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Begebenheiten auf dem Weg zum Halbmarathon

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kobold hat geschrieben:Ich würde mir wünschen, dass es jetzt alle Seiten gut sein lassen und den Faden wieder zu dem machen könnten, was er mal war, nämlich zu besagtem Lauftagebuch.
:nick:
:daumen:
.. bis der Arsch im Sarge liegt!

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4. Trainingstag, Sonntag
Langer Lauf mit 14km, so wie im Plan vorgeschrieben. Am Samstag und nachts hatte es etwas geschneit, jedoch lag davon nicht mehr viel. Stellenweise waren nur die Wege etwas matschig. Wetter war grandios, Kaum wind, kalt aber beim Atmen noch angenehm, Sonne. Aufgrund der Kälte dauert es zwar eine Weile bis es rollt, aber wenns dann rollt habe ich das Gefühl ewig so weiter laufen zu können.


Bilanz Woche 4/12

Tag Soll Ist Kommentar
Montag Yoga@daheim + Stabi
Dienstag 11km inkl. 2 x (4 x 200m) erfüllt lief gut, jedoch waren die Beine noch verkatert und die Asche zu weich, 10km
Mittwoch 11km, 2.laLa erfüllt + Stabi 12,3km, zu nass
Donnerstag Yoga@Studio
Freitag 11km erfüllt
Samstag
Sonntag 14km, laLa erfüllt traumhaft schönes Wetter
WKM: 47,33 km, 0,33km mehr als Vorgabe
Fazit: Gute Erholungswoche, jedoch wirkte der Muskelkater der Vorwoche bis Freitag

Woche 5/12

1. Trainingstag, Dienstag
Dienstag ist Speed Tag, diesmal waren wieder die Strides dran. Also ab zum Hügel und 6 x 12 sek Berghoch und im Anschluss auf dem Rückweg 6 x 100m Strides. Da vom Schneematsch auf meinen Wegen gar nichts mehr vorhanden war, waren sie Knochen trocken und somit eisfrei. Ich konnte bedenkenlos aufs Gas drücken. Wetter war herrlich wie am Sonntag. 11km.

2. Trainingstag, Mittwoch
Wieder ein Sonnenschein Wetter, der zum ewig Laufen einlädt. Leider ist bei uns viel los gewesen, ein früher Feierabend um in die Eifel zu laufen war nicht möglich. Ich überlegte noch, ob ich die Freitagsintervalle vorziehen soll, jedoch wurde es auch dazu zu spät. So wollte ich in den Stadtwald, dort hätte ich wohl nur 1, vielleicht 2 Runde aber sicher keine 3 geschafft bevor es dunkel geworden wäre, den Rest wäre ich dann in der Stadt gelaufen. Auf den Weg in den Stadtwald muss ich durch einen kleinen Park, dort war der Weg vereist. Ich dachte mir, dass es im Stadtwald sicher auch nicht anders sein wird. Ich entschied mich um und lief doch auf die Felder. Lampe für später hatte ich auch eingesteckt, also kein Problem. Wieder eine sehr schöne Runde ohne Eis! 14km.


cristiano hat geschrieben:Wenn du nur 800er läufst, dann aber bitte sechs Stück

6 x 800 in deiner 5er-Wettkampfpace, knallhart, aber gut möglich.

Mantra gegen volle Hosen: "wird wehtun, wird vorbeigehen".
So hatte ich es mir auch gedacht. Ein Mantra hilft aber nicht gegen die Kälte. Ich glaube, meine Angst liegt mit an ihr. Ich brauch so ewig lang bei diesen Temperaturen um auf Betriebstemperatur zu sein. Die ersten 5km sind immer so schleppend und demotivierend, danach rollt es und ich habe das Gefühl stundenlang so laufen zu können. Mein Mann meinte, ich solle mir die Intervalle bei den Temperaturen aus dem Kopf schlagen. Mal schauen, wie es morgen ist. Ich würde es schon gern wagen, wenn meine Wege nach wie vor laufbar sind.

Am Montag hatte ich meinen Physio Termin. Alles Gut! Er war begeistert und wollte mir den Marathon schmackhaft reden :klatsch:
Früher wurden bei mir immer wieder und wieder eine krumme Wirbelsäule, X-Beine und ein gekipptes Becken samt Hohlkreuz festgestellt und moniert, alles muskulärbedingt. Meinen alten Physio gibt es nicht mehr, der neue hat also kein Vergleich zu früher aber er konnte von all dem nichts mehr feststellen. Er meinte, dass natürlich kaum ein Mensch im Lot sei wie im Anatomiebuch, jedoch würde es bei mir sehr gut aussehen. Nur eine Hüfte war etwas auffällig, nichts besorgniserregendes und auch nur auffällig im Vergleich zu der anderen, er hat meine starke und schwache Seite richtig ausgemacht. Ich soll der schwachen Seite eine Vorzugsbehandlung geben, was ich schon mache. Hat mir die "Hip Hikes" für die Hüfte empfohlen, die mache ich aber auch schon. Yoga fand er gut, findet er besser als Crossfit u. ä. Wir sind so verblieben, dass ich wie gehabt weiter mache und sollte ich mal Probleme haben bei ihm vorbei schaue. Da er mich nun kennt, kann er mich dann auch dazwischen schieben.
Sehr schön. Ich hatte zwar mit Fortschritten gerechnet, dass ich alle Fehlhaltungen inzwischen korrigiert habe war jedoch eine schöne positive Überraschung.

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Ich habe den Respekt vor der Kälte verloren mittlerweile und bolze meine Intervalle mit voller Leistung durch.
Das Warmlaufen dauert länger, stimmt, aber dafür hat man viel mehr Puste. :)
Unabwägbare Bodenbeschaffenheit wie Schneematsch mit Eis und oder Pfützen sind natürlich showstopper. Ich fahre derzeit gut damit meine Knie bei Minusgraden nochmal extra zu verpacken. Ich habe dafür so Thermobandagen. Nur die Knie sind bei mir etwas empfindlich, was die Kälte angeht, den Rest von mir gewande ich in 08/15 Standards vom Kaffeeröster... :D

Btw: Ich sehe auf meiner Alsterrunde immer wieder noch Leute mit kurzen Hosen :tocktock: Brrrrrr........

Schönes, stringentes Training, was Du da aktuell durchziehst und das mit Deiner Orthopädie klingt ebenfalls sehr gut!
Läuft bei Dir...
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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gecko hat geschrieben: Das Warmlaufen dauert länger, stimmt, aber dafür hat man viel mehr Puste. :)
Genau den Eindruck habe ich auch. Hintenraus werde ich immer schneller und hab doch das Gefühl noch eine ganze Weile so laufen zu können.
Vom Kälte Empfinden her habe ich keine Probleme, fühle mich auch immer richtig angezogen. Die Muskeln wollen anfangs nur nicht so sehr wie ich will. Gestern ist meine Jacke, bzw. der Schweis den sie aufgenommen hat, eingefroren. Sie hat sich etwas härter und schwerer als sonst angefühlt, war aber keine Einschränkung in der Bewegung. Mit kurzer Hose könnte auch ich nicht laufen, so bekloppt bin ich nicht. :zwinker2:

Ich denke schon, dass ich es wagen werde, ob Feldwege oder Aschenbahn werde ich jedoch noch entscheiden müssen. Die Bahn werde ich mir sicher ansehen und ad hoc entscheiden, ob sie laufbar ist oder nicht. Werde jedoch nur 800er laufen und keine 1000er.

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3. Trainingstag, Freitag
Der Plan gab einen VO2Max Intervall mit 5 x 1000m im 3K-5K Tempo, also 5:13 - 5:25 vor. Wie schon erwähnt wollte ich nur 6 x 800m laufen. Der Tag fing jedoch schon schlecht an. Seit dem Aufwachen plagten mich Kopfschmerzen, die über den Tag auch nicht besser wurden. Die Bahn lies ich ganz sein und lief direkt auf die Felder. Ich wollte erst nach dem Einlaufen entscheiden, ob ich die Intervalle laufe oder doch nur eine kleine Runde und die Intervalle dafür am Samstag. Da das Einlaufen gut lief versuchte ich es doch. Den ersten lief ich mit 5:15/km, jedoch war er nicht gleichmäßig gelaufen, anfangs zu schnell, 2. Hälfte mit Bremsen beschäftigt um noch in der Vorgabe zu liegen. In der Pause wurden die Kopfschmerzen deutlich heftiger, ich wagte es jedoch trotzdem noch einen Tempoabschnitt zu laufen, lief identisch wie der 1. und auch danach fühlte sich der Schädel an als wolle er explodieren. Das hat mich jedoch nicht abgehalten auch noch einen dritten zu laufen, als zur Hälfte meine Uhr mit 5:06/km wieder eine zu schnelle Pace anzeigte, brach ich ab. Nein, das war so sinnlos. Weder waren die 2,5 Tempoabschnitte gleichmäßig gelaufen noch hätte ich das Tempo weitere drei mal durchgehalten. Das einzig gute an dem Lauf war, dass bei den Tempoabschnitten der Kopf nicht schmerzte, dafür war die Kopfschmerzen in den Pausen jedoch auch heftiger. Es war sicher keine gute Idee, die Intervalle in dem Zustand zu laufen. Ich muss jedoch auch lernen die Tempoabschnitte langsamer anzulaufen, bzw. flexibler zu sein. Es passiert mir immer wieder, dass wenn ich mal zu schnell beginne, es sich dann durch die gesamte Einheit zieht.
Nach dem Abbruch lief ich direkt nach Hause, es wurden 7,78 statt 13km.

4. Trainingstag, Samstag
Samstags gibt es wieder Regenrationsläufe, zum Einstieg einer mit 5km. Jedoch hatte ich die Einheit am Freitag nicht ohne Hintergedanken abgebrochen. Eigentlich hätte ich es am Freitag ganz sein lassen und den Intervall lauf auf Samstag verschieben sollen. Der Abbruch war jedoch noch frühzeitig, die Beine waren nicht ermüdet. Ich lief los um es noch einmal mit den Intervallen zu versuchen. 6 x 800m sollten es werden, dies mal lief es sehr gut. Ich lief den ersten langsamer los und beschleunigte langsam aufs Zieltempo. Mit dem richtigen Tempo in den Beinen gingen auch die anderen Abschnitte deutlich besser als am Vortag. Im Einzelnen liefen die Tempoabschnitte in 5:23/km, 5:21/km, 5:20/km, 5:21/km, 5:21/km, 5:20/km. Trabpausen dazwischen waren 3 Minuten lang. Insgesamt 11km.

5. Trainingstag, Sonntag
Zur Belohnung ging der Lange in den Wald und auf den Hügel. Es wurde ein herrlich toller Winterlauf, so wie Winterläufe sein sollten mit Eis, Schnee und Matsch. 17km statt 16.

Bilanz Woche 5/12
Tag Soll Ist Kommentar
Montag Yoga@daheim + Stabi
Dienstag 11km inkl. 6 x 12s Hügel + 6 Strides erfüllt + Beinkraft
Mittwoch 14km, 2.laLa erfüllt
Donnerstag Yoga@Studio
Freitag 13km inkl. 5 x 1000m in 3-5K Tempo Abgebrochen Sollten 6 x 800m werden, wegen zu schnell und Kopfschmerzen abgebrochen, 7,78km
Samstag 5km regenerativ ersetzt mit 2. Versuch der Intervalle Diesmal hat es geklappt mit den Intervallen. 6 x 800m, insgesamt 11km
Sonntag 16km, laLa erfüllt Wald- und Hügellauf, 17km
WKM: 60,81 km, 1,81km mehr als Vorgabe
Fazit: Stressige Woche, Stabi/Beinkraft kam zu kurz. Physiotermin war sehr positiv. Intervalle am Freitag hätte ich mir sparen können, jedoch was dabei gelernt.

