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langweilige Niedrig-Puls-Läufe minimieren?

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Malu68 hat geschrieben:

Populanten von Domizilen mit transparenter, fragiler artifizieller silikatbasierter Außenstruktur sollten sich von der Umfunktionierung in Relation deformationsresistenterer geogener Materie zu Wurfprojektilen distanzieren.....
Sorry musste jetzt erst mal googeln was das Ganze in Deutsch heißt!

Muss ich mir abspeichern (merken kann ich mir den Satz nicht)schon wieder was dazugelernt.
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

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Malu68 hat geschrieben:[.]Glashaus[.]
Sorry Malu, du solltest schon die Zusammenhänge im gesamten überblicken und nicht Zitate aus dem Kontext reissen.

Wenn du schon etwas mit Bezug von mir zitieren magst, dann würde ich folgendes empfehlen:
JoelH hat geschrieben: :wow: :wow: Klar kenne ich meine Strecken, aber Dunkelheit ist einfach nicht meins und wenn ich mir vorstelle ich stehe irgendwo 5km tief im Wald, mit einer Sichtweite von nur wenigen zehn Metern und ständig raschelt es irgendwo in Gehölze, ja dann müsste ich wahrscheinlich wirklich zur Psychotante.
Deshalb mein Einwand. huebi mag keinen Tieren begegnen, ich mag keine Dunkelheit. So hat jeder sein Päckchen zu tragen und da sollte man dann wirklich nicht noch mal extra draufhauen.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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JoelH hat geschrieben:huebi mag keinen Tieren begegnen, ich mag keine Dunkelheit. So hat jeder sein Päckchen zu tragen und da sollte man dann wirklich nicht noch mal extra draufhauen.
Aber draufhauen und nachtreten ist erlaubt, wenn jemand einen beschissenen Lauf hat, weil er und ein anderer Fori mit jahrelanger Lauferfahrung rein präventiv vor Verletzungen warnen?

Ach ja, stimmt ja, Zusammenhang: Nach einem 20km-Lauf mit einer Begegnung des Hammermannes wäre tiefstes Mitleid oder höchste Bewunderung die einzigen zwei angemessenen Reaktionen gewesen...

:klatsch: :klatsch: :klatsch:
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Irgendwelche Ängste hat wohl jeder. Wie man damit umgeht, ist die Frage.
Ich hab eine ausgeprägte Spinnenphobie. Ich krieg Gänsehaut, Schweißausbrüche, "Grusel im Nacken", sobald diese blöden Viecher größer als mein Daumennagel sind.
Deswegen geh ich aber trotzdem noch in den Keller.
Dunkelheit finde ich auch nicht so prickelig. Wenn ich mich in meine Angst reinsteigern mit " was wäre wenn"-Gedanken, würde ich wohl sämtliche Sprintrekorde brechen...
Also, tief durchatmen, Verstand einschalten und überlegen, Plan B hilft!

Im Spinnenfall geh ich dann zwei Schritte zurück, atme tief durch, suche mir einen Eimer etc. und stülpe ihn über die Spinne. Dann kann sie mich wenigstens nicht mehr anspringen :D ,
Dunkelheit ist auch nicht mehr sooo schlimm, je öfter man sich ihr aussetzt.

und bissige Tiere beißen ja nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Also keinen Blickkontakt aufnehmen, stehen bleiben, langsam rückwärts gehen, klein machen, defensive Körperhaltung, keine ruckartigen, schnellen Bewegungen....

Angst zu haben ist nicht schlimm und auch keine Schande, Angst macht wachsam (und Adrenalin schnell :D ), schlimm finde ich aber, sich seinen Ängsten nicht zu stellen, sondern sich Ihnen zu ergeben und zuzulassen, dass sie das eigene Leben kontrollieren.
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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Malu68 hat geschrieben: schlimm finde ich aber, sich seinen Ängsten nicht zu stellen, sondern sich Ihnen zu ergeben und zuzulassen, dass sie das eigene Leben kontrollieren.
... nur mal so: auch das Nichtstellen ist Teil des Problems und insofern nicht unbedingt individuell vorwerfbar und umso vertrackter für den Menschen, der darunter leidet. So gesehen ist es schlimm für denjenigen, der es nicht von allein hinbekommt. Wenn du es schaffst, deine Angst vor Spinnen im Griff zu halten, ist das gut. Ich gehe aber davon aus, dass sie dich sonst im Alltag, außer beim Gang in den Keller, nicht allzu sehr einschränkt.

