbst erstaunt sein wie schnell und unspektakulär das vorwärts ging. Ok..., natürlich nur, wenn Du´s zulässt :wink:
Ja, der Kopf ist die Hauptsache. Aktuell noch voll negativer Gedanken, obwohl ich schon längst diszipliniert mit dem Training begonnen habe. Das muss noch besser werden. Ich muss mir einfach eingestehen, dass der Umgang mit Störungen nicht meine Stärke ist. Hartes Training und hart Wettkämpfen ist weniger ein Problem, aber Wichtig ist halt alles, vor allem in der Marathonvorbereitung, wo es immer Störungen gibt.

kappel1719 hat geschrieben:@ Basti
Das ist wahrlich Mist. Das klingt in der Tat nach einem grundsätzlichen Problem. Ich hoffe, dass der Gang zum Doc bzw. zum Physio die benötigten Erkenntnisse und vor allem Besserung bringt.
+1


Das Thema mit der Sehne kenne ich genauso wie du es schilderst. Ist bei mir in der Tat auch schon seit September mal mehr und mal weniger präsent. Morgens nach dem Aufstehen oder nach längerem Sitzen merke ich das olle Ding. Beim Laufen habe ich dann aber in der Regel keine Probleme.
Wie auch bei voxel rate ich zur Vorsicht, Dennis. Genauso war es bei mir vor 4 Jahren. Und als dann die wirklich harten Einheiten kamen, ist es so eskaliert, dass gar nichts mehr ging. Ich würde genau beobachten, ob Ihr da keine "Sollbruchstelle" pflegt.

Danke aber für den Zuspruch. :)

Ist schon witzig: Ich trainiere seit 4 Jahren zusammen mit einem Kumpel am Sonntag. Meist fangen wir Anfang Dezember mit dem gemeinsamen Laufen an und dann geht es wöchentlich immer länger, Anfangs auch gern profiliert und durch die Pampa und Hügel. Und wie das so ist, einer keucht am Saionanfang immer dem anderen hinterher. Aber: Das war im April dann immer der schnellere Läufer bei HM oder M. . :winken:
Ist zwar keine repräsentative Studie, aber doch nicht unwichtig.

Dennoch, aktuell bin ich so schlecht, dass wir noch nicht mal zusammen trainieren können und das sehe ich schon als sehr negatives Vorzeichen. Trotzdem, es hilft ja alles nix, ohne Training wirds nicht besser werden und selbst wenns nicht so gut wird, wie gewünscht, besser als heute allemal. :)

19710
Bitte nicht nachmachen :klatsch: : Leichtsinnigerweise habe ich bei meinen heutigen Steigungsintervallen auf dem Laufband 72 min statt 60 min eingestellt, die IV's waren somit 2:25 min statt 2 min und deutlich zu lang, und zu hart. Dass es so viel ausmachen würde, häte ich nicht gedacht, aber stur wie ich bin, habe ich die Einheit durchgezogen :tocktock: , werde sie aber nicht mehr wiederholen und habe etwas dazu gelernt.
6 min EL mit Steigung 2,5, dann jeweils 2 min schnell und 2 min langsam, die schnellen in 4:50 oder in 4:32 mit Steigung, die langsamen in 7:54 mit Steigung 2,5 und 4 min AL. Somit 12 km mit ca. 420 Höhenmetern.
@basti: Ich würde auch sagen, dass Arzt und Physio jetzt angesagt sind, gute Besserung.
@Dennis und Jürgen: Schön, dass das Knie wieder besser ist.
@anti:Jeder positiver Gedanke ist viel wert, erst im April wird abgerechnet und Trainingsmeister wie meine Wenigkeit könnten dann das Nachsehen haben.

19711
Heute 14km vor dem Frühstück, DL zwischen 5:49 und 5:28. Gegen Ende hab ich dann mal 10 min moderat angezogen, also in den hier zuletzt viel diskutierten GA1/2-Übergangsbereich. Ging in 4:54 weg.

Das Belastungsgefühl ist aber, verglichen mit Puls und Atmung weiterhin noch zu hoch. Gut, dafür gibt es einige Erklärungen: Nachwirkung des hartnäckigen Virusinfektes, der Kopf stimmt noch nicht, die wenn auch moderate Kalorienrestriktion ist erfahrungsgemäß auch nicht hilfreich. Insofern beobachte ich das jetzt noch 2 Wochen, ob es sich normalisiert, sonst mache ich mal eine Blutabnahme. Ich halte es aber für eher unwahrscheinlich, das es was anderes ist.

Und die ersten 2 Laufkilometer Sub5 im Sack und auch die Streckenlänge ging eher easy, wollte eigentlich nur 12 km laufen, hab aber den Wendepunkt verpasst. :peinlich: :daumen:

19712
Antracis hat geschrieben:Heute 14km vor dem Frühstück ...
ist bei deutlich unter 0°C für sich schon ne Leistung.

passt aber, ich lese bei Deinen Beiträgen eh immer "Antarktis"

19713
RennFuchs hat geschrieben:ist bei deutlich unter 0°C für sich schon ne Leistung.

passt aber, ich lese bei Deinen Beiträgen eh immer "Antarktis"
Ganz so schlimm wars nicht, hatte knappe 1 Grad laut Außenthermometer. :)

19714
:winken: Moin in die Runde,

Gestern Abend habe ich mich jetzt auf dem Laufband wirklich mal an Woche eins des Greif'schen 6 Wochen-Trainingsplan zur Schnelligkeitsverbesserung gewagt, die Zeiten auf eine 10er Zielzeit von 41:40 interpoliert. Auf den Plan standen also:[INDENT]
2x600m in 2:19 (3:52/km | 15.5km/h)
2x800m in 3:09 (3:57/km | 15.2km/h)
2x1000m in 4:03 (4:03/km | 14.8km/h)
2x1200m in 4:56 (4:07/km | 14.6km/h)