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Mal überlegen: Was würde ich wohl einer Anfängerin raten, die mit den ganzen Tag schon andauernden Kopfschmerzen in ein Intervalltraining geht? Ich würde sie wohl meinen geballten Charme spüren lassen. Und eigentlich hättest du davon auch eine Portion verdient.

Man geht nämlich nie, nie, nie mit irgendeinem Schmerz in eine intensive Einheit. Kopfschmerzen wären bei mir (außer es ist die ganz leichte, von Verspannungen herrührende Variante) einer der wenigen Gründe, gar nicht zu laufen - und erst recht keine fordernde Tempoeinheit. Aber das weißt du genauso gut wie ich.

Ansonsten sind das schon ganz schöne Umfänge, die du da läufst und ja auch sehr gut verträgst. Die Grundlage für die Saison erarbeitest du dir gerade auf jeden Fall.

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Ich sehe das inzwischen bei Kopfschmerzen anders. Wenn es ein dumpfer, sich im Hintergrund aufhaltender Kopfschmerz, der mich am Tagesablauf nicht hindert, ist, dann gehe ich damit auch laufen. Laufen tut mir bei dem Schmerz sehr gut und nach dem Lauf ist er meist auch weg.
So war es auch am Freitag, nur der Tempowechsel in der Mitte war keine gute Idee, den wird es in Zukunft auch nicht mehr geben.

Die Umfänge kommen jetzt wieder etwas in Schwung. Grundlage für die Saison aufbauen ist auch Sinn der Übung. In Erftstadt wird es keine toll Zeit werden, das gibt die Strecke gar nicht her. Ich hoffe jedoch das danach mit mehr Konzentration aufs Tempo dann einiges geht.

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Woche 6/12

1. Trainingstag, Dienstag
Wie jeden Dienstag stand wieder Speed Training an, diesmal wieder die 200m, 2 Sätze à 5 Stück. Insgesamt schrieb der Plan 13km vor. Ich lief mich auf den Feldern ein. Über Nacht hatte es ein wenig geschneit, es war zwar nicht viel liegen geblieben aber genug um die Aschenbahn verschneit vorzufinden. Außer mir waren zwei kleine Mädels aus der Nachbarschaft auf dem Platz, sie spielten und hatten sichtlich Freude mich zu sehen. Ich lief meine obligatorische ersten zwei Runden im lockeren Tempo, dienen mir immer zum Überprüfen der Bahn, Lauf-ABC und einzeichnen der 200m Start und Ziellinien. Das Lauf ABC fanden die Mädels klasse und machten auch mit, danach gab es eine kleine Schneeballschlacht. Der erste Satz lief recht gut, die 200m gingen zwischen 54-58 Sekunden. Kurz vor dem zweiten Satz kam ein weiterer Läufer auf die Bahn, bzw. war sicher ein Fussballer. Er sah mir ein wenig zu, stellte dann entgegengesetzt zu meinen 200er Linien zwei Hütchen auf und lief auch 200er auf der verschneiten Bahn :D
Seine Hütchen waren im Schnee deutlich besser zu sehen als meine eingezeichneten Linien. Gar nicht mal so schlecht die Idee, würde mir glatt auch welche besorgen. Nur, 7km mit Hütchen in den Händen auf den Feldern einlaufen stelle ich mir etwas doof vor.
Der zweite Satz ging in ähnlicher Zeit, nur einer war mit 52 Sekunden deutlich schneller. Geworden sind es 14,51km.

2. Traingstag, Mittwoch
2. längster Lauf mit 14km standen an, geworden sind es mit 15km wieder ein wenig mehr. Gelaufen bin ich sie im Stadtwald, dort 4 Runden plus Hin- und Rückweg. Die Stadtwald Laufstrecke war mit altem, plattgetretenem, vereisten Schnee bedeckt und dementsprechend schwer zu laufen. Für die Muskeln war es eine kleine Herausforderung. Eine Runde zu laufen kann ich verstehen, man möchte ja nicht umsonst dort raus gelaufen sein. Warum ich ganze 4 Runden dort gelaufen bin, kann ich jedoch nicht rational erklären. Drum herum gab es schöne eis- und schneefreie Wege, die sicher einfacher zu laufen gewesen wären. Ich war nicht die einzige, die trotz der Verhältnisse dort lief. Einer lief sogar wie ich mehrere Runden, in mir entgegengesetzter Richtung. Jedes mal wenn wir aneinander vorbei liefen, sahen wir uns überrascht, darüber dass der andere auch noch läuft, an. :klatsch: War eine schöne Runde, mit den Bedingungen mal was anderes.

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gecko hat geschrieben: Btw: Ich sehe auf meiner Alsterrunde immer wieder noch Leute mit kurzen Hosen :tocktock: Brrrrrr........

Und Du läufst immer mitten am Tag, oder? Jetzt am letzten Dienstag sind mir abends gegen 20.00 Uhr (es war schon eher frisch) immer noch reichlich Kurzbehoste entgegengekommen.

Catch! Dein Training sieht richtig gut aus, finde ich!

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Catch-22 hat geschrieben:... Seine Hütchen waren im Schnee deutlich besser zu sehen als meine eingezeichneten Linien. Gar nicht mal so schlecht die Idee, würde mir glatt auch welche besorgen. Nur, 7km mit Hütchen in den Händen auf den Feldern einlaufen stelle ich mir etwas doof vor. ...
Wieso mit Hütchen in den Händen? Hütchen gehören doch auf den ... :party2:
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Allein schon die Konsequenz, mit der du nahezu alleine auf verschneiter Bahn Pfitzingers 2 x 5 x 200er läufst, nötigt mir großen Respekt ab. Genauso mach ich das auch.
:D
Catch-22 hat geschrieben:Warum ich ganze 4 Runden dort gelaufen bin, kann ich jedoch nicht rational erklären.
Ich kann's erklären. Du hattest vor, das zu laufen. Also bist du es gelaufen. Das ist vielleicht die rationalste Erklärung von allen. Das sture Festhalten an etwas, das man sich vorgenommen hat, zur Not auch mal um den Preis einiger muskulärer Härten, ist eine Stärke an sich. Ich glaube ja, dass es das ist, was letztlich - egal auf welchem Niveau - für Erfolg, vor allem für emotionalen Erfolg verantwortlich ist.

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Ich kann's erklären. Du hattest vor, das zu laufen. Also bist du es gelaufen. Das ist vielleicht die rationalste Erklärung von allen. Das sture Festhalten an etwas, das man sich vorgenommen hat, zur Not auch mal um den Preis einiger muskulärer Härten, ist eine Stärke an sich. Ich glaube ja, dass es das ist, was letztlich - egal auf welchem Niveau - für Erfolg, vor allem für emotionalen Erfolg verantwortlich ist.
Manchmal haust Du richtig gute Sachen raus... ! :daumen:
...und dann wiederum... :D
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
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Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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Fred128 hat geschrieben:Wieso mit Hütchen in den Händen? Hütchen gehören doch auf den ... :party2:
Hast auch wieder recht. Laufen mit einer Deppenkappe, warum nicht? Ich hatte mir auch schon überlegt Glöckchen in die Haare zu machen, damit die Passanten mich hören. Eine Kuhglocke ist auch nicht weit von der Deppenkappe entfernt. Ich überlege es mir!

todmirror hat geschrieben: Catch! Dein Training sieht richtig gut aus, finde ich!
Ja, ich finde auch, dass es gut ausschaut. Fühlt sich aber leider nicht so an. Ich wollte eigentlich erst am WE ein Fazit ziehen, da Halbzeit ist. Das können wir jedoch gern vorweg nehmen.

Ich komme sehr gut mit dem Plan klar, jedoch lässt ein Leistungsschub noch auf sich warten. Im Sommer war das ganz anders, da hab ich immer wieder mal eine Steigerung gespürt. Aktuell ist es ehr wie auf der Stelle treten. Ich hinke mit der Leistung immer noch den Sommerwerten hinterher. Das ist nicht nur eine subjektive Wahrnehmung, ich laufe aktuell auch mit leicht höherem Puls als im Sommer. Als Lösung habe ich den Pulsmesser beiseite gelegt :zwinker2: Das mit dem Puls schiebe ich auf das Wetter. Das subjektive Empfinden bleibt jedoch. Für einen Leistungsschub braucht es vermutlich mehr Tempoeinheiten. Hab schon mehrfach überlegt hier und da eine zusätzliche Tempoeinheit einzuschieben und es dann wieder verworfen. Die Belastung/Erschöpfung vom Training fühlt sich genau passend an. Der Funke, der für eine Leistungssteigerung fehlt, könnte auch der Funke zum sich Abschießen sein und das gilt es zu vermeide. Frühjahr ist auch die Zeit, in der mein Immunsystem gerne schwächelt.

Ich habe auch schon überlegt auf einen anderen Plan mit mehr Tempo umzusteigen. Ab dem Wochenende sind es zum WK noch 6 Wochen, 6 Wochenpläne gibt es. War also eine Überlegung wert. Habe mich jedoch auch dagegen entschieden und werde versuchen den aktuellen Plan weiter umzusetzen.

Ich hab mir nicht ohne Hintergedanken ein Zielwettkampf, der nicht wirklich Bestzeit tauglich ist, für den Saisonstart ausgesucht. Also kein Grund jetzt in Panik zu geraten, versuche ich mir immer wieder zu sagen. Es fühlt sich zwar etwas merkwürdig an so eisern einen Plan umzusetzen und doch zu ahnen, dass wahrscheinlich nur die Bestätigung der Vorjahresleistung drin sein wird (jedoch auf schwierigerem Kurs), aber da muss ich aktuell durch. Ich denke, wenn ich das weiter so umsetze, habe ich eine gute Basis für die Saison und nicht nur einen Wettkampf. Es fühlt sich eben doch alles genau richtig an. Wenn die Basis stimmt, wird dann sicher auch im Frühjahr eine Steigerung einsetzen.
Es wird jedoch in den nächsten Wochen auch problematisch werden, der Plan schreibt 2 5K-Wettkämpfe vor, die muss ich beide alleine laufen. Alleine schaffe ich es jedoch nicht mich so zu belasten wie in einem WK. Ich kann also jetzt schon sagen, dass die zwei Läufe ein Reinfall werden. Mal schauen, ob ich sie laufe oder mit etwas adäquatem ersetzte, Tendenz geht aktuell zu sie laufen und wenns mit einem kurzen Päuschen ist.

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3. Traingstag, Freitag
Der lauffreie Donnerstag mit dem Dehnungsyoga tat den müden Muskeln sehr gut, so dass ich am Freitag mich fit für die LT- Intervalle fühlte. Tagesaufgabe war 12min + 2 x 10min im Schwellentempo (5:39-5:45/km) laufen, dazwischen 4min Trabpause. Laut Plan sollten es 13km werden, da ich die Woche schon ein wenig zu viel gelaufen bin hatte ich mir eine 11km Runde vorgenommen. Die Tempoabschnitte liefen sehr gut, Pace war 5:42/km, 5:44/km und 5:41/km. Haben sich härter als mir lieb war angefühlt. Ich hätte etwas Pace rausnehmen sollen, da ich sie überwiegend im Gegenwind lief.