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Naja, das Risiko einer Spinne zu begegnen ist sicher größer als einem Wildschwein, allerdings ist das Risiko bei einer Wildschweinbegegnung größer als bei einer Spinnenbegegnung: ich zumindest hätte noch nie davon gehört, dass jemand von einer Spinne über den Haufen gerannt wurde...

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Ich habe überhaupt keine Angst vor Tieren, Dunkelheit und einsamen Waldwegen. Finde es herrlich wenn ich keiner Menschenseele begegne sondern nur irgendwelchen Tieren.

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Ich glaube ich muss den Threadtitel langsam doch mal editieren,das Thema ist ja mittlerweile doch ein ganz anderes geworden :confused:

Abgesehn davon möchte ich mich für die vielen konstruktiven Beiträge bedanken die mir tatsächlich weiterhelfen.
Das sich über mich lustig gemacht wird weil ich Angst habe von Wölfen bedroht zu werden hätte ich tatsächlich nicht so erwartet. Sicherlich hat so ziemlich jeder Mensch irgendwelche mehr oder weniger rationalen Ängste , und wenn jemand Spinnen, enge Räume o ä nicht ab kann dann sehe ich persönlich keinen Grund darin über ihn zu lachen , und das obwohl man (hier in Deutschland) von einer Spinne oder einem engen Raum nicht ernsthaft verletzt werden kann (von einem Rudel Wölfe potentiell schon).

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Wenn du dir die Statistik von Vorfällen anschaust, in denen Wölfen Jogger oder Spaziergänger im Wald angreifen, wird die Zahl wohl ähnlich hoch sein wie bei Spinnen. Vielleicht bei Spinnen sogar doch höher, so manche größere Sorten, die sich Leute halten…
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Marky89 hat geschrieben:In der "Zeit" gibt es grad einen angenehm differenzierten Artikel über sie Wolfspopulation in Deutschland:

Wölfe: Aus dem Wald heult es wieder |*ZEIT ONLINE

Vielleicht hilft der ja einigen Protagonisten hier zu etwas differnzierteren Beiträgen und Kommentaren.
Inwieweit ist der Artikel dem Thema und der Differenziertheit hier dienlich? Dort steht: "Dass Wölfe Menschen angreifen können, ist ebenso unbestritten, wie eine solche Attacke unwahrscheinlich ist. In Deutschland hat es seit der Rückkehr des Wolfs noch keinen Angriff auf einen Menschen gegeben."

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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RunningPotatoe hat geschrieben:Hallo Coldgirl,

dieser Faden ließe sich endlos fortführen, Argument auf Argument türmen. Du könntest Information über Wölfe verschlingen, bis es dir zu den Ohren rauskommt. Aber die Angst würde nicht geringer werden, sondern mit jeder weiteren Beschäftigung damit vermutlich eher noch wachsen, stimmt's ? Das einzige, was mir einfällt (nachdem ich erste Impulse, einen launigen Jux-Beitrag abzusetzen, ganz schnell verworfen habe), wäre, dich um professionelle psychologische Hilfe zu bemühen. Denn ich fürchte, rational kommst du der Geschichte nicht bei, das scheint etwas tiefer zu sitzen. Flugangst kriegt man ja auch nicht mit Argumenten weg, sondern nur mit professioneller Hilfe.
kobold hat geschrieben:Naja, ob da gleich "professionelle Hilfe" stattfinden muss? Auch angesichts der im Verhältnis zur Anzahl therapiebedürftiger Menschen viel zu geringen Anzahl von Behandlungsplätzen scheue ich mich, diese Empfehlung zu geben. Es geht schließlich nicht um ein Problem, das essenzielle Aspekte der Lebensgestaltung (sich selbst versorgen, soziale Kontakte pflegen, einer Berufstätigkeit nachgehen) betrifft, sondern - so stellt es sich zumindest aufgrund der knappen Beschreibung dar - um ein mulmiges Gefühl bei der Ausübung eines Hobbys. Das führt zwar zu einem Vermeidungsverhalten, unterbindet aber nicht einmal die Ausübung des Hobbys, sondern sorgt "nur" dafür, dass das Hobby weniger Spaß macht. Eine Einschränkung der Lebensqualität, gewiss, aber wirklich eine so gravierende, dass man die mittels Psychotherapie angehen muss? Ich denke nicht, wenn nicht noch andere Probleme im Spiel sind.