Die Trabpausen dazwischen mit sehr gemütlichen (7:30/km | 8.0km/h)
[/INDENT]

Gerade die ersten kürzeren, schnelleren Intervalle waren wirklich vollkommen an meinem Limit, der Puls ist trotz der kurzen Dauer bis zu 93% hoch, meine Schrittfrequenz lag bei - für mich astronomisch hohen - 190 bis 200 und mit meinem strömenden Schweiß habe ich das Studio fast unter Wasser gesetzt. :schwitz2: Und das nächste mal sollte ich beim Einlaufen wohl ein paar kurze Beschleunigungen einbauen, quasi aus dem nichts direkt auf 15.5km/h zu gehen ist echt übel, so nahe am Abflug vom Band war ich selten... :peinlich: Aber irgendwie habe ich es am Ende dann doch geschafft. :nick:

Um so länger und langsamer die Intervalle wurden, um so leichter ist mir das ganze dann gefallen. Ich stelle also fest, dass mir 1200m @4:07 deutlich leichter fallen als 600m @3:52. Irgendwo grob bei 4:00/km ist bei aktuell die Grenze zwischen "sehr schnell, aber noch 'locker' laufbar" und "ein einziger Kampf gegen den Abflug".

Was mich an der Einheit nur stark irritiert hat, waren die Trabpausen. Greif schreibt:
Diese läufst du in aller Bequemlichkeit wie angegeben. Du musst sie entsprechend langsam laufen, weil du bis zur nächsten Wiederholung wieder in Leistungsbereitschaft sein musst. Wir wollen nicht wie das bei Mittelstrecklern üblich ist Ermüdungsstoffe, wie etwa Laktat, kumulieren. Das heißt, lieber etwas langsamer als zu schnell.
Je 2 * 600 - 800 - 1000 - 1200 m in 2:14 - 3:02 - 3:54 - 4:45 min sec bzw. min. Gleiche Länge Trabpause, auf keinen Fall abkürzen.
Ich habe das jetzt so interpretiert, dass ich nach einem Intervall die gleiche Distanz extrem gemütlich Trabe. Nur führt das wirklich zu absurd langen Trabpausen, zwischen den letzten beiden Intervallen hatte ich 9 Minuten Pause. :tocktock: Aber nach spätestens 3-4 Minuten war mein Puls wieder auf Ausgangsniveau und ich hatte nicht das Gefühl, dass die weiteren 5 Minuten Trabpause noch irgendeinen Effekt hatten. Außerdem ist die Einheit dadurch mit insgesamt 16km echt ziemlich lange geworden. Daher Frage ich mich:
  • Machen so lange Trabpausen wirklich Sinn?
  • Habe ich Greif falsch verstanden, und er meint Trabpausen mit der selben Zeitdauer wie die Intervalle?
  • Spricht irgendwas dagegen, in Zukunft die Pausen generell auf maximal 4 oder 5 Minuten zu beschränken?
Never Stop (wäre auf dem Laufband auch eine ganz doofe Idee),
Matthias

19715
Als Laufbandjunky fühle ich mich hier immer wohler, die Zahl der Bekloppten Laufbandläufer :teufel: steigt ja inzwischen explosionsartig und das ist gut so. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Laufband eine tolle Ergänzung des Trainings sein kann, nicht nur im Winter.
@Matthias: Als angeblich schwacher Läufer bei Intervallen hast du diese Einheit prima hinbekommen :daumen: , und wirst dich weiter entwickeln. Da ist noch jede Menge Luft nach oben in deinem jugendlichen Alter.

19716
farhadsun hat geschrieben:Als Laufbandjunky fühle ich mich hier immer wohler, die Zahl der Bekloppten Laufbandläufer :teufel: steigt ja inzwischen explosionsartig und das ist gut so. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Laufband eine tolle Ergänzung des Trainings sein kann, nicht nur im Winter.
Aktuell habe ich da eh wenig Alternativen, dank dauerhafter Glätte wäre hier draußen laufen aktuell lebensgefährlich... :zwinker2: :kruecke:
farhadsun hat geschrieben: @Matthias: Als angeblich schwacher Läufer bei Intervallen hast du diese Einheit prima hinbekommen :daumen: , und wirst dich weiter entwickeln. Da ist noch jede Menge Luft nach oben in deinem jugendlichen Alter.
Das Problem ist, dass ich das Tempo vom Laufband partout nich nach draußen umgesetzt bekomme. Letzten Winter bin ich auch schon regelmäßig Intervalle auf dem Band gelaufen und habe da am Ende z.B. 6x1000m @4:00 hinbekommen. Keinen Monat später habe ich dann probiert, 5x1000m auf der Bahn zu laufen, bin dabei fürchterlich eingegangen und habe am Ende im Schnitt vielleicht noch die 4:10/km erreicht. :frown: :motz:

19718
Antracis hat geschrieben:Das Belastungsgefühl ist aber, verglichen mit Puls und Atmung weiterhin noch zu hoch. Gut, dafür gibt es einige Erklärungen: Nachwirkung des hartnäckigen Virusinfektes, der Kopf stimmt noch nicht, die wenn auch moderate Kalorienrestriktion ist erfahrungsgemäß auch nicht hilfreich.
Ja, so langsam sollte es wirklich besser werden. Deine Erklärungen leuchten aber ein. Ich hatte eine ähnliche Phase in diesem Sommer nach meiner Lebensmittelvergiftung, als ich mich schon längst wieder gut fühlte, aber sich 5:20 min/km immer noch hart anfühlten. Das ging aber auch irgendwann vorbei.
Dartan hat geschrieben:die Zeiten auf eine 10er Zielzeit von 41:40
Gerade die ersten kürzeren, schnelleren Intervalle waren wirklich vollkommen an meinem Limit, der Puls ist trotz der kurzen Dauer bis zu 93% hoch, meine Schrittfrequenz lag bei - für mich astronomisch hohen - 190 bis 200 und mit meinem strömenden Schweiß habe ich das Studio fast unter Wasser gesetzt. :schwitz2: Und das nächste mal sollte ich beim Einlaufen wohl ein paar kurze Beschleunigungen einbauen, quasi aus dem nichts direkt auf 15.5km/h zu gehen ist echt übel, so nahe am Abflug vom Band war ich selten... :peinlich:
Gut, dass du die Vorgaben so abgeschwächst hast. Und ja, immer erstmal "Strides"; auf'm Laufband mache ich normalerweise nach 15 - 20 Minuten erstmal 3x 30 Sekunden mit 15,1, 15,6, und 16,1 km/h, bevor der Q-Anteil beginnt.
Dartan hat geschrieben:Ich habe das jetzt so interpretiert, dass ich nach einem Intervall die gleiche Distanz extrem gemütlich Trabe. Nur führt das wirklich zu absurd langen Trabpausen, zwischen den letzten beiden Intervallen hatte ich 9 Minuten Pause. :tocktock: Aber nach spätestens 3-4 Minuten war mein Puls wieder auf Ausgangsniveau und ich hatte nicht das Gefühl, dass die weiteren 5 Minuten Trabpause noch irgendeinen Effekt hatten. Außerdem ist die Einheit dadurch mit insgesamt 16km echt ziemlich lange geworden.
Das ist halt typisch Greif. Er hat aber auch nicht unrecht, da es ihm um Laktat geht, nicht um Puls. Laktat baust du so ca. mit 0,3 mmol/l pro Stunde [Edit: Schreibfehler, korrekt wäre pro Minute] ab, d.h. in 9 Minuten knappe 3 mmol/l. Wenn deine Laktatkonzentration also auf 5 - 6 hochging, bist du nach 9 Minuten wieder runter auf 2 - 3. Beachte, dass dein Ausgangsniveau < 2 mmol/l ist.
leviathan hat geschrieben:Dann sind wohl Biathleten und Skilangläufer Übermenschen :confused:
Bin mal bei -4 Grad eine PB im HM gelaufen (1:27:22). So um die +2 bis +5 Grad scheinen ideal für Langstrecken zu sein, da ist 0 Grad doch sehr nah dran.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

19719
Erstmal Glückwunsch zur tollen Einheit! :daumen:
Dartan hat geschrieben: Die Trabpausen dazwischen mit sehr gemütlichen (7:30/km | 8.0km/h)
[*]Machen so lange Trabpausen wirklich Sinn?
Bei den längeren Intervallen mit Sicherheit nicht. So ein langsames Tempo bringt Dich ja an den Rand. Greif empfiehlt, so bis 100m zu gehen und den Rest kann man dann joggen. Bei den 1200ern kommst Du so dann vielleicht auf 7 Minuten. Immer noch lang, klar, aber so ist die Einheit halt. Macht jetzt wenig Sinn, an den Trabpausen zu schrauben. Dann kannst Du auch das Tempo in den schnellen Blöcken hochnehmen, wenn Du da noch nicht bedient bist.

19720
D-Bus hat geschrieben:Das ist halt typisch Greif. Er hat aber auch nicht unrecht, da es ihm um Laktat geht, nicht um Puls. Laktat baust du so ca. mit 0,3 mmol/l pro Stunde ab, d.h. in 9 Minuten knappe 3 mmol/l. Wenn deine Laktatkonzentration also auf 5 - 6 hochging, bist du nach 9 Minuten wieder runter auf 2 - 3. Beachte, dass dein Ausgangsniveau < 2 mmol/l ist.
Hm, ok, an die Laktatkonzentration hatte ich so nicht gedacht, hört sich aber einleuchtend an. Gerade da man die ja nicht direkt spürt, kann es natürlich wirklich gut sein, dass die extrem langen Pausen doch einen Unterschied machen, obwohl das Körpergefühl zunächst was anderes sagt. Vielen Dank für die Erklärung! :daumen: :nick:

edit
Steffen42 hat geschrieben:Bei den längeren Intervallen mit Sicherheit nicht. So ein langsames Tempo bringt Dich ja an den Rand. Greif empfiehlt, so bis 100m zu gehen und den Rest kann man dann joggen. Bei den 1200ern kommst Du so dann vielleicht auf 7 Minuten. Immer noch lang, klar, aber so ist die Einheit halt. Macht jetzt wenig Sinn, an den Trabpausen zu schrauben. Dann kannst Du auch das Tempo in den schnellen Blöcken hochnehmen, wenn Du da noch nicht bedient bist.

Joa, mal schauen, vermutlich werde ich beim nächsten mal das Tempo zumindest auf 9 oder vielleicht sogar 10km/h hochschrauben. Die 8 km/h waren wohl wirklich etwas zu konservativ gewählt, aber ich wollte es lieber nicht übertreiben. Gerade da ich zumindest bei Intervallen auf der Bahn meist dazu neige, viel zu schnell zu traben. Aber zum Glück stellt sich das Problem auch immer weniger, da die Intervalle im Plan von Woche zu Woche immer kürzer werden.