4. Traingstag, Samstag
Letzte Woche musste ich meinen Regenerationslauf den Intervallen opfern, ich freute mich ganz besonders auf diese Einheit. Ich laufe diese kurzen, langsamen Läufe erstaunlich gern. Das hat mir in den letzten Wochen doch sehr gefehlt. Es wurden 6 statt 5km.

5. Traingstag, Sonntag
Mit 18km sollte es der längste lange Lauf des Planes werden. Es war deutlich milder als in den letzten Tagen und Wochen. Am Anfang lief es sich sehr mühselig, da doch ein recht heftige Wind blies. Mit den Kilometern wurde es jedoch deutlich angenehmer bis es richtig rollte. Durschnittspace lag bei 7:02/km. Toll war ein Abschnitt in der Mitte, da lag die Pace im 6:30er Bereich, war jedoch überwiegend dem dortigen Rückenwind zu verdanken, quasi die Retourkutsche zum holprigen Anfang.

Bilanz Woche 6/12

Tag Soll Ist Kommentar
Montag Yoga@daheim + Stabi
Dienstag 13km inkl. 2 x (5 x 200m) erfüllt + Beinkraft 200er auf der verscheinten Bahn, 14,51km
Mittwoch 14km, 2.laLa erfüllt + Stabi 4 Stadtwaldrunden auf Eis und Schnee, 15km
Donnerstag Yoga@Studio
Freitag 13km inkl. 12min + 2 x 10min in LT erfüllt + Beinkraft 11km, war windig und zu hart
Samstag 5km regenerativ erfüllt 6km
Sonntag 18km, laLa erfüllt Leistung fühlte sich endlich mal so an wie es sein sollte.

WKM: 64,55 km, 1,55km mehr als Vorgabe
Fazit: Sehr gute und schöne Woche. Der Lange stimmt optimistisch, die Form kommt wohl doch bzw. Wetterbereinigt scheint es mit der Leistung doch aufwärts zu gehen.

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Woche 7/12

1. Traingstag, Dienstag
Es sind nur noch 6 Wochen zum Wettkampf, so bringt der Plan langsam auch etwas Abwechslung und wird spezifischer. Für diesen Traingstag jedoch noch ganz dezent, so standen statt Hügelsprints 2 x (6 x 100m) Strides auf dem Plan, wieder 13km.
Über das Wochenende hatte ich mir ein Paar Salming Speed für gerade mal 10€ geordert, die auch schon angekommen sind und somit ausprobiert werden wollten. Schon beim Hineinschlüpfen fühlten sie sich nicht so toll an. Das ich sie in der Zehenbox zu schmal, besser gesagt falsch geschnitten finde, war mir vorher schon klar und für den Preis verzeihlich. Dass die gesamten Oberseite ein so merkwürdige Passform hat, fand ich doch sehr enttäuschend. Der Schuh saß viel mehr wie ein schlechter Schnürstiefel als wie ein Laufschuh, soll heißen am Fußspann hat er sich nicht an den Fuß geschmiegt sonder wölbte sich nur drüber, ich habe es dort auch nicht fester bekommen. Weiter oben hatte ich jedoch das Gefühl, dass es die Bewegungsfreiheit des Sprunggelenks eingrenzt. Sehr unschön. Die Hoffnung, dass es eine Momentaufnahme ist und sich beim Laufen legen könnte, war auch vergebens. Beim Laufen fühlte es sich noch schrecklicher an als beim Gehen und Stehen. Ansonsten hat der Schuh mir jedoch gefallen, bin erst über nassen Asphalt zu den Feldern, dort einen naturbelassenen Weg und weiter auf die Aschenbahn. Überall hatte ich sehr guten Grip, Mittelsohle war auch gut. Schade, dass die Oberseite den Schuh so vermiest. Für kurze Einheiten ok, aber die 13km waren doch ein bisschen viel für die Knöcheln. Ich habe zwar unterwegs die obersten Reihen aufgeschnürt, dann jedoch hatte ich kaum noch Fersenhalt.
Die 100m Strides liefen sehr gut, jedoch war ich zu schnell unterwegs bzw. ich bin die Geraden gelaufen und die Kurven getrabt. Normalerweise halte ich mich bei den Strides an keine Distanzangabe und laufe sie nur so lange es sich locker anfühlt. Auf der Bahn wollte ich jedoch doch die Gerade zu Ende laufen als abbrechen, wodurch es dann doch zu hart wurde.

2. Traingstag, Mittwoch
Es hat mich heute doch sehr gegrämt, dass die Salming Speed durch die olle Oberseite so mies sich mir anfühlten. Zu mal ich mir auch nicht vorstellen kann, dass nur ich den Eindruck habe, also hab ich mal etwas in den Blogs gesucht und bin bei Runblogger fündig geworden. Er schreibt zwar über die aktuellen Modelle, hat aber wohl ein ähnliches Problem wie ich. Zu meiner Freude hat er für das Problem auch eine Lösung: Lochzange! Die Salming haben keine Ösen sondern Schlingen für die Schnürsenkel. Wenn man mit der Lochzange sich Ösen reinmacht und da durch schnürt soll das Problem wohl behoben sein. Bei einem 10€ Schuh muss ich nicht lange überlegen um es auszuprobieren. Direkt nach Feierabend habe ich mir also die Lochzange geschnappt, ich besitze tatsächlich so etwas nebst Nähmaschine und allerlei andere Handarbeitswerkzeuge. Eine Ahle, wie sie an jedem guten Schweizer Taschenmesser vorhanden ist, kann man wahrscheinlich auch dafür nehmen. Der rechte Schuh war flott gelocht und neu geschnürt, kurz mal rein gesprungen und WOW! Ganz neue Passform, so wird ein Schuh daraus! Gleich auch den Linken angepasst, umgezogen und sie gleich mit zum nächsten Lauf genommen. 15 statt 14km wie letzte Woche im Stadtwald. Der Weg war etwas matschig, aber kein Problem für die Salming. Lief gut, bin zufrieden, mit dem Lauf und den Schuhen. :)
Man merke: der unterschied zwischen einen guten und einem schlechten Schuh ist manchmal ganz gering... und die Lochzange ist dein Freund! :zwinker2:

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3. Trainigstag Freitag
Der Plan schrieb das erste Mal 10K Tempo in einer Intervalleinheit vor, sie wollte ich auf der Aschenbahn laufen, da sie so feucht und weich dem Waldboden am nächsten kommt.
Auf dem Weg zur Bahn musste ich sehr über eine Mail nachdenken, die ich kurz zuvor Christiano geschrieben hatte. Grübelnd über die Mail bin ich den ersten Tempoabschnitt mit 1200m in 5:35-5:40/km gelaufen, bin dann von der Bahn und wieder nachhause. 7,26km

4. Trainingstag, Samstag
Da mein Mann am Sonntag Geburtstag hatte, hatte ich die Sonntagseinheit für Samstag eingeplant, aber auch sie bin ich nicht gelaufen. Stattdessen wurde es eine 9,35km Runde mit einem lockeren Fahrtspiel. Ich habe noch einmal über die Entscheidung vom Vortag gegrübelt und sie als richtig eingestuft.

In der Wochenbilanz sind es damit 44,63km und Ausstieg aus dem Trainingsplan.

Ich hatte letztens schon mal geschrieben, dass ich zwar oberflächlich betrachtet sehr gut mit dem Plan klar komme, mit meiner Leistung jedoch nicht ganz zu frieden bin. Da hatte ich mich jedoch noch dazu entschieden, den Plan weiter umzusetzen. Woher nun also der Sinneswandel?
Stammlesern ist es sicher nicht entgangen, dass ich parallel zum Laufen auch sehr an meiner Muskulatur arbeite. Mein Hauptproblem beim Laufen waren muskuläre Schwächen und damit einhergehende Dysbalancen und Fehlstellungen. Beim Laufen äußerte es sich durch einen verkürzten Schritt und hoher Schrittfrequenz. Auch wenn diese Laufweise sehr schonend war und ich damit viele Kilometer sammeln konnte, so war es im Tempo sehr begrenzt und schwer schneller zu werden.
Seit meinem Laufbeginn versuche ich parallel auch meine Muskulatur zu stärken und zu mobilisieren, was auch sehr gut geklappt hat. Mit Strides und Lauf-ABC arbeite ich zusätzlich am Laufstil. Im Oktober kam dann auch das intensive Dehnen beim Yoga dazu, wodurch einiges am Körper zurecht gerückt wurde. Seit Dezember nehme ich große körperliche Veränderungen war, bzw. so groß sind sie gar nicht, ehr kleine Nuancen, Veränderungen in der Körperhaltung, im Gleichgewicht. Erst im Stehen, dann im Gehen, nun auch beim Laufen. Beim Laufen äußert es sich als eine Umstellung meiner Laufweise, das was ich so lange erstrebt habe.

Mit dem Trainingsplan kam ich eigentlich ganz gut klar. So lange die neue Laufweise nur zwischen durch mal durchkam und quasi nur ein Gastspiel hatte, war es auch kein Problem, auch wenn mal etwas unrund durch das Switchen zwischen den Laufstilen. Inzwischen jedoch will mein Körper hauptsächlich auf die neue Weise laufen, meine alte Laufweise fühlt sich nur noch schwerfällig und ineffektiv an. Mit dem neuen Laufstil bin ich jedoch noch nicht so trainiert, dass ich damit 65WKM laufen könnte, ich nutze dabei auch ganz andere Muskeln als bisher. Meine Einheiten sind daher meinst ein Mischmasch aus beiden und meine Muskeln stets erschöpft, so dass ich mich eigentlich nie ganz auf den neuen Laufstil einlassen kann. Cristiano schrieb ich, dass ein Marathontraining (wie es mein Mann gerne hätte) aktuell für mich vollkommen falsch wäre und es wichtiger ist den neuen Laufweise zu fördern. Ganz war der Groschen bei mir wohl noch nicht gefallen. Erst als ich über die geschriebenen Sätze grübelte fiel mir auf, dass ich mit den vielen WKM, die letztes Jahr noch richtig und gut waren, aktuell mir selber im Weg stehe. Weniger Kilometer bedeutet jedoch auch, dass ich den Trainingsplan nicht mehr weiter verfolgen kann. Was aus dem 10er in Erftstadt wird, weiß ich noch nicht. Mitlaufen würde ich ihn zwar trotzdem gerne noch, aber es hat keinen Vorrang. Ich muss erst einmal herausfinden, wo ich stehe, wie viel ich wie schnell durchlaufen kann, wie viele Kilometer die Muskulatur verträgt und wie sich das ganze weiter entwickelt. Aktuell kann ich all das so gar nicht einschätzen, weil ich beim Laufen inzwischen ganz andere Muskeln nutze und sie bisher immer irgendwie zu erschöpft waren.
Gestern und heute habe ich mir einen Pausentag verordnet, morgen werde ich vielleicht auch noch pausieren. Wichtig ist mit fitten Beinen ein Gespür dafür zu bekommen, was aktuell drin ist und was nicht. Trainiert wird daher vorerst nach Gefühl.

