493
von Rennschnecke 156
MDeus, erstmal wieder unter 56kg.. 56 war immer meine persönliche Schallgrenze, ich wollte nie mehr wiegen, als ich in cm groß bin. Da war ich 2016 ziemlich drüber, fast 58kg. Mein Mann war Ende 2016 in einer Reha, ich war dann 2x 1 Woche zu Besuch und das Essen war so gut in dieser Klinik, da konnte ich nicht auf das Gewicht achten. Alles gesund, frisch und ausgewogen, aber eben jeden Tag mehr als meine 1600 Kalorien, die mir fddb zugesteht. Dann war das im Dezember, ich konnte nicht richtig laufen, fremde Gegend, tagsüber alleine und früh dunkel, bin immer nur im Kurpark rumgejoggt. Nach Reha und den Weihnachtstagen war ich bei 58kg.
56 kg sind ok, auf 54 möchte ich gerne wieder kommen, das habe ich fast 10 Jahre lang gewogen.Dann passe ich ohne Luftanhalten und Baucheinziehen wieder in meine Sommerhosen. Ich habe von 2 Jeansmodellen, die mir gut stehen, jeweils 2 Größen, 27 und 28, 27 passen im Sommer und 28 im Winter. Ich hasse es, wenn ich morgens erstmal checken muss, welche Hose ist mir gerade angenehm, deshalb ist immer die Größe vorne im Schrank, die gerade passt, die andere wandert nach hinten.
Geheiratet habe ich 1980 mit 48 kg, dann war ich nach 2 Kindern Anfang 2000 bei 52 kg, dann kam 54 kg., das habe ich jahrelang gehalten und jetzt ab ca. 50 Jahre geht es so peau a peau schleichend bergauf. Nach dem Urlaub 1 kg, das noch nicht wieder weg dann kommt der nächste Feiertag, nochmal Urlaub, Weihnachten.........die Liste ist lang.
Dazu kommt, daß ich auch in der Marathonvorbereitung nicht mehr richtig abnehme, ein paar hundert Gramm, das war's dann. Beim ersten Marathon sind die Pfunde nur so geschmolzen wie Butter in der Sonne, diese Zeiten sind vorbei. Allerdings trainiere ich auch nicht mehr so akribisch wie damals. Früher haben wir Mädels einen Trainingsplan akribisch abgearbeitet, richtig mit Tempotraining und so.. - Heiko1211 in seinem Hamburg-Blog erinnert mich an mich selbst damals -, heute sehe ich das alles gelassener und schiele nicht mehr auf Zeiten.
Dazu kommt, daß ich inzwischen durch Umstrukturierung in meiner Firma jetzt eine körperlich anstrengende Tätigkeit mit viel laufen, bücken, schwer heben, auf Leitern steigen habe und mir die Füße wehtun, wenn ich heimkomme. Da kann ich abends nicht mehr laufen, ich verlege viel auf das Wochenende und mache genau den Fehler, vor denen man Anfänger warnt, nämlich alle Wochenkilometer in das Wochenende reinquetschen. Wochentags gehe ich abends 2x die Woche zum Turnen in meinen örtlichen Turnverein.
Ich weiß, ich jammere auf hohem Niveau, aber wieder 54kg wären schon schön.
Gruß RS