Das ich beim Tempo der schnellen Blöcke aktuell noch viel Spielraum nach oben habe, glaube ich hingegen weniger. Direkt nach den Blöcken war ich schon wirklich total fertig mit der Welt, nur nach so 3-4 Minuten hatte sich das halt wieder normalisiert und ich fragte mich, warum ich jetzt noch 5 weitere Minuten traben soll? Obwohl Holger's Erklärung mit dem Laktat schon durchaus sinnvoll klingt.

19721
D-Bus hat geschrieben:Das ist halt typisch Greif. Er hat aber auch nicht unrecht, da es ihm um Laktat geht, nicht um Puls. Laktat baust du so ca. mit 0,3 mmol/l pro Stunde ab, d.h. in 9 Minuten knappe 3 mmol/l. Wenn deine Laktatkonzentration also auf 5 - 6 hochging, bist du nach 9 Minuten wieder runter auf 2 - 3. Beachte, dass dein Ausgangsniveau < 2 mmol/l ist.
Die Rechnung stimmt aber so nicht, ich komme mit den Angaben auf 0.045 mmol/l, die man in 9 min abbaut. Darüber hinaus: geht das mit konstanter Geschwindigkeit?

19722
lespeutere hat geschrieben:Die Rechnung stimmt aber so nicht, ich komme mit den Angaben auf 0.045 mmol/l, die man in 9 min abbaut. Darüber hinaus: geht das mit konstanter Geschwindigkeit?
Ja sorry, 0,3 pro Minute natürlich (ich schreib das mal oben rein, falls jemand deinen Einwand überliest). Aber ja, das geht ziemlich konstant, was an der Konzentration der Reaktionspartner liegt, nicht am Angebot des Laktats.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

19723
Dartan hat geschrieben:Das ich beim Tempo der schnellen Blöcke aktuell noch viel Spielraum nach oben habe, glaube ich hingegen weniger.
Du musst deinen Körper erst einmal an 3:50er Tempo gewöhnen. Die Formsteigerung kommt noch dazu (gut, du hast "aktuell" geschrieben...).
Ansonsten, definiere "viel". Wenn du die 600er 3 Sekunden schneller schaffst, sind das ja schon 5 s/km. 3:47 hören sich schon viel schneller an als 3:52.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

19724
D-Bus hat geschrieben:Du musst deinen Körper erst einmal an 3:50er Tempo gewöhnen. Die Formsteigerung kommt noch dazu (gut, du hast "aktuell" geschrieben...).
Ansonsten, definiere "viel". Wenn du die 600er 3 Sekunden schneller schaffst, sind das ja schon 5 s/km. 3:47 hören sich schon viel schneller an als 3:52.
Wie viel schneller noch drin gewesen wäre ist natürlich schwer zu sagen. Das ist eben einer der Nachteile vom Laufband: Es verhindert zwar sehr effektiv dass man zu langsam läuft, aber mal eben auf den letzten Metern noch etwas beschleunigen um auszutesten was noch möglich wäre, geht eben auch nicht. :noidea: Zumindest hatte ich insbesondere bei den kurzen Intervallen das Gefühl sehr nahe am Limit zu sein, aber natürlich kann das Gefühl auch täuschen.

Und ja, an ein Tempo unter 4:00/km muss ich mich definitiv erst noch gewöhnen, das fühlt sich aktuell wirklich noch grenzwertig an. Und leider merke ich auch, dass 5s/km in dem Bereich leider wirklich viel ausmachen. Während ich den Unterschied zwischen z.B. 5:30/km und 5:35/km vermutlich nicht mal bemerken würde, fühlt sich der Unterschied zwischen 3:55/km und 4:00/km echt massiv an.

19725
Gerade nochmal harten Workoutkurs, allerdings Arm- und Rumpflastig, hinter mich gebracht. Belastungsgefühl war endlich O.K., d.h. gequält mit schlechter Form, aber nicht mehr gefühlt, wie ein nasser Lappen. Damit sind jetzt aber zwei Belastungstage vorbei, Do.+ Fr. wird locker, am Wochenende dann wieder geackert. :)

19726
Antracis hat geschrieben:Gerade nochmal harten Workoutkurs, allerdings Arm- und Rumpflastig, hinter mich gebracht.
Dann brauchen wir doch gar keinen Tim Wiese für den Fight mit Doc, die Rolle kannst Du übernehmen.

Eigentlich wollte ich ja nichts schreiben, aber wir rutschen hier auf Seite 2 ab - geht gar nicht.

Achso, was wichtiges... Hab mir Crossspikes bestellt (Saucony Kilkenny), die dürften hoffentlich bald mal da sein. Mit meinen Bahnspikes hab ich mich noch nicht im Wettkampf getraut. Waren beim Cross letztens aber auch nicht notwendig, den hätte ich auch mit Slicks laufen können.

19727
Steffen42 hat geschrieben:Dann brauchen wir doch gar keinen Tim Wiese für den Fight mit Doc, die Rolle kannst Du übernehmen.
Anti muss sich sowieso sputen, wenn er mich in Hamburg nicht dauernd meckernd (und in den Hintern tretend :teufel: ) im Nacken haben will :zwinker4: .

PS. Ich laufe momentan in Hamburg die sichersten Läufe meines Lebens, begleitet von hunderten von Polizisten, und musste heute auf meiner Alsterrunde kehrt machen, war aber OK, da ich sowieso 2 Runden vorhatte :D .