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Wie angekündigt bin ich letzte Woche das Training etwas gemütlicher angegangen. Es gab nur drei Laufeinheiten, Kräftigungs- und Stabiübungen habe ich ganz weggelassen, Yoga gab es nur die Stunde im Studio am Donnerstag.
Die Entscheidung das Training zurück zu schrauben war richtig. Ich kann nun eindeutig sagen, dass die Mehrbelastung an den Muskeln als auch am Rest des Bewegungsapparats durch den veränderten Laufstil kommt. Mein Eindruck war also richtig und es lag nicht an den anderen sportlichen Aktivitäten.
Letzte Woche kamen in den drei Einheiten 30,3km zusammen, Mittwoch und Freitag je knapp über 8km, mehr oder weniger als Fahrtspiel, am Samstag 14km als langer Lauf. Diese Woche werde ich es so wiederholen, jedoch mit einem 4. Lauf auf der Bahn (morgen), da ich die 200er Intervalle beibehalten will.
Tempogestaltung/-wahrnehmung ist etwas schwierig, da ich mich insgesamt noch daran gewöhnen muss. Ich bin fast immer schneller unterwegs als ich glaube/schätze. Am Mittwoch hatte ich verschiedene Tempi durchprobiert, von 3:30/km bis 6:30/km war alles dabei, 3:30 geht nur in den Strides, 6:30/km könnte das Tempo für den langen Lauf werden, da ich langsamer in dem Stil nicht schaffe. Am Freitag wollte ich 2 x 3km in den 6:30 mal antesten, evtl. auch durchlaufen wenn es die Muskeln zulassen Beide mal konnte ich es anfangs gut halten, doch sobald meine Konzentration nachließ wurde ich automatisch schneller und landete bei einer 5er Pace. So gut die Aussichten auch sind, muss sich muskulär noch einiges Anpassen damit ein Rundes laufen möglich ist.
Insgesamt blicke ich sehr optimistisch auf die Zukunft, auch wenn es sich im Moment manchmal wie ein Schritt zurück anfühlt.

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Die letzten zwei Wochen waren arg ruhig hier, wird die nächste Zeit auch so bleiben. Aktuell fehlt mir die Zeit für das Forum, es gibt aber auch nicht wirklich viel zu berichten. Nein, falsch. Das stimmt so nicht, eigentlich gäbe es sehr viel zu berichten jedoch beobachte ich im Moment viel lieber als zu analysieren. Lasse lieber geschehen, mache was der Körper mir signalisiert als zu planen und antreiben.
Letzte Woche und diese Woche kamen jeweils 36km zustande. Ich achte darauf, dass das Training ausbalanciert ist d.h. es gibt eine Ausdauereinheit, eine Einheit mit kurzen Intervallen und 2 Fahrtspiel Einheiten. Das werde ich so die nächsten Wochen beibehalten.
Die größte Änderung stellen meine Kniegelenksbeuger, also Hamstrings, dar. Sie sind so locker wie noch nie. Kann mich nicht entsinnen wann sie so entspannt waren, wann ich je die Beine so durchstecken konnte. Mein größter Defizit ist das Fehlen von Kraftausdauer in genau diesen Muskeln. Das zu verbessern hat somit höchste Priorität, dementsprechend sind die Fahrtspiel und Intervalle recht intensiv. Die Muskulatur nimmt das gerne an.
Auch im Alltag machen sich die gelösten Hamstrings bemerkbar, alte Bewegungsabläufe lösen sich auf, neue sind noch nicht ganz eingespielt. Ähnlich wie im Dezember als sich meine Statik änderte. Strides und Lauf ABC Übungen baue ich daher aktuell bei jeder Einheit mit ein, wenn sich schon die Koordination der Bewegungen neu einspielt, soll sie es gleich richtig machen.

Der 10er in Erftstadt ist in zwei Wochen, ich habe mich dazu entschieden auf einen Start zu verzichten. Die sub60 würde ich wohl schaffen, aber die dort erlaufene Zeit hätte nicht viel Aussagekraft, da ich sie nicht sauber gelaufen bekommen würde. Ist einfach noch zu früh, bringt mir daher zur weiterer Planung nichts. Mir sind die aktuellen Prozesse/Veränderungen einfach wichtiger. Im April werde ich jedoch sicher einen 10er laufen. Ende April ist hier bei uns der Stadtlauf, zwei Wochen vorher der Benrather Volkslauf, darauf schiele ich aktuell ein bisschen, ist jedoch noch nichts entschieden.

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zwei Wochen vorher der Benrather Volkslauf,
Ich hoffe du meldest es hier, falls du dich für den entscheiden solltest :)

Viele Grüße, Ulli
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Hallo Ulli,
das werde ich sicher zeitnah hier mitteilen. Hast du vor dort zu laufen? (2 Wochen nach deinem Venloop... )


Das Training diese Woche war nicht viel anders als in den letzten Wochen. 36,4 km, diesmal gab es
- ein Intervall mit 800m Abschnitten, Fokus lag jedoch auf Tempogefühl und nicht VO2Max
- ein Fahrtspiel
- ein Einheit mit Minuten-Intervallen, also 1Min schnell, 1 Min langsam, jedoch ohne Tempovorgabe. Hat mir sehr gut gefallen, werde ich öfter machen.,
- und eine Ausdauereinheit mit 11km.

Insgesamt eine schöne Woche, jedoch sind die Beine nun auch arg schwer. Die kommende Regenertionswoche ist verdient!

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Catch, ich denke nicht dass ich dort laufen werde. Aber ich würde mich freuen dich/euch dort zu treffen, mit dem Rad habe ich nur ca 8 Kilomter dort hin. Wenn ich keine beruflichen Termine habe, würde ich dann mal kurz vorbeischauen.
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Das ist aber lieb von dir, extra für uns dahin zu radeln. :) Wenn ich im April einen 10er laufen will, dann wird es wohl der Lauf werden, aber endgültig werde ich es kurzfristig entscheiden und vom Körpergefühl abhängig machen.

Ein Lauf gegen Ende April wäre mir eigentlich lieber, aber da haben sich die Optionen gegen 0 verringert. Der Stadtmauerlauf bei uns findet doch erst eine Woche später statt, womit es am MGM Sonntag ist und damit weg fällt. Die Woche vor dem MGM ist nicht gerade viel Auswahl, bzw. wir wollen da keinen großen Aufwand betreiben, ein Lauf keine 500m von zuhause wäre ideal gewesen. Zu Auswahl stehen somit nur noch der Benrather oder der 1. Osterlauf in Köln eine Woche später. Benrath ohne Ostern ist stressfreier.

Diese Woche bin ich nur 31,2km gelaufen, da Regenerationswoche. Hauptsächlich habe ich jedoch nicht die Kilometer sondern die Intensität verringert. Lauftage waren es trotzdem vier. Zwei knapp über 6km Runden, eine 8km und gestern mit meinem Mann 11km in Erftstadter Wald, also dort jetzt der Donatuslauf stattfindet. War ein sehr schöner Lauf, hat mich sehr gefreut wieder mit meinem Mann zu laufen. Ich bedauere es kein bisschen heute nicht an den Start gegangen zu sein. War die richtige Entscheidung.

Mit der Regenerationswoche ist nun auch ein größerer Wochenblock abgeschlossen, Zeit für ein Zwischenfazit.
Insgesamt fühle ich mich gut, die reduzierten WKM tun mir gut. Die Entscheidung erst mal weniger zu laufen war richtig, da mehr KM in dem Schritt, in der Intensität, der Körper auch erst einmal vertragen lernen muss. Es ziept und zwickt immer wieder mal irgendwo, aber nichts ernstes. Sorgen hat mir in den ersten Wochen meine rechte Hüfte bereitet. Wie es auch schon dem Physio aufgefallen war, ist sie nicht ganz so beweglich wie die linke. Mit der veränderten Laufweise war dadurch am rechten Oberschenkel aussen, also am IT-Band, immer ein Zug, ein angespanntes Gefühl. Meine Sorge war, dass es aufs Knie gehen könnte. Inzwischen ist es jedoch deutlich besser geworden, ein Zug ist zwar manchmal vorhanden aber nicht mehr so intensiv. Sorgen machte mir auch für 10 Tage, 2 Wochen, mein Magen. Der verträgt leider all zu viel Tempo nicht, so hatte ich tagelang ein recht flaues Gefühl in der Magengegend und befürchtete schon, es könne wieder so schlimm werden wie letztes Jahr zum Donatuslauf. Hat sich zum Glück jedoch wieder gelegt ohne schlimmer zu werden.

Ansonsten gibt es körperlich nichts zu beklagen. Ich mache mir auch deutlich weniger Sorgen um meine Ausdauer als früher. Natürlich habe ich da in den letzten Wochen etwas abgebaut, aber nichts was sich mit Training nicht wieder aufbauen lasse würde. Zwar vermisse ich manchmal das Mehr Laufen, aber mir gefällt es auch so inzwischen sehr gut und macht mir Spaß.
Mein Laufstil hat sich natürlich nicht nur oben sondern auch unten an den Füßen verändert. So komme ich aktuell mit gedämpfteren Schuhen besser klar als früher. In den Kinvaras kann man tatsächlich laufen, wer hätte das gedacht :zwinker2: Beste Freude werden wir zwar trotzdem nicht werden, aber das Laufgefühl in ihnen jetzt ist kein Vergleich zu früher, da waren sie einfach nur zum :kotz2:
Gefühlt hat sich der Fußaufsatz von Vor-/Mittelfuß zu Mittel-/Rückfuß verändert. Sehr gut gefallen mir aktuell die Type A6. Auch meine Schuhe mit 8-10mm lassen sich besser laufen, in ihnen tendiere ich mehr Richtung Ferse ohne sie jedoch zu rammen. Diese Entwicklung finde ich aktuell sehr spannend, da nun durch die Schuhauswahl sich der Fußaufsatz verändert und dadurch auch ganz andere Belastungen bzw. Entlastungen entstehen.

Das Tempogefühl pendelt sich langsam wieder ein, jedoch habe ich aktuell so gar keine Tempohärte. Das ändert sich hoffentlich in den nächsten Wochen, dann wird es sicher auch was mit einem 10er im April.

Außerhalb des Laufens mache ich natürlich weiterhin meine Kräftigungsübungen. Yoga werde ich noch nächste Woche zum Kurs und dann ist erst mal bis Oktober Pause, jedoch nicht daheim, da werde ich auch am Yoga dran bleiben.

Ich bin also zufrieden mit der bisherigen Entwicklung. Obwohl mich das alles für den Moment nicht schneller macht und manches neu gelernt wird, schaue ich sehr optimistisch in die Zukunft und habe meine Freude an der Entwicklung. :)

475
Das "Nur weiter so" ist nicht immer ganz einfach, aber ich bin dran geblieben, auch wenn die Leistung auf dem Papier aktuell nicht so toll ausschaut.