In so einer Situation liefe übrigens auch das (kognitiv-)verhaltenstherapeutische Arbeiten darauf hinaus, den Realitätsgrad der Ängste zu hinterfragen und für sich selbst "Beruhigungsformeln" und "-rituale" (einschließlich einfacher Entspannungstechniken) in Situationen zu entwickeln, in denen Angst hochkommt. Davon kann man sich aber einiges auch per Selbsthilfe aneignen. Therapie könnte ja eh nur unterstützen, die eigentliche Arbeit macht man selbst!

Darüber hinaus könnte man - auch via Selbsthilfe - auf das Prinzip Konfrontation - Habituation / Erfahrungen mit der Harmlosigkeit des angstbesetzten Objekts setzen. Wenn eine Hundephobie im Spiel wäre, würde man den Umgang mit Hunden suchen. Bei Wölfen in freier Wildbahn ist das zugegeben schwierig. Man könnte aber dran denken, mal einen Wolfspark zu besuchen und sich da noch mehr Infos über das Verhalten der Tiere geben zu lassen.

Mit anderen Worten: Da gibt es noch sehr viele Möglichkeiten, selbst die Verantwortug für die Problemlösung zu übernehmen, bevor man versucht, diese Verantwortung an einen Therapeuten zu delegieren - der sie dann eh an die Person selbst zurückgibt. :wink:

VG,
kobold (selbst keine Therapeutin, aber "vom Fach")
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... -wolf.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich würde gerne das ursprüngliche Thema wieder aufgreifen: "Langweilige Niedrig-Puls-Läufe minimieren".
Die Lösung ist doch offensichtlich: Treffe dich mit einem Wolf. Zack! Nix mehr mit Langeweile und niedrigem Puls.

Und ausserdem aktiviert man noch die autonom geschützte Reserve und erhält -tatatara! (Tusch!)- die wirklich echte maximale Herzfrequenz.

Wunderbar: Zwei Fliegen mit einer Klappe. Thema abgehakt. Über Wölfe kann dann weiter in den alten Fäden sinniert werden, alle Hfmax Fäden verweisen auf die Wolfslösung.

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Super Idee zur maxHF Ermittlung. Davon ab, zwei Dinge, ich denke viele Menschen würden einen Wolf gar nicht erkennen, da er einem Schäferhund doch ähnelt zumindest auf eine gewisse Entfernung hin. Des Weiteren ist die Angst vor dem Tier unterbewusst, nicht wirklich rational fassbar und das ist das Problem für den der Angst hat.

Aber das nur am Rande, was das Ursprungsthema angeht kann ich wirklich empfehlen sich einer Gruppe anzuschließen. Gestern lief ich acht km alleine und danach noch 10 km in der Gruppe. In der zweiten Hälfte war es deutlich einfacher nicht zu überpacen, weil man abgelenkt war. Das Resultat, in meiner Alleinrunde musste ich mich zu einer 6 Min. Pace zwingen und das gelang eigentlich auch nur aufgrund eines extrem lahmen letzten Kilometers. In der Gruppe waren dagegen alle Kilometer sehr nahe an der 6 dran bzw. leicht darüber, und das ohne das man sich stets aufs bremsen hat konzentrieren müssen.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Alleine zu laufen ist mir bislang nicht langweilig. Ein Problem ist für mich, wie auch von Joel genannt, das Einhalten eines bestimmten (moderaten) Tempos. Da können erfahrene Läufer sehr hilfreich sein und natürlich ist es zu zweit oder mehreren auch abwechslungsreicher, nicht allein wegen möglicher Gespräche.
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