19728
Steffen42 hat geschrieben:Achso, was wichtiges... Hab mir Crossspikes bestellt (Saucony Kilkenny), die dürften hoffentlich bald mal da sein. Mit meinen Bahnspikes hab ich mich noch nicht im Wettkampf getraut. Waren beim Cross letztens aber auch nicht notwendig, den hätte ich auch mit Slicks laufen können.
Mal aus Neugier, da ich bisher keinerlei Erfahrung mit ernsthaften Spikes habe, weder mit Crossspikes oder Bahnspikes:

Mit so Schuhen kann man vermutlich wirklich ausschließlich im Gelände laufen und auch nur wenige Meter auf Asphalt wären der Tod für die Schuhe, oder? Und da zumindest der Kilkenny ja auch nur vorne Spikes hat, eignen die sich wohl auch nur zum (flotten) Vorfußlaufen?

Die einzigen Schuhe mit Spikes die ich besitze, sind ein Paar "Icebug Phyto3", die ich mir letzten Jahr zum Laufen auf Schnee & Eis gegönnt habe. Die haben aber auch hinten Spikes und sind außerdem so gebaut, dass man mit denen auch explizit auf Asphalt laufen darf. Aber selbst da versuche ich das möglichst zu vermeiden, da es sich dann schrecklich schwammig läuft und wirklich sehr ungesund anhört...

19729
Steffen42 hat geschrieben:Dann brauchen wir doch gar keinen Tim Wiese für den Fight mit Doc, die Rolle kannst Du übernehmen.
Naja, wenn ich recht überlege, hat die Krönung zum Schluss schon die Beine gestreift: Jeweils Sets aus 5 Burpees + 10 Mountain Climbers nonstop über 6 min :geil: .

Aber das andere hat nix mit Tim Wiese zu tun, da ja alle Übungen entweder Bodyweight sind oder mit leichter Langhantel/Kettlebell. Da wird also der ganze Körper gefordert, auch wenn Schulter/Arme Fokus des Sets ist.

@Farhad: Soso, die kurzen Intervalle aus dem Training willst Du also nutzen, um immer an mich ranzulaufen und mir in den Hintern zu treten, bevor Du wieder zurückfällst ? :teufel:

19730
D-Bus hat geschrieben:Ja, so langsam sollte es wirklich besser werden. Deine Erklärungen leuchten aber ein. Ich hatte eine ähnliche Phase in diesem Sommer nach meiner Lebensmittelvergiftung, als ich mich schon längst wieder gut fühlte, aber sich 5:20 min/km immer noch hart anfühlten. Das ging aber auch irgendwann vorbei.
Objektivierbare leistungsmindernde Nachwirkungen von Viren sind ja für einige Wochen beschrieben, bei richtiger Influenza kann das sogar in seltenen Fällen über 4 Wochen und länger gehen. Bei mir war die Laborkontrolle vor allem im Gespräch, weil während meines langwierigen Infektes der Verdacht auf Infektiöse Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber) kurz im Raum stand. Ich bin da mittlerweile aber selbst sicher, dass es das nicht war und es geht ja wirklich schon besser. Gestern im Workoutkurs konnte ich mich ziemlich ausbelasten.

Allgemein vielleicht zum Thema Laborkontrolle: Ich bin da eigentlich zurückhaltend, meist gibt es andere Erklärungen für Formkrisen, Erschöpfung ect. Zumindest kann man meist ohne Gefahr 2-3 Wochen abwarten. Andererseits: Nicht wenige hier im Forum trainieren im Bereich von 10h pro Woche und mehr, da können schon mal gängige Mangelzustände wie Eisen oder Vitamin D (letzteres vor allem im Winter) auftreten und da finde ich es dann konsequenter, mal ein paar Euro in eine Blutuntersuchung ( Zumindest Vitamin D wird man meist aus gesundheitspolitischen Gründen selbst bezahlen müssen) zu investieren, statt mit Nahrungsergänzungsmitteln blind zu investieren. Ich hab bisher beides nicht gemacht, halte ersteres aber wie gesagt nicht für schlecht.

:winken:

19731
Antracis hat geschrieben: @Farhad: Soso, die kurzen Intervalle aus dem Training willst Du also nutzen, um immer an mich ranzulaufen und mir in den Hintern zu treten, bevor Du wieder zurückfällst ? :teufel:
Irgend jemanden muss ich doch ärgern dürfen :hihi: , und wer zu langsam ist, ist selbst schuld :teufel: .

19732
Antracis hat geschrieben:Objektivierbare leistungsmindernde Nachwirkungen von Viren sind ja für einige Wochen beschrieben, bei richtiger Influenza kann das sogar in seltenen Fällen über 4 Wochen und länger gehen. Bei mir war die Laborkontrolle vor allem im Gespräch, weil während meines langwierigen Infektes der Verdacht auf Infektiöse Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber) kurz im Raum stand. Ich bin da mittlerweile aber selbst sicher, dass es das nicht war und es geht ja wirklich schon besser. Gestern im Workoutkurs konnte ich mich ziemlich ausbelasten.

Allgemein vielleicht zum Thema Laborkontrolle: Ich bin da eigentlich zurückhaltend, meist gibt es andere Erklärungen für Formkrisen, Erschöpfung ect. Zumindest kann man meist ohne Gefahr 2-3 Wochen abwarten. Andererseits: Nicht wenige hier im Forum trainieren im Bereich von 10h pro Woche und mehr, da können schon mal gängige Mangelzustände wie Eisen oder Vitamin D (letzteres vor allem im Winter) auftreten und da finde ich es dann konsequenter, mal ein paar Euro in eine Blutuntersuchung ( Zumindest Vitamin D wird man meist aus gesundheitspolitischen Gründen selbst bezahlen müssen) zu investieren, statt mit Nahrungsergänzungsmitteln blind zu investieren. Ich hab bisher beides nicht gemacht, halte ersteres aber wie gesagt nicht für schlecht.