Die letzten 3 Wochen bin ich 36, 37 und 28WKM gelaufen. Tempohärte für einen 10er fehlt mir jedoch nach wie vor. In der Woche nach dem letzten Beitrag hab ich Tempo weggelassen, weil es in der Gegend der Achillessehne gezwickt hat. Ich war mir zwar sicher, dass es nicht die Sehne sondern etwas in der Nähe davon war, aber zur Sicherheit hab ich Tempo ganz weggelassen.
Letzte und diese Woche war ich zusätzlich zum Laufe je einmal im Schwimmbad und bin jeweils 20 Bahnen geschwommen (Brust). Schwimmen war noch nie meine Stärke, Bahnen schwimmen war ich seit der Jugend nicht mehr, dementsprechend hat es richtig rein gehauen. Wie ihr euch denken könnt, war die läuferisch die nächsten Tage nicht mehr viel drin, deswegen diese Woche auch nur 3 statt 4 Einheiten und daher nur 28WKM. Das Schwimmen werde ich trotzdem beibehalten. :zwinker2:

Mit dem Yoga Kurs ist inzwischen Pause, aber ich komme auch alleine sehr gut zurecht. Aktuell bin ich dabei meine Kräftigungs- und Stabiübungen auf Yoga umzustellen. Ich habe mich dafür für Ashtanga Yoga entschieden, da meine Lehrerin als Kurs anbietet, den ich dann ab Oktober besuchen werde.
Deutschsprachige Bücher über Ashtanga gibt es leider nicht viele auf dem Markt. Nach langer Suche bin ich auf "Power Yoga" von Beryl Bender Birch gestoßen. Kann ich allen interessierten empfehlen. Ist ein Buch aus den 90er und nur noch gebraucht erhältlich, dementsprechend sind natürlich nicht alle Äußerungen ganz aktuell. Da das Buch recht gut geschrieben und auch übersetzt ist, kann man seine über seine Schwächen lesen. Die Stärke des Buches liegt für uns Läufer darin, dass die Autorin lange Jahre die New York Runners in Yoga unterrichtet hat und das Buch sich an aktive Sportler richtet. Man sollte sich nicht vom Buchtitel irritieren lassen, obwohl es "Power Yoga" heißt wird die erste Serie des Ashtanga Yogas plus ein paar Positionen aus der zweiten behandelt. Mit dem Buch und einer DVD übe ich aktuell sehr regelmäßig. Das Gute an Ashtanga ist für mich die feste Reihenfolge, d.h. die Yoga Positionen werden immer in der selben Reihenfolge geübt. Man fängt mit den Sonnengrüßen an und und baut die Übung immer weite aus, man macht also als Anfänger nicht gleich die ganze Reihe sondern erweitert sie von Zeit zu Zeit mit neuen Positionen bis man alle kennt. Kennen heißt natürlich nicht gleich können, bei vielen Übungen gibt es Abwandlungen für Einsteiger. So mache ich aktuelle die Sonnengrüße, die stehenden Positionen und eine veränderte Abschlussfolge, ca. 40min, die es in sich haben.

Mit dem Benrather Volkslauf bin ich mir nach wie vor unsicher. Fakt ist aktuell könnte ich keinen 10er sub60 laufen. Objektiv betrachtet nicht verwunderlich. Als ich letztes Jahr sie in 58:30 gelaufen bin, hatte ich einen Wochenschnitt von 60km. Zu glauben jetzt mit einem Wochenschnitt von knapp 35km in den 7 Wochen vor dem 10er schneller laufen zu können als letztes Jahr und das ohne auf den 10er trainiert zu haben wäre utopisch. Ändert jedoch nichts daran, dass ich trotzdem gerne laufen würde (mein Mann auch). In den letzten Wochen ging der Gedanke daher in Richtung ohne Zeitziel laufen. Ich schwanke da jedoch sehr, heute ging die Laune mal wieder in die Richtung "besser sein lassen", darauf hin machte mein Mann den Vorschlag statt den 10er den HM einfach so mit zu laufen. Die Idee gefällt mir deutlich besser, zwar ist die Ausdauer inzwischen auch ziemlich im Keller aber immer noch besser als die Tempohärte. Dienstag ist Anmeldeschluss, zwei Tage habe ich also noch.

Diese Woche werde ich wohl tapern, danach geht es ins 10er Training bzw. fing eigentlich schon diese Wochen an, WK soll am 18. Juni sein. Richten werde ich mich an einen älteren Pfitzinger Plan mit 40WKM im Peak, Ziel ist also mit den wenigen WKM eine Leistungssteigerung zu erzielen. Ich bleibe damit erst mal dabei wie in den letzten Wochen weiter zu machen.

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Ich kenne deine Ausdauer nicht, aber wenn sie nicht für nen schnellen 10er reicht, warum dann einen langsamen HM probieren? Keine Ahnung wie bei euch das Starterfeld ist, aber hier in Kiel laufen beim HM nur schnelle Leute mit. Das Hauptfeld läuft den 10er und den 5,3 Km Lauf.

Musst du natürlich entscheiden, was für dich in Frage kommt, aber ich würde den 10er laufen und dann halt mal ohne Tempohärte. Was nicht da ist, ist halt nicht da.

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Bei dem WK ist es gehüpft wie gesprungen, beim 10er starten ca. 200, beim HM 400 Leute, sind Läufer aller Leistungsklassen dabei.
Ausdauer und Tempohärte sind zwei paar Schuhe, beim 10er mangelt es mir an der Tempohärte, von der Ausdauer wäre es kein Problem. Mein HM Tempo aus den beiden Halbmarathons laufe ich aktuell regelmäßiger als meine bisherige 10er Pace. Jedoch eben eine ganze Weile nicht mehr so weite Strecken gelaufen, das würde ich also auch nicht die ganze Strecke durchhalten können.

Es geht so gar nicht um eine Zeit zu laufen, da ich auf beiden Strecken aktuell keine vernünftige Leistung erbringen könnte. Das einzige um das es geht ist, was bereitet mehr Freude? Ein HM ist halt länger also mehr Strecke, mehr Vergnügen :zwinker2:
Ich quäl mich ja nicht alleine durch den Kurs sondern werde es dann gemütlich mit meinem Mann laufen, quasi ein Laufausflug mit Verpflegung an der Strecke.

479
Danke, werden wir sicher haben. Ich habe uns also angemeldet, für den HM als gemütliches Läufchen. :zwinker2:

Angemeldet habe ich mich auch beim Deutsche Post Ladies Run in Köln am 18.06.2017, darauf wird nun hintrainiert. Strecke sind 10km und wohl die selbe wie letztes Jahr, d.h. sie ist etwas länger und es werden 4 x ca. 2,5km Runde gelaufen. Trainieren muss ich dafür auch wieder das Tempogefühl, das aktuell im Eimer ist, GPS Empfang auf dem Kurs ist zum in die Tonne kloppen.
Mein Mann darf da natürlich nicht mitlaufen, kann aber super von außen anfeuern, da er mich auf jeder Runde zwei mal zu sehen bekommt. Er findet es natürlich nicht ganz so toll, dass er mich nicht begleiten darf, aber da muss er durch :zwinker2: Es könnte aber auch passieren, dass ich mich umentscheide und doch noch für einen anderen Lauf am selben Tag auch in Köln anmelde. Für den Ladies Run hatte ich einen Gutschein für einen Freistart, wäre also nicht schlimm auf einen Start dort zu verzichten. So ist jetzt für das erste ein Ziel definiert, das war mir wichtig. :)

480
Am Dienstag bin ich 6km gelaufen, 5 davon schnell, am selben Morgen gab es eine kleine Krafteinheit, keine 10 Minuten. Keine Ahnung was an dem Tag los war, ab Mittwoch war übler Muskelkater angesagt. Da Tapern angesagt war, war es nicht all zu tragisch, ich hatte jedoch die Befürchtung, dass es bin zum HM nicht weg ist. Am Freitag hab ich eine 4km kleine und langsame Runde gedreht, der Muskelkater war zwar noch nicht ganz weg, aber es ging. Samstag früh sah es nicht viel besser aus, aber nicht weiter schlimm, schließlich hatte ich nicht vor den HM voll zu laufen.

Bevor es nach Benrath ging mussten wir noch nach Köln, so heißes früh aus dem Haus und schauen, dass wir in Köln schnell fertig sind. Was auch soweit geklappt hat, jedoch mussten wie von der U-Bahn zum Zug rennen, da merkte ich "oh, Mist, den Beinen geht es nicht wirklich gut".

35. Benrather Volkslauf
Unser Zug kam mit etwas Verspätung in Benrath an, was jedoch nicht tragisch war. Den Weg vom Bahnhof zum Vereinsheim des LT Düsseldorf Süd war schnell gefunden und in knapp 10min. bewältigt. Unterwegs sahen wir auch die Beschilderung für die Duschen nach dem Lauf. Das Veranstaltungsgelände war gut besucht und es herrschte eine gelöste Stimmung, wir sahen uns jedoch nicht um und gingen zu erst an die Strecke. Dort war der 10er voll im Gange, ein 2 Runden Lauf. Die Uhr zeigte 28min, so warteten wir auf die Spitze und sahen uns währenddessen an wie die sub60 Läufer in ihre 2. Runde liefen, gleichzeitig hörten wir die Siegerehrung des 5ers über die Lautsprecher. Sowohl der erste Mann als auch und vor allem die erste Frau des 10ers siegten mit deutlichem Vorsprung. Hinter dem ersten Mann gab es tolle Zweikämpfe, die uns sehr begeisterten. Kurz vor dem Ziel ging es in eine Unterführung, dort wurden so einige Läufer von ihren Hintermännern noch einkassiert. Das Zuschauen hat uns sehr große Lust auf den Lauf gemacht, meine nicht fitten Beine waren schnell vergessen.
So langsam wurde es Zeit die Startnummern abzuholen und uns auf unseren Lauf vorzubereiten. Vor dem Vereinsheim waren ein paar Stände aufgebaut, vom Sponsoren, dem Fotodienst u.ä. Bei dem schönen und trockenen Wetter war die Wiese hinter den Ständen von Läufern und ihren Begleitern in Beschlag genommen. Auf einem angrenzenden Kleinspielefeld waren Tische, Bänke und Stühle aufgestellt, man konnte sich mit gegrilltem als auch mit Kuchen und Getränken eindecken. Auch ein Umkleidezelt war vorhanden. Wir holten unsere Nummer im Vereinsheim ab und zogen uns um. Nach Einlaufen war mir nicht wirklich, so ließ ich es sein. So viel Zeit war auch nicht mehr, der Specher gab durch, dass es keine 10 Minuten mehr waren. Da der Start im Wald lag machten wir uns mit den anderen auf den Weg zum Start und reihten uns dort sehr weit hinten ein.

Da mein Training in den letzten 7 Wochen im Schnitt auf 35WKM belief und so gar nicht auf HM ausgelegt war, war der Plan den HM nicht voll zu laufen. Als Pace hatten wir 6:30-6:40 anvisiert, die Pace halten so lang es geht. Mit ca. 15km in der Pace wäre ich schon zufrieden gewesen, da mein letzter lange Lauf 10 Wochen her ist. Wir fanden am Start relativ gut in die Vorgabe, zwar auf dem ersten Kilometer etwas schnell, das Pendelte sich jedoch schnell ein. Um uns herum liefen mehrere andere Paare, bei denen der Mann die Frau begleitete. Wir waren also in der richtigen Gruppe. :D

Im Gegensatz zum 10er war die Halbmarathonstrecke nicht auf Runden ausgelegt, es sollte also nur eine große Runde werden. Die Strecke führt über den Forst Benrath zum Hassler Forst, von dort weiter zum Strandbad Süd des Unterbacher Sees. Mit einem Abstecher im Forst Eller geht es auf die Nordseite des Sees, von dort am Ufer entlang wieder zum Strandbad und dann über den Hassler Forst zurück nach Benrath. Uns war die Gegend bislang unbekannt, so gab es während dem Lauf einiges zu sehen und bewundern. Die Landschaft hat uns sehr gefallen. Mein Mann möchte es sehr, dass die Strecke sehr flach ist. Auch die Wege wussten zu gefallen. Beim Strandbad gab es Live Musik an der Strecke, verpflegt wurden wir an vier Stationen mit Wasser, Cola und Iso.

Ich hielt mich trotz nicht ganz fitter Beine recht gut. So bei KM10 wurde es zwar deutlich anstrengender für die Muskeln, aber die Pace konnten wir sehr gut halten. Unser Begleiter ließen wir Pärchen um Pärchen hinter uns, bei KM14 überholten wir das letzte Pärchen und liefen eine Weile alleine. Schlossen dann doch noch auf ein weiteres Pärchen auf und ließen auch sie hinter uns. Mein erwarteter Einbruch bei um die 15km kam nicht. Dies mal gab es auch kein Puddinggefühl in den Beinen. Über weite Strecken konnte ich mich sogar etwas mit meinem Mann unterhalten und auch mal ein Witzchen machen. Zum Ende hin wurde es trotzdem hart. Das fehlende Training macht sich eben doch bemerkbar. Wir holten zwar noch ein paar Läufer ein, aber so 2km vor Ziel machte mein untere Rücken dicht, da musste ich kurz Stehen bleiben und mich strecken. Viel Zeit hat uns das jedoch nicht gekostet und ich konnte danach auch wieder weiter laufen. Die Zielgerade ist einige Hundert Meter lang und man konnte von weitem die Uhr sehen, lange aber nicht ablesen. Man sah sie nur leuchten. Um so näher wir ihr kamen, desto mehr mobilisierten sich die Kräfte in mir. Ich sah die Uhr auf 2:19 umschalten und legte einen Endspurt hin um noch vor der 2:20 das Ziel zu erreichen, so ging es mit Karacho durch die Unterführung. Ich schaffte es tatsächlich noch vor 2:20 ins Ziel. :zwinker2: Mir wurde erst im Ziel klar, dass das auf der Uhr die Bruttozeit ist und ich auch ohne den Endspurt die 2:19 geschafft hätte, bzw. vielleicht hätte ich mal besser auf meine Uhr geschaut. Zielzeit 2:19:02, Pace 6:35 und damit die Mitte von 6:30-6:40! :)
Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, da eben ohne Vorbereitung gelaufen. Bis auf das Problem mit dem unteren Rücken am Schluss lief es sehr gut, um einiges besser als erwartet. Puls war das gesamte Rennen niedriger als bei meinen anderen Halbmarathons. Mal ohne Pudding in den Beinen laufen war auch nett, der kommt aber sicher wieder wenn ich am Limit laufe.

Nach dem Rennen war erholen angesagt. Obwohl die Veranstaltung seit den Morgenstunden lief gab es noch genug zum Essen und Trinken. Sogar Kuchen war noch vorhanden. Wir versorgten uns mit Getränken und Waffeln, genossen etwas die Atmosphäre. Duschten dementsprechend spät, jedoch war auch bei den Duschen noch alles picobello, Warmwasser gab es auch zu genüge. Es war einfach alles super organisiert. Ganz, ganz toll. Auch die Helfer immer sehr nett, zuvorkommend und gut drauf. Wir werden sicher wieder teilnehmen!

481
Herzlichen Glückwunsch, Catch!!! :daumen: :daumen: :daumen:
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

483
Toll gemacht und auch sehr schön be- und geschrieben von dir!

Da freue ich mich, dass es euch hier bei uns gefallen hat, Unterbacher See/Elbsee Eller Forst und früher auch mal Hasseler Forst sind ja immer mal - und endlich wieder - mein Trainingsgebiet.

Ich hatte noch rechtzeitig hier gelesen, dass ihr den HM gewählt habt, und wollte euch so gerne überraschen.
Da habe ich mir eure Startnr rausgesucht( woher weiß ich eigentlich deinen Namen.... :confused: ) wollte dann zum Start um 1430 und versuchen euch zu finden. Zur Not hätte ich euch auch ausrufen lassen.
Leider kam dann wie schon befürchtet eine sehr kurzfristige berufliche Verpflichtung am Samstag die meinen schönen Plan vereitelt hat. Ich habs noch nichtmal geschafft, zumindest an der Spitze des USees - dahin habe ich es nur 3 Km - das Läuferfeld abzupassen, sehr ärgerlich!

Wisst ihr, dass der Martinslauf vom SfD im November quasi die identische Streckenführung hat?
Start ist da direkt am Südstrand Usee, dann gehts zunächst zum Hasseler Forst, und dann die Runde um den See mit Ziel wieder am Südstrand . Vielleicht passt das ja noch in eure Planungen?
Insgesamt ist es da aber dann deutlich wuseliger mit viel mehr Startern.

Viele Grüße, und gute Erholung

Ulli
5K 24:53 / 10K 52:31 / 15K 1:22:11/ HM 1:57:27/ M 4:10:33 / 50K walk 8:26:20

484
Hallo Ulli,

das nenne ich mal ein Laufrevier! Da hast du es sehr gut getroffen, bin ich sehr neidisch (und das bin ich selten!).
Schade, dass es nicht geklappt hat, aber wir haben Ende des Monats noch eine Gelegenheit dazu :)

Vom Martinslauf habe ich meinem Mann während dem Lauf erzählt. Wir waren auf dem Rückweg vom Nordufer, ich merkte, dass er sehr angetan war und so erwähnte ich, den Lauf im November. Ob er uns terminlich passt, wird sich jedoch noch zeigen müssen. Wird im November wohl auch vom Wetter abhängig sein. Mein Mann und Wald sind keine guten Freunde, bei Regen und Matsch werde ich ihn leider schwer dahin locken können.

Liebe Grüße
Catch (woher du wohl meinen Namen hast :wink: )

485
Sonderlich viel Regeneration war nach dem HM nicht nötig. Ich hatte zwar damit gerechnet, da ja nicht voll gelaufen, dass aber nur die Beine 2 Tage schwer waren und sonst nichts, war dann doch überraschend. Bei den anderen Halbmarathons hatte ich zwei Wochen lang das Gefühl an den Hüften ausgeleiert zu sein, das blieb mir diesmal erspart.
Es war also auch ein normales weiter trainieren möglich, Tempo hab ich in der letzte Woche jedoch weggelassen, so kamen 31km in 4 Läufen zusammen plus eine Schwimmeinheit. Diese Woche waren es 37km auch in 4 Läufen, einmal waren 4 x 1000m dabei und ein 13km Lauf mit Höhenmeter (gekürzte Wald und Hügel Runde), was ich nun auch wieder regelmäßig laufen werde. Zum Laufen gesellte sich wieder eine Schwimmeinheit, das Schwimmen wird so langsam. Ich schwimme zwar aktuell nur Brust, habe jedoch den Eindruck das gerade das Brustschwimmen meiner Hüfte sehr gut tut.
Yoga gab es in beiden Wochen auch jede Menge. Das läuft inzwischen ganz gut und hat sich in meinen Routinen etabliert.

Mit dem Frauenlauf im Juni sieht es aktuell ehr schlecht aus, höchstwahrscheinlich werden familiäre Verpflichtungen dazwischen kommen. Nach Plan werde ich daher erst mal nicht trainieren und mir das für den Herbst-HM aufheben. Aktuell wird Tempohärte Trainingsschwerpunkt sein, ein 10er WK wird sich dann sicher zeitnah ergeben. :)

486
Hier fehlen ja schon wieder zwei Wochen :peinlich:

Vorletzte Woche lief es nicht gut mit dem Laufen. Es gab einen 8er am Montag, am Dienstag wollte ich im Stadtwald laufen, was jedoch katastrophal wurde. Der Hinweg lief gut, kaum im Wald hatte ich erhebliche Blutdruck Probleme, vernünftiges laufen war nicht mehr möglich. Nach zwei Runde gab ich es auf und lief wieder aus dem Wald, kaum aus dem Wald kriegte sich mein Blutdruck wieder ein und es lief wunderbar. Letztes Jahr im Frühling/Sommer hatte ich auch erhebliche Probleme in dem Wald, da war es jedoch feuchtheiß und stickig, an dem Dienstag war das Wetter und auch die Luft im Wald eigentlich ok, es scheint mir trotzdem nicht zu bekommen. So bleibt der Stadtwald nur was für Herbst und Winter. Mittwoch gab es eine kleine Schwimmeinheit und Donnerstag Ruhetag. Für den Freitag hoffte ich fit für eine Tempoeinheit zu sein, leider hatte ich starke Kopfschmerzen und ließ es ausfallen. Am Samstag sollte es eine Brückenrunde in Düsseldorf werden, nach 3 lauffreien Tagen meinten meine Muskeln sich erschöpft und gerädert anfühlen zu müssen. :klatsch: So gab es nur einen 5er. Insgesamt 23km, verbuchen wir als Regenerationswoche.

Letzte Woche lief es besser, jedoch auch ganz ohne Tempo. Insgesamt 40km in 4 Einheiten, zwei mit meinem Mann zusammen. Zum Schwimmen kam ich letzte Woche jedoch nicht.

Yoga gab es natürlich auch. Mit dem Ashtanga System komme ich sehr gut klar, bemerke langsam auch Fortschritte. Es macht mir auch großen Spass. Es hat inzwischen meine anderen Kräftigungs und Stabi Übungen komplett ersetzt. Ob das so reicht weiß ich zwar nicht, aber das wird sich sicher zeigen.

Edit: Hab zu früh abgeschickt :peinlich:
Der Marathon von meinem Mann in Düsseldorf lief ehr durchwachsen, jedoch habe ich dort Nachlangerpause kennengelernt, was mich sehr gefreut hat.
Wenn es nach meinem Mann geht, dann werde ich wohl nächstes Jahr den Düsseldorf Marathon mit laufen. Mal schauen...

487
Ejejej, diese Pulsphänomene kenne ich auch. Aber gut, dass es nur kurzweilig war. Solche Wochen hat man halt manchmal. Und dann plötzlich Tage, wo es wie geschmiert läuft.

Warum nicht Marathon? Du bist doch bestens trainiert und vorbereitet. Ich laufe nächstes Jahr auch meinen ersten.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

488
Es war nicht der Puls sondern der Blutdruck, ist ja noch mal was anderes. Das ich den Stadtwald bei Hitze nicht vertrage weiß ich, dass das Klima dort mir auch bei den milden Temperaturen zusetzt ist jedoch eine neue Erkenntnis. Aber gut, so ist es halt, ich muss da ja nicht hin.
Dass die Woche insgesamt Banane war ist auch nicht tragisch, wäre eh Zeit für eine Regenerationswoche gewesen. Abgehakt.

Ich muss nur langsam mal aus dem Quark kommen und Tempoeinheiten gebacken bekommen. Da ich immer noch nicht weiß, ob ein Start beim 10er klappen wird, ist es zwar nicht tragisch aber in 6 Wochen sollte ich doch wieder die 10KM schnell drauf haben, für alle Fälle. :wink:
Aktuell liege ich auch mit dem Gewicht 5kg über meinem Kampfgewicht vom letzten Jahr, so wird natürlich auch die sub60 zur Herausforderung :zwinker2:
Meine Gelassenheit ist das einzige, was aktuell überragend ist! :D Stimmt nicht ganz, meine Freude am Training kann erstaunlich mithalten, obwohl es objektiv betrachtet nicht wirklich läuft :tocktock: Ist also alles gut!