:winken:
Richtig, medizinisch auf jeden Fall, aber wie du selbst schreibst, es ist doch ein gewisser Aufwand und deswegen macht man das nicht. Ich selbst will seit nun 2 Jahren wieder mal ein Check up machen, und brauche nur einmal hinzugehen (zu meinem guten Bekannten, der mein Hausarzt ist) und Blut abnehmen lassen, aber der innere Schweinehund läßt es nicht zu :peinlich: .

19733
Dartan hat geschrieben: Mit so Schuhen kann man vermutlich wirklich ausschließlich im Gelände laufen und auch nur wenige Meter auf Asphalt wären der Tod für die Schuhe, oder? Und da zumindest der Kilkenny ja auch nur vorne Spikes hat, eignen die sich wohl auch nur zum (flotten) Vorfußlaufen?
Man sollte damit nicht unbedingt viel auf Asphalt laufen, das stimmt. Sind keine Laufschuhe für Trainingseinheiten, außer man will durch matschige Felder pflügen.

Die Kilkenny sind im Fersenbereich auch etwas gedämpft, aber wohl nur minimal. Da die Schuhe erst morgen kommen, werd ich sehen wie sich das anfühlt. Zum Vorfußläufer werde ich dadurch mit Sicherheit nicht.
Warum ich mir die bestellt habe? Der nächste Crosslauf (und der danach auch) ist wohl etwas schwierig mit Trailschuhen zu laufen. Nicht wegen des Grips, das ginge schon. Aber nach einer Runde durch den Matsch hat man sich die Sohle vollgetreten und läuft quasi auf Slicks.

19735
Hey Steffen, danke das wird natürlich gekauft und gelesen! Wie es der Zufall will habe ich die Kilkenny auch im Auge. Bei der Vielfalt an Spikes halte ich mich an bewährte Namen und Kilkenny hat gar nicht so schlecht geschmeckt.

Würde im Januar nämlich auch mal einen Crosslauf wagen...
Außerdem haben wir sehr kurzfristig beschlossen unseren Winterurlaub in Norwegen 350km nördlich des Polarkreises zu verbringen. Ich war noch nie in Skandinavien aber Anti schwärmt ja immer so. Und dort in Tromsö, findet sogar ein Polarlauf statt, wo ich angemeldet bin :-) und auch dafür würde ich Spikes benutzen.
Sind die bei Eis und Schnee geeignet?

19736
voxel hat geschrieben: Sind die bei Eis und Schnee geeignet?
Bei längeren Strecken und Eis und Schnee würde ich eher andere Schuhe laufen, die sind doch eher leicht. Hab da aber keine Erfahrung mit.

19737
Dartan hat geschrieben: auch nur wenige Meter auf Asphalt wären der Tod für die Schuhe, oder?
Die Schuhe oder deren Tod wären nicht das Problem. Da die Spikes auf festem Untergrund beim Laufen nicht im Boden versinken können, schlagen die Spikes bei jedem Bodenkontakt gegen deinen Fuß. Das ist schon unangenehm, wenn man das kleine Stückchen vom Umkleideraum über oft asphaltierte Fläche zur Laufstrecke zurücklegt. (Da hebt man vorne die Füße an und geht auf der Sohle, um die Belastung zu verringern.) Wenn du damit auch nur einige Meter auf festem Grund richtig läufst, ist das extrem unangenehm.
Dartan hat geschrieben: Und da zumindest der Kilkenny ja auch nur vorne Spikes hat, eignen die sich wohl auch nur zum (flotten) Vorfußlaufen?
Das hat nix mit Vorfußlaufen zu tun. Wenn du im Schlamm oder auf Sand läufst, sollen die Spikes verhindern, dass du wegrutschst, dass also der Abdruck in Vorwärtsbewegung umgesetzt wird und nicht verpufft. Das geht nun mal am besten, indem die Spikes vorne sitzen und dort einigermaßen Halt geben.
Steffen42 hat geschrieben:Der nächste Crosslauf (und der danach auch) ist wohl etwas schwierig mit Trailschuhen zu laufen.
Wenn das für dich der Kapellener Cross ist: Ja, da brauchst du unbedingt Spikes, wenn du nicht rumeiern willst. Allerdings ist die Strecke auch fies, weil du einige Abschnitte auf festem Kiesweg hast. Für die Wiesen- und Sandabschnitte brauchst du lange Spikes, für die Kieswege möglichst kurze. Der beste Kompromiss sind meistens 12-er Dornen.

Wenn du wieder bei uns läufst (wieder mit Kreiscrossmeisterschaften), dann kannst du getrost 15-er nehmen - es sei denn, es hat gefroren (hatten wir vor Jahren auch schon mal).

Noch'n kurzer Statusbericht zu meiner Achillessehne:
Es ist gar nicht die Sehne selbst - das hat meine regelmäßige Dehnerei wohl verhindert -, sondern der Übergang vom Muskel zur Sehne. Ich mach abwechselnd Quarkwickel und hau Kyttasalbe drauf, mach die Treppenübung nach Knobloch, steig mehrfach auf das Dehnbrett und lass den Physio an die Waden ran. Vor 2 Wochen meinte er, gleich würde es "etwas schmerzhaft" werden, und bearbeitete den äußeren Wadenmuskel. Dieses "etwas" war die größte Untertreibung, die mir je begegnet ist. Gestern nun ging er an den inneren Muskel ran. Ich hatte das Gefühl, dass da etwas kaputt gegangen wäre, und bin sicher, wenn ich mich damit bei amnesty melden würde, fiele das unter den Folterbegriff. - Aber es scheint zu helfen. Heute spürte ich die Sehne bzw. den Übergangsbereich weniger.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

19738
Bernd, freut mich, dass es mit der Achillessehne besser wird!
Als Folterinstrument echt zu empfehlen ist noch der Faszienstab. Mit entsprechender Leidensfähigkeit kann man da hart arbeiten. Ein Kollege von mir hat sich damit blaue Flecke in die Waden massiert (war mir nach meiner Empfehlung bisschen peinlich). Aber nun läuft er wieder schmerzfrei.

Dass ich bei Euch laufe, ist fix. Würde ja gerne wieder Kreismeister werden. Dooferweise ist diesmal keine Parallelveranstaltung an dem Tag. Muss mich also anstrengen :D .
Ansonsten Kapellen, genau. Und Straberg (wobei da wohl keine Spikes notwendig sind, sagte man mir). Die panierten Trailschuhsohlen waren bei Euch. Da hängt heute noch ein Mix aus Erde und Heu drin ;-)

19739
Kurzes Update:
Ich habe mich natürlich gefragt was die Probleme ausgelöst und verschlimmert hat.
In letzter Zeit saß ich ungewöhnlich lang am Schreibtisch vornübergebeugt um ein Messgerät zu bedienen.
Ich habe seit ca 3 Wochen auf der linken Seite am Po eine entzündete Talgdrüse. Diese ist recht schmerzhaft auf dem Fahrradsattel. Also habe ich meine Position auf dem Sattel geändert und mich etwas mehr auf die rechte Pobacke gesetzt. Das war natürlich nicht besonders gut für meine "Treppelökonomie" 😄. Seit meinem Desasterlauf am Montag sitze ich wieder normal auf dem Sattel und fahre jede Strecke bergauf im Stehen (puh ist das anstrengend wenn man ein schlechter Radler ist). Außerdem achte ich mehr auf meine Sitzhaltung im Büro.

Heute bin ich heimgelaufen. 13 km @4:55. was soll ich sagen: ich hatte keine Probleme. Ab km 11 habe ich minimal die Adduktoren gespürt. Bin vorher aber aus Übermut auch km 9 @4:31, km 10 @4:17 und km 11 @4:24 gelaufen. Jetzt nach dem Lauf sind die Adduktoren leicht zu spüren. Aber Welten entfernt von dem Gefühl vom Montag. Der Puls war deutlich hoch. Klar, nach den mageren letzten Wochen ist das kein Wunder.

19740
burny hat geschrieben: Vor 2 Wochen meinte er, gleich würde es "etwas schmerzhaft" werden, und bearbeitete den äußeren Wadenmuskel. Dieses "etwas" war die größte Untertreibung, die mir je begegnet ist. Gestern nun ging er an den inneren Muskel ran. Ich hatte das Gefühl, dass da etwas kaputt gegangen wäre, und bin sicher, wenn ich mich damit bei amnesty melden würde, fiele das unter den Folterbegriff. - Aber es scheint zu helfen. Heute spürte ich die Sehne bzw. den Übergangsbereich weniger.
Freut mich, dass es offenbar hilft. Meine Physio hatte auch einige sehr heftige Dispute mit meinen Waden, wo ich froh war, dass ich sozusagen meine Tränen ungesehen ins Kissen weinen konnte, da ich ja auf dem Bauch lag. Bei mir waren das einerseits Friktionsmassagen für den Übergangsbereich Achillessehne und Soleusmuskel und bei einem Muskelstrang hat sie richtiggehend etwas "kaputtgedrückt". War vergleichbar mit meinen schlimmsten Zahnarzterfahrungen, aber nachhaltig erfolgreich in der Behandlung. Ich drücke die Daumen. [/QUOTE]

@me: Heute Workoutkurs lief auch gut, Belastbarkeit scheint zunehmend wieder hergestellt, nun muss ich nur noch die Belastung langsam hochfahren und gut über die nächsten 8 Grundlagenwochen kommen. Holdor ? Hodor! :teufel:

19741
Antracis hat geschrieben:Aber das andere hat nix mit Tim Wiese zu tun, da ja alle Übungen entweder Bodyweight sind oder mit leichter Langhantel/Kettlebell. Da wird also der ganze Körper gefordert, auch wenn Schulter/Arme Fokus des Sets ist.@Farhad: Soso, die kurzen Intervalle aus dem Training willst Du also nutzen, um immer an mich ranzulaufen und mir in den Hintern zu treten, bevor Du wieder zurückfällst ? :teufel:
@Anti: An dir kommt in Hamburg sowieso keiner vorbei! Bis dahin hast du so einen muskulösen, breiten Oberkörper, das ein vorbeikommen kaum möglich ist. :teufel:

Hab heute selber einen Ausdauerzirkel gemacht und musste mich jedoch erstmal wieder mit der Weichei-Version was die Intervall-Länge angeht begnügen. Aller Anfang ist mal wieder schwer.... Hat aber Spaß gemacht. Hab in meinem "Freiluft-Fitness-Studio" im Wald an der Reckstange mit Schlingtrainer, Medizinball,... trainiert. Alles war gefroren mit Eiskristallen und hat im Lichtschein geglitzert. War eine tolle Stimmung. Da beneide ich definitiv niemanden der ins Fitness-Studio geht. :D

Ansonsten hatte ich diese Woche leider überhaupt noch keine Zeit zum Laufen. Aber morgen wird in jedem Fall gelaufen.

@voxel: Jetzt werde ich echt neidisch! Ich war vor vielen Jahren auch mal im Winter bzw. dort war schon Vorfrühling in Lappland und es war einfach nur toll. Mein Langläuferherz schlägt höher!!! Ende März, Nachts minus 20 Grad, tagsüber minus 10 Grad. Schnee ohne Ende, Polarlichter, holzbefeuerte Blockhaus-Sauna, Eisloch-Baden im zugefrorenen See...ich komm aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus.