Warum nicht Marathon? Ich schließe es ja nicht gänzlich aus, bzw. wenns nach meinem Mann geht ist es schon beschlossen. Ich kann mir ehrlich gesagt, eine bessere Freizeitgestaltung vorstellen als 4,5h oder gar länger durch eine Betonwüste zu gurken, Ich bin halt doch ein Landei!
Düsseldorf war ok, könnte ich für mich vorstellen, da es nicht so voll war wie Hamburg oder gar Berlin. Ich habe aber trotzdem 2-3 Bedingungen:
1. HM Zeit sollte bei ca. 2h sein
2. Abnehmen
3. Schuhe finden, die mir bis mind. 3h bequem sind.
Sollte ich in den 3 Punkten bis Herbst gute Fortschritte machen, könnte es was mit dem Marathon werden, ansonsten nicht.

489
Letzte Woche kam ich auf gute 44km in 4 Läufen, zwei davon mit Tempoanteil. Die warmen Temperaturen sind noch gewöhnungsbedürftig.
Bei den zwei locker/langsamen Läufen hatte ich die Vazee Pace an, die ich mir letzte Woche gekauft habe. Bisher bin ich die langen mit den Nike Free 4.0 gelaufen, jedoch sind sie längst hin und mir fehlte adäquater Ersatz, der sich über 2h bequem laufen lässt, Zwar war mein Lauf am Sonntag keine 2h lang, die Vazee Pace haben sich jedoch sehr gut geschlagen. Ich denke, sie und ich werden bei den laLas gut zu einander passen. Gefielen mir sogar besser als die Free.
Das Schwimmen wird so langsam. Ich schwimme zwar nach wie vor nur Brust, aber schaffe immer mehr Bahnen am Stück. Der Hüfte geht es aktuell sehr gut, es ziept und zwickt auch nichts am Knie, ob ich das dem Schwimmen oder dem Yoga zu verdanken habe, kann ich nicht sagen, wahrscheinlich beidem.

Wie schon im Schnäppchen Thread geschrieben, verkauft Runningwarehouse Restgrößen bei den Damenschuhen aktuell sehr günstig, habe bei den Newton MV3 und New Balance RC1400v4 zu geschlagen.

490
Meine Laufwoche, die aktuell etwas verschoben ist, fing am Mittwoch richtig schlecht an. Es stand ein Lauf mit Tempo an und es war der erste richtig heißer Tag des Jahres, Temperaturen knapp unter 30°. Tempo ging bei den Bedienungen so gar nicht. Ich muss mich erst noch an die Hitze gewöhnen. Ich versuchte zwar den ersten schnellen Abschnitt, brach es jedoch ab und entschied mich, so weit möglich, locker weiter zu laufen. Ohne Gehpausen ließ die Sonnen auch das nicht zu. 8km.
Donnerstag stand ein lockeres Läufchen an. Die Temperaturen waren deutlich angenehmer als am Vortag. Ich überlegte kurz, ob ich die Tempoeinheit nach holen so, entschied mich jedoch dagegen. Das lockere Läufchen lief sehr, sehr gut, 12km.
Samstag war dann Tempo dran und es war seit langem meine beste Quali Einheit. Bis zum 10er gibt es zwar noch sehr viel zu tun, aber die Form geht langsam in die richtige Richtung. 10km.
Heute hat mich mein Mann begleitet. Wir sind gemeinsam 15km über die Felder nach Rheinbach gelaufen. Sehr flache Strecke mit guten Wegen. Im Rheinbacher Brauhaus gab es zur Belohnung Bier und Mittagessen.

Wochenschnitt 45km + Schwimmen am Montag und einiges an Yoga. Gute Woche, trotz Mittwoch! :)

Die neuen Schuhe sind da. Passen gut, werden aber erst mal aufgehoben.
Die Vazee Pace hatte ich heute wieder an, ich mag sie :liebe:

491
Auch diese Woche war sehr gut und schön :)

Am Montag bin ich 700m geschwommen. An das Schwimmen habe ich mich inzwischen gewöhnt und es hat nun seinen festen Platz in meinem Training.
Mittwoch gab es eine zufriedenstellende Einheit mit Tempo Anteil, 9km.
Am Donnerstag bin ich mit meinem Mann an die Steinbachtalsperre rausgefahren. Wir sind dann von dort 10km nach Bad Münstereifel gelaufen. War ein wunderschöner Lauf am Wald entlang.
Samstag war ich froh, dass der Lauf am Mittwoch so gut lief, denn es stand wieder etwas Tempo an und das bei heißen Temperaturen. Eigentlich wollte ich in der Früh laufen gehen, klappte jedoch nicht. So war ich kurz vor 12 Uhr unterwegs, Tempo bolzen :klatsch: Lief erstaunlich gut, trotz Hitze. 10km.
Heute morgen ein langes Läufchen an der Erft hin und zurück 14km.

WKM sind somit 43km.

Nach aktueller Lage wird ein Start beim Frauenlauf mit großer Wahrscheinlichkeit klappen. Ich habe also noch 3 Wochen bis zum 10er. Die sub60 sollten drin sein, falls es nicht zu heiß wird. Danach geht es direkt weiter mit der HM Vorbereitung. Zur Halbzeit werde ich wohl den 10er auf den Poller Wiesen in Köln laufen, also wie letztes Jahr, dort wird dann auch beim Tempo mehr drin sein.

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Hier fehlen ja schon wieder zwei Wochen!

Die Woche vor Pfingsten war der Akku bisschen leer und das Wetter bei den Tempoeinheiten zu warm, also hab ich die Woche spontan zu Regenerationswoche erklärt. 4 Einheiten mit insgesamt 34WKM waren es am Ende, Schwimmen habe ich ausfallen lassen, Ashtanga gab es nur 2 mal und 1 mal Yin Yoga (je 1h). Highlight war ein Lauf am frühen Sonntag morgen in Koblenz. Ich bin hoch zu Schmidtenhöhe und zurück gelaufen (bzw hoch mehr gewandert).

Letzte Woche waren es 4 Laufeinheiten mit insgesamt 43WKM, darin zwei Tempoeinheiten, einmal 3 x 1 Meilen und einmal 6 x 1000m, beide im 10k Tempo. Yoga gab es wieder nur reduziert 2 x 1h Ashtanga, für Schwimmen leider keine Zeit.

Heute war ich auf dem Sportplatz, eine letzte kleine Tempoeinheit inkl. Laufsensor kalibrieren. Fast 8km mit 800m + 2 x 400m + 1000m in schnell. Wenn es zeitlich klappt werde ich morgen schwimmen gehen. Am Freitag gibt es den letzten kleinen Lauf bevor es am Sonntag nachmittag ernst wird. Mal schauen, ob die sub60 klappt. So ganz super in Form fühle ich mich noch nicht. Aktuelle Wetterberichte gehen von um die 27°C aus. Streckenskizze ist wie letztes Jahr und somit über 500m zu lang, wenn ich Glück habe ist die Streckenführung wieder davon abweichend und nur 360m zu lang. Wird also nicht einfach, ich werde versuchen jede Runde unter 15 Minuten zu laufen, wird schon werden und wenn nicht auch nicht schlimm :)

Danach wir es quasi nahtlos weiter in die HM Vorbereitung gehen. Ich werde dann auch wieder öfter hier berichten. Das HM Training werde ich ähnlich angehen wie jetzt auch zum 10er, nur eben die langen länger. Dazu dann nächste Woche mehr, erst möchte der 10er glaufen werden.

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Danke dir :)

Heute ist das Wetter sehr angenehm, so gab es heute morgen ein 5km Läufchen. Mit dem Lauf vom Dienstag sind es 13km diese Wochr + der 10er Morgen.
Das Schwimmen am Mittwoch war angenehm, jedoch das Bad mir zu voll. Montags ist es immer schön leer. Ich bin verwöhnt. Yoga hab ich nur am Montag gemacht. Ansonsten war es eine sehr ruhige Taper Woche, evtl. hab ich es etwas übertrieben mit dem Tapern :D

Für morgen sind 30°C vorhergesagt, Mal schauen, ob mir der Sinn nach WK Tempo oder ruhige Kugel schieben stehen wird

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Nachdem ich nach 13 Jahren Schwimmen aufs Laufen als Hauptsportart auswich und lange nicht schwimmen war, kam mir der mangelhafte Platz im Schwimmbad auch sehr klaustrophobisch vor im Vergleich zu der (meist) freien Bahn beim Laufen.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Das Schwimmen am Mittwoch war angenehm, jedoch das Bad mir zu voll
Bei Regenwetter ist es lustig - Wasser von oben und im Wasser drin... da ist Platz ohne Ende und hinterher kann ich knalleheiß duschen, solange ich Lust habe, weil auch keiner wartet. Neulich war ich bei Außentemperatur 14 Grad - Schwimmbrille beschlagen - hinterher kam das Getattere, aber unter der Dusche ohne Zeitlimit auftauen können, ist ein Hochgenuss besonderer Art.
Kurz - ich empfehle schlechtes Wetter. :D

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Verzeiht, ich war unpräzise. Es ist Jammer auf höchstem Niveau. :D

Wir haben hier zwar ein Freibad, dieser ist mir jedoch zu außerhalb. Ich könnte nur mit einer langen Busfahrt dort hingelangen. Ist mir zu zeitintensiv und inkl. Busfahrkarte zu teuer. Ich gehe also ins Hallenbad, obwohl die Temperaturen zu schön sind um drinnen zu schwimmen. Unser Hallenbad ist ein Erlebnisbad für Erwachsene (ab 16), jedoch hat es auch ein Sportbad, in das auch Kinder dürfen. Das Sportbad hat für normale Gäste jedoch sehr eingeschränkte Öffnungszeiten, da es auch von Schulen und Vereinen genutzt wird. Ich gehe also immer ins Sportbad.
Am besagten Mittwoch war es nicht so voll wie ihr es euch vielleicht vorstellt. Es waren keine 10 Kinder da, davon die meisten im Nichtschwimmerbecken, nur 3 im Schwimmerbecken. Außerdem waren 4 Damen im mittleren Alter und noch 2 andere Schwimmer. Die Kinder waren halt nur Kinder, haben gespielt, waren beim Sprungturm und später auf der außen Bahn. Die werten Damen im mittleren Alter, alle mit dem selben kurz Haarschnitt, haben ständig Panik geschoben, die spielenden Kinder könnten ja ihre Frisur nass machen. So sind sie ständig quer geschwommen, Bahnen gewechselt, immer versucht so weit wie möglich von den Kindern entfernt zu sein. Es war einfach eine unnötige und überflüssige Unruhe im Wasser, war einfach nur nervig.
Die Kinder sind harmlos, auch alle sehr gut erzogen und rücksichtsvoll. Klar spritzt das Wasser öfter als wenn da jemand eine Bahn schwimmt, aber nichts weswegen man sich so dämlich verhalten sollte. Zu mal wenn man keine Lust auf die Kinder hat, man auch ins Erlebnisbad gehen kann, die Kinder haben direkt in der Stadt keine andere Möglichkeit zu schwimmen.

Montag Nachmittags ist es deutlich angenehmer. Das Sportbad hat nur bis 17Uhr offen, danach ist der Schwimmkurs des DLRG und daher nur für Teilnehmer geöffnet. Wenn ich Montags um 16Uhr hingehe (so fern ich es zeitlich schaffe), sind in der ersten Viertel Stunde 2-3 Damen da, die gehen quasi wenn ich komme. Wollen wohl später Dusche und Kabinen nicht mit den kleinen, wuseligen Mädchen teilen. Männer sind auch mal da, aber vielleicht mal einer oder zwei. Kinder sind am Montag nachmittag auch selten. Meist ist es dann so, dass ich eine halbe Stunde das Bad mit 0-2 weiteren Personen Teile, um Viertel vor trudeln die DLRG Kursleiter langsam ein. Das ist so sehr angenehm. Solang ich mit ca. 1h für das Schwimmen hinkomme, werde ich wohl beim Montag bleiben. Sollte ich mal länger Schwimmen wollen, wird es mit Montag dann wohl nichts mehr.

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Deutsche Post Ladies Run 2017 - Köln

Schon am Sonntag morgen war es mir zu warm und es sollte im Tagesverlauf noch heißer werden, keine guten Aussichten für einen Wettkampf am Nachmittag. Ich hatte zwar ein paar Tempoläufe in der Hitze, so gut wie letztes Jahr zum HM fühlt ich mich jedoch noch nicht auf die Hitze angepasst geschweige denn trainiert.
Mittags absolvierte mein Mann einen Tempolauf und hatte Probleme mit den Temperaturen. Da war eigentlich schon klar, die Zeit vom WK wird keine Bedeutung für die Trainingssteuerung haben.

Gegen 13Uhr machten wir uns auf nach Köln. Im Zug trafen wir zwei weitere Frauen aus unserer Stadt, die auch zu dem Lauf wollte. Im Mediapark Köln angekommen sah alles so aus wie letztes Jahr, selbe Eventveranstaltung, selber Aufbau. Auf dem Platz waren einige Stände der Sponsoren aufgestellt, Startnummern Ausgabe, ein Umkleidezelt, eine kleine Bühne, wuseliges treiben. Für die Temperaturen war es mir zu voll auf dem Platz, so hielten wir uns überwiegend fernab davon im Schatten auf. Nachdem die Starter des 5km Laufes ihre Startunterlagen abgeholt hatten, wurde es bei der Nummernausgabe leerer und ich holte mir die meinen ab. Mit der Nummer in der Hand gingen wir in den Park hinter dem Platz, Nummer befestigen, Schuhe wechseln (Laufkleidung hatte ich schon an), etwas warmlaufen, aber vor allem einen Teil der Strecke begutachten. Die Strecke ist nicht offiziell vermessen, es soll ein 2,5km Rundkus darstellen, welches für die 10km 4 mal erlaufen werden muss. Vom letzten Jahr wusste ich, dass die Strecke zulang ist. Stellte sich nur noch die Frage: wie viel zu lang? Streckenskizze nachvermessen auf Gpsies ergibt 2635m, letztes Jahr war sie jedoch nicht nach Skizze abgesteckt sondern leicht kürzer und somit nur 2590m. Dieses Jahr sollte ich jedoch nicht das Glück haben, die Abkürzung hatten sie diesmal nicht genommen und die 2635m lange Strecke abgesteckt. Fand ich natürlich nicht toll, nicht bei dem Wetter, nicht für eine sub60. Damit war eigentlich schon klar, dass die sub60 vom Tisch ist.

Da noch einiges an Zeit war, stellten wir uns an die Strecke und feuerten die 5km Läufer an, unter ihnen auch eine der beiden aus dem Zug. Laufbegeisterung sieht anders aus, die Temperaturen machten den meisten zu schaffen. Mit Anfeuerung und klatschen konnte man jedoch vielen ein Lächeln abringen. :) 20 Minuten vor dem Start des 10ers gingen wir wieder zurück, ich lief noch mal paar hundert Meter, um die Muskeln zu lockern. Im Start/Ziel bereich trafen wir die zwei Frauen aus dem Zug wieder, die 5km Läuferin berichtet von ihrem Lauf, es war ihr zu warm und die Strecke gefiel ihr nicht. Die Strecke ist auch nicht schön, 2,5km Kurs durch eine sehr langweiliges Wohngebiet von Köln. Hat keinen besondern Reiz, einzigen Vorteile sind Flach und gut für meinen Mann zum Anfeuern.

So langsam wurde es Zeit, wir verabschiedeten uns, ich ging zum Start, mein Mann zum verabredeten Platz auf der Strecke.
Vor dem Start versuchte der Veranstalter Stimmung zu machen, es gab ein Aufwärmprogramm, Eventstimmung eben. Nur, stand mir der Sinn in der prallen Sonne nicht so wirklich danach (zugegeben, im Schatten hätte ich mich dem auch verweigert). Als der Start Schuss mit einigen Minuten Verzögerung fiel, war es auch wirklich Zeit, die Lust in mir war nicht mehr sonderlich ausgeprägt. Trotzdem lief ich gut los. Die ersten 500m war es sehr und ich bemüht mich frei zu kämpfen. Da ich er kleine Läufe, weit hinten laufe ist mir soviel Trubel ungewöhnt. Es lief recht gut, ich fand schnell ich meine Pace und konnte sie auch gut halten. Ich hatte mir vorgenommen jede Runde in ca. 15min zu laufen und hoffte die mit ca. 5:50/km hinzubekommen. Ich lief unter der Eisenbahnbrücke durch, das erste mal an meinem Mann vorbei, weiter durch das Wohngebiete, in einer Schleife zu meinem Mann zurück, wieder unter der Brücke durch, hinterm Saturn ging es in den Park, über den Schotterweg zum Mediapark. Der Schotter war durch die Hitze sehr staubig, was meinem Hals nicht gut tat, das Husten konnte ich mir gerade so verdrücken. Weiter ging es zum Start/Ziel. Da das GPS auf dem Kurs spinnt, hatte ich meine Uhr auf manuelle Runden umgestellt und für die Pace den Footpod genommen. Das klappte sehr gut, als ich auf der Matte die erste Runde abdrückt zeigte mir die Uhr 15:08 Min auf 2,62km an. Passt! Ich wusste jedoch, dass ich viel schneller nicht mehr werden würde. Noch lief es zwar gut, aber das Tempo war, obwohl schon defensiv angegangen, zu schnell für die Hitze.
Nach der ersten Runde, auf dem Weg aus dem Mediapark hinaus war die Wasserstelle aufgebaut, dort trank ich etwas und goss den Rest des reichlich gefüllten Bechers über den Kopf, weiter gings. Pace war noch gut, wieder unter der Brücke durch, an meinem Mann vorbei ins Wohngebiet. Leider gesellte sich nun zur Hitze auch noch Seitenstechen. Ich ging kurz ein paar Schritte, aber auch damit wurde es nicht besser, so lief ich wieder weiter. Langsamer und mit dem Wissen, das war es eigentlich. Was tun? Die geringe Wahrscheinlichkeit auf sub60 war nun komplett hin. Zur Traingssteuerung taugt eine Zeit bei den Bedingungen so oder so nicht. Ich kam wieder bei meinem Mann an und blieb kurz bei ihm stehen, sagt was los ist, er fragte ob ich aussteigen will. Ich verneint und sagte, das es jedoch kein WK mehr ist. Den Rest der Runde lief ich deutlich langsamer weiter, überquerte die Startlinie mit 17:25. Die Seitenstechen wurden langsam besser. An der Wasserstelle nahm ich mir wieder einen Becher und lief die Runde langsam und wurde so die Seitenstechen wieder los. Die Zeit für die dritte Runde, ganz ohne Ambitionen und in einem Tempo, dass bei dem Wetter angenehm war, lag somit wieder bei 17:30 inkl. stopp bei meinem Mann und zwei Küssen. Bei ihm und den Ordnern machte eine Temperatur von 32°C die Runde (ob das stimmt sei dahingestellt, vorhersagen gingen von 27-30°C aus) In der vierten Runde ging es mir wieder deutlich besser, hab an der Wasserstelle mir 2 Becher geschnappt, der erste ging komplett über den Kopf, vom zweiten genippt und den Rest auch über den Körper. Abgekühlt hab ich etwas angezogen und lief die Runde in 16:44. Offizielle Endzeit mit 1:06:49 ist natürlich zum in die Tonne kloppen, ich habe mir jedoch auch nicht wirklich Mühe geben. 1,5 Runden im WK Modus, der Rest wurde zum Trainingslauf.

Nach den Seitenstechen war das Ding gelaufen. Die 2,5Minuten Verlust aus der 2. Runde wären bei den Bedingungen auch nicht mit größter Anstrengung wiedergut zu machen gewesen. Ab heute beginn meine 12 Wochen Vorbereitung auf den HM. Die Taperwoche war sehr regenerativ. Ich entschied mich während dem Lauf das Beste aus der Gegebenheit zu machen und erholt in meine HM Vorbereitung einzusteigen statt unsinnig bei einem schon gelaufenen Lauf Federn zu lassen. Es hätte mir nichts gebracht Ehrgeiz an den Tag zu legen, wofür? Wäre wohl höchstens falscher Stolz gewesen, der mich eine Woche von der HM Vorbereitung gekostet hätte. Die Entscheidung fiel mir daher recht einfach. Alles Gut, Zeit egal! :-)

Im Zielbereich waren zwei kleine Duschen zum Abkühlen improvisiert, die ich gerne nutze. Verpflegung gab es reichlich von den Sponsoren. Ich hielt mich dort kurz auf, trank einiges und verließ den Bereich. Mit meinem Mann schlenderte ich kurz über das Veranstaltungsgelände, nun war es auch nicht mehr so voll und erträglich. Bei den Sponsorenständen gab es hier und da kleine Präsenttütchen, die ich natürlich mit nahm. Richtige Duschen gab es wie auch letztes Jahr nicht, so hatten wir keinen Grund mehr zu bleiben und verließen die Veranstaltung.

Fazit: Zu heiß, zu lang, zu voll. Orga wie letztes Jahr. Ist halt ein Eventlauf, muss man nicht unbedingt haben. Mit Gutschein und für Umme, kann man es jedoch mitnehmen, wenn man mal ohne den Partner laufen will und auch als langsamer Läufer das Laufen im Pulk üben möchte.
Meine Leistung nicht nennenswert, jedoch einiges positives mitgenommen: meine neuen Laufshorts sind super, ab jetzt meine WK Shorts! Auch mit Sonnenbrille kann man laufen. Ich habe endlich ein Haarband, das mir nicht wegflutscht und tatsächlich ein Rennen durch hält. Top!
Auf meine Uhr mit kalibrierten Footpod ist verlasse, auf flacher Strecke werde ich das in Zukunft öfter anwenden. Hat mir richtig gut gefallen!

500
Schon einmal alle Achtung, dass du bei der Hitze überhaupt gestartet bist und dich durchgekämpft hast! Da kann man auch keine gute Zeit erwarten.

Zu den Damen in Schwimmbad: Unglaublich! Gehen ins Schwimmbad und haben Angst, dass sie nass werden... :klatsch: :klatsch: :klatsch: So viele Facepalms kannst gar nicht geben...
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB
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