Icebug macht gute Spike-Schuhe. Vielleicht wären für dich aber auch Kahtoola Spikes zum drüber ziehen was. Hab ich selbst, bin ich aber noch nie mit gelaufen. Sollen aber bei viel Schnee und Eis im Gelände top sein.

@basti und auch Bernd: schön, dass es bei Euch wieder besser geht.


Euch noch nen schönen Abend.

Liebe Grüße

Sandra

19742
diagonela hat geschrieben:@Anti: An dir kommt in Hamburg sowieso keiner vorbei! Bis dahin hast du so einen muskulösen, breiten Oberkörper, das ein vorbeikommen kaum möglich ist. :teufel:
Nachdem ich heute morgen lockere 7km im 6er-Schnitt gelaufen bin, muss Farhad aufpassen, dass er sich nicht schwer verletzt, wenn er auf mich als Hinderniss aufprallt. :D

Habe aber sogar erbarmungslos im Dunkeln überholt, ich sach nur Elefantenrennen wie bei den Brummis. :teufel:

Trotz der desaströsen Zeiten kehrt aber aktuell die Lauffreude langsam zurück. :daumen:
. Hab in meinem "Freiluft-Fitness-Studio" im Wald an der Reckstange mit Schlingtrainer, Medizinball,... trainiert. Alles war gefroren mit Eiskristallen und hat im Lichtschein geglitzert. War eine tolle Stimmung. Da beneide ich definitiv niemanden der ins Fitness-Studio geht. :D
Beneidenswert in der Tat, der Wald fehlt mir hier leider.


@voxel: Jetzt werde ich echt neidisch! Ich war vor vielen Jahren auch mal im Winter bzw. dort war schon Vorfrühling in Lappland und es war einfach nur toll. Mein Langläuferherz schlägt höher!!! Ende März, Nachts minus 20 Grad, tagsüber minus 10 Grad. Schnee ohne Ende, Polarlichter, holzbefeuerte Blockhaus-Sauna, Eisloch-Baden im zugefrorenen See...ich komm aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus.
+1

Ich schneide gerade das Video unserer letzten Norwegen (Sommer-)Tour und plane die nächste. :bounce:

Aber ich glaube, das Singlet kannste zu Hause lassen, voxel. :D

So, da heute Entlastungstag ist, wars das sportlich.

:winken:

19743
da es heute schon zu dunkel ist für Intervalle und ich auf dreimal Laufband in einer Woche auch keinen Bock habe, wird heute nur Dauerlauf gemacht und morgen dafür das Intervalltraining. Am Sonntag steht dafür zum ersten Mal seit langer Zeit mal wieder ein Lauf > 25 km auf dem Plan.Bin gespannt, was die Gräten dazu sagen....

19744
So, hab mich jetzt zu unserem Silvesterlauf angemeldet, der aus den Berliner Verhältnissen das Maximum an Wald und Höhenmetern rausholt.
Letztes Jahr hab ich da in einer 41er Zeit gefinished und war ziemlich stolz, mich in einem Feld von Leuten wiederzufinden, die auch mal Sub38 oder Sub 2:55 laufen können. Das wird dieses Jahr ganz anders aussehen, auch bei größtem Optimismus.

Aber der Lauf bietet sich als Abschluss eines ersten 4-wöchigen Grundlagenblocks an, gibt erste WK-Praxis für diese Saison und, falls die Bedingungen nicht schlecht sind, hab ich eine Orientierung, wieviele Minuten ich hier dem letzten Jahr hinterher hinke.

Heute abend ist Couch-Lümmeln angesagt, Wochenende wird aber wieder geackert.

19745
Antracis hat geschrieben:So, hab mich jetzt zu unserem Silvesterlauf angemeldet, der aus den Berliner Verhältnissen das Maximum an Wald und Höhenmetern rausholt.
Letztes Jahr hab ich da in einer 41er Zeit gefinished und war ziemlich stolz, mich in einem Feld von Leuten wiederzufinden, die auch mal Sub38 oder Sub 2:55 laufen können. Das wird dieses Jahr ganz anders aussehen, auch bei größtem Optimismus.

Aber der Lauf bietet sich als Abschluss eines ersten 4-wöchigen Grundlagenblocks an, gibt erste WK-Praxis für diese Saison und, falls die Bedingungen nicht schlecht sind, hab ich eine Orientierung, wieviele Minuten ich hier dem letzten Jahr hinterher hinke.

Heute abend ist Couch-Lümmeln angesagt, Wochenende wird aber wieder geackert.
Die Idee ist wirklich gut, dann hast du einen Richtwert, weil du ja momentan an sich gar nicht weißt wo du stehst.
@me: Heute woollte ich Langintervalle auf Laufband machen, und na ja, animiert durch Kollegen bei GC bin ich etwas schneller gelaufen als geplant: 14 km mit Steigung 1: 2 km EL + 4 km 4:11 + 500 m TP + 3 km 4:06 + 500 m TP + 2 km 4:00 + 2 km AL

19747
farhadsun hat geschrieben: @me: Heute woollte ich Langintervalle auf Laufband machen, und na ja, animiert durch Kollegen bei GC bin ich etwas schneller gelaufen als geplant: 14 km mit Steigung 1: 2 km EL + 4 km 4:11 + 500 m TP + 3 km 4:06 + 500 m TP + 2 km 4:00 + 2 km AL
Wow! Und sowas schon im Dezember zu können ist stark. 9km@4:04. Respekt!

19749
Steffen42 hat geschrieben:Wow! Und sowas schon im Dezember zu können ist stark. 9km@4:04. Respekt!
Hab ich bisher nur in Top-Form geschafft, wo ich mir Sub3 zugetraut hätte. :daumen